Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Elektronikprojekte für Kinder ab 10 Jahre


von Peter S. (petershaw)


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Hi,

ich suche für den Neffen meiner Frau einige Projekte, die ich ihm 
zusammenstellen kann und mit ihm bauen kann.
Er ist sehr Technik begabt und baute zu Weihnachten einen e.kasten für 
Kinder ab 10 in null-komma-nichts zusammen. (er ist 7).
Jetzt will er mehr und ich schenke ihm ein richtiges Breadboard! Dazu 
soll es Teile geben, die in verschiedenen Projekten zusammengefasst 
sind. Ich überlege gerade welche Projekte ich zusammenstelle.

1. Ich denke da zunächst an ein Blinklicht.
2. An einen Wechselblinker.

Was fällt euch sonst noch ein, was man mit einem Kind gut zusammen 
stecken kann? Alles was leuchtet und lärm macht ist super :-)

Danke für Input.
ps

von Anfängerantwort (Gast)


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Peter Shaw schrieb:
> Was fällt euch sonst noch ein, was man mit einem Kind gut zusammen
> stecken kann? Alles was leuchtet und lärm macht ist super :-)

Lichtschranke
Bewegungsmelder
Tongenerator
UKW Minisender



Bin immer wieder schockiert was für billiges Zeug in so 
Experimentierkästen (Kosmos, fischer-technik etc.) ist. Didaktischer 
Nutzen zeifelhaft, da wird was zusammengestöpselt und es funktioniert 
warum und wie spielt da keine Rolle. Grundlagen werden da selten 
erklärt.

von nils (Gast)


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Vielleicht auf einem Breadboard nicht. z.B. die Kosmos Kästen haben sehr 
gute Doku. Lies die, dann Urteile.

von playschool (Gast)


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Schau mal dort vorbei, vielleicht findest Du Anregungen:

http://www.b-kainka.de/

http://www.b-kainka.de/bastel0.htm

Ich finde es toll...

von Martin B. (statler)


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TTL Taktgeber
und dann Gattern und sonstigem Zeug der 74LS Baureihe und LEDs direkt am 
Ausgang "Blink'O'trone" bauen.
Je mehr Gatter und je Mehr LED um so schöner.

die LS Gatter können genug Strom liefern um eine 20mA LED direkt ohne 
Vorwiderstand zum Leuchten zu bringen ohne zu sterben. Nur hat der 
ausgang dann nicht mehr genug Spannung um einen Eingang zu schalten

von Thomas R. (Gast)


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von Pastor Braune (Gast)


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von cppler (Gast)


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Dann schau doch einfach mal hier in der Artikelsammlung, z.B. 
Transistorgrundschaltungen mit denen er einen Wechselblinker aufbauen 
kann oder wenn er wirklich interessiert ist ein Arduino-Board und dann 
in µC einsteigen, da gibt es genügende Möglichkeiten.
Wenn er eine elektrische Eisenbahn hat ist es naheliegend dort Ampeln 
usw. aufzubauen ;-)

von F. F. (foldi)


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Wenn du ihm im Anfang helfen willst und er wirklich Spaß dran hat, dann 
nimm Arduino, ein Shield mit Steckern drauf und nimm den gesockelten 
328. Dazu noch ein Steckbrett, Leds, Lautsprecher (da kann er mit "Tone" 
ganz viel machen), LDRs und Widerstände, Taster, kleinen Lüftermotor (da 
sieht er wenigstens richtig, dass er sich dreht) und damit hat er eine 
gute Basis. Mit Lochraster kann er sich dann später seine Shields selbst 
machen.

von Gordon (Gast)


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Vielleicht ein Lernpaket von Franzis?
http://www.youtube.com/watch?v=ZYeejbwnJKk

von dolf (Gast)


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ich hab als kind von meinem onkel ne recht große kiste mit bauteilen und 
dazu das radiobastelbuch geschenkt bekommen.
hab dann nen mit si transistoren bestückten mittelwellen einkreiser mit 
hf vorverstärker und kopfhörerverstärker gebaut.
ich war damals nächtens immer auf wellenjagd.
radio luxemburg wurde schnell zu meinem lieblingssender.
dann kamen die ersten analogen ic´s in meine finger.
sofort wurde der a244d(tca440)in nem mw einfachsuper verbaut.
endstufe mit a211d.
selber gebaut und dazu noch radio luxemburg aus dem kopfhörer.
an meinem kopfhörer stand noch die warnung feind hört mit.....
mfg

von Frank M. (frank_m35)


