Hallo, mir ist in den letzten Tagen aufgefallen, dass wir (zu zweit) einen relativ hohen Stromverbrauch haben. Daher habe ich mir ein Energiekostenmessgerät (KD-302 von Reichelt) besorgt und mal alle erreichbaren Geräte (Spülmaschine einbaubedingt nicht möglich und Herd wg. 400V nicht möglich) durchgemessen. Fakt ist, dass wir einen "Standby"-Verbrauch von knapp 136 W/h hatten, durch "Feintuning" konnten wir den Standby-Verbrauch nun auf etwa 90 W/h drücken. Darin enthalten sind Router, Receiver, Telefon, zwei Aquarien, ein kleiner Homeserver und der Kühlschrank. Alle übrigen Geräte sind im Standby entweder tatsächlich aus oder liegen unter 0,2W. Nun habe ich gestern abend vor dem Schlafen gehen mal den Zählerstand notiert und heute morgen direkt nach dem Aufstehen verglichen. Ergebnis war, dass über Nacht durchschnittlich 120 W/h verbraucht wurden. Damit ergibt sich eine Differenz von 30 W/h zum gemessenen Standby-Verbrauch. Heute abend habe ich dann geschaut wie sich der Stromzähler verhält wenn ich die Sicherung rausnehme. Fakt ist, dass sich die Zählscheibe langsam weiterdreht, geschätzt etwa 2 bis 3 Umdrehungen pro Stunde. Laut Aufdruck entsprechen 75 Umdrehungen einer kWh, so dass sich bei ausgeschalteter Sicherung ein Verbrauch von etwa 26 bis 40 W/h ergibt. Sobald ich die Sicherungen wieder einlege dreht sich die Zählscheibe entsprechend schneller. Ist ein solcher Verbrauch "normal", d.h. kann es sich dabei evt. um den Eigenverbrauch des Zählers handeln oder liegt hier evt. wirklich ein Problem vor? Viele Grüße, Daniel
Da stimmt in der Tat etwas nicht. Die Fragen die sich mir dabei stellen sind: 1) Welche Sicherung hast du rausgemacht? 2) Wo sitzt der Zähler, wo die Sicherung? 3) Mehr- oder Einfamilienhaus?
Watt pro Stunde?!? Gehen Sie sofort zurück in die siebte Klasse. Gehen sie nicht über los, ziehen sie keine 2000€ ein.
Fakt ist, wenn ALLE Sicherungen draussen sind, darf der Zähler nicht mehr laufen, keinen Millimeter. Bist du Sicher, dass alles draussen war? oftmals wird vor der Hauptsicherung, eine Sicherung für den Keller angeschlossen. Steht dort vielleicht ein Tiefkühlschrank?
der Zähler verbraucht natürlich schon selber Energie, die auch dem Kunden verrechnet wird. Das ist so üblich. Wenn das ein alter schwarzer Kasten ist (ah ja mit drehscheibe) dann passen die 30W ziehmlich gut.
Anonymous User schrieb: > dann passen die 30W ziehmlich gut. In einer Woche aber nicht an einem Tag. ---
>> dann passen die 30W ziehmlich gut. Mathias K. schrieb: >In einer Woche aber nicht an einem Tag. => Watt pro Woche/Tag?!? Gehen Sie sofort zurück in die siebte Klasse. Gehen sie nicht über los, ziehen sie keine 2000€ ein. Aber ich schrieb natürlich auch Mist: 3W währen normal nicht 30!
Anonymous User schrieb: > Aber ich schrieb natürlich auch Mist: 3W währen normal nicht 30! Und nun gehts bei der Rechtschreibung weiter... Du bist vom Unglück verfolgt, setze eine Runde aus.
Die Sache mit dem berechneten Eigenverbrauch musst du mir jetzt aber mal erklären. Laut dieser Seite hier: http://www.eichamt.sachsen.de/576.htm#article614 liegt jetzt "mein Hauptzähler" bei den Stadtwerken in der Umspannstation.
Anonymous User schrieb: > der Zähler verbraucht natürlich schon selber Energie, die auch dem > Kunden verrechnet wird. Das ist so üblich. Wenn das ein alter schwarzer > Kasten ist (ah ja mit drehscheibe) dann passen die 30W ziehmlich gut. Quatsch, der Eigenverbrauch des Zählers wird von diesem nicht mit gemessen (wenn auch über die Grundgebühr mit bezahlt). Sind die Sicherungen raus, darf sich der Zähler noch drehen, bis die rote Markierung vorn steht. Verbaucher im Keller? Hauslicht? Klingeltrafo (da wären 30W aber viel)? Etagenheizung?
