Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Quacksalbereien in Weiterbildung und Unternehmensberatung


von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, unschuldig Betroffene und Leidende,

der heutige Markt der betrieblichen Weiterbildung und 
Unternehmensberatung ähnelt dem Quacksalbermarkt zur Zeit Karls des 
Großen.
Wer ein Wehwehchen hat oder an Schwäche leidet, der findet auf beiden 
Märkten "Snake Oil" und andere Wundermittel in beliebiger 
Variantenvielfalt.

Wir könnten einen Quiz machen: Gewinner ist, wer die meisten 
Managementsysteme aufzählen kann, die über seine Firma herein gebrochen 
sind.
Herein gebrochen mit tollen Verheißungen, die bestehende Strukturen 
zerschlagen haben zu Treibgut, die ihre Verheißungen trotzdem meilenweit 
verfehlten und dann heimlich ausliefen, damit die nächste den Rest 
erledige.

Dasselbe erlebt, wer die Datenbank eines Anbieters von 
Weiterbildungsseminaren für Manager durchforstet nach Stichworten wie 
"Mathematik" und "Teambildung". Mein Ergebnis von vor ein paar Jahren: 
über 4000 Treffer "Teambildung" gegen 36 Treffer "Mathematik".
Brauchen Manager etwa keine Mathematik?
Doch natürlich. Aber: Eine einzige reicht! Niemand braucht eine zweite, 
selbst das Rechnen im Hexadezimalsystem ist eine Variante der 
Dezimalrechnung. Sondern die Mathematik nach Adam Ries war universell 
einsetzbar, er hat sie sich wohl nicht schützen lassen, die Vermittlung 
an der Grundschule genügt für den Grundbedarf. So exotische Künste wie 
die Fourier-Transformation lernt nur, wer das auch braucht.

Aber in Sachen Teambildung hat jeder Anbieter sein eigenes "System". Das 
vermarktet nur er selbst, sonst keiner.

Da ist ein weiteres Merkmal der beiden Märkte: Kein Quacksalber hackt 
dem anderen ein Auge aus, keiner kritisiert die Lehre des anderen, 
beide, alle üben sich in eitel Sonnenschein und Harmonie.

Aber:
„Tragfähiger Konsens entsteht nicht aus allgemeinem Harmoniestreben, 
sondern nur aus ausgetragenem Dissens.“ (Prof. Malik)

Der Vorteil hamonischer Klänge ist das Einlullen der Kunden zur 
leichteren Abocke. Wäre ja schlimm, wenn die Streitereien zwischen 
Sigmund Freud, Alfred Adler, C.G. Jung und Wilhelm Reich noch heute die 
pontenziellen Kunden verschrecken könnten. Klar, wenn vier Gurus 
streiten, erleben wir nicht nur das Doppelpapst-Problem: Jeder von ihnen 
hat drei Gurus gegen sich, die seine Behauptungen anzweifeln. Sie 
beweisen gegenseitig ihre Unglaubhaftigkeit.


Hier ein Lob an die Naturwissenschaften. Die gehen den anderen Weg, 
nämlich den konstruktiv ausgetragenen Dissens. Die haben sogar das 
Qualitätsmanagement erfunden - zum Vorteil der Kunden.
Das bräuchten auch Weiterbildung und Unternehmensberatung.

Deswegen ist der Aufruf zur Harmonie in einem Forum der Aufruf, dessen 
Kunden zu schaden.

Ciao
Wolfgang Horn

von Mine Fields (Gast)


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Was genau arbeitest du noch einmal? Du machst hier den Eindruck des 
Oberquacksalbers mit deinen flotten, aber absolut leeren Sprüchlein.

von TL;DR (Gast)


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TL;DR: Blablabla sülz

von Charlie (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:
> der heutige Markt der betrieblichen Weiterbildung und
> Unternehmensberatung ähnelt dem Quacksalbermarkt zur Zeit Karls des
> Großen.

Das ist fraglos der Fall. Speziell eine "Akademie für natürliche 
Führung" quacksalbert in dem Bereich herum und marodiert durch alle 
möglichen Foren.

Oder anders gesagt: Hier wird ja wohl der Bock zum Gärtner gemacht.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hallo, Mine Fields,

> Du machst hier den Eindruck des Oberquacksalbers mit deinen flotten, aber
> absolut leeren Sprüchlein.

Siehst Du - woran erkennen wir Inhalt? Am Hochglanz des Papiers? Am 
Namen des Autors? An dessen Hubraumklasse? An dessen Bodyguards? Am 
wissenschaftlich-verquasten Schreibstil? An den richtigen Buzzwords?
Daran, dass er genau das schreibt, was wir vorher schon wussten, jeder 
weiß doch, die Erde ist flach?

Was ist Dein Maßstab für die Unterscheidung "leer - gehaltsvoll"? Was 
begründet die Zweckmäßigkeit dieses Maßstabs?
Es soll schon mal ein Qualitätszertifikat des Deutschen 
Rosstäuscherverbandes gegeben haben.
Auf jeden Fall gibt eine große Zahl ähnlicher Zertifikate, wo die Kunden 
die Qualität auch nicht nachprüfen können.


Einen recht gutes Gespür dagegen haben die Teilnehmer dieses Forums in 
Sachen Naturwissenschaft und Technik. Weil Mathematiklehrer, 
Physiklehrer, Chemielehrer und andere sie gelehrt haben, selbst zu 
denken.
Wer selber Kugeln rollen kann, Rollstrecken und -zeiten messen, der kann 
auch die Berechnungen eines Galileo Galilei nachvollziehen und die 
Richtigkeit erkennen - wie auch die Messfehler.

Wer selbst ein Audion bauen kann, der schätzt den Wert anderer Empfänger 
treffender, und ebenso der Bauanleitungen.


„In keinem anderen Beruf liegt die Ausbildung so im Argen wie im 
Management. Niemand würde in ein Flugzeug steigen, wenn die Piloten eine 
den Managern vergleichbare mangelhafte Ausbildung hätten.“ (Fredmund 
Malik, Management-Professor in St. Gallen)

Das Arge sind nicht die Personen, die ein Managementstudium gewählt 
haben.
Sondern die noch immer vorherrschende Quacksalberei im Studienfach.
Wie viele Menschenbilder gibt es da wie das voon McGregor? Wer meint, 
der Mensch sei an sich böse, der will ein völlig anderes 
Managementsystem als sein Nachbar.
Was wäre, hätten wir nur zwei Modelle des Wasserstoffatom? Ja, wir haben 
sogar mehrere, kennen aber auch den Aufbau vn Deuterium und Tritium, 
diese Unterschiede sind nachweisbar und echt.

Das Arge am Argen: Als Ingenieur habe ich mich abgefunden mit der 
Tatsache, den Kauflauten doch nur ein Reittier zu sein. Aber dann, 
verdammt noch mal, sollen die ihre Kunst der Navigation mindestens halb 
so gut beherrschen wie ich die meine.

Deswegen bin ich für mehr Qualität in Managementlehren und 
Weiterbildung.

Über das, was diese Qualität dann ausmacht, könnte man sich herrlich 
streiten. In Ordnung, solange der Streit konstruktiv abläuft.

Ciao
Wolfgang Horn

von Buna-Pelzer (Gast)


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Manager? Wozu braucht ein Organismus Parasiten?

gez. Buna-Pelzer

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Charlie,

> Oder anders gesagt: Hier wird ja wohl der Bock zum Gärtner gemacht.
Woran unterscheidest Du Bock und Gärtner?

Du wirst eine gute Unterscheidung haben in der Technik.
Da ist Dir der Aufbau der Materie aus Protonen, Neutronen, Elektronen 
und dem Rest von Teilchenzoo klar. Zumindest hast Du ein zuverlässiges 
Grundlagenwert zum Nachschlagen, vielleicht genügt hier auch wikipedia.

Aber wir das mit all den Seminaren, wo der Trainer von "Umdenken" 
sprach, von neuen "Paradigmen"?

Sondern - wenn wir Kamele der Kaufleute besser geritten werden wollen 
mit weniger überflüssigen Umwegen als bisher, dann brauchen wir keine 
Verschlechterung der Qualität unserer Lehre, sondern eine Verbesserung 
der Qualität der Managementlehren.

Die Merkmale dafür kennen wir aus den Merkmalen der Technik: Der 
Qualitätsmanager fordert sie ein! Und wer sie nicht bringen will, wird 
abgemahnt!

Die Grundlagen solcher Qualität kennen wir auch: Verständnis, wie unsere 
Materie dort funktioniert, wo sie ganz einfach ist. Darauf aufbauend 
weitere Modelle über beispielsweise Halbleiter und deren Verhalten - 
Giacometti Transistormodell - und noch viel kompliziertere.
Auf die komplizierteren können wir uns so verlassen, wie wir deren 
Kombination aus einfacheren Modellen verstehen - das ist Systemdenken.

Über meine eigene Arbeit will ich gar nicht reden, deren Werte liegen 
nicht auf der Homepage, sondern in den Inhalten.
Sondern appellieren: Wer besser geritten werden will, der achte auf die 
Qualität der Ausbildungsunterlagen in der Reitschule.

Ciao
Wolfgang Horn

von Thomas R. (Gast)


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Manager führen. Manager sind in den meisten Fällen Nullen.
Also sind sie führende Nullen.
In der Mathematik habe ich gelernt, dass man führende Nullen weg lassen 
kann.

von Backflow (Gast)


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>...wenn wir Kamele der Kaufleute besser geritten werden wollen

Wie kommst du dazu, alle hier im Forum mit "wir" ungefragt in dein 
Weltbild zu inkludieren?

Arroganz des Besserwissers oder mangelndes Selbstbewußtsein?

von Mine Fields (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:
> Siehst Du - woran erkennen wir Inhalt? Am Hochglanz des Papiers? Am
> Namen des Autors? An dessen Hubraumklasse? An dessen Bodyguards? Am
> wissenschaftlich-verquasten Schreibstil? An den richtigen Buzzwords?
> Daran, dass er genau das schreibt, was wir vorher schon wussten, jeder
> weiß doch, die Erde ist flach?

Wer wissenschaftliches Arbeiten beurteilen kann, muss solche Fragen 
nicht stellen.

Wolfgang Horn schrieb:
> Einen recht gutes Gespür dagegen haben die Teilnehmer dieses Forums in
> Sachen Naturwissenschaft und Technik. Weil Mathematiklehrer,
> Physiklehrer, Chemielehrer und andere sie gelehrt haben, selbst zu
> denken.

Schließe nicht von dir auf andere.

Andere Wissenschaften funktionieren nach dem selben Prinzip, und ein 
guter Ingenieur ist normalerweise durchaus zu dieser Transferleistung 
fähig.

Wolfgang Horn schrieb:
> Was wäre, hätten wir nur zwei Modelle des Wasserstoffatom? Ja, wir haben
> sogar mehrere, kennen aber auch den Aufbau vn Deuterium und Tritium,
> diese Unterschiede sind nachweisbar und echt.

Wolfgang Horn schrieb:
> Da ist Dir der Aufbau der Materie aus Protonen, Neutronen, Elektronen
> und dem Rest von Teilchenzoo klar. Zumindest hast Du ein zuverlässiges
> Grundlagenwert zum Nachschlagen, vielleicht genügt hier auch wikipedia.

Dann bist du wohl noch nie bis zur Quantenphysik durchgestoßen. Es gibt 
noch kein Modell, dass alle Aspekte der Physik hinreichend erklären 
kann. Theorien gibt es viele (Stringtheorie, Quantengravitation und wie 
sie nicht alle heißen), aber wirklich bewiesen ist keines davon. Sind 
jetzt alle Quantenphysiker in deinen Augen Quaksalber?

Wolfgang Horn schrieb:
> Qualität

Weißt du denn überhaupt, was Qualität überhaupt bedeutet?

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Nee, Buna-Pelzer,

> Manager? Wozu braucht ein Organismus Parasiten?
So auch nicht.

Sondern: Arbeitsplätze sind sicherer in wachsenden Unternehmen. Die 
ihrer Konkurrenz Marktanteile wegnehmen.

Dafür braucht es überdurchschnittlich gute Entscheidungen, die 
mindestens so schnell umgesetzt sind wie die der Konkurrenz.

Das wiederum braucht eine zweckmäßige Arbeitsteilung. Da vertraut der 
Unternehmer die wichtigen Entscheidungen nicht gerade dem Lehrling an, 
sondern dem Spezialisten.

Die Manager von heute aber sind belastet durch mindestens ein 
schwerwiegendes Problem:

"Die Kunst des Managements besteht ohnehin darin, mit weniger Wissen, 
als es die Mitarbeiter haben, diese zu führen." (Bernd Pischetsrieder, 
Ex-BMW)

Die Entwidklung der Managementlehren hat Verzögerung gegenüber dem 
Bildungsniveau der Mitarbeiter.
Der Taylorismus wird zwar oft verflucht, findet sich in reinrassiger 
Form aber wieder in beispielsweise dem Managementsystem "Balanced Score 
Card" oder beim hochaktuellen "Management by Boni". Zerschlagung der 
Teams mit Wir-Gefühl in Horden von Opportunisten ist die Folge - und 
dann wird alles schlimmer.

Bei der Wahl vor ein paar Tagen ist eine Partei aus dem Parlament 
geflogen, die sich zur führungskräftefreien Partei ernannt hatte. Sie 
hatte auf die "Schwarmintelligenz" der Parteibuchbesitzer gesetzt.
Aber die Schwarmintelligenz der Wähler hat genau erkannt, wer Beschlüsse 
fassen kann und wer nur hinterher hinken.
In der Wirtschaft braucht das keiner. Dafür brauchen qualifizierte 
Fachkräfte Führungskräfte, denen sie vertrauen können.

Ciao
Wolfgang Horn

von Top-Minderwertigkeitskomplex (Gast)


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Wolfgang ist ein Flachbrettbohrer, der sich für mehr verkaufen will.

Troll halt.

von Top-Minderwertigkeitskomplex (Gast)


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Wo bleibt eigentlich die Referenz der erfolgreich berateten Unternehmen 
von Wolle?

von Davis (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:

> Ciao
> Wolfgang Horn

"Ciao" benutzen Sklaven.

von Top-Minderwertigkeitskomplex (Gast)


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Wolfang geht hier in regelmäßigen Abständen auf Rattenfang.

Wer nur ein wenig allgemein gebildet ist, erkennt seine Phrasen aber als 
Schaumschlägerei. Er wurde hier mehr als ein mal enttarnt.

Nachdem er hier angefüttert hat, startet er dann seine "Beratung" und 
endet mit "so viel für´s Erste". Interessenten sollen dann natürlich 
zahlen.

So ein billiger Taschenspielertrick ... Wolfang gehört hier endlich 
gesperrt, der betreibt Werbung für seine Pseudoberatung.

@Wolfang:

Du hast nicht mal den Anstand deine Beiträge als Werbung kenntlich zu 
machen, schäm dich!

Schlimmer als jeder Staubsaugerverkäufer.

von Thomas R. (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:
> "Die Kunst des Managements besteht ohnehin darin, mit weniger Wissen,
> als es die Mitarbeiter haben, diese zu führen." (Bernd Pischetsrieder,
> Ex-BMW)
>
> Die Entwidklung der Managementlehren hat Verzögerung gegenüber dem
> Bildungsniveau der Mitarbeiter.

Ich ändere:
Die Kunst des Managements besteht ohnehin darin, ohne eigenes Wissen und 
Können den Eindruck zu wecken, man sei nicht überflüssig. Dabei muß ein 
Maximum an eigenem Einkommen erzielt werden.
Das Wunderbare an Managern ist, daß sie durch ihr nicht vorhandenes 
Wissen jederzeit in völlig andere Branchen wechseln können.
Einer unserer Vorstände (Elektronikindustrie) war früher im Vorstand von 
Eckes-Edelkirsch.
Bernd Pischetsrieder versucht sich gerade bei Versicherungen 
durchzumogeln.

von Berater Hasser (Gast)


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Kennt Ihr schon mein neues Beratungsseminar:  Management by 
Schmeissfliege ?
Vermehrt Eure Substanz am erstbesten Scheisshaufen!!
Wochenend Schnupperkurs !

von Buna-Pelzer (Gast)


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>> Manager? Wozu braucht ein Organismus Parasiten?
>So auch nicht.

