Forum: Ausbildung, Studium & Beruf intersas solution "Personalberatung"


von Lastdream (Gast)


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Hallo,

ich habe heute einen Anruf von eine Dame von intersas solution, scheint 
eine Personalberaterin zu sein. Habe spontan einen Termin zum 
Telefon-Interview für morgen ausgemacht.


Habe mir jetzt die Website angeschaut und sieht so aus, als ob die Frau 
alleine arbeitet und sie "die Firma" ist. Alles scheint nicht wirklich 
professionell aus, weder die Frau am Telefon noch die Website.


Hatte schon jemand Erfahrungen mit dieser "Firma" oder hat jemand 
überhaupt schon was davon gehört?


Ansonst werde ich von dem morgigen Gespräch berichten.


www.intersas-solution.com/

von Marx W. (Gast)


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Lastdream schrieb:
> als ob die Frau
>
> alleine arbeitet und sie "die Firma" ist

Ja, hat den Anschein.
Aber würd trotzdem mal einen Versuch starten.
Viel Versprechen würd ich mir aber auch nicht.
Wenn eine Firmen die Dienste der freien Personalrecruiter im Anspruch 
nimmt, heißt  das noch lange nicht, dass die dann auch den Kandidaten 
was bieten (finanziell mein ich).
Bei den  Recruiter weis man ja auch nicht  wie die zu "ihrer" Kohle 
kommen. Manche gehen gleich den Weg über die Argentur und lassen sich 
den Vermittlungsschein geben. Bei anderen wird für die "Präentation" 
geeigneter Bewerber eine Pauschale fällig, und wieder andere sacken eine 
Erfolgsprämie bei Antritt der Stelle durch den Kandidaten ein.

Aber wie gesagt, anhören kann man sich mal die Dame.

von Berater (Gast)


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Heute nennt sich jeder Personalberatung. Das Ziel ist, irgendwo einen zu 
finden, den man vermitteln kann. An Ingenieuren soll kräftig mitverdient 
werden. Da die Firmen solche Leute auch nicht ernst nehmen, ist das 
Zeitverschwendung. Man diskutiert mit denen herum um an Ende doch 
abgelehnt zu werden, weil man zu teuer ist. Diese Art der Suchen dienen 
nur dazu, einen ganz Billigen zu finden und suchen tun diejnigen, die 
viel Zeit haben und sich was nebenher verdienen möchten.

von Marx W. (Gast)


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Lastdream schrieb:
> Ansonst werde ich von dem morgigen Gespräch berichten.

Hemm isss  17:30 bald, hören wird noch was?

von Claus M. (energy)


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Ist doch nichts neues, die schießen wie Unkraut aus dem Boden, die 
"Personalberater".

Wer selber nichts kann muss halt versuchen auf diese Weise Geld zu 
verdienen indem er jemanden vermittelt. Dafür gibts dann 30%-50% vom 
Jahreslohn des vermittelten als Provision.

von Lastdream (Gast)


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Die Dame hat tatsächlich angerufen und war besser vorbereitet heute.

Sie hat die üblichen Fragen gestellt:

Was will man verdienen?
Was hat man genau in der Firma X gemacht?
Würde man umziehen?
...

Danach hat Sie einen konkreten Angebot vorgestellt.

Das Problem war, ich habe vor ein paar Stunden genau den gleichen Job 
von einer anderen Personalberaterin(arbeitet bei einem "vernünftigen" 
Consulting-Unternehmen) angeboten bekommen.


Habe danach recherchiert und das Angebot steht seit dem 21.12 im 
Internet.

von Marx W. (Gast)


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Lastdream schrieb:
> Habe danach recherchiert und das Angebot steht seit dem 21.12 im
> Internet.

Naja, die Frage ist natürlich ob die Firmen-HR wirklich die Bewerber 
über die Firmen-Stellenausschreibung berücksichtigt. Oder doch lieber 
den Weg über den externen Recruiter geht und sich einen netten 
"Kick-Back" von denen zustecken läßt!

Lastdream schrieb:
> Das Problem war, ich habe vor ein paar Stunden genau den gleichen Job
> von einer anderen Personalberaterin(arbeitet bei einem "vernünftigen"
> Consulting-Unternehmen) angeboten bekommen.