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Ich hatte als kleines Kind Kosmos Kästen, die ich gerne machte.
Jede Schaltung wurde nett durch Geschichten und ausführlich anschaulich 
beschrieben. Keine Schaltung wurde einfach nur so hingeklatscht. Der 
Aufbau schein konfus zu sein, jedoch wurden oft schöne Schaltungen der 
Theorie vorangestellt. D.h. man baut was auf, bei dem sich einiges tut 
und danach werden kleinere Schaltungen gebaut anhand deren dann die 
Funktionsweise erklärt wird.
Ich habe es gemocht und bis zum Schluss nicht die Lust daran verloren, 
da ich die Figuren in den Geschichten auch sehr sympathisch fand 
(Robotor, Professor, ... :-) ) Wie alt ich da war, keine Ahnung, aber 
auch sehr jung.

Wenn ich mich zurück erinnere, so fallen mir vor allem ein:
- Pflanzenerde Feuchtigkeitsmesser, also wann muss man wieder Wasser 
gießen.
- Radio
- Tongenerator
- Irgendwelche Wechselschaltungen
Das sind aber teilweise schon komplexere Schaltungen (bspw. das Radio 
war eins der letzten Schaltungen und ich hatte sie damals nicht richtig 
verstanden gehabt, war trotzdem toll es aufzubauen :-D), d.h. man muss 
dazu schon ein Grundwissen über die einzelnen Elemente haben, sonst 
versteht man es nicht so gut.

Bsp aus Kosmoskasten:
- Widerstand Parallel/Seriel
- Leuchtdiode
- Transistoren
- Eieruhr
- Logische Schaltungen mit Taster (Und/Oder)
- Quizuhr
- Flip-Flops
- Lügendetektor
- LEDs parall/Reihe und mit Taste überbrückt, sodass man bestimmte LEDs 
an/ausschalten kann
- Diebstahlschutz (Wenn Leitung unterbrochen wird leuchtet LED), 
möglichkeit Alarmanlage scharf zu machen und zu entschärfen
- Phototransistor
- Temperatursensor
- OpAmp (das wird aber zu früh sein)
...

Sich selbst den Ablauf etc. zu überlegen ist recht schwer, da die Gefahr 
besteht dass der Junge überfordert wird und die Lust verliert.
Da du aber mit ihm dies aufbauen wirst, wird es bestimmt klappen, 
schließlich passt du dich ja ihm dann automatisch an und siehst wo es 
klemmt und was er versteht.

von FT-Fan (Gast)


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>Bin immer wieder schockiert was für billiges Zeug in so
>Experimentierkästen (Kosmos, fischer-technik etc.) ist.

Könntst du deine Einschätzung, zumindest was Fi-Technik angeht,etwas 
genauer untermauern?

von F. F. (foldi)


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Meine Ex schenkte mir vor 20 Jahren so einen Kasten, weil ich in die 
Elektronik einsteigen wollte. Zunächst war ich beleidigt (ohne es mir 
anmerken zu lassen) und wirklich viel konnte man nicht machen, aber der 
Kasten hat mein Verständnis für Elektronik begründet.

Heute würde ich keinem Kind eine Kippschaltung mehr antun, das lesen die 
von ganz allein, wenn die weiter sind und in die Tiefe gehen. Heute 
würde ich denen von Anfang an die µC antragen. Damit sind sie gleich auf 
mehreren richtigen Wegen.
Sie lerne das Programmieren und kommen so in die Elektronik (und zwar in 
die zeitgemäße) rein. Zeig mir einer ein neues Gerät wo eine analoge 
Kippstufe mit Transistoren drin ist. Das können die auch später lernen.

Ist doch ein irres Gefühl, wenn da was blinkt, nur weil ich das 
geschrieben habe und wenn es dann langsamer oder schneller blinkt, weil 
ich das so wollte.
Kinder lernen am ehesten durch probieren und anfassen. Mit so einem 
Arduino haben sie gleich etwas zum testen und ein PC hat doch jede 
Familie und die Kinder auch meistens ihren eigenen.

von Bond (Gast)


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>Bin immer wieder schockiert was für billiges Zeug in so
>Experimentierkästen (Kosmos, fischer-technik etc.) ist.

Dem muß ich widersprechen.
Fischer-technik wird z.B. auch in der Industrie, zumindest für
Demo-Modelle eingesetzt, nicht ganz billig aber gut.

Kosmos-Kästen kenne ich aus eigener Erfahrung, zumindest die
etwas antiquierten ("Radio-Mann" und die folgenden waren
sehr ordentlich) Damit habe ich als Schüler angefangen.
Die Bauteile waren durchaus langlebig. Heute sagt man
"unkaputtbar", die Erklärungen fand ich prima und gut
verständlich.

