Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Werde im neuen Jobs nach Hobby gefragt..


von hobbying (Gast)


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Hallo Leute

Nach dem Studium bin ich zu ner IT-Beratungsfirma.

Dort gibts Kennenlern-Gespräche wie überall, mit Kollegen, Sekretärin 
etc.

Die haben gar nicht gross gefragt, was ich fachlich draufhab, sondern 
eigentlich nur was ich außerberuflich in der Freizeit gerne mache und 
wenn ich mal nicht am PC sitze..

Das kommt mir halt komisch vor, nach Hobbies wird man eigentlich als 
Kind gefragt.. was meint ihr?

Hab dann gesagt, ich geh gern Biken, oder Schwimmen etc.

Das ich viel Xbox360 zocke, hab ich mich nun nicht getraut zu sagen ;-)
blöd irgendwie.. ist aber die Wahrheit, nur möcht ich mich nicht gleich 
als Stubenhocker-Ing. outen..

: Gesperrt durch User
von ggoi (Gast)


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Naja ich würde z.B. niemand einstellen wollen, der eine Sportart 
betreibt wo das Verletzungsrisiko sehr hoch ist oder die aggressiv ist.

von Al3ko -. (al3ko)


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ggoi schrieb:
> Naja ich würde z.B. niemand einstellen wollen, der eine Sportart
> betreibt wo das Verletzungsrisiko sehr hoch ist oder die aggressiv ist.

lol

von Christoph M. (maije)


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Hi!

Hab zwar noch keine Erfahrung im Job (noch Student) aber ich finde diese 
Fragen nach Hobbies auch immer nervig und unangenehm. Fernsehen und vorm 
Computer hocken trau ich mich net wirklich sagen :)

Auserdem geht die das ja nix an was ich in meiner Freizeit mache.

ggoi schrieb:
> Naja ich würde z.B. niemand einstellen wollen, der eine Sportart
> betreibt wo das Verletzungsrisiko sehr hoch ist oder die aggressiv ist.

Finde ich nicht richtig. Es soll jeder seine Freizeit so gestalten 
können wie er es am liebsten hat. Für die Firma ist es sicher unangenehm 
wenn jemand verletzungsbedingt ausfällt, aber ihn deswegen nicht 
einzustellen find ich schon ein bisschen hart.

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Das gehört dazu, man klopft dich ab. Du bist nicht nur ein 
Arbeitsmensch, sondern zeigst durch deine Hobbys Interesse an Dingen, 
die nicht im Studium vorkommen und hast dir dadurch weitere Fähigkeiten 
angeeignet. Was du durchs Studieren kannst, steht im Lebenslauf, die 
Klausuren sind pi mal Daumen an deutschen Unis recht gleich, nur deine 
Diplom/Masterarbeit und ggf. ein HiWi-Job individualisiert dich da. Aber 
das Thema steht ja auch in der Bewerbung. Dein Gegenüber will wissen, 
was da nicht drin steht. Nach Hobbys wird man nicht nur als Kind 
gefragt, das "und was machst du sonst noch so?"-Spielchen geht ein Leben 
lang.

Vielleicht würdet ihr solche Fragen etwas leichter beantworten, wenn ihr 
mal aus der Bude rauskriechen würdet!

von A. $. (mikronom)


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hobbying schrieb:
> Hallo Leute
>
> Nach dem Studium bin ich zu ner IT-Beratungsfirma.
>
> Dort gibts Kennenlern-Gespräche wie überall, mit Kollegen, Sekretärin
> etc.
>
> Die haben gar nicht gross gefragt, was ich fachlich draufhab,

Warum sollten dich Kollegen auch zu deinen fachlichen Dinge ausfragen? 
Wenn du eingestellt worden bist dann wird man dich schon nach 
Tauglichkeit ausgewählt haben!

> sondern
> eigentlich nur was ich außerberuflich in der Freizeit gerne mache und
> wenn ich mal nicht am PC sitze..

Small Talk? Fass nicht jede Frage als persönlichen Angriff auf! Die 
wollen dich wahrscheinlich einfach nur kennenlernen oder was mit dir 
gemeinsam unternehmen.

> Das kommt mir halt komisch vor, nach Hobbies wird man eigentlich als
> Kind gefragt.. was meint ihr?

Nein, nicht komisch.

> Hab dann gesagt, ich geh gern Biken, oder Schwimmen etc.

Klar, warum nicht wenn du das machst.

> Das ich viel Xbox360 zocke, hab ich mich nun nicht getraut zu sagen ;-)
> blöd irgendwie.. ist aber die Wahrheit, nur möcht ich mich nicht gleich
> als Stubenhocker-Ing. outen..

Das merken die früher oder später sowieso.

Im Vorstellungsgespräch verfolgt die Frage meistens einen anderen Zweck. 
Man will prüfen, ob du teamfähig bist. XBox wäre da eine ganz schlechte 
Antwort. Schön ist es, wenn man Volleyball oder ähnliche 
Gruppensportarten betreibt.

von Robert (Gast)


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Christoph M. schrieb:
> Für die Firma ist es sicher unangenehm
> wenn jemand verletzungsbedingt ausfällt, aber ihn deswegen nicht
> einzustellen find ich schon ein bisschen hart.

Hart? Wo willst du arbeiten? Bei den Samaritern? Sich alle Nase lang die 
Knie zu brechen und dann öfter mal wochenlang ausfallen und damit 
ständig alle beteiligten Kollegen in der Luft hängen lassen geschweige 
denn sich mitschleifen lassen - DAS fänd ich hart. Es ist ja schon immer 
ein Drama wenn einer mal  völlig unverschuldet unfallbedingt länger 
ausfällt. Also - wenn schon Ghostrider, dann besser schweigen ;)

Solche Fragen sind wichtig und liefern euch die Möglichkeit euch zu 
präsentieren und das Gespräch zu lenken - auf dem Silbertablett. Besser 
nochmal üben, Leute.

von Christoph M. (maije)


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Robert schrieb:

> Hart? Wo willst du arbeiten? Bei den Samaritern? Sich alle Nase lang die
> Knie zu brechen und dann öfter mal wochenlang ausfallen und damit
> ständig alle beteiligten Kollegen in der Luft hängen lassen geschweige
> denn sich mitschleifen lassen - DAS fänd ich hart. Es ist ja schon immer
> ein Drama wenn einer mal  völlig unverschuldet unfallbedingt länger
> ausfällt. Also - wenn schon Ghostrider, dann besser schweigen ;)

Nja, so hab ich das auch nicht gemeint :) Ich bin davon ausgegangen das, 
wenn jemand einen Sport macht, auch weiss was er da tut. Oder es beim 
dritten Knochenbruch dann natürlich bleiben lässt.

Kann schon sein das ich da (noch) ein wenig zu blauäugig an die Sache 
herangehe. Vielleicht seh ich es dann anders wenn es das erste Mal heißt 
Kollege XY hat sich heute beim Ringkampf mit einem Eisbären beide Beine 
gebrochen, machen sie seine Arbeit mit :)

von Al3ko -. (al3ko)


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Robert schrieb:
> Sich alle Nase lang die Knie zu brechen und dann öfter mal wochenlang
> ausfallen

Ach herrje. Lass mich raten, du schneidest Tomaten auch mit einem 
Plastikmesser, oder?

von Michael S. (technicans)


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Sammele Sporen, Grünspan und Schimmelpilze.

Wenn Menschen so dämliche Fragen stellen, dann nur weil sie
selbst nichts an privater sinnvoller Freizeitbeschäftigung
zustande bekommen.

Wenn die Chefs so was fragen, besteht die Gefahr das man zu sehr
vereinnahmt wird, mit Überstunden oder ständiger Rufbereitschaft,
möglichst ohne Bezahlung. Ein früherer Kollege hat das mit sich
machen lassen. Sicherer oder besser bezahlt war der Job trotzdem
nicht, dafür wurde er aber schön ausgenutzt. Muss aber nicht
überall so sein.

von Chr. M. (snowfly)


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ggoi schrieb:
> Naja ich würde z.B. niemand einstellen wollen, der eine Sportart
> betreibt wo das Verletzungsrisiko sehr hoch ist oder die aggressiv ist.

Andi $nachname schrieb:
> Schön ist es, wenn man Volleyball oder ähnliche
> Gruppensportarten betreibt.


Wie jetzt?
Ich glaube ich bringe zum nächsten Vorstellungsgespräch Bilder von 
meinen ungeputzten Fenstern und der Staubschicht auf meiner HIFI Anlage 
mit, bei der Hausarbeit geschehen ja schliesslich die meissten Unfälle 
;)

Also ich würde niemanden einstellen der Fussball spielt, einfach weil 
ich Fussball nicht mag.
Jemand ohne Hobbys könnte als langweilig abgestempelt werden, 
andererseits bleit so mehr Energie zum Arbeiten ;)

Ich habs gut, Modellfliegen/bauen ist einerseits langweilig genug zeugt 
aber andererseits von Sorgfalt.
Meine "Extrem/Risikosportart" hab ich bis jetzt (fast) immer erstmal 
verschwiegen(bei der Ausnahme hat es das Geschäftsfeld tangiert)

von Dirk (devnull)


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Hallo,

hobbying schrieb:
> Die haben gar nicht gross gefragt, was ich fachlich draufhab, sondern
> eigentlich nur was ich außerberuflich in der Freizeit gerne mache und
> wenn ich mal nicht am PC sitze..

das würde mich auch nicht interessieren, wenn Du mein neuer Kollege 
wärst. Deine fachliche Qualifikation zeigt sich "im Feld", da kannst Du 
viel erzählen :-)

> Das ich viel Xbox360 zocke, hab ich mich nun nicht getraut zu sagen ;-)
> blöd irgendwie.. ist aber die Wahrheit, nur möcht ich mich nicht gleich
> als Stubenhocker-Ing. outen..

Wenn Du das Gefühl hast, dass es besser ist, das nicht zu sagen, dann 
ist gut!

