Ich will mit einem Widerstandsdraht ein Gewächshaus "heizen" bzw. über Frosttemp halten. dumme Idee ? Die Leistung ist durchgerechnet, dass passt. Aber geht das überhaupt ? Kann man den Draht auf buchstäblich "Erde" legen ? Der ist ja nicht isoliert... ? Außerdem würde der nass werden. korrodiert der dann ? Danke !
...würde eine art fön nicht reichen? Isolieren müsstest du ihn schon. Klaus.
> Die Leistung ist durchgerechnet, dass passt.
Gut, dann berechne dir auch noch den Rest selbst, Fachkenntnisse
inbegriffen.
Leif GG schrieb: > Aber geht das überhaupt ? Kann man den Draht auf buchstäblich "Erde" > legen ? Der ist ja nicht isoliert... ? Ein Ende schon. Wenn dus mit beiden machst hast du ein Problem ;-) Mein Tipp: Nimm eine sehr niedrige Spannung wie 12V her. Dann kann man das auch im Zweifel mal anfassen ohne das was passiert.
Klaus R. schrieb: > ...würde eine art fön nicht reichen? Ist halt ineffizienter, als eine Bodenheizung Klaus R. schrieb: > Isolieren müsstest du ihn schon. Ok, ansonsten bekomme ich Leckströme ? Wie könnte man das bewerkstelligen ? Ich war mir tatsächlich nicht sicher wie leitfähig "Erde" bzw. der Metall-Erde Kontakt ist... meckerziege schrieb: > Mein Tipp: Nimm eine sehr niedrige Spannung wie 12V her. Dann kann man > das auch im Zweifel mal anfassen ohne das was passiert. Genau! Liegt auf 12V. Allerdings fließen doch ein paar Ampere...
mein rat wäre 10m kupferrohre in reihe verlegen und enden hochbiegen und nochmals nach unten biegen draht reinfädeln und enden zukleben.heizdraht aber in rohr anschließen-nicht rausgucken lassen.dann wäre es wasserfest und schnittfest(handschaufel)kupferrohre alle einzeln erden mit größerem querschnitt als heizzuleitung für ein rohr,dann wird isol.-fehler auch schnell gefunden. bei kleinem strom 1-2ampere einer heizrohrleitung wäre einschaltüberwachung +schalter über led und antiparallel geschaltete dioden mit kühlstern in reihe zum heizdraht geschaltet und separate einschalter für belegte pflanzreihe im einzelklemmkasten (8x8cm groß)jeder pflanzreihe möglich. dann wäre aber noch eine sicherung im einzelklemmkasten fällig.(diodenüberstromschutz) pvc isolierte heizungsrohre können lebensdauer vermehrfachen(werden nicht nass) 2poliger schalter am beet verwenden und einen fehlerstromschutzschalter das nächste projekt wäre ein leistungswarner bei heizdrahtausfall mit millivoltmeter-opv über einen ringkern gutes gelingen! und volle ausbeute! mir ist voriges jahr ein ding passiert.im miniplastgewächshaus wirkte die gebogene plexiglasfläche wie eine linse und killte 80% aller pflänzchen. dann habe ich die ränder mit papier zugeklebt.
gibt auch extra Heizkabel, fertig mit stecker: http://www.conrad.de/ce/de/product/625816/Arnold-Rak-Heizkabel-230-V-75-W-HK-50/0813090&ref=list so ein Kabel hab ich mal verlegt (Begeleitheizung für Rohre und als Dachrinnenheizung) http://www.mercateo.com/p/live~s.0*108EL-703(2d)3133/Heizband_Kit_FBT_110V_10W_100m_Herst_Teile_Nr_7033133.html
Ok, Danke ! Sind (neben blöden off-topic Kommentaren) gute Tipps dabei ! Danke !
Die Oberflaechentemperatur eines Drahtes ist zu hoch, man sollte eine Massnahme treffen, die die Oberflaechentemperatur der Heizung senkt. Vielleicht ein Warmluftrohr mit 20mm ziehen.