Doch. Genau so

> "Die Kunst des Managements besteht ohnehin darin, mit weniger Wissen,
> als es die Mitarbeiter haben, diese zu führen." (Bernd Pischetsrieder,
> Ex-BMW)

>>„Tragfähiger Konsens entsteht nicht aus allgemeinem Harmoniestreben,
>>sondern nur aus ausgetragenem Dissens.“ (Prof. Malik)

Ich liebe diese Poesie-Alben-Sprüche....
:-(

Da habe ich auch einen:
"Was nutzt mir ein Helm, wenn wenn mir die Axt im Fuß steckt" 
(Buna-Pelzer)

gez. Buna-Pelzer

von Thomas R. (Gast)


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Manager haben gar nicht die Zeit, um sich Wissen und Können anzueignen.
Sie sind doch oft 80h/Woche alleine damit beschäftigt, sich in Szene zu 
setzen und ihr überhöhtes Gehalt zu rechtfertigen.
Dazu müssen Besprechungen einberufen werden, in denen sie sich selbst 
beweihräuchern und wichtig machen können.
Das bedarf größter Vorbereitungen, es müssen ja die linientreuen aber 
leistungslosen Untergebenen hochgelobt werden.
Leistungsträger ohne Linientreue müssen abqualifiziert werden.
Da ist kein Raum mehr für die kleinkarierte Denke der hochqualifizierten 
Leistungsträger.
Manager brauchen also vorwiegend Weiterbildung in der Methodik ihrer 
Bonuserhöhung.
Da helfen ihnen Unternehmensberater weiter.

von Top-Minderwertigkeitskomplex (Gast)


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Haha, noch sein eine Duckmaus, die sich für högscht indelligent aber 
missverstanden hällt. :D

u mad, bro?

von Finne (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:
> Wer besser geritten werden will, der achte auf die
> Qualität der Ausbildungsunterlagen in der Reitschule.

Alter Schwede....

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Mine Fields,

> Wer wissenschaftliches Arbeiten beurteilen kann, muss solche Fragen
> nicht stellen.
Ausweichende Antwort ohne weitere Information.
Meine Auffassung habe ich oben schon erläutert. Keine konkreten 
Einwände? Schön.

> Andere Wissenschaften funktionieren nach dem selben Prinzip,
Behauptung ohne Begründung. Behauptungen haben nur das Gewicht ihrer 
glaubhaften Begründungen.

> Dann bist du wohl noch nie bis zur Quantenphysik durchgestoßen.
Du kennst meine älteren Auführungen über beispielsweise die Existenz des 
leeren Raumes.

> Theorien gibt es viele (Stringtheorie, Quantengravitation und...
Ja, und? Was soll das? Wofür oder wogegen soll das ein Argument sein? 
Soll ich mich mit solcher Nicht-Kommunikation etwa noch befassen?

Cioa
Wolfgang Horn

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Thomas,

> Die Kunst des Managements besteht ohnehin darin, ohne eigenes Wissen und
> Können den Eindruck zu wecken, man sei nicht überflüssig.
Ich bedaure alle Fachkräfte, wo das Geschehen so hätte interpretiert 
werden können.
In Einzelfällen mag das auch zutreffen, aber ich habe keinerlei Anlass, 
die Aussage in ihrer Pauschalität zu bestätigen.


Ciao
Wolfgang Horn

von Top-Minderwertigkeitskomplex (Gast)


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Nimm dir mal den Stock aus dem Arsch. Ist ja extrem peinlich, wie 
angestrengt "intelligent" du wirken willst.

Aber als "Berater" ist das wohl dein Handwerk. Viel heiße Luft.

von S. K. (hauspapa)


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>...(Prof. Malik)
>...(Fredmund Malik, Management-Professor in St. Gallen)

Es lebe der St. Galler Turbokapitalismus.

evtl. gehen wir jetzt lieber schlafen.
Hauspapa

von amateur (Gast)


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Es ist doch erstaunlich, wie lange der berühmt-berüchtigte Groschen, bei 
manchem braucht, bis er denn unten ankommt.

Seit dem ein paar, in meinen Augen sehr kluge Köpfe, darauf gekommen 
sind, dass Weiterbildung nicht schaden kann, hat sich in diesem Sektor 
eine regelrechte Maffia gebildet. Das Beste an den, wie Pilze aus dem 
Boden geschossenen Instituten, sind die Hochglanzprospekte in denen sie 
ihre Kompetenz herausstellen.

Übrigens: Die dorthin gehen beschweren sich praktisch nie. Man freut 
sich ja schließlich über ein paar Stunden (Tage) Freizeit - meist sogar 
bezahlt.
Damit relativiert sich auch die Frage nach der Ursache dieses Zustandes.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Ja, "amateur",

> Seit dem ein paar, in meinen Augen sehr kluge Köpfe, darauf gekommen
> sind, dass Weiterbildung nicht schaden kann, hat sich in diesem Sektor
> eine regelrechte Maffia gebildet.
Naja, von toten Staatsanwälten oder Leichen im Betonblock habe ich noch 
nichts erlebt - bitte keine Verharmlosung der wahrhaft kriminellen 
Banden.

Erkennbar ist aber ein Effekt, der immer wieder auftaucht, wo Kunden 
gerne Geld ausgeben und deshalb weniger dran denken, was sie dafür 
eigentlich bekommen.

Ein Beispiel für die "Wissenschaftlichkeit". Bei der IBM war einmal das 
Gegeneinander aufgefallen. Die Führungskräfte hatten Angst, sie könnten 
dafür verantwortlich gemacht werden.
Daraufhin erklärten die Personalentwickler Faix und Laier die Manager 
für unschuldig, sondern den Mitarbeitern mangele es an sozialen 
Kompetenzen.
Durch Training könnten die wieder vermittelt werden.
Nachzulesen hier: Faix, Laier: "Soziale Kompetenz - das Potential zum 
unternehmerischen und persönlichen Erfolg", Gabler 1991

Nur - hätten die beiden - oder ihre Kunden - mal etwas genauer 
hingeschaut, hätten sie gemerkt, dass die Fachkräfte die vermissten 
"sozialen Kompetenzen" durchaus hatten -jedenfalls morgens bis zum 
Eintritt in die Firma und abends ab Beginn des Feierabends.
Das, was die Anwendung der Kompetenzen offenbar verhinderte, wurde gar 
nicht untersucht. Klassische Fehltherapie. Abzocke möchte ich nicht 
sagen, dafür gibt es keinen Anlass, mangelnde Kompetenzen von Faix und 
Laier reichen völlig.
Aber - welches Unternehmen in Deutschland hat keine Seminare in 
"sozialen Kompetenzen" angeboten zwecks Steigerung des Erfolgs?

Ein zweites Beispiel: "Burnout". Das Syndrom wurde um 1960 populär. 
(wikipedia: Burnout-Syndrom).
Mediziner und Psychotherapeuten haben sich für zuständig erklärt, den 
Betroffenen zu helfen, getreu ihrem hippokratischen Eid.
Aber selbst nach 60 Jahren intensiver Forschung ist die Pathogenese von 
"Burnout" noch immer unklar. Mit anderen Worten: Die Forscher haben 
Zusagen gemacht und völlig versagt.
Schlimmer noch: Mit ihrer Zusage, das Problem lösen zu können, haben sie 
allen anderen alle Lösungssansätze praktisch verboten.
Aber wer seinen Großvater fragt, was damals gemacht wurde, wenn einer im 
Team stärker belastet war, der hört wohl: "Da hat unser Boss die Arbeit 
umverteilt." Das ist die richtige Reaktion auf Dauerüberlastung am 
Arbeitsplatz. Dieser Chef würde von seinen Mitarbeitern dann auch besser 
angesehen als mancher sich hier geäußert hat.

Deswegen - mehr Qualität in der Weiterbildung ist gut für Arbeitgeber 
und -nehmer.

Ciao
Wolfgang Horn

von Marx W. (Gast)


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Mine Fields schrieb:
> Wer wissenschaftliches Arbeiten beurteilen kann, muss solche Fragen
> nicht stellen.
Ach Gott, "wissenschaftliches Arbeiten", da haste aber einen Luftballon 
mit viel heißer Luft an der Hand. Was für wissenschaftliche Erkenntnisse 
hat man über Jahrhunderte hinweg  gehabt, die als ununstößlich galten? 
Sich aber als
Luftnummern rausstellten!
Mine Fields schrieb:
> Weißt du denn überhaupt, was Qualität überhaupt bedeutet?
Aber jetzt haste aber die absolute Nummer gezogen "Qualität". Die 
Qualität in deutschen Management (gilt eigentlich für Management 
generell!). Wird durch Qualitätsmanagement einfach durch den Kakao 
gezogen! Qualitätsmanagement ist absolutes Blendwerk, was den eigenen 
Machterhalt innerhalb eines Unternehmens nur mehr dient! Den Sinn des 
Qualitätsmanagements, also Entscheidungen nachvollzeihbar zu machen, ist 
durch die "Entwicklung" des QS in D-land in ihr Gegenteil verkehrt 
worden!

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, "Marx",

> Was für wissenschaftliche Erkenntnisse hat man über Jahrhunderte hinweg
> gehabt, die als ununstößlich galten? Sich aber als Luftnummern
> rausstellten!
Wie der real existierende Sozialismus? Oder der historische 
Materialismus?

Naturwissenschaft bedeutet "Modellierung des Geschehens in der 
Realität", mustergültig am simplen Beispiel "Fallgesetz".
In diesem Prozess kommt es immer wieder zu Irrtümern, die dann aber auch 
hoffentlich tüchtig ausgeräumt werden.

> Die Qualität in deutschen Management (gilt eigentlich für Management
> generell!). Wird durch Qualitätsmanagement einfach durch den Kakao
> gezogen!
Tja, selbst die besten Errungenschaften können mißbraucht werden.
Natürlich, wer seine Fachkräfte motivieren will und merkt, die springen 
auf XY an, der motiviert sie bald im Namen von XY.

Ciao
Wolfgang Horn

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Wolfgang Horn schrieb:

> Nur - hätten die beiden - oder ihre Kunden - mal etwas genauer
> hingeschaut, hätten sie gemerkt, dass die Fachkräfte die vermissten
> "sozialen Kompetenzen" durchaus hatten -jedenfalls morgens bis zum
> Eintritt in die Firma und abends ab Beginn des Feierabends.

Dafür eine Quelle wäre nett!

> Das, was die Anwendung der Kompetenzen offenbar verhinderte, wurde gar
> nicht untersucht.

Und dafür auch.

>
> Ein zweites Beispiel: "Burnout". Das Syndrom wurde um 1960 populär.
> (wikipedia: Burnout-Syndrom).

Jaja, die Quellenarbeit und die Wikipedia. Was bedeutet denn populär?

Nenn doch bitte mal eine einzige wissenschaftliche Veröffentlichung aus 
den
60ern zum Thema Burnout am Menschen die sich nicht mit Bestattungen oder
Forensik beschäftigt.

> ist die Pathogenese von
> "Burnout" noch immer unklar.

Eine Quelle wäre super.


Vlg

 Timm

von Marx W. (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:
> Dasselbe erlebt, wer die Datenbank eines Anbieters von
>
> Weiterbildungsseminaren für Manager durchforstet nach Stichworten wie
>
> "Mathematik" und "Teambildung". Mein Ergebnis von vor ein paar Jahren:
>
> über 4000 Treffer "Teambildung" gegen 36 Treffer "Mathematik".
>
> Brauchen Manager etwa keine Mathematik?

Problem nennt sich Managementmoden!
Nix neues!
Vorallem die Manager ohne fundamentale ökonomische Ausbildung (ähhh MBA 
ist darunter nicht zu verstehen), brauchen solche 
Quacksalberveranstaltungen!

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Timm,

Du zweifelst an der Glaubhaftigkeit meiner Aussagen und meinst, Quellen 
könnten diese Zweifel beseitigen.

Die Glaubhaftigkeit stelle ich hier durch Logik sicher. Denn Geschäfte 
veröfentlichen wohl Erfolgsberichte, halten sich im Falle von 
Peinleichkeiten aber gern zurück.

>> Nur - hätten die beiden - oder ihre Kunden - mal etwas genauer
>> hingeschaut, hätten sie gemerkt, dass die Fachkräfte die vermissten
>> "sozialen Kompetenzen" durchaus hatten -jedenfalls morgens bis zum
>> Eintritt in die Firma und abends ab Beginn des Feierabends.
>
Fakt ist: Faix und Laier haben die Seminare durchgeführt, Buch 
veröffentlicht (hier konnte ich die Quelle angeben und habe es oben auch 
getan). Auch andere Firmen haben "Soziale Kompetenzen" vermitteln 
lassen, manche versuchen die Fehltherapie noch heute.

(Klarstellung: Diplomatisches Geschick ist eine sehr hohe Kunst, 
vielleicht mit Kunstflug vergleichbar. Beides ist in dieser Ausprägung 
natürlich niemals angeboren.
Wohl für solche "bodenständigen" Fähigkeiten wie Tretroller-Fahren 
braucht man keinen Seminar. Nur ein bißchen Mut, Übung und die sehr wohl 
angeborenen Fähigkeiten "Gleichgewichtssinn" und "Koordination der 
Muskeln".
Ebenso ist uns Primaten alles angeboren, was wir brauchen, um gemeinsam 
sammeln und jagen zu können. Was uns geholfen hat, zu bestehen gegen 
andere Varianten unserer Art.)

„Wenn die Leute nicht immer per wir in Geschäftsangelegenheiten 
sprechen, nicht Gelegenheit haben, sich bei Ehren und Sorgen des 
Geschäfts beteiligt zu fühlen, so kann man kein treues Festhalten, auch 
in trüberen Zeiten, verlangen und erwarten.“ (Werner von Siemens)

Wenn unser Chef eben kein Schinder ist, uns nicht ausbeuten will, 
sondern mit uns zusammen Marktanteile erobern und die gemeinsame Zukunft 
sichern, dann genügen die angeborenen sozialen Kompetenzen - und 
natürlich fachliches Können.

Beschämend ist, wie willig die Manager auf die These von Faix und Laier 
eingegangen sind, allein die ohnmächtigen Fachkräfte seien Schuld 
gewesen am Gegeneinander, die mächtigen Manager dagegen könnten sich die 
Lösung ideal erkaufen. Wie sie finanzielle Mittel verpulvert haben - die 
dann die "Beglückten" wieder herein arbeiten mussten.


>> Ein zweites Beispiel: "Burnout". Das Syndrom wurde um 1960 populär.
>> (wikipedia: Burnout-Syndrom).
>
> Jaja, die Quellenarbeit und die Wikipedia.
Sicher ist wikipedia erst mal die erste Quelle, weil überall sofort 
verfügbar - und wenigstens einigermaßen glaubhaft.
Unter Burnout-Syndrom" kann jeder in Sekunden nachschlagen und findet 
sogar weiterführende Literaturhinweise.
Deshalb gibt es an wikipedia in dieser Sache nichts zu mäkeln.
>
> Nenn doch bitte mal eine einzige wissenschaftliche Veröffentlichung aus
> den 60ern zum Thema Burnout am Menschen
Ich habe da nur aus wikipedia abgeschrieben. Denn wer sieht, dass es 
hier gar nicht um die exakte Jahreszahl ankommt, sondern auf die 
Entstehungsgeschichte des Wahnsinns "Burnout", der erkennt solche 
Kleinkariertheit der Kritik als Notanker für die Übung "Ätsch, der Horn 
hat einen Fehler gemacht!"

Wer meint, die Jahreszahl sei von hoher Wichtigkeit, der nenne die bitte 
und begründe diese Bedeutung.

> Eine Quelle wäre super.
Ja, schon getan - wikipedia, Burnout-Syndrom. Du hättest nur lesen 
müssen.

Ciao
Wolfgang Horn

von werner siemensens unehelicher sohn (Gast)


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Mine Fields schrieb:
> as genau arbeitest du noch einmal? Du machst hier den Eindruck des
> Oberquacksalbers mit deinen flotten, aber absolut leeren Sprüchlein.

Naja er drückt sich immer in epischer Breite aus ( "Werner von 
Siemens/...der Erfinder des Steinwerkzeugs hatte gesagt...") aber hier 
hat WH einfach nur recht.


Andererseits: Wo ein Markt ist, wird der Rahm abgeschöpft solange es 
geht. Wenn sich genug auf diesen Blödsinn einlassen, wer soll es den 
Quacksalbern verdenken dass die sich hier tummeln?

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, "unehelicher sohn",

> Naja er drückt sich immer in epischer Breite aus...
Absichtlich als Gegengewicht zum Buzzword-Talk. Mit Buzzword-Talk kannn 
sich der Schreiber herrlich in seinem Wahn wiegen, seine Leser hätten 
ihnn verstanden. Solange die auch nur modische Buzzwords 
zurückschmettern, ist ein Unverständnis auch gar nicht erkennbar.

