Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Frage zum Informatik Studium


von Chris (Gast)


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Hallo erstmal,

ich hätte da mal ein paar Fragen bezüglich eines Informatikstudiums.

Erstmal ein paar angaben zu mir:

Ich bin jetzt 23 und im Juni 24 Jahre alt. Zurzeit besuche ich ein 
Berufskolleg und absolviere die 12te Klasse in Elektrotechnik 
(Fachhochschulreife 1 Jährig).

Vorher hatte ich eine Ausbildung zum Elektroniker für Energie und 
Gebäudetechnik absolviert und nach der Ausbildung 2.5 Jahre in diesem 
Beruf gearbeitet.

Letztes Jahr wollte ich aber mehr erreichen als nur Elektroniker also 
beschloss ich mich dazu das Fachabitur nachzuholen um Studieren gehen zu 
können.

Während diesem Jahr wurde mir aber klar das meine Interessen eindeutig 
mehr in Richtung Informatik liegen. Ich schwanke derzeit zwischen 
Informatik und Technischer Informatik.

Nun meine Fragen : Macht es eigentlich Sinn nach meiner Ausbildung und 
Berufserfahrung sich an der Informatik neu zu orientieren und wäre ich 
nach dem Studium schon zu alt um in dieser Branche Fuß fassen zu können 
?

Ich hoffe ein paar Leute könnten ihre Meinung posten.

von Dieter (Gast)


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Ich war damals auch schon Mitte 20 als ich Informatik studierte. Das ist 
schon in Ordnung. Wichtig ist es, dass es Dich auch wirklich 
interessiert. Aber am Anfang ist erst mal Schwerpunkt Mathe und da siebt 
es viele wieder aus. Also das sollte Dir auch liegen.

Viel Erfolg

von Claus M. (energy)


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Das ist recht irrelevant.

Allerdings könntest Du wenn du Elektrotechnik studierst mit deiner 
Ausbildung bei manchen Stellenausschreibungen extra Punkte bekommen, 
z.B. wenn es um IBN oder Instandhaltung geht. Wenn du Informatil 
studierst interessiert sich nachher keiner mehr für deine Ausbildung. 
Ist aber auch egal.

von Marx W. (Gast)


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Chris schrieb:
> ich mich dazu das Fachabitur nachzuholen um Studieren gehen zu
>
> können.

Zum studiern an einer FH brauchste bei Berufsausbildung plus 2Jahre BE 
kein Fachabi mehr. Was soll der Schmarrn mit dem Berufskolleg?

von Marx W. (Gast)


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Chris schrieb:
> Nun meine Fragen : Macht es eigentlich Sinn nach meiner Ausbildung und
>
> Berufserfahrung sich an der Informatik neu zu orientieren und wäre ich
>
> nach dem Studium schon zu alt um in dieser Branche Fuß fassen zu können
>
> ?
> Ich hoffe ein paar Leute könnten ihre Meinung posten.

Du hast echt Probleme!
Mit der Einstellung solltest du gleich in den Kabelgraben zurück hüpfen!

von genervt (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Zum studiern an einer FH brauchste bei Berufsausbildung plus 2Jahre BE
> kein Fachabi mehr. Was soll der Schmarrn mit dem Berufskolleg?

Wie kommst denn da drauf? Oder ist das in deinem Bundesland anders? Wozu 
sollte das BK denn sonst gut sein?

von Marx W. (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Allerdings könntest Du wenn du Elektrotechnik studierst mit deiner
>
> Ausbildung bei manchen Stellenausschreibungen extra Punkte bekommen,
>
> z.B. wenn es um IBN oder Instandhaltung geht. Wenn du Informatil
>
> studierst interessiert sich nachher keiner mehr für deine Ausbildung.
>
> Ist aber auch egal.

Hört auf zu träumen. Die Personalerin gibt auf sowas 0,nix.

von Chris (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Du hast echt Probleme!
> Mit der Einstellung solltest du gleich in den Kabelgraben zurück hüpfen!

Ich denke meine Fragen sind berechtigt. Von daher ignoriere ich dich 
einfach mal.

Studieren ohne Mathe Oberstufen Kenntnisse hielt ich für mich nicht für 
besonders sinnvoll. Deshalb das Elektrotechnische Fachabi.

von Marwin (Gast)


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Chris schrieb:
> Marx W. schrieb:
>> Du hast echt Probleme!
>> Mit der Einstellung solltest du gleich in den Kabelgraben zurück hüpfen!
> Ich denke meine Fragen sind berechtigt. Von daher ignoriere ich dich
> einfach mal.

Du bist hier im falschen Forum gelandet, hier hat es nur frustrierte 
Elektroniker mit triefendem Selbsthass.

> Studieren ohne Mathe Oberstufen Kenntnisse hielt ich für mich nicht für
> besonders sinnvoll. Deshalb das Elektrotechnische Fachabi.

