Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Zeiterfassung & Ehrlichkeit


von Herzog zu Münchenberg (Gast)


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Aus eigener Erfahrung und auch Beobachtung von Kollegen, weiss ich, dass 
erfasste Zeit und tatsächliche Arbeitszeit nicht immer genau 
übereinstimmen ;-) Mal führt man während der Arbeitszeit ein längeres 
Privatgespräch, mal macht man etwas über Gebühr Pause, mal ist man 
privat oder jedenfalls nicht zum Firmennutzen im Netz unterwegs, mal 
rundet man (bei manueller Zeiterfassung) etwas grosszügig auf oder 
"erinnert" sich ungenau an die Eintreffenszeit. Usw.

Würde mich mal interessieren, wie ihr das so macht. Was ist noch 
vertretbar, ab wo wird es frech?

Folgende Fragen:
- Schreibt ihr die Arbeitszeit bzw. Beginn-/Endzeiten immer korrekt auf? 
Oder um wie viel wird "gerundet"?
- Wie viel Arbeitszeit vertrödelt ihr für nicht-produktive Zwecke?

Parallel dazu:
- Welche Arbeit, welche Position?
- Wie wird die Zeit erfasst?

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Oje - da hast Du etwas losgetreten ...

von hugomaus (Gast)


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Ich schreiben die Zeiten wann ich komme und gehe relativ genau auf und 
passe dann die Mittagspause so an, dass meine Überstunden nicht über den 
Wert kommen, den ich haben darf. Das kompensiert sich meist ganz gut mit 
der Trödelzeit die ich hin und wieder mal brauche, aber ich denke unter 
Strich arbeite ich etwas mehr als ich es aufschreibe.

Die ganze Stundenschreiberei ist sowieso Schwachsinn.

von Ingo (Gast)


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Ich reiss mir schonma ne Tüte Popcorn und n Bier auf...

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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plöpp, wo sind die Chips ?

Nebenbei bin ich Scheffe, oberster Zeitmufti und Softwareschlampe
in Personalunion. Ich muß da nur mein Gewissen beruhigen. :)

von Der E. (rogie)


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Meiner Meinung nach wird es dann frech, wenn man dann seine Arbeit in 
der geschätzten Zeit nicht schafft, was natürlich auch äussere Umstände 
mit verursachen können (z.B: die Zuarbeit der Kollegen ist nicht 
rechtzeitig erfolgt). Immer 100- 110% geben hält niemand lange durch, 
kenne enige, die an Burnout leiden.
Ab und an mal eine kleine Gesprächs oder Kaffeepause hat der 
Arbeitsleistung noch nie geschadet. Meist fällt einen danach die Lösung 
eines Problems leichter, weil man drüber gesprochen hat bzw. mal kurz 
aus der Einbahnstrasse wieder rauskommt, in die man sich gedanklich 
reinmanövriert hat und dann sieht, das es meist einen alternativen und 
ev. sogar leichteren Weg ans Ziel gibt.

Ist meine bescheidene Meinung.

von Mitarbeiter (Gast)


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Ich schreibe meine Arbeitszeit relativ genau auf (so 5-10 Minuten 
genau). Mal ein paar Minuten mehr mal ein paar weniger, in Summe dürfte 
sich das ausgleichen.
Da ich Vertrauensarbeitszeit habe könnte ich natürlich bescheissen ohne 
Ende, aber das mache ich nicht. Es gibt aber sicherlich welche die das 
dreist ausnutzen.
Und für mich gehört auch so 15-30 Minuten täglich an Klönschnack dazu, 
und das nicht nur in der Mittagspause. Oftmals kommt man ja auch von 
Arbeits-Gesprächen zu privaten Dingen, aber das wird auch klar zur 
Arbeitszeit dazu geschrieben.
Es gibt auch viele die jeden Tag 15 Minuten auf Toilette verbringen oder 
alle 30-60 Minuten eine rauchen, da darf ich mich dann ja wohl mal über 
private Themen unterhalten.

