Hallo, ich suche eine analoge Lösung für eine Begrenzung der Anstiegsgeschwindigkeit eines Signals. Es soll bei einem Sprung am Ausgang ein linearer Anstieg mit einer Hochlaufzeit von ca. 2 Sekunden ergeben. Ist das Eingangssignal eine Rampe mit einer Hochlaufzeit von einer Sekunde, wäre es gut wenn das Ausgangssignal ebenfalls eine Hochlaufzeit von 2 Sekunden hätte. Habe gedacht mit einem Integrator, aber irgendwie muss man ja den Ausgangswert begrenzen, damit er nicht größer als der Eingangswert wird. Habt ihr dazu Ideen?
Ein Integrator mit nachgeschaltetem Komparator, der den Integrator runterzieht, wenn dessen Ausgang den Eingangswert überschreitet. Dann regelt der sich um den Eingang rum. Den Integrator musst Du mit der Flanke des Eingangssigansl triggern. Gfs kann man den Integrator auch komplett wegschalten. Liesse sich mit einem EXOR machen.
@ Martin S. (drunkenmunky) >Habe gedacht mit einem Integrator, aber irgendwie muss man ja den >Ausgangswert begrenzen, damit er nicht größer als der Eingangswert wird. Ja. >Habt ihr dazu Ideen? Integrator mit Klemmung der Ausgangsspannung, kann man per Z-Dioden in der Rückkopplung machen.
Woher kommt "das Signal"? Wohin geht es? Welchen Eingasspannungsbereich hat das Eingangssignal? Werden Zwischenwerte ausgegeben? Jürgen S. schrieb: > Ein Integrator mit nachgeschaltetem Komparator, der den Integrator > runterzieht, wenn dessen Ausgang den Eingangswert überschreitet. Sowas ähnliches haben wir gerade im Beitrag "Kleinere zweier Spannungen durchschalten"
Die momentane Situation ist so, dass der Abgriff vom Poti direkt an den Eingang geht. Wieviel Ohm das Poti hat, muss ich noch in Erfahrung bringen. Das Poti wird von Hand verstellt. Es gibt den Sollwert für einen FU vor. Jürgen S. schrieb: > Ein Integrator mit nachgeschaltetem Komparator, der den Integrator > runterzieht, wenn dessen Ausgang den Eingangswert überschreitet. Dann > regelt der sich um den Eingang rum. Den Integrator musst Du mit der > Flanke des Eingangssigansl triggern. Gfs kann man den Integrator auch > komplett wegschalten. Liesse sich mit einem EXOR machen. An welchem Punkt muss der Komperator den Integrator runterziehen? Falk Brunner schrieb: > Integrator mit Klemmung der Ausgangsspannung, kann man per Z-Dioden in > der Rückkopplung machen. Klemmung? Könntest du vielleicht kurz ne Skizze dazu machen? Lothar Miller schrieb: > Werden Zwischenwerte ausgegeben? Zwischenwerte?
Ein FU bringt meist von Haus aus die Funktion die du Suchst mit. Musste mal gucken. Ansonsten wird das recht tricky... Man kann, auch n kleinen AVR dazwischenschalten, mit dem ADC das Poti abtasten und per PWM und OPV das Ausgangssignal erzeugen Ingo
ich hab mal was gemacht, um vom einstelligen ns auf zweistelligen us Bereich zu kommen. Bau dir eine schaltbare Konstantstromquelle und lade damit einen Kondensator. Die Spannung am Kondensator kannst du, falls notwendig, mit einem Spannungsfolger verstärken. Der Anstieg des Signals ist linear und abhängig von der Kapazität des Kondensators und dem Strom von der Konstantstromquelle. (u=i*C)
@ Martin S. (drunkenmunky)
>Klemmung? Könntest du vielleicht kurz ne Skizze dazu machen?
Zwei antiserielle Z-Dioden parallel zum Integratorkondensator.
Ingo schrieb: > Ein FU bringt meist von Haus aus die Funktion die du Suchst mit. Musste > mal gucken. Das ist ein älteres Teil. Aber ich studier die Anleitung nochmal genau. Falk Brunner schrieb: > Integrator mit Klemmung der Ausgangsspannung, kann man per Z-Dioden in > der Rückkopplung machen. Bei einem Intergrierer wird die Ausgangsspannung negativer, wenn man einen positive Eingangsspannung hat, oder nicht? Ich bräuchte das doch grad anders rum.
@ Martin S. (drunkenmunky) >Bei einem Intergrierer wird die Ausgangsspannung negativer, wenn man >einen positive Eingangsspannung hat, oder nicht? Ja. > Ich bräuchte das doch grad anders rum. OPVs kommen meist im Doppelpack, da kann man einen invertierenden Verstärker dahinter oder davor schalten.
Ich habe aber ja nur +10V zur Verfügung. Kann man auch einen Integrierer mit Single Supply Voltage bauen?
Mal nach "Deboo-Integrator" und Howland-Stromquelle googeln. Dann sollte alles klar sein. Wenn Rail-to-Rail steht er OP-Amp einfach bei der Versorgungsspannung an, braucht man nicht extra clampen und ein OP reicht. MFG Fralla
tja schrieb: > Der Anstieg des Signals ist linear und abhängig von der Kapazität des > Kondensators und dem Strom von der Konstantstromquelle. (u=i*C) Dann muss der Strom aber noch mit der Sprunghöhe gesteuert werden, sonst wird das nix mit 2s Anstiegszeit.
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