Hallo, ich entwerfe gerade einen Hausbus und kann mich nicht zwischen 24V und 48V Versorgungsspannung entscheiden. Beides ist Schutzkleinspannung, also brauche ich mir über Berührungsschutz keine Gedanken machen. Da der CAN Bus Galvanisch getrennt ist muss ich bei jedem Modul auch die Spannungsversorgung trennen, und da macht es dann keinen Unterschied in sachen Effektivität wenn ich von 48V auf 24V oder 24V auf 24V wandle , bei beiden Spannungswandlern gibt der Hersteller 80% an. Wieso nimmt man öfters 24V als 48V ? Eigentlich ist doch 48V besser, da fließt bei gleicher Leistung weniger Strom. Als Kabel möchte ich ein 4 Adriges KNX Buskabel verwenden, wieviel Strom darf ich da maximal drauf geben ( 0,5mm² ) ? Mfg
Mark Bauer schrieb: > Da der CAN Bus Galvanisch getrennt ist... Warum willst du dir das Leben schwer machen? > Spannungsversorgung trennen, und da macht es dann keinen Unterschied in > sachen Effektivität wenn ich von 48V auf 24V oder 24V auf 24V wandle , > bei beiden Spannungswandlern gibt der Hersteller 80% an. Sehr oft ist bei 40V die Grenze der Regler erreicht. Eine größere Auswahl an Schaltreglern findet man daher unter 40V.
>knx ist doch 0,8 mm^2?
nein, 0,8mm durchmesser = ca. 0,5 mm^2
Bei 48V im Vergleich zu 24V hast du bspw. bei Relais schon mal das deutlich erhöhte Problem bzw. Risiko, dass es bei Schaltvorgängen von induktiven Lasten zu Lichtbogenbildung kommen kann. Step Down Wandler bis 60V und mehr gibt es aber mittlerweile auch immer mehr, das sollte kein Problem darstellen. Schau mal bei TI oder Linear.
Mark Bauer schrieb: > Da der CAN Bus Galvanisch getrennt ist muss ich bei jedem Modul auch die > Spannungsversorgung trennen.... Ich dachte, GND muss bei CAN verbunden werden. Liege ich da falsch ? >Als Kabel möchte ich ein 4 Adriges KNX Buskabel verwenden, wieviel Strom >darf ich da maximal drauf geben ( 0,5mm² ) ? das Problem wird nicht die Erwärmung des Kabels sein, sondern der Spannungsabfall. Den kannst du aber leicht berechnen, wenn du den maximal benötigten Strom kennst. Gruß Thomas
Thomas L. schrieb: > Ich dachte, GND muss bei CAN verbunden werden. Liege ich da falsch ? Das ist mir kurz nach meinem Post auch eingefallen ^^. Soweit ich weis ist das optional, bin mir gerade aber auch nicht ganz sicher. Aber zur Störsicherheit ist es auf jedenfall empfehlenswert, deshalb muss ich es auch machen, nur dann kann ich leider kein KNX Kabel verwenden. Hat jemand eine Alternative für mich ? Gut wäre ein verdrilltes Kabel mit min 3 Paaren: 1. Paar: CAN_LOW CAN_HIGH 2. Paar: CAN_GND CAN_GND 3. Paar: 48V GND über die 48V sollen 100W fließen können, ich werde vielleicht max die hälfte brauchen , möchte aber nach oben noch Luft haben, welchen Leiterquerschnitt ist dafür erforderlich ? Eventuell noch ein zusätzliches Paar für die 48V sodass ich nicht ein zu großen Leiterquerschnitt benötige ? Das sind dann abr schon so viele Leiter, dass ich einen Stecker nehmen muss, anbieten würde sich ja ein RJ45 , den möchte ich aber nur ungern nehmen, gibt es da eine Alternative ? Gruß
Der benötigte Querschnitt hängt davon ab wieviel Restspannung am Ende der Leitung noch ankommen soll bzw. muss damit die eingesetzten Komponenten noch einwandfrei arbeiten können.
ok,muss ich mal durchrechnen, aber eigentlich wollte ich wissen, wieviel Strom ich zb über 0,5mm² 0,75mm² maximal schicken kann, ohne dass sich das Kabel gefährlich erwärmt.
KNX Kabel ist aber 2x2x0,8, somti hast du keine 3 Paare. Christian
So, hab mir jetzt folgendes überlegt: Ich nehme ein Cat 5 Kabel. 1. Paar: Can_High Can_Low 2. Paar: 48V GND 3. Paar: 48V GND 4. Paar: 48V GND Da ich jetzt doch auf eine Galvanische trennung jedes einzelnen Moduls verzichte, ist GND auch CAN_GND. Jede Ader hat einen Querschnitt von ca. 0,2 mm² das mal 3 habe ich also 0,6mm² zur verfügung. Mich würde jetzt interessieren, wie hoch die max. Verlustleistung im Kabel sein darf, gibt es dafür eine Norm, bzw. kennt diese jemand und kann mir sagen wieviel ? Kurze Rechnung: Annahme: max. erlaubter Strom pro Ader: 0,5 A Eine Ader hat ca 10 Ohm auf 100m bei 3 Adern Parallel macht das 3,3 Ohm mit Hin- und Rückleitung macht das einen Gesamtwiderstand von 6,6 Ohm und bei 1,5A habe ich einen Spannungsabfall von 10V und somit einen Leitungsverlustleistung von 15W mit 100m Kabel, das wird zu viel sein oder ?
Habe selbst einen Hausbaus auf Basis CAN aufgebaut. Da der CAN Bus nur einen Strang haben darf, hab ich jeweils 2 Paare für CAN und 2 Paare für die Versorgung genutzt. Siehe dazu auch http://www.mikrocontroller.net/articles/CAN_als_Hausbus (Physikalisch Stern aber logisch Strang/Linie) VG Thomas
Hallo Mark, also ich verwende in meinem Hausbus auch den CAN-Bus sowie Stromversorgung der Knoten mit 12V über ein EIB-Kabel. 24V wäre glaub ich auch noch vertretbar. Aber warum willst Du überhaupt 48V bzw. so eine hohe Spannung verwenden ? Jeder Knoten nimmt doch höchstens 30mA auf ?
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