Hallo Leute, Ich hab mir bei Lidl Die Lötstation für 10 Euronen gekauft. Jetzt ist die Spitze stumpf (naja was will man für das Geld schon erwarten). Auf Wikipedia steht das eine Dauerlötspitze immer ein Kupferkern hat und Galvanisch mit Eisen überzogen ist. Jetzt würd ich mir gerne eine Spitze aus Stahl drehen. Da die Lötstation so gut wie immer an ist beim basteln sollte das doch gehen. Was meint ihr dazu?
Marc L. schrieb: > Was meint ihr dazu? Du weist das Stahl die Waerme schlechter leitet? Auch wird der Stahl vom Loetzinn angefressen und nach ein paar Tagen ist die wieder hin. Kauf dir einen vernueftigen Markenloetkolben wo es auch Ersatzspitzen zu gibt.
diese Spitzen gibt es für lau vom chinesen. bei den preisen tu es auch nicht weh, gleich mehrere formen zu ordern. Flip
Helmut Lenzen schrieb: > Du weist das Stahl die Waerme schlechter leitet? Ja das weis ich, bin Werkzeugmacher. So ne Spitze ist ja max 5min arbeit. Wollt ja gerne wissen was das beste Material dafür ist. Vieleicht hat ja schonmal jemand sich welche gemacht. Stahl(verschiedene Legierungen); Kupfer; Alu; Messing;... Hätte mir heute schon was gedreht ist mir aber erst jetzt in den Sin gekommen.
Der Wikipedia Artikel lässt doch keine Frage unbeantwortet. Du brauchst den Kupferkern für die Wärmeleitung UND die Eisenschicht für die Korossionsbeständigkeit. Wie willst du das selbst machen? Kauf dir die Dinger irgendwo, kostet ja fast nix. Wenn unbedingt Eigenbau, könnte ich mir nur Messing vorstellen.
> Ja das weis ich, bin Werkzeugmacher. > So ne Spitze ist ja max 5min arbeit. Wollt ja gerne wissen was das beste > Material dafür ist. Vieleicht hat ja schonmal jemand sich welche > gemacht. hab ich mir auch so eine Billigstation gekauft, um mal zu sehen was man noch so modden könnte ... außerdem war der Preis ganz nett. Kommt eigentlich nur Kupfer in Frage, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmeleitf%C3%A4higkeit Hast Du gute Bezugsmöglichkeiten für das Rohmateral? Eventuell hätte ich auch noch Interesse an ein paar Spitzen ;-)
Jetzt wo sie kalt ist hab ich die Spitze mal ausgebaut und angefeilt. Messing und beschichtung würde ich auf blauverzinkt tippen so wie die zu anfang geklänzt hat. Werde mal näkste Woche ein par Probespitzen machen. Denk aber das so ne ST Spitze am besten ist. Werd dann mal bescheidgeben was klappt. Was die kosten angeht: wenn ich mir die selber mache = 0 (Grade eingefallen ich brauch nichtmahl ne Drehbank. Hmm Passstifte müssten doch auch gehen) @ Passwort vergessen (Mach dir doch einen neuen acc) Was das material angeht muss ich schauen was wir auf der Arbeit da haben. Wenn die Spitzen gut sind bestell ich ne Stange(1-2m) ;)
Marc L. schrieb: > Denk aber das so ne ST Spitze am besten ist. Welchen Teil von "Wärmeleitfähigkeit" hast Du jetzt noch nicht verstanden?
> ja gerne wissen was das beste Material dafür ist. Im Prinzip Silber, massiv. Bestens wärmeleitend und korrosionsbeständig. Aber Kupfer ist halt preiswerter. > ausgebaut und angefeilt. Messing und beschichtung > würde ich auf blauverzinkt tippen Obowhl ich immer noch von einer Dauerlötspitze aus Kupfer mit Eisenkern ausgehe: Du hast ja schon festgestellt, daß die mitgelieferten Spitzen grober Ramsch waren. Also die mit meinen Lötkolben mitgekauften halten immer noch, sowohl am 30 Jahre alten für verbleites Lot als auch am ein paar Jahre alten für bleifreies Lot.
na ja , kann man wohl aufs Alter der Ratgeber und Anfrager hier gut schlußfolgernd schätzen, noch keine 30 würde ich sagen! sowas hat man früher mal (zu meinen damaligen Zeiten) in der Schule gelernt, oder wars es die BS? da nimmt man Kupfer aus einem 10 oder 16mm2 Cu-Kabel, starres natürlich, und mit Feilen versaut man sich die Spitze, die wird eigentl. geschmiedet, mit dem Hammer passend geklopft, im Zeitalter von µC und PC sind das wohl aussterbende Fertigkeiten?
Das hat sich jetzt auf die h Rufus Τ. Firefly schrieb: > Marc L. schrieb: >> Denk aber das so ne ST Spitze am besten ist. > > Welchen Teil von "Wärmeleitfähigkeit" hast Du jetzt noch nicht > verstanden? Das hab ich jetzt auf die Haltbarkeit bezogen. Die Spitze ist 25mm lang D=4 und hat ein 5mm langes Gewinde: ____ |||______ > |----25----| Hab jetzt mal ne Schraube angefeilt und es klappt. Dauert zwar nen par Sec länger aber das reicht mir. Die näkste Platine die ich bestücke probiere ich aber mal unterm Laserschweißgerät aus ;)
Marc L. schrieb: > Dauert zwar nen par Sec länger aber das reicht mir. Magst Du mal ein Bild einer mit dieser "Lötspitze" produzierten Lötstelle zeigen? Was lötest Du damit?
Hab einen µc eingelotet sieht doch gut aus oder? @ Elo so werd ichs mal versuchen danke fürn tip mit dem Kabel. Werd am Montag mal schauen ob ich was passendes an CU finde.