Offensichtlich gibt das Vertrauensverhältnis zu der Person das nicht 
her. Das kann noch kommen oder auch nicht :-) Ich bin mit Leuten schon 
sofort, nach einem Jahr oder nie warm geworden. Wenn ich jemanden nicht 
leiden kann, erfährt der von mir auch nix Privates. Wenn Dir jemand 
(später) wirklich am Herzen liegt, kannst Du Dinge auch richtig stellen, 
mit dem Hinweis, dass Du zum damaligen (jetzigen) Zeitpunkt einfach noch 
nicht das Vertrauen hattest.

Robert schrieb:
> Solche Fragen sind wichtig und liefern euch die Möglichkeit euch zu
> präsentieren und das Gespräch zu lenken - auf dem Silbertablett. Besser
> nochmal üben, Leute.

Genau :-) Aber präsentieren sollte man nur, was auch präsentabel ist. 
Meistens hat man es mit Leuten zu tun, die Ahnung vom Geschäft haben und 
GANZ schnell merken, wenn sie es mit Prahlhans zu haben. Deshalb lieber 
den Ball flach halten und in fachlichen Angelegenheiten gut zuhören und 
intelligente Fragen stellen und möglichst nicht klugscheißen.

Ich würde meinen Gesprächspartner auf jeden Fall nach seinen Hobbies 
fragen! Und mich selbst, ob das Ding zwischen den Ohren noch zu mehr 
taugt, als Xbox zu datteln. Als Ing. bekommst Du das hin :-) Hat dann 
sogar den Vorteil, dass Du unter Umständen interessante Sachen erzählen 
kannst, wenn Dich mal jemand fragt, was Du in Deiner Freizeit machst.

Viele Grüße,
Dirk

von A. $. (mikronom)


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Chr. Messener schrieb:
> Also ich würde niemanden einstellen der Fussball spielt, einfach weil
> ich Fussball nicht mag.

Da sitzt ein richtig guter Bewerber vor dir, den du wegen einer Sache 
ablehnst, die mit der Arbeit nichts zu tun hat? Das ist, mit Verlaub, 
dumm. Aber lass mich mal raten, du bist kein Personalentscheider!

Am Anfang meiner Selbständigkeit hatte ich auch so gedacht, damit fängt 
man sich aber so richtige Pleiten im Personalbereich ein, die einen 
richtig Geld kosten.

> Jemand ohne Hobbys könnte als langweilig abgestempelt werden,

Ja und? Langweilig ist erst mal egal.

Wichtiger ist herauszufinden, ob derjenige umgänglich ist. Bei einem 
Langweiler könnte das der Fall sein, er würde vermutlich auch im 
Unternehmen ein Langweiler sein und alles allein machen, also eher nicht 
im Team. Teamfähigkeit ist heute aber ein sehr wichtiges Argument. Ich 
finde das im Bewerbungszeitraum zwar völlig überbewertet, aber da muss 
man als Bewerber nun mal durch.

> andererseits bleit so mehr Energie zum Arbeiten ;)

Das ist kurzfristiges denken. Die Freizeit soll als Ausgleich und zur 
Erholung dienen.

> Ich habs gut, Modellfliegen/bauen ist einerseits langweilig genug zeugt
> aber andererseits von Sorgfalt.

Als Vertriebler wärst du wohl ungeeignet, als Buchhalter aber schon 
eher. Es kommt also darauf an, als was du dich bewirbst.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Man stellt nicht gerne soziale Krüppel ein, das ist alles.

von Michael_ (Gast)


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Es ist eine sehr provozierende Frage. Da sollten alle Sinne wach werden.
Kurz innehalten und nachdenken, dann lügen, so das es offensichtlich ist 
das man lügt.
- Ich habe keine Hobbys
- Nach Feierabend gehe ich immer in die Kneipe und saufe Schnaps und 
Bier
- ...
Auch auf die Gefahr hin, das es der Personaler ernst nimmt.

von henry (Gast)


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Mann, die Leute wollen dich halt nicht nur als Programmierer XY schätzen 
sondern auch als MENSCH kennenlernen.

So du vielleicht in einem Gespräch mit einer jungen Dame nach deren 
Hobbies fragst, einfach um ins Gespräch zu kommen.

So was nennt man Smalltalk.

Natürlich gibt es dann skurille Hobbies, über die man eher nicht 
berichtet: Beim Nachbarn entführte Katzen töten und ausstopfen wird man 
also eher NICHT nennen. Solche Freaks kriegen dann nen roten Kopf, wenn 
nach Hobbies gefragt wird.

Aber allein schon die Idee, aus der belanglosen Frage nach Hobbies ne 
Krise zu machen oder den Personalschef mit der Kündigung in der Tür 
stehen zu sehen, ist ein wenig paranoid.

Es gibt nun zwei Fälle: Entweder du hast ein skuriles Hobby (s.o.). Oder 
du hast dich bisher nur ins Studium gekniet und hast noch nicht in dich 
hineingehört, was für dich persönlich wirklich schön und entspannend 
ist.

In diesem Fall würde ich mich schon mal hinsetzen und überlegen, wie du 
dich entspannenn kannst, wie du auf andere Gedanken kommst und was 
letzten Endes das ist, was dir den Schwung für den nächsten Tag gibt.

Ständig auf der Überholspur mag für eine Weile gut sein, ab und zu muss 
man aber auch mal nen Tankstop einlegen.

von Wolfgang H. (Gast)


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Hi, hobbying,

> Das kommt mir halt komisch vor, nach Hobbies wird man eigentlich als
> Kind gefragt..

Hobby ist auch Ausgleich.
Wer den ganzen Tag immer nur dieselben Gehirnzellen martert, der möchte 
denen in der Freizeit gern Erholung bieten.
Wer den ganzen Tag als Einzelgänger im Höllenlärm verbringt, geht in der 
Freizeit vielleicht lieber in den Musikverein seines Dörfles und spielt 
im Blasorchester Harmonisches.

Ich möchte gern wissen, wozu sich meine Kollegen außerhalb der Arbeit 
engagieren. Denn das Engagement "Couch, TV und Kasten Bier" läßt einen 
Konsumenten vermuten, seiner Werbung voll und ganz hörig, unselbständig, 
unmündig, und vermutlich bald völlig kaputt.

Ciao
Wolfgang Horn

von Ich (Gast)


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Christoph M. schrieb:
> Hi!Hab zwar noch keine Erfahrung im Job (noch Student) aber ich finde diese 
Fragen nach Hobbies auch immer nervig und unangenehm.

Das ist doch eine harmlose Frage, ein netter Smaltalk.

Bischen Walken, am liebsten in einer Gruppe mal raus an die frische Luft 
gehen, Fahrrad fahren, etwas bewegen muss sein, wenn man sonst den 
ganzen Tag eher sitzt.
Ich organisiere XY ...

Einfach nett harmlos quatschen.

Swingerclub etc. sollte man dann nicht erwähnen.

Es zählt beim Einstellungsgespräch nicht nur die fachlichen Kenntnisse, 
sondern auch der Mensch, sollte zumindest so sein.

von Kollege (Gast)


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Ich schrieb:
> Es zählt beim Einstellungsgespräch nicht nur die fachlichen Kenntnisse,
> sondern auch der Mensch, sollte zumindest so sein.

Noch einmal an alle, die nicht lesen können: es geht hier nicht um das 
Einstellungsgespräch!

Die Kollegen wollen einfach ein bisschen Smalltalk führen. Schließlich 
verbringt man 8 Stunden täglich mit den Kollegen, da ist es nicht 
schlecht wenn man "miteinander kann". Was sollen die Sekretärin auch 
seine Berufskenntnisse groß interessieren? Ist doch nett, dass sich die 
anderen für einen interessieren.

von Michael S. (technicans)


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Kollege schrieb:
> Die Kollegen wollen einfach ein bisschen Smalltalk führen. Schließlich
> verbringt man 8 Stunden täglich mit den Kollegen, da ist es nicht
> schlecht wenn man "miteinander kann". Was sollen die Sekretärin auch
> seine Berufskenntnisse groß interessieren? Ist doch nett, dass sich die
> anderen für einen interessieren.

Ne, oft sind das nur Futterneider und da ist denen jedes Mittel Recht
um an Informationen ran zu kommen um dich beim Chef zu diskreditieren
und dich wieder los zu werden. Denn ein neuer Kollege stört das Gefüge
Arbeitsklima, ist fleißiger, fachlich kompetenter, vorlauter oder fauler 
als du und du hast dann diese Nachteile mit zu tragen. Ich habe das aus
beiden Blickwinkeln erlebt und das überall.

von Leistungsträger 100k (Gast)


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Ich finds auch immer blöd, dass ich mein Lieblingshobby "Das Kiffen wie 
n Bagger" verheimlichen muss...Man wird leider immer stereotyp in eine 
Schublade geschoben, besonders häufig von Leuten die eher wenig drauf 
haben und sich aus ihrem Minderwertigkeitskomplex herraus profilieren 
müssen Oo

von sack kartoffeln (Gast)


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hobbying schrieb:


> Das kommt mir halt komisch vor, nach Hobbies wird man eigentlich als
> Kind gefragt.. was meint ihr?
Sagen was sie hören wollen, vorab über die Leute dort informieren 
(Xing,...) und ähnliche Hobbies nennen. Damit du nicht gleich auffliegst 
sagst du hast jetzt mit XY angefangen, da laufen dann Fragen über die 
Thematik ins Leere.
Wenn das unsympatische Leute sind kann man auch ehrlich sein, dann will 
man sowieso nicht dort anfangen und kann auch mal "DAS GEHT DICH EINEN 
SCH*DRECK AN!" rausbrüllen, dann hast du wenigstens noch deinen Spass 
bei der vergeudeten Zeit. Sowas ähnliches habe ich mal bei einem 
Dienstleister abgezogen, wollte dort sowieso nie anfangen, war mehr so 
als Training für Vorstellungsgespräche meinerseits gedacht. Das kam echt 
gut als ich nach mehreren Standardfragen antwortete "Sie langweilen mich 
zu Tode mit ihren Fragen!".