Das ist voellig richtig. Informatik wird immer noch von Mathematikern 
dominiert, die - Salopp gesagt - meinen ohne Integralrechnung koennte 
man keine Software schreiben. Da musst du durch und dafuer sollte die 
Mathe Oberstufe sitzen.

Allerdings faellt mir auf, dass du eigentlich gar nicht naeher 
ausgefuehrt hast, was dich zur Informatik treibt?

von Marx W. (Gast)


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Chris schrieb:
> Studieren ohne Mathe Oberstufen Kenntnisse hielt ich für mich nicht für
>
> besonders sinnvoll. Deshalb das Elektrotechnische Fachabi.

Da gibts an guten FH`s einen Vorbereitungskurs. Notfalle kannste sowas 
über die sgd als Fernlehrgang machen!

von Marx W. (Gast)


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Marwin schrieb:
> Du bist hier im falschen Forum gelandet, hier hat es nur frustrierte
>
> Elektroniker mit triefendem Selbsthass.
Was bei dir def. ned gegeben ist!

von genervt (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Da gibts an guten FH`s einen Vorbereitungskurs. Notfalle kannste sowas
> über die sgd als Fernlehrgang machen!

Es setzt schon ein gewisses maß an Selbstvertrauen voraus, die drei 
Jahre Oberstufenmathe des Gymnasiums mit einem "Vorbereitungskurs" 
ersetzen zu wollen.

Schwätzer!

von Chris (Gast)


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Marwin schrieb:
> Allerdings faellt mir auf, dass du eigentlich gar nicht naeher
> ausgefuehrt hast, was dich zur Informatik treibt?

Ich wollte in erster Linie die Meinung anderer hören ob dieser 
Bildungsweg sinnvoll für mich wäre.

Das Interesse an der Informatik wurde im gleichnamigen Unterrichtsfach 
geweckt.
Kla weiß ich das programmieren nicht viel mit dem Studiengang Informatik 
zutun hat und das nur ein kleiner Teil ist aber ich habe mich die 
letzten Monate gut belesen zum Thema Informatik Studiengang und empfand 
diesen als genau den richtigen für mich.
Insbesondere weil ich alles andere als auf dem Kriegsfuß mit Mathe 
stehe. Logik und Algorithmen empfinde ich genauso spannend wie das 
programmieren selbst wenn nicht sogar noch spannender.

von Schick (Gast)


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> Informatik wird immer noch von Mathematikern
> dominiert, die - Salopp gesagt - meinen ohne Integralrechnung koennte
> man keine Software schreiben. Da musst du durch und dafuer sollte die
> Mathe Oberstufe sitzen.
das ist der Unterschied zwischen einem Programmierer und einem 
Informatiker, der Programmierer hat keinen mathematischen Hintergrund 
bzw. sieht diesen als unwichtig an .... und scheitert erbärmlich sobald 
es um mathematische Problemstellungen geht.

von Schick (Gast)


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> Kla weiß ich das programmieren nicht viel mit dem Studiengang Informatik
> zutun hat und das nur ein kleiner Teil ist aber ich habe mich die
> letzten Monate gut belesen zum Thema Informatik Studiengang und empfand
> diesen als genau den richtigen für mich.
> Insbesondere weil ich alles andere als auf dem Kriegsfuß mit Mathe
> stehe. Logik und Algorithmen empfinde ich genauso spannend wie das
> programmieren selbst wenn nicht sogar noch spannender.
ja, dann mach es doch, Versuch macht schlau - sonst wirst Du Dir am Ende 
noch vorwerfen: Hätte ich mal Informatik studiert.

von Roland (Gast)


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Schick schrieb:
>> Kla weiß ich das programmieren nicht viel mit dem Studiengang Informatik
>> zutun hat und das nur ein kleiner Teil ist aber ich habe mich die
>> letzten Monate gut belesen zum Thema Informatik Studiengang und empfand
>> diesen als genau den richtigen für mich.
>> Insbesondere weil ich alles andere als auf dem Kriegsfuß mit Mathe
>> stehe. Logik und Algorithmen empfinde ich genauso spannend wie das
>> programmieren selbst wenn nicht sogar noch spannender.

also an FHs ist Informatik heute oft nur noch ein Programmierkurs + 
Datenbanken + etwas SW Engineering und etwas Mathe. Wobei es teils schon 
Info FH Studiengänge gibt, wo nur noch etwas Oberstufenmathe und etwas 
Logik gemacht wird. Reicht ja auch für die meisten Informatikerberufe, 
die so in Stellenausschreibungen drin sind. Mathe oder Physik braucht es 
keine

damit kämen wir zum nächsten Punkt : als normale Entwickler arbeiten 
Leute vom Quereinsteiger, Fachinformatiker bis zum Dr.rer.nat. Sprich, 
wer das nötige Interesse und die Begabung dafür hat, kann das auch ohne 
Studium, folglich eine hohe Konkurrenz. Ich kenne Entwicklerbuden, da 
haben über 90 % Informatik studiert und die machen nix anderes als ganz 
normale Windows GUI Entwicklung + Datenbankanbindung.