Marc L. schrieb: > sieht doch gut aus Ja, das tut es in der Tat. Hut ab; das hätte ich 'ner befeilten Schraube nicht zugetraut. (Ich bleibe trotzdem bei meiner Magnastat und deren Lötspitzen ...)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ja, das tut es in der Tat. Hut ab; das hätte ich 'ner befeilten Schraube > nicht zugetraut. Das ist halt die MacGyver Loesung :=)
Da ich weder Zinn-, noch Flussmittelreste, noch Zunder an der Lötspitze erkennen kann, habe ich so meine Zweifel.
Elo schrub: >da nimmt man Kupfer aus einem 10 oder 16mm2 Cu-Kabel, starres natürlich, >und mit Feilen versaut man sich die Spitze, die wird eigentl. >geschmiedet, Jawoll, noch Einer, der sich selbst zu helfen weiß. Das ist in Ordnung. :-) MfG Paul
>und mit Feilen versaut man sich die Spitze, die wird eigentl. >geschmiedet, etwas zu aufwendig für den Privatbereich ;-)
Hannes Jaeger schrieb: > Da ich weder Zinn-, noch Flussmittelreste, noch Zunder an der Lötspitze > erkennen kann, habe ich so meine Zweifel. Dann probiers mal selber aus wenn du mir nicht glaubst :) Hab auch die Temperatur auf max gestellt wegen der geringeren Wärmeleitfähigkeit. Hab heute auf der Arbeit leider kein 4er Material gefunden und was abrehen wollte ich jetzt nicht. Werd den Elektriker mal fragen ober er nen par reststücke Kabel hat wenn er wieder da ist.
> Hab heute auf der Arbeit leider kein 4er Material gefunden und was > abrehen wollte ich jetzt nicht. Werd den Elektriker mal fragen ober er > nen par reststücke Kabel hat wenn er wieder da ist. Ich frage mich, ob es nicht auch Kupferschrauben mit den entsprechenden Gewinde gibt - hab aber leider bisher nichts gefunden.
Messingschrauben gibts auf jeden Fall. Fehlt aber die Nickelschicht. Ein guter Trick wackelnde Lötspitzen im Kolben zu fixieren, ist übrigens einfach Kupferband in Form von z.B. Entlötlitze.
Zongding schrieb: > Der Wikipedia Artikel lässt doch keine Frage unbeantwortet. Du brauchst > den Kupferkern für die Wärmeleitung UND die Eisenschicht für die > Korossionsbeständigkeit. Wie willst du das selbst machen? Elektrolyse mit einem eisenhaltigen Salz? Und das wiederholt man dann immer wieder, wenn das Eisen flöten geht/kaputt ist. Was spricht dagegen?
> Was spricht dagegen?
Interessanterweise findet man im Internet absolut nichts darueber wie
man Kupfer galvanisch mit einer Eisenschicht versieht. Dafuer haben wir
aber alles schon mal in jugendlichen Bastlertagen einen Eisennagel oder
aehnliches verkupfert.
Daraus folger ich erstmal das vereisen <BG> nicht ganz so einfach ist.
Vielleicht sollte man seine Loetspitzen vergolden? Vielleicht etwas
dekadent, aber man goennt sich ja sonst nichts. :-)
Olaf
Olaf schrieb: > Vielleicht sollte man seine Loetspitzen vergolden? Das ist auch mal eine gute Idee :D Abdul K. schrieb: >Ein guter Trick wackelnde Lötspitzen im Kolben zu fixieren, ist übrigens >einfach Kupferband in Form von z.B. Entlötlitze. Danke für den Tip. Ich hab jetzt mal ne 4er Kupferelektrode vom Senkerodieren zetreilt und mir Gewinde draufgeschnitten. Die sind schon hart da brauch ich nur dir gewünschte Form feilen.
Olaf schrieb: >> Was spricht dagegen? > > Interessanterweise findet man im Internet absolut nichts darueber wie > man Kupfer galvanisch mit einer Eisenschicht versieht. Dafuer haben wir > aber alles schon mal in jugendlichen Bastlertagen einen Eisennagel oder > aehnliches verkupfert. > Daraus folger ich erstmal das vereisen <BG> nicht ganz so einfach ist. Das mit dem Eisen scheint wirklich nur schwer zu gehen: https://www.dbu.de/projekt_24741/_db_1036.html https://www.dbu.de/123artikel33175_341.html
Hm. Vergolden hält nicht lange. Vollsilber? Keine Ahnung, was das kosten würde. Wenn man keine Infos findet, lohnt sich meist ein Blick in die Patente. Der Abend und die Nacht sind dann meist gelaufen... So ne selbstgemachte benutzer-formspezifische Lötspitze hätte was.
Ihr habt ja alle Zeit :-) Ich hab mir von "Kindesbeinen" an immer einen guten Lötkolben gekauft. Auch wenn es damals dem Taschengeldbeutel weh getan hat. Aber mit knorzigen Lötspitzen musste ich daher nie befassen... Ersa, Weller.... und gut.
Marc L. schrieb: > Jetzt würd ich mir gerne eine Spitze aus Stahl drehen. Laß das lieber bleiben. Früher hatte unsereiner keine "Edelspitzen" für den Kolben, da wurde blankes Kupfer genommen. Das ist auch heutzutage lötmäßig noch einsame Spitze (verzinnt gut, Lot fließt gut auch ganz vorn an der Spitze usw.) - hat aber keine diskutable Standzeit. Der Trick bei reinen Kupferspitzen ist, sie niemals zu feilen oder sonstwie spanend zu bearbeiten, sondern sie zu dengeln, also kleinen feinen Amboß und kleinen feinen Hammer und dann vorsichtig einen Kupferrundling zur Spitze klopfen. Das schafft Versetzungen im Kupfergefüge, macht die Spitze dort etwas härter und damit hält sie auch länger. Aber Wunder darf man nicht erwarten. Für deine 10 Euro-Station dürfte das aber ok sein. Du solltest sie aben nicht dauernd eingeschaltet lassen. W.S.