> Hab dann gesagt, ich geh gern Biken, oder Schwimmen etc.
> Das ich viel Xbox360 zocke, hab ich mich nun nicht getraut zu sagen ;-)
> blöd irgendwie.. ist aber die Wahrheit, nur möcht ich mich nicht gleich
> als Stubenhocker-Ing. outen..
Hilft alles nix wenn du aussiehts wie ein Vollnerd, das nimmt dir 
nämlich keiner ab, also auch auf die Optik achten.

von pathalias (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Ne, oft sind das nur Futterneider und da ist denen jedes Mittel Recht
> um an Informationen ran zu kommen um dich beim Chef zu diskreditieren
> und dich wieder los zu werden. Denn ein neuer Kollege stört das Gefüge
> Arbeitsklima, ist fleißiger, fachlich kompetenter, vorlauter oder fauler
> als du und du hast dann diese Nachteile mit zu tragen. Ich habe das aus
> beiden Blickwinkeln erlebt und das überall.

Typischer Fall von "ich seh, was ich sehen will".

Du hast "in ein Dutzend" Firmen gearbeitet, das ist schon ungewöhnlich 
und lässt auf persönliche Misstände schließen. Als AG würde ich da von 
vornherein einen weiten Bogen um so einen Bewerber machen.

von Wann wirds mal wieder richtig Sommer? (Gast)


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Find ich auch ein bissel paranoid steif und uncool die Einstellung 
einiger Leute hier.
Frage nach Hobbys ist doch ein klassisches Smaltolk-Thema. Klar dass man 
da dur die Dinge erwæhnen kann die in der betreffenden Sphære zumutbar 
sind.
Wichtig dass man auch nach den Hobbys der anderen fragt. Also keine 
Einbahnstrasse.


Wæhre doch eine gute Gelegenheit gewesen mit der Sekretærin anzubandeln.

hobbying schrieb:
> Dort gibts Kennenlern-Gespräche wie überall, mit Kollegen, Sekretärin
> etc

Hættste die zu einer Radtour nach Feierabend einladen kønnen hi hi hi.

hobbying schrieb:
> Hab dann gesagt, ich geh gern Biken, oder Schwimmen etc.

von Marx W. (Gast)


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sack kartoffeln schrieb:
>> Hab dann gesagt, ich geh gern Biken, oder Schwimmen etc.
.....
> Hilft alles nix wenn du aussiehts wie ein Vollnerd, das nimmt dir
> nämlich keiner ab, also auch auf die Optik achten.

Genau, vor allem im Sommer wenn der "käsige" Nerd einen gegenüber sitzt!

von pathalias (Gast)


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Diese Frage des Threadopeners offenbar eigentlich nur eines:

Er ist eben so ein Couchsurfer, der im sozialen Miteinander sehr ungeübt 
ist.

von Ich (Gast)


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pathalias schrieb:
> Er ist eben so ein Couchsurfer, der im sozialen Miteinander sehr ungeübt
> ist.

Nur den Eindruck kann man ja zu vermeiden üben, indem man sich ein paar 
einfache unaufällige Hobbies zulegt.

Smaltalk zu machen ist auch Übungssache.

von Antidepressiva (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Ne, oft sind das nur Futterneider und da ist denen jedes Mittel Recht
> um an Informationen ran zu kommen um dich beim Chef zu diskreditieren
> und dich wieder los zu werden. Denn ein neuer Kollege stört das Gefüge
> Arbeitsklima, ist fleißiger, fachlich kompetenter, vorlauter oder fauler
> als du und du hast dann diese Nachteile mit zu tragen. Ich habe das aus
> beiden Blickwinkeln erlebt und das überall.

Dann sind es also nicht nur die Arbeitgeber sondern auch deren 
Angestellten, die Dir bedingungsfeindlich aufstoßen? Das wird ja immer 
doller!

von Troll (Gast)


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Wie war das mit Party als Hobby??

http://www.smsvongesternnacht.de/sms112595

von Michael S. (technicans)


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Antidepressiva schrieb:
> Dann sind es also nicht nur die Arbeitgeber sondern auch deren
> Angestellten, die Dir bedingungsfeindlich aufstoßen? Das wird ja immer
> doller!

Na, so wie du, xxxxxx, weil du hier
immer das gleiche Unwort postest. Haste jetzt einen neuen Thread
gefunden den du zu müllen kannst xxxxxxxx?

MOD:
Beleidigung rausgeschnitten. Contenance, meine Lieben, Contenance!

von Buddha Bescheiden (Gast)


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IMHO ist das eine der wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch. Die 
beantwortung derselben verrät ob der Kanditat proaktiv ist, was mit 
seiner Zeit anzufangen weiß und einen Plan für seinen Lebensweg hat.

Alles ausser passiver Stubenhocker deutet auf gewünschte Eigenschaften. 
Bspw:
-Fitness (Jogen, radeln, Mannschaftssport)
-mit Kinder/partner gemeinsame Unternehmungen
-Basteln, Software (Open source) entwickeln
-Hausbau
-gesellschaftlich aktiv (div. landjugendbewegung)
...

Darauf kann man eine berufliche weiterentwicklung resp. das Potential 
dafür gründen.
Stubenhocker werden in 10 jahren noch das selbe tun und zeigen kein 
Interesse an veränderungen/Verbesserungen also kaum 
Entwicklungspotential. denen muß man sagen was sie tun sollen und 
permanent im Auge haben, ob sie wieder am "hocken" sind.

MfG,

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Hier gehts um Kennenlerngespräche, nicht um Bewerbungsgespräche? Tcha 
die wollen DICH kennen lernen, nicht deinen Job. Das hat villeicht dein 
Vorgänger schon getan und die wissen genau welche Aufgabe du hast.

Deine Kollegen wollen mit dir die Kaffeepause zusammen verbringen, in 
der Pause ist lockeres Gespräch und Zerstreuung angesagt. Wenn da einer 
mit Arbeitsfragen kommt ist das keine Pause mehr. Was du letztens im 
Kegelverein erlebt hast ist auch witzig und lenkt für 15min von der 
Arbeit ab.

Was du genau erlebt hast weis ich nicht, was du schreibst klingt sehr 
nach Smalltalk. Ist nix schlimmes, wenn du das aber noch nie so richtig 
gemacht hast ist das ungewohnt. Keine Angst, das kann man lernen.

Buchtipp für dich:
http://www.amazon.de/Die-Kunst-Smalltalk-Gespr%C3%A4ch-Kontakte/dp/3499608472

von Ich (Gast)


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Der Unterschied ob man nun sich in einem neuen Vorstellungsgespräch oder 
später im neuen Job mit Kollegen über privates Unterhält (Hobbies etc.) 
ist nicht all zu groß.

Wichtig, nicht nur für den Smalltalk, man sollte außer Xbox360 zocken 
noch andere Hobbies haben, die außerhalb der Wohnung stattfinden.

Natürlich mag es unter den Kollegen auch Xbox-Freaks geben, aber sicher 
nicht nur.

von Mine Fields (Gast)


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Das ist ganz normaler Smalltalk, wo ist das Problem? Im 
Vorstellungsgespräch dient das natürlich dem Zweck um herauszufinden, ob 
der Bewerber umgänglich ist. Und unter Kollegen ist das ganz normal, 
dass man auch etwas von den Menschen wissen will, mit denen man einen 
großen Teil seiner Zeit verbringt.

Darin gleich einen persönlichen Angriff oder gar Futterneid zu verstehen 
ist schon fast paranoid und entbehrt sich jeder Grundlage. Und man wird 
genau das erreichen, was man durch das dadurch entstehende 
Schutzverhalten eigentlich verhindern möchte: Eine Absage oder 
Ausgrenzung. Man kann sich dadurch den besten Job der Welt zur Hölle 
machen.

von Claus M. (energy)


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Ich fände es eher komisch wenn die Kollegen in der Pause über Fachthemen 
reden wollten...

Wenn  man natürlich zuhause nur daddelt... kann man nicht viel erzählen.

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb im Beitrag #2990551:
> In erster Linie was der Bewerber verdienen will, denn das
> wird in der Regel entscheidend sein.

Nicht wirklich. Entscheidend ist, ob der Bewerber die Leistung bringen 
kann. Und dazu gehört auch, dass man mit Menschen umgehen kann und will.

Michael S. schrieb im Beitrag #2990551:
> Aber man erzählt denen nichts, so wie du hier
> ja auch nichts erzählst. Könnte ja gegen dich verwendet werden, aber
> das willst du ja lieber bei anderen machen.

Du kannst mich gerne per PN nach Details fragen. Ansonsten halte ich das 
aus der Diskussion soweit wie möglich raus, weil meine persönliche 
Geschichte nicht relevant ist.

Michael S. schrieb im Beitrag #2990551:
> Ja, Schutz vor dir, aber dir geb ichs, aber knüppeldick.

Was habe ich dir denn getan, dass du mir so drohen musst?

Michael S. schrieb im Beitrag #2990551:
> Ja, los grenz mich aus, worauf wartest du noch? Brauchste ne dreifache
> schriftliche Aufforderung? Die kannste haben, gern auch mehr.

Ich will dich mit Sicherheit nicht ausgrenzen. Ich habe nichts gegen 
dich, also habe ich auch überhaupt keinen Grund dazu. Das Ausgrenzen 
erledigst du für dich selbst.

von Danca (Gast)


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Und der nächste Thread, der von Michael S. und Co. destruktiv zerstört 
wird.

@Mod: Bitte greife doch mal hart durch und lösche diese persönlichen 
Kleinkriege!

von Markus M. (adrock)


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...also eure Probleme möchte ich (nicht!) haben.

Ich unterhalte mich mit meinen Kollegen gerne... in was für 
merkwürdigen Unternehmen seid ihr, wo ihr andauernd in Abwehrstellung 
sein müsst, und Angst habt "bloß nichts falsches" zu sagen?

Schonmal daran gedacht, dass es wirklich nur um Smalltalk geht bzw. die 
Leute vlt. mit euch ins Gespräch kommen wollen, auch außerhalb der 
Weihnachtsfeier :-)

Niemand zwingt Dich, mehr zu erzählen als Du möchtest...