Jetzt haste aber auch ein Problem. Die haben dich als erstes 
"aufgerissen", d.h. dein Name wird auf jedenfall den pot. AG gegenüber 
genannt werden.
Damit ist aber auch der Anspruch auf Vermittlungsprovision von den 
Recruitern begründet. Also, auch wenn du die Recruiter umgehen willst. 
Die suchende Firma muß trotzdem im Fall der Fälle zahlen. Für dich hat 
sich damit die Position verschlechtert. Du kostest jetzt einfach mehr 
als wenn du dich direkt beworben hättest!

von Lastdream (Gast)


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Marx W. schrieb:

> Jetzt haste aber auch ein Problem. Die haben dich als erstes
> "aufgerissen", d.h. dein Name wird auf jedenfall den pot. AG gegenüber
> genannt werden.
> Damit ist aber auch der Anspruch auf Vermittlungsprovision von den
> Recruitern begründet. Also, auch wenn du die Recruiter umgehen willst.
> Die suchende Firma muß trotzdem im Fall der Fälle zahlen. Für dich hat
> sich damit die Position verschlechtert. Du kostest jetzt einfach mehr
> als wenn du dich direkt beworben hättest!

Ja da hast du Rest, es ist aber immer noch besser als gar nicht genannt 
zu werden!

Es geht um eine Firma mit 24 Mitarbeiter, die von einem Konzern aus 
Japan gekauft wurde, nicht mal auf den ihre Webseite steht was von Jobs 
oder ähnliches.

Im Internet musste ich ganz konkret suchen damit ich die Anzeige 
gefunden habe.

von Marx W. (Gast)


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Lastdream schrieb:
> Es geht um eine Firma mit 24 Mitarbeiter, die von einem Konzern aus
> Japan gekauft wurde, nicht mal auf den ihre Webseite steht was von Jobs
> oder ähnliches.
Wie haste dann:

Lastdream schrieb:
> Habe danach recherchiert und das Angebot steht seit dem 21.12 im
> Internet.


Das geschafft?

von Lastdream (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Lastdream schrieb:
>> Es geht um eine Firma mit 24 Mitarbeiter, die von einem Konzern aus
>> Japan gekauft wurde, nicht mal auf den ihre Webseite steht was von Jobs
>> oder ähnliches.
> Wie haste dann:
>
> Lastdream schrieb:
>> Habe danach recherchiert und das Angebot steht seit dem 21.12 im
>> Internet.
>
>
> Das geschafft?

Im Internet musste ich ganz konkret suchen, weil die Dame, die 
Stellenbeschreibung geschickt hat:

Firmenname + Ort(sehr kleine Stadt) + genaue Stellenbeschreibung und 
habs nur bei www.kimeta.de gefunden sonst nirgendwo!

Was ich damit sagen will, die Firma machts anscheinend nur über externe 
Personalberater. Bei 24 Mitarbeiter und eine OEM wundert mich das auch 
nicht.

von Joey (Gast)


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Naja, ohne die Personalberatung hättest du die Firma doch gar nie 
gefunden. Also haben die doch einen guten Job gemacht. Warum solltest du 
die jetzt umgehen wollen?

von Lastdream (Gast)


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Joey schrieb:
> Naja, ohne die Personalberatung hättest du die Firma doch gar nie
> gefunden. Also haben die doch einen guten Job gemacht. Warum solltest du
> die jetzt umgehen wollen?

Genau so sehe ich das auch.

Wenn man mit einem externen Personalberater gut kooperiert, schafft man 
sich doch extra Möglichkeiten. Man soll halt wie gesagt genau wissen bei 
welchen Firmen er/sie dich angeboten hat. Ansonst bewirbt man sich 
doppelt und steht blöd da :)

von Marx W. (Gast)


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Lastdream schrieb:
> Ansonst bewirbt man sich
> doppelt und steht blöd da :)

Ach gar ned mal so blöd!
Stellt dir vor du wirst von 4-5 Personalrecruiter gleichzeitig bei einer 
Firma vorgelegt. Da muß ja der Entscheider der Ansicht sein, das du die 
letzte verfügbare Fachkraft bist!

von Ich (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Da muß ja der Entscheider der Ansicht sein, das du die
> letzte verfügbare Fachkraft bist!Beitrag melden Bearbeiten Löschen

Da die Unterlagen anonym sind, hat der Personaler die Auswahl zwischen 
4-5 Bewerbern, da gewinnt der billigste.
Du machst Dir dann selbst Konkurrenz.