Ob die heute angebotenen auch noch die Robustheit und Qualität
der "alten" haben kann ich nicht beurteilen.

Mit einem Bread-Board und guter Anleitung kann man durchaus
was erreichen, ist auch preiswerter als die o.g. Kästen.

von Sebastian H. (electrician)


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Schau doch mal hier:

http://www.aatis.de/content/

von Stefan (Gast)


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Ich bin vor 30 Jahren mit einem Baukasten von Kosmos eingestiegen. Die 
Dokumentation war sehr gut, ich konnte so gut lernen, wie die 
verwendeten Bauteile funktionierten.

Es stimmt schon, dass der Wert der Bauteile eher gering ist. Du bezahlst 
wohl hauptsächlich für die Doku. Insofern schätze ich, dass ein 
anständiges Lehrbuch besser geeignet ist, wo man sich die Bauteile 
selbst kauft.

von Stefan (Gast)


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Ab 12 Jahre würde ich mein Buch empfehlen (kostenlos):

http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html

10 Jahre ist noch etwas früh. Hast Du Dir mal die Lehrbausätze von 
Conrad Elektronik (Hausmarke) angesehen? Der Beschreibung nach sind die 
gar nicht so schlecht für den Anfang - und auch nicht teuer.

von keinerweisswieichheise (Gast)


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Würde ihm noch irgendein altes billiges 20MHz Analog-Scope schenken.
Wenn man sich die Spannungs/Stromverläufe in einer Schaltung anschauen 
kann, hilft das enorm viel beim Verständnis.
Man kann dann selbst nachvollziehen wieso etwas funktioniert/nicht 
funktioniert.

von Wilhelm F. (Gast)


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Martin B. aus E. schrieb:

> und dann Gattern und sonstigem Zeug der 74LS Baureihe

Digitale Logik eignet sich leicht und gut an. Mehr als High und Low muß 
man anfangs gar nicht wissen. Vielleicht noch Fan-in und Fan-out.

1976 hatte eine Parallelgruppe Azubis einen Azubi dabei, der in 
Digitaler Logik ziemlich gut war, und damit dann auch bei "Jugend 
forscht" gewann. Die Jungs waren gerade 14-15 Jahre alt, und der Bastler 
machte das schon eine Weile, ich schätze, bestimmt 2-3 Jährchen. 
Allerdings flog er in anderen Disziplinen beinahe durch die 
Ausbildungsprüfung.

Netzteile 5V mit mehreren Ampere Belastung waren angesagt, denn außer 
den Standard-TTL gab es noch nicht viel.

Die Evolution verdoppelt die menschliche Intelligenz nicht im 
10-Jahres-Takt. Das darf man nicht vergessen.

Meine Digitaltechnik begann ich ebenfalls mit den Standard-TTL-Gattern. 
Irgend was mit LEDs und Taktschaltungen begeisterte mich immer. Blinker, 
Kippstufen, Lauflicht. Oder mal ein mehrstelliges Zählwerk mit 
Siebensegment-Bausteinen zusammen stecken. Keinen Hürdenlauf 
veranstalten, Hobby muß Spaß machen, keinen schulartigen Streß. Bis ich 
verstand, daß Digitaltechnik aber auf Analogtechnik basiert, da 
vergingen schon noch ein paar Jährchen. Bis dahin machte es trotzdem 
viel Spaß.

Eine Entwicklungsumgebung auf dem PC und entsprechend µC als Hardware 
sehe ich für den Einstieg mit 10 schon etwas kritisch. Wenn auch sie den 
Umgang mit Notebooks und Eiphones spielend lernen. Für den µC braucht es 
wesentlich mehr Kenntnisse, als mal Einfachbausteine auf dem Steckbrett 
zu stecken.

Allerdings ist es für die Kids heute sicherlich schwerer als früher, 
sich für einfache Dinge zu begeistern. Ich war ja gestern auf einer 
Party, wo ungefähr auch 10 Kids Mädels wie Jungs im Alter zwischen 10 
und 16 anwesend waren, die von Eltern mit gebrachten Kids. 
Interessanterweise beschlagnahmten die auch gleich einen großen Tisch 
untereinander, separierten sich von Erwachsenen, und verstanden sich 
gut. Ausnahmslos alle hatten sowas wie ein Eiphone, mit Internet und 
allem drum und dran. Telefonieren tun die mit den Dingern gar nicht. Von 
denen ließ ich mich auch mal geduldig aufklären, was sie für Preise und 
Tarife haben, und was sie mit dem Gerät so alles veranstalten. Ob eine 
blinkende LED da gegen so einen Computer mit Farbdisplay anstinken kann? 
Nötig wären die absoluten Basics aber für einen, der sich für Technik 
interessiert. Mein Neffe ein Jahr vor dem Abi interessiert sich ja auch 
für ein Studium E-Technik oder Informatik, der hat noch nie im Leben 
einen Widerstand oder eine Codezeile gesehen. So ein Eiphone verleitet 
ein Kid schon mal irrtümlich zu der Annahme, daß es die gesamte 
Elektrotechnik und Informatik schon kennt. Na ja, Kids eben, da fehlt 
noch Einschätzungsvermögen.