Ansonsten kann man sich immer über Kultur (Warst Du letztens im Kino? 
Kannst Du nen Film empfehlen?), Sport (aktiv als auch passiv) oder auch 
das Tagesgeschehen austauschen...

von STK500-Besitzer (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Wenn  man natürlich zuhause nur daddelt... kann man nicht viel erzählen.

Gibt ja auch sog. Clans, bei denen man sich online zum Daddeln trifft.
Teilweise trifft man sich da auch real mal.

von Hobby (Gast)


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nun ich hatte schon VGs da wurde nichts nach Hobbies gefragt, bei 
anderen schon. Bei der Firma wo ich jetzt arbeite und sehr zufrieden 
bin, wurde ich gefragt, war aber eher so indirekt. War im Stil von, was 
ich so tue, wenn ich mal einen sehr stressigen Arbeitstag hatte. Habe da 
ehrlich geantwortet, nämlich ich baue den Stress am liebsten ab wenn ich 
Rad fahren gehe.

Man muss auch bedenken, mit der Arbeit verbringt man einen sehr 
erheblichen Teil seiner Zeit. Da ist doch klar, dass die Firma auch 
etwas über den Menschen erfahren will, gerade ein direkter 
Fachvorgesetzter. Da muss es auch zwischenmenschlich zumindest etwas 
stimmen.

Leuten wie Michael S. kann man es nie recht machen. Ich wette mit euch, 
wäre er in einer Firma mit gutem Arbeitsklima und guter Bezahlung, würde 
er ständig sich umschauend und misstrauisch rumlaufen und schauen wo der 
Haken ist. Das was er so schreibt hat schon depressive Züge.

Vielleicht eine Auswirkung von sehr langer Arbeitslosigkeit.

von Antidepressiva (Gast)


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Michael S. schrieb im Beitrag #2990551:
> Für dich Quasselstrippe sicher keins, du lügst dir sowieso was
> passendes zusammen.
und alle nachfolgenden Sätze...

Lieber Michael, Du wirfst anderen permanent unsoziales Verhalten vor und 
benimmst Dich selbst wie jemand mit Tourette-Syndrom.
Nimmst Du etwa jemanden ernst, der dauernd schimpft und droht?

Zum Thema:
Ich würde vollkommen gleichgültig mit der Frage nach Hobbies umgehen. 
Ich finde so eine Frage zwar in einem Vorstellungsgespräch mächtig 
bescheuert aber nicht darauf zu antworten oder rumzustammeln und sich 
was aus dem Hinterteil zu ziehen wäre der falsche Weg.
Entweder sei ehrlich, dass Du am liebsten zockst und laberst halt sonst 
noch was daher oder Du nimmst Standarthobbies wie "Wandern" "Radeln" 
oder wenn Du einen Kessel vor Dir herschiebst eben "Lesen" "Konzerte" 
oder so einen Seich. Darauf will kein normaler Mensch eine ausgearbeitet 
Geschichte hören (außer Du hast wirklich komische Hobbies wie 
"Stechmücken züchten" oder "in Foren rumstänkern"; die schreien nach 
näheren Angaben...)

von STK500-Besitzer (Gast)


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Antidepressiva schrieb:
> Zum Thema:
> Ich würde vollkommen gleichgültig mit der Frage nach Hobbies umgehen.
> Ich finde so eine Frage zwar in einem Vorstellungsgespräch mächtig
> bescheuert

schade. Das Thema ist Smalltalk nachdem man eingestellt wurde.
Da wollen einen die Kollegen mit denen man sonst noch so zu tun hat auch 
kennenlernen.

von Antidepressiva (Gast)


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STK500-Besitzer schrieb:
> schade. Das Thema ist Smalltalk nachdem man eingestellt wurde.
> Da wollen einen die Kollegen mit denen man sonst noch so zu tun hat auch
> kennenlernen.

Ohhh. Schande und Sche*sse über mich. Sorry!

Smalltalk ist natürlich essentiell für ein gutes Arbeitsklima!

von Michael S. (technicans)


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Mine Fields schrieb:
> Nicht wirklich. Entscheidend ist, ob der Bewerber die Leistung bringen
> kann. Und dazu gehört auch, dass man mit Menschen umgehen kann und will.
Das beweisen schon allein die Bewerbungsunterlagen.
> Michael S. schrieb:
>> Aber man erzählt denen nichts, so wie du hier
>> ja auch nichts erzählst. Könnte ja gegen dich verwendet werden, aber
>> das willst du ja lieber bei anderen machen.
>
> Du kannst mich gerne per PN nach Details fragen. Ansonsten halte ich das
> aus der Diskussion soweit wie möglich raus, weil meine persönliche
> Geschichte nicht relevant ist.
Was relevant ist, entscheiden wohl eher andere.
> Michael S. schrieb:
>> Ja, Schutz vor dir, aber dir geb ichs, aber knüppeldick.
>
> Was habe ich dir denn getan, dass du mir so drohen musst?
Mich angegriffen, beleidigt, versucht zu demütigen. Hast aber ein
kurzes Gedächtnis und deine ganze Argumentation ist einfach nur
flach und unsubstantiert. Du maßt dir ein Urteil an, ohne die
sinnvoll notwendige Ausbildung, Kenntnisse oder Erfahrungen zu haben.
> Michael S. schrieb:
>> Ja, los grenz mich aus, worauf wartest du noch? Brauchste ne dreifache
>> schriftliche Aufforderung? Die kannste haben, gern auch mehr.
>
> Ich will dich mit Sicherheit nicht ausgrenzen. Ich habe nichts gegen
> dich, also habe ich auch überhaupt keinen Grund dazu. Das Ausgrenzen
> erledigst du für dich selbst.
Das sehe ich anders und ich kann sehr wohl erkennen wenn ich
gemoppt werde. Mit einer Beschuldigung wirst du dich kaum erfolgreich
verteidigen können, aber das wirst du sicher auch zu negieren versuchen.

STK500-Besitzer schrieb im Beitrag #2990572:
> @Michael S.:
> Nervt dich das nicht langsam selber mit dem ewigen Genöhle, dass alle
> gegen dich sind?
Wer alle?
> Du bist paranoid. Und das kann ich deswegen gut beurteilen, weil ich das
> auch gelegentlich höre (in einem anderen Zusammenhang allerdings).
Ah ja, Herr Doktor und von wann stammt noch ihr Diplom?
> Gibt es in deiner Umgebung niemanden, der dir mal diesen Hirnfurz nehmen
> kann?
Als wenn dich das wirklich interessieren würde.
> Es ist echt krankhaft.
Was du hier für Sprüche machst?

Hobby schrieb:
> Leuten wie Michael S. kann man es nie recht machen.
Mit Phrasen dreschen wird aber auch keine sachliche Diskussion geführt
> Ich wette mit euch,
> wäre er in einer Firma mit gutem Arbeitsklima und guter Bezahlung, würde
> er ständig sich umschauend und misstrauisch rumlaufen und schauen wo der
> Haken ist. Das was er so schreibt hat schon depressive Züge.
Furcht und Vorsicht sind der bessere Teil der Tapferkeit.
Hast du auch ein Diplom als Arzt?
> Vielleicht eine Auswirkung von sehr langer Arbeitslosigkeit.
Hast du auch eine eigene sinnvolle Meinung oder kannst du nur
wie im Stadion mit der Masse schreien?

von STK500-Besitzer (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Ah ja, Herr Doktor und von wann stammt noch ihr Diplom?

Ärzte werden nicht diplomiert, sondern approbiert...

Und jetzt darfst du mich in deiner typischen Art als ungerechter 
Arbeitgeber beschimpfen.

von Michael S. (technicans)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Ärzte werden nicht diplomiert, sondern approbiert...
Ach so.
> Und jetzt darfst du mich in deiner typischen Art als ungerechter
> Arbeitgeber beschimpfen.
Möchtest du es denn und bist du überhaupt Arbeitgeber?

von STK500-Besitzer (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Möchtest du es denn und bist du überhaupt Arbeitgeber?

Das würdest du wohl gerne wissen.
Ich halte mich hier jetzt raus. Das Thema ist gegessen und wenn gewisse 
Leute meinen, jeden Thread in diesem Unterforum für ihre Hirnfürze 
kapern zu müssen, dann soll es wohl so sein.

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Mittlerweile kennstu du doch unsere lieben Mitforisten, STK500-Besitzer. 
Einfach den Namen lesen und den kompletten Post überlesen. Was manche 
Personen schreiben wissen wir doch längst auswendig, das könnte ich mit 
geschlossenen Augen vorlesen.

von Hobby (Gast)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Das würdest du wohl gerne wissen.
> Ich halte mich hier jetzt raus. Das Thema ist gegessen und wenn gewisse
> Leute meinen, jeden Thread in diesem Unterforum für ihre Hirnfürze
> kapern zu müssen, dann soll es wohl so sein.

für mich persönlich ist mit Michael S. diskutieren eher sowas das mach 
nebenbei macht, wie Nase popeln ;-) ist meist ganz lustig so nach einem 
Arbeitstag, einfach zum abschalten ^^

von Danca (Gast)


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@Mod: Bitte Michael S. ins Gewissen reden und seine Beiträge konsequent 
löschen!

Er fängt schon wieder an, den nächsten Thread hier kaputt zu machen, das 
ist unerträglich.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Michael S. schrieb im Beitrag #2990551:
>> Und man wird
>> genau das erreichen, was man durch das dadurch entstehende
>> Schutzverhalten eigentlich verhindern möchte:
> Ja, Schutz vor dir, aber dir geb ichs, aber knüppeldick.

Irgendwie hab ich den Eindruck, dass Michael S. hier ab und zu unter 
Alkoholeinfluss postet. Anders kann ich mir dies aggressive Gepolter 
nicht erklären.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Danca schrieb:
> Er fängt schon wieder an, den nächsten Thread hier kaputt zu machen, das
> ist unerträglich.

Kaum ist "Beitrag ZDF heute 29.11.12. zum erfunden Fachkräftemangel" zu, 
muss er hier weitermachen und sich abreagieren.

von Danca (Gast)


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Vollkommen egal. Man kann in keinen Thread mehr schauen, ohne dass 
gefühlt 70% der Beiträge Müll sind.