Hatte mal über eine kleine Zeitarbeitsfirma ein Vorstellungsgespräch im 
Bereich Direktvermittlung bei einem größeren Unternehmen.
Diese ZA-Firma hatte mich bei XING angeschrieben.
Leider ist nichts daraus geworden.
Deer Name des Unternehmens und Standort wurde mir aber vorher gesagt.

Kleine Vermittlungsfirmen müssen nicht unbedingt schlecht sein.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Marx W. schrieb:
> Jetzt haste aber auch ein Problem. Die haben dich als erstes
> "aufgerissen", d.h. dein Name wird auf jedenfall den pot. AG gegenüber
> genannt werden.

Auch ohne das Einverständnis des hypothetischen Bewerbers?  (Stichwort 
Datenschutz)

von Marx W. (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
> Auch ohne das Einverständnis des hypothetischen Bewerbers?  (Stichwort
> Datenschutz)
Nun, die müssen ja auch ihre Vermittlertätigkeit nachweisen! Da hilft 
nicht anonymisierte Daten zu liefern. Was die auch nicht machen. Die 
legen die kompletten Bewerbungsunterlagen vor (ohne ein 
Bewerbungsschreiben von dir, Da ja der pot. Auftraggeber ja ned sofort 
genannt wird).
Hast du denen einen Sperrvermerk für bestimmte Firmen gegeben. Dann wird 
der beachtet, mehr aber auch nicht!

von genervt (Gast)


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Gestern Nachmittag hat diese Firma übrigens versucht hier eine 
Stellenanzeige im Forum zu veröffentlichen.

Ohne sich um die Regeln zu kümmern.

http://www.mikrocontroller.net/jobs/info

Da bist heute Abend keine Stellenanzeige über die regulären Wege des 
Forums geschaltet wurde, was bei einem Versehen das folgerichtige 
handeln gewesen wäre, kann sich nun jeder selbst seinen Teil dazu 
denken.

von Marx W. (Gast)


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Naja, vllt. seid ihr auch einfach zu "teuer"!

Aber andersrum kann auch der Gedanke dahinter stecken den Aufwand zu 
minimieren und den Ertrag zu Maximiern. Nennt sich individuelles 
Optimierungskalkül!

Z.B.:
Ein Recruiter garantiert für die pausch. Summe von z.B. 2669,-€
einer Firma  vier geeignete  Bewerber innerhalb eines Monats zu nennen!
Bei Einstellung bekommt er noch 2 Bruttomonatsgehälter. So weit so gut.
Bei Abschluß des Vertrages hat er also schon mal die 2669,-€ fest im 
Sack.
Jetzt gilt es den Aufwand zu minimieren.
Also auf nach Xing und Monster und mal durchgefilter was es so gibt.
Oder besser, mal hier für nix ein Thread aufmachen. Da melden sich schon 
irgendwelche "Hill-Billies" die in Medizintechnik- oder noch krasser in 
Medizininformatik den Mega-Karriere-Kracher gesehen haben.
Die Bewerbungsunterlagen läßt man sich dann von den "Bewerberschaf" noch 
zusenden. In 0.nix ist dann die Aufgabe erledigt!
Damit der Kontakt des Recruiter`s zur auftraggebenden Persa ned 
abbricht, gibt`s für die einen netten Kick-back, für jeden neuen 
Auftrag.

Alles klar!

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Marx W. schrieb:
> Ulrich S. schrieb:
>> Auch ohne das Einverständnis des hypothetischen Bewerbers?  (Stichwort
>> Datenschutz)
> Nun, die müssen ja auch ihre Vermittlertätigkeit nachweisen! Da hilft
> nicht anonymisierte Daten zu liefern.

Du hast den Einwand nicht verstanden.

Folgende Situation:
Das Telefon klingelt, am anderen Ende hängt ein Headhunterin und 
versucht einem was von einer interessanten Stelle im Raum X, 
Automotivesektor zu erzählen und macht noch mit ein paar Keywords das 
Bullshbing voll.

