Wer kann mir ein NPN/PNP Transistorpaar in einem SMD Gehäuse empfehlen: - Bipolar NPN/PNP - SMD Gehäuse (möglichst klein) - ICmax 1..4A - hFE >150 - VCE unkritisch (<10V) - fT unkritisch (DC-Anwendung) - gängiger Typ, preiswert, gut erhältlich Anwendung: Cell-Balancing für LiFePO4 Akku-Zellen beim laden
Peter S. schrieb: > - SMD Gehäuse (möglichst klein) > - ICmax 1..4A Es hilft nichts, wenn dein "möglichst kleines" SMD Gehäuse dann evtl. 2W Verlustleistung erzeugt und du die nicht gekühlt bekommst. Wenn Wärme auftritt, dann helfen nur Volumen, Oberfläche und Luftbewegung...
BCP52 und BCP56 würden sich da auch unter Berücksichtigung von Lothars Einwand eignen. Bedingung ist auber auch hier genügende Kühlung über die LP und/oder ein Gehäuse.
1Amp bei 0.1V UCE_sat ergibt 100mWatt. Da wird doch sicher zusätzlich ein Widerstand im Kollektor liegen,der den "Balangzier"strom begrenzt? Müssen da zwingend 1-4Amps fließen? Ich frage absichtlich soo blöd! Ich verwende FDC62xyz(vergessen, muss ich erstmal nachsehen), das sind P+N Fet im SOT23.Das ist schon ziemlich klein. Alternativ FDMA1032CZ Farnell:1324791
3x2mm DFN ZXTC6720MC ZXTC4591AMC ZXTC6717MC ZXTC6718MC ZXTC6719MC SO-8 PBSS4032SPN NJX1675PDR2G SOT-223-8 ZDT6790 ZDT6753 ZDT6718 Nicht-Standard: ECH8501 ECH8502 ZXTDB2M832 MP6Z13TR-ND
axelr schrieb: > 1Amp bei 0.1V UCE_sat ergibt 100mWatt. Ja, nur wird man nicht die daran angeschlossene Zelle auf 100mV kurzschliessen wollen, oder? Die Spannung an diesem Transistor dürfte also in der Regel immer deutlich über 100mV liegen. Ich erwarte irgendwas im Bereich um 3,7V. Es sei denn, du hast ein neues Balancer Konzept erfunden...
>Müssen da zwingend 1-4Amps fließen? Nein, das Maximum wird bei etwa 850mA sein. Der Transistor soll einfach nicht gerade am Limit laufen, damit man noch ein vernünftiges hFE hat. >Da wird doch sicher zusätzlich ein Widerstand im Kollektor liegen.. Ja, ich werde einen 4 Ohm Lastwiderstand (ca 5Watt) verwenden. >Es hilft nichts, wenn dein "möglichst kleines" SMD Gehäuse dann evtl. 2W >Verlustleistung erzeugt und du die nicht gekühlt bekommst. Der Transistor muss maximal ca. 900mW verheizen, ist mir klar, dass diese Leistung mittels geeignetem PCP-Design weggeführt werden muss. (oft enthält das Datenblatt entsprechende Empfehlungen)
Lothar Miller schrieb: > Die Spannung an diesem Transistor dürfte > also in der Regel immer deutlich über 100mV liegen. Wenn man den Transistor selbst als Lastwiderstand benutzen will. Man kann natürlich auch explizit einen Widerstand vorschalten. Ändert natürlich nicht viel am Gesamtsystem, irgendwie muss die Wärme weg. Die maximal zulässige Temperatur, auf die sich so ein Widerstand erwärmen darf, ist nicht so viel höher als die eines Transistors (vor allem FETs liegen da auch ziemlich hoch). Letztlich ist das also am meisten dadurch begrenzt, dass sich die Bauteile bei maximaler Umgebungstemperatur noch nicht selbst auslöten. ;-)
>Es sei denn, du hast ein neues Balancer Konzept erfunden...
Ich habe da tatsächlich eine neue Idee, die ich mal erproben möchte!
Bei LiFePO4 Zellen steigt die Ladespannung bei voller Ladung relativ
rasch an, hat jemand Erfahrungswerte, auf welche Toleranz man in Serie
geschaltene Zellen balancen soll? Ich plane zur Zeit mit ± 10mV, ist das
vernünftig?