Bin Systemingenieur

von Hobby (Gast)


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also bei uns ist das so : wir buchen jeweils auf verschiedene 
Entwicklungsprojekte ( bin Entwickler ) in denen man so tätig ist. Aber 
teils ist das echt Science Fiction. Es kommt mal vor dass ich etwas 
weniger arbeite, da ich z.B. etwas schneller fertig habe. Meinem 
Abteilungsleiter ist das dann egal, solange ich das Budget was für meine 
Stunden zur Verfügung steht, voll durch buche. Sein Bonus hängt auch von 
dem ab, was ich produktiv so buche. Teils kommt der auch zu mir und 
sagt, ob ich z.B. nicht-produktive Stunden nicht auf das ein oder andere 
Projekt ( also internen Kunden ) buchen kann, klar weil das steigert 
seinen Bonus. Es kommt aber auch mal vor, das das Projekt in Verzug ist 
und ich Überstunden gar nicht buche. Also so gesehen betrüge ich meine 
Firma nicht um Stunden, aber was bei uns so intern unter verschiedenen 
Projekten an Budgets und Stunden so verschoben wird, ist fast schon 
Science Fiction. Z.B. Projekt A ist in Verzug, Projekt B hat noch Budget 
über, dann sagt mein Chef, ich solle doch für Projekt A noch paar Tage 
arbeiten und soll die Stunden auf Projekt B schreiben.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Och neee ...

Scanna mal deinen Arbeitstag ehrlich durch. Von den gebuchten oder
verplemperten 8 h arbeitet man höchstens 1 bis 1,5 h wirklich
konzentriert und produktiv. Merh geht nicht.

von Meister (Gast)


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Also ich arbeite bestenfalls die hälfte der Zeit produktiv für die 
Firma.
In der Zeit in der ich nicht produktiv Arbeite, sprich Kaffe trinke, 
durch die Firma laufe oder mal Privatarbeit mache ist man auch glücklich 
mit mir. Denn dann ist alles in Ordnung, die Produktion läuft, die 
Anlagen funktionieren und kein Dienstleister ist da zur Wartung.

Und wenn ich mal Sonntags in die Firma fahre um den Karren aus dem Dreck 
zu ziehen (was ich ja eigentlich nicht müsste) dann schreibe ich 
selbstverständlich auch 8h auf wenn ich nur 2h da bin, denn das ist 
meine Arbeit dann Wert. Wenn jemand daran irgendwann mal Kritik äusern 
würde, wäre das von heute auf morgen vorbei und man müsste mich erst 
wieder mit mehr Geld zu diesen Tätigkeiten zwingen.

von Meister (Gast)


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HiHi,
ja Science Fiction trifft es genau, jede Stunde steht selbstverständlich 
auf einer Kostenstelle, einer anderen Abteilung.

von Herzog zu Münchenberg (Gast)


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Joachim Drechsel schrieb:
> Oje - da hast Du etwas losgetreten ...

Habe auch befürchtet, dass ich in ein Wespennest steche. Aber in letzter 
Zeit hat sich das Klima hier merklich verbessert, so dass man wohl auch 
mal ein heikleres Thema angehen kann.

von Michael S. (technicans)


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...oder man überlädt die Standard-Kostenstelle weil es keine
Gammelkostenstelle oder sonstige sinnvolle Kostenstellenregelung
gibt. Das hab ich schon in der Lehre wie auch in einem Job bei
einem Konzern gehasst, eigentlich überall.
Das ganze Problem ist aber auch von der Art der Tätigkeit abhängig
und wie man die Auslastung managt. Leider ist das manchmal eine
Gradwanderung, vor allem wenns ein Sche..ßladen ist und der
Chef einen Ansatzpunkt für eine Abmahnung oder sogar die Kündigung
sucht. Ja, solche Firmen gibts, aber das merkt man dann erst später
wenn sich die Warnungen der Kollegen dann schmerzlich bewahrheiten.
Zum Glück gibts auch anständige Betriebe wo das lieberal gehandhabt
wird.

von Marx W. (Gast)


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Ingo schrieb:
> Ich reiss mir schonma ne Tüte Popcorn und n Bier auf...
Hey denk auch an mich!

von meh (Gast)


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Relativ präzise Zeiterfassung im Alltag, weil ich zwischen zwei 
verfeindeten Projektleitern hinunhergerissen werde und die beiden Herren 
sehr genau darauf achten.

