Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Suche Manual Oszilloskop Vuko (Hameg) VKS22 16


von Frank B. (elan40)


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Hallo,

hat denn irgendjemand ein Vuko VKS 22 16 oder ähnliches Servicemanual?
Mwn gab es auch einen grossen Bruder, den VKS 22-160 oder so.

Die üblichen Verdächtigen im Internet habe ich alle durch. Nichts.

Den analogen Teil des Gerätes konnte ich problemlos instandsetzten,
beim Digitalteil wäre ein SM doch recht hilfreich.
Vor allem im Bereich des Speicher-Zooms, der digitalen Zeitbasis und
den Logikeingängen.

Die Vukos wurden ja von Hameg gebaut, man sieht es an der Qualität.
Leider lässt sich kein Hameg-Manual auch nur annähernd verwenden.

Vielen Dank,

Gruss

von Dieter W. (dds5)


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Frank B. schrieb:
> Die Vukos wurden ja von Hameg gebaut, man sieht es an der Qualität.

Das ist ein Trugschluss, der Analogteil wurde von Hameg zugekauft.

Die Firma Vuko (war imho Vujic und Komandinic) residierte in Lämmerspiel 
bei Offenbach am Main, zumindest als ich mich 1985 dort beworben hatte.
Einige Jahre später war sie dann sang- und klanglos verschwunden.

Die Scopes wurden unter anderem von der Firma Althen in Kelkheim 
vertrieben, vielleicht wissen die noch was darüber.

von Frank B. (elan40)


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Danke,

das ist doch schon einmal ein Anhaltspunkt.
Ich werde dort mal eine Anfrage starten.

Zumal das Gerät insgesamt einen sehr hochwertigen Eindruck hinterlässt,
8 lineare Netzteilzweige, eine extrem scharfe Valvoröhre, höchstwertige 
Schalter und Potis. Auch der Aufbau lässt sich sehen, 3mm Aluminium, 
Spannzangenknöpfe, alles Standardbauteile. Sowas kann man in 30 Jahren 
noch einmal restaurieren.

Und die direkte Analog zu Digitalumschaltung.

Waren das die ersten Vertreter die Spezies?

Gruss

von A.Max S. (amf)


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Frank B. schrieb:
> Zumal das Gerät insgesamt einen sehr hochwertigen Eindruck hinterlässt,
>
> 8 lineare Netzteilzweige, eine extrem scharfe Valvoröhre, höchstwertige
>
> Schalter und Potis. Auch der Aufbau lässt sich sehen, 3mm Aluminium,
>
> Spannzangenknöpfe, alles Standardbauteile. Sowas kann man in 30 Jahren
>
> noch einmal restaurieren.


Na ja, es war halt ein HM203 von Hameg zugekauft als Analog-Scope Basis,

und der Digitalteil wurde darangeflanscht.

Vuko baute damals sog. Transientenrekorder, und als deren Ära auslief, 
wurde das Knowhow in den Vuko VKS Scopes weitergenutzt.

Nicht sonderlich innovativ, aber es waren damls erstmals 
"erschwingliche" Scopes mit Digitalspeicher (so um die 4000 DM)

>
>
>
> Und die direkte Analog zu Digitalumschaltung.

Gut, muß man mögen.

Ich persönlich finde das hat Hameg im HM208 und im HM205-3 besser 
gelöst,
und vor allem kompakter

>
>
>
> Waren das die ersten Vertreter die Spezies?

IMHO ja.

Ich müßte auch noch ein Manual mit Plänen zum VKS22-16 haben,
und sobald ich es wiedergefunden habe (es wird dauern!!), kriegst Du ne 
PM.

von Frank B. (elan40)


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Max S. schrieb:
> Ich müßte auch noch ein Manual mit Plänen zum VKS22-16 haben,
> und sobald ich es wiedergefunden habe (es wird dauern!!), kriegst Du ne
> PM.

Na, das würde mich aber freuen! Porto, Kopierkosten etc. übernehme ich 
grosszügig.

Die letzten Restaurationen waren Nicolet 4092/93 und ein 3091.
Vor allem das 3091 besticht durch eine fast nicht nachvollziehbare 
Benutzungsstruktur, es kann aber einiges im Bereich der 
Langzeitaufnahme/Transientenrecording.(max 500KHz)

Allerdings nicht im geringsten mit einem Vuko oder 205/8 zu vergleichen.

Vielen Dank schon einmal,

Gruss

von Günther M. (momo-m-m)


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Hallo Frank B.
ich kann Dir hier weiterhelfen!.

Bitte schicke mir per Mail Deine Telefon-Nr.
Ich rufe zurück.

M,f,G Günther

von Holm T. (Gast)


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@Günther: Ich würde mich auch gerne um die Unterlagen bewerben, ich habe 
so ein Ding auch mal beim Recycler gefunden und halbwegs repariert, habe 
es aber an einen Freund verschenkt bei dem es immer noch steht..

@Frank: Da ist doch sicher eine 6809 Computerplatine drin, mit IEEE488 
und FDC als Subplatine?

Fals da was kaputt sein sollte kann ich Dir sicher helfen, ich habe so 
ein paar Platinen einzeln aus der Schrottkiste geholt und mal damit 
gespielt, z.B. einen Monitor darauf portiert und solche Faxen. Ich 
wollte als Ossi den 6809 kennenlernen :-)
Davon ist sicher noch was da..