Mach lieber technische Informatik, damit kannst Du dich von den ganzen 
Entwicklern die irgendwelche Web Geschichten ( Java, J2EE ) oder dotnet 
können, erheblich ab ! auch hast Du als technischer Informatiker bessere 
Gehaltsaussichten. Du hast eher die Chance in die gut bezahlte Metall - 
und Elektroindustrie rein zu kommen, bzw. Autoindustrie. Dagegen landen 
viele normale Informatiker irgendwo als Entwickler im Mittelstand, ohne 
Tarif oder bei einem Dienstleister.

von Top-Minderwertigkeitskomplex (Gast)


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Lass mich raten: Du hast TI studiert!

Pickst dir die Rosinen der TI raus und vergleichst das mit den Bodensatz 
der Informatiker?

Soll man dich noch ernst nehmen?

von Roland (Gast)


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Top-Minderwertigkeitskomplex schrieb:
> Lass mich raten: Du hast TI studiert!
>
> Pickst dir die Rosinen der TI raus und vergleichst das mit den Bodensatz
> der Informatiker?
>
> Soll man dich noch ernst nehmen?

nein ich habe allgemeine Informatik an einer FH studiert, bin aber 
längst nicht mehr als Entwickler tätig, sondern im Projektmanagement. 
Daher habe ich da einen guten Überblick. Schau Dir mal bei großen 
Jobbörsen die typischen Informatiker Jobs an, abseits der TI, das sind 
ganz normale Entwicklerjobs wie z.B. Java, J2EE, dotnet, bisschen 
Datenbanken, bisschen Webzeugs. Dort ist wie gesagt die Konkurrenz recht 
hoch, weil ein Studium bedarf es dafür an sich eigentlich nicht.

von Schick (Gast)


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> Schau Dir mal bei großen Jobbörsen die typischen Informatiker Jobs an,
> abseits der TI, das sind ganz normale Entwicklerjobs wie z.B. Java, J2EE, > 
dotnet, bisschen Datenbanken, bisschen Webzeugs.
Was nützt Dir TI ohne Berufserfahrung - nichts!

von MaWin (Gast)


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> ganz normale Entwicklerjobs wie z.B. Java, J2EE, dotnet, bisschen
> Datenbanken, bisschen Webzeugs. Dort ist wie gesagt die Konkurrenz recht
> hoch, weil ein Studium bedarf es dafür an sich eigentlich nicht.

Richtig, deswegen erscheint vielen so ein Studium auch einfach. Aber 
vergessen wir nicht, was in 10 Jahren die Anwendungsschwerpunkte sein 
werden: Selbstfahrende Autos und Flugzeuge, Spracherkennung und 
Übersetzung, realistische 3d Renderung virtueller Welten. Da kommt man 
ohne tiefgreifende Spezialkenntnisse nicht weit. Wer im Studium nur 
mitschwimmt und es besteht, der hat diese Kenntnisse nicht.
Für einfaches Programmieren wie es dann jeder Chinese kann gibt es dann 
höchstens denselben Lohn wie ein Strippenzieher. Mit tiefgreifenden 
Fachkenntnissen in Energieelektronik verdient der mehr. 
Energieelektroniker die programmieren können sind natürlich noch besser.

von Marx W. (Gast)


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genervt schrieb:
> Wie kommst denn da drauf? Oder ist das in deinem Bundesland anders? Wozu
>
> sollte das BK denn sonst gut sein?

Gute Frage!
Ansonsten:
Fast in jedem Bundesland ist heute für beruflich Qualifizierte mit 
Berufsausbildung das Studium möglich.
gib einfach in die Suchmaschine deiner Wahl"studierern ohne abitur an 
der Fachhochschule" ein.
Hier mal ein Link:
http://www.hochschulkompass.de/studium/voraussetzungen-fuers-studium/hochschulzugangsberechtigung/studieren-ohne-abitur.html#c4125

von Roland (Gast)


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MaWin schrieb:
> Richtig, deswegen erscheint vielen so ein Studium auch einfach. Aber
> vergessen wir nicht, was in 10 Jahren die Anwendungsschwerpunkte sein
> werden: Selbstfahrende Autos und Flugzeuge, Spracherkennung und
> Übersetzung, realistische 3d Renderung virtueller Welten.

sehr richtig. Aber da kann ein normaler FH Bachelor in Informatik nicht 
mehr mithalten ( bin selbst FH Diplomer in angewandter Informatik ). Es 
gibt heute schon Informatik Studiengänge, wo kaum noch Mathe gemacht 
wird, etwas Wiederholung des Abistoffes und etwas Logik. Algorithmik 
wird auch nur noch sehr oberflächlich behandelt, etwas Bubblesort, vllt. 
Quicksort, das wars. Ansonsten eben das was gerade modern ist, etwas 
SW-Engineering, was eh ein Laberfach ist, was sich jeder mit gesundem 
Menschenverstand on the job aneignen kann und eben aktuelle 
Technologien. Traurig aber wahr.

