Hallo miteinander, Ich habe ein Problem mit meinem schon älteren Laptop (Acer Aspire 5672 WLMi). Und zwar ist er in letzter Zeit immer heiß geworden und hat sich ohne Vorankündigung abgeschaltet. Das passierte immer öfter... :( Ich habe das Notebook auseinander genommen und den Staub aus den Lüftungsschlitzen entfernt. Das hat zwar die Dauer bis zur Überhitzung verlängert - überhitzen tut er aber trotzdem noch... :( Dann habe ich mir beim großen C eine gute Wärmeleitpaste besorgt (Keratherm KP92), die 3 Chips (CPU, Northbridge und ATI-Chip) gereinigt (auch die Heatpipes) und diese Chips mit der neuen Paste versehen (fachgerecht ;) ). Auch das brachte nicht den gewünschten Erfolg - die CPU wird innerhalb kurzer Zeit heiß (ca. 95°C bei 100% Belastung) und der Lappi schmiert ab. :( Nun bin ich ratlos... Was könnte da sein... der Lüfter läuft problemlos - aus den Lüftungsschlitzen kommt warme Luft. Woran könnte das liegen - ist die CPU schuld oder die Heatpipe? Was würdet ihr als nächstes probieren? Ich bitte um euren Rat! Vielen Dank!! lg Andy
Wenn man voraussetzt, daß Du das Gerät auf einer festen Unterlage betreibst und Frischluft von unten angesaugt werden kann, könnte es eine undichte Heatpipe sein (welche nicht mehr sehr effektiv ist). Aus der Ferne sind Vermutungen allerdings nur vage möglich.
Danke für deine Antwort. Ja, der Lappi wird ganz normal betrieben - auf dem Schreibtisch mit dem Standard-Abstand zur Auflagefläche. Ich habe auch schon so eine Lüfterunterlage probiert - der Lappi stürzt dann zwar nicht mehr ab, aber die CPU bekommt trotzdem um die 80°C und außerdem ist es sehr umständlich (wackelig, USB-Slot verschwendet usw.). Ich weiß, Ferndiagnosen sind schwierig - bin aber für jeden Tip dankbar! ;)
Hast Du mal über Dein Nutzungsprofil nachgedacht, wenn das Ding dauerhaft auf Vollast läuft, nutzt Du möglicherweise merkwürdige Software ... Sieh mal mit dem ProcessExplorer nach, welche Prozesse da so viel Rechenleistung verballern, sind die nötig? Ist das auf dem Gerät installierte (vermutete) Windows in Ordnung, frei von Schadsoftware etc.?
Nein, der Lappi läuft nicht unter Volllast. Nur wenn er einmal Gas gibt (Grafikanwendung, Flash-Videos) läuft er sofort heiß. Schon bei 50-60% Last wird er schon ungewöhnlich warm...
Die Dichte der Heatpipe checken. Wenn die CPU/GPU heiß werden, muss die Heatpipe am anderen Ende auch sofort heiß werden. Aus den Lüftungsschlitzen sollte auch heiße (nicht nur warme) Luft rausströmen.
Hab bei meinem Dell Lattitude 6400 die Wärmeleitpads (waren ca. 2mm dick, zusammengepesst unter der Heatpipe/Kühlkonstruktion noch ca. 1mm) rausgeschmissen und durch ein 1,5mm Kupferblech (aus dem Baumarkt mit Haushaltsschere in Form geschnitten) ersetzt. Ging nicht anders, da nur mit dünner WLP die Kühlkonstruktion nicht auf GPU und Chipsatz angedrückt werden konnte. Als WLP verwende ich in der Regel Salatöl. Grund: es ist viskoser und bildet eine dünnere Schicht, als WLP. Dabei dringt es dennoch in die Ritzen ein. Da es unter Luftabschluss nicht ranzig wird, hält es auch ewig. Ein PC zuhause läuft so seit ich schätze mal 7 Jahren.
Kevin K. schrieb: > angedrückt werden konnte. Als WLP verwende ich in der Regel Salatöl. Bitte nicht nachmachen!
Hallo, Keine Sorge, habe nicht vor, dort Salatöl drauf zu gießen - aber danke für den Tipp... ;) ;) Ich weiß nicht, was ich als nächstes tun soll... Ich werde die Heatpipe einmal an einer Seite erhitzen und prüfen, wie lange es dauert, bis das andere Ende warm wird. Oder könnte es auch an der CPU selbst liegen, dass etwa die Wärmeleitfähigkeit der Oberfläche mit der Zeit beeinträchtigt wird??? lg Andy
Wie beschrieben alles sauber, nix locker und alle KK wirklich plan aufgesetzt? Dann wäre nochals letzte Idee ein Diagnoseprogramm wie Sandra oder eine Spannungsmessung?
Danke für den Tipp, aber was soll ich mit dem Diagnose-Tool rausfinden?? lg
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