> https://www.dbu.de/projekt_24741/_db_1036.html > https://www.dbu.de/123artikel33175_341.html Sehr interessant! > Wenn man keine Infos findet, lohnt sich meist ein Blick in die Patente. > Der Abend und die Nacht sind dann meist gelaufen... Na danke, wenn ich Patente lese muss ich danach immer mein Gehirn mit Seife ausschrubben weil mir da so komisch von wird. :-) > sonstwie spanend zu bearbeiten, sondern sie zu dengeln, also kleinen > feinen Amboß und kleinen feinen Hammer und dann vorsichtig einen Das war vielleicht 1950 akteptabel weil man da nur Kabel an Roehrensockel geloetet hat, aber heute erwartet man schon etwas mit dem man SMD loeten kann. Also entweder man bekommt eine vernuenftige Beschichtung auf das Kupfer oder man laesst es gleich ganz. Olaf
Hallo, Was spricht denn dagegen sich eine Lötspitze aus reinem Silber zu gießen o.ä.? Bei der besagten Lidl Station muss man sich ja lediglich etwas Sand nehmen, mit passendem Bohrer ein Loch rein und dann reingießen. Anschließend Außengewinde dauf und die Spitze zurecht "schmieden"- 1g Silber kostet rund 1€, mehr als 4-5g braucht man sicher nicht für eine Spitze...
Michael S. schrieb: > Nimm Quecksilber, das lässt sich leichter giessen... :-P Und bekommt auch noch umsonst in alten Energiesparlampen :=)
Klar, hätte auch was...dann bräuchte man nichtmal Hitze sondern die Lötstellen würden zu igendeinem Amalgam zerfließen. Praktisch beim Auslöten ;) Ne im Ernst, am Gießen solls ja nicht liegen, mit nem guten Propanbrenner sollte die Temperatur problemlos erreichbar sein.
Olaf schrieb: > Das war vielleicht 1950 akteptabel weil man da nur Kabel an > Roehrensockel geloetet hat,... Mit anderen Worten: Du hast keine Ahnung und sowas auch noch nie probiert. Aber hier haben wir einen TO, der ne Lötstation hat, aber keinen Lötspitzen-Nachschub. Da steht die Frage wegschmeißen oder Spitze selber machen. Letzteres geht, hab sowas selber gemacht und auch für IC's im 0.5er Pitch benutzt. Also schreib nicht so einen unbegründeten Beitrag. W.S.
Marcel F. schrieb: > 1g Silber kostet rund 1€, mehr als 4-5g braucht man sicher nicht für > eine Spitze... Die Idee find ich auch gut. Hab aber jetzt ja 4 Stück die sollten erstmal reichen. Wenn ich mal mehr zu löten hab werd ich mir auch ne richtige Station kaufen. Für das bischen was ich zu machen hab reicht das, hab ja erst mit der Materie angefangen :)
Irgendwie möchte ich ungern so ne 10€ Münze Opfern im Moment...mal schauen ob ich aufm Flohmarkt ne Gabel oder nen Löffel aus 925iger Silber finde dann probier ichs mal... Bei der Lild Station isses ja kein Problem, das ist nur nen Nagel mit Gewinde aber bei den Ersa Spitzen... Hab ne alte Ersa Station für die es nur noch schwer und teuer Spitzen gibt. An sich ist die aber super. Leider sitzt da der Heizkörper in der Spitze, das lässt sich nicht so einfach herstellen. Klar, wenn man Rundmaterial Silber und eine Drehbank hat, dann noch die Schlitze rein aber das lohnt nicht. Aber generell für die billigen Lötkolben(oder Stationen) bei denen die Spitzen direkt eingeklemmt(geschraubt) werden wären die 2-3g Siberinvestition nicht allzu schlimm.
Hab grad gelesen, dass die 10€ Gedenkmünzen tatsächlich nicht mehr aus Silber sind. Und WENN man sie in Silber kauft für 20€ oder weiß der Teufel was ist es 625iger... Aber jetzt reines Prinzipdenken: Würde eine massive Silberspitze ewig halten? Von der Wärmeleitfähigkeit wärs eh optimal...
> Aber jetzt reines Prinzipdenken: Würde eine massive Silberspitze > ewig halten? Es gibt Loetzinn mit Silberanteil. http://www.eltim.eu/index.php?item=--price-per-roll&action=article&group_id=36&aid=823&lang=DE Das laesst den Verdacht aufkommen das sich eine silberne Loetspitze einfach im Loetzinn aufloesen wuerde, genauso wie eine aus Kupfer. Olaf
W.S. schrieb: > Der Trick bei reinen Kupferspitzen ist, sie niemals zu feilen oder > sonstwie spanend zu bearbeiten, sondern sie zu dengeln, also kleinen > feinen Amboß und kleinen feinen Hammer und dann vorsichtig einen > Kupferrundling zur Spitze klopfen. Wie hießen noch die Dauerlötspitzen bei Ersa? Ersadur? Sind bei mir über Jahrzehnte bis heute gut. Das Material läßt sich im Internet bestimmt finden, sonst suche ich mal alte Anleitungen. Kupferlötspitzen habe ich allerdings auch. OK, sie waschen beim Gebrauch etwas aus, das ist anscheinend auch noch temperaturabhängig. Alle Jahre kommt die Spitze mal an den Schleifstein. Aber sogar bei der Post hatte ich Lötkolben mit Kupferspitze. Sogar Lötkolben, die den ganzen Tag eingeschaltet in der Vermittlungsstelle standen, und von vielen Leuten für täglich weit über 100 Lötungen verwendet wurden. Die Spitze wird dann nach Wochen und Monaten halt mal ausgetauscht, wenn nicht der ganze Kolben dann gleich mit Schrott ist. Irgendwo gab es bestimmt ein Zentrallager mit einer LKW-Ladung Kolben und Spitzen. Das war schnödes Verbrauchsmaterial. ;-) Marcel F. schrieb: > Die meisten von uns arbeiten mit Sn40Pb60 Es ist gut, wenn man davon noch Vorräte hat, zumindest für den Hobbybereich. Edit: Hab was übersehen: Du meinst bestimmt Sn60Pb40, oder? Ich habe hier Sn60Pb38Cu2, das ist ganz brauchbar.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Irgendwo gab es bestimmt ein Zentrallager mit einer LKW-Ladung Kolben > und Spitzen. Das war schnödes Verbrauchsmaterial. ;-) Und hast du dich eingedeckt damit? Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich habe hier Sn60Pb38Cu2, das ist ganz brauchbar. Ist auch was ich hier brauche. Hab da immer 2 Rollen von da.