Hallo, danke für eure Antworten. Higg G. schrieb: > 1) Welche Sicherung hast du rausgemacht? Alle mir zugänglichen Sicherungen, d.h. alle Sicherungen im Sicherungskasten in unserer Wohnung inklusive FI-Schalter. > 2) Wo sitzt der Zähler, wo die Sicherung? Die Sicherungen sitzen im Sicherungskasten in der Wohnung (Eingangsbereich), der Zähler ist im Flur angebracht. > 3) Mehr- oder Einfamilienhaus? Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus. Verbraucher im Keller kann ich an sich ausschließen, dort ist außer einer Leuchtstoffröhre (war ausgeschaltet) kein Verbraucher angeschlossen. Hauslicht müsste meines Wissens nach über einen eigenen Zähler laufen, da es ja ein Mehrfamilienhaus ist. Auch eine Etagenheizung kann ich ausschließen, da hier über Fernwärme geheizt wird.
Mal von Fachpersonal überprüfen lassen wie die sache verklemmt ist. Vermute mal stark das noch was vom Allgemein strom auf deiner scheibe mitlauft (SAT Multiswitch, Haustelefon, Treppenhaus) oder das Energiekostenmessgerät war eins für 9,99€ und ratet nur
9,99€ kommt schon hin, ich erwarte auch nicht, dass der gemessene Verbrauch 100%ig korrekt ist. Aber dass der Zähler weiter läuft obwohl die Sicherung raus ist kann ja eher weniger am Messgerät liegen.
Ja wie gesagt Fachpersonal rufen bzw mit dem Vermieter drüber sprechen der muss sich da sogar drum kümmern glaub ich
vielleicht wurde auch aus Versehen etwas mit der Nachbarwohnung falsch verdrahtet ? vielleicht könnte dein Nachbar ja auch mal alle Sicherungen abschalten. Gruß Thomas
Ich werde morgen mal dem Vermieter Bescheid geben, mit dem verstehe ich mich zum Glück sehr gut :D. Ich wollte nur sicher gehen, dass sowas nicht normal ist.
Michael P. schrieb: > oder das Energiekostenmessgerät war eins für 9,99€ und ratet nur Das erwähnte KD-302 hat einen ziemlich guten Ruf, trotz billig.
A. K. schrieb: > Michael P. schrieb: >> oder das Energiekostenmessgerät war eins für 9,99€ und ratet nur > > Das erwähnte KD-302 hat einen ziemlich guten Ruf, trotz billig. ok dann nehme ich es zurück - kenne das gerät nicht
Daniel H. schrieb: > Heute abend habe ich dann geschaut wie sich der Stromzähler verhält wenn > ich die Sicherung rausnehme. Fakt ist, dass sich die Zählscheibe langsam > weiterdreht, geschätzt etwa 2 bis 3 Umdrehungen pro Stunde. Das ist normal. Ein Ferraris-Zähler dreht konstruktionsbedingt im Leerlauf immer minimal weiter. Dies aber nicht unendlich, sondern nur, bis die rote Markierung auf dem Zähler vorne sichtbar wird. Dann greift ein Magnethaken ein und hält die Scheibe solange fest, bis wieder der Mindeststromverbrauch (zwischen 10 und 20 Watt) gemessen wird. Dann zählt der Zähler wieder weiter. Es dauert u.U. eine halbe Stunde, bis die Markierung im Leerlauf vorne sichtbar wird und die Scheibe dann anhält.
Danke für deine Antwort. Bevor ich die Sicherungen rausgenommen habe habe ich schon gewartet, bis die rote Markierung sichtbar wurde, um besser feststellen zu können, ob die Scheibe sich überhaupt weiterdreht. Die rote Markierung ist dann über die Mitte gelaufen und wieder verschwunden, es hat also zumindest bei der Umdrehung kein Magnethaken o.ä. gegriffen.
Bernd K. schrieb: > Dann greift > ein Magnethaken ein und hält die Scheibe solange fest, Kannst du eine Quelle für diese Behauptung nennen? Ach ich sehe gerade, du bist so ein kleiner Guttenberg-Plaggiator, der einfach irgendwelche Texte 1:1 kopiert: http://newsgroups.derkeiler.com/Archive/De/de.soc.recht.wohnen/2005-11/msg00369.html Und überhaupt, was für ein Unsinn soll ein "Magnethaken" sein? Sowas wie Lufthaken oder was? > bis wieder der > Mindeststromverbrauch (zwischen 10 und 20 Watt) gemessen wird. Ein Stromzähler fängt bereits viel früher an zu drehen!