Meine Schwägerin sprach mich schon mal darauf an, ob ich für den Jung 
was mit Mathe-Nachhilfe machen könnte. Sie selbst können das auf 
Abi-Niveau gar nicht mehr, weil sie selbst auch nicht Abi haben. Der 
Jung ist talentiert und gut, hat aber einen resoluten und schlechten 
Lehrer, der die Kids versaut, und den Notenschnitt im Leistungskurs 
zwischen 3 und 4 ansiedelt. Damit kann die gesamte Schulklasse 
anschließend Studienwahlen wie E-Technik oder Informatik vergessen. Daß 
ich als Verwandter Bastler bin, Hard- und Software und µC, wissen die 
auch gar nicht mal. Das ist für den gewöhnlichen Bürger so dermaßen 
langweilig, es interessierte bisher schlicht niemanden.

Wenn mich mal jemand fragt, werde ich ein 8051-Board zur Verfügung 
stellen, und die Umgebung auf dem PC ist auch fertig aufgesetzt.

Günter Schmitt spricht in seinem Buch über den 8085 davon, daß der sich 
wegen Einfachheit ganz besonders für Lernen und Einstieg bei Studenten 
eignet. Na ja, das ist mit Plug and Play heute doch ein wenig einfacher.

Also Arduino, PICkit1 oder ähnliches. Da fehlen aber dann die Basics.

von Jochen (Gast)


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Cool ist auch ein Mini-Radio mit dem IC ZN414.

Das IC hat drei Beine (sieht aus wie ein Transistor) und braucht nur 
ganz wenig Bauteile drumherum.
http://www.radiomuseum.org/images/tubephoto_klein/zn414.jpg

Die Schwingkreisspule würde ich als Loopantenne mit mehreren Windungen 
(bzw. als Rahmenantenne) ausführen. Das macht optisch richtig was her 
und ist wesentlich empfindlicher als eine Ferritantenne.
Außerdem macht das Wickeln auf den Holzrahmen viel Spass.


Hier Bilder von Rahmenantennen:
http://www.radiospirit.de/Rahmen_001.jpg
http://78.46.240.251/serendipity/uploads/rahmenantenne.jpg


Hier ein einfacher Schaltplan mit dem IC (für 1,5V-Betrieb):
http://www.circuitstoday.com/wp-content/uploads/2010/01/AM-receiver-using-ZN414.png

von Jobst M. (jobstens-de)


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Die alten Philipsbaukästen - Handbücher zum Download
http://norbert.old.no/kits/ee2000/

Da sollte sich genug Material drin finden!


Gruß

Jobst

von F. F. (foldi)


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Stefan schrieb:
> Ab 12 Jahre würde ich mein Buch empfehlen (kostenlos):
>
> http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html
>
> 10 Jahre ist noch etwas früh. Hast Du Dir mal die Lehrbausätze von
> Conrad Elektronik (Hausmarke) angesehen? Der Beschreibung nach sind die
> gar nicht so schlecht für den Anfang - und auch nicht teuer.

Hab mal so ein wenig durch den ersten Band geblättert. Toll gemacht.

Schön, dass du das öffentlich gemacht hast.

von sando (Gast)


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Ach immer wieder beeindruckend ist der Aufbau eines MW-, LW- oder 
KW-Audions mit Rückkopplung.

Mit minimalem Aufwand kann man so erstaunlich gut empfangen.


http://www.radiomuseum.org/forumdata/users/4479/Radiomuseum%20Audion.jpg


http://www.radiomuseum.org/forumdata/users/4479/Transistor%20Audion/Negadyn_transistor.gif
(für Amateurfunk)

von LangeSchlange (Gast)


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>Mit Lochraster kann er sich dann später seine Shields selbst
> machen.