Leif GG schrieb: >> Isolieren müsstest du ihn schon. > Ok, ansonsten bekomme ich Leckströme ? > Wie könnte man das bewerkstelligen ? Indem man gleich einen isolierten Draht nimmt. Gruss Harald
Bernd schrieb: > praktie schrieb: >> Dachrinnenheizung > > also ist der Strom immer noch zu billig Das ist relativ. Auf jeden Fall sind 20 - 100 Euro Stromkosten billiger als ein aufgefrorenes Fallrohr, das dann der Spengler deines Vertrauens für 200 - 600 Euro austauscht. Und deutlich entspannter als wenn ein 50cm Eiszapfen sich durch den Schädel eines darunter laufenden Passanten gebohrt hat, könnte im Zweifel auch dein eigener sein. Manchmal hilft: Erst denken, dann schwätzen
Harald Wilhelms schrieb: >>> Isolieren müsstest du ihn schon. >> Ok, ansonsten bekomme ich Leckströme ? >> Wie könnte man das bewerkstelligen ? > > Indem man gleich einen isolierten Draht nimmt. > Gruss > Harald PVC ist ein gar nicht so schlechter Wärmeleiter. Wir haben vor ca. 20 Jahren ein PVC isoliertes Kupferrohr als Fussbodenheizung in Estrich verbaut, weil man Kunststoffrohr damals nur in 100m Rollen bekommen hat. Funktioniert einwandfrei.
Udo Schmitt schrieb: > PVC ist ein gar nicht so schlechter Wärmeleiter. ja klar, ist ja auch nur gut 2000x schlechter als Kupfer > Wir haben vor ca. 20 Jahren ein PVC isoliertes Kupferrohr als > Fussbodenheizung in Estrich verbaut, weil man Kunststoffrohr damals nur > in 100m Rollen bekommen hat. > Funktioniert einwandfrei. funktionieren ist relativ, natürlich kann ich auch mit dem Trecker nach Spanien fahren, funktioniert auch, effektiv ist aber was anderes Udo Schmitt schrieb: > Das ist relativ. Auf jeden Fall sind 20 - 100 Euro Stromkosten billiger > als ein aufgefrorenes Fallrohr, das dann der Spengler deines Vertrauens > für 200 - 600 Euro austauscht. ich habe in 30 Jahren kein aufgefrorenes Fallrohr oder Eiszapfen an der Dachrinne gehabt, ist also wohl Stand der Technik dass es auch ohne Heizung geht Udo Schmitt schrieb: > Manchmal hilft: Erst denken, dann schwätzen du sagst es
Aber zurück zum Thema. Man könnte natürlich auch überlegen Kunststoffrohr in den Boden zu legen und mit einer Wasserzirkulation auszustatten. Das Wasser kann man dann an einer zentralen Stelle heizen. Er reicht dann ja wenn das Wasser 5-10°C hat.