Helmut Lenzen schrieb: > Und hast du dich eingedeckt damit? Ach was! Ich war so kein Sammler. Betriebsmaterial war für mich tabu, da bin ich zu ehrlich. Ich hatte 1978 mal einen Meter 1000-er Erdkabelstück vom Kabelschrott. Dies versorgt mich indessen noch mit reichlich Kabeladern für Verdrahtungen.
Die Cu2 sind genau für diese alten Reinkupfer-Spitzen, damit die länger halten. Moderne Lötspitzen für Elektronik brauchen daher die Cu2 nicht!
Also das Kabel von dieser Lidl Station ist etwa so flexibel wie NYM 5x2,5mm². Die Spitze(ich hatte sie jetzt 1x in Betrieb) hats innerhalb von 2-3 Stunden völlig zerfressen. Außerdem ist der Kolben eh viel zu groß...
Marcel F. schrieb: > Hallo, > > Was spricht denn dagegen sich eine Lötspitze aus reinem Silber zu gießen > o.ä.? > Bei der besagten Lidl Station muss man sich ja lediglich etwas Sand > nehmen, Gewöhnlicher Sand ist dafür überhaupt nicht geeignet. Einfacher ist es sich bei passenden Händlern Stangensilber zu besorgen. > Anschließend Außengewinde dauf und die Spitze zurecht "schmieden"- Silber ist viel zu weich, man bräuchte eine passende Legierung.
Naja, Kupfer ist ja nun auch nicht viel härter...die Spitze muss ja nicht allzu viel aushalten. Was könnte man zum Gießen nehmen? Ein Stück Holz mit passender Bohrung?
Übrigens stimmt das mit dem Silber nicht dass es zu weich sein könnte. Silber härtet beim Schmieden aus und wird sehr hart, wie auch Kupfer. Dass heißt wenn es geschmiedet wird dann ist es richtig hart. http://www.miyachieurope.com/cmdata/documents/Electrodes-E-01-12.pdf gibt es eine kleine Übersicht von Elektroden wie sie beim Widerstandsschweißen verwendet werden. Habe selbst gute Erfahrungen damit gemacht. Wolfram, Beryllium und Molybdän sind die Zusätze die gute Standzeiten bei so einer Elektrode bringen. Gruß
Hier mal nen Bild der Spitze nach paar Stunden Benutzung... Hab sie mehrmals komplett "abgekniffen" um wieder ne Grade Kante zu haben, noch 2x und sie ist fertig...
Und Apropros weich...die Spitze ist völlig verbogen und das nur vom Drücken auf die Lötstellen!
Marcel F. schrieb: > Was könnte man zum Gießen nehmen? Ein Stück Holz mit passender Bohrung? Nein, hab ich mal für Blei versucht. Du glaubst gar nicht, was in dem Holz noch an Wasser ist, und das will da plötzlich ganz dringend raus.
Timm Thaler schrieb: > Marcel F. schrieb: >> Was könnte man zum Gießen nehmen? Ein Stück Holz mit passender Bohrung? > > Nein, hab ich mal für Blei versucht. Du glaubst gar nicht, was in dem > Holz noch an Wasser ist, und das will da plötzlich ganz dringend raus. Deshalb besser Gips und den tagelang trocknen lassen.
Naja, es soll ja kein Schmuckstück werden sondern lediglich ein Stück Silber Durchmesser ~3-4mm auf das ein Gewinde kommt. Aber letztendlich ist es für DIESE Station den Aufwand garnicht wert, würde man das für ne gescheide Station machen wärs was anderes...
> Und Apropros weich...die Spitze ist völlig verbogen und das nur vom > Drücken auf die Lötstellen! Die mitgelieferten Spitzen sind auch nur für kurze Lötungen gedacht, nicht für Dauerbetrieb. >> Was könnte man zum Gießen nehmen? Ein Stück Holz mit passender Bohrung? > > Nein, hab ich mal für Blei versucht. Du glaubst gar nicht, was in dem > Holz noch an Wasser ist, und das will da plötzlich ganz dringend raus. > Deshalb besser Gips und den tagelang trocknen lassen. viel Aufwand + teuer, da reines Silber?! Per Elektrolyse galvanisieren, das sollte zum gleichen Ergebnis führen. Verzinnen der Kupferlötspitze sollte aber eigentlich vollkommen reichen. @ Marc L. welches Werkzeug hast Du für das Außengewinde verwendet, ganz normalen Gewindeschneider?
Fuer ein 10 Euro Loetkolben so einen Aufwand treiben mit Silberloetspitzen. Geht euch einen gescheiten Ersa oder Weller Loetkolben holen dazu gibt es auch gescheite Spitzen die auch laenger durchhalten.