Darum würde ich lieber zu einem soliden Abschluss in TI raten.


zum BK : das heisst in verschiedenen Bundesländern wohl was anderes. In 
Baden-Württemberg macht man dort i.d.R. nach einer Ausbildung die 
FH-Reife nach.

von Top-Minderwertigkeitskomplex (Gast)


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Software-Engineering ein "Laberfach"?

Alleine das "Teilgebiet" der Softwareverifikation (formale, wie 
Z-Notation) sind - richtig gelehrt - anspruchsvoll und ebenso 
interessant. Da gibt es auch ganze vierstündige Vorlesungen über ein 
Semester zu.

Die Analyse und der Entwurf von SW-Systemen sind sehr wichtig, damit die 
Inder und Co. den Code schreiben können. Von der Weiterentwicklung muss 
ich gar nicht reden.

Wenn ich aber solche Dummheiten wie oben lesen muss, dann wundere ich 
mich nicht mehr, dass viele Projekte scheitern. Solche Pfeifen landen 
dann halt auch noch im Projektmangement ..


Bin ich froh, dass ich an einer Uni studiert habe, deren Ruf im Bereich 
der Informatik hervorragend ist.

Unsere Profs. kommen aus Zürich, Aachen und Co. - aber von Dorf-FHs habe 
ich auch die schlimmsten Sachen gehört. Mein Beileid an jeden 
Studierenden dort.

von HeinerDetektor (Gast)


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Roland = Heiner

Heiner ist halt nicht der Hellste.

von Roland (Gast)


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Top-Minderwertigkeitskomplex schrieb:
> Software-Engineering ein "Laberfach"?
>
> Alleine das "Teilgebiet" der Softwareverifikation (formale, wie
> Z-Notation) sind - richtig gelehrt - anspruchsvoll und ebenso
> interessant. Da gibt es auch ganze vierstündige Vorlesungen über ein
> Semester zu.
>
> Die Analyse und der Entwurf von SW-Systemen sind sehr wichtig, damit die
> Inder und Co. den Code schreiben können. Von der Weiterentwicklung muss
> ich gar nicht reden.

also das ist nicht die SW Engineering, die heute an FHs gelehrt wird, 
wäre ja nicht "praxisorientiert". Eher sieht das so aus, da werden 
Folien mit Männchen und einfachen Prozessen aufgemalt, das nennt sich 
dann User Interface Design oder Use cases. Z.B. Männchen kann sich 
einloggen, anschließend sein Profil ändern, kann etwas in den Warenkorb 
legen, kann online bezahlen oder per Rechnung usw.

Mit Formalismus oder X, Y, Z Notationen ( keine Ahnung was das ist, hab 
ich nie gebraucht ) hat das nichts zu tun. Das höchste der Gefühle was 
man an "Mathematik" da benötigt ist etwas Prozentrechnung, ansonsten 
halt etwas logisches Denken wenn es um Datenmodellierung geht. Aber auch 
da tummeln sich teils promovierte Informatiker, Physiker aber auch BWLer 
die sich mit sowas rumschlagen. Ich bin dort schon der "Techie" da ich 
selbst mal Entwickler war. Da gibt es Leute mit dicken Krawatten, sitzen 
in Meetings und haben nicht mal ansatzweise eine Ahnung davon, was z.B. 
die Entwicklung eines trivialen Web Serviceses, der ein paar Abfragen in 
einem Nachbarsystem macht, kostet. Manch ein BWLer hätte da mal hohe 6 
stellige Beträge an einen DL überwiesen, weil ihm in der Präsi der Typ 
im plausibel erklärt habe, warum das so teuer sei. Auch kein Physiker in 
diesem Bereich benötigt irgendwelche formalen Notationen, etwas gesunder 
Menschenverstand reicht. Da arbeiten Mathematiker, Physiker, 
Informatiker und auch Fachinformatiker am SELBEN Arbeitspaket. 
Unterschiede lassen sich da kaum feststellen. Weiß auch nicht warum die 
das machen, vllt. denkt sich mancher Physiker, besser als Taxi fahren ?

sonst ist SW Engineering halt etwas OO Design, Klasse Auto erbt von 
Klasse Fahrzeug, hat eine Beziehung zu Klasse Motor usw.
Das ist mehr PPT Schlacht als wirklich Wissenschaft.

von MaWin (Gast)


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Ich würde mir doch große Gedanken machen, wenn ich so eine 
Handwerkstätigkeit machen müsste.

Selbst FHlern würde ich da "mehr" zutrauen, aber da habe ich auch keine 
Erfahrung mit solchen Absolventen.