Bernd schrieb: >> PVC ist ein gar nicht so schlechter Wärmeleiter. > ja klar, ist ja auch nur gut 2000x schlechter als Kupfer Das spielt für den Wirkungsgrad einer Heizung aber keine grosse Rolle; höchstens die Totzeit vergrössert sich. Für Durchlauf- Erhitzer ist das störend, deshalb nimmt man da Blankdrahthei- zungen; für Luft- oder Bodenheizungen ist das aber nicht relevant. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Das spielt für den Wirkungsgrad einer Heizung aber keine grosse > Rolle; höchstens die Totzeit vergrössert sich. Richtig, einzig die notwendige Wärmeleistung muss erreicht werden können. Und ob der Draht jetzt innen 30 oder 45° warm ist spielt keine Rolle. Da man in dem Fall noch nicht mal größere Verluste ausserhalb des zu heizenden Raums hat oder einen niedrigeren Wirkungsgrad wie z.B. bei Wärmepumpen oder Brennwertheizungen spielt das für den Wirkungsgrad überhaupt keine Rolle
Udo Schmitt schrieb: > Aber zurück zum Thema. Man könnte natürlich auch überlegen > Kunststoffrohr in den Boden zu legen und mit einer Wasserzirkulation > auszustatten. Das Wasser kann man dann an einer zentralen Stelle heizen. > Er reicht dann ja wenn das Wasser 5-10°C hat. Wenn Du einen Rohrkreislauf baust, dess Hinweg in 1,5m Tiefe verlegt ist und der Rueckweg in 10cm Tiefe, dann brauchst Du nur das Wasser im Kreis pumpen. fonsana
fonsana schrieb: > Wenn Du einen Rohrkreislauf baust, dess Hinweg in 1,5m Tiefe verlegt ist > und der Rueckweg in 10cm Tiefe, dann brauchst Du nur das Wasser im Kreis > pumpen. Die Idee ist prima. :-)
[Gelöscht, bitte nicht auf Getrolle antworten] Udo Schmitt schrieb: > Da man in dem Fall noch nicht mal größere Verluste ausserhalb des zu > heizenden Raums hat oder einen niedrigeren Wirkungsgrad wie z.B. bei > Wärmepumpen oder Brennwertheizungen spielt das für den Wirkungsgrad > überhaupt keine Rolle in dem Fall sicher nicht, aber DU hast von DEINER Fußbodenheizung gesprochen und da spielt eine wärmeisoliertes Heizungsrohr für den Wirkungsgrad der Heizung sehr wohl eine Rolle
Bernd schrieb: > in dem Fall sicher nicht, aber DU hast von DEINER Fußbodenheizung > gesprochen und da spielt eine wärmeisoliertes Heizungsrohr für den > Wirkungsgrad der Heizung sehr wohl eine Rolle Insofern fast nicht, als ich eh 45- 55° Vorlauftemperatur für den Rest der Heizung habe die ich für die 2qm Fussbodenheizung auf 25 - 35° runtermische und das für warme Füsse im Bad völlig ausreicht, oh Wunder trotz PVC Ummantelung. DU hast aber impliziert mit PVC um den Draht würde man nicht mehr oder nur schlecht heizen können: Bernd schrieb: > natürlich kann ich auch mit dem Trecker nach Spanien fahren, > funktioniert auch, effektiv ist aber was anderes Die Effizienz bei dem vom TO angenommenen Fall nämlich der Draht im Boden bleibt 100% GLEICH weil alle Wärme im Endeffekt an den Boden abgegeben wird, nur der Draht ist etwas wärmer. Bernd schrieb: > ich mit meinem begrenzten Horizont verstehe leider nicht warum man ein > Rohr so verlegen muss dass es einfriert und man dann es mit Heizdraht > wieder aufzutauen muss, aber du kannst es mir sicher erklären. Dann versuch mal zu überlegen. Du hast ein Dach wo die Sonne draufscheint (Februar, Hochdrucklage, kalt aber sonnig, dunkle Ziegel plus Wärme von der Wohnung innen) und den Schnee schmilzt. Die Lufttemperatur ist aber -3° und das im Schatten des Nachbarhauses liegende Fallrohr (oder auch die Dachrinne schon) hat eben -3° und friert prima zu beginnend unten wo die Sonne schon am längsten nicht mehr hinkommt. Das ein EIN Beispiel. Selbst schon 2mal gesehen incl. aufgeplatztem Fallrohr. [Deletia. Bitte nur relevante Dinge posten.]
Leif GG schrieb: > Genau! Liegt auf 12V. Allerdings fließen doch ein paar Ampere... ich hab hier noch von einer KFZ_Sitzauflage den Heizdraht incl. Adapterstecker rumliegen. Ist soweit ich sehe Teflon-isoliert, und ca. 3 Meter lang. Die Sitzauflage war mittlerweile morsch und zerrupft, der Heizdraht selbst ist aber noch ok. Vielleicht kannst du ja sowas auch verwenden (teflon-isolierten Heizdraht), oder ein paar alte Sitzheizungen schlachten ....
