Hallo, habe einen ca. 3 Monate alten Shuttle Mini- PC, der sporatisch die Systemzeit- und - Datum nach dem Wiedereinschalten etliche Jahre zurücksetzt. NEIN, die CMOS_- Batterie scheint es nicht zu sein; hat 3 Volt, gemessen. Leider nicht so einfach austauschbar, sonst hätte ich es schon gemacht (siehe Foto, im gelben Schrumpfschlauch, so ein Pfusch !) Fehler tritt sowohl unter WINDOWS als auch unter LINUX als Betriebssystem auf, dürfte also kein Fehler vom Betriebssystem sein. Hat jemand eine Fehleridee? Danke fürs Nachdenken.
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http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=cr2032+kabel http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=bios+batterie+kabel
Danke für die Tips; werde mal so ein Teil besorgen. Allerdings unwahrscheinlich, daß das die Ursache ist, weil 1) PC ist gerade 3 Monate alt 2) Messe 3 Volt an der Batterie
Vielleicht ist ja auch eine Lötstelle des Steckers auf auf dem Mainboard gerissen. Kannst du davon mal ein Foto machen?
3V sind ok 2,6 wären zu wenig bei CR2032 Bleibt die Frage WOHER der PC seine Zeit bekommt. DCF77-Empfänger kann bei schlechtem Empfang auch ganz lustige Werte liefern.
oszi40 schrieb: > Bleibt die Frage WOHER der PC seine Zeit bekommt. DCF77-Empfänger kann Ein PC mit eingebautem DCF77? Sowas habe ich noch nie gesehen. Zudem synct Win heutzutage über I-Net .
Timmo H. schrieb: > mit eingebautem DCF77? Von eingebaut habe ich kein Wort geschrieben. Falsche Zeiten kannst Du z.B. auch von woanders bekommen. Es könnten aber auch üble Störimpule dem Rechner einen bösen Streich spielen? Alles schon dagewesen ... Nur suchen muß Andi schon selbst.
Egal, woher die Systemzeit kommt: Ob offline selbst eingestellt oder online z.B. von time.windows.com, der Fehler bleibt. In beiden Fällen müßte die Zeit erhalten bleiben, auch wenn der PC ausgeschaltet ist; die Systemuhr läuft ja aus der CMOS- Batterie gespeist auch bei ausgeschaltetem PC weiter, wenigstens nach meiner Kenntnis.
Wird der Rechner ordentlich runtergefahren oder hart vom Strom getrennt (z.B. Schalter an Steckdosenleiste)? Ich hatte das so ähnlich gerade erst bei einem Kunden, wo sich sporadisch auf unerklärliche Weise das CMOS resettete. Es stellte sich heraus, daß er zu früh die Leiste abschaltete, bevor der PC richtig aus war.
PC wird durch einen Schalter an einer Steckdosenleiste ausgeschaltet, aber erst NACHDEM er ganz heruntergefahren wurde.
Selbst wenn nicht dürfte eigentlich nicht die Systemzeit verloren gehen. Die 5VSB (über einen 3.3V LDO) und die 3V der CMOS Batterie sind über eine Dual-Schottky zusammengeschaltet. Selbst wenn der Rechner runtergefahren ist, ist die 5VSB immer noch da. Es macht also für die Echtzeituhr keinen Unterschied ob richtig heruntergefahren oder nicht. Wenn da was schief läuft dann kann das höchstens an irgendwelche Störungen - daher schlechte Filterung - liegen.
Andi schrieb: > Messe 3 Volt an der Batterie Wie hast du das gemessen, im Leerlauf (ohne Last)? Das kannst du vergessen, weil selbst wenn die Batterie am Ende ist, zeigt dein Multimeter noch immer 3Volt an.
Die CMOS batterie wird am Board auch nur mit max 5µA belastet. Das ist quasi unbelastet und dass sie unbelastet immer auf 3V bleibt stimmt auch nicht. Habe hier noch genug CR2032 liegen die unbelastet 2,3-2,6V haben und wenn ich sie mit 3k belaste (~90µA) gehen sie noch ~0.2V runter.
Man müsste die Spannung weiter am Board messen. Die Baterie ist dazu da, um den RTC-Schaltkreis im Chipset zu versorgen. Vielleicht geht die Spannung irgendwo an einer Diode oder einem Resistor verloren. Oder aber ist der Chip hin. Beginnen sollte man aber mit einem CMOS-Reset (Stecker raus, Batterie raus, vom Strom trennen, CMOS-Reset-Jumper oder Power-Button benutzen).
Pawel alias Paul schrieb: > CMOS-Reset Vorher Einstellungen zu notieren könnte evtl. nützlich sein. Andererseits sollte man überlegen ob der Fehler nur zu bestimmten Zeiten der bei bestimmten Gelegenheiten auftritt. Es gab z.B. schon böse Software, die was ins CMOS geschrieben hat....