Sondern: Aussagen sind nur so glaubhaft wie ihre Begründung. Wenn's 
keinen Widerspruch gibt, dann mit einem kurzen Zitat. Wenn das nicht 
reicht, muss eine logische Begründung her.

> ...aber hier hat WH einfach nur recht.
Danke.

> Wo ein Markt ist, wird der Rahm abgeschöpft solange es
> geht. Wenn sich genug auf diesen Blödsinn einlassen, wer soll es den
> Quacksalbern verdenken dass die sich hier tummeln?
Klar.
Aber betrachten wir diesen Prozess "Tummeln" mal mit dem Prozess- und 
Systemverständnis der Ingenieure, Informatiker und Techniker. (Falls 
sich wieder einer beschweren wolle, er gehöre eigentlich gar nicht zum 
Kreis hier.)
Dann sind mehrere Einflüsse zu erkennen, die diese Abzocke ermöglichten, 
obwohl ich Faix und Laier nichts Böses unterstelle.

Mit unserem Verständnis finden wir dann auch, wo wir die Menge der 
Einflüsse effiient (größte Hebelwirkung") unterbrechen können. Meine 
Wahl: Mehr Qualitätsbewusstsein, Prozess und Systemverständnis in der 
Personalentwicklung. Bessere Vorschläge höre ich gern.

Denn unnötige Mehrarbeit wegen ungewollter Abzocke muss doch nicht sein, 
oder?

Ciao
Wolfgang Horn

von Top-Minderwertigkeitskomplex (Gast)


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Lass mich raten: Du bietest die Lösungen - natürlich gegen eine kleine 
Entschädigung - an!

Oder? ;)

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Jain, Top-Minderwertigkeitskomplex,

> Lass mich raten: Du bietest die Lösungen - natürlich gegen eine kleine
> Entschädigung - an!

Doch keine Werbung hier.
Natürlich habe ich die bessere Lösung zu mehr Miteinander im Beruf und 
zu höherer Teamproduktivität.
Natürlich ist die unorthodox. Denn sie setzt nicht am 08/15 von Gestern 
an, sondern an Werner von Siemens und seiner Kunst, Vertrauen zu 
gewinnen, Miteinander und Einigkeit zu schaffen - und über Jahrzehnte zu 
bewahren. Jedenfalls überwiegend, eben nicht in Zeit des Streiks.

Natürlich hätte ich bessere Vorteile, würden Personalentwickler ähnlich 
auf Qualität achten wie Einkäufer.

Deshalb beschränke ich mich hier auf die Förderung des Gedankens 
"Qualität in der beruflichen Weiterbildung".
Derjenige Persnalentwickler wird mit seinem Budget besser umgehen, der 
nicht einfach nur Trainingsleistungen einkauft. Sondern der sich den 
ganzen Prozess der Weiterbildung bis zum Beitrag zur Bilanz anschaut und 
optimiert.

Ciao
Wolfgang Horn

von TL;DR (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:
> TL;DR: Ich mache Werbung, behaupte aber das ich keine mache.
>
> Ciao
> Wolfgang Horn

von Quack der erste Beweger (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:
>Kein Quacksalber hackt dem anderen ein Auge aus, keiner kritisiert die >Lehre des 
anderen, beide, alle üben sich in eitel Sonnenschein und >Harmonie.

Tzz, tzz. Da scheint einer die Quacksalber Compliance zu missachten. Als 
Kur würde ich empfehlen Ihn mit Schafsblut einzureiben. Oder den Schädel 
anzubohren, damit die bösen Geister rauskommen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Quack schrieb:
>Oder den Schädel anzubohren, damit die bösen Geister rauskommen.

Man kann auch ein Manometer in's Ohr schrauben. Mit einer auf den
Kopf geschraubten Öse läßt sich der Proband gut mittels Kranbahn
aus der Firma entfernen.

;-)
MfG Paul

von Top-Minderwertigkeitskomplex (Gast)


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Man nehme alle Zitate von W. Siemens und Co. aus seinen Beiträgen raus, 
schreibe gerade Sätze, enttarne seine stets schlecht konstruierten 
Beispiele (Stichwort "Allgemeinbildung) und zack schon verfliegt der 
ganze "Zauber".

Man wisse dann noch, dass er versucht einen Gedanken zu pflangen, um 
dann gleich zwei Schritte weiter die Lösung (gegen ein gewissent 
Entgelt) zu präsentieren - fertig ist der Quacksalber.

Achja: Wir warten um noch auf deine Referenz-Liste!

von Backflow (Gast)


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>Achja: Wir warten um noch auf deine Referenz-Liste!

Auf dem Ohr ist er grundsätzlich taub. Wie jeder "gute" Quacksalber 
scheut er den konkreten Wirksamkeitsnachweis seines Snake Oils.

von Mine Fields (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:
> Behauptung ohne Begründung. Behauptungen haben nur das Gewicht ihrer
> glaubhaften Begründungen.

Dann begründe deine Behauptungen doch endlich mal. Mehr als irgendwelche 
dummen Zitate hast du zur Begründung doch auch nicht drauf.

Wolfgang Horn schrieb:
> Du kennst meine älteren Auführungen über beispielsweise die Existenz des
> leeren Raumes.

Nein. Woher sollte ich die kennen?

Wolfgang Horn schrieb:
>> Theorien gibt es viele (Stringtheorie, Quantengravitation und...
> Ja, und? Was soll das? Wofür oder wogegen soll das ein Argument sein?
> Soll ich mich mit solcher Nicht-Kommunikation etwa noch befassen?

Zunächst einmal ist es ein Beweis dafür, dass du keine Ahnung hast, 
wovon du redest. Die Naturwissenschaften sind eben nicht so unfehlbar, 
wie du es darstellst. Auch dort gibt es viele Theorien und Irrwege. 
Genauso wie in anderen Wissenschaften eben auch.

Wolfgang Horn schrieb:
> Absichtlich als Gegengewicht zum Buzzword-Talk. Mit Buzzword-Talk kannn
> sich der Schreiber herrlich in seinem Wahn wiegen, seine Leser hätten
> ihnn verstanden. Solange die auch nur modische Buzzwords
> zurückschmettern, ist ein Unverständnis auch gar nicht erkennbar.

Damit schießt du dich aber selbst ab, indem du mit "Buzzwords" und 
übelsten Denglisch nur so um dich schmeißt.

Wolfgang Horn schrieb:
> Sicher ist wikipedia erst mal die erste Quelle, weil überall sofort
> verfügbar - und wenigstens einigermaßen glaubhaft.

Dumm nur, wenn man nie über Wikipedia hinauskommt und so einen ewig 
eingeschränkten Wissenshorizont behält.

Wolfgang Horn schrieb:
> Mediziner und Psychotherapeuten haben sich für zuständig erklärt, den
> Betroffenen zu helfen, getreu ihrem hippokratischen Eid.
> Aber selbst nach 60 Jahren intensiver Forschung ist die Pathogenese von
> "Burnout" noch immer unklar. Mit anderen Worten: Die Forscher haben
> Zusagen gemacht und völlig versagt.
> Schlimmer noch: Mit ihrer Zusage, das Problem lösen zu können, haben sie
> allen anderen alle Lösungssansätze praktisch verboten.

Da liegst du aber falsch, es gibt schon wahnsinnig viele 
Behandlungsmethoden, einige davon sind sogar extrem effektiv. Es gibt 
also Lösungansätze, wenn du aber nur in Wikipedia ließt, findest du sie 
womöglich nicht.

von Führungskraft No 1 (Gast)


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Wir Manager brauchen keine Weiterbildung, sondern neue Wege aufgezeigt, 
wie wir für unsere eigenen Fehlentscheidungen besser andere 
verantwortlich machen können.
Unser Problem ist, daß unsere Untergebenen weitaus besser ausgebildet 
und damit besser qualifiziert sind wie wir Entscheidungsträger.
Wir haben doch nur Powerpoint und Excel gelernt und diese aufsässigen 
Know-How-Träger können ständig mit richtigen Leistungen in Soft- und 
Hardware punkten.
Hier liegt das Problem!
Was kann ich denen entgegensetzen?

von Der E. (rogie)


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Führungskraft No 1 schrieb:
> Wir Manager brauchen keine Weiterbildung, sondern neue Wege aufgezeigt,
> wie wir für unsere eigenen Fehlentscheidungen besser andere
> verantwortlich machen können.
> Unser Problem ist, daß unsere Untergebenen weitaus besser ausgebildet
> und damit besser qualifiziert sind wie wir Entscheidungsträger.
> Wir haben doch nur Powerpoint und Excel gelernt und diese aufsässigen
> Know-How-Träger können ständig mit richtigen Leistungen in Soft- und
> Hardware punkten.
> Hier liegt das Problem!
> Was kann ich denen entgegensetzen?

Na, entlassen. Und Untergebene einstellen, die noch dämlicher als das 
Management sind.

lol

von Führungskraft No 1 (Gast)


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Die Ergebnisse meines mir untergebenen Teams sind nachprüfbar derartig 
exzellent und zukunftsträchtig, daß ich dem nichts entgegensetzen kann.
Dieses Team läuft ohne meine Einwirkungen so excellent, daß mir kaum 
Möglichkeiten gegeben sind, auf meine Wichtigkeit aufmerksam zu machen.
So habe ich jetzt die Anzahl der wöchentlichen Meetings verdoppelt. 
Während dieser Meetings können die dann nicht mehr kreativ und 
gewinnbringend schaffen, weil sie meiner Selbstdarstellung lauschen 
müssen.
Das verringert den Abstand zwischen denen und mir.
Früher hatte ich jährliche Performance-Apraisals mit denen.
Da habe ich jedem klar gemacht, was er mir in meiner Karriere nützt. Nur 
wer folgsam ist, kriegt Bonus.
Jetzt gibt es quartalsweise Performance-Apraisals.
Ich suche nach Schulungen, in denen ich lernen kann, noch weiter nach 
oben zu kommen.
Wolfgang, hast du da was im Angebot?
Das komlizierte Hard- und Softwarezeug will ich aber nicht haben.
Helfen eventuell Atemübungen?

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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> Dann begründe deine Behauptungen doch endlich mal. Mehr als irgendwelche
> dummen Zitate hast du zur Begründung doch auch nicht drauf.

Gegen solche Anschuldigungen hilft die Definition der Bezeichnung
"Begründung": Eine These ist dann begründet, wenn der Sprecher dem 
Zuhörer aufgezeigt hat, wie der die Richtigkeit der Aussage selbst 
nachprüfen kann.

Wenn der Zuhörer gar nicht zuhören will, gar nicht selber prüfen will, 
dann ist er nicht nur unbelehrbar, sondern uninformierbar. Er nimmt an 
Foren nur zum Schein teil - nämlich da, wo nur seiner bornierten Meinung 
gehuldigt wird.


Ciao
Wolfgang Horn

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, "Führungskraft No 1",

> Wir haben doch nur Powerpoint und Excel gelernt und diese aufsässigen
> Know-How-Träger können ständig mit richtigen Leistungen in Soft- und
> Hardware punkten.
> Hier liegt das Problem!
> Was kann ich denen entgegensetzen?

Natürlich liegt hier das Problem:
„In keinem anderen Beruf liegt die Ausbildung so im Argen wie im 
Management. Niemand würde in ein Flugzeug steigen, wenn die Piloten eine 
den Managern vergleichbare mangelhafte Ausbildung hätten.“ (Fredmund 
Malik)

Natürlich braucht wettbewerbsfähige Zusammenarbeit auch einen, der wie 
der Pilot navigieren kann. Dessen Weitblick nicht beschränkt ist von den 
Kanten der Dokumentation oder der gerade neuesten Compilerversion.

Das galt schon für antike Galeeren: Wenn ein Ruderer nicht nur rudern, 
sondern auch navigieren, die Untiefen und Winde voraussagen konnte, dann 
wurde er wegen dieser wertvollen Kenntnisse von der Schufterei des 
Ruderns befreit und auf die Brücke geholt. Spätestens beim nächsten 
Hafenaufenthalt.

Natürlich, wer seinen Kopf nie aus seinen Schaltschränken oder seinm 
Compiler heraus bekommt, dem ist schwer zu vermitteln, wie Weitblick 
weiter geht könnte als 19" oder sein Terminal. Deswegen wird er sich für 
den König halten.
Andererseits ist dem weitblickenden Navigator auch etwas schwer zu 
vermitteln, was das tödliche Problem des Maschinenstillstands vor der 
Küste mit dem Schmorfleck im Schaltschrank zu tun haben könnte.

Die Galeere habe ich hier aufgebracht für den Nutzen der 
Navigationskenntnisse für das ganze Schiff. In der angezeigten Richtung 
gerudert zu haben mit der Erkenntnis, die Richtung war falsch, das 
frustriert nicht nur Passagiere und den Kapitän.


Noch mal zum Problem und zu seiner Ursache:
"Die Kunst des Managements besteht ohnehin darin, mit weniger Wissen, 
als es die Mitarbeiter haben, diese zu führen." (Bernd Pischetsrieder, 
Ex-BMW)

Die Betriebwirtschaftslehre orientiert sich aber immer noch am 
Scientific Management des F.W: Taylor mit der "Trennung von Kopf- und 
Handarbeit".
Noch immer ist die Motivation der Hände ein Problem, das mit 
fragwürdigen Mitteln gelöst wird wie Manipulation und "Drohung vor 
Personalabbau", gerade wieder bei Opel.

Die Ausbildung der Manager orientiert sich noch immer an Sigmund Freund 
und seinen Kollegen:
„Wir Menschen sind uns nur eines Bruchteils unserer Psyche bewusst, der 
überwältigende Rest ist uns unbewusst und unbeherrschbar...“ (Sigmund 
Freud, sinngemäß)

In diesem "überwältigenden Rest" müßte der Navigator eigentlich 
navigieren, damit er die scheinbar unlösbaren Probleme lösen kann - denn 
die sammeln sich wie unter "Hempels Sofa" - oder im Programm-Listing 
immer dort, wo keiner hin guckt.

Eigentlich müßte der Navigator fähig sein, ein "jeder für sich, jeder 
gegen jeden und unser Boss gegen alle" zu wandeln in Miteinander. Zur 
Erschließung des Nutzens der Weisheit "Einigkeit macht stark".

Der Firma, ihrer Wettbewerbsfähigkeit und dem Erhalt ihrer Arbeitsplätze 
nützt die Einigkeit der Ruderer gegen ihren Navigator nicht viel.

Die Ausbildung der Führungskräfte muss an die heutigen Umstände 
angepasst werden - oder es gibt bald keine Navigatoren mehr, die Ruderer 
sind an der Untiefe ersoffen und die Konkurrent beherrscht die Meere.

Ciao
Wolfgang Horn

von Ömer (Gast)


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Wenigstens offenbarst du uns mit dem Galeerenbeispiel wo sich der 
Ingenieur deiner Einschätzung nach zu sehen hat: Unter Deck, tumb zum 
Schlage der Trommel sich abmühend, seinem Schicksal ergeben.

Traurig, traurig.

von Prinz Prozac (Gast)


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Hallo Mine Fields.

>Wolfgang Horn schrieb:
>> Mediziner und Psychotherapeuten haben sich für zuständig erklärt, den
>> Betroffenen zu helfen, getreu ihrem hippokratischen Eid.
>> Aber selbst nach 60 Jahren intensiver Forschung ist die Pathogenese von
>> "Burnout" noch immer unklar. Mit anderen Worten: Die Forscher haben
>> Zusagen gemacht und völlig versagt.
>> Schlimmer noch: Mit ihrer Zusage, das Problem lösen zu können, haben sie
>> allen anderen alle Lösungssansätze praktisch verboten.

> Da liegst du aber falsch, es gibt schon wahnsinnig viele
> Behandlungsmethoden, einige davon sind sogar extrem effektiv. Es gibt
> also Lösungansätze, wenn du aber nur in Wikipedia ließt, findest du sie
> womöglich nicht.

Nicht wirklich. Die Sachen, die ich in der Therapie nach dem Burnout 
gelernt habe, "helfen" mir zwar persönlich, machen mich aber, wenn ich 
sie konsequent auch während der Arbeit anwende, zu einer ungeeigneten 
Arbeitskraft.

Der Grund ist der, das diese durchaus wirksame Therapie zu großen Teilen 
darin besteht, Überlastungen von vorneherein zu vermeiden, indem ich 
"Rückrad zeige" und "Nein" sage. Damit bin ich aber für Arbeitgeber 
erstens schon finanziell unattraktiv, weil meine Leistungen zwangsweise 
schlechter sind als die meiner Kollegen, die diese Erfahrung des 
Burnouts nocht nicht gemacht haben. Hinzu kommt, das dieses Verhalten 
die Kollegen ebenfalls demotiviert. Da eine Hauptmotivation von Cheffs 
für Ihre Arbeit darin besteht, sich in Ihrer Macht zu ahlen zu können, 
macht mich meine ärztlich empfohlene Verweigerungshaltung auch dort 
unattraktiv.