Helmut Lenzen schrieb: > Geht euch einen gescheiten Ersa oder Weller Loetkolben holen dazu gibt > es auch gescheite Spitzen die auch laenger durchhalten. So ist es. Meine private Ersa-Station ist 20 Jahre alt, mit Ersadur-Spitze, hat aber bestimmt nur 30 Betriebsstunden. Die wird mich bis zuletzt sicherlich noch ganz aushalten, wird nur für wirklich hochwertige Dinge wie Platinenbestückung eingesetzt. Für den Rest habe ich sonstige Alltagslötgeräte. Für den Alltag habe ich einen billigen Ersa mit 230V/30W. Den Schnurschalter mit Diode für Leistungshalbierung baute ich selbst nach. Damit ist er immer vorgeheizt, in Pausen, und für die Lötung schaltet man ein paar Sekunden vorher auf Vollwelle. Dann hat der eine Kupferspitze, was aber im Grunde auch nur Draht mit 6mm oder 8mm Durchmesser ist. Zur Not kann man da dicken starren Kupferdraht aus einem Kabel verwenden, der ist einfach nur mit einer Madenschraube am Kolben befestigt. Das wird gelegentlich etwas nachgefeilt, oder man kann sich auch mit dem Hammer was anderes zurecht klopfen, und fertig ist die Kiste.
Meine Ersa ist auch schon 20 Jahre alt und die laeuft normalerweise denn ganzen Tag durch. Da nehme ich keine Ruecksicht drauf. Ok da ich etwas mehr loete als du am Tag ist bei mir allerdings nach einem halben Jahr die Spitze weg. Was ich aber nicht mag sind angefressene verzunderte Loetspitzen und die hat man wenn blanken Kupferdraht als Spitze nimmt. Das taugt sonst nix fuer Finepitch SMD.
Helmut Lenzen schrieb: > Ok da ich etwas > mehr loete als du am Tag ist bei mir allerdings nach einem halben Jahr > die Spitze weg. Aber nicht die verschleißfeste Ersadur-Spitze? Oder doch? > Was ich aber nicht mag sind angefressene verzunderte > Loetspitzen und die hat man wenn blanken Kupferdraht als Spitze nimmt. Verzundern tut bei mir aber auch nichts. Ich habe immer einen nassen Schwamm in der Gegend des Lötkolbens liegen, den ich sehr sehr häufig in Anspruch nehme.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Aber nicht die verschleißfeste Ersadur-Spitze? Oder doch? Auch die, dann hat die allerdings auch 10000 Loetungen hinter sich. Als ich noch klein war hatte ich so billig Loetkolben und dachte ich mir das man die Spitzen selber machen kann aus 10mm2 Kupfer. Naja nach ein paar Tagen waren die in der Aufnahme des Loetkolbens total verzundert und nur noch mit wuergen da raus zu bekommen.
Helmut Lenzen schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Aber nicht die verschleißfeste Ersadur-Spitze? Oder doch? > > Auch die, dann hat die allerdings auch 10000 Loetungen hinter sich. OK, da sah ich bisher bei mir noch nicht die geringsten Ansätze. Auch die inzwischen 35 Jahre alte Schnelllötpistole hat eine Ersadur-Spitze, und frag mich besser nicht, wie ich das Gerät in jungen Jahren schon behandelte. Der war sehr oft rot glühend, man konnte sich locker eine Zigarre daran anzünden, aber das zeugt auch nur für gute Qualität.
Diese Schnellloetpistolen waren eigentlich fast immer rotgluehend. So ein Teil muesste bei mir im Schrank auch noch irgendwo zu finden sein, allerdings schon seit Jahren nicht mehr benutzt. Naja das Teil taugt auch nicht gerade fuer Finepitch ICs. So eine Ersastation ist aber auch ziemlich schnell warm.
Helmut Lenzen schrieb: > Naja das Teil > taugt auch nicht gerade fuer Finepitch ICs. Nee. In der Anleitung stand ja auch drinne, verlöten Sie nur zum Test mal mehrere dicke Energieversorgungsdrähte miteinander, um zu sehen, wie gut unser Produkt ist. Sie hatten Recht. Nur für sowas nehme ich den auch. Ich baute z.B. aus Platinenabfall, wo nur der Fotolack im Eimer war, Gehäuse, oder Standfüße, da ist Wärmezufuhr gefragt. Die 50W-Station bleibt da mit der Spitze eher dran kleben.
Hi, Warum Silber Gießen? Gibts doch alles: http://www.schmuckclub.de/feinsilberdraht/feinsilberdraht-4-mm.php
Ich hatte schon mal Gehauese aus 0.75 verzinktem Blech gebaut. Die kann man auch noch mit der Ersa mit 80W loeten. Dauert allerdings ein bisschen aber es geht. Gerade hat meine Ersa mir wieder geholfen ein Problem auf einer CPU Karte zu fixen. So ein kleines SMD HC125 hat da rumgesponnen.
Helmut Lenzen schrieb: > So ein kleines SMD HC125 hat da > rumgesponnen. Was? Kaum ablösbar? Na ja, das hatten wir doch kürzlich erst hier, als der Mehmet aus der Türkei einen 96-pinnigen Stecker aus einer Platine auslöten wollte. Ich erlebte da superhartnäckige Lötungen. Man hatte komische Lotlegierungen. Was ich mal sah, was auch interessant war: Die Brüder in einer Ex-Firma mischen sich das Lot aus den Einzelzutaten für das Wellenbad ganz selbst. Man muß da genaue Ahnung von haben, sonst wird das Mist.
Helmut Lenzen schrieb: > Geht euch einen gescheiten Ersa oder Weller Loetkolben holen dazu gibt > es auch gescheite Spitzen die auch laenger durchhalten. Ach wirklich? Welches geheime Voodoo hat man denn bei Ersa und Weller in den Lötspitzen, dass sie länger halten? DAS interessiert mich jetzt aber mal wirklich!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was? Kaum ablösbar? Doch war das ablötbar. In 2 Minuten war da ein neues drin. Jetzt kann ich sauber auf die angesteuerte SD Karte zugreifen vorher gingen einige 100kByte sauber rüber und dann hat das Filesystem abgebrochen. Jetzt ein neues HC125 rein und der Spuck war vorbei. Vorher 3 Stunden in der Software nach einem Fehler gesucht.
