Werte Leute, Ich hab hier zwei analoge Messgeraete stehen, ein Volt- und ein Amperemeter (0-30V bzw. 0-100mA Messbereich, siehe Foto). Nun wuerd ich gern eines davon - welches besser dafuer geeignet ist - an meine Stereoanlage anschliessen. Nicht zu Mess-, sondern quasi zu Dekorationszwecken: Der Zeiger soll also moeglichst "repraesentativ" die Musik (Rhtyhmus, Lautstaerke - kann es mangels Wissen schwer nennen. Laienhaft ausgedrueckt: Es soll ein moeglichst gut und einfach zu sehender Zusammenhang zwischen dem sich bewegenden Zeiger und der Musik hergestellt werden koennen) abbilden. Wie Ihr vielleicht an meiner Fragestellung schon gemerkt hab: Ich hab keine Ahnung. Eher das Volt- oder das Amperemeter? An den Rec-Ausgang oder einen Lautsprecherausgang? Irgendwas dazwischen, um bestimmte Frequenzen mehr oder weniger zu betonen? (schaetze so ein analoges Zeigermessgeraet macht ja auch nicht jede Frequenz schoen mit). Wie geschrieben braucht es nix exaktes, hochwissenschaftliches. Vielleicht koennt Ihr mit meiner vagen Anfrage ja trotzdem was anfangen. Vielen Dank fuer Eure Anregungen! Wuensche ein angenehmes Restwochenende, magschweinsbraten
Das Voltmer kannst du getrost über eine der Stereoboxen hängen, das Amperemeter nicht. Das würde ich in die Stromversorgun hängen. Das gibt dann die mittlere Leistung an, weil das Schaltnetzteil garantiert konstante Spannung zieht.
Ohne nicht wenigstens ein Gleichrichterdiode wird das nichts, die Meßgeräte sind für Gleichspannung/ Gleichstrom, die Musik ist aber Wechselspannung Außerdem sind die Meßbereiche sehr ungünstig. Du kannst versuchen, das Voltmeter mit einer Diode an den Lautsprecherausgang zu schalten, aber verspreche dir nicht zu viel davon.
Gleichrichter und Spannungsteiler für das Voltmeter. Transistorverstärker mitnVorwiderstand für das Amperemeter. Die Messbereichebsind sogar günstig!
Im Takt der Musik werden die dann aber nicht "tanzen". Die Spannung bzw der Strom hat mit dem Takt der Musik nichts zu tun. Es sei denn, die Musik besteht nur aus bumm-bumm-bumm. Die Meßinstrumente sehen recht groß aus. Möglicherweise sind die so träge, dass sie gar nicht "tanzen" können. Teste das mal an.
Viel Dekorativer ist übrigens das: Nimm einen alten Fernseher. Der Empfänger darf kaputt sein, wichtig ist, dass er wenigstens noch "Schnee" anzeigen kann. Klemme die horizontale Ablenkspule von der Elektronik ab und schließe sie parallel zu einem Lautsprecher an die Stereoanlage an. Du erhälst dann eine (senkrechte) tanzende Linie, entsprechend der Musik.
Bei Zimmerlautstärke liegen an den Lautsprechern nur wenige Volt an, das 30V Instrument wird kaum ausschlagen. Das Amperemeter mit einem Gleichrichter in Reihe zum Lautsprecher zu schalten, geht auch nicht, weil der Spannungsabfall am Gleichrichter die Tonqualität versaut. Ohne zusätzliche Ansteuerschaltung sehe ich da schlechte Chancen.
Du kannst auch das mA-Instrument parallel an den Lautsprecher hängen - mit einem geeigneten Vorwiderstand (und natürlich einem Gleichrichter). Damit kannst du durch die Wahl des Vorwiderstands die Empfindlichkeit einstellen. Schöner wäre es allerdings, wenn der Vollausschlag schon bei 1mA oder bei 100µA läge. Wenn man die Instrumente öffnen kann, dann findest du im Voltmeter einen Serienwiderstand (auch den kann man anpassen) und beim mA-Meter einen Shunt, den man ev. entfernen oder könnte. Damit sind auch beide empfindlicher zu machen. Im Prinzip sind vermutlich beides die selben Messwerke, nur eben durch die innere Beschaltung zu Spannungs- oder Strommesser umfunktioniert worden.
HildeK schrieb: > Du kannst auch das mA-Instrument parallel an den Lautsprecher hängen gibt das nicht einen schönen Kurzschluss am Ausgang des Verstärkers?
ta7318p der ist für sowas gemacht worden. darisus.de oder bucht.... mfg
-Die meisten, guten Messinstrumente sind hervorragend Gedämpft. -Keine Ahnung, ob man die Dämpfung, zerstörungsfrei heraus bekommt. -Die meisten Ruckler werden wohl nur schlappe Zucker produzieren. -Dazu kommt noch ein ungünstiger Arbeitsbereich. Mein Tipp: Spar Dir die Aussparungen.
johannes F. schrieb: > sondern quasi zu Dekorationszwecken Ich hab hier noch zwei alte Türklingeln. Die möchte ich repräsentativ als Hochtöner drappieren - ohne Dämpfung und zerstörungsfrei. Wie mach ich das?
> Klemme die horizontale Ablenkspule von der Elektronik ab und schließe > sie parallel zu einem Lautsprecher an die Stereoanlage an Bei einem SEHR altem Fernsehgerät kann das gut gehen, bei allem was ab ca. den 1980ern gebaut wurde ist das ein Rezept die Zeilenendstufe zu zerstören. Die Induktivität gehört zu einem Schwingkreis der auf die Rücklaufzeit abgestimmt ist.
Das sind schöne 270° Messgeräte. Die sind viel zu schade für so einen Unfug.
Liebe Leute, Vielen Dank fuer Eure netten Anregungen. Werd das eine oder andere ausprobieren. Ein paar direkte Rueckmeldungen: @"Wie der Johannes, so sein ...": Verarschen kann ich mich selbst. Wie ich in meinem ersten Beitrag schon kleinwinselnd festgestellt hab - ja, ich kenn mich nicht aus. Danke fuer die Bestaetigung. Zur Wissenserweiterung hast Du - im Gegensatz zu manch anderen hier - keinesfalls beitragen koennen. Hoffentlich zumindest zur kurzfristigen Belustigung aehnlich unguter Menschen wie Du es einer zu sein scheinst. @Udo Schmitt: Ich find sie eben auch ganz huebsch - aber zum reinen Herumstehen und Staubfangen fand ich sie dann auch wieder zu schade. Daraus ist meine Unfug-Idee entstanden. Haettest Du andere schoene Idee, was damit anzufangen waere? Danke und eine angenehme Woche, magschweinsbraten
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