Andi $nachname schrieb: > > Und überhaupt, was für ein Unsinn soll ein "Magnethaken" sein? Sowas wie > Lufthaken oder was? > Das ist kein Unsinn, der existiert wirklich. Auf der Achse der Scheibe ist ein gewinkeltes "Blech" mit -Pfeil- nach oben vorhanden das sich irgendwo (magnetisch) "festhält". >> bis wieder der >> Mindeststromverbrauch (zwischen 10 und 20 Watt) gemessen wird. > > Ein Stromzähler fängt bereits viel früher an zu drehen! Aber nicht wenn er an dem -Magnethaken- hängt, diese Hemmung muss erst überwunden werden dann läuft er auch mit geringeren Watts. Du kannst also mehrere Watt entnehmen ohne dass diese gezählt werden, aber nur wenn er am "Haken" steht, also die rote Markierung sichtbar ist. Kurt
Andi $nachname schrieb: > Und überhaupt, was für ein Unsinn soll ein "Magnethaken" sein? Sowas wie > Lufthaken oder was? Ach, hat dem Gartenzwerg heute morgen die Margarine nicht geschmeckt, oder warum ist er schon wieder so mies gelaunt und aggressiv?
Kurt Bindl schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> >> Und überhaupt, was für ein Unsinn soll ein "Magnethaken" sein? Sowas wie >> Lufthaken oder was? >> > Das ist kein Unsinn, der existiert wirklich. Bestimmt nicht unter diesem Namen! > Auf der Achse der Scheibe ist ein gewinkeltes "Blech" mit -Pfeil- nach > oben vorhanden das sich irgendwo (magnetisch) "festhält". In meiner eben durchgeführten Recherche gilt das nur für sehr alte Stromzähler. Heutige haben das nicht mehr und wenn ich in den Keller schaue (Stromzähler aus mindestens 1997) dann stehen die stillstehenden Zähler irgendwo, aber nicht genau auf "Mitte rot". > Du kannst also mehrere Watt entnehmen ohne dass diese gezählt werden, > aber nur wenn er am "Haken" steht, also die rote Markierung sichtbar > ist. Vor 50 Jahren war das vielleicht mal so.
@Andi Nachname Jetzt habe ich aber die Schnauze von Deiner verfluchten Arroganz voll! :-(( Zu J-E-D-E-M Thema fühlst Du Dich berufen, Auskunft zu geben..... In einem Ferraris-Zähler gibt es eine sog. magnetische Laufhemmung. Das kannst Du begrüßen oder verurteilen, es gibt sie trotzdem. Nein, Du Schlaukopf -ich nenne Dir keine Quellen, die kannst Du selbst recherchieren. Es dauert lange, bis mich jemand böse gemacht hat, Du hast es geschafft. Grußlos Paul
Hallo, A. K. schrieb: > Das erwähnte KD-302 hat einen ziemlich guten Ruf, trotz billig. Hier http://www.von-thuelen.de/doku.php/projekte/leistungsaufnahme hatte einer die Möglichkeit das Energiekostenmessgerät KD-302 mit dem Yokogawa WT110 zu vergleichen. Wenn nicht beide komplett falsch messen, sieht es für das KD-302 gar nicht so schlecht aus. Dass das KD-302 kein Präzisionsmessgerät ist dürfte wohl jedem klar sein. Mit freundlichen Grüßen Guido
Paul Baumann schrieb: > @Andi Nachname > > Jetzt habe ich aber die Schnauze von Deiner verfluchten Arroganz voll! Was kann ich dafür, dass du deine Schnauze, äh, Mund zu voll nimmst? > In einem Ferraris-Zähler gibt es eine sog. magnetische Laufhemmung. Quelle für die Aussage? > Nein, Du Schlaukopf -ich nenne Dir keine Quellen, die kannst Du selbst > recherchieren. Man behauptet etwas und als Quelle gibt man "Such doch selber!" an. Das ist ja mal ein cleverer Beweis einer Behauptung! In meinern nächsten Matheklausur schreib ich das dann auch rein und wenn ich dann keine 1,0 bekomme dann verklage ich den Lehrbeauftragten und die Uni. BTW: https://www.google.de/search?q=Ferraris-Zähler+magnetische+Laufhemmung&hl=de&tbo=d&source=lnt&tbs=li:1 Bei dieser hohen Anzahl von Treffern glaube ich dir das natürlich uneingeschränkt. Also meine Erinnerung an die Lorenzkraft sagt mir, dass eine elektrisch leitfähige Scheibe in einem Magnetfeld ganz von allein anhält, da braucht es keine Bremse. > Es dauert lange, bis mich jemand böse gemacht hat, Du hast es geschafft. Freut mich, dass du der Böse bist, und nicht ich.