Entweder der dauernörgelnde Michael S., der im Privatkrieg mit seinen 
Kontrahenten offenbar zumindest eine "sinnvolle" Tagesbeschäftitung 
sieht oder eben seine Kontrahahenten, die sich hier aufspielen.

Da muss der Mod einfach konsequent löschen und Sperren folgen lassen.

von Danca (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
> Danca schrieb:
>> Er fängt schon wieder an, den nächsten Thread hier kaputt zu machen, das
>> ist unerträglich.
>
> Kaum ist "Beitrag ZDF heute 29.11.12. zum erfunden Fachkräftemangel" zu,
> muss er hier weitermachen und sich abreagieren.

Glaube ich auch. Einfach nur schrecklich.

von Georg W. (gaestle)


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ggoi schrieb:
> Naja ich würde z.B. niemand einstellen wollen, der eine Sportart
> betreibt wo das Verletzungsrisiko sehr hoch ist oder die aggressiv ist.

Also auch keinen Fußballspieler?

von Günter (Gast)


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Maaaaami, der irre Michel hat schon wieder in meinen Sandkasten gemacht! 
LOL

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Wenn da mal nicht der besoffene Michael S. gerade als "Günter" gepostet 
hat ..

Ist noch am Anfang des Monats, da hat er wohl noch Geld zum Saufen.

von Michael S. (technicans)


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Wer wohl hier die Nörgler sind? Die, die behaupten ich würde hier
mit ner Fahne posten und noch nicht mal angemeldet sind, oder
die, die aus reiner Lust oder Unterhaltung jemanden verspotten?
Üble Nachrede würde ich das mal nennen. Ich mag nicht ohne Schuld
sein, aber wenn die Steine fliegen müssten noch ganz andere hier in
Deckung gehen.

Ulrich S. schrieb:
> Kaum ist "Beitrag ZDF heute 29.11.12. zum erfunden Fachkräftemangel" zu,
> muss er hier weitermachen und sich abreagieren.

Nö, muss ich nicht, aber überstrapaziere es mal nicht. Wenn ich nichts
poste dann versiegt doch bei dir jeder sinnvolle Kommentar. Wenn du
dich erinnerst hab ich die Sperrung angeregt und Lothar hat die Anregung
umgesetzt. Warum wohl? Schau mal in den Spiegel und stell dir mal diese
Frage? Wer ohne Schuld ist werfe den ersten Stein, aber den Spiegel
bezahlst du selbst. Die sieben Jahre Pech darfst du dann auch behalten.
So einen Aberglauben würde ich von dir erwarten.
Günter schrieb:
> Maaaaami, der irre Michel hat schon wieder in meinen Sandkasten gemacht!

Während du drin saßest? Bist du verletzt worden?

Danca schrieb:
> Vollkommen egal. Man kann in keinen Thread mehr schauen, ohne dass
> gefühlt 70% der Beiträge Müll sind.
Der erste Schritt zur Lösung ist die Selbsterkenntnis. Hast einen Punkt.
Wenn du nichts mehr postest und den Punkt abziehst sind es nur noch 69%.
> Entweder der dauernörgelnde Michael S., der im Privatkrieg mit seinen
> Kontrahenten offenbar zumindest eine "sinnvolle" Tagesbeschäftitung
> sieht oder eben seine Kontrahahenten, die sich hier aufspielen.
Wenigstens hast du deine Objektivität noch nicht ganz verloren.
Das lässt hoffen. Wenn du allerdings Benzin ins Feuer schüttest, musst
du dich nicht beschweren.
> Da muss der Mod einfach konsequent löschen und Sperren folgen lassen.
Können Gäste eigentlich Beiträge melden? Nein? Dann fehlt dir wohl
jegliche Einflussnahme, hab ich den Eindruck. So was Dummes aber auch.

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Wenn da mal nicht der besoffene Michael S. gerade als "Günter" gepostet
> hat ..

Hast du grad nötig.

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Das beweisen schon allein die Bewerbungsunterlagen.

Wie will man in den Bewerbungsunterlagen beweisen, dass man mit 
Menschen umgehen kann? Wenn viele ehrenamtliche Tätigkeiten erwähnt 
sind, kann man das schon vermuten, aber ein Beweis ist das noch lange 
nicht. Andererseits gibt es umgängliche Menschen, die diese Dinge nicht 
nachweisen können. In einem persönlichen Gespräch kann man so etwas in 
90 Sekunden herausfinden.

Michael S. schrieb:
> Was relevant ist, entscheiden wohl eher andere.

Was macht "andere", die mein Privatleben gar nicht kennen, so viel 
kompetenter, eine Entscheidung zu treffen?

Michael S. schrieb:
> Mich angegriffen, beleidigt, versucht zu demütigen. Hast aber ein
> kurzes Gedächtnis und deine ganze Argumentation ist einfach nur
> flach und unsubstantiert. Du maßt dir ein Urteil an, ohne die
> sinnvoll notwendige Ausbildung, Kenntnisse oder Erfahrungen zu haben.

Du fühlst dich angegriffen, das glaube ich dir. So ist es aber eben 
nicht gemeint, zumindest nicht in der letzten Zeit. Meine Argumentation 
dagegen ist natürlich von Substanz, da ich es schließlich ausreichend 
belegt habe. Du weißt zudem gar nicht, welche Ausbildung, Kenntnisse und 
Erfahrungen ich habe, um mir durchaus ein Urteil von deinem Verhalten zu 
bilden. Merke: Das ist keine Verurteilung deiner Person, sondern eine 
Bewertung deines Verhaltens hier im Forum. Das ist ein kleiner, aber 
wesentlicher Unterschied.

Wenn du das als persönlichen Angriff interpretierst tut es mir Leid, 
aber daran kann ich auch nichts ändern. Ich habe wohl das Recht auf 
meine eigene Meinung und lasse sie von dir nicht einschränken.

Michael S. schrieb:
> Das sehe ich anders und ich kann sehr wohl erkennen wenn ich
> gemoppt werde.

Du glaubst es, zu wissen. Letztendlich kannst du meine Intentionen nur 
erraten, und du kannst mit deiner Interpretation massiv daneben liegen. 
Übrigens: "Gedankenlesen" gehört zu einen der typischen Denkfehler 
(siehe http://www.lebenshilfe-abc.de/denkfehler.html)

Antidepressiva schrieb:
> Ich finde so eine Frage zwar in einem Vorstellungsgespräch mächtig
> bescheuert aber nicht darauf zu antworten oder rumzustammeln und sich
> was aus dem Hinterteil zu ziehen wäre der falsche Weg.

Wieso sollte Smalltalk "mächtig bescheuert" sein? Es geht ja nicht in 
erster Linie um den Inhalt.

von Michael S. (technicans)


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Mine Fields schrieb:
> Michael S. schrieb:
>> Das beweisen schon allein die Bewerbungsunterlagen.
>
> Wie will man in den Bewerbungsunterlagen beweisen, dass man mit
> Menschen umgehen kann? Wenn viele ehrenamtliche Tätigkeiten erwähnt
> sind, kann man das schon vermuten, aber ein Beweis ist das noch lange
> nicht. Andererseits gibt es umgängliche Menschen, die diese Dinge nicht
> nachweisen können. In einem persönlichen Gespräch kann man so etwas in
> 90 Sekunden herausfinden.
Auch Sozialkompetenz steht da drin und wird damit nachgewiesen,
nichts anderes war damit gemeint. Wieviele Zeugnisse glänzen denn
deinen Lebenslauf? Einen?...Zwei? Bestimmt nicht mehr als drei.
Auf jeden Fall zu wenig um da mit zu reden.
> Michael S. schrieb:
>> Was relevant ist, entscheiden wohl eher andere.
>
> Was macht "andere", die mein Privatleben gar nicht kennen, so viel
> kompetenter, eine Entscheidung zu treffen?
Wenn anderen nicht gefällt was du preis gibst, na, was machen die dann?
> Michael S. schrieb:
>> Mich angegriffen, beleidigt, versucht zu demütigen. Hast aber ein
>> kurzes Gedächtnis und deine ganze Argumentation ist einfach nur
>> flach und unsubstantiert. Du maßt dir ein Urteil an, ohne die
>> sinnvoll notwendige Ausbildung, Kenntnisse oder Erfahrungen zu haben.
>
> Du fühlst dich angegriffen, das glaube ich dir.
Wer nicht angreift, egal aus welchen Beweggründen, muss auch keine
Gegenwehr fürchten. Das Risiko nimmst du gelassen hin weil dir hier
ja nichts passieren kann. In der realen Welt kann das Denken aber
schnell schief gehen.
> So ist es aber eben
> nicht gemeint, zumindest nicht in der letzten Zeit. Meine Argumentation
> dagegen ist natürlich von Substanz, da ich es schließlich ausreichend
> belegt habe. Du weißt zudem gar nicht, welche Ausbildung, Kenntnisse und
> Erfahrungen ich habe, um mir durchaus ein Urteil von deinem Verhalten zu
> bilden. Merke: Das ist keine Verurteilung deiner Person, sondern eine
> Bewertung deines Verhaltens hier im Forum. Das ist ein kleiner, aber
> wesentlicher Unterschied.
Nichts ist ausreichend belegt, nicht mal ansatzweise, also gibts auch
keinen Unterschied zu verteidigen.
> Wenn du das als persönlichen Angriff interpretierst tut es mir Leid,
> aber daran kann ich auch nichts ändern. Ich habe wohl das Recht auf
> meine eigene Meinung und lasse sie von dir nicht einschränken.
Wenn dein Recht ein anderes Recht berührt, das höherwertiger ist,
z.B. die Würde des Menschen, schon, aber das ist wohl zu hoch für dich.
Ich würde es einfach sein lassen persönlich zu werden und auf Diagnosen
würde ich erst recht verzichten, denn dazu bist du in keiner Weise
befugt.
> Michael S. schrieb:
>> Das sehe ich anders und ich kann sehr wohl erkennen wenn ich
>> gemoppt werde.
>
> Du glaubst es, zu wissen. Letztendlich kannst du meine Intentionen nur
> erraten, und du kannst mit deiner Interpretation massiv daneben liegen.
> Übrigens: "Gedankenlesen" gehört zu einen der typischen Denkfehler
> (siehe http://www.lebenshilfe-abc.de/denkfehler.html)
Die wird offensichtlich sein. Du langweilst dich, also suchst du dir
gefahrlos jemanden den du zur Zielscheibe deines Spots machst.
> Antidepressiva schrieb:
>> Ich finde so eine Frage zwar in einem Vorstellungsgespräch mächtig
>> bescheuert aber nicht darauf zu antworten oder rumzustammeln und sich
>> was aus dem Hinterteil zu ziehen wäre der falsche Weg.
>
> Wieso sollte Smalltalk "mächtig bescheuert" sein? Es geht ja nicht in
> erster Linie um den Inhalt.
Es ging hier um eine Frage im Besonderen, nicht um Smalltalk
im Allgemeinen. Hier zeigt sich doch klar, das du zu Diagnosen gar
nicht geeignet bist, weil du auch nicht differenzieren kannst, aber
du verleugnest entweder alles, oder wenn du mal einen Irrtum zu gibst,
ist der morgen ganz sicher schnell wieder vergessen. Nicht mal die
begründete Kritik von anderen nimmst du ernst. Wer hier wohl ein
Problem hat?