Motivation ist in der Personalführung enorm wichtig, weil in einer so 
hoch entwickelten Leistungsgesellschaft wie unserer es für Unternehmen 
essenziell wichtig ist, Höchstleistungen aus Ihren Mitarbeitern 
herauszukitzeln. Die Anforderungen gehen aber halt über die normalen 
Leistungsgrenzen von Leuten hinaus, und so ist es die hohe Kunst der 
Motivation, Leute über ihre natürlichen Leistungsgrenzen hinaus zu 
bringen.

Aber genau das ist eben die Crux der Motivation: Die Leute werden 
verschlissen, wie ein Motor, der sauer gefahren wird. Und das Ergebnis 
nennt man dann halt Burnout.

Es ist sehr schwer, Leute mit Burnout Erfahrung zu Motivieren, und es 
hält auch nicht lange an. Sie kennen Ihre Grenzen, und wissen, das die 
Versprechen der Motivation hohl sind.

Ich war schon immer Low performer, wusste es aber nicht. Mein Cheff, 
denke ich, wusste es aber von vorneherein, das ich ein Versager bin. 
Also hat er mich entsprechend motiviert. Das funktionierte eine Zeitlang 
ganz gut. Aber Versager bleibt Versager, und ich bin dann nach einigen 
Jahren unter der Überlast mit Burnout zusammengebrochen. Und jetzt kenne 
ich meine Grenzen, was sehr deprimierend ist.

Letztlich produzieren also vortgeschrittene Führungstechniken immer mehr 
Burnouts. Ihr Zweck, Low performer über ihre Grenzen zu bringen, 
impliziert dies.

In diesem Zusammenhang gesehen, sind Herrn Horns Einwürfe also Blödsinn, 
weil ein gutes Management eben halt Burnouts produzieren muss, wie ein 
Motor halt Abgase. Ein besseres Management wird effizienter sein und 
weniger Burnouts pro Leistung produziren als ein schlechtes, aber 
letztlich gibt es doch sehr enge Grenzen. Und unsere Führungstechniken 
sind so ausgereift, das eine Proportionalität zwischen Leistung und 
Burnout besteht. D.h. das aus dem zur Verfügung stehenden 
Menschenmaterial das Maximum herausgeholt wurde.

Das wiederum deckt sich mit der Behauptung, das ein guter Manager immer 
auch ein Sadist sein muss.

von Prinz Prozac (Gast)


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Hallo Ömer.


> Wenigstens offenbarst du uns mit dem Galeerenbeispiel wo sich der
> Ingenieur deiner Einschätzung nach zu sehen hat: Unter Deck, tumb zum
> Schlage der Trommel sich abmühend, seinem Schicksal ergeben.
> Traurig, traurig.

Richtig. Aber es ist die Realität.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Aber Ömer,

> Wenigstens offenbarst du uns mit dem Galeerenbeispiel wo sich der
> Ingenieur deiner Einschätzung nach zu sehen hat:
Damit spiegele ich doch nur das, was genau hier mit Wut in der Schrift 
zu lesen war. Oder was früher schon kolportiert wurde mit dem Gleichnis 
von Ingenieur und Kamel.

Im Württembergischen Ingenieurverein engagiere ich mich in der 
Arbeitsgruppe Teambau in der Erkundung des Nutzens von 
Ingenieurkompetenzen abseits der Technik, insbesondere, wo es um soziale 
Systeme geht, also Gesellschaften.

20.02.2013, 18:30, Workshop zum Thema Burnout, Stuttgart-Vaihingen, 
VDI-Haus, Hamletstr. 11.
Besonderheiten:
1. Das Burnout-Desaster, für den Titel "Burnout-Schwindel" fehlen die 
eindeutigen Belege. Aber da kursieren Heilversprechen, die selbst nach 
vielen Jahrzehnten nicht zu halten sind.
2. Wie der Dauerüberlastung am Arbeitsplatz - auf der Ruderbank - schon 
zu Kaisers Zeiten wirksam vorgebeugt wurde. (Eine unverzichtbare Kunst 
der Kutscher und Führungskräfte ist das "Brrr" - denn wo Pferde und 
Mitarbeiter zur Selbstüberlastung tendieren, da müssen sie gezügelt und 
gebremst werden, bevor sie ausfallen. Pferde und Mitarbeiter haben eben 
keinen Drehzahlbegrenzer.)
3. Die Ursache(n), die das heute zu verhindern scheinen.
4. Was Führungskräfte trotzdem tun - und wie sie es begründen können.

Also weniger traurig.

Ciao
Wolfgang Horn

von Prinz Prozac (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:
> 2. Wie der Dauerüberlastung am Arbeitsplatz - auf der Ruderbank - schon
> zu Kaisers Zeiten wirksam vorgebeugt wurde. (Eine unverzichtbare Kunst
> der Kutscher und Führungskräfte ist das "Brrr" - denn wo Pferde und
> Mitarbeiter zur Selbstüberlastung tendieren, da müssen sie gezügelt und
> gebremst werden, bevor sie ausfallen. Pferde und Mitarbeiter haben eben
> keinen Drehzahlbegrenzer.)

Oh doch. Nennt sich "Müdigkeit".

> 3. Die Ursache(n), die das heute zu verhindern scheinen.

Unsere Leistungsgesellschaft. Noch während meiner Lehrzeit in den 80ern 
war die Arbeitsorganisation in einem Industrieunternehmen so 
ineffizient, das ich z.B. im Hauptlager 2h für ein Paket 3mm Schrauben 
anstehen musst (in NRW, nicht in der DDR!)
Das hat sich radikal gebesser, die entsprechenden Firmen existieren nach 
Umorganisation immer noch und arbeiten sehr viel effizienter. Aber durch 
solche Ineffizienz war eben auch eine gewisse Entlastung gegeben. Eben 
Deine "Drehzahlbegrenzung".

Heute 2013 macht eine andere Firma mit 1/3 der Belegschaft den doppelten 
Durchsatz bei gleichem Maschinenpark wie 2003. Und das ist auch bitter 
nötig, um überhaupt Konkurenzfähig zu sein.

Das ist halt die Todesspirale der Leistungsgesellschaft:
Es muss die Leistung gesteigert werden, um Konkurenzfähig zu bleiben
Dadurch fallen Leute weg, weil sie nicht Leistungsfähig genug sind.
Die Leistung muss von den verbliebenen alleine geschafft werden.
Zusätlich müssen über Staat und Sozialabgaben die schon ausgefallenen 
finanziert werden, um politische Ruhe zu garantieren.
Wegen der höheren Leistungsanforderungen fallen noch mehr Leute Weg...
Und so dreht sich das ganze im Kreis.

Ein Teil der Leistungssteigerung kann natürlich über 
Technologieverbesserungen abgefangen werden. Aber die geänderten 
Technologien verlangen auch höhere Leistungen in anderen Bereichen.
Ausserdem fallen dadurch Verdienstmöglichkeiten für Low Performer wie 
mich weg.

Jedenfalls müssen die Bremsen und Drehzahlbegrenzungen entfernt werden, 
um in diese geforderten Leistungsbereiche hinein zu gelangen.

> 4. Was Führungskräfte trotzdem tun - und wie sie es begründen können.

Nichts. Sie haben Ihre eigenen übergeordneten Führungskräfte, die sie 
dazu bringen, nichts dagegen zu tun. ;O)
Und diese übergeordneten Führungskräfte sind alles Alphatiere mit guten 
Killerinstinkten. Die Motivieren sich gegenseitig durch Konkurenz.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, "Prinz Prozac",

> Nicht wirklich. Die Sachen, die ich in der Therapie nach dem Burnout
> gelernt habe, "helfen" mir zwar persönlich, machen mich aber, wenn ich
> sie konsequent auch während der Arbeit anwende, zu einer ungeeigneten
> Arbeitskraft.
Danke.

> Der Grund ist der, das diese durchaus wirksame Therapie
Sorry, nur machbares kann wirksam sein.
Der Therapeut hat seine Technik nur deshalb für machbar gehalten, weil 
er die Randbedingungen der Arbeit ignoriert hat.

> darin besteht, Überlastungen von vorneherein zu vermeiden, indem ich
> "Rückrad zeige" und "Nein" sage.
Tja, der Therapeut sieht halt nur seinen Patienten, nicht aber dessen 
Team.

Wo das "jeder für sich," einkehrt, das "jeder gegen jeden und unser Boss 
gegen alle", da sind wettbewerbsfähige Ergebnisse nur zu erreichen durch 
höchste persönliche Einsätze.
Wer den Erfolgsfaktor "Wir-Gefühl" nicht zu nutzen versteht, dessen 
Mitarbeiter müssen halt leiden bis zum Ausfall.

> Motivation ist in der Personalführung enorm wichtig, weil in einer so
> hoch entwickelten Leistungsgesellschaft wie unserer es für Unternehmen
> essenziell wichtig ist, Höchstleistungen aus Ihren Mitarbeitern
> herauszukitzeln.
Einwand: "Höchstanstrengungen" vielleicht, aber von diesen 
vermeintlichen Höchstleistungen sind die Verluste abzuziehen wegen 
mangelhafter Zusammenarbeit im Team. Qualitätskosten, Ausfallkosten, 
Therapiekosten, Kosten für die Einarbeitung dreier Zeitarbeiter (einer 
reicht nicht), Kosten infolge Abflusses von Firmengeheimnissen an die 
Konkurrenz.

Rennfahrer haben schon sehr früh gelernt: Wer Dauervollgas fährt, hat 
bald Motorplatzer, darf aussteigen und der Konkurrenz zu Fuß hinterher 
hecheln.
Sondern viel besser, als die Spitzenleistung dauernd zu fordern, ist die 
Spitzendauerlast. Die liegt im Motor dort, wo er "zufrieden brummt", 
jedenfalls ist seine Akustik so ausgelegt, und wo im Team von Zeit zu 
Zeit noch herzliches Gelächter zu hören ist.

Oder: Wer klug zügelt, kommt am Ende eher an.

> Es ist sehr schwer, Leute mit Burnout Erfahrung zu Motivieren, und es
> hält auch nicht lange an.
Ein Motor mit durchgebrannter Zylinderkopfdichtung leistet auch nicht 
mehr so viel wie vorher.

> Sie kennen Ihre Grenzen
Da habe ich erst zugestimmt und dann doch gezweifelt. Aus meiner 
Erfahrung (ich habe Nächte durchgemacht, um endlich fertig zu werden, 
aber ich fand den Software-Fehler einfach nicht. Nachher war es ein 
Fehler im Meßsystem...) hat diese Grenze keine feste Grenzmarkierung, 
sondern hängt sehr stark von den Umständen ab.
Wäre interessant, das noch mal zu erkunden.

> Ich war schon immer Low performer, wusste es aber nicht. Mein Cheff,
> denke ich, wusste es aber von vorneherein, das ich ein Versager bin.
> Also hat er mich entsprechend motiviert. Das funktionierte eine Zeitlang
> ganz gut. Aber Versager bleibt Versager, und ich bin dann nach einigen
> Jahren unter der Überlast mit Burnout zusammengebrochen.
Hm. Auf die Bezeichnung "Low Performer", zum erstem Mal hier in München 
gehört, reagiere ich allergisch.
Schindmähren sind "Low Performer". Aber nicht seit der Pferdeschule, 
sondern erst nach Durchbrennen ihrer Zylinderkopfdichtung (Äh....).
Dies Durchbrennen ist auch nicht ihre Schuld, sondern die des Schinders.

> Letztlich produzieren also vortgeschrittene Führungstechniken immer mehr
> Burnouts.
Welche besonders?
Wir Menschen neigen zur Selbstüberlastung, wenn wir nur genügend in 
Konkurrenz zueinander gebracht werden - oder uns genügend hohe Prämien 
versprochen werden.

Hier verstößt der Arbeitgeber gegen seine Fürsorgepflicht. Wohl deshalb 
will er von ihr nichts wissen.

> Ihr Zweck, Low performer über ihre Grenzen zu bringen, impliziert dies.
Sorry, ein Motor mit durchgebrannter Zylinderkopfdichtung bringt nie 
mehr die Leistung wie aus seinen jungen Tagen.

Zu lernen hat in der Arbeit die Führungskraft, bevor sie "Schinder" 
genannt wird. Sie hat die Befugnisse, sie muss nur klug zügeln können.

> In diesem Zusammenhang gesehen, sind Herrn Horns Einwürfe also Blödsinn,
> weil ein gutes Management eben halt Burnouts produzieren muss,
Die Formel 1 mag keine Fahrer, die einen Motor nach dem anderen in 
weißen Wolken zuschanden fahren. Denn die Fahrer gewinnen kein Rennen, 
sondern halten nur die Boxenmannschaft auf Trab.

Aus demselben könnte einen Schinder unter den Führungskräften nur 
begrüßen, wer die Augen verschlossen hat vor den Schäden.

Controllern geht es wie Meßingenieuren - wer die falschen Parameter mißt 
oder wesentliche ignoriert, der misst Mist.

> ...das aus dem zur Verfügung stehenden
> Menschenmaterial das Maximum herausgeholt wurde.
Der Ausdruck "Human Resources" ist unglücklich gewählt, weil wir sofort 
an Ausbeutung von Lagerstellen denken.

> Das wiederum deckt sich mit der Behauptung, das ein guter Manager immer
> auch ein Sadist sein muss.
Jain:
Nein: Wer Menschen führen will, muss Menschen mögen.“ (ZDv 10/1, 
Bundeswehr)
Ja: Wenn das Segelschiff im Orkan zu kentern droht, darf der Kapitän 
sich nicht zu fein sein, dann muß er die Leute auch mal mit der Peitsche 
in die Wanten treiben, die Segel zu reffen.
Also: Kein Sadist, kein Weichei, aber durchaus die Fähigkeit zur 
notwendigen Konsequenz - und wenn das Geschäft es erlaubt, auch mal 
Fünfe gerade sein lassen.

Ciao
Wolfgang Horn

von Führungskraft No 1 (Gast)


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Wir Führungskräfte leiden doch vor allem an drei Problemen:

1. Da sind diese untergeordneten und hochqualifizierten Fachkräfte, 
denen wir ständig unsere Macht demonstrieren müssen.

2. Um zu denen einen fachlichen Anschluss zu erarbeiten fehlen uns von 
unserer Ausbildung her die Voraussetzungen.

3. Ziele dieser Hard- und Softwareentwickler ist die längerfristige 
Entwicklung der Company und damit ihres eigenen Jobs.
Dies ist kontraproduktiv für die Ziele von uns Führungskräften:
Wie sollen wir denn für uns nützliche Quartalsberichte generieren, wenn 
diese Fachkräfte Ideen haben und patentieren, die sich erst nach 12 
Monaten in der Bilanz auswirken?
Da sind wir doch schon längst in einer anderen Company führend tätig.

Bewährte strategische Lösungsansätze:

1. Spezialisten wenden teilweise sorgar Erfahrungen an, die sie sich 
jahrelang erarbeitet haben.
Um von solchen hausinternen Spezialisten unabhängig zu werden, hilft 
Outsourcing der fachlichen Kernkompetenzen aus dem Unternehmen.

2. Durch das Verlangen von ausführlichsten Tätigkeitsberichten lassen 
sich die Auswirkungen der Leistungsträger reduzieren, da ihnen die 
hierzu erforderliche Zeit für kreative Arbeit fehlt.
Hier hilft auch das Verlangen nach überausführlichen Dokumentationen 
eines jeden ihrer Gedanken. Durch die Weiterleitung dieser Dokumente an 
die Outsourcing-Company werden bonuswirksame Einnahmen generiert.
Mit dem Studium dieser Dokumentationen können wir Führungskräfte auch 
etwas von den komplizierten Arbeiten dieser Ruderer lernen, auch wenn 
wir das wesentliche sowieso nicht verstehen.

3. Konzentration auf unsere Bonusentwicklung mit einer Sozialisierung 
der Verluste. Hier haben sich Banken in der Krise vorbildlich 
geschlagen:
Trotz miserabelster Geschäftergebnisse konnten fürstliche Boni 
abgeschöpft werden.

von Prinz Prozac (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:

>> Der Grund ist der, das diese durchaus wirksame Therapie
> Sorry, nur machbares kann wirksam sein.
> Der Therapeut hat seine Technik nur deshalb für machbar gehalten, weil
> er die Randbedingungen der Arbeit ignoriert hat.
>

Was soll er anderes machen? Er kann nicht meine Kollegen behandeln, 
nicht meinen Cheff, nicht die Firma, nicht die Konkurenz, nicht die 
Gesellschaft und nicht die Weltwirtschaft.