Selbstregelnder Heizdraht, ist die einzige Option die ohne Gefahr für Leib und Leben machbar ist
Martin B. aus E. schrieb: > Selbstregelnder Heizdraht, ist die einzige Option die ohne Gefahr für > Leib und Leben machbar ist Mir ist schon aufgefallen, dass hier immer gerne unbelegte Behauptungen aufgestellt werden... Kann sein, kann aber auch nicht sein. Kannst du das schlüssig begründen ? fonsana schrieb: > Wenn Du einen Rohrkreislauf baust, dess Hinweg in 1,5m Tiefe verlegt ist > und der Rueckweg in 10cm Tiefe, dann brauchst Du nur das Wasser im Kreis > pumpen. Das ist noch ne interessante Idee... Da denk ich mal drüber nach Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Teflon-isoliert Ich denke ich gehe auf Schrumpfschlauch+Kapton
OK 230Vac in der Erde, zweifelhaft isoliert -> Treibt bestenfalls nur die Regenwürmer nach oben Schutzkleinspannung ginge auch. Bei passender Leistung aber recht große Trafos. Und das Widerstandskabel sollte nicht im Erdreich korrodieren. Das gibt es dann doch nicht an jeder Ecke zu kaufen. Ich bevorzuge für Anwendungen, die lange Jahre ohne Aufsicht funktionieren sollen fertige nach den einschlägigen Sicherheitsrichtlinien gefertigte Lösungen. **Sollte es hier nicht um die Frostfreihaltung des Erdreiches gehen, sondern des Luftraumes, dann wäre meine Empfehlung einen Ölradiator mit Thermostatschalter http://www.ebay.de/itm/Ol-Radiator-/160962964512?pt=DE_Elektronik_Computer_Haushaltsger%C3%A4te_Heiz_Klimager%C3%A4te_PM&hash=item257a23ec20 http://www.ebay.de/itm/Devireg-550-Uhrenthermostat-f-elektr-Fussbodenhzg-/230917822280?pt=Systemkomponenten_Heizung&hash=item35c3c65748 oder ähnliches. Kein Stress, funktioniert und keine Sorge dass die Bude abfackelt oder sich jemand elektro-exekutiert. Sozusagen Versicherungs-kompatibel
Martin B. aus E. schrieb: > Selbstregelnder Heizdraht, ist die einzige Option die ohne Gefahr für > Leib und Leben machbar ist Na ja der ist normalerweise für 230V. Ist zwar aussen mit einem Schutzleitergeflecht umgeben, aber ich wollte den trotzdem nicht in der Erde haben zumindest nicht ungeschützt. Wenn dann die Schwiegermutter im Februar mit dem Häckchen das Unkraut jäten will oder mit dem Spaten mal schnell... Eine Option wäre den Heizdraht in ein PVC-ummanteltes Cu Rohr einzuschieben. Dann hätte man doch deutlich besseren mechanischen Schutz. Aber die Idee von Fonsana gefällt mir, wobei man je nach Kälte ggf. mehr Rohr im tiefen Boden verbuddeln müsste um genügend Wärme nach oben zu bringen. Insofern eher aufwändig. Und ein Draht bei 12V, selbst wenn er durchbrennt, der feuchte Boden wird nicht anfangen zu brennen, insofern bin ich da optimistischer als Martin B. Reden wir hier eigentlich von einem Gewächshaus? Von 5 oder von 1000qm?
Ein Gärtner hat mir erzählt, dass sie dazu früher einfachen Maschendrahtzaun in die Erde gelegt haben und mit einem dicken Trafo (Schweißtrafo?) geheizt haben. Der Draht hält wohl erstaunlich lange.
butsu schrieb: > Ein Gärtner hat mir erzählt, dass sie dazu früher einfachen > Maschendrahtzaun in die Erde gelegt haben und mit einem dicken Trafo > (Schweißtrafo?) geheizt haben. und die Regenwürmer kommen dir senkrecht wie die Bleistifte aus der Erde geschossen, da mußt du aufpassen daß du keinen ins Auge bekommmst ....