Hast Du mal nachgeschaut, ob das Problem nicht bereits bekannt ist und es vielleicht zu diesem Zweck ein BIOS-Update gibt? Die Hersteller schweigen ja gern bei Problemen und stellen dann, klammheimlich ein Update ins Netz.
Pawel alias Paul schrieb: > RTC.png > Nur so ganz nebenbei, Bildformate: PNG war schon die richtige Wahl für den Schaltplan, aber: Das File war vorher ein JPEG. JPEG nach PNG konvertieren macht keinen Sinn, die bereits verhunzte Datei wird dadurch nicht wieder heile und auch nicht kleiner.
Andi schrieb: > Hallo, > > habe einen ca. 3 Monate alten Shuttle Mini- PC, der sporatisch die > Systemzeit- und - Datum nach dem Wiedereinschalten etliche Jahre > zurücksetzt. Auf was denn genau (Datum und Uhrzeit)? Ist der Rest vom CMOS auch zurückgesetzt? Ist der Wert anders, wenn du die Steckerleiste des PCs einschaltest, den PC selber aber nicht? Lass das mal so eine halbe Stunde stehen und starte dann erst, wie lauten Datum und Uhrzeit?
Εrnst B✶ schrieb: > PNG war schon die richtige Wahl für den Schaltplan, aber: > Das File war vorher ein JPEG. JPEG nach PNG konvertieren macht keinen > Sinn, die bereits verhunzte Datei wird dadurch nicht wieder heile und > auch nicht kleiner. Jo, durchs Speichern in PNG allein sicher nicht. Aber wenn man per Gradationskurve den Tonwertbereich oben etwas abschneidet (wo in den fast weißen Farbtönen der ganze JPEG-Artefaktemüll liegt) wirds schärfer und als PNG zumindest viel kleiner: 1/8 der Ursprungsgröße ist locker drin. Gruß, Thosch
Es scheint ein Reset stattzufinden, weil das Datum auf 01.01.2007 und die Uhrzeit auf 00:00 zurückgesetzt wird. Der Effekt tritt nur auf, wenn der PC ein paar Tage nicht eingeschaltet war.
> Im Zweifelsfall immer Batterie tauschen.
Wurde schon mehrmals gennant.
Somit steht wieder einmal fest,
der TO ist immun gegen gute Ratschläge.
Vielleicht ist sie verkehrt herum drin ..... Oder eine zum aufladen, die gibt es auch.
Danke für Eure zahlreichen Beiträge und nein, der TO ist NICHT immun gegen gute Ratschläge; er bewegt sie alle mächtig in seinem Herzen. Da die Ersatzbatterie jedoch etwas exotisch ist und nicht im Media- Markt oder Computershop um die Ecke erhältlich ist, muß ich die erst bestellen.
Andi schrieb: > Ersatzbatterie jedoch etwas exotisch Was bitte ist an einer CR2032 exotisch? Wenn man nicht unbedingt 2 linke Hände hat, schnitzt man sich einen Ersatz aus zwei AA-Batterien. Die halten dann bis zum nächsten Weltuntergang.
Ja, Kevin, könnte man so machen, zumal ich jede Menge CR2032 Standard- Batterien da habe. Man könnte den Schrumpfschlauch aufschlitzen und die Anschlußdrähte umlöten etc. Da der fragliche PC noch Garantie hat und ohnhin ziemlich zusammengefrickelt ist intern (Shuttle, jede Menge Klebeband, beidseitiges und einseitiges usw. Inside, na ja) wollte ich noch nicht so heftig eingreifen.
Ist am Ende der Leitung doch ein Stecker? Kann man den umdrehen? Bei einer Laptopbatterie habe ich das schon erlebt, das der Stecker falsch kontaktiert war. Messe mal während des Betriebes. Mit Stecknadeln kannst du durch die Isolation pieksen. Das sieht hinterher niemand.
Andi schrieb: > Der Effekt tritt nur auf, wenn > der PC ein paar Tage nicht eingeschaltet war. Das klingt danach, dass ein Elko die CMOS-Batterie vorübergehend puffert. Die Batterie scheint an dem gesamten Prozess nicht beteiligt zu sein. Die bereits erwähnte Verpolung würde ich mal prüfen. Als nächsten Test würde ich die Batterie mal ganz ausbauen und schauen, wie schnell der Computer die Einstellungen dann vergisst.
BINGO! Der kleine weiße Stecker, der die CMOS- Batterie mit dem Mainboard verbindet war trotz mech. Verpolungsschutz flasch rum reingewürgt worden. Danke nochmal an alle Helfer.
Andi schrieb: > Da der fragliche PC noch Garantie hat Was sagt denn der Hersteller dann zu deinem Problem?
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