Andi $nachname schrieb: > Welches geheime Voodoo hat man denn bei Ersa und Weller in > den Lötspitzen, dass sie länger halten? DAS interessiert mich jetzt aber > mal wirklich! In der Oberflächenbehandlung liegt das Voodoo. Und das ist ein Betriebsgeheimnis von denen.
Andi $nachname schrieb: > Welches geheime Voodoo hat man denn bei Ersa und Weller in > den Lötspitzen, dass sie länger halten? Na, probieren, und schauen. Helmut Lenzen schrieb: > Jetzt ein > neues HC125 rein und der Spuck war vorbei. Hatte der tatsächlich einen Ausfall?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Hatte der tatsächlich einen Ausfall? Keinen so richtig messbaren. Aber einen neuen rein und jetzt geht es. Sehen auf dem Skope konnte man es nicht.
Oh je. Da kann aber auch ein Timing-Problem dahinter stecken! Da reicht oftmals ein Herstellerwechsel... Wir hatten mal ne Platinenserie für einen Drucker. Da ging alle paar Tage die Kommunikation hops. Jede Karte verhielt sich leicht anders. Der Softwerker hatte in wochenlanger Arbeit vermutlich alle bekannten und unbekannten Bugs der 386EX umschifft. Was der so alles erzählte... Es soll Fehler in der 386EX geben, die Intel kennt aber nirgends offiziell bestätigt hat. Vermutlich um weitere Maskenversionen zu sparen. Jedenfalls, dieses Problem verschaffte mir damals meinen neuen Arbeitsplatz. Die erste Aufgabe: Sofort zum Kunden und sich dort das Problem stundenlang erklären lassen. Dann saß ich Tage über dem unbekannten Design und suchte nach Schwachstellen in einem kompletten Subsystem in der Art eines sub PC-Motherboard. Jeden Tag gabs böse Anrufe vom Kunden. Und er hatte letztlich Recht! Am Ende fand ich einen Timing-Fehler in der SDRAM-State Machine in einem CPLD. Je nach Temperatur ging es die meiste Zeit und bei jedem 100e6 Zugriff hing sich das SDRAM hin, die rote LED auf dem Board leuchtete und der HP-Drucker nahm keinen Job mehr in der Druckstraße an. Letztlich war es dann nur ne kleine Änderung.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Helmut Lenzen schrieb: > >> So ein kleines SMD HC125 hat da >> rumgesponnen. > > Was? Kaum ablösbar? > > Na ja, das hatten wir doch kürzlich erst hier, als der Mehmet aus der > Türkei einen 96-pinnigen Stecker aus einer Platine auslöten wollte. Ich > erlebte da superhartnäckige Lötungen. Man hatte komische Lotlegierungen. > Heißluftgebläse nehmen und auf dem Herd vorwärmen. > Was ich mal sah, was auch interessant war: Die Brüder in einer Ex-Firma > mischen sich das Lot aus den Einzelzutaten für das Wellenbad ganz > selbst. Man muß da genaue Ahnung von haben, sonst wird das Mist. Yepp. Wismut oxidiert z.B. furchtbar schnell in heißem sauerstoffhaltigem Wasser. Abdul mit blödem Gesicht!
Andi $nachname schrieb: > Deshalb besser Gips und den tagelang trocknen lassen. Das Wasser wird im Gips chemisch eingebaut und ist dann bei richtiger Dosierung komplett weg! Allerdings bleibt ein Rest ungebundenes Wasser als Hydrat im Gips. Es wird also definitiv Probleme geben. Zumal bei sehr hoher Temperatur dann chemisch gebundenes Wasser wieder freigegeben würde. Wenn man diese erreicht. Was ich sagen will: Bei richtiger Mischung bindet der Gips in Minuten ab und schaut dann trocken aus. Bleibts feucht, war die Mischung falsch!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Verzundern tut bei mir aber auch nichts. Ich habe immer einen nassen > Schwamm in der Gegend des Lötkolbens liegen, den ich sehr sehr häufig in > Anspruch nehme. Bloß kein Wasser! Nimm lieber Messing oder Nirosta-Schwämmchen vom nächsten Billigheimermarkt aus dem Küchenbereich. Du wirst staunen, wieviel besser das ist.
Abdul K. schrieb: > Heißluftgebläse nehmen und auf dem Herd vorwärmen. Das Teil hat meinen spitzen Seitenschneider geniessen duerfen. Abdul K. schrieb: > Da reicht > oftmals ein Herstellerwechsel... Das kenne ich auch zu genuege. In einem anderen Board mit einem ARM hatte ich ein Register (74HC273) vorgesehen. Alle Typen darin liefen bis die von Fairchild, die wollten partou nicht darin laufen.
"Vielleicht sollte man seine Loetspitzen vergolden?" Gold diffundiert in Kupfer so schnell rein wie es von und evtl auch anderem was im "modernenen" Lot zu finden ist gelöst wird und zT auch noch spröde intermetallische Verbildungen bindet.... Für bleihaltiges Zinn machen reine Kupferspitzen aber echt Spass, damit gehts SUPER aber eben nicht sehr lange.
Passwort vergessen schrieb: > @ Marc L. > welches Werkzeug hast Du für das Außengewinde verwendet, ganz normalen > Gewindeschneider? Ja, Stinknormales Schneideisen. in den Schraubstock gespannt und mit dem Accuschrauber die Gewinde geschnitten. Das ist ja nicht mein einzies Lötwerkzeug hab ja noch diverse Handlötkolben/pistolen hier. Was haltet ihr davon mal ne Platine mit nem Laserschweißgerät zu löten? Hab auf der Arbeit zugang zu solch einem Gerät.
Marc L. schrieb: > Was haltet ihr davon mal ne Platine mit nem Laserschweißgerät zu löten? Gar nix. Wie soll das gehen? Willst du die Teile eindampfen?