Klar ist: Wer sich nicht weiterentwickelt, bekommt früher oder später 
ein großes Problem. Und solche einfachen Jobs, wie oben beschrieben, 
wandern als erstes nach Indien bzw. werden automatisiert.

Ganz davon abgesehen, dass mich solche Jobs übehaupt nicht befriedigen 
könnten.

von HeinerDetektor (Gast)


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Roland, aka Heiner, arbeitet als ERP-Frickler.

Das ist eine einfache Handwerkstätigkeit, gleich wird er aber erzählen, 
dass die Komplexität ganz woanders stecke.

Natürlich kann er diese Komplexität bewältigen, auch ganz ohne 
Z-Notation und Co. Höhere Mathematik braucht man für solche Probleme 
schließlich nicht ;)

von Roland (Gast)


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MaWin schrieb:
> Selbst FHlern würde ich da "mehr" zutrauen, aber da habe ich auch keine
> Erfahrung mit solchen Absolventen.
>
> Klar ist: Wer sich nicht weiterentwickelt, bekommt früher oder später
> ein großes Problem. Und solche einfachen Jobs, wie oben beschrieben,
> wandern als erstes nach Indien bzw. werden automatisiert.
>
> Ganz davon abgesehen, dass mich solche Jobs übehaupt nicht befriedigen
> könnten.

darum bin ich ins Projektmanagement, wenn die Entwicklung nach Indien 
wandert ( was sie heute schon verstärkt tut ) wird von hier aus nur noch 
das Projekt koordiniert und mit der Kunden - bzw. Fachseite abgestimmt. 
Bin als Absolvent damals mehr oder weniger da in die Entwicklung 
reingerutscht. Allerdings ist das kein Einzelfall, in dem Bereich 
arbeiten sehr viele von der Uni, wie schon oben erwähnt. Schau Dir 
einfach die gängigen Jobbörsen an, da siehst Du, dass die Mehrzahl der 
Jobs dort in diese Richtung gehen, zumindest für "allgemeine 
Informatik", bei TI sieht das durchaus anders aus. Auch Aufgaben aus der 
nicht-technischen Informatik, wie z.B. komplexe Anaylsesysteme für 
Banken, werden meist dann doch eher von Mathematikern entwickelt. Der 
Informatiker, gerade von der FH, bastelt dann höchstens noch das Web 
Interface, welches anschließend die Berechnungsroutinen aufruft oder 
deren Ergebnisse von der DB abholt und hübsch und bunt im GUI anzeigt. 
Diese Entwickler konkurrieren damit quasi mit einer Flut von Entwicklern 
aus Indien, Osteuropa und auch deutschen Fachinformatikern ( die meist 
für weniger arbeiten ) sowie vielen Quereinsteigern, die dieses Handwerk 
( sehe ich absolut genauso !! ) ebenso beherrschen. Darum rate ich von 
allgemeiner Informatik eher ab, Jobs zur Entwicklung von 
selbstfliegenden Flugzeugen, Hubschraubern oder autonomen Fahrzeugen 
sind extrem selten, dort bewerben sich sehr viele darauf. Als FHler sind 
da die Chancen mau. Selbst viele Info Absolventen von der Uni, die über 
Robotik, 3 D Simulation o.ö. ihre Thesis geschrieben haben, arbeiten 
teils als ganz profane Entwickler wie gerade beschrieben. Einer unserer 
Junior Entwickler z.B. hat seinen Master an einer Uni gemacht im Bereich 
medizinischer Informatik, schrieb dort etwas über 3 D Modelle zur 
Visualisierung und automatisierten Erkennung von Erkrankungen von 
inneren Organen. Heute wird er von einem Fachinformatiker, Mitte 20, 
ohne Abitur, in ganz profane SW Entwicklung eingearbeitet.

von Karli (Gast)


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Roland schrieb:
> Auch Aufgaben aus der nicht-technischen Informatik,
> wie z.B. komplexe Anaylsesysteme für Banken, werden meist dann
> doch eher von Mathematikern entwickelt. Der Informatiker, gerade
> von der FH, bastelt dann höchstens noch das Web Interface, welches anschließend 
die Berechnungsroutinen aufruft oder deren Ergebnisse
> von der DB abholt und hübsch und bunt im GUI anzeigt.

Ich habe auch schon Mathematiker gesehen, die Interfaces gebastelt 
haben.

von MaWin (Gast)


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> Autor: MaWin (Gast)
> Datum: 23.1.2013 23:30

war mal wieder ein Beitrag vom Psychotiker der seinen Namen nicht kennt 
und stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt.

von Marwin (Gast)


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MaWin schrieb:
> war mal wieder ein Beitrag vom Psychotiker der seinen Namen nicht kennt
> und stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt.

Das brauchst du nicht extra erwaehnen. Da der Beitrag frei von 
Beschimpfungen ist, ist er offensichtlich kein originaler MaWin.

von sven (Gast)


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Hallo

Ich spiele auch gerade mit dem Gedanken Technische Informatik zu 
studieren.
Gibt es das überhaupt noch als einzelnen Studiengang wenn ja an welcher 
Uni ?