Der einzige, der "behandelt" werden kann, bin ich.

>> darin besteht, Überlastungen von vorneherein zu vermeiden, indem ich
>> "Rückrad zeige" und "Nein" sage.
> Tja, der Therapeut sieht halt nur seinen Patienten, nicht aber dessen
> Team.
>

Sehen schon. Ich habe die Problematik auch mal in der Gruppentherapie 
angesprochen. Ergebnis: Ratlosigkeit von allen Seiten.

> Rennfahrer haben schon sehr früh gelernt: Wer Dauervollgas fährt, hat
> bald Motorplatzer, darf aussteigen und der Konkurrenz zu Fuß hinterher
> hecheln.

Nun, hier steht nach jedem ausgefallenem Mitarbeiter ein neuer Bereit.
Wer seinen Motor verschlissen hat, greift sich einen neuen. Sind ja 
genug da.

Allerdings ist es eine Herausforderung, Unternehmen und Technik so zu 
gestalten, das die Fluktuation des Personals nicht zu 
Leistungseinbrüchen führt. Aber das geht.....

> Letztlich produzieren also vortgeschrittene Führungstechniken immer mehr
> Burnouts.
Welche besonders?
Wir Menschen neigen zur Selbstüberlastung, wenn wir nur genügend in
Konkurrenz zueinander gebracht werden - oder uns genügend hohe Prämien
versprochen werden.

Natürlich. Aber das ist der einzige Weg, um die notwendigen 
Höchstleistungen herauszuholen.

> Hier verstößt der Arbeitgeber gegen seine Fürsorgepflicht. Wohl deshalb
> will er von ihr nichts wissen.

Und ich werde Misstrauisch, wenn der Cheff mich bremst. Weil er erkennt 
zwar, das ich am Ende bin, und will den Zusammenbruch verhindern. 
Letztendlich bedeutet aber genau das, das ich schon weniger Leistung 
zeige, als mein Konkurenzkollege....meine Tage sind also schon gezählt.

Letztlich ist das mit einer "Fürsorgepflicht des Arbeitgebers" ein 
ziemlicher Blödsinn. Er muss auf die Gesamtheit des Unternehmens achten, 
d.h. er muss den einzelnen individuell bis zum Ende ausquetschen. Sonst 
ist das Unternehmen nicht konkurenzfähig und geht unter.

>> Das wiederum deckt sich mit der Behauptung, das ein guter Manager immer
>> auch ein Sadist sein muss.
> Jain:
> Nein: Wer Menschen führen will, muss Menschen mögen.“ (ZDv 10/1,
> Bundeswehr)
> Ja: Wenn das Segelschiff im Orkan zu kentern droht, darf der Kapitän
> sich nicht zu fein sein, dann muß er die Leute auch mal mit der Peitsche
> in die Wanten treiben, die Segel zu reffen.
> Also: Kein Sadist, kein Weichei, aber durchaus die Fähigkeit zur
> notwendigen Konsequenz - und wenn das Geschäft es erlaubt, auch mal
> Fünfe gerade sein lassen.

Sadisten geht erfahrungsgemäß die nötige Konsequenz besser von der Hand. 
;O)
Und eine heutige Firma ist immer ein Schiff im Sturm, ist immer ein 
Batalion im Trommelfeuer oder im Sturmangriff - weil auf der ganzen Welt 
alle daran arbeiten, effizienter als man selber zu sein.

Wenn Arbeit Spass machen würde, bekämen wir kein Gehalt sondern müssten 
Eintritt zahlen. ;O)

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, "Prinz Prozac",

>> Pferde und Mitarbeiter haben eben keinen Drehzahlbegrenzer.
> Oh doch. Nennt sich "Müdigkeit".
Ja, nach diesem Vergleich wäre das Durchbrennen der Zylinderkopfdichtung 
auch als Drehzahlbegrenzer zu werten. Das wäre mir wegen der Schäden 
aber zu spät, die Begrenzung muß eingesetzt haben, bevor Schaden 
entstanden ist.
>
>> 3. Die Ursache(n), die das heute zu verhindern scheinen.
>
> Unsere Leistungsgesellschaft.
Diese Benennung ist ein Symptom statt Ursache.

> Aber durch solche Ineffizienz war eben auch eine gewisse Entlastung
> gegeben. Eben Deine "Drehzahlbegrenzung".
Die habe ich nicht gemeint. Sondern diese unter vier Augen: "Sie machen 
mir den Eindruck, als würden sie im roten Drehzahlbereich drehen, wo 
'noch mehr Anstrengung' nur 'noch mehr Verschleiss statt Leistung' 
bedeutet. Kommen sie so voran, wie sie möchten? Oder sind da 
Hindernisse?"...."Ich kann das nicht verantworten, machen sie 
Feierabend, und morgen unterhalten wir uns im Team, wie wir die Aufgaben 
besser aufteilen."

Diesen Vorschlag habe ich von meinem ehemaligen Chef, das war dessen 
Praxis. Der hatte seinen Autofahrerverstand auch in der Arbeitszeit 
behalten: "Kein Dauergas, sondern Eile durch Weile".

Wer kennt nicht das Beispiel der bronzezeitlichen Holzfällermannschaft, 
deren Termine so eng gesetzt waren, dass keine Gelegenheit mehr bestand, 
die Beile von 'rund' auf 'scharf' zu schleifen?

Diese Klugheit ist nicht nur Sache des Chefs selber. Sondern die ganze 
Führungslinie muss ihm das erlauben.

> Heute 2013 macht eine andere Firma mit 1/3 der Belegschaft den doppelten
> Durchsatz bei gleichem Maschinenpark wie 2003. Und das ist auch bitter
> nötig, um überhaupt Konkurenzfähig zu sein.
Das ist Marktwirtschaft. Aber auch, dass eine Firma wie Schlecker Pleite 
geht, weil der Boss am falschen Ende gespart hat.

> Das ist halt die Todesspirale der Leistungsgesellschaft:
Nicht der Leistungsgesellschaft an sich, sondern derjenigen Firmen, die 
solche Erfolgsfaktoren wie "Eile durch Weile" oder "erst Zeit 
investieren in das Schleifen der Beile, dann ranklotzen" nicht begriffen 
haben.

Gewerkschaftsmitgliedern hält man natürlich gern die niedrigen Löhne 
chinesischer Landarbeiter vor, aber mein Freund Stefan, 
Wirtschaftsingenieur, macht da eine andere Rechnung auf. (In meinem 
letzten Beitrag.) Mein letzter Arbeitgeber ist noch immer gut im 
Geschäft, weil er a) gute Löhne zahlt und b) die besseren Ansätze fand.

> Es muss die Leistung gesteigert werden, um Konkurenzfähig zu bleiben
Ja.
> Dadurch fallen Leute weg, weil sie nicht Leistungsfähig genug sind.
Nein, muss nicht sein, wäre schädlich.
Es müsste sein für jeden Boss, der den Wald vor Bäumen nicht sieht, also 
sein Team nicht vor lauter Individualisten.

Die Leistungssteigerung durch Steigerung der individuellen Leistung 
findet ihre Grenze im Motorplatzer. Auch bei der Konkurrenz.

Aber da ist noch die Leistungssteigerung durch Steigerung der 
Teamleistung. Leider beruht die Arbeitspsychologie auf S.Freud und 
Kollegen, die eigentlich nur Individuen kannten und erforschten.

Beispielsweise befinden sich die sozialen Werte wie "Vertrauen", 
"Miteinande", "Wir-Gefühl" und "Einsatz für die gemeinsame Sache" im 
Unterteil des Eisbergmodells der Psyche, das für Manager Tabu ist.
Sie befinden sich dort, weil sie Gefühle sind und nach Freud daher 
"unbewusst" und "unbeherrschbar. Quatsch. Sie sprechen nur eine andere 
Sprache. Wer vor seinen Träumen erschrickt, der lernt diese Sprache der 
inneren Bilder und Gefühle vielleicht nie.
Sie sind Tabu, weil ein Manager nur das tun darf, was er auch begründen 
kann. Aber was für unbewusst und unbeherrschbar gilt, das ist per 
definitionem unbegründbar.

Die Steigerung der Teamleistung geht weniger mit der Peitsche, sondern 
durch Schaffen von Miteinander und Verbesserung der Arbeitsorganisation.

> Die Leistung muss von den verbliebenen alleine geschafft werden.
> Zusätlich müssen über Staat und Sozialabgaben die schon ausgefallenen
> finanziert werden, um politische Ruhe zu garantieren.
> Wegen der höheren Leistungsanforderungen fallen noch mehr Leute Weg...
> Und so dreht sich das ganze im Kreis.
Klar. Wo das so ist, da ruinieren sich Unternehmen auf diese Art und 
Weise.

> Ein Teil der Leistungssteigerung kann natürlich über
> Technologieverbesserungen abgefangen werden. Aber die geänderten
> Technologien verlangen auch höhere Leistungen in anderen Bereichen.
Diese fundamentale Kritik am Fortschritt "Verbesserung der Technologie 
erfordert Leistungssteigerung, nur in anderen Bereichen" ist so falsch, 
wie sie pauschal ist.
Korrekt ist natürlich, wer den Schwalbenschwanz nicht mehr mit eigenen 
Händen und Feile schrubbt, sondern einen Fräsautomaten programmiert, der 
braucht etwas andere Fertigkeiten - und seine Mannschaft zu Wartung und 
Reparatur des Automaten. Dafür überflutet er den Markt dann mit 
Schwalbenschwänzen in Serienfertigung.

> Jedenfalls müssen die Bremsen und Drehzahlbegrenzungen entfernt werden,
> um in diese geforderten Leistungsbereiche hinein zu gelangen.
Jain:
Ja in einem Betrieb, der Leistungssteigerung nur in der Form "noch 
höher, weiter, schneller" kennt. Der sich noch höhere Geschwindigkeiten 
der Fortbewegung nur vorstellen kann durch noch tieferen Tritt ins 
Gaspedal.
Er wird hoffnungslos verlieren gegen Konkurrenten, welche auf Luftfahrt 
umsteigen.

>> 4. Was Führungskräfte trotzdem tun - und wie sie es begründen können.
>
> Nichts. Sie haben Ihre eigenen übergeordneten Führungskräfte, die sie
> dazu bringen, nichts dagegen zu tun. ;O)
Meine Erfahrungen kennen das auch, aber auch Besseres.

Möglicherweise sind Staatsanwälte,Richter und Henker, äh, 
Strafvollzugsbeamte, dann das letzte Mittel zur Einhaltung der 
Fürsorgepflicht.
Denn der Strafrichter urteilt nicht nach monetären Gesichtspunkten, 
sondern nach Gesetz.

Ciao
Wolfgang Horn

von Buna-Pelzer (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:
>...20.02.2013, 18:30, Workshop zum Thema Burnout,

Ach daher weht der Wind: In Vorbereitung dieser Verunstaltung möchtest
Du hier Deine Rhetorik schulen, um die dort dann genau wie hier
auftretenden Widersprüche zukleistern zu können.

gez. Buna-Pelzer

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, "Prinz Prozac"

>> Der Therapeut hat seine Technik nur deshalb für machbar gehalten, weil
>> er die Randbedingungen der Arbeit ignoriert hat.
> Was soll er anderes machen? Er kann nicht meine Kollegen behandeln,
> nicht meinen Cheff, nicht die Firma, nicht die Konkurenz, nicht die
> Gesellschaft und nicht die Weltwirtschaft.
Richtig. Selbst ein perfekter Therapeut wäre inkompetent, weil er den 
falschen Beruf ergriffen hat.
Würde er Burnout auf seine Art und Weise wirksam behandeln wollen, müßte 
er sich zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats wählen lassen - und da würden 
ihn die Großaktionäre wie Verwalter von Aktiendepots schnell vertreiben.

Hoch kompetent wäre aber selbst ein unterdurchschnittlicher 
Strafrichter, würde er einen Vorsitzenden des Aufsichtsrats für zwei 
Jahre hinter Gittern bringen wegen mutwilliger vielfacher Verstöße gegen 
die Fürsorgepflicht.
Aber der Staatsanwalt, den ich fragte, war völlig überrascht, so etwas 
sei doch nicht seine Aufgabe.

"Prinz Prozac", manchen scheinbar unlösbare "gesellschaftliche Problem" 
löst sich leichter, wenn wir die Gesellschaft als "soziales System" 
begreifen und unser Prozess- und Systemverständnis darauf anwenden. Oder 
auch die "Theory of constraints" - dann sitzt der Engpass in Sachen 
Burnout nämlich beim Staatsanwalt.

> Der einzige, der "behandelt" werden kann, bin ich.
Ja - aus der Sicht des Therapeuten, der als Patienten nur Individuen 
kennt. Berufsbedingt konnte er die Aufgabe "Burnout minimieren" eben nie 
erfüllen.
Andere Berufe haben da aber andere Möglichkeiten.
(Als ich diese Idee in einem Burnout-Forum vorbrachte, wurde ich erst 
verbal verprügelt und dann als Unruhestifter ausgeschlossen. Natürlich 
haben die Therapeuten keinerlei Interesse an Thesen, die ihnen die 
Hoheit in Sachen Burnout absprechen könnten.)

> Sehen schon. Ich habe die Problematik auch mal in der Gruppentherapie
> angesprochen. Ergebnis: Ratlosigkeit von allen Seiten.
Die Ratlosigkeit ist das Symptom der Ursache "Fehltherapie, falscher 
Therapieansatz, weil der Therapeut gegen seinen Hippokratischen Eid 
verstossen hat:
"Ich werde ärztliche Verordnungen treffen zum Nutzen der Kranken nach 
meiner Fähigkeit und meinem Urteil, hüten aber werde ich mich davor, sie 
zum Schaden und in unrechter Weise anzuwenden."
Dem Therapeuten ist aber allenfalls der Vorwurf egoistischer 
Berufsblindheit zu machen. Warum soll er ein Seminar ablehnen, das doch 
Hunderte machen?

> Nun, hier steht nach jedem ausgefallenem Mitarbeiter ein neuer Bereit.
Den Zeitarbeitsfirmen sei Dank gesagt.
> Wer seinen Motor verschlissen hat, greift sich einen neuen. Sind ja
> genug da.
Das hätte gegolten, wo ich mit dem G3 über der Schulter Wache stand und 
genügend Rekruten wie ich aus den Betten hätten gepfiffen werden können.
Qualifizierte Arbeiten aber benötigen eine Einarbeitung. Wo der eine 
C-Programmierer aufhört, da kann der nächste halt nicht gleich weiter 
machen.

> Allerdings ist es eine Herausforderung, Unternehmen und Technik so zu
> gestalten, das die Fluktuation des Personals nicht zu
> Leistungseinbrüchen führt. Aber das geht.....
Nein, das geht genausowenig wie die Transmutation von Blei in Gold.

> Und ich werde Misstrauisch, wenn der Cheff mich bremst.
Verständlich. Muss aber nicht sein, wenn der Chef wirklich Vertrauen 
gewinnt und Einsatz für die gemeinsame Sache.

> Weil er erkennt zwar, das ich am Ende bin, und will den Zusammenbruch
> verhindern.
Das muss er tun, allein wegen Fürsorgepflicht.
Allerdings kann er die auch erfüllen, indem er einen "Low Performer" 
entlässt...
> Letztendlich bedeutet aber genau das, das ich schon weniger Leistung
> zeige...
allerdings ist diese "Performance" nicht allein vom Arbeitnehmer 
abhängig, sondern auch von den Arbeitsbedingungen und von den Kollegen.

Beispielsweise: Wer von vornherein als "Low Performer" klassifiziert 
wird, der wird dann auch so behandelt, der merkt das, verliert seine 
Motivation - und dann wurde das Vorurteil zur selbsterfüllenden 
Prophezeihung.

> Letztlich ist das mit einer "Fürsorgepflicht des Arbeitgebers" ein
> ziemlicher Blödsinn. Er muss auf die Gesamtheit des Unternehmens achten,
> d.h. er muss den einzelnen individuell bis zum Ende ausquetschen.
Nicht so simpel. Natürlich befindet er sich im Spannungsfeld der 
Anforderungen.
Aber die Fürsorgepflicht gilt für den Arbeitgeber. Dieser delegiert sie 
in der Regel an seine Manager.

> Sonst ist das Unternehmen nicht konkurenzfähig und geht unter.
Das gilt für viele Straftaten der Wirtschaft wie beispielsweise 
Korruption und andere Betrügereien.