Korrosion sollte bei Heizdräten aus Nickelbasiswerkstoffen mit 20-40% Chrom kaum ein Problem sein, ganz im Gegenteil, zum verbuddeln sollte man sogar kontrolliert oxidierten Draht kaufen, die Oxidschicht dient hier als Isolator, mit zusätzlichem Glasfaser Gewebe sollte selbst der Spaten keinen grösseren Schsden anrichten. Auf jedenfall Wechselspannung verwenden, und besser eine Kleinspannung, sonst haben die Pflanzen keine Nährstoffe mehr, bzw. wirst Du zu selbigen..
@Leif Vergiss das Ganze. Schon vom Ansatz her: Mittelprächtig. Wenn Du ein Wärmetechnisch saumäßiges Gebilde, wie ein Gewächshaus, mit minimalstem (energetischem) Aufwand heizen willst, kommst Du mit einem lauwarmen Draht nicht hin. Auch wenn die Mathematik sagt: Es reicht. Praktisch jede Heizung lebt entweder von der Wärmeleitung, der Strahlung oder der Zirkulation. So habe ich es jedenfalls mal gelernt. Sorry – ich hab's tatsächlich geglaubt. Wärmeleitung: Hast Du keinen, flächig durchgehenden metallenen Untergrund, so ist’s mit Wärmeleitung nichts. Strahlung: In der Nähe eine heiße Sache. Willst Du also kein Stroh produzieren, so musst Du von oben Strahlen. Dazu müssen also riesige Strahler mit entsprechend großer Heizleistung her. Der freundliche Herr vom E-Werk wird dir zu dieser Lösung raten. Die Dachschrägen werden dabei auch mit Sicherheit Schneefrei. Bleibt also noch die Konvektion: Damit Du aber, auf einem niedrigen Niveau heizen kannst, muss sich die produzierte Wärme auch möglichst gut verteilen. Sonst gibt’s auf den hinteren Rängen kalte Füße aber die Logenplätze schwitzen. Fazit: Konvektion – aber nur mit einem Gebläse, da sich sichere Konvektion, sprich Wärmeverteilung, nicht ohne "Hilfe" auf niedrigem Niveau einstellt. Aus eigenem Interesse - kein Stroh produzieren - wirst Du ein schwaches oder mehrere Gebläse einsetzen müssen. Bei ausreichender Zirkulation wird auch die Temperaturmessung etwas einfacher. Ich weiß, ich bin ein Spielverderber ;-)
amateur schrieb: > Wärmeleitung: Hast Du keinen, flächig durchgehenden metallenen > Untergrund, so ist’s mit Wärmeleitung nichts. Wärmeleitung ist nicht digital, es gibt bessere und schlechtere Wärmeleitung. Nach deiner Theorie dürfte ein Boden nie tiefer als 1cm gefroren sein, da er keine Wärmeleitung hat, müsste ja der oberste cm reichen den Rest darunter zu isolieren. Ein feuchter Mutterboden dürfte von der Wärmeleitung mehrfach schlechter sein als Estrich/Beton, aber Faktor 10 oder mehr besser als Isolationsmaterial, da im lockeren Boden recht viel Luft eingeschlossen ist. Könnte man mal googeln. Es gibt Fussbodenheizungen, Rasenheizungen ja sogar Gehwegheizungen und die funktionieren, auch wenn du hier das Gegenteil behauptest. Ob das ganze Gewächshaus beheizt werden muss oder ob es reicht daß der Boden frostfrei bleibt weiss nur der TO, dann das hängt von den Pflanzen ab.
Mit einem sehr homogen ausgelegten Netz von Heizdrähten, welches auch relativ dicht sein muss, mangels Konvektion, könnte es gehen. Das ganze auch noch dicht an der Oberfläche, weil sonst viele Stunden vergehen würden bis die Temperatur reagiert. Na' ich weiß nicht. Bin im Frühjahr mal gespannt auf die nötigen "Grabarbeiten".
amateur schrieb: > Mit einem sehr homogen ausgelegten Netz von Heizdrähten, welches auch > relativ dicht sein muss, mangels Konvektion, könnte es gehen. > Das ganze auch noch dicht an der Oberfläche, weil sonst viele Stunden > vergehen würden bis die Temperatur reagiert. Da hast du recht, nur ein Draht funktioniert nicht, das muss schon halbwegs engmaschig verlegt werden. ich würde das aber eher tiefer anbringen, man braucht ja keine schnelle Reaktion sondern will nur ein gefrieren des Bodens verhinden. Viele Pflanzen können ja durchaus überirdisch Frost ab, die Gefahr ist nur, daß sie bei gefrorenen Wurzeln vertrocknen. Kommt halt auch auf die Pflanzen an und was der TO genau erreichen will.