@Andi Nachname >In meinern nächsten Matheklausur.... Für einen Schüler ohne Erfahrung in irgendeinem Beruf ist Deine Schnauze mächtig weit auf. Hier kannst Du Dir den Aufbau eines solchen Zählers ansehen: http://www.e-plan.josefscholz.de/WZ/WZ.html An den TO: Bist Du erst vor Kurzem eingezogen? Nicht, daß Dein Vorgänger "gute" Ideen hatte... Es gibt auch Leute, die meinen, ihrem Zähler selbst mittels Permanent- magneten von außen zusätzliche Bremskraft verleihen wollen.... Das wird ein Schuß in's eigene Knie: http://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/Stromzaehler-manipuliert-Mehr-Kontrollen-id16138311.html Paul Davon abgesehen kann die Laufhemmung auch von allein mit der Zeit ihre Wirkung verlieren, dann muß Dir das EVU den Zähler wechseln.
Paul Baumann schrieb: > In einem Ferraris-Zähler gibt es eine sog. magnetische Laufhemmung. > Das kannst Du begrüßen oder verurteilen, es gibt sie trotzdem. > > Nein, Du Schlaukopf -ich nenne Dir keine Quellen, die kannst Du selbst > recherchieren. Es scheint für diese "Bremse" im Internet fast keine Informationen zu geben, aber nicht, weil es sie nicht gibt, sondern weil sie für die Grundfunktion eines Ferraris-Zählers nicht von Bedeutung ist. Ich habe selbst in den 80er Jahren mit der Kalibrierung von innerbetrieblichen Zwischenzählern zu tun gehabt und kann aus eigener Erfahrung die Existenz dieser Bremse bestätigen. Konkret war ein kleiner Stahldraht an der Zählerwelle befestigt, der an einem sehr kleinen Dauermagneten vorbeilief. Man konnte die Drehbewegung und -richtung im Leistungsfall P=0 einstellen, eine Einstellung auf "Bewegungslos" war fast unmöglich. Der Zähler drehte sich also Vor- oder Rückwärts bis die Welle durch den Stahldraht in Höhe des Dauermagneten angehalten wurde. So, das sind meine persönlichen Erfahrungen. Da solche ja hier im Forum nicht zählen, noch zwei Links: http://www.kwk-infozentrum.info/html/mech__zahler.html http://www.kwk-infozentrum.info/wiki/index.php?title=Stromz%C3%A4hler&redirect=no Andi $nachname schrieb: > Bei dieser hohen Anzahl von Treffern glaube ich dir das natürlich > uneingeschränkt. Also, ich erhalte mit den Suchkriterien "Ferraris-Zähler magnetische Laufhemmung" genau 8 Ergebnisse, wozu auch die oben genannten gehören. http://www.google.de/search?q=Ferraris-Z%C3%A4hler+magnetische+Laufhemmung&btnG=Suche&hl=de&tbo=d Reinhard
Paul Baumann schrieb: > @Andi Nachname > >>In meinern nächsten Matheklausur.... > > Für einen Schüler Ach du meinst nur Schüler schreiben Klausuren? Studiert hast du anscheinend nie in deinem Leben! > ohne Erfahrung in irgendeinem Beruf Das kann ich wo nachlesen? > Hier kannst Du Dir den Aufbau eines solchen Zählers ansehen: > http://www.e-plan.josefscholz.de/WZ/WZ.html Fein haste gesucht. Nur fehlt da der von dir prophezeite "Magnethaken", oder siehst du einen in den Bildern? > Davon abgesehen kann die Laufhemmung auch von allein mit der Zeit > ihre Wirkung verlieren, Klingt echt überzeugend. Deshalb muss ich auch alle zwei Jahre neue Lautsprecherboxen kaufen, weil die Permanentmagnete in den Lautsprechern im Laufe der Zeit ihren Magnetismus verlieren. Die Tür an meinem Kühlschrank schließt nach 2 Jahren aus dem gleichen Grund auch nicht mehr, ich muss immer was dagegenlehnen oder einen neuen Kühlschrank kaufen.
Reinhard R. schrieb: > Es scheint für diese "Bremse" im Internet fast keine Informationen zu > geben, aber nicht, weil es sie nicht gibt, sondern weil sie für die > Grundfunktion eines Ferraris-Zählers nicht von Bedeutung ist. Das Prinzip der Wirbelstrombremse ist enorm wichtig für diesen Zählertyp! Aber NICHT, um den Zähler in irgendeine bestimmte Position zu "ziehen" (Magnethaken), sondern um die (annähernde) Linearität der Messfunktion zu sichern. Die Wirbelstrombremse im Stromzähler ist (ebenso wie in einem mechanischen Tacho) immer aktiv. Sie arbeitet mit einem Permanentmagnet und bremst damit jegliche Rotation der Scheibe. Weiterhin ist in jemden Zähler die Scheibe mit einem Getriebe und der Anzeige (dem Zählwerk) verbunden, auch das ist aufgrund der Nichtidealität eine permenente Bremse (im Vergleich zur Wirbelstrombremse sogar mit Haftreibung, also auch im Ruhezustand). Einen Sinn, weshalb man die Scheibe zusätzlich bremsen müsste, kann ich noch nicht erkennen.
