Hallo, Ich stehe vor der Entscheidung, welche Vertiefung ich in meinem Master Mechatronik Studium nehmen soll und wollte hier einfach mal nachfragen ob mir jemand der etwas ähnliches vertieft hat Erfahrungen aus der Praxis sagen kann, was man im Job dann so macht/ob er es empfehlen würde. 1. Vertiefung Simulation und Steuerung mechatronischer Systeme: Geht sehr stark in die Regelungstechnik rein mit z.B. Vorlesungen zu Regelungstechnik 2(Wurzelortskurven, Zustandsraum, Steuerbarkeit, Beobachtbarkeit, ...), Regelungstechnik 3(nichtlineare Systeme: nichtlineare Regler, Grenzzyklen, Beobachter, Stabilitätsbegriffe, ...), Mehrgrößenregelung, Praktika Regelungstechnik sowie Matlab/Simulink (z.B. nichlineare Regelung Gyroskop und noch viele Versuche mehr) dazu noch etwas Anwenungswissen zu den zu regelnden Prozessen (wählbar z.b. Fluidsysteme oder Rotordynamik) 2. Vertiefung Mechatronische Antriebe: Geht sehr stark in elektrische Maschinen(Grundlagenvorlesung zu elektr. Maschinen habe ich bereits gehört) mit z.B. Vorlesungen zu: Motorenentwicklung (PM Synchronmaschinen, Reluktanz Motoren, Transversal Flux Maschine, mechan. Rotor Design, ...), Regelung von Antrieben(Raumzeiger, Drehmomentregelungen, ...), Projektseminar Antriebstechnik, Praktikum Antriebstechnik(Umrichtergespeiste Antriebe, Linearmaschinen, Switched Reluctance Maschinen, ...), Grundlagen Fluidsysteme, Mikroaktoren und Kleinmotoren, Dynamisches Verhalten elektr. Maschinen 3. Vertiefung Mikromechatronik: Praktische Entwicklungsmethodik (Anhand einer konkreten definierten Aufgabenstellung in Teams ein Produkt entwickeln, dokumentieren, herstellen und Präsentieren, Institut verfügt über Reinraum und Mechanik-Werkstatt, z.B. 2011 ein Gerät entwickeln, dass KitKat Riegel in 4 Mundgerechte Stücke zerlegt ohne µC), Technologie Mikro- und Feinwerktechnik (Urformverfahren, Trennverfahren, Fügeverfahren, Fertigung elektro./optischer/mikrotechnischer Bauelemente), Mikroelektronik, Praktikum elektromechanische Systeme(Messsoftware, ProE Ansys Simulation, Tauchspule zum beschreiben von elektromechanischen Kenngrößen, ...), experimentelle Strukurdynamik(Grundlagenvorlesung dazu bereits gehört -> Modalanlyse, Schätzung Übertragungsfunktion, digitale Signalanalyse, ...) als zusätzliche Spezialisierung könnte ich hier noch 2 Vorlesungen im Bereich der Sensorik wählen. Was mich jetzt konkret interessiert ist, was man mit diesen Vertiefungen in der Praxis bzw. im Berufsleben dann anstellt, z.B. kann ich mir nur schwer vorstellen was ich im Bereich Motoren/Generatoren Entwicklung machen könnte im Beruf. Danke schon mal für die Antworten :-)
1. Wollte ich dich nicht nach der Meinung zu meinem Studiengang fragen und ich bitte auch alle anderen Poster von solch einer Diskussion abzusehen 2. Hättest du, wenn du meinen Post gelesen und verstanden hättest, schon selbst bemerkt, dass das nicht stimmt. Die Vertiefungen spiegeln nämlich eher folgendes wieder: Vertiefung 1: Fachwissen in Regelungstechnik als übergeordnete Methodik, die dann auf die verschiedenen Anwendungsgebiete anwendbar ist Vertiefung 2: Absolutes Fachwissen im Bereich elektrischer Maschinen -> Wer hätte denn hier bitte nach einem Studium mehr Ahnung deiner Meinung nach? Vertiefung 3: generalisiertes Wissen mit Fokus auf Entwicklungsmethodik -> Hier geht es nicht sehr Tief in die Materie sondern in die Breite, aber deine allgemeine Aussage ist einfach nur falsch
Was liegt Dir am meisten? Regelungstechnik, elektrische Maschinen und Mikromechatronik sind doch sehr verschiedene Gebiete. Student schrieb: > kann ich mir nur > schwer vorstellen was ich im Bereich Motoren/Generatoren Entwicklung > machen könnte im Beruf. Als scheiden die elektrischen Maschinen aus. Wenn Dir Regelungstechnik wirklich liegt, würde ich aus meiner Sicht dort einsteigen.
Student schrieb: > Was mich jetzt konkret interessiert ist, was man mit diesen Vertiefungen > in der Praxis bzw. im Berufsleben dann anstellt, z.B. kann ich mir nur > schwer vorstellen was ich im Bereich Motoren/Generatoren Entwicklung > machen könnte im Beruf. Deutschland ist sehr automobillastig. Elektrofahrzeuge nehmen in Zukunft eine immer grössere Bedeutung ein. Da werden auch viele Leute gesucht im Moment und wohl auch in Zukunft. Ich würde an deiner Stelle deshalb Vertiefung Mechatronische Antriebe nehme. Da gibt es jetzt und in Zukunft wohl in Deutschland die meissten Jobs im Bereich Elektrofahrzeuge in der Automobilindustrie.
Rolf schrieb: > Deutschland ist sehr automobillastig. Elektrofahrzeuge nehmen in Zukunft > eine immer grössere Bedeutung ein. Da werden auch viele Leute gesucht im > Moment und wohl auch in Zukunft. > > Ich würde an deiner Stelle deshalb Vertiefung Mechatronische Antriebe > nehme. Da gibt es jetzt und in Zukunft wohl in Deutschland die meissten > Jobs im Bereich Elektrofahrzeuge in der Automobilindustrie. Geh doch einfach mal auf die Webseiten von Mercedes, BMW, Audi, VW und Ford und schau in die Jobbörsen, ob ich Recht habe.
Rolf schrieb: > Deutschland ist sehr automobillastig. Elektrofahrzeuge nehmen in Zukunft > eine immer grössere Bedeutung ein. Da werden auch viele Leute gesucht im > Moment und wohl auch in Zukunft. Ist halt grad ein "Modetrend". In ein paar Jahren gibt es dann einen Überschuss und die guten (und die, die nicht bei Opel arbeiten) "überleben" problemlos. Der Rest muss sich neu orientieren und etwas Abstriche (nö, nicht das was euch jetzt wieder in den Sinn kommt) machen.
Rolf schrieb: > Elektrofahrzeuge nehmen in Zukunft > eine immer grössere Bedeutung ein. Die von der Merkel veranschlagte Zahl an Elektroautos (1000000 bis 2020) wird schonmal ganz sicher nicht erreicht werden. Die meisten Deutschen wollen keine Elektroautos (aus meiner Sicht auch völlig verständlich). Sehe das genauso wie "genervt". Da rennen x Leute in ein Studium hinterher werden viele dann doch nicht gebraucht. Man sollte lieber nach persönlichen Neigungen und Interessen wählen.
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