Eigene Projekte: Je nach politischer Lage / Intention. Weniger, wenn ich 
meine Effizienz demonstrieren will, mehr, wenn der Chef mir ne angeblich 
unmögliche/superschwere Aufgabe gibt und ich zeigen will, wie hart ich 
arbeite. Wenn ich Samstags oder sonntags alleine rein muss und die 
Scheisse aus dem Dreck reisse, schreib ich mehr Stunden auf, als ich 
mache. Das ist dann Schmerzensgeld.

von Kevin (Gast)


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Arbeitsanfang -> am System anmelden
Arbeitsende   -> am System abmelden

Die anfallende Arbeit muß dazwischen erledigt werden.

Das System kann man nicht austricksen,
da man sonst nicht hinein oder hinaus kann.

Überstunden werden gesondert genehmigt und abgerechnet.

von Zod (Gast)


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Morgens mir Chipkarte einloggen.
Abends mit Chipkarte ausloggen.
Pausen werden automatisch berücksichtigt oder aus-/einloggen bei 
verlassen des Geländes innerhalb des Pausenzeitraums.

Dazwischen: Hauptsache die Aufgaben werden erledigt.

von Mark B. (markbrandis)


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Herzog zu Münchenberg schrieb:
> Folgende Fragen:
> - Schreibt ihr die Arbeitszeit bzw. Beginn-/Endzeiten immer korrekt auf?
> Oder um wie viel wird "gerundet"?

Da wird nichts gerundet, da die Zeiterfassung elektronisch ist.

> - Wie viel Arbeitszeit vertrödelt ihr für nicht-produktive Zwecke?

Interessiert keine Sau, solange die Arbeit gemacht wird, die gemacht 
werden soll.

von Jlagreen (Gast)


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> Folgende Fragen:
> - Schreibt ihr die Arbeitszeit bzw. Beginn-/Endzeiten immer korrekt auf?
> Oder um wie viel wird "gerundet"?

Ich schreibe täglich 7h bei einer 35h Woche auf. Bei mir sind es immer 
auf die Sekunde genau 7h, das passiert automatisch, das macht das System 
ohne mich zu fragen. Die Firma "vertraut" dann darauf, dass es passt g

> - Wie viel Arbeitszeit vertrödelt ihr für nicht-produktive Zwecke?

Im Büro leider mehr als mir lieb ist, aber da habe ich meist auch sehr 
wenig zu tun, so dass ich da meine Zeit absitzen muss. Wenn ich meinem 
Chef das sagen würde, würde er mich wohl heim schicken, aber naja das 
geht ja auch irgendwie nicht. Jucken würde es eh keinen, trage ja eh 
schon den Titel "Dauerurlauber" :D (weil so selten im Büro)

Wenn ich unterwegs bin bzw. beim Kunden, dann ist die Zeit zu 100% 
produktiv (zumindest Vorort). Meist sogar mehr, denn Überstunden ist 
dann ein Fremdwort wie auch öfter mal die Pause.

>
> Parallel dazu:
> - Welche Arbeit, welche Position?

IBN

> - Wie wird die Zeit erfasst?

Vertrauensarbeitszeit

von Informatiker (Gast)


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Vertrauensarbeitszeit mit VPN für zu Hause arbeiten:

20% weniger Anwesenheit bei 30% zeit vergeuden im büro

durch geschickte Präsentation ist der Chef trotzdem sehr zufrieden mit 
mir

Dafür ist der Stundenlohn aber auch nicht so pralle. Wenn man aber 
überlegt was ich wirklich arbeite, dann wird der ganz gut ;-)

Verarschen und verarschen lassen. Wenn alle zufrieden sind meckert 
keiner

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Herzog zu Münchenberg schrieb:
> Würde mich mal interessieren, wie ihr das so macht. Was ist noch
> vertretbar, ab wo wird es frech?

Das Stichwort lautet "Arbeitszeitbetrug" und kann zum 
Arbeitsplatzverlust führen.