Abdul K. schrieb: > Bloß kein Wasser! Nimm lieber Messing oder Nirosta-Schwämmchen vom > nächsten Billigheimermarkt aus dem Küchenbereich. Du wirst staunen, > wieviel besser das ist. Ach, Abdul, ich mache da keine Religion draus. An der Weller-Station hat man ja auch das Wasserschwämmchen liegen. Es ging noch immer ziemlich gut. In der Riesen-Vermittlungsstelle hatten wir nur den Kolben ohne Zubehör, der wurde mit der Spitze einfach nur in irgend ein passendes Bohrloch im Gestellrahmen gesteckt, wenn er gerade nicht gebraucht wurde. Wenn die Spitze oxidiert war, dann rieb man die mit frischem Lot einfach ein, und einen Zinntropfen klopfte man auch mit einem Schlag gegen den Gestellrahmen ab. Das verbrannte Zeug entfernte man mit dem Schraubendreher, den man sowieso immer am Mann hatte. Am Tagesende mußte aber immer einer die Zinnkleckse vom Boden entfernen, der dagegen auch widerstandsfähig war. Manchmal brannten da drei Kolben an verschiedenen Stellen den ganzen Tag gleichzeitig, der HVt so groß wie eine Veranstaltungshalle, denn da war immer Betrieb, und Aufheizen kostet Zeit. Aber das ist Vergangenheit. Heute hat man dort nur noch LSA-Technik.
Daß ich auch Fernmelder bin, hast du offensichtlich längst vergessen. Kenne das alles! Meine Bleikonzentration im Blut wäre mal interessant. Nee, gestern war ich im Obi und habe mir auch die Sachen im Gas- und Lötbereich mal angesehen. Die verkaufen Elektroniklot 1,5mm mit Salmiak zum Reinigen, für ELEKTRONIKarbeiten. Und schreiben das auch allen ernstes in ihre "Lötfibel". Die Firma aus Kelkheim ist also seit den 60ern nicht mehr upgedatet worden. Daß das Lot natürlich bleihaltig ist, habe ich extra nicht erwähnt. Könnte man noch durchgehen lassen, da Reps und Privatbereich verbleit durchgeführt werden dürfen. Nur die Preise, die sind uptodate. lol Wirklich! Wasser weg und Messing/Metall her! Der Unterschied ist gewaltig! So in etwa wie wenn ich Stannol Typ HS10 60-38-2 durch was anderes ersetzen würde... Ich hab auch noch was zu Cu im Lötzinn: Möglichst nicht mit Ersadur-Spitzen verwenden, da diese dadurch an Lebensdauer leiden. Betrifft wohl auch teils Weller-Spitzen. Ist ja auch unnötig.
> So in etwa wie wenn ich Stannol Typ HS10 60-38-2 durch was > anderes ersetzen würde... meinst Du die Sorte? http://uk.farnell.com/jsp/search/results.jsp?N=1002831+500006&Ns=P_PRICE_FARNELL_UK|0&suppressRedirect=true Wieso soll denn was anderes wesentlich schlechter sein? Halogenfrei reicht doch völlig aus. > Ich hab auch noch was zu Cu im Lötzinn: Möglichst nicht mit > Ersadur-Spitzen verwenden, da diese dadurch an Lebensdauer leiden. na die kosten ja nun auch nicht die Welt; außerdem ist der Kupferanteil verschwindend gering im Lot, spielt also keine Rolle. > Betrifft wohl auch teils Weller-Spitzen. Ist ja auch unnötig. weil ein totaler Weller-Hype besteht ist Weller leider ziemlich uninteressant geworden, Liebhaberpreise zahlen seh ich nicht ganz ein.
Abdul K. schrieb: > Daß ich auch Fernmelder bin, hast du offensichtlich längst vergessen. > Kenne das alles! Meine Bleikonzentration im Blut wäre mal interessant. Nonsens. Es sei denn, du warst Erdkabellöter, und hast schwarze Hände vom Kabelbleimantel dicker Kabel, weil du Kabel ohne Arbeitshandschuhe verlegtest, und mit sowas regelmäßig ohne Hände waschen ein Butterbrot gegessen. Das waren noch relevante Themen bis ungefähr 1970. Das bißchen Röhrenlot vom Platinenlöten ist da eher homöopathisch in der Dosis, es verdampft auch kaum bis gar nicht, eher das Flußmittel.
Ja eben. Wäre mal interessant wieviel davon im Blut landet. Ich habe das nur in der Ausbildung gemacht. Was soll jemand mit glatter Eins in Vermittlungstechnik draußen im Kabelgraben?? Amt im Rücken spielen..., nee. Der Kupferanteil ist 2%. Das ist nicht verschwindend gering! Die Spitzen mit Sperrzone a la Eisen, brauchen das aber nicht mehr. @Stanniol...: Ich mag eben dieses Lot. Hatte auch schon je nach Firma häßlichere Sorten. Irgendein Fluitin war auch angenehm. Dabei weiß ich gar nicht, warum manche Lote solche Fäden ziehen und das ist das, was ich absolut hasse! Eigentlich ein Zeichen für oxidierte und dekomponentierte Phase(n). Also bei renommierten Lot-Herstellern sollte sowas nicht existieren. Von dem 'Reinblei' direkt aus der ersten Schürfung in chinesisch gelöteten äh gehafteten Sankt-Martin-Lampen habe ich ja schonmal berichtet :-)
Silber ist für Löstspizen denkbar ungeeignet, weil es sich ebenso wie Kupfer mit dem Lötzinn legiert und die Löstspitze damit schnell abträgt, besonders bei höherer Löttemperatur ! elessau2016-03-05
Auf drei Jahre alte Threads zu antworten ist auch denkbar ungeeignet...