von paulaner (Gast)


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Buddha Bescheiden schrieb:
> Darauf kann man eine berufliche weiterentwicklung resp. das Potential
> dafür gründen.
> Stubenhocker werden in 10 jahren noch das selbe tun und zeigen kein
> Interesse an veränderungen/Verbesserungen also kaum
> Entwicklungspotential. denen muß man sagen was sie tun sollen und
> permanent im Auge haben, ob sie wieder am "hocken" sind.

Was ein Schwachsinn. Nur weil du kein Stubenhocker bist, müssen nicht 
alle Stubenhocker Schlafmützen sein, die nichts bewegen wollen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Wenn da mal nicht der besoffene Michael S. gerade als "Günter" gepostet
> hat ..

Unser ach so netter FAKE Dipl Ing ( FH ) testet offensichtlich die 
Toleranzgrenze der Admins

Der Statement stammt nämlich garantiert  nicht von mir !

von Toto (Gast)


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Wuerde man jemanden fuer eine verantwortungsvolle Position einstellen 
wenn er als Hobbies im Bordell saufen & zocken angibt ?

von Ich (Gast)


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Toto schrieb:
> Wuerde man jemanden fuer eine verantwortungsvolle Position einstellen
> wenn er als Hobbies im Bordell saufen & zocken angibt ?

Da man nicht nur den Fachmann sondern auch den Menschen einstellt will 
man als Chef etwas mehr über ihn/sie wissen.

Da sind Hobbies interessant, was macht der potentielle neue Mitarbeiter 
nach Feierabend.
Trainer einer Jugend-Fussballmannschaft- sozial engegiert - übernimmt 
Verantwortung.
Walken - naja - zumindest etwas sportlich.
Ein Bekannter hatte bei einem Vorstellungsgespräch zufällig Fotos seiner 
selbstgebauten Lautsprecher dabei. Der Chef hatte das gleiche Hobby.

In manchen Jobs mag auch der Jugend-Trainer nicht gut ankommen, weil man 
dann zeitlich und räumlich eingeschränkt ist.
Walken kann man auch mal verschieben, morgens, mittags, nachts durch 
München oder Bitterfeld, alles kein Problem.

von Christian B. (luckyfu)


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Was ist das Problem an etwas Smalltalk?

Ich für meinen Teil bin bisher hauptsächlich in Firmen gewesen mit gutem 
Arbeitsklima. Meiner subjektiven Erfahrung nach geht die Arbeit leichter 
von der Hand wenn man ab und an auch mal mit den Kollegen über privates 
(Hobbys z.B.) redet. Das darf natürlich keine Einbahnstraße sein.
Man muss jedoch bedenken, daß man den Großteil seines Lebens, in dem man 
einer Vollzeitbeschäftigung nachgeht, nunmal mit seinen Kollegen 
verbringt.
Dementsprechend gilt hier vermutlich noch am ehesten das Sprichwort: Wie 
man sich bettet, so liegt man.
Wenn man jedoch seine 8h Arbeitstag damit verbringt stur sein Süppchen 
zu kochen und die Konversation mit seinen "Mitgefangenen" aufs absolut 
notwendigste Fachliche beschränkt muss das Betriebsklima schlussendlich 
leiden. Dort zu arbeiten macht mit Sicherheit keinen Spaß.
Mir persönlich ist es noch nie passiert, daß mir aus Smalltalk, bzw. aus 
Inhalten desselben, ein Strick gedreht wurde.
Arbeitgeberwechsel hatten immer einen fachlichen Hintergrund.

Man hat jedoch in größeren Teams oft auch ein oder 2 Quertreiber die 
sich selbst ausgrenzen.
Die bleiben dann in der Regel auf der Strecke.

(Dadurch, daß sie sich selbst ausgrenzen machen sie sich das 
Betriebsklima zur Hölle und sind somit gezwungen, entweder damit zu 
leben (somit zu resignieren) oder andauernd die Firma / Abteilung zu 
wechseln. Es zeugt also vermutlich auch nicht allzusehr von sozialer 
Kompetenz und Teamfähigkeit wenn man seinen Arbeitgeber in einem sehr 
engen Rythmus sehr oft hintereinander wechselt.
Als Personalverantwortlicher würde ich Bewerber, die eine sehr hohe 
Wechselrate in ihrem Lebenslauf stehen haben sehr argwöhnisch betrachten 
und diesen Umstand genauer hinterfragen.)

von Christian B. (casandro)


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Das Problem ist, dass man von der Frage meistens überrannt wird, weil 
bei Hobbys denkt man eher an so Sachen wie Stricken oder 
Eisenspansammeln.

Frag Dich doch mal selbst ob Du gerne liest oder gerne gute Filme 
anschaust oder auch ein Fable für schlechte Filme hast. Bastelst Du 
vielleicht gerne? Selbst Computerspielen kann man als anspruchsvolles 
Hobby sehen, wenn man es entsprechend betreibt.
Abgesehen vom Smalltalk ist das eine Möglichkeit Dich interessant 
aussehen zu lassen.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Christian B. schrieb:
> Man hat jedoch in größeren Teams oft auch ein oder 2 Quertreiber die
> sich selbst ausgrenzen.
> Die bleiben dann in der Regel auf der Strecke.

Und heulen dann hier das Forum voll. "Bedingungsfeindlich" und so!

Wenn es nicht grade ein "sozial geächtetes Hobby" ist, dann ist es dem 
AG eigentlich sch.... egal, was für ein Hobby. Die Frage dient nur dazu, 
herauszufinden, ob der Bewerber frei von sich erzählen kann und sich 
sympathisch "verkauft".

Der Bewerber muss letztendlich mit Menschen zusammenarbeiten und nicht 
nur mit seinem PC. Ein sozialer Krüppel zieht die ganze 
Mannschaftsleistung nach unten und da kann der fachlich noch so gut sein 
=> disqualifiziert!

von Ich (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> Frag Dich doch mal selbst ob Du gerne liest oder gerne gute Filme
> anschaust oder auch ein Fable für schlechte Filme hast.

Wichtig: Das sollte man sich VORHER fragen und möglichst nichts 
erfinden.

von Christian B. (casandro)


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Ich schrieb:
> Wichtig: Das sollte man sich VORHER fragen und möglichst nichts
> erfinden.

Absolut, aber das versteht sich doch von selber. Man erwartet ja auch 
vom Gegenüber dass er in dieser Situation ehrlich ist.

von F. F. (foldi)


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ggoi schrieb:
> Naja ich würde z.B. niemand einstellen wollen, der eine Sportart
> betreibt wo das Verletzungsrisiko sehr hoch ist oder die aggressiv ist.

Also keine Fußballer? Grins

Ich habe früher geboxt und im Amateursport ist Boxen von der 
prozentualen Gefahr viel ungefährlicher als Fußball.

Ich würde einfach fragen was der Fragesteller so macht und auch mein 
Interesse dafür bekunden. Oder einfach gar nicht drauf antworten (denn A 
musst du das nicht und B kann es auch ein Test sein wie viel du dir "aus 
der Nase ziehen lässt").

Ehrlich kannst du zu deiner Frau/Freundin sein. Im Job schadest du dir 
damit langfristig nur. Immer schön neutral bleiben. Eigentlich dürfen 
die so gut wie nichts aus deinem Privatleben wissen. Ich spreche aus 
Erfahrung. Alles wird im Zweifel gegen dich verwendet.
Manchmal ist es hilfreich, wenn jemand etwas über dich weiß, bei 
Vorgesetzten eigentlich eher nicht.
Ich habe eine schwierige Situation (in der ich jetzt noch teilweise 
stecke) hinter mir, da gibt es einige die nett sind und mir den Rücken 
stärken, andere (Vorgesetzte) haben noch zugetreten, als ich schon lag. 
Früher war ich Tag und Nacht für das Unternehmen da, habe teilweise 15/7 
gearbeitet; das zählte dann nicht mehr. Da mussten Zahlen erfüllt werden 
und ich wäre ein "passendes Opfer" gewesen.
Im Moment ist Ruhe. Wie lange weiß man nie.

von Ich (Gast)


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Frank O. schrieb:
> Ehrlich kannst du zu deiner Frau/Freundin sein. Im Job schadest du dir
> damit langfristig nur. Immer schön neutral bleiben. Eigentlich dürfen
> die so gut wie nichts aus deinem Privatleben wissen. Ich spreche aus
> Erfahrung. Alles wird im Zweifel gegen dich verwendet.

Ehrlich heisst ja nicht, das ich alles erzählen muss.
Alte Radios sammeln, Walken, Kochen, .. JA.
Swingerclub, etc. - NEIN! Möchte ich auch nicht von anderen wissen.