Man wimmelt die Tante ab und sucht zwei tage später dann doch na den 
Keywords und findet eine Stellenausschreibung die mit an Sicherheit 
grenzender Wahrscheinlichkeit die Stelle und bewirbt sich direkt.

Somit ist die Headhunterfirma in jedem Fall außen vor und eine Nennung 
des meines Names beim Auftraggeber würde gegen den Datenschutz 
verstoßen. (Strenggenommen ist der Anruf ja schon ein "Cold Call" und 
somit rechtswiedrig).

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Marx W. schrieb:
> Naja, vllt. seid ihr auch einfach zu "teuer"!

Auf diese Weise fallen die Billigjobs schon mal flach. Wenn man nicht 
mal die Kohle hat für ein paar Kröten eine Anzeige zu schalten, was ist 
dann für ein Gehalt zu erwarten?

von Frickeling (Gast)


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Marx W. schrieb:
>
> Die Bewerbungsunterlagen läßt man sich dann von den "Bewerberschaf" noch
> zusenden. In 0.nix ist dann die Aufgabe erledigt!
> Damit der Kontakt des Recruiter`s zur auftraggebenden Persa ned
> abbricht, gibt`s für die einen netten Kick-back, für jeden neuen
> Auftrag.
>
> Alles klar!

So iss es. Ingenieurrinder sind zum Abmelken da. Verleiher, Vermittler, 
das Management, diverse Vereine, Hochschulen, Karrierecoaches und viel 
mehr.

von Marx W. (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
> Man wimmelt die Tante ab und sucht zwei tage später dann doch na den
> Keywords und findet eine Stellenausschreibung die mit an Sicherheit
> grenzender Wahrscheinlichkeit die Stelle und bewirbt sich direkt.
Hört sich mal gut an, aber die sind in ihrer Gier so schlau und schicken 
die Liste mit von ihnen kontaktierten Personen an ihren Auftraggeber!
Aber ich denk die suchen nur wieder Bewerber für die 08/15 
Vorgehensweise.
Für den Werbeauftrag 4-5 Bewerber präsentiern und die Hohle dafür 
einsacken!
>
>
> Somit ist die Headhunterfirma in jedem Fall außen vor und eine Nennung
Das sind keine Headhunter, sind Selbstaändige Recruiter!
> des meines Names beim Auftraggeber würde gegen den Datenschutz
> verstoßen. (Strenggenommen ist der Anruf ja schon ein "Cold Call" und
> somit rechtswiedrig).
Nenn mir die Rechtsgrundlage, § oder  Az. eines Urteils!

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Marx W. schrieb:
>> Somit ist die Headhunterfirma in jedem Fall außen vor und eine Nennung
> Das sind keine Headhunter, sind Selbstaändige Recruiter!
>> des meines Names beim Auftraggeber würde gegen den Datenschutz
>> verstoßen. (Strenggenommen ist der Anruf ja schon ein "Cold Call" und
>> somit rechtswiedrig).
> Nenn mir die Rechtsgrundlage, § oder  Az. eines Urteils!

http://de.wikipedia.org/wiki/Unerwünschte_telefonische_Werbung

von Marx W. (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
> http://de.wikipedia.org/wiki/Unerwünschte_telefoni...

Da geht`s aber um Verbraucherschutz!
Ob sowas für den MA einer Firma gilt, die öffentlich ihre Tel. Nummer 
nennt?
Also, wenn es eine rechtliche Handhabe gibt, dann nur über das UWG.
Aber da möcht ich schon mal einen entsprechendes Urteil lesen!

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Marx W. schrieb:
> Ob sowas für den MA einer Firma gilt, die öffentlich ihre Tel. Nummer
> nennt?

Selbstverständlich, da es nicht um Firmenbelange geht, sondern um die 
Privatperson dahinter. Da zur anfragenden Person keine 
Geschäftsbeziehung besteht ist da rechtlich eindeutig.

Marx W. schrieb:
> Aber da möcht ich schon mal einen entsprechendes Urteil lesen!

Dazu wirst du selbst klagen müssen.

von Marx W. (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
> Dazu wirst du selbst klagen müssen.

Hey, weist du denn wer nach dem UWG Klageberechtig ist?

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