Von wegen, wenn die Dinger wenigstens mit Lochraster zusammenspielen 
würden
sauer sei mein Arduino Diecimila passt nicht :(

http://www.edaboard.de/arduino-ausrichtung-der-konnektoren-t20567.html

von Stefan (Gast)


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Es gibt aber auch zahlreiche Händler, die AVR Mikrocontroller Module 
passen für Lochraster/Steckbretter liefern. Meistens haben sie eine USB 
Schnittstelle und oft sogar einen Bootloader (für USB), dann braucht man 
nichtmal einen ISP Programmer.

Zum Beispiel finde ich dieses Modul mit ATMega644 sehr Anfängertauglich:
http://www.chip45.com/products/crumb644-1.1_avr_atmega_modul_board_atmega644p_usb_rs485.php

von F. F. (foldi)


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LangeSchlange schrieb:
>>Mit Lochraster kann er sich dann später seine Shields selbst
>> machen.
>
> Von wegen, wenn die Dinger wenigstens mit Lochraster zusammenspielen
> würden
> sauer sei mein Arduino Diecimila passt nicht :(
>
> http://www.edaboard.de/arduino-ausrichtung-der-konnektoren-t20567.html

Ganz einfach das passend zu machen.
Die Designer hatten einen Fehler auf der Seite mit dem Pin13. Da ist der 
Abstand wohl verrutscht und nun bauen die das immer so.

Ich hab die Abhilfe dafür.
Mache erst die Pins auf der Seite mit den analog Pins dran, dann die 
oberen um Pin13 und dann die unteren, bis auf den letzten an der Lücke. 
Das Loch bohrst du etwas größer und dann passt das Shield.

von F. F. (foldi)


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Stefan schrieb:
> Zum Beispiel finde ich dieses Modul mit ATMega644 sehr Anfängertauglich:
> http://www.chip45.com/products/crumb644-1.1_avr_at...

Den "Nano" gibt es schon für knapp über 10 Euro.

von dolf (Gast)


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sando schrieb:
> Mit minimalem Aufwand kann man so erstaunlich gut empfangen.

stimmt.
die schaltung auf nem stück pertinax oder dünnem sperrholz zusammen 
gezimmert kopfhörer dran und des abend´s/nacht´s radio luxemburg gehört.
dann noch das lob vom vater das der empfang so gut ist.
wenig später dann der erste mw einfachsuper mit a244/tca440 schon auf 
ner von hand gezeichneten leiterplatte.
war ne super zeit.
auch ohne pc, handy, smartphone.......

von sando (Gast)


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dolf schrieb:
> sando schrieb:
>> Mit minimalem Aufwand kann man so erstaunlich gut empfangen.
>
> stimmt.

Der ZN414 alias TA7642 hat ja auch eine eingebaute AGC (Automatische 
Verstärkungskontrolle), die Schwunderscheinungen ausgleicht.

Man kann den Empfang sogar noch weiter verbessern, indem man eine 
Rückkoppelschleife einbaut. Man hat dann eine Art Audion.
Dabei wird die Verbindung vom Ausgang des ICs zum "+-Pol-Widerstand" als 
RK-Schleife ausgeführt.

von ingo (Gast)


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Frank O. schrieb:
> Stefan schrieb:> Ab 12 Jahre würde ich mein Buch empfehlen (kostenlos):>> 
http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html>>; 10 Jahre ist noch etwas 
früh. Hast Du Dir mal die Lehrbausätze von> Conrad Elektronik (Hausmarke) 
angesehen? Der Beschreibung nach sind die> gar nicht so schlecht für den Anfang - 
und auch nicht teuer.Hab mal so ein wenig durch den ersten Band geblättert. Toll 
gemacht.Schön, dass du das öffentlich gemacht hast.

Dem schließe ich mich 100%ig an!
mfG vom ingo

von Daniel C. (dan1el)


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Steckbrett und Bauelementevorrat (Rs, Cs, Ts etc.) anschaffen...

-LED-Blinker

-Mini-Orgel

-Mikrofonverstärker

-Detektorempfänger

-Audion

-ZN414 (TA7642) Radio

-Kopfhörerverstärker

-Parabolmikrofon

-Labornetzteil für weitere Experimente

-kleine µController-Projekte mit Atmega88 o.ä. (kostenloses Bascom AVR + 
SP12-Programmieradapter fürs Steckbrett)

-UKW-Mess-Sender

-Impulszähler

-Berührungsschalter

-elektronisches Thermometer

-Metronom

-Solar-Motor/-Radio/-Taschenlampe

-Schrittmotor-LED-Taschenlampe


Wenn das Kind Gitarre spielt/lernen will:

-Einbau-Gitarrenvorverstärker

-Gitarrenverzerrer

-kleiner Gitarrenverstärker

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