Je nach Position kann eine Frage nach Hobbies ernsthafter sein.
Bei einem Vorstellungsgespräch bzw. bei neuen Kollegen ist man der neue 
nette aufgeschlossene Kollege mit dem man sich in der Pause locker 
unterhalten kann.

Was will einer gegen einen verwenden, wenn man alte radios sammelt, ein 
bischen Sport treibt oder gerne mal selbst kocht (falls man das macht).

Wer beruflich ständig unterwegs sein wird, sollte private Aktivitäten 
bei denen eine regelmäßige persönliche Anwesenheit vorhanden sein muss, 
nicht nennen. Mal abgesehen davon, wäre der Job eh nichts für einen.

von meckerziege (Gast)


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Ich find die Frage nach Hobby völlig in Ordnung.
Man stellt ja keine Maschine ein, sondern einen Menschen. Und den will 
man besser kennen lernen. Es gibt kaum etwas, bei dem man besser frei 
reden kann, als über seine Freizeit. Ich glaube auch gar nicht, dass es 
darum geht was man genau macht, sondern es geht eher darum 
festzustellen: Kann der gut reden, ist der zu sozialem Kontakt fähig, 
lässt er sich für etwas begeistern usw. Also ob man jetzt lieber Rad 
fährt oder Ski fährt, ist den Personalern vermutlich völlig egal. Wenn 
man aber voll Begeisterung erzählt wie toll man das findet, dann 
hinterlässt das einen positiven Eindruck.
Die wollen DEN MENSCHEN kennen lernen. Sie wollen herausfinden wie man 
sich so verhält und ob man generell von den sozialen Fähigkeiten (z.B. 
Smalltalk) in das ganze hineinpasst.

Ich wurde mal bei einem Auswahlgespräch für ein Stipendium nach meinen 
Hobbys gefragt und was ich in meiner Freizeit so mache. Das Stipendium 
kommt von einer katholischen/kirchlichen(!!) Organisation.
Da hatte ich mir dann gedacht: Sag ich, dass ich im Schützenverein bin?
Ja. Ich hab mich dafür entschieden. Und das hat sich bewährt, auch wenn 
man zuerst denken könnte, dass man sich damit sofort Disqualifiziert! 
Das Gespräch verlief dann sehr positiv. :-)

Also nicht irgendwas erfinden, sondern ehrlich sein. Es geht nicht darum 
was ihr macht, sondern die wollen euch nur kennen lernen.

von Dipl-Inf (Gast)


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Ich hoffe ein paar von den paranoiden Soziopathen hier sind nur 
Trolle...
Ist auch echt tragisch dass die Kollegen einen als Mensch und nicht nur 
als Arbeitsbiene kennenlernen wollen...

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Auch Sozialkompetenz steht da drin und wird damit nachgewiesen,
> nichts anderes war damit gemeint. Wieviele Zeugnisse glänzen denn
> deinen Lebenslauf? Einen?...Zwei? Bestimmt nicht mehr als drei.
> Auf jeden Fall zu wenig um da mit zu reden.

Das war nicht die Frage. Die Frage ist, wie du mit den 
Bewerbungsunterlagen oder dem Zeugnis nachweisen willst, wie es um deine 
Sozialkompetenz steht. Und inwiefern das besser sein soll als 90 
Sekunden Smalltalk. Denn die reichen aus, um eine Person einzuschätzen.

Michael S. schrieb:
>> Was macht "andere", die mein Privatleben gar nicht kennen, so viel
>> kompetenter, eine Entscheidung zu treffen?
> Wenn anderen nicht gefällt was du preis gibst, na, was machen die dann?

Und schon wieder versteckst du dich hinter einer Gegenfrage. Die 
ursprüngliche Frage kannst du mal wieder nicht beantworten.

Michael S. schrieb:
> Nichts ist ausreichend belegt, nicht mal ansatzweise, also gibts auch
> keinen Unterschied zu verteidigen.

Ich habe meine Argumentation durchaus stichhaltig mit der aktuellen 
wissenschaftlichen Erkenntnis belegen können. Dass du das nicht sehen 
willst, ist eine andere Sache, hat aber nichts mit Tatsachen zu tun.

Michael S. schrieb:
> Ich würde es einfach sein lassen persönlich zu werden und auf Diagnosen
> würde ich erst recht verzichten, denn dazu bist du in keiner Weise
> befugt.

Das siehst du falsch, ich habe nämlich keine Diagnose gestellt.

Michael S. schrieb:
> Es ging hier um eine Frage im Besonderen, nicht um Smalltalk
> im Allgemeinen.

Nun, ich kann einen Schritt weiter denken. Denn diese Frage im 
Besonderen ist schlicht Smalltalk, nichts anderes. Dass hinter diesem 
Smalltalk im Bewerbungsgespräch eine Intention steckt, steht auf einem 
anderen Blatt.

Christian B. schrieb:
> Was ist das Problem an etwas Smalltalk?

Problematisch ist es dann, wenn man ein allgemeines Problem mit anderen 
Menschen hat. Wenn man dann noch Angst hat, dass Smalltalk diese 
Tatsache enttarnen könnte, wird es kritisch.

Zum Glück kann man an so etwas arbeiten. Wenn man es möchte.

von Bumsfallera (Gast)


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Das ist mit Abstand einer der besten Threads in den letzten Wochen!!

von Kolophonium (Gast)


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>Und inwiefern das besser sein soll als 90 Sekunden Smalltalk. Denn die
>reichen aus, um eine Person einzuschätzen.

Hast du deine Verlobte eigentlich auch in 90s klargemacht?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Was soll dieser dumme, provozierende Kommentar?

Mod: Bitte löschen.

von Kolophonium (Gast)


Lesenswert?

>Was soll dieser dumme, provozierende Kommentar?

In 90s einen Menschen realistisch einschätzen?! Träum weiter.

von Mine Fields (Gast)


Lesenswert?

Natürlich, in 90 Sekunden kann man sehr wohl einschätzen, ob ein Mensch 
umgänglich ist oder nicht. Das ist zumindest die Lehrmeinung, erfunden 
habe ich das nicht. Es geht nicht darum jede Facette des Menschen zu 
erfassen, sondern um einen ersten Eindruck.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


Lesenswert?

Kolophonium ist halt auch so ein Soziophobiker.

von Kolophonium (Gast)


Lesenswert?

>Das ist zumindest die Lehrmeinung, erfunden habe ich das nicht.

Da du dich nicht auf deine eigene, umfangreiche persönliche Erfahrung 
berufst, sondern die gängige Lehrmeinung zitieren mußt, scheinst du sehr 
autoritätshörig zu sein.

von Mine Fields (Gast)


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Kolophonium schrieb:
> Da du dich nicht auf deine eigene, umfangreiche persönliche Erfahrung
> berufst, sondern die gängige Lehrmeinung zitieren mußt, scheinst du sehr
> autoritätshörig zu sein.

Nein, ich arbeite nur nach wissenschaftlichen Methoden und da gehört es 
eben dazu, wissenschaftlich erwiesene Tatsachen zu akzeptieren.

Davon abgesehen habe ich nie gesagt, dass die Lehrmeinung meiner 
persönlichen Erfahrung widerspricht.

von Kolophonium (Gast)


Lesenswert?

>...und da gehört es eben dazu, wissenschaftlich erwiesene Tatsachen zu
>akzeptieren.

Dann kannst du sicher einige wissenschafltichen Studien, die nicht in 
irgenwelchen bunten Blättchen zur Unterhaltung a la Speed-Dating 
veröffentlicht wurden, zitieren.

von Chr. M. (snowfly)


Lesenswert?

Abgesehen davon dass das hier fas alles an der eigentlichen Frage 
vorbeigeht
"bin schon eingestellt, was darf ich alles erzählen?"
-ausser bei Sachen wie hardcore kiffen und Swingerclub hab ich da keine 
Hemmungen-

Würde mich inzwischen wirklich mal interessieren wie die Personaler denn 
wirklich so drauf sind, weil fast alles kann negativ oder positiv 
ausgelegt werden:
Fussballspieler - Verletzungsrisiko, eher dümmlich<gd&r>
Elektronikastler, Computerspieler - Stubenhocker, sozial inkompetent
Schwimmen, Lesen, Radfahren - kein Ziel, weiss nicht was er will
Jugendtrainer - NaJa, wer sich gern mit kleinen Jungs umgibt..
...

Meine Erfahrung zeigt eigentlich dass die hier als Stubenhocker 
verunglimpften in ihrem Job zu den besten gehören, wobei hingegen
die IchbinVorstandin3VereinenundsingeimKirchenchor-Typen eher
Egozentrische Dummschwätzer sind die höchstens im Vertrieb zu gebrauchen 
sind.

Es gibt bestimmt auch Personaler die das auch schon erkannt haben.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


Lesenswert?

Lass mich raten: Du bist Stubenhocker! :D

von Mine Fields (Gast)


Lesenswert?

Ja, könnte ich, wenn ich wollte und die Zeit dafür hätte, diese Studien 
wieder herauszusuchen.

von Mine Fields (Gast)


Lesenswert?

Chr. Messener schrieb:
> Würde mich inzwischen wirklich mal interessieren wie die Personaler denn
> wirklich so drauf sind, weil fast alles kann negativ oder positiv
> ausgelegt werden:
> Fussballspieler - Verletzungsrisiko, eher dümmlich<gd&r>
> Elektronikastler, Computerspieler - Stubenhocker, sozial inkompetent
> Schwimmen, Lesen, Radfahren - kein Ziel, weiss nicht was er will
> Jugendtrainer - NaJa, wer sich gern mit kleinen Jungs umgibt..
> ...

Um den Inhalt geht es eben nicht, daher werden solche Bewertungen nicht 
angestellt. Wenn der Personaler zufällig das gleiche Hobby hat, kann man 
vielleicht Sympathiepunkte sammeln, aber darum geht es eigentlich nicht.

von Chr. M. (snowfly)


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@ Dipl Ing ( FH )
Lässt sich nicht so einfach sagen..