>Wenn man den Transistor selbst als Lastwiderstand benutzen will. >Man kann natürlich auch explizit einen Widerstand vorschalten. Mit einem Widerstand lässt sich der maximale Strom bequemer begrenzen.
ich verwende die Transistoren generell nur als Schalter und als Ausgleichswiderstände mehrere 100R parallel in 1206. An denen fällt dann die Leistung an/ab. aber mehr als 200mA lass ich da nicht fliessen. Wozu auch? Sind BTW 4x950mAh LiPos
Jörg Wunsch schrieb: > Wenn man den Transistor selbst als Lastwiderstand benutzen will. > Man kann natürlich auch explizit einen Widerstand vorschalten. Na gut, dann teilen die beiden (Widerstand+Transistor) sich die Arbeit/Wärme. Aber trotzdem wird der Transistor im Linearbetrieb laufen. Und damit deutlich mehr sehen als die erwähnten 100mV... axelr schrieb: > aber mehr als 200mA lass ich da nicht fliessen. Wozu auch? Du musst im Extremfall den kompletten Ladestrom da drüber lassen können. Denn wenn eine Zelle schon komplett voll ist, die andere aber nicht lädt, was dann? Richtig: der Ladestrom darf nicht über den volle Zelle, sondern muss in die leere umgeleitet werden. Und wenn du da nicht mehr als 200mA umleiten kannst, dann darf Ladestrom auch nicht mehr als 200mA sein... > Sind BTW 4x950mAh LiPos Das Laden wird also gut 5 Stunden dauern.
Die sehen doch gut aus: ZXTC2061E6TA ZXTC2062E6TA ZXTC2063E6TA
Lothar Miller schrieb: > Du musst im Extremfall den kompletten Ladestrom da drüber lassen > können. Naja, wenn du schon mal in Akkupacks von Notebooks reingeguckt hast: die Ausgleichswiderstände dort sind eher bei 100 Ω. Damit, dass man den kompletten Strom an einer Zelle vorbeileiten muss, rechnet man aufgrund der gemeinsamen Vorgeschichte der Zellen einfach nicht. Der Balancer soll schließlich nur die Fertigungstoleranzen der Zellen ausgleichen können, aber nicht dafür da sein, dass man sich aus einem großen Stapel Zellen vier x-beliebige mit irgendeiner Vorgeschichte krallen kann, und aus diesen dann eine Batterie zimmert. ;-)
Jörg Wunsch schrieb: > Naja, wenn du schon mal in Akkupacks von Notebooks reingeguckt hast: > die Ausgleichswiderstände dort sind eher bei 100 Ω. Richtig, das hat mich damals auch gewundert... ;-) Aber ich hätte bei einem schaltenden Balancer so meine Bedenken, die richtige Hysterese für den Schalter zu finden. So, dass der tatsächlich im Schaltbetrieb arbeitet. Und nicht als Oszillator...
>Du musst im Extremfall den kompletten Ladestrom da drüber lassen...
Muss man nicht, sondern lediglich die Kapazitätstoleranzen ausgleichen.
Ich denke 5..10% vom Ladestromreichen sind grosszügig dimensioniert.
Schlimmstenfalls sind die Zellen erst nach 2..3 Entlade/Ladezyklen
ausbalanciert, z.B. wenn man sie ein Jahr lang unbenutzt liegen liess.
Ist übrigens der Grund, warum man bei einem neu gekauften Gerät (Laptop,
Handy, Kamera) vor der Erst-Verwendung den Akku etliche Stunden laden
soll (steht in dem Teil der Bedienungsanleitung, den meistens eh keiner
liesst)
Der Akku stand womöglich schon sehr lange im Regal, durch Eigenentladung
können einige Zellen auf 80%, andere auf 40% sein. Wenn man den Akku nun
so benutzt und leert, wird man die 40% Zelle völlig tief-entladen und
beschädigen, bzw. deren Lebensdauer deutlich reduzieren.
Wenn man aber vorher den Akku einige Stunden am Ladegerät anschliesst,
werden durch das balancing die Ladung der Zellen wieder ausgeglichen.
p.s. Ich verwende A123 Zellen (ANR26650, 16 Stk.) mit 2500mAh. Verbunden
zu 8 x 2 Zellen erhalte ich 26.4V @ 5000mAh. Ladestrom 1C = 5A, ca. 10%
davon möchte ich als Ausgleich nutzen, das wären also 500mA. Ich designe
mal mit 700..850mA, um etwas Spielraum und Reserve zu haben.
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