Soweit ich weiß ist es doch heute so, dass man den Bachelor of Science 
in Informatik macht und sich dann nach dem Grundstudium anhand der 
Wahlfächer auf Technische Informatik spezialisiert.

Sehe ich das so richtig ?

Viele Grüße

Sven

von FerkelSchwein (Gast)


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1. Lektion: Lerne dich selbst zu informieren.

Wenn du dann noch konkrete Fragen hast, kannst du diese u. a. hier 
stellen.

Was du aktuell verlangst: Du möchtest gepampert werden.

von Marx W. (Gast)


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FerkelSchwein schrieb:
> Was du aktuell verlangst: Du möchtest gepampert werden.

Was hier so ziemlich der "Normal-Fall" ist!

von Roland (Gast)


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Karli schrieb:
> die Berechnungsroutinen aufruft oder deren Ergebnisse
>> von der DB abholt und hübsch und bunt im GUI anzeigt.
>
> Ich habe auch schon Mathematiker gesehen, die Interfaces gebastelt
> haben.

selbstverständlich ruft der Inf nur die Ergebnisse auf !


dann : ja kenne auch einige solche Fälle, wo Mathematiker oder Physiker 
nur bisschen Oberflächenprogrammierung machen. Ich finde sowas traurig 
und einfach eine Verschwendung von Resourcen.

Auch können solche Leute von IG Metall Ingenieurgehältern träumen. 
Selbst im Süden, Einstieg mit 30 - 35 k, als "Senior" Entwickler vllt 50 
k, mit Glück 55 k.

Darum lieber was solides lernen, wie einen Ingenieurberuf, oder TI.

Auch wenn man sich die Altersstruktur ansieht, hat man es als Ing 
besser.

Nur 28 % der Ingenieure sind unter 40 ( E Technik ), ca 35 % gehen in 
den nächsten 10 Jahren in Rente.

Beim typische IT Mittelständler, beim IT Dienstleister dagegen, liegt 
der Altersschnitt ( aus meiner Erfahrung mit vielen solchen Firmen ) 
eher bei 30 - 35. Mit 40 ist man da schon alt, außer vllt. einige 
Quereinsteiger, teils mit zweifelhafter Quali ( kann ja eh jeder )


übrigens kann es gerade bei solcher SW Entwicklung sein, dass der 
geringer Qualifizierter sich LEICHTER tut, bzw. schneller Karriere 
macht.

Einfach weil z.B. der Inf von der Uni viel zu kompliziert denkt und 
codet, wo dagegen der Fachinformatiker, FHler oder BAler sich eher in 
Standardentwicklungsprozesse einfügt.

Leitbild in der SW Entwicklung ist : nicht wie in der TI maximale 
Codeeffizienz ist wichtig, sondern der Code sollte so sein dass ihn 
jeder versteht ! also auch der letze Code Monkey. Wenn der Code das 
nicht erfüllt, kommt der Teamleiter der vllt nur ein BA Diplom hat zum 
Uni Informatiker und sagt "nochmal machen, das kapiert doch keine sau", 
auch wenn der Uni Inf dann sagt "aber das ist ein sehr effiezienter, 
eleganter Code mit einer schönen Rekursion" dann sagt der BAler 
"Rekursion ? nie gehört, das kann ja nix gutes sein"


so ist da leider der Alltag.

von MaWin (Gast)


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Die Ergebnisse deiner SW-Entwicklung sieht man allethalben: 
Rechnerboliden die krepelig die simpelsten Aufgaben bewältigen die 
annodunnemals schon ein C64 schneller schaffte.
Es gibt eine Messlatte für Softwarequalität die ein Informatiker im 
ersten Semester lernt, ein Quereinsteiger aber scheinbar nie: Ein 
Programm ist dann optimal, wenn man nichts mehr weglassen kann, um die 
gestellte Aufgabe zu erfüllen.
Davon ist heutige objektorientierte Bloatware Lichtjahre entfernt, durch 
die schlechte Software werden Resoucen verschwendet ohne Ende.
Und unnütz grosser Code ist auch superschlecht zu warten.
Aber schon richtig: Informatiker wird es im Überfluss geben, zumindest 
schlecht Spiele-Programmierer, Energieelektroniker eher zu wenige.

von Karli (Gast)


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Roland schrieb:
> Einfach weil z.B. der Inf von der Uni viel zu kompliziert
> denkt und codet, wo dagegen der Fachinformatiker,
> FHler oder BAler sich eher in Standardentwicklungsprozesse einfügt.

> Leitbild in der SW Entwicklung ist : nicht wie in der TI maximale
> Codeeffizienz ist wichtig, sondern der Code sollte so sein dass ihn
> jeder versteht ! also auch der letze Code Monkey.