Da man Arbeitszeiterfassung nicht beliebig genau führen kann kommt es 
automatisch zu Ungenauigkeiten. Ein bisschen Verlust an Arbeitszeit aus 
AG-Sicht lässt sich nicht vermeiden, das ist wie wenn ihr versucht 1000 
Maßkrüge auf 0,001 Liter genau zu füllen und zwar in einer knapp 
bemessenen Zeit. Der Dorfwirt wird etwas zugeben und auf dem Oktoberfest 
wird man beschissen.

Wenn es Methode hat, Stunden zu schinden, dann fällt es auf und ihr 
werdet es merken, dass es auffällt. Gibt dann halt ein Gespräch mit dem 
Vorgensetzen, wenn es zu arg geworden ist (in der Regel gehen ein/zwei 
Bemerkungen voran).

Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass jemand der viel Zeit 
für Arbeit X braucht (Weil er eben dauernd Privatkram erledigt), dann 
liefert er eben eine schlechte Leistung. (Immer ganz schlecht eine 
Gehaltserhöhung zu fordern, wenn man lange für manche Aufgaben braucht 
;) ).

von meckerziege (Gast)


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Arbeite aktuell als Werkstudent.

Ich versuche das möglichst exakt zu machen, insbesondere so, dass mir 
niemand nachsagen kann, ich hätte zu viele Stunden aufgeschrieben.

Beispiel:
Ich bin nur an 2 Tagen in der Arbeit kann aber ansonsten auch beliebig 
von unterwegs aus arbeiten.
Aber auch an den anderen Tagen schau ich mal kurz meine Mails an, 
antworte schnell damit manche Sachen eben weitergehen. Kann der Fall 
sein: Montag wird eine Platine bestellt, am Mittwoch kommt das Angebot. 
Um nicht noch ne halbe Woche zu vertrödeln, akzeptiere ich dann auch mal 
schnell von unterwegs aus das Angebot. Sowas dauert mal 10-15 Minuten.
Auch ansonsten denkt man, wenn man gerade irgendwo warten muss, über 
Probleme nach die zu lösen sind. Auch dort hat man effektiv wieder 
einige Minuten gearbeitet.
Sowas schreibe ich mir nicht auf, sondern das merke ich mir.
Wenn ich dann in der Arbeit bin gibts ein paar Möglichkeiten. Dort wird 
ein- und ausgestempelt. Wenn ich also mal schnell ein paar Minuten ein 
Privatgespräch führe, dann stemple ich nicht aus. Sondern dann wird 
(natürlich nur sofern überschüssige Zeit vorhanden ist!) mit dieser Zeit 
gegengerechnet. Dazu zählen dann auch Trödeleien wie z.B. mal schnell ne 
SMS schreiben, private E-Mails checken oder einfach mal ne Minute aus 
dem Fenster schauen.
Wenn ich dann mal mehr von zuhause aus arbeite, dann runde ich FAIR. 
D.h.: Ich fange z.B. um 9:12 Uhr an (mach ich 9:15 Uhr draus) und höre 
dann um 11:55 auf, aber schreib 12 Uhr auf. Aber natürlich auch wieder 
unter der Berücksichtigung, dass ich die "überschüssige" Zeit natürlich 
schon zuvor gearbeitet habe.

Insgesamt schreibe ich NIE mehr Stunden auf als ich wirklich gearbeitet 
habe. Im Zweifel eher mal 10 Minuten weniger.
Sowas ist eine Sache der Ehre. Da betrügt man einfach nicht.

Nachdem mir bewusst ist, dass ich mal ein paar Minuten zu wenig 
aufschreibe finde ichs dann auch in Ordnung mal für ein paar Minuten 
unproduktiv zu sein. ;-)

Aber: Leider wird man nach 6 Stunden arbeit "zwangsabgemeldet" für 1 
Stunde Mittag. Diese Stunde arbeite ich meistens durch (bei 
abwechslungsreicher Arbeit GAR KEIN Problem!). Die wird hernach dann 
auch wieder aufgeschrieben.

