Hallo Leute, ich habe da eine Frage. Zur Zeit studiere ich E-Technik. In ca einem halben Jahr werde ich fertig. Ich hab mich dazu entschlossen, nebenher noch zu arbeiten. Da das Studium modulbasiert ist, habe ich mich einfach für ein paar Module weniger eingeschrieben, und habe so 2 1/2 Tage herausschinden können, wo ich noch nebenbei arbeiten kann. Das mache ich nun schon seit ca. 8 Monaten so, und es funktioniert prächtig. Der Job ist sehr gut bezahlt, ich krieg über 2000€/Mtl. Leider ist es technisch nicht wahnsinnig anspruchsvoll. Ich arbeite in einem namhaften Deutschen Konzern als "Software Engineer". Die Software ist im Prinzip fertig entwickelt, aber sie muss noch auf kundenspezifische Spezialitäten angepasst werden. Genau solches Zeug übernehme ich. Zudem mache ich noch ein wenig Projektplanung und dergleichen. Dafür kriege ich fast 2000€/Mtl. was ich eigentlich super finde (als noch-Student versteht sich). Eigentlich wollte ich mehr was Richtung Elektronik/Nachrichtentechnik/Hochfrequenztechnik machen, aber entsprechende Teilzeitstellen sind schwierig zu finden, und da mir Software auch ziemlich gut liegt, habe ich das Angebot von dem Konzern angenommen. So, in einem halben Jahr werde ich also fertig, Diplomarbeit kann ich auch in besagtem Konzern machen -- die bauen auch grössere Maschinensteuerungen mit FPGA und da kann ich in dem Bereich eine Arbeit machen -- und der Plan ist, dann in dem Unternehmen noch eine Zeit lang zu bleiben, einfach in einer anderen Abteilung. Wie seht ihr das, verbaue ich mir da für die Zukunft was, wenn ich jetzt diesen technisch nicht so super anspruchsvollen Job mache, der auch ein wenig "fachfremd" ist? Oder kann ich das später dann ruhig auch als Berufserfahrung geltend machen? Dazu zu sagen ist, dass ich bis jetzt immer Bestnoten hatte, Schnitt 1.5. Ich habe mir gedacht, für den späteren "richtigen" Berufseinstieg könnte es durchaus nützlich sein, eine gute Referenz von besagtem grossen Konzern im CV zu haben, auch wenns nicht soooo direkt mit dem Fachgebiet zu tun hat. Später möchte ich nämlich unbedingt im Bereich Nachrichtentechnik arbeiten, oder Analogtechnik. Die besagten Themen interessieren mich sehr, und ich hatte da bisher auch immer Bestnoten. Würde mich mal interessieren, was ihr dazu so meint. Gruss
Wenn Du nur im Studium fachfremd arbeitest, sehe ich kein Problem. Wenn Du in Richtung Schaltungsentwicklung willst, dann musst Du sehr bald(< 1 Jahr) nach dem Studium damit anfangen. Denn auf diesem Gebiet musst Du erstmal Berufserfahrung sammeln. Man kann nach 5 Jahren Software kaum in die Hardware wechseln.
Karl-Dieter schrieb: > Würde mich mal interessieren, was ihr dazu so meint. Weist du überhaupt ob du in 6 Monaten noch einen Pfurz von dir geben kannst?
> Dafür kriege ich fast 2000€/Mtl
Für den Studenten mag das viel gewesen sein. Nur als Angestellter wirst
Du steuerlich usw. wesentlich mehr Abgaben haben.
Einen Fuß irgenwo schon in der Tür zu haben, ist für den Berufseinstig
erst mal gut. Nur bei der späteren Gehaltsverhandlung würde ich diese
24k nicht als Maßstab sehen. Sicher gibt es in der jetzigen Firma auch
Entwicklungsmöglichkeiten? Man kann auch nächstes Jahr noch wechseln,
wenn man DAS Passende gefunden hat.
Hallo sry das mit fast/über war ein schreibfehler. Sollte natürlich beides "über" heissen. Das es keine Basis ist für später, ist mir klar. Ich hab was gesucht richtung Schaltungsentwicklung, aber da eine Teilzeitstelle zu finden ist sehr schwer. Aber ein wenig Geld zu verdienen erscheint mir auch nicht das dümmste :-) Zudem spiele ich mit dem Gedanken noch nen Master zu machen. Also, sehe ich das richtig - wenn ich nach dem Studium innerhalb ca. 1 Jahr noch wechsle, macht es nichts, wenn ich jetzt fachfremd bin? Ich möchte nicht für immer und ewig bei der SW bleiben, dazu macht mir Schaltungstechnik einfach zu viel Spass.
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