Andi $nachname schrieb: > Das Prinzip der Wirbelstrombremse ist enorm wichtig für diesen > Zählertyp! Aber NICHT, um den Zähler in irgendeine bestimmte Position zu > "ziehen" (Magnethaken), sondern um die (annähernde) Linearität der > Messfunktion zu sichern. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Zitat von der von mir verlinkten Seite: "Besondere Probleme können von der magnetischen Laufhemmung kommen, denn der Zähler soll sich, wenn kein Strom fließt, vorwärts oder rückwärts in die “Bremse” drehen." Und für die letzten Ignoranten habe ich jetzt meinen Zähler ausgebaut, aufgeschraubt und fotografiert. Auf den Fotos sieht man deutlich die magnetische Laufhemmung, in diesem Fall vom Magnetfeld der Spannungsspule gebremst. Und wie man unschwer erkennt, wenn diese Bremse aktiv ist, steht auch die schwarze Markierung vorn, was für ein Zufall :-). Reinhard
Andi $nachname schrieb: > Einen Sinn, weshalb man die Scheibe zusätzlich > bremsen müsste, kann ich noch nicht erkennen. Ja, vielleicht blendet dich deine Arroganz. Schau nochmal in die Zeichnungen - was sagt dir 'Leerlaufhaekchen'? Ich habs dir fotografiert. Beachte auch, dass die rote Markierung vorne ist.
Paul Baumann schrieb: > Ich bin draußen. > > Paul Kannst wiederkommen, Paul Bist zweimal rehabilitiert :-) Reinhard
Andi $nachname schrieb: > Paul Baumann schrieb: >> @Andi Nachname >> >>>In meinern nächsten Matheklausur.... >> >> Für einen Schüler > > Ach du meinst nur Schüler schreiben Klausuren? Studiert hast du > anscheinend nie in deinem Leben! Bei dir würde ich auch nicht gerade drauf wetten. Andi $nachname schrieb: >> Hier kannst Du Dir den Aufbau eines solchen Zählers ansehen: >> http://www.e-plan.josefscholz.de/WZ/WZ.html > > Fein haste gesucht. Nur fehlt da der von dir prophezeite "Magnethaken", > oder siehst du einen in den Bildern? Im Seitenriss, mit 6 und 7 sind Haken und Magnet bezeichnet. Im Schrägriss unter "Leerlaufhäkchen" zu finden. Und jetzt geh spielen. Andi $nachname schrieb: >> Davon abgesehen kann die Laufhemmung auch von allein mit der Zeit >> ihre Wirkung verlieren, > > Klingt echt überzeugend. Deshalb muss ich auch alle zwei Jahre neue > Lautsprecherboxen kaufen, weil die Permanentmagnete in den Lautsprechern > im Laufe der Zeit ihren Magnetismus verlieren. Die Tür an meinem > Kühlschrank schließt nach 2 Jahren aus dem gleichen Grund auch nicht > mehr, ich muss immer was dagegenlehnen oder einen neuen Kühlschrank > kaufen. Sarkasmus steht dir irgendwie gar nicht, weil du dich dabei einfach aufgrund grober Wissenslücken lächerlich machst. Nein, dein Vergleich ergibt keinen Sinn. Ein Magnet in einem Gegenfeld verliert seine Kraft mehr oder minder schnell, je nach Material. Da der deutsche Durchschnittszähler nicht gerade aus dem 21. Jahrhundert stammt, wo einem Neodymmagnete nachgeworfen werden, eher schneller.
Andi $nachname schrieb: >> Hier kannst Du Dir den Aufbau eines solchen Zählers ansehen: >> http://www.e-plan.josefscholz.de/WZ/WZ.html > > Fein haste gesucht. Nur fehlt da der von dir prophezeite "Magnethaken", > oder siehst du einen in den Bildern? Noch nichtmal richtig gucken kann der Herr Klugsch...