Sehr toll finde ich aber die Raucherpausen einiger Leute. Einfach mal 
nix tun und trotzdem Geld bekommen... HIER ist das zum Glück nicht so 
extrem. Aber wenn jetzt z.B. ein großer Teil der Leute alle 2 Stunden 
für 10 Minuten zum Rauchen rausgeht, dann würde ich das auch machen und 
dabei dann z.B. eine Teepause machen.

Als ich an der Uni beim Arbeiten war, hatte ich manchmal die Vorgabe: 
Muss 8 Stunden täglich Arbeiten. (nicht für Geld, sondern nur für ein 
Projekt).
Ich komm meistens so um 7:50Uhr rein, arbeite dann gut durch (inkl. 
Mittag) und gehe um kurz vor 16 Uhr wieder heim. Dann wird man von den 
ganzen Spätaufstehern (kommen so gegen 11 Uhr, machen dann um 12Uhr sehr 
lange Mittag) schief angeschaut, warum man denn JETZT SCHON geht? Dann 
rechnet man ihnen die Arbeitszeit vor und sie werden erstmal still ;-)
Aber da will ich mir nix nachsagen lassen!

von Udo S. (urschmitt)


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Mich würde ja mal interessieren wie der Herr Herzog zu Münchenberg das 
selbst handhabt. Er tritt den Thread los, schreibt aber über sich selbst 
nur sehr vage was.

von robocash (Gast)


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Softwarefirma M2P in Frankfurt am Main hat Arbeitszeit, die nicht 
erfasst werden soll. Alle Arbeit muss erledigt werden. Bewerber, wie 
ich, die dumm fragen, ob sie ihre Arbeitszeit für sich selbst 
mitschreiben dürfen, erhalten die Stereotyp-Absage.

von Matthias (Gast)


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Mich würde mal interressieren, wie ihr an eure Arbeit kommt.
Habt ihr einen Stapel, den ihr sukzessive abarbeitet?
Was macht ihr wenn euch die Arbeit ausgeht, weil Zuarbeit fehlt?
Rennt ihr der Arbeit hinterher?
Wird euch Arbeit immer wieder nachgereicht?

von Power (Gast)


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Matthias schrieb:
> Mich würde mal interressieren, wie ihr an eure Arbeit kommt.
> Habt ihr einen Stapel, den ihr sukzessive abarbeitet?
> Was macht ihr wenn euch die Arbeit ausgeht, weil Zuarbeit fehlt?
> Rennt ihr der Arbeit hinterher?
> Wird euch Arbeit immer wieder nachgereicht?

meine Arbeit wird mir von meinem Kunden / bzw. Fachvorgesezten 
zugeteilt. Die muss ich dann abarbeiten, wie ich das organisiere, ist 
dabei egal. Auch Home Office ist möglich, wenn keine Termine ( außer 
Telefonkonferenzen ) anstehen.

von meckerziege (Gast)


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robocash schrieb:
> Softwarefirma M2P in Frankfurt am Main hat Arbeitszeit, die nicht
> erfasst werden soll. Alle Arbeit muss erledigt werden. Bewerber, wie
> ich, die dumm fragen, ob sie ihre Arbeitszeit für sich selbst
> mitschreiben dürfen, erhalten die Stereotyp-Absage.

Wie muss ich mir das vorstellen? Man bekommt die Aufgabe irgendwas zu 
programmieren. Und wenn man fertig ist, dann ist man fertig?
Oder: Mein Chef sagt: Da brauchst du 20 Stunden dafür. Wenn ich dann 22 
brauche werden 2 nicht bezahlt? Oder bekomm ich die 22 Stunden bezahlt 
und mache dann erst mit der nächsten Aufgabe weiter?

Wie wird das dann dem Kunden vermittelt? Wenn ich irgendwas bestelle, 
dann will ich auch wissen wieviele Stunden der Ingenieur da dran 
gesessen hat!

von Matthias (Gast)


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@Meckerziege
Unsere Kunden zahlen nicht dafür, wielange die Ingenieure gebraucht 
haben, sondern was das Projektmanagement dem Kunden angeboten hat.

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