Es ist richtig, dass der einzelne Betrieb nicht viel machen kann gegen 
die Sünden der Mehrheit seiner Konkurrenten. Aber der Staatsanwalt kann 
das. Ob er muß - da hörte ich eine enttäuschende Antwort.

> Und eine heutige Firma ist immer ein Schiff im Sturm, ist immer ein
> Batalion im Trommelfeuer oder im Sturmangriff - weil auf der ganzen Welt
> alle daran arbeiten, effizienter als man selber zu sein.
Natürlich. Dennoch gab und gibt es Firmen, die klüger gehandelt haben 
als ihre Konkurrenten. Es gab und gibt auch Führungskräfte, die klüger 
handeln als andere.

> Wenn Arbeit Spass machen würde, bekämen wir kein Gehalt sondern müssten
> Eintritt zahlen. ;O)
Klar.

Ciao
Wolfgang Horn

von Gurutum + (Gast)


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Wolfgang, mit deiner Teflonrethorik lieferst du erst das Werkzeug mit 
dem verschleiert werden kann, um was es wirklich geht. Das Wasser trüben 
um den Fisch zu ergreifen, kannten schon die Chinesen.
Um was es dir geht ist das Fortbestehen des Mehr-Desselben-Paradigmas, 
zu dessem Vasallen du dich machst. Dieses Paradigma ist totgeritten.

Wir müssen deine Überzeugungen und Prinzipien radikal zerstören, damit 
du ein neues Denken erlernen kannst. Entsprechende Kurse, inklusive 
Halluzinogenen und Samadhi-Tank biete ich ab 9.990,- Euro an.

von HeinerDetektor (Gast)


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Ich glaube langsam, Wolfgang Horn ist ein Troll.

Der wirkt wie Karikatur eines Beraters.

von Prinz Prozac (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:
>> Weil er erkennt zwar, das ich am Ende bin, und will den Zusammenbruch
>> verhindern.
> Das muss er tun, allein wegen Fürsorgepflicht.
> Allerdings kann er die auch erfüllen, indem er einen "Low Performer"
> entlässt...

Eben. Und hier liegt der Hase im Pfeffer für:

> Hoch kompetent wäre aber selbst ein unterdurchschnittlicher
> Strafrichter, würde er einen Vorsitzenden des Aufsichtsrats für zwei
> Jahre hinter Gittern bringen wegen mutwilliger vielfacher Verstöße gegen
> die Fürsorgepflicht.

Weil ich als Low Performer eben eher mit meinem Arbeitgeber kooperieren 
werde als mit dem Staatsanwalt. Vergiss es nicht: Ich bin der, der den 
Job braucht und dadurch korrumpierbar ist.

> Aber der Staatsanwalt, den ich fragte, war völlig überrascht, so etwas
> sei doch nicht seine Aufgabe.

Der Staatsanwalt hat in der Beziehung möglicherweise mehr Praxis als Du. 
;O)

Arbeitnehmerschutz geht für Low Performer wie mich immer nach hinten 
los. Bei entsprechender Gesetzteslage werden wir aus Vorsichtsgründen 
halt schon weit vorher in der Bewerbung ausgesiebt, obwohl wir 
theoretisch für kleines Geld durchaus noch einen sinnvollen Job machen 
könnten.
Mit Behinderten ist es ja genau so.

von Führungskraft No 2 (Gast)


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Die eigentliche Herausforderung bei der Schulung von Managern ist deren 
Unbeschulbarkeit und Lernresistenz.
Manager brauchen nichts können und nichts wissen - dafür habe sie ja 
ihre Untergebenen, so wie Minister auch Fachgremien haben.
So wie ein Minister von einem Ressort ins andere wechseln kann, können 
Manager vom Schnapsfabrikdirektor zum Softwaremanager berufen werden.
Die fachfremde Steuerung durch Inkompetente sahen wir gerade beim 
Berliner Flughafen:
Wowereit ist Jurist. Wäre die Leitung bei einem mit Großprojekten 
erfahrenen Bauingenieur gelegen, wäre dieses Desaster nicht passiert.
Solche Desaster passieren in unseren Firmen tagtäglich - verursacht 
durch inkompetente Manager, die an ihren Stühlen kleben und ihre Boni 
maximieren.

von Prinz Prozac (Gast)


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HeinerDetektor schrieb:
> Ich glaube langsam, Wolfgang Horn ist ein Troll.
>
> Der wirkt wie Karikatur eines Beraters.

Ich als Versager fühle mich durch ihn öfters veralbert.

> Beispielsweise: Wer von vornherein als "Low Performer" klassifiziert
> wird, der wird dann auch so behandelt, der merkt das, verliert seine
> Motivation - und dann wurde das Vorurteil zur selbsterfüllenden
> Prophezeihung.

Ich bilde mir nicht nur ein, unfähig zu sein, ich bin es wirklich!

von kopfschüttel (Gast)


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HeinerDetektor schrieb:
> Ich glaube langsam, Wolfgang Horn ist ein Troll.

Neenee, der ist schon echt. Einen Einblick in seine merkwürdige 
Gedankenwelt gibt die Homepage seiner Firma:

http://www.aknf.de/html/kontakt-impressum.php

Sogar auf Bing-Maps ist der Standort seiner Beratungsfirma verzeichnet. 
Was das wohl gekostet hat?

http://www.bing.com/maps/?FORM=Z9LH3#JndoZXJlMT0rbSVjMyViY25jaGVuJnNzPXlwLmFrbmYlN2Vzc3QuMCU3ZXBnLjEmYmI9NDguODU3MDc1NTk4MjA3MSU3ZTEzLjUzMzg4Njk4ODI4MTIlN2U0Ny40MTQ2NTU3OTg3MTY1JTdlOS42MTcyNjEwMTE3MTg3Mw==


@HeinerDetektor
Der Heineralarm schrillt auf dem Nachbar-Thread (Misshandelter 
Ingenieur...) wo H. seit gestern wieder Selbstgespräche führt.

von Paul B. (paul_baumann)


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Wer sollte denn für so eine Schulung Geld bezahlen? Das sind doch lauter
Seifenblasen.

MfG Paul

von Mine Fields (Gast)


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Prinz Prozac schrieb:
> Der Grund ist der, das diese durchaus wirksame Therapie zu großen Teilen
> darin besteht, Überlastungen von vorneherein zu vermeiden, indem ich
> "Rückrad zeige" und "Nein" sage.

Nicht wirklich. Es ist zwar ein Element, das man nutzen kann, aber man 
kann Überlastungen auch auf andere Weise vermeiden. Die diversen 
Therapieansätze bieten jedenfalls genug Spielraum.

Prinz Prozac schrieb:
> Damit bin ich aber für Arbeitgeber
> erstens schon finanziell unattraktiv, weil meine Leistungen zwangsweise
> schlechter sind als die meiner Kollegen, die diese Erfahrung des
> Burnouts nocht nicht gemacht haben.

Nicht wirklich. Als überlasteter Arbeitnehmer bist du noch weniger 
wirtschaftlich, weil du noch wesentlich weniger Output und wesentlich 
mehr Fehler produzierst, als ein langsam arbeitender, aber nicht 
überlasteter Arbeitnehmer.

Es gibt in jedem Unternehmen ein schwächstes Glied. Aber selbst dieses 
schwächste Glied muss nicht gleich völlig nutzlos sein. Du musst 
natürlich damit rechnen, weniger Gehalt als deine Kollegen zu bekommen, 
aber es ist kein Grund, sich absichtlich zu überlasten.

Prinz Prozac schrieb:
> Aber Versager bleibt Versager, und ich bin dann nach einigen
> Jahren unter der Überlast mit Burnout zusammengebrochen.

Wenn die Therapie funktioniert hätte, würden solche Sätze nicht in 
deinen Gedanken vorkommen. Dein Therapeut sollte dir beigebracht haben, 
dass niemand ein absoluter Versager ist und dich solche Gedanken in den 
Burnout treiben.

Wolfgang Horn schrieb:
> Würde er Burnout auf seine Art und Weise wirksam behandeln wollen, müßte
> er sich zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats wählen lassen - und da würden
> ihn die Großaktionäre wie Verwalter von Aktiendepots schnell vertreiben.

Wie du richtig erkannt hast, könnte er als Aufsichtsratsvorsitzender 
nichts erreichen. Er wäre auf dem Posten sehr schlecht. Wieso sollte er 
also einen solchen Posten anstreben, wenn er als sehr guter Therapeut 
Menschen helfen kann?

Wolfgang Horn schrieb:
> Ja - aus der Sicht des Therapeuten, der als Patienten nur Individuen
> kennt.

Ein Therapeut bezieht immer auch das Umfeld mit ein. Ohne dieses Umfeld 
kann man die Situation eines Individuums nicht bewerten. Offensichtlich 
fehlt dir aber die Kompetenz und das Wissens therapeutischer Methoden, 
um das in irgendeiner Form beurteilen zu können.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, "Gurutum",

> Um was es dir geht ist das Fortbestehen des Mehr-Desselben-Paradigmas,
Hättest Du die hellseherischen Fähigkeiten, die Du für Dich reklamierst, 
wäre Deine Sicht eine andere.
Du hast interpretiert und formulierst, als wäre gerade Deine 
Interpretation die Wahrheit.

Als Anbieter ist mein Wunsch: Zukunft und Wachstum meiner Firma, damit 
meines Vermögens.
Dienstleistungen für Kunden sind das Mittel.

Am Scheibenklirren wird erkennbar, wer den ersten Stein geworfen hat.

Ciao
Wolfgang Horn

von Backflow (Gast)


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>...Zukunft und Wachstum meiner Firma, damit meines Vermögens.
>Dienstleistungen für Kunden sind das Mittel

Also doch nur simple Beutelschneiderei.

von Mine Fields (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:
> Als Anbieter ist mein Wunsch: Zukunft und Wachstum meiner Firma, damit
> meines Vermögens.

Und wieso kümmerst du dich dann nicht mal um wichtige Dinge wie ein 
vernünftiges, zeitgemäßes Webdesign oder eine brauchbare Formulierung 
deiner Texte, anstatt hier im Forum irgendwelchen Blödsinn zu posten?

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, "Prinz Prozac",

> Eben. Und hier liegt der Hase im Pfeffer für:
> Weil ich als Low Performer eben eher mit meinem Arbeitgeber kooperieren
> werde als mit dem Staatsanwalt. Vergiss es nicht: Ich bin der, der den
> Job braucht und dadurch korrumpierbar ist.
In demselben Dilemma, "Prinz Prozac" steckte jeder Arbeitnehmer, der an 
seinen Arbeitsbedingungen zu Grunde geht: Entweder geht er zugrunde, 
weil er zu Tode geschunden wurde, oder er geht zugrunde, weil er gegen 
seinen Schinder aufmuckte.

Den Ausweng haben die Knappen gewählt, als sie die Vorläufer der 
Gewerkschaften gründeten:
Wiipedia: "Eine Knappschaft (auch Bergknappschaft) ist ein 
organisatorischer Zusammenschluss der in einem Bergwerk oder in einem 
Revier beschäftigten Bergleute mit dem Ziel der 
Arbeitnehmerinteressenvertretung (ähnlich einer Gewerkschaft) und der 
gegenseitigen sozialen Absicherung (ähnlich einer Genossenschaft)."

"Einigkeit macht stark!" wird zum Fluch der Dummheit derjenigen, die 
sich als Individualisten verstehen.

Wer sich aus dem Kreise hier weiterhin des Stolzes erfreut, er sei ein 
Individuum, unfähig zur Einigung mit anderen zwecks Selbsterhalt, der 
wird an seinem Stolz zugrunde gehen.

Ich bin kein Gewerkschafter, halte die Gewerkschaftsbewegung aber in 
solchen Fällen für notwendig.

> Arbeitnehmerschutz geht für Low Performer wie mich immer nach hinten
> los.

Wer stellt eigentlich Low Performer ein? Gewiss niemand. Wer immer sich 
hier "Prinz Prozac" nennt, wird zum Zeitpunkt der Bewerberauswahl noch 
nicht den Eindruck eines Low Performers gemacht haben.

Was ist das eigentlich für eine Eigenschaft? Gehört die zu den 
unveränderlichen Merkmalen wie die Augenfarbe und müßte im 
Personalausweis eingetragen sein?
Wer sie zu seinem Identitätsmerkmal macht - "Ich, der Low Performer" - 
der macht sie damit unveränderlich.

Wie viele Hexen sind im Altertum wohl verbrannt worden, weil sie sich 
brüsteten, mit dem Teufel im Bunde zu stehen? Ich glaube nicht, dass die 
so dumm waren.

Mir scheint, die unveränderliche Eigenschaft "Low Performance" gilt hier 
auch für die Verteidigung eigener Interessen. Mir scheint ebenso, eine 
Klage gegen den Therapeuten als Mobber könne Erfolg haben, mindestens 
die gegen seine Pfusch-Therapie.

> Bei entsprechender Gesetzteslage werden wir aus Vorsichtsgründen
> halt schon weit vorher in der Bewerbung ausgesiebt..
"Wir"? Die Selbstunterwerfung unter das Urteil "sie Low Performer" ist 
also schon weiter fortgeschritten. Oder ist das die Gemeinschaft der 
Jammerlappen?

> obwohl wir theoretisch für kleines Geld durchaus noch einen sinnvollen
> Job machen könnten.
Was für ein Quatsch - "Low Performance" ist keine persönliche 
Eigenschaft, eignet sich daher auch nicht als Identifikationsmerkmal für 
eine Gruppe.
Sondern wer auf der Autobahn bei Blitzeis unter einen Lkw geschoben 
wurde in der Massenkarambolage, da wäre dessen jammervolles, 
mitleiderheischeindes Bekenntnis "ich bin ein Massenkarambolist, mich 
stellt kein Taxiunternehmen mehr als Fahrer ein" der Beweis für 
Inkompetenz bei der Ursachenfindung.
Quatsch - sondern wer unschuldig von hinten auf den Vordermann geschoben 
wurde, den treffen allenfalls die Vorwürfe "mangelnder 
Sicherheitsabstand" und "unangemessen hohe Geschwindigkeit" sowie 
"Autofahrer" und natürlich "Depp".
Allerdings - wer tatsächlich ein Depp ist und bei der Bewerbung nur 
vorgetäuscht hat, eine gute Fachkraft zu sein, der darf sich nicht 
wundern, wenn seine Täuschung mit ihm gemeinsam zusammen bricht.

Alles andere ist anderen Umständen zuzuschreiben.

Ich hoffe, Prinz Prozac (diesmal ohne Anführungsstriche) war und ist 
kein Depp, sondern ein "Satiriker" im Forum.

Ciao
Wolfgang Horn

von Führungskraft No 2 (Gast)


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Dieses "nur-im-Team-sind-wir-stark"-Gelabere kommt doch immer nur von 
Low-Performern, die alleine nichts auf die Beine stellen können und 
darum mitgezogen werden wollen.
Die bringen nichts zustande, sind am Feierabend müde und wollen sich 
dann auf die Schultern klopfen:
"WIR haben was Tolles geschafft!"

Team heißt doch viel zu oft:

Toll,
Ein
Anderer
Machts!

von HeinerDetektor (Gast)


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Da fehlen aber ein paar Zitate angesehner Persönlichkeiten.

von Führungskraft No 2 (Gast)


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Besonderst dreist sind natürlich Gruppenleiter, die von ihrer Gruppe 
mehr "Teamarbeit" fordern.
Die wollen im Kern nur mehr Informationen über das, was ihre Gruppe so 
arbeitet. Sie möchten verstehen lernen, wovon sie getragen werden. Dazu 
reicht das Beobachten der Einzelkämpfer nicht aus.

von HeinerDetektor (Gast)


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Schon wieder und Authistischer-Inhouse-Entwickler

von Prinz Prozac (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:

> "Einigkeit macht stark!" wird zum Fluch der Dummheit derjenigen, die
> sich als Individualisten verstehen.
>

Ich habe eine Persönlichkeitsstörung. Mich in eine Gruppe einzubinden 
ist absoluter Stress.

> Wer sich aus dem Kreise hier weiterhin des Stolzes erfreut, er sei ein
> Individuum, unfähig zur Einigung mit anderen zwecks Selbsterhalt, der
> wird an seinem Stolz zugrunde gehen.
>

Depressionen resultieren daraus, das man seinen ureigensten Instikten, 
die in meinem Falle kaputt sind, nicht nachgehen kann.