Bernd K. schrieb: > Ein Ferraris-Zähler dreht konstruktionsbedingt im > Leerlauf immer minimal weiter. Dies aber nicht unendlich, sondern nur, > bis die rote Markierung auf dem Zähler vorne sichtbar wird. Vor ein paar Monaten hatte ich hier im Wohnblock auch mal den Verdacht, daß irgendwo mein Strom an eine unbekannte Stelle abgezweigt wird. Da hilft nichts, ich stellte dann mal rigoros alle Sicherungen ab. Kritische Geräte bzgl. Stromausfall gibts bei mir auch nicht. Und siehe da: Die Scheibe mit der roten Markierung dreht sich von selbst in die Ausgangslage, aber es braucht einige Minuten. Das Ganze funktioniert nicht nur mit Vorwärtsdrehung, sondern er dreht auch rückwärts, je nach dem, in welcher Position sich die Scheibe bei Stromabstellung befand. Das macht aber nichts, die 0,003kWh für die maximal halbe Umdrehung vorwärts oder rückwärts schmerzen niemanden, die liegen ohnehin gut in der Toleranzspanne. Also, das Ding hat im Stillstand Null Eigenverbrauch, zumindest für mich. Es mag sein, daß er aus dem Netz noch was verbraucht, aber das wird eben nicht gezählt. Mein Energiezähler wird nächstes Jahr 50, wie auch der überwiegende Teil an Zählern hier im Wohnblock. Seit den letzten drei Jahren beobachtete ich, daß in der Zählerreihe pro Jahr ungefähr jeder Zehnte gegen einen neuen getauscht wird. Das war davor nicht so. Nach zehn Jahren wird man dann alle erneuert haben. Im Keller traf ich zufällig den Monteur des Versorgers, der erklärte mir das so mit dem zyklischen Tausch. Aber auch die neuen Zähler sind wieder Ferraris-Zähler, genau wie die alten Modelle, nur eben im zeitgemäßeren Design, kein schwarzes Bakellit mehr. Moderne Elektronik mit Halbleitern braucht man da also nach wie vor nicht.
Die Zähler sind in "stromrichtiger" Schaltung verschaltet. D.h.: Vorne querrüber liegt die "Spannungsspule", dann kommt längs die "Stromspule" (bei 3~ natürlich 3-mal). Der Arbeitsstrom der Spannungsspule fliesst also vorne vorbei, bei Ausgangswirkstrom "0" wird nix gemessen. Bei Ausgangswirkstrom > 0 gibt es einen (kleinen) Spannungsabfall an der Stromspule, der wird von der Spannungsspule mit erfasst.
U. B. schrieb: > Vorne querrüber liegt die "Spannungsspule", dann kommt längs die > "Stromspule" (bei 3~ natürlich 3-mal). Es sei denn, der Zähler ist falschrum angeschlossen, also Strom- vor Spannungsspule. Reicht dann der Strom durch die Spannungsspule schon, um den Zähler drehen zu lassen?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Mein Energiezähler wird nächstes Jahr 50, wie auch der überwiegende Teil > an Zählern hier im Wohnblock. Seit den letzten drei Jahren beobachtete > ich, daß in der Zählerreihe pro Jahr ungefähr jeder Zehnte gegen einen > neuen getauscht wird. Das war davor nicht so. Nach zehn Jahren wird man > dann alle erneuert haben. Im Keller traf ich zufällig den Monteur des > Versorgers, der erklärte mir das so mit dem zyklischen Tausch. Aber auch > die neuen Zähler sind wieder Ferraris-Zähler, genau wie die alten > Modelle, nur eben im zeitgemäßeren Design, kein schwarzes Bakellit mehr. > Moderne Elektronik mit Halbleitern braucht man da also nach wie vor > nicht. Hääääh??? Tatsache ist, dass lt. Eichgesetz die Zähler alle 5 Jahre nachgeeicht werden müssen. Abrechnung mit ungeeichten Zählern dürfte ein Straftatbestand sein. Jedenfalls wird bei meiner Wohnung alle 5 Jahre der Zähler gegen einen neu geeichten getauscht. Genau mit dem Eichgesetz wurde das von den Monteuren begründet.
Reinhard R. schrieb: > habe ich jetzt meinen Zähler ausgebaut, > aufgeschraubt und fotografiert Echt krass, was für einen Aufwand ihr euch für diese Flachfeile macht...
Wie kommt beim Ferraris-Zähler eigentich das Prodkut aus Strom und Spannung zustande?