Es ist eine feine Sache, wenn der Uni-Informatiker kompliziert
denken kann. Natürlich brennt einer, wenn er die Uni verlässt,
darauf, das Gelernte endlich anwenden zu können und wird schon
deshalb jedes eher handwerkliche Thema darauf hin abklopfen.

Er muss aber lernen, sich der Situation anzupassen. Bei eher 
handwerklich orientierten Projekten ist Pragmatismus angesagt und es 
trägt auch zur Effizienz bei, wenn Code gut lesbar ist.

Genauso wie der Germanist nicht mehr so elegant wie in seiner 
Doktorarbeit über Thomas Mann schreiben kann, wenn er bei einer 
Illustrierten anheuert. In dieser Situation ist es auch unangemessen, 
auf die "Halbbildung" seiner Kollegen herabzusehen. Hätte der Germanist 
hingegen bei Guttenberg als Ghostwriter angeheuert, dann hätte er das 
Gaspedal voll durchtreten können.

von A. $. (mikronom)


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Marwin schrieb:
> ... hier hat es nur frustrierte
> Elektroniker ...

Und das behauptet einer, der sich Marvin nennt! Ich schmeiß mich weg!

http://de.wikipedia.org/wiki/Per_Anhalter_durch_die_Galaxis

von HeinerDetektor (Gast)


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Ins PM sollten fähige Leute und wenn Leute wie Heiner (Roland) dort 
arbeiten, dann ist sowieso Hopfen und Malz verloren.

von A. $. (mikronom)


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Chris schrieb:
> Nun meine Fragen : Macht es eigentlich Sinn nach meiner Ausbildung und
> Berufserfahrung sich an der Informatik neu zu orientieren

Auf jeden Fall. Nur sollte man konsequent studieren und nicht in zwei 
Jahren denken, man hat schon wieder andere Interessen!

> und wäre ich
> nach dem Studium schon zu alt um in dieser Branche Fuß fassen zu können
> ?

Ich würde die Informatik als den MINT-Bereich einstufen, in welchem das 
Alter am kritischsten ist. Du mit deinen 24 Lenzen bist aber noch im 
grünen Bereich, auch wenn du das Studium erst bei kurz vor 30 
abschließen wirst. Gerade an Fachhochschulen gibt es so viele 
Studierende, die vorher eine Ausbildung gemacht haben und schon 
gearbeitet haben, du wirst da mit 24 sicher nicht der älteste 
Studienanfänger sein!

An Unis ist es eher anders, da ist kaum jemand über 20 am Studienanfang.

> Ich hoffe ein paar Leute könnten ihre Meinung posten.

Es wurde hier bereits angedeutet, dass der Zugang zu einem Studium nicht 
mehr vom Abitur abhängt. Man hat in den letzten Jahren die 
Zulassungsbedingungen in allen Bundesländern nach unten angepasst. Da 
solltest du dich ganz genau erkunden, welche Hochschule welche 
Voraussetzungen erwartet. Nur um studieren zu können ein Abitur 
nachzumachen oder ein brufskolleg zu besuchen halte ich allerdings für 
die schlechteste Idee, das ist heutzutage reine Zeitverschwendung.

Über fehlende Mathekenntnisse würde ich mir an einer FH keinen Kopf 
machen, da reichen die Methoden der Mittelstufe aus. Im Regelfall bieten 
alls Hochschulen kurz vor Semesterstart irgendwelche Vorkurse an, in 
denen der Schulstoff im Sturzflug wiederholt wird.

An Unis ist es deutlich straffer in Mathematik. Schau dir mal auf dieser 
Seite https://vu.fernuni-hagen.de/lvuweb/lvu/app/Kurs/1141/WS2012 den 
Demokurs an. Auf dem Niveau müssen Uni-Informatiker lernen. Wenn du da 
nur Bahnhof verstehst solltest du entsprechende Vorkurse belegen. Auf BR 
Alpha gibt es auch einen Mathematik-Kurs.

Wichtig in der Mathematik: Regelmäßig damit beschäftigen! Wer denkt, er 
kann zwei Wochen vor der Matheklausur mit lernen anfangen, fällt sicher 
durch die Prüfung.

von Roland (Gast)


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MaWin schrieb:
> Die Ergebnisse deiner SW-Entwicklung sieht man allethalben:
> Rechnerboliden die krepelig die simpelsten Aufgaben bewältigen die
> annodunnemals schon ein C64 schneller schaffte.
> Es gibt eine Messlatte für Softwarequalität die ein Informatiker im
> ersten Semester lernt, ein Quereinsteiger aber scheinbar nie: Ein
> Programm ist dann optimal, wenn man nichts mehr weglassen kann, um die
> gestellte Aufgabe zu erfüllen.
> Davon ist heutige objektorientierte Bloatware Lichtjahre entfernt, durch
> die schlechte Software werden Resoucen verschwendet ohne Ende.
> Und unnütz grosser Code ist auch superschlecht zu warten.