Sehr geehrte Parkside Nutzer , als Hersteller der PARKSIDE Werkzeuge sind wir interessierte Leser dieses Forums. Immer wieder taucht hier die Frage auf wo denn Ersatzteile oder Verschleissteile zu beziehen sind . Selbstverständlich bei uns ! Alle ET - auch für ältere Maschinen - können bei uns unter folgenden Kontaktdaten angefragt und bezogen werden . Email: Dohm@Kompernass.de Tel: 02327-301860 , 301861 , 301862, 301826 Im Ausland wenden Sie sich an den angegebénen Service Partner oder schicken eine Mail direkt nach Bochum . Falls Sie die Begleitpapiere der Maschine nicht zur Hand haben , entnehmen sie die Daten der Maschine dem Typenschild . An diesem ist auch unsere Haus und WWW Adresse angegeben. Wir hoffen das Sie weiterhin mit unserem Service zufrieden sind und verbleiben , MfG Pretzell Peter - Verkaufsleiter- Kompernass GMBH "Verschütte niemals Bier in die Patronenkammer!" "Kanadisches Bier ist scheisse!"
Pretzell Peter schrieb: > Selbstverständlich bei uns ! > > Alle ET - auch für ältere Maschinen - können bei uns unter folgenden > Kontaktdaten angefragt und bezogen werden . Na, so ganz funktioniert der Kundendienst bei euch nicht. Ich hab den kleinen und den großen Handbandschleifer (und noch einige andere Maschinen), wo der kleine schon mal kaputt gegangen (Motorschaden) ist und komplett in der Garantiezeit getauscht wurde. Mit der zugestellten Paketkarte war das kein Problem. Soweit so gut. Der Große scheint ein ähnlicher Nachbau von Bosch zu sein und hat auch genügend Power um damit professionell arbeiten zu können (so glaubte ich). Nachdem ich damit viel Holz abgeschliffen hatte, rutschte der Riemen durch und verlor dann auch Zähne. Ich wollte nicht die ganze Maschine reklamieren und hab daher nach einen Riemenersatz gefragt, den ich trotz Garantie hätte bezahlen sollen. Das ging schon mal gar nicht und eine Paketkarte wollte man mir auch nicht geben, um die Maschine ein zuschicken. Na, danke. Ich hab mir dann bei einem Ersatzteilhandel einen neuen Riemen (genau für diese Maschine) billiger gekauft und dann fest gestellt das die Rillen nicht mehr griffen. Ich konnte mir das erst nicht erklären und der Händler auch nicht. Nach langen überlegen hab ich dann fest gestellt, dass das obere Kugellager zwar gängig war, aber ein paar Millimeter tiefer saß als es eigentlich sollte. Durch den intensiven Gebrauch ist das Lager wohl heiß gelaufen und hat den Gehäusekunststoff so weich gemacht das Lager sich in den Lagersitz geschmolzen hat. Ich habe mir dann ein neues Lager gekauft, den Lagersitz mit Kunstharz und Glasfiber verfüllt und so das ganze stabilisiert, repariert und jetzt läuft das Gerät wieder einwandfrei. Sicher hätte man beim Kundendienst als Kunde etwas beharrlicher sein können, aber wenn man nicht mal den Umtausch mit zugestellter Paketkarte für die Große angeboten bekam, was soll man da machen? Weg schmeißen und neu kaufen? Hier sollte mal ein separater Kontakt möglich sein um Konflikte kundenfreundlicher zu bewältigen, wenn mal ein Sachbearbeiter nicht so arbeitet, wie man das erwartet. Das ganze ist schon über ein Jahr her und die Garantie mittlerweile abgelaufen. Trotzdem scheint mir der Kundendienst noch verbesserungswürdig.
Hi, genau mit dieser Frage habe ich mich auch beschäftigt. Mein Tipp: Verwendung eines Schraubendrehereinsatzes als Dauerlötspitze oder bei Bedarf an spitzer Dauerlötspitze einen Körner - wüsste nicht, dass irgendwas dagegen sprechen würde. MFG Nils
Wie soll denn ein Bits mit Lötzinn benetzbar sein? Wäre nett, du würdest deinen Tipp etwas ausführlicher darstellen.
Also Dauerlötspitzen sind aus mehreren Materialien gemacht: Das Grundmaterial ist meist aus Elektrolytkupfer gemacht da es ne sehr hohe Leitfähigkeit hat dann kommt eine Eisenbeschichtung, darüber folgt eine Nickelbeschichtung. An der Lötbahn ist eine ERSADUR-LF Beschichtung, und zu guter letzt kommt noch ein Chromüberzug damit die Spitze nicht korrodiert und das lot nicht an eine Stelle kommt wo es sein soll. Das ist sehr viel aber wenn du eine Selber machen willst kannste es mit Beryllium-Kupfer oder mit Silber aber vorsicht!!! Beryllium ist hoch giftig und sollte nur in einem Gut belüfteten Raum bearbeitet werden, am besten ne Drehbank mit Abzug. lg Tim
Ach ich muss die Leiche auch mal fleddern ;-) Siehe Bilder. Ist jetzt schon ziemlich alt. Aber vermutlich noch die erste Spitze drauf. Die ist tatsächlich so gut wie unkaputtbar.Sowohl die Station selbst als uch die Spitze. Bissl krumm aber stört mich nicht.
Nils Normal schrieb: > Hi, > > genau mit dieser Frage habe ich mich auch beschäftigt. Mein Tipp: > Verwendung eines Schraubendrehereinsatzes als Dauerlötspitze oder bei > Bedarf an spitzer Dauerlötspitze einen Körner - wüsste nicht, dass > irgendwas dagegen sprechen würde. > > MFG > Nils Eisen- und auch mit Messing als Lötspitze s. Bild. Es funktioniert zwar, Lötzinn wird auch gut angenommen, aber es lötet sich nicht gut damit. Es macht keinen Spaß! Mit Silberspitze, massiv auch probiert. Es funktioniert zeitweise sehr gut, aber schnell ist die Spitze abgetragen! ...glaub mir, bringt alles nichts.
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