Michael P. schrieb: > Vermute mal stark das noch was vom Allgemein strom auf deiner scheibe > mitlauft (SAT Multiswitch, Haustelefon, Treppenhaus) Da brauchst du einfach mal nur die Zählervorsicherung rausmachen und dann wirst du schon sehen, wer kommt und sich beschwert :-) Ist nur blöd für deinen Kühlschrank, aber 8 Stunden muss der auch durchhalten, solange darf der EVU abschalten. MfG Dennis
Timm Thaler schrieb: > Reinhard R. schrieb: >> habe ich jetzt meinen Zähler ausgebaut, >> aufgeschraubt und fotografiert > > Echt krass, was für einen Aufwand ihr euch für diese Flachfeile macht... He Timm, das hast Du doch jetzt nicht wirklich geglaubt :-) OK, die Bilder habe ich wirklich vorhin erst gemacht, der Kerl hat mich genau so genervt wie den Paul. Sowas von merkbefreit... Der Zähler lag hier noch so rum. Reinhard
Peter R. schrieb: > Tatsache ist, dass lt. Eichgesetz die Zähler alle 5 Jahre nachgeeicht > werden müssen. > > Abrechnung mit ungeeichten Zählern dürfte ein Straftatbestand sein. > > Jedenfalls wird bei meiner Wohnung alle 5 Jahre der Zähler gegen einen > neu geeichten getauscht. Genau mit dem Eichgesetz wurde das von den > Monteuren begründet. Wir wohnen 17 Jahre am selben Fleck, einmal wurde der Gaszähler getauscht. Da wir ebenfalls rund 100W "netto" haben, habe ich auch mal bei den Stadtwerken nachgefragt: Kosten weit über 100 Euro für den Fall, dass KEINE Abweichung festgestellt wird. Ansonsten natürlich nicht... Das Gerät wird von den Stadtwerken selber überprüft...
Also, wenn ich im Internet nach Eichpflicht von Elektroenergiezählern suche, treffe ich auf Landeseichämter, scheint also Landessache zu sein. Drei Stück habe ich mir angesehen, die haben übereinstimmend eine Nacheichpflich nach 16 Jahren gefordert. Diese kann unter bestimmten Umständen um 5 Jahre verlängert werden. Ob das dann mehrmals verlängert werden kann, habe ich nicht herausgefunden. Also nichts mit alle 5 Jahre. Reinhard
Reinhard R. schrieb: > Und für die letzten Ignoranten habe ich jetzt meinen Zähler ausgebaut, > aufgeschraubt und fotografiert. Warum hast bei der Gelegenheit nicht gleich den Zähler zurück gedreht? Dann hätte sich das Problem doch gleich erledigt. Sind die normalerweise nicht verplombt? Darf man den einfach so öffnen?
Marius S. schrieb: > Sind die normalerweise nicht verplombt? Darf man den einfach so öffnen? Einen Zäher, den man rumiegen hat? Die gabs mal im Baumarkt für nen Appel und n Ei - ungeeicht und für Abrechnungszwecke verboten, aber für interne Zwecke gut genug. So ein Teil darf man natürlich aufschrauben, denn es ist nicht verplombt.
Uhu Uhuhu schrieb: > So ein Teil darf man natürlich aufschrauben, denn es ist nicht > verplombt. Hast den Nagel auf den Kopf getroffen. War mal ein Zwischenzähler für eine Gartenlaube. Der Zähler selbst ist zwar verplombt aber ich habe ein scharfes Messer hier :-) Reinhard
@ Uhu Uhuhu (uhu) um 23.01.2013 22:26: > Wie kommt beim Ferraris-Zähler eigentich das Produkt aus Strom und > Spannung zustande? Ich erkläre mir den Zähler immer so: Annahme: ohmsche Last, cos(phi)=0 Die Magnetfelder von Spannungs- und Stromspulen sind versetzt angeordnet, und wirken auf die Zähl-Scheibe ein, ähnlich wie z.B. beim 2~Phasen(waschmaschinen)motor die 2 Feldwicklungen auf den Kurzschlussläufer-Rotor. Bei einem solchen Motor ist das Ständerfeld proportional zur Anschlussspannung, UND der Läuferstrom ebenfalls => das Anlaufmoment wächst quadratisch mit der Spannung. http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetisches_Dipolmoment Die 2 Wicklungen des 2~Motors erhalten ca. 90° versetzte Spannungen und damit Ströme. Wg. der ohmschen Last ist der Strom durch die Ferraris-Stromspule und deren Magnetfeld phasengleich zur Spannung, der Strom durch die Spannungsspule eilt (fast) 90° nach. Also wirkt auf die Messscheibe ein leistungsproportionales Drehmoment. Das Bremsmoment der Wirbelstrombremse ist nun (bis auf die Reibung) genauso gross, und hängt linear von der Drehzahl ab. Ergo dreht sich die Scheibe so, wie sie soll, eben umso schneller, je mehr Geräte "an" sind.
ist man jetzt hier auf die lösung des problems gekommen. würde mich echt interessieren, woran es letztendlich lag. lg.