> Wer stellt eigentlich Low Performer ein? Gewiss niemand. Wer immer sich
> hier "Prinz Prozac" nennt, wird zum Zeitpunkt der Bewerberauswahl noch
> nicht den Eindruck eines Low Performers gemacht haben.
>

Ich habe mich 10 Jahre verbogen und zusammengerissen, um in eine Gruppe, 
eine Firma zu passen. Dann bin ich zusammengebrochen. Und diesen Job 
habe ich noch durch Zufall bekommen.

> Was ist das eigentlich für eine Eigenschaft? Gehört die zu den
> unveränderlichen Merkmalen wie die Augenfarbe und müßte im
> Personalausweis eingetragen sein?
> Wer sie zu seinem Identitätsmerkmal macht - "Ich, der Low Performer" -
> der macht sie damit unveränderlich.
>

Ich bin nicht religiös genug, um an ein frei bestimmtes Schicksal zu 
glauben. Die Welt ist ein deterministisches Chaos.,,d.h. alles ist 
vorbestimmt. Ich werde diese Eigenschaft mit Sicherheit nicht ändern 
können.


>> obwohl wir theoretisch für kleines Geld durchaus noch einen sinnvollen
>> Job machen könnten.
> Was für ein Quatsch - "Low Performance" ist keine persönliche
> Eigenschaft, eignet sich daher auch nicht als Identifikationsmerkmal für
> eine Gruppe.

Es sind alle Leute, die wegen mangelnder Intelligenz, mangelndem 
Konzentrationsvermögen, mangelndem Gedächnis oder sonstigen 
Eigenschaften das Unglück haben, um immer im Leben den kürzeren zu 
ziehen.
Zu diesen zähle ich mich.

> Allerdings - wer tatsächlich ein Depp ist und bei der Bewerbung nur
> vorgetäuscht hat, eine gute Fachkraft zu sein, der darf sich nicht
> wundern, wenn seine Täuschung mit ihm gemeinsam zusammen bricht.
>

Ich gebe immer zu, das ich nicht wirklich gut in meinem Job bin, und 
darum auch nur ein kleines Gehalt beanspruche. Besser als Harz 4 ist das 
allemal.

> Ich hoffe, Prinz Prozac (diesmal ohne Anführungsstriche) war und ist
> kein Depp, sondern ein "Satiriker" im Forum.
>

Nein ,ich bin kein Satiriker ,ich bin wirklich doof .Muss ich extra 
plenken ,damit man mir das jetzt glaubt?

von HeinerDetektor (Gast)


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Nein, du bist unser Hauptforentroll, plenken tust du schon genug, hier 
sprichst du mal die Wahrheit.

von Führungskraft No 2 (Gast)


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Man stelle sich vor, Albert Einstein hätte in einem Team gearbeitet und 
deren Chef verlangt, daß Alberts Erkenntnisse als Ergebnis einer 
Gruppentherapie dargestellt zu werden haben.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, "Führungskraft No 2",

> Die eigentliche Herausforderung bei der Schulung von Managern ist deren
> Unbeschulbarkeit und Lernresistenz.
Ach. Grundsätzlich keine Kenntnisse in Word oder Excel?
Sondern "Manager" bezeichnet mal die Person ("Ich bin ein geborener 
Manager, ich habe schon die Kinderkrippe auf Vordermann gebracht!"), mal 
auch die Aufgabe "ich habe heisse Eisen angefasst und Probleme gelöst, 
bis es mir zu dumm wurde, ich ausstieg und heute züchte ich Schafe. Da 
blieb mir das gewohnte Gemecker, aber die Schafe meinen das nicht so 
bös.").

"Unbeschulbarkeit" und "Lernresistenz" treffen als "unveränderliche 
Merkmale" deshalb nicht auf die Person zu, sondern auf die Aufgabe.
Ähnlich, wie sich jeder Polizist in Uniform hüten wird vor 
Ladendiebstählen. Höchstens in Zivilklamotten in der Nachbarstadt.

Allerdings sind bei einer genauerer Betrachtung auch hier die 
Charakterzuschreibungen fehl am Platze.
Sondern, wenn wir Prozessmanagement auf ein soziales System anwenden und 
fragen "wie funktioniert 'managen'?", dann erkennen wir schnell, wie 
nützlich dafür der Ruf der Unfehlbarkeit ist. Sogar der Ruf der 
Perfektion. Supermann hat eben keinen Sprachfehler, sondern strotzt vor 
Gesundheit.
Deshalb wählen Unternehmensberatungen nur Absolventen mit Bestnoten aus 
als Supermänner aus der Sicht der Manager. Quatsch, die Feuchtigkeit des 
Grün hinter den Ohren ist die Disqualifikation als Berater. Da muß 
mindestens mit viel Talmi in Zertikaten und auf Deckblättern 
nachgeholfen werden

Dafür müssen sich Manager tatsächlich gegen Belehrungen wehren.
Deshalb gehen Unternehmensberatungen gern den Weg über die Bank oder den 
Aufsichtsrat. Denn wenn der Hausbanker mit der Kürzung der Kreditlinie 
droht, wird der Vorstand sehr lernbegierig.

> Manager brauchen nichts können und nichts wissen - dafür habe sie ja
> ihre Untergebenen, so wie Minister auch Fachgremien haben.
Bei "geborenen Managern" ("Ich bin ein geborener Charismatiker. Schon 
die Kinderkrippentanten taten, was ich nur wollte!") kommt der Eindruck 
gelegentlich auf. Deren angeborene Fähigkeiten sind dann tatsächlich 
derart wertvoll, dass sie ansonsten keine Fähigkeiten mehr brauchen.

Aber: Die für charismatische Wirkung notwendigen Fähigkeiten sind allen 
Menschen angeboren, brauchen zur Entfaltung allerdings mehrere Umstände, 
die nur selten gleichzeitig vorkommen.

> So wie ein Minister von einem Ressort ins andere wechseln kann, können
> Manager vom Schnapsfabrikdirektor zum Softwaremanager berufen werden.
Wer die besonders geschätzten Fähigkeiten ausbaut und nutzt, der ist 
halt im Vorteil.

> Die fachfremde Steuerung durch Inkompetente sahen wir gerade beim
> Berliner Flughafen.
Ist das schon nachgewiesen oder nur wohlfeile Beschimpfung des 
Sündenbocks?
Wenn es nachgewiesen sein sollte, dann wäre der Fachkraft genauso 
Inkompetenz vorzuwerfen. Wenn der Projektmanager sieht, dass seine 
Aufgabe unerfüllbar ist, dann hat er sie zurückzugeben. So billig ist 
die Sündenbock-Beschimpfung denn doch nicht.

Ciao
Wolfgang Horn

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Prinz Prozac,

> Ich bilde mir nicht nur ein, unfähig zu sein, ich bin es wirklich!

Tja, warum habe ich Deine Schreibseleien nur ernst genommen? Die haben 
dann ja auch nichts getaugt.

Aber ich sehe schon ein - wo die einen glauben können, sie seien 
geborene Charismatiker, da kann es auch das Gegenteil derjenigen geben, 
die behaupten, sie seien die geborenen Schuhputzer. Aber dann sollen sie 
nicht jammern, sondern Schuhe putzen und Trinkgeld kassieren.

Ciao
Wolfgang Horn

von HeinerDetektor (Gast)


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Wo bleibt die Liste deiner Referenzen?

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Fehler, Mine Fields,

> Ein Therapeut bezieht immer auch das Umfeld mit ein.
Wenn "Prinz" kein Lügner ist, dann hat der Therapeut das in seinem Fall 
unterlassen. Sonst hätte er die Unmachbarkeit seiner Aufgabe erkennen 
müssen und hätte sie gar nicht erst anfangen dürfen.

Ciao
Wolfgang Horn

von Mine Fields (Gast)


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HeinerDetektor schrieb:
> Wo bleibt die Liste deiner Referenzen?

Ein Blick auf die Seite reicht doch um zu wissen, dass es die nicht 
gibt.

von Mine Fields (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:
> Wenn "Prinz" kein Lügner ist, dann hat der Therapeut das in seinem Fall
> unterlassen. Sonst hätte er die Unmachbarkeit seiner Aufgabe erkennen
> müssen und hätte sie gar nicht erst anfangen dürfen.

Welche Aufgabe? Und wie willst du aus den spärlichen Informationen die 
Arbeit des Therapeuten bewerten? Mit deinem eingeschränkten Horizont und 
mangelhaftem Wissen?

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, "Führungskraft No 2",

> Dieses "nur-im-Team-sind-wir-stark"-Gelabere kommt doch immer nur von
> Low-Performern, die alleine nichts auf die Beine stellen können und
> darum mitgezogen werden wollen.
Wie beispielsweise denen, die das Römische Imperium schufen:
„Einigkeit macht stark!“ (lat.: "Ex unitate vires")

> Team heißt doch viel zu oft:
>
> Toll,
> Ein
> Anderer
> Machts!
Das ist bevorzugt von besonders diesen Gruppen zu hören:
1. Opportunisten mit dem Betriebsklima des "jeder für sich, jeder gegen 
jeden, und unser Boss gegen alle, bis wir alle abgewickelt werden."
2. Inkompetenten Managern.
3. Trainern für und im Auftrag inkompetenter Manager.

Das Dumme daran: Ein inkompetenter Manager kann fast beliebig viele gute 
Fachkräfte zuschande "führen".

Ciao
Wolfgang Horn

von Prinz Prozac (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:

> Aber: Die für charismatische Wirkung notwendigen Fähigkeiten sind allen
> Menschen angeboren, brauchen zur Entfaltung allerdings mehrere Umstände,
> die nur selten gleichzeitig vorkommen.

Charisma ist von Psychologen gut untersucht. Charisma ist letztlich ein 
ausgewogenes Verhältnis von Einfühlungsvermögen und Narzissmus, gepaart 
mit einer Begabung für den Umgang mit Worten.

Charismatiker wirken nicht auf andere Charismatiker. Wenn also jeder 
Mensch "Die für charismatische Wirkung notwendigen Fähigkeiten" hätte, 
könnte er vieleicht noch nicht führen, aber Ihm würden sich bei jedem 
"echten" Charismatiker vor Misstrauen die Nackenhaare sträuben.

D..h. das Prinzip "Charisma" würde nicht funktionieren.

Übrigens gibt es keine Film- oder Tonaufzeichnung von Hitler, wo er 
nicht schauspielert. Bei Hitler war also das Charisma wohl eine echte 
synthetische Konstruktion.
Es ist sowieso erstaunlich, wie ein wild hüpfendes und brüllendes 
Rumpelstielzchen so eine Suggestivwirkung erzielen konnte. Vermutlich 
ist das ganze nicht ohne Gruppendynamik denkbar. D.h. er muss zu Anfang 
ein paar Leute gefunden haben, die mitgespielt haben, so das irgendwann 
das Ganze zum Selbstläufer werden konnte.

Unwahrscheinlich, das sowas "planbar" ist. Eher ein Hochstabler, dessen 
Nummer sich verselbstständigt hat. Wirft kein gutes Licht auf Gruppen 
und Teams, wenn sie für sowas anfällig sind.

> da kann es auch das Gegenteil derjenigen geben,
> die behaupten, sie seien die geborenen Schuhputzer. Aber dann sollen sie
> nicht jammern, sondern Schuhe putzen und Trinkgeld kassieren.

Es ist lediglich unseriös zu behaupten, das durch Beratung und Training 
ändern zu können. ;O)

von Führungskraft No 2 (Gast)


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Die Dusseligkeit der Unternehmensberater möchte ich an einem selbst 
erlebten Beispiel darlegen:

Mein Arbeitsplatz besteht im Wesentlichen aus einem Computer.
Damit erledige ich 99.9% meiner Arbeit.
Manchmal gibt es aber auch heute noch Papierkram zum Abheften.
Der befindet sich bei mir in insgesamt 3 Leitz-Ordnern.

Auf mich angesetzte Unternehmensberater - oder waren das Auditoren? - 
kritisierten mich, weil die Rücken der drei Leitz-Ordner nicht 
beschriftet waren und ich so nicht effektiv arbeiten könne. Es bestehe 
eine Verwechslungsgefahr bei den Ordnern.

Was ich mit dem Computer mache wurde nicht kritisiert, das war ihnen zu 
kompliziert.

Meine Antwort:
"In meinem Kraftwagen habe ich ausserhalb meines Sichtbereiches drei 
unbeschriftete Pedale, deren Verwechslung dramatischere Folgen hätte wie 
das Verwechseln der Ordner. Dies ist aber weltweit so Standard."

Mit den unbeschrifteten Ordnern hatten die Berater aber was zum 
Aufschreiben und konnten sich damit ihre eigene Notwendigkeit beweisen.
So konnten sie kassieren und die Ordner sind heute noch unbeschriftet

von W.S. (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:
> Deswegen ist der Aufruf zur Harmonie in einem Forum der Aufruf, dessen
> Kunden zu schaden.

Junge, das war der beste Spruch seit langem in diesem Forum!
.
.
.
.
.
Ähem.. für die etwas denklangsameren hier: das mikrocontroller.net 
lebt davon, daß ihr euch in die Haare kriegt - und auch ihr habt eure 
Unterhaltung und Entspannung dabei. So ist das Leben und wir sind alle 
mittendrin.

Fröhlichen Zoff wünscht
W.S.

von Prinz Prozac (Gast)


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Wolfgang Horn schrieb:
> Wie beispielsweise denen, die das Römische Imperium schufen:
> „Einigkeit macht stark!“ (lat.: "Ex unitate vires")

Du musst nicht soweit zurück in der Geschichte.
"Viribus unitis" als Motto Kaiser Franz Joseph I. bis 1916. ;O)

Trozdem ist Östereich-Ungarn nach dem verlorenen ersten Weltkrieg 
zerfallen worden.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, "Führungskraft No 2",

> Besonderst dreist sind natürlich Gruppenleiter, die von ihrer Gruppe
> mehr "Teamarbeit" fordern.
Klarer Führungsfehler. Die Bereitschaft zur Teamarbeit ist für jeden 
einzelnen eine Investition. Die kann allenfalls erst fordern, wer zuvor 
überzeugt hat, diese Investition werde sich lohnen.

> Die wollen im Kern nur...
Hellseherei? Und gleich für alle Forderer von Teamarbeit gemeinsam? 
Dolle Leistung.

Sondern diese Pathogenese wird oft zutreffen:
1. Person X wird als Nachwuchsführungskraft ausgewählt und auf Seminar 
geschickt.
2. Der Trainer ignoriert alle unbequemen Inhalte, schließlich will er 
von seinen Teilnehmern gut benotet werden für Folgeaufträge. (Gilt 
übrigens auch für Universitäten und andere Lehranstalten, die ihre 
unerfahrenen Teilnehmer für ihre Kunden halten.)
3. Der Pseudo-Manager bewirkt bei der Teamformung nur eine Horde 
feixender Opportunisten und sieht seine erhoffte Zukunft in Scherben 
zerfallen.
4. In seiner Verzweiflung fordert er dann Teamarbeit. Diese Jammerei 
disqualifiziert ihn dann endgültig als Führungskraft.
5. Als Sündenbock taugt er noch für einen guten Dienst.

Ciao
Wolfgang Horn

von FerkelSchwein (Gast)


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Wo bleibt deine Referenz-Liste?

von Prinz Prozac (Gast)


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Mine Fields schrieb:

>> Aber Versager bleibt Versager, und ich bin dann nach einigen
>> Jahren unter der Überlast mit Burnout zusammengebrochen.
>
> Wenn die Therapie funktioniert hätte, würden solche Sätze nicht in
> deinen Gedanken vorkommen. Dein Therapeut sollte dir beigebracht haben,
> dass niemand ein absoluter Versager ist und dich solche Gedanken in den
> Burnout treiben.

Meine Erfahrung lehrt mich, das ich schon darum Versager bin, weil es 
mich stört, das ich ein Versager bin. Einem echten Alphamännchen wäre 
sowas egal.
Was will ein Therapeut da noch reissen?

> Nicht wirklich. Als überlasteter Arbeitnehmer bist du noch weniger
> wirtschaftlich, weil du noch wesentlich weniger Output und wesentlich
> mehr Fehler produzierst, als ein langsam arbeitender, aber nicht
> überlasteter Arbeitnehmer.

Nun, die meisten Cheffs sehen das anders. Kleinere Fehler sind nicht so 
schlimm, hauptsache schnell. Trifft für die meisten Problemstellungen, 
und die Psyche des typischen, ungeduldigen, erfolgsorientierten Cheffs 
ja auch zu. ;O)


> Es gibt in jedem Unternehmen ein schwächstes Glied. Aber selbst dieses
> schwächste Glied muss nicht gleich völlig nutzlos sein. Du musst
> natürlich damit rechnen, weniger Gehalt als deine Kollegen zu bekommen,
> aber es ist kein Grund, sich absichtlich zu überlasten.

