Hallo, ich bin seit 15 Jahren Elektronikentwickler, die meiste Zeit embedded Software im Automotive-Bereich. Allerdings bin ich damit überhaupt nicht zufrieden. Ich fühle mich unterfordert. Es gibt lange Leerlaufphasen zum Däumchendrehen und dann noche der ganze bürokratische Overhead (Manager nennen das Qualitätsmanagement). Auch Selbständigkeit scheint nicht die Lösung. Die Projektausschreibungen bei GULP sind mit so viel Spezialkenntnissen vollgespickt, dass das wohl kaum eine einzelne Person leisten kann. Zum anderen wird genau der gleiche Bürokratismus verlangt, vor dem man zu fliehen versucht. In meiner jetzigen Firma habe ich festgestellt, dass es sehr wohl Möglichkeiten zur Spezialisierung gäbe, allerdings versucht das Management allen Entwicklern gleichmäßig den Entwicklungsprozess überzustülpen. Git es da draussen eigentlich noch Platz für Geeks?
Matthias schrieb: > Git es da draussen eigentlich noch Platz für Geeks? Was ein Geek weiß ich nicht. Was ich weiß: es ist besser wenn du drin bleibst.
spezialisierte Firmen, idealerweise noch von Ings und nicht von BWLern geführt. -> iwas Mittelständisches? Oder evt Startups, aber die gibts in den Bereichen die nen Embedded-Entwickler brauchen könnten eher nicht...
Interessant wäre für mich, ob es Personen gibt, denen es ähnlich ergeht und welche Lösungen sie angestrebt haben.
Matthias schrieb: > Projektausschreibungen bei GULP dort werden nicht einmal 5% der Projekte ausgeschrieben und die sind meistens dummies die meisten laufen direkt über die vermitttler
@gilbert Sind bei den privaten Vermittlungen die Anforderungen die Gleichen wie bei den Dummies?
Ingo schrieb: > Ditze, du hast da wohl was falsch verstanden... Was meinst du mit falsch verstanden? Was kann der Nazi Dieter D. falsch verstanden haben?
>> Gibt es noch Jobs für Geeks?
Die gibt es, aber wenn du davon noch keinen hast dann warst du wohl nie
einer (höchtstens ein selbsterklärter).
@Jjeje Konnte ich mir denken. Wieder zu weit aus dem Fenster gelehnt - tststs Dann vielleicht Tüftler oder Bastler - ahh ich ahne die Antwort schon: Die Begriffe sind austauschbar. Ok - ich bin also kein Geek, da ich ja noch nicht den passenden Job gefunden habe. (heurister Beweis, ähnlich zu: Die Sonne existiert, weil es Leben gibt.) Wir lernen daraus, dass hier im Forum verkappte Philosophen rum laufen. Da fällt mir doch glatt das passende Zitat von Karl Marx ein: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an, sie zu verändern."
> Git es da draussen eigentlich noch Platz für Geeks?
Klar, Tuning.
Deine Elektronikkenntnisse über CAN-Bus verknüofte Geräte
könntest du nutzen, um Zubehör- und Erstazteile auf den
Markt zu bringen, die niemand anders bauen kann.
Denn die Zulieferer für Automobilhersteller wollen nicht,
und die unabhängigen Hersteller von Elektronikgadgets
haben nicht die internen Informationen.
Schon für einfaches Chiptuning können 1000 EUR verlangt
werden, da lässt sich sicher gut von leben, und nicht nur
die Motorelektronik zickt ja heute rum, wenn man was
am Auto verändern will.
Immer halb legal, denn e-Nummern bekommt man für solche
Austauschtaile vermutlich nicht, aber damit ist man Geek.
"unabhängigen Hersteller von Elektronikgadgets haben nicht die internen Informationen" Habe ich leider auch nicht, zumindest nicht in ausreichender Bandbreite. Und wenn ich sie hätte, dann nicht mehr in ein paar Jahren, wenn ich die Firma verlassen habe, die mir eventuell diese Informationen liefern könnte.
> Re: Gibt es noch Jobs für Geeks?
Was sind Geeks?
Kenne nur Psychopathen und Knastbrüder.
Ach ja, und Dummschwätzer !
Zocker_04 schrieb: >> Re: Gibt es noch Jobs für Geeks? > Ach ja, und Dummschwätzer ! Und wieder einen gefunden =)))
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