Ich bin dabei ein Netzteil mit dem LTC3860 aufzubauen. Vin=35V, Vout=20V, Iout=2A. Da ein Analogschaltung versorgt werden soll ist eine Anforderung ist eine sehr geringe Ausgangswelligkeit (Noise+Ripple) von knapp 9mVpp. Meine Frage ist nun ob zur Filterung am Ausgang des LTC ein LC Filter ausreichen könnte, oder ob ich einen LDO vorsehen sollte (evtl. beides?) Habe bisher keinerlei Erfahrung mit Netzteilen, daher fällt mir das Abschätzen etas schwer.
LDO Regler haben bei 1.25MHz keinerlei dämpfende Wirkung mehr, selbst LC-Filter müssen mit L's aufgebaut werden, deren Resonanzfrequenz deutlich über 1.25MHz liegt.
beginner schrieb: > Ups, meinte den LTC3660 nicht 3860. Den gibt es gar nicht... Die Frage, ob Filter oder LDO, hangt hauptsächlich davon ab, was genau du herausfiltern möchtest. Hochfrequente Störungen im Bereich > 100 kHz lassen sich mit einem ordentlichen Filter besser bekämpfen als mit einem LDO. Wenn die Ausgangsspannung allerdings auch im Bereich von kleinen Frequenzen möglichst stabil sein soll oder wenn Lastsprünge sehr schnell ausgeregelt werden müssen, dann wäre ein Linearregler zusätzlich zum Filter evtl. sinnvoll. Aber das wirst du nur durch ausprobieren herausfinden können. Ich würde dir empfehlen, die Schaltung erst mal ohne großartige Filterung zu betreiben und schauen, ob deine Analogschaltung dadurch überhaupt gestört wird. Wenn dann Probleme auftreten, kannst du gezielt unterschiedliche Maßnahmen ausprobieren und siehst sofort, ob die Störung dadurch reduziert wird.
Johannes E. schrieb: > Aber das wirst du nur durch ausprobieren herausfinden können. Ich würde > dir empfehlen, die Schaltung erst mal ohne großartige Filterung zu > betreiben und schauen, ob deine Analogschaltung dadurch überhaupt > gestört wird. Wenn dann Probleme auftreten, kannst du gezielt > unterschiedliche Maßnahmen ausprobieren und siehst sofort, ob die > Störung dadurch reduziert wird. Und warum sollte man das so tun? Das ist zu vermeidender nervlicher und kostentechnischer Aufwand. Einfach im Layout eine Reiheninduktivität und eventuell einen passenden Kondensator vorsehen. Kann ja bei der Kostenoptimierung wieder überbrückt werden. Immerhin braucht man dann nicht ein neues Layout zu erstellen und wesentlicher Aufwand ist das auch nicht.
Zu beginn wuerde ich mit einem Ultra-Lownoise Switcher beginnen, der kontrollierte Flanken hat. Etwas im Sinne eines LT1777, mit externen Schaltern. Kann auch ein LT1683 sein. Den sollte man auch mit hoeherer Spannung betreiben koennen.
Simon K. schrieb: > Einfach im Layout eine Reiheninduktivität und eventuell einen passenden > Kondensator vorsehen... Ja, klar kann man die schon mal im Layout vorsehen. Ich hab das so gemeint, dass es sinnvoll ist, die Schaltung auch mal ohne Entstörmaßnahmen zu testen. Dabei sieht man zum einen, was überhaupt für Störungen auftreten und zum anderen, wie die Entstörmaßnahmen wirken. Mindestens genau so wichtig ist aber auch das Layout im Bereich des Schaltregelers. Wenn es also Probleme mit Störungen gibt, sollte man auch versuchen, ob man dort noch etwas verbessern kann.
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