Das schwächste Glied wird im allgemeinen benutzt, um Terror zu 
verbreiten, indem man ein Exempel statuiert und es exekutiert 
(entlässt).
Manchmal werden schwache Glieder bewusst eingestellt und in eine 
Position gesetzt, um den Ergeiz anderer zu kitzeln, aber die eigene 
Position nicht zu gefärden. Leider lässt sich daraus für mich kein 
Geschäftsmodell stricken.

von Mine Fields (Gast)


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Prinz Prozac schrieb:
> Meine Erfahrung lehrt mich, das ich schon darum Versager bin, weil es
> mich stört, das ich ein Versager bin. Einem echten Alphamännchen wäre
> sowas egal.
> Was will ein Therapeut da noch reissen?

Genau gegen solche Gedankengänge gibt es sehr wirksame Methoden. Wenn 
die dein Therapeut nicht drauf hat, wechsle! Nicht immer ist der erste 
Versuch ein Treffer.

Du bist mit deinen Gedanken jedenfalls absolut auf dem Holzweg. Das 
kannst du ändern, mit einem kompetenten Therapeuten.

Prinz Prozac schrieb:
> Nun, die meisten Cheffs sehen das anders. Kleinere Fehler sind nicht so
> schlimm, hauptsache schnell.

Kannst du Gedanken lesen? Oder woher glaubst du zu wissen, was die 
meisten Chefs denken?

Prinz Prozac schrieb:
> Das schwächste Glied wird im allgemeinen benutzt, um Terror zu
> verbreiten, indem man ein Exempel statuiert und es exekutiert
> (entlässt).

Vereinezlt mag es das geben. "Im allgemeinen" jedoch definitiv nicht.

von Prinz Prozac (Gast)


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Mine Fields schrieb:
>> Nun, die meisten Cheffs sehen das anders. Kleinere Fehler sind nicht so
>> schlimm, hauptsache schnell.
>
> Kannst du Gedanken lesen? Oder woher glaubst du zu wissen, was die
> meisten Chefs denken?

Nein, es wurde mir oft genug so gesagt. Bedenke, beim Verleiher kommt 
man gut rum. 10 Firmen in einem Jahr. Und überall ist es gleich.

>> Das schwächste Glied wird im allgemeinen benutzt, um Terror zu
>> verbreiten, indem man ein Exempel statuiert und es exekutiert
>> (entlässt).

> Vereinzelt mag es das geben. "Im allgemeinen" jedoch definitiv nicht.

Sozialromantiker. ;O)

von Che DaWarA (Gast)


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Blödes Rumgesülze hier.

Geht auf die Straße und bewegt was, statt in Foren die Sozialethiker zu 
spielen.

von Mine Fields (Gast)


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Prinz Prozac schrieb:
> Nein, es wurde mir oft genug so gesagt. Bedenke, beim Verleiher kommt
> man gut rum. 10 Firmen in einem Jahr. Und überall ist es gleich.

Und wieso glaubst du, dass du diese Aussagen in deinem Zustand richtig 
interpretierst? Was sagt dein Therapeut dazu?

Prinz Prozac schrieb:
> Sozialromantiker. ;O)

Nein, Realist.

von FerkelSchwein (Gast)


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Na Mine Field.

Ist deine Verlobte wieder arbeiten?

von FerkelSchwein (Gast)


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Mine Fields ist so jemand, der bei Unfällen stehen bleibt, gafft, sich 
extern als besorgt und betroffen verkauft, intern das Leid Anderer aber 
aufsaugt, wie ein Vampir das Blut.

Er ist ein Fall für einen Psychologen.

von Mine Fields (Gast)


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FerkelSchwein schrieb:
> Mine Fields ist so jemand, der bei Unfällen stehen bleibt, gafft, sich
> extern als besorgt und betroffen verkauft, intern das Leid Anderer aber
> aufsaugt, wie ein Vampir das Blut.

Ah, der große Menschenversteher wieder. Erklär doch mal, wie du auf eine 
solche Beobachtung kommst? Ich versuche dem Herren zu helfen, nichts 
anderes. Dazu muss man eben direkt sein. Dass dir das nicht passt, 
glaube ich gerne.

FerkelSchwein schrieb:
> Na Mine Field.
>
> Ist deine Verlobte wieder arbeiten?

Na das verkraftest du ja immer noch nicht. Witzig. Such dir selbst mal 
eine Frau, wenn du damit ein Probelm hast.

von Che DaWarA (Gast)


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pippi kacka pippi kacka!

von Prinz Prozac (Gast)


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Mine Fields schrieb:
>> Nein, es wurde mir oft genug so gesagt. Bedenke, beim Verleiher kommt
>> man gut rum. 10 Firmen in einem Jahr. Und überall ist es gleich.
>
> Und wieso glaubst du, dass du diese Aussagen in deinem Zustand richtig
> interpretierst?

Weil ich bemerke, das andere, die schneller sind, meine Probleme nicht 
haben. Und es wäre unwahrscheinlich, das alle die gleiche Masche nehmen, 
um mich zu verarschen. Ich bin wirklich etwas langsam.

> Was sagt dein Therapeut dazu?

Das er das nicht glaubt, aber in Punkto meinem Beruf halt nicht mitreden 
kann.....darum kann er das nicht wegargumentieren. Er müsste halt 
Kollege oder cheff sein, um das beurteilen zu können.

Du sprichst übrigens sehr vielen Leuten hier im Forum die Kompetenz ab. 
Warum ausgerechnet willst Du sie mir zusprechen? <staun>

von Mine Fields (Gast)


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Prinz Prozac schrieb:
> Weil ich bemerke, das andere, die schneller sind, meine Probleme nicht
> haben. Und es wäre unwahrscheinlich, das alle die gleiche Masche nehmen,
> um mich zu verarschen. Ich bin wirklich etwas langsam.

Und woher weißt du, dass diese Probleme aufgrund deiner Langsamkeit 
entstehen? Und nicht etwa aufgrund deiner psychischen Probleme?

Prinz Prozac schrieb:
> Das er das nicht glaubt, aber in Punkto meinem Beruf halt nicht mitreden
> kann.....darum kann er das nicht wegargumentieren. Er müsste halt
> Kollege oder cheff sein, um das beurteilen zu können.

Wechseln! Und zwar schnellstmöglich.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass so etwas ein ernsthafter Therapeut 
sagt.

Prinz Prozac schrieb:
> Du sprichst übrigens sehr vielen Leuten hier im Forum die Kompetenz ab.
> Warum ausgerechnet willst Du sie mir zusprechen?

Ich mache weder das eine noch das andere.

von Prinz Prozac (Gast)


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FerkelSchwein schrieb:
> Mine Fields ist so jemand, der bei Unfällen stehen bleibt, gafft, sich
> extern als besorgt und betroffen verkauft, intern das Leid Anderer aber
> aufsaugt, wie ein Vampir das Blut.
>

Er übt Sadismus für seine Führungsaufgaben?

> Er ist ein Fall für einen Psychologen.

Nein, er ist ein erfahrener Boss.

von Hans F. (spartrafo)


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Mine Fields schrieb:
> Ich versuche dem Herren zu helfen, nichts
> anderes. Dazu muss man eben direkt sein.

Mine Fields schrieb:
> Wechseln! Und zwar schnellstmöglich.
> Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass so etwas ein ernsthafter Therapeut
> sagt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

von Prinz Prozac (Gast)


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Mine Fields schrieb:
>> Das er das nicht glaubt, aber in Punkto meinem Beruf halt nicht mitreden
>> kann.....darum kann er das nicht wegargumentieren. Er müsste halt
>> Kollege oder cheff sein, um das beurteilen zu können.
>
> Wechseln! Und zwar schnellstmöglich.
> Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass so etwas ein ernsthafter Therapeut
> sagt.

Du meinst also das ein Psychologe so vom Sessel aus fachfremde Probleme 
beurteilen kann? Ich würde Ihn eher für unseriös halten, wenn er das 
versuchen würde.

Ich habe ihn übrigens gewählt, weil er nicht versucht, mir mein 
Selbstbewustsein durch das Beibringen von Taschenspielertricks 
aufzupolieren. Da könnte ich ja gleich koksen. ;O)

Die Phase mit den Taschenspielertricks habe ich lange hinter mir. Bring 
einem normalen Vorarbeiter ein paar NLP-Tricks bei, und er läuft zur 
Hochform als Manager auf. Bei mir hilft das nicht. Ich hasse es halt, 
andere Leute zu manipulieren. Und ich fühle mich automatisch jeder 
Koksnase unterlegen, weil sie mich immer ausnavigieren.

von Mine Fields (Gast)


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Prinz Prozac schrieb:
> Du meinst also das ein Psychologe so vom Sessel aus fachfremde Probleme
> beurteilen kann? Ich würde Ihn eher für unseriös halten, wenn er das
> versuchen würde.

Das ist aber kein fachfremdes Problem, es geht hier schließlich nicht 
darum, technische Probleme zu lösen.

Prinz Prozac schrieb:
> Ich habe ihn übrigens gewählt, weil er nicht versucht, mir mein
> Selbstbewustsein durch das Beibringen von Taschenspielertricks
> aufzupolieren. Da könnte ich ja gleich koksen. ;O)

Ok, man muss eine Besserung natürlich auch selbst wollen. Jemanden, der 
nicht gesund werden will, kann niemand heilen.

von Prinz Prozac (Gast)


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Mine Fields schrieb:

> Das ist aber kein fachfremdes Problem, es geht hier schließlich nicht
> darum, technische Probleme zu lösen.
>

Aber wie soll er erkennen, ob mein Cheff recht hatte oder nicht, wenn er
mich mal wieder zusammengefaltet hat?

>>Ich habe ihn übrigens gewählt, weil er nicht versucht, mir mein
>> Selbstbewustsein durch das Beibringen von Taschenspielertricks
>> aufzupolieren. Da könnte ich ja gleich koksen. ;O)
>
> Ok, man muss eine Besserung natürlich auch selbst wollen. Jemanden, der
> nicht gesund werden will, kann niemand heilen.

Nee, es wirkt einfach nicht. Wenn ich Taschenspielertricks anwende, 
weiss ich ja selber, dass das nicht echt ist. Darum staune ich ja immer 
so, das es bei anderen hilft.

von Rainer Brüderle (Gast)


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Hä? Ei isch weisnisch worummäss hia überhaubgäät?!

von Storz (Gast)


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>Quacksalbereien in Weiterbildung und Unternehmensberatung

Da gibt's doch eigentlich nur Eins. Eine noch duemmere Idee noch teurer 
auf den Markt werfen...

von Führungskraft No 2 (Gast)


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Es geht hier darum, daß Berater ihre Honorare bekommen wollen.
Unternehmensberater erzählen unbedarften Junior-Managern und 
-Controllern gegen eine unverschämte Gebühr, wie sie ihr Unternehmen 
effizienter gestalten könnten.
Dabei empfinden die - oft sehr einfach strukturierten - Manager 
Belustigung. Sie verwenden dafür Gelder, die sie ausgeben dürfen.
Diese Berater kann man für die Folgen ihrer Empfehlungen nicht haftbar 
machen.
Bankberater, die ständig ihr enormes und umfassenden 
Spezialistenfachwissen betont haben, haben ihren Kunden auch mal 
Lehman-Brothers-Zertifikate als Altersvorsorge verkauft.
Diese Zertifikate sind heute wertlos und die Bankberater mit ihren 
Verkaufprovisionen abgehauen.
Das gewöhnliche Volk hat dieses Treiben mittlerweile durchschaut und 
droht mit dem Nudelholz, wenn sich so ein Bankberater selbst empfielt.
Deswegen müssen die Banken jetzt tausende dieser Bankberater entlassen.
Bei den Unternehmen sind die Erkenntnisse über den Wert von externen 
Beratern noch nicht angekommen.
So ein Beraterdasein ist also noch eine befristete pfiffige 
Geschäftsidee.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Ach, "Führungskraft No 2",

> Es geht hier darum, daß Berater ihre Honorare bekommen wollen.
> Unternehmensberater erzählen unbedarften Junior-Managern und
> -Controllern gegen eine unverschämte Gebühr, wie sie ihr Unternehmen
> effizienter gestalten könnten.
> Dabei empfinden die - oft sehr einfach strukturierten - Manager
> Belustigung. Sie verwenden dafür Gelder, die sie ausgeben dürfen.

Dies ist der glatte Vorwurf, Unternehmensleitungen würden hohe Honorare 
bezahlen allein für die Belustigung der Nachwuchsmanager.
Welcher Vorstand könnte solch eine dümmliche Meinung bestätigen?

Was solch einen Vorwurf der Arbeitszeit wert halten, die er zum Lesen 
aufbringen muss? (Sollte jemand seine Freizeit billiger berechnen, ist 
das seine Sache.)

Ciao
Wolfgang Horn

von Mine Fields (Gast)


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Prinz Prozac schrieb:
> Aber wie soll er erkennen, ob mein Cheff recht hatte oder nicht, wenn er
> mich mal wieder zusammengefaltet hat?

Es geht nicht um die Kritik, sondern auf deine Interpretation und den 
daraus entstehenden Gedanken und Gefühlen.

Prinz Prozac schrieb:
> Nee, es wirkt einfach nicht. Wenn ich Taschenspielertricks anwende,
> weiss ich ja selber, dass das nicht echt ist. Darum staune ich ja immer
> so, das es bei anderen hilft.

Ich weiß jetzt nicht genau, welche Taschenspielertricks du meinst, von 
daher ist es schwer, darauf näher einzugehen.

Es ist ja schon fast eine philosophische Frage, was "echt" wirklich ist. 
Was ist an einem "Taschenspielertrick" nicht echt?

Oft ist es so, dass Leute, die Probleme wie du haben, eben nicht in 
ihrer "echten" Welt sind, sondern ein Stück weit in einer eigenen 
"Traumwelt" bestehend aus irrationalen Gedanken leben. Manche dieser 
"Taschenspielertricks" sind darauf ausgelegt, die Leute aus ihrer 
Traumwelt herauszuholen. Dabei haben mache Leute Angst, ihre 
Persönlichkeit zu verlieren. Gleiches gilt für die Verwendung von 
Medikamenten.

von HeinerDetektor (Gast)


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Arbeitet deine Verlobte heute Abend wieder?

von Mine Fields (Gast)


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HeinerDetektor schrieb:
> Arbeitet deine Verlobte heute Abend wieder?

Was macht deine rechte Hand?

von HeinerDetektor (Gast)


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Oho, da habe ich wohl einen wunden Punkt getroffen: Deine "Verlobte" .. 
;)

von Mine Fields (Gast)


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Was heißt wunder Punkt? Die Tatsache, dass ich verlobt bin, hat dich so 
tief getroffen, dass du selbst nach Wochen und zig Threads später immer 
noch Kommentare darüber ablassen musst. Das ist schon wirklich armselig. 
Such dir doch selbst mal eine Frau, wenn du damit nicht klar kommst.

von HeinerDetektor (Gast)


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Wir wissen doch alle, dass du hier gerne den Weißen Ritter spielst.

Ohne "Verlobte" wäre das ganze ja nur halb so glaubwürdig oder? ;)

von Mine Fields (Gast)


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Nur ist dir dummerweise in deinem Wahn entgangen, dass ich mit 
persönlichen Informationen sehr zurückhalte. So musst du eben ewig auf 
dieser einzelnen Bemerkung herumreiten.

Wie schon erwähnt, du darfst gerne meine Lebensgeschichte per PN 
erfragen. Magst du vielleicht auch noch ein paar Beweisbilder haben?

von HeinerDetektor (Gast)


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lol, auch mit "Verlobten" bleibst du eine Wurst.

Deine "Verlobte" steht hier nur für deinen "Weißer-Ritter-Komplex".

Du gibst die Tritte, die du von oben bekommst, nach unten (Wilhelm, 
Michael, ..) weiter. Wenn auch "schöner" verpackt.

Viel Spaß beim Lesen der Lektüre:

http://www.heise.de/tp/artikel/38/38405/1.html

von Mine Fields (Gast)


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Schöne Analyse, leider völlig an der Realität vorbei. Leb ruhig weiter 
in deiner Scheinwelt.

von Rainer Brüderle (Gast)


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Eiischweissimmanochnisch worumm'shiagääht?!? Issjawie_inde ÄffDäääPää!

von MaWin (Gast)


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DÖNER FÜR ALLE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

von Rainer Brüderle (Gast)


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Mauldaascheen wäreMiaLiebaaa! VonDönaaMussischImmaPupsään!

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