Ich bin gerne Extremcoucher und kann 4 Wochen am Stück Fernehschauen und 
Computerspielen, andererseits bin ich auch Extremsportler und kann 4 
Wochen am Stück auf Biwak gehen :)


@Mine Fields
Würdest du dann eine begeisterte Rede über Fallschirmspringen oder 
Höhlentauchen im Bewerbungsgespräch dann eher positiv werten?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Absolut. Zeugt von gesundem Willen und Durchsetzungskraft.

Generell zählt aber: Ist der Typ tauglich für Kundenkontakt, Teamarbeit, 
Betriebsklima, etc.?

So manch virtuelle Gestalten hier, möchte ich mir erst gar nicht mit 
Kundenkontakt vorstellen ^^

Aber es gibt Leute, die sehen hinter allem eine Verschwörung. Krankhaft 
nennt man das.

von Kolophonium (Gast)


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>Ja, könnte ich, wenn ich wollte und die Zeit dafür hätte, diese Studien
>wieder herauszusuchen.

Bei der "wissenschaftlichen" Haltbarkeit dieser Studien müßtest du dich 
aber beeilen.

von Mine Fields (Gast)


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Chr. Messener schrieb:
> @Mine Fields
> Würdest du dann eine begeisterte Rede über Fallschirmspringen oder
> Höhlentauchen im Bewerbungsgespräch dann eher positiv werten?

Sicher ist das besser als den Mund gar nicht aufzukriegen.

Kolophonium schrieb:
> Bei der "wissenschaftlichen" Haltbarkeit dieser Studien müßtest du dich
> aber beeilen.

Nein, wieso? Habe ich eine Beweispflicht dir gegenüber? Ich mache mir 
doch sicher nicht jetzt die Mühe, wissenschaftliche Studien 
herauszusuchen, sie ich vor zwei, drei Jahren mal gelesen habe.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Kolophonium ist Michael S., das ist doch offensichtlich.

von Kolophonium (Gast)


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>Habe ich eine Beweispflicht dir gegenüber?

Du berufst dich doch auf deine angeblichen wissenschaftlichen Studien, 
nicht ich. Als Wissenschftler solltest du doch mit dem Sinn es Zitierens 
vertraut sein.

Vielleicht fallen dir noch die psychologischen Fachblätter ein, die Du 
gelesen hast.

von Kolophonium (Gast)


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>Kolophonium ist Michael S., das ist doch offensichtlich.

Sagt der, der hier in zig Fakes hier unterwegs ist.

von Ich (Gast)


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Mine Fields schrieb:
> Sicher ist das besser als den Mund gar nicht aufzukriegen.

Bewerbungsgespräch - neuer Job: Gefährliche Hobbies sollte man nicht 
erwähnen, zumindest nicht so eindeutig: Statt Höhlentauchen - 
Sporttauchen.
Ein Chef möchte nicht einen zu risikobereiten Mitarbeiter einstellen, 
der von heute auf morgen plötzlich ausfallen kann.

Wenn ich mich irgendwo bewerbe, dann mache ich bei einem 
Vorstellungsgespräch WERBUNG für mich.
Hey - klasse sympatischer Typ, tolle Ausbildung, reichlich Erfahrung, 
der auch über den Tellerrand hinausblicken kann, ....

Da sollte ich u.a. darauf gefasst sein, über Hobbies zu sprechen.
Genauso, das ich auf Englisch eine kleine Unterhaltung führen kann bzw. 
zumindest ein paar einfache Fragen dementsprechend beantworten kann, 
falls ich unter Fremdsprachenkenntnisse etwas angegeben habe.
Also Schnauze auf (am besten vorher üben) und auf Englisch loslabern, 
wenn es sich auch nicht optimal anhört.

Nicht jeder hat ein tolles Hobby, was jeden umhaut, aber man sollte eins 
vorweisen können.

Es mag Chefs (Einzelfälle) geben, die machen das um Kandidaten in die 
Enge zu treiben.
Auf diese Chefs kann ich verzichten und ich habe keine Probleme damit, 
wenn ich abgelehnt werde.

von Mine Fields (Gast)


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Kolophonium schrieb:
> Du berufst dich doch auf deine angeblichen wissenschaftlichen Studien,
> nicht ich. Als Wissenschftler solltest du doch mit dem Sinn es Zitierens
> vertraut sein.

Nur habe ich nicht zitiert. Und nur weil ich Wissenschaftler bin, muss 
ich nicht in jeder Alltagssituation 100%ig wissenschaftlich korrekt 
arbeiten. Trotzdem kann ich diese Tatsachen akzeptieren. In diesem Sinne 
überlasse ich dir selbst die Recherche, das dürfte nicht all zu schwer 
sein, wenn es dich so brennend interessiert.

Kolophonium schrieb:
> Vielleicht fallen dir noch die psychologischen Fachblätter ein, die Du
> gelesen hast.

Wer sagt denn, dass ich psychologische Faltblätter gelesen habe? 
Passende Schulungen und die Sekundärliteratur dazu ist wissenschaftlich 
genug.

von Kolophonium (Gast)


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>Passende Schulungen und die Sekundärliteratur dazu ist wissenschaftlich
>genug

Na gut, um welche Sekundärliteratur handelt es sich?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Kolophonium schrieb:
>>Kolophonium ist Michael S., das ist doch offensichtlich.
>
> Sagt der, der hier in zig Fakes hier unterwegs ist.

Wieso Fake? Ohne Anmeldung kein Recht auf einen Nick, ganz einfach!

Oder meinst, es gibt weltweit nur einen Dipl Ing ( FH )?

ALBERN!

von Mine Fields (Gast)


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Diverse Lehrbücher aus der Psychologie und verwandten Wissenschaften.

von Kolophonium (Gast)


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>Diverse Lehrbücher aus der Psychologie und verwandten Wissenschaften.

Und die hast du alle dahingehend gelesen, Respekt. Es gibt übrigens 
sogar Studien, die von 5-10s ausgehen:

"Hinzu kommt obendrein, dass man vornehmlich anhand äußerlicher Merkmale 
auf das Wesen eines Menschen schließt. Nach einer vielzitierten und 1971 
veröffentlichten Studie des amerikanischen Psychologen Professor Albert 
Mehrabian ist der Inhalt des Gesagten nur zu sieben Prozent für den 
ersten Eindruck maßgeblich - die restlichen 93 Prozent entfallen auf die 
Körpersprache (Körperbau, Bewegungsabläufe, Haltung, Gang, Gestik, 
Mimik, Distanzverhalten), die Kleidung (Qualität, Stilrichtung, 
Passform, Farbe), die Sprache (Stimmlage, Klang, Modulation, Lautstärke, 
Dialekt, Wortwahl) und den Geruch (Parfüm, Körpergeruch)."


http://www.spiegel.de/wirtschaft/business-etikette-der-erste-eindruck-zaehlt-a-559270.html.

Frage an den Experten, was stimmt denn nun?


Wenn du dich wirklich mal etwas kritischer mit Psychlogie 
auseinandersetzen möchtest anstatt hier in Küchenpsychologie zu machen, 
solltes du mal die Bücher von Paul Watzlawick lesen.

von Mine Fields (Gast)


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Kolophonium schrieb:
> Und die hast du alle dahingehend gelesen, Respekt.

Habe ich das behauptet?

Kolophonium schrieb:
> Es gibt übrigens
> sogar Studien, die von 5-10s ausgehen:

Na also, du hast dich ja doch selbst bemüht. Nun kommt die Preisfrage: 
Wer es schafft, sich in 10s einen Eindruck zu bilden, hat er nach 
weiteren 80s wieder alles vergessen oder hat er immer noch diesen 
Eindruck? Natürlich sind die 90s als Maximalwert zu sehen - es kann 
durchaus schneller gehen.

Kolophonium schrieb:
> http://www.spiegel.de

Wollstest du nicht

Kolophonium schrieb:
> bunten Blättchen zur Unterhaltung

kategorisch ausschließen?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Muss die Verlobte wieder arbeiten?

von Kolophonium (Gast)


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>Wer es schafft, sich in 10s einen Eindruck zu bilden, hat er nach
>weiteren 80s wieder alles vergessen

Priesfrage. Für wie seriös hältst du Studien, die um 1800% 
auseinanderliegen. Auf meiner Arbeit kann zumindest ich nicht mit 
solchen Toleranzen leben.


>Wollstest du nicht kategorisch ausschließen?

Mir liegt deine Sekundärliteratur leider nicht vor. Von daher war das 
die einzige schnell verfügbare Quelle.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Danca schrieb:
> @Mod: Bitte greife doch mal hart durch und lösche diese persönlichen
> Kleinkriege!
Ja klar, frei nach dem Motto:
Dir zeig ich es jetzt aber mal so richtig und puste Dir ins Auge!!!

Und ohne den ganzen Thread und die lokalen Unterhaltungen gelesen zu 
haben:
Es ist letztlich so, dass es durchaus auch für die Arbeit überaus 
interessant ist, was der Bewerber für Hobbies hat. Evtl. will er wegen 
des Hobbys ungern Überstunden machen. Oder lieber keine Dienstreisen. 
Oder er ist mit hoher Wahrscheinlichkeit am Montag krank. Oder er 
übernimmt im ersten Jahr nach dem Eintritt den Betriebsrat. Oder, 
oder...

Oder auch andersrum:
Was ich gelernt und erfahren habe ist, dass es gut ist, wenn jemand 
AKTIV Musik macht (also nicht "nur" zuhause auf dem Klavier 
rumklimpert oder an der Gitarre zupft).
Und dabei geht es nicht um die Frage, ob einer dann bewusst gut 
Rechnen kann und ein Mathespezi ist:
http://www.gutefrage.net/frage/stimmt-es-dass-musiker-auch-gut-in-mathe-sind
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-87997207.html
Sondern es geht um das Verständnis, die Offenheit und die Reaktionen: 
als Livemusiker muss man mit unerwarteten Situationen fertig werden, 
schnell reagieren, pünktlich fertig werden und auf andere eingehen. Das 
alles sollte man im Arbeitsleben auch können...

Und das interessiert Arbeitgeber. Deshalb stellen die solche Fragen.


BTW: "Musik hören" sollte man besser nicht als Hobby aufzählen.

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