Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Lampensensor


von Roland H. (minitron)


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Hallo zusammen,

ich brauche mal Euren Rat: in unserer Küche werden zwei Halogenlampen 
mit einem Sensor geschaltet. Die Elektronik besteht aus einem schwarzen 
Kasten (switch) und einem Annäherungssensor. Der Sensor verweigert 
inzwischen den Dienst, und meine Suche im web nach Ersatz war leider 
erfolglos. Also versuche ich etwas adäquates nachzubauen. Ich frage mich 
nun, auf welcher Basis der Sensor funktioniert. Auf dem Sensor ist eine 
helle und eine dunkle Linse, das(extrem dünne und labbrige) Kabel am 
Sensor ist vieradrig. Die dunkle Linse erinnert mich an IR-Dioden, die 
helle eventuell an einen PIR-Detektor. Meine Frage an Euch: was vermutet 
Ihr, wie dieses Patent funktioniert? Warum sind 2 Elemente im Sensor? 
Sind vielleicht in dem kleinen Sensorgehäuse nicht nur die Sensoren 
selbst, sondern noch anderweitige Elketronik verbaut? Meine erste 
Eingebung, den vergossenen (und funktionierenden!) switch einfach mal 
aufzusägen, habe ich erstmal verschoben in der Hoffnung, daß mir Euer 
Rat weiterhilft.

Viele Grüße
Roland

von wfes (Gast)


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Eine simple Lichtschranke kann das nicht sein?

von Spess53 (Gast)


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Hi

>Eine simple Lichtschranke kann das nicht sein?

Aber bestimmt moduliert.

MfG Spess

von MaWin (Gast)


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Normale Infrarot-Reflexlichtschranke.
Aufmachen, austauschen (falls die wirklich schuld ist, es ist wohl eher 
Kondenswasser).

von Roland H. (minitron)


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Danke schonmal für Eure Beiträge. Eine simple Reflexlichtschranke hätte 
ich eher nicht vermutet, aber es macht bei 4 Adern wirklich Sinn. Das 
Ding hatte mal ein Heidengeld gekostet (allein der Sensor 95 Euro), und 
ich dachte eher an was "doppelt gemoppeltes" wie PIR + IR oder irgendwas 
Ähnliches.

Der Sensor ist komplett vergossen, wie kann da Kondenswasser reinkommen?

Also muß ich den Sensor wohl aufsägen. Ich schau mal nach, ob ich 
irgendwo noch einen Reflexkoppler rumfliegen habe und werde den mal 
ersatzweise testen.

von uC (Gast)


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oder erstmal auf die Heizung legen und gucken, ob event. vorhandenes 
Kondenswasser verschwindet.

Bei der Witterung ist die Heizung ja eh an ;)

von Michael (Gast)


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Roland Hutter schrieb:
> Also muß ich den Sensor wohl aufsägen. Ich schau mal nach, ob ich
> irgendwo noch einen Reflexkoppler rumfliegen habe und werde den mal
> ersatzweise testen.

Erstmal würde ich gucken, ob der Sensor funktioniert, d.h. an den vier 
Anschlußdrähten messen, ob sich da etwas wie eine LED benimmt und ob die 
andere Hälfte auf Licht reagiert.

von Harald W. (wilhelms)


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Roland Hutter schrieb:

> Das Ding hatte mal ein Heidengeld gekostet (allein der Sensor 95 Euro),

Ach, im Supermarkt gibt es infrarotbasierte Seifenspender mit elt.
Pumpe für ca. 8 EUR.
Gruss
Harald

von Roland H. (minitron)


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Hallo zusammen,

in der Tat ist der Sensor ein simpler Reflexkoppler. Aber jetzt kommt's: 
der Sensor ist ok, der switch auch, aber das dünne Labberkabel nicht. 
Ader 1 ist C vom Fototransistor, Ader 2 Kathode von der IR-LED, Ader 3 E 
vom Fototransistor und Ader 4 Anode von der IR-LED. Ader 1 und 2 hatten 
jedoch aus unerfindlichen Gründen einen Kurzschluß.

Wie kann ein funktionierendes Kabel, an dem nur ein Sensor hängt und so 
gut wie kein Strom fließt, eigenmächtig einen Kurzschluß nahe des switch 
fabrizieren?

Und wieso verlangen die Heinis vom Küchenstudio 95 Euro für einen 
simplen Reflexkoppler mit 1 Meter Murkskabel dran?

Egal, die Lampen funktionieren wieder. Besten Dank nochmal an Euch für 
die hilfreichen Tips.

Viele Grüße
Roland

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