Von Pflanzen selbst habe ich in etwa soviel Ahnung wie die Kuh vom Eierlegen. Aber die Rasenheizung wird schon am Mittwochabend eingeschaltet, wenn am Samstag das Spiel stattfindet. Dem Weg ist es egal, wenn er mal kalte Füße bekommt. Jeder Besitzer einer Fußbodenheizung kann Dir sagen wie viele Stunden vergehen, bis die Temperatur des Raumes, auch nur ein Bisschen, ansteigt. Allen gemein ist aber: Es wird selten gegraben. Deshalb müsste die Heizung entsprechend Tief verlegt werden. Wie's mit den Wurzeln aussieht weiß ich nicht. Dies aber bedeutet, dass viele Tonnen Material aufgeheizt werden müssen, bis "oberirdisch" was passiert. Teuer und sehr schwer (im wahrsten Sinne des Wortes) zu regeln.
>Mit einem sehr homogen ausgelegten Netz von Heizdrähten, welches auch
relativ dicht sein muss, mangels Konvektion, könnte es gehen.
Aha. Und die Pflanzen wachsen den Draht dann im Wurzelballen ein... naja
die kleinen Details. Ich wuerd auch deswegen eher ein Kunststoffrohr, zB
Pressluftrohr, oder Wasserkreislaufrohr von 7..10mm mit einer
Wasserzirkulation verwenden. Die bieten einer Schaufel mehr Widerstand
wie ein Draht, der einfach zerschnitten wird.
Leif GG schrieb: > Mir ist aufgefallen, dass hier immer gerne unbelegte Behauptungen > aufgestellt werden... Diese Behauptung ist rekursiv. Cool... ;-)
Ich habe besagten Gärtner noch einmal gefragt. Die Heizung des Bodens durch Maschendraht war sehr wohl effektiv. Allerdings ist das Ziel hier nicht, das ganze Haus frostfrei zu halten. Vielmehr geht es um Aussaat- und Vermehrungsbeete und -Schalen. Eine erhöhte Temperatur im Wurzelbereich schaft sehr günstige Bedingungen für junge Pflanzen. Die Bodentemperatur liegt dabei ca. 5-10°C über der Raumtemperatur. Das verlängert die Kulturzeit und im ansonsten noch zu kalten Haus können bereits früher Pflanzen vorgezogen werden. Zur Raumheizung haben sie früher Kohleöfen verwendet, heute sind Heizgebläse das Mittel der Wahl. Was wohl sehr viel bringt ist eine Winterisolierung der Scheiben mit Blasenfolie.
Ein Proplem könnte sein das die Jungpflanzen bis zu 50 cm über dem Boden herausragen. Wenn eine vernünftige Temperatur (z.B 5° celsius) in Bodenhöhe gehalten werden kann, aber wenige cm über der Erde Frost ist gehen alle Frostempfindlichen Pflanzen ein. Man müsste ebenfalls bedenken das zu Vorziehende Pflanzen meist in Plastiktöpfen stehen, und die Wurzeln keinen direkten kontakt zur Erde haben.
Wir könne es auch mit einem Overkill machen. Kupferrohre verbuddeln, Wasser-Glycol rein, Umwälzpumpe und Durchlauferhitzer
butsu schrieb: > Zur Raumheizung haben sie früher Kohleöfen verwendet, Die hatten dann auch den Vorteil, viel CO2 zu produzieren, was den Pflanzen noch einen zusätzlichen Schub verleiht. :-) Gruss Harald
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