Reinhard R. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Das Prinzip der Wirbelstrombremse ist enorm wichtig für diesen >> Zählertyp! Aber NICHT, um den Zähler in irgendeine bestimmte Position zu >> "ziehen" (Magnethaken), sondern um die (annähernde) Linearität der >> Messfunktion zu sichern. > > Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Zitat von der von mir verlinkten > Seite: > > "Besondere Probleme können von der magnetischen Laufhemmung kommen, denn > der Zähler soll sich, wenn kein Strom fließt, vorwärts oder rückwärts in > die “Bremse” drehen." Warum sollte er das tun müssen? Bei Stromlosigkeit bleibt die Scheibe stehen, warum sollte man sie dann noch zusätzlich "festhalten"? > Und für die letzten Ignoranten habe ich jetzt meinen Zähler ausgebaut, > aufgeschraubt und fotografiert. Wieviele Jahrzehnte ist der fotografierte Stromzähler alt? Der geeichte in deinem Haus war das ganz sicher nicht! Früher hat man das vielleicht so gebaut, weil man es nicht besser wusste, heute nicht mehr.
Peter R. schrieb: > Tatsache ist, dass lt. Eichgesetz die Zähler alle 5 Jahre nachgeeicht > werden müssen. Ich kenne 16 Jahre. http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Strom/Abrechnung-und-Zaehler/site__1061/ > Jedenfalls wird bei meiner Wohnung alle 5 Jahre der Zähler gegen einen > neu geeichten getauscht. Genau mit dem Eichgesetz wurde das von den > Monteuren begründet. Für die ist es halt einfacher einen amtlichen Grund zu nennen, wenn sie Umsatz machen wollen. Hast dich schön verarschen lassen!
vn nn schrieb: > Ein Magnet in einem Gegenfeld verliert seine Kraft > mehr oder minder schnell, je nach Material. Nö, tut er nicht grundsätzlich. Da wäre ja schon das Erdmagnetfeld, dass alle Magnete töten würde, einschließlich der Magnete in meiner Kühlschranktür und in meinen Lautsperchern. Disketten und Festplatten würden sich sonst auch regelmäßig selber löschen (bzw. durch das Erdmagnetfeld gelöscht werden). Damit ein Magnet seinen Magnetismus verliert ist ein Mindestmenge an "Gegenfeld" notwendig. Da gibt es sogar einen Begriff dafür, den ich gerade nicht finde.
Andi $nachname schrieb: > Für die ist es halt einfacher einen amtlichen Grund zu nennen, wenn sie > Umsatz machen wollen. Seit wann kostet der Zählertausch wegen Ablauf der Eichperiode extra was? Der Zähler gehört dem EVU. > Hast dich schön verarschen lassen! Ah, jetzt bist du wieder bei deinem Lieblingsthema, du toller Hirsch.
Lustig, war gerade bei uns Thema: Den letzten Stromzähler haben sie vor 10 Jahren getauscht. An den tollen Hirsch: >Damit ein Magnet seinen Magnetismus verliert ist ein Mindestmenge an >"Gegenfeld" notwendig. Da gibt es sogar einen Begriff dafür, den ich >gerade nicht finde. Na dann erkläre mir doch mal folgendes: Ich habe vor drei Jahren mal Supermagnete gekauft, man hat die nur mit sehr viel Kraft auseinander bekommen. Diejenigen, welche noch zusammen hängen, sind noch recht stark. Drei Stück lagen aber alleine herum. Klar, sie sind noch immer magnetisch, haben aber schon sehr viel von ihrer ursprünglichen Magnetisierung eingebüßt.
...ja auch wenn es jetzt OT wird, man darf Schrittmotore nicht demontieren, der Anker verliert sonst viel von seiner Magnetkraft. Das das so ist weiß ich, aber warum ist das so? Gruß, Holm
Nein, die Legende ist nicht urban, ich habe mal eine Reihe Schrittmotoren für eine Kleinserie umgebaut, in dem ich vorher in Reihe geschaltete Wicklungen parallel geschaltet habe. Bei den ersten 3 Motoren habe ich den Fehler gemacht den Anker aus dem Feld zu ziehen und genau diese Motoren sind jetzt schwächer als die restlichen umgebauten, man merkt auch beim Durchdrehen weniger "Zahnung". Gelesen das man den Anker nicht herausziehen sollte habe ich erst später, aber ich kann bestätigen das das eine Tatsache ist. Ähnliches Gilt für die Magneten von Drehspulinstrumenten, ein Ausbauen des Weicheisenkerns aus dem Spalt (zu Reparaturzwecken) führt dazu das der Magnet danach schwächer ist, eine Sache die man da überhaupt nicht gebrauchen kann.. Gruß, Holm
Zur Information und Schmunzeln;-) http://www.eichamt.sachsen.de/download/150jahreedsachsen_mit_Einleitung_Dr-Kahmann.pdf ... Die sieben goldenen Regeln: Eine Eichpflicht besteht nicht ... mfg, Gerhard
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