nun das ist die Sicht aus der mikrocontroller bzw. Echtzeitentwicklung, 
wo es teils noch auf Mikrosekunden angeht. In der J2EE Entwicklung, z.B. 
Intranetsysteme für Konzerne wie z.B. Zeiterfassung, Projektsteuerung, 
Projektcontrolling, da kommt es nicht auf das an, wenn da jemand z.B. 
seine Zeiten erfasst und es dauert 0,5 oder 1 Sekunde bis das 
gespeichert ist, so what ? das interessiert niemanden. Da kommt es nicht 
darauf an, dass jede Operation top optimiert ist. Da will man lieber 
sehr einfach verständlichen Code, so spart man sehr viel Geld an 
Wartungskosten. Nämlich weil dann
leicht sich jeder Code Monkey von externen Dienstleistern sich schnell 
rein arbeiten kann und sich nicht durch komplizierten "eleganten" Code 
reinarbeiten muss, sondern auf sehr viel standardisierten, einfachen 
Code stösst.

Da ist es weitaus billiger halt ein paar Ram und paar CPUs mehr für die 
Serverfarm zu investieren.

Leider sind eben solche Jobs die Mehrheit auf Jobbörsen für 
Informatiker. Solche Jobs, wo man die Inhalte vom Info Studium ( Uni ) 
wirklich braucht, z.B. Entwicklung von Robotern, 3 D Engines, KI Engines 
und solche Dinge, oder Traumjobs a la google oder facebook wo man ganz 
neue Technologien entwickelt, kann man meist an einer Hand abzählen, 
dort kommen einige super Überflieger rein.

Die Masse landet eher als profane Entwickler.

Dann zum Studium : ich selbst betreue einige duale Studenten als PL. Ich 
sehe dort selbst was die so an "Theorie" lernen. Im Fach "Algorithmen 
und Datenstrukturen" lernen die bestenfalls einige triviale Algorithmen, 
ansonsten nur wie man eine Standardlibrary von Java zum sortieren 
benützt. Das wars, reicht aber völlig aus für die Arbeiten bei uns im 
Konzern. Eher im Gegenteil, das was die bei uns können müssen ( z.B. in 
meinem Projekt, wo es um Projektcontrolling geht ) sind die sehr gut 
ausgebildet. Die wissen ruck zuck wie man z.B. Komponenten in Java 
einbindet, um hübsche Diagramme im Web Client anzeigen zu könnnen, um 
Projektdaten von der DB schön zu visualisieren, oder die wissen wie man 
einen App.Server schnell und effizient aufsetzt und konfiguriert, so 
dass der gute Arbeit leistet usw.
Jemand von der Uni müsste dafür erstmal aufwendig eingearbeitet werden ( 
das werden die dualen Studenten für ca. 700 Euro im Monat ) und der von 
der Uni hat noch höhere Gehaltsforderungen und würde sich fachlich 
langweilen. Allerdings verdien auch solche profanen Entwickler bei uns 
im Konzern dennoch sehr gutes Geld, ganz im Gegensatz zu denen bei 
unseren mittelständischen Dienstleistern, wo doch sehr viele Info 
Absolventen landen, dort können die von Ing Einstiegsgehältern a la IG 
Metall nur träumen. Jedenfalls machen diese internen, dualen Studenten 
oft sehr schnell Karriere, weil die die richtigen Skills haben. Nicht 
selten ist da einer mit 22 schon fertig, mit 25 Projektleiter und mit 30 
Abteilungs - oder gar Bereichsleiter mit einigen Uni Leuten, 
dizplinarisch unter sich.

Auch mit Mathe oder so ist in solchen Projekten nicht viel, das höchste 
ist mal etwas Prozentrechnung ( z.B. Mitarbeiterauslastung in % ) das 
wars.
Kann mich noch gut ans Hauptstudium meines FH Studiums erinnern, als 
einige in einem Wahlfach was etwas mathematisch angehaucht war ( die 
wählten es später ab, hatten dann dennoch einen 1,x Abschluss ) "was den 
dieser komische Schnörkel da bedeuten würde und ob man das den nicht 
einfacher aufschreiben können" ( gemeint war das Summenzeichen !!! )
diese Leute sind nun erfolgreiche Entwickler oder gar Führungskräfte.

Karli schrieb:
> Er muss aber lernen, sich der Situation anzupassen. Bei eher
> handwerklich orientierten Projekten ist Pragmatismus angesagt und es
> trägt auch zur Effizienz bei, wenn Code gut lesbar ist.

eben.

von Marwin (Gast)


Lesenswert?

Andi $nachname schrieb:
> Und das behauptet einer, der sich Marvin nennt! Ich schmeiß mich weg!

Weil du einem Trugschluss unterliegst: Die Betonung lag auf 
Elektroniker. Merkt man auch schoen im weiteren Threadverlauf, 
Informatiker hat es hier keine.

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