Gruß,

Holm

von Frank B. (elan40)


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Holm Tiffe schrieb:
> Frank: Da ist doch sicher eine 6809 Computerplatine drin, mit IEEE488
> und FDC als Subplatine?


Du meinst sicherlich die Nicolets. Die laufen, war nichts Grosses.

Aber das Vuko stellt sich noch an. Alle (ALLE!) Tantalperlen haben sich
kurzentschlossen kurzgeschlossen. Ist ja nichts aussergewöhnliches, das 
sich die Sch..dinger verabschieden, aber alle auf einmal?
Die 4 Versorgungsspannungen für das Digitalteil sind i.O.
Mit dem Manual sollte die Reparatur des Vuko allerdings kein Problem 
mehr darstellen.

Und wenn Günther mir das Manual überlässt, stelle ich es gerne bei Bama, 
Elektrotanja, o.ä. ein. Sofern ich das Copyright abgeklopft habe.

von Frank B. (elan40)


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So,
ich habe gerade mit Günther gesprochen, ich bekomme das Manual als 
Kopie.
Weiteres dann hier.

Danke, Günther!

Gruss

von Holm T. (Gast)


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@Frank B.: Nein, ich meine exakt das was ich schrieb, hatte noch nie so 
ein Nicolet und ich habe Hameg bzw. einen Ex-Mitarbeiter auch nach diese 
Firma Vukitzsch & Konsorten ausgequetscht. Ein VUKO Scope steht bei 
meinem Freund, mit Disk LW vorne drin, IEEE4800 und einem eingebauten 
Hameg mit Toshiba Röhre. Was genau das für ein VKSirgendwas war, 
entzieht sich leider meiner Erinnerung.

Gruß,

Holm

von sven (Gast)


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Hallo an die Gemeinde,

ich habe aus einer Laborauflösung ein altes aber funktionsfähiges VUKO 
260-16 mit IEEE Schnitstelle hinten dran geschenkt bekommen.

Der Analogteil scheint ein Hameg HM605 zu sein. Eine Anleitung hierzu 
habe ich gefunden. (...aber ich kann auch ansonsten mit nem Oszi 
umgehen...  ;-)

Der "Digitalteil" arbeitet wohl irgenwie, aber ohne Anleitung ist das 
kaum zu durchblicken.

Daher meine Frage, ob jemand irgendwelche Paperware zu dem Teil hat? 
(...oder auch PDFs ;-)

Ich habe nichts zum Anstecken an der 20pol-Pfostenleiste auf der 
Frontplatte.

Kann man da einfach "irgendwelche Prüfklemmen" anstecken, oder muss da 
irgendwas intelligentes dran?

Bei aktivierten Digitalteil kommen von Ch1 und Ch2 Signalveräufe auf dem 
Schirm an. Mit der Wippentaste kann man den "Zoomausschnitt" nach 
links/rechts verschieben... ...aber was geht damit sonst noch?

Wäre toll wenn einer von Euch was über das Teil wüsste...

Vielen Dank schon mal für die Antworten.

Sven

von M. Lien (Gast)


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Hallo M. Gunther,

In unserem laboratorium von das KNMI (Hollandisches Wetterdienst) haben 
wir ein altes vuko digitalscope VKS 22-16 gefunden, und dazu suchen wir 
noch ein service manual. Ich habe gesehen das sie jetzt jemand einem 
kopie zugeschickt hatte. Vielleicht konnen sie uns auch hilfen? 
(Entschuldigung, mein Deutsch ist nicht so gut...)

Vielen Dank!

M. Lien

von M. Lien (Gast)


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Hallo B. Frank,

In unserem laboratorium von das KNMI (Hollandisches Wetterdienst) haben 
wir ein altes vuko digitalscope VKS 22-16 gefunden, und dazu suchen wir 
noch ein service manual. Wir haben auf internet gesehen das Günther dir 
jetzt einem kopie zugeschickt hatte. Vielleicht konnen sie uns auch 
hilfen? (Entschuldigung, mein Deutsch ist nicht so gut...)

Vielen dank!

M. Lien

von mekanika6720 (Gast)


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Habe ein solches Gerät
Vuko digitalscope VKS 22-16

von Reinhard (Gast)


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Hallo,

ich möchte mich der Suchanzeige anschließen. Ich habe hier zwar ein VKS 
220-16, aber vom Prinzip her wird die Bedienung ähnlich sein.

Für Hilfe dankt im voraus

Reinhard

von Christoph K. (mrtschilp)


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Ich schließe mich an, da dieser Thread so ziemlich die einzige Quelle 
ist...

habe hier ein

VKS 260-16

"vom Schrott" herumstehen und würde nach erfolgreicher Reparatur des 
Analog-Teils gerne spaßeshalber die TTL-Gräber im Digitalteil 
aufarbeiten. Nun kommt dabei ohne Schaltplan nicht so richtig Freude auf 
bzw. das könnte sich nochmals 30 Jahre mehr hinziehen, als das Gerät eh 
schon auf dem Buckel hat. Für sachdienliche Hinweise sage ich im Voraus
"DANKE!"

Mfg

Christoph

von Rudolf G. (gross_er)


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Hallo, ich weiss nicht ob noch jemand Interesse hat Beschreibung und 
Pläne VUKO 220-16, mehr als hundert Seiten A4 und etwa 30 Seiten A3 in 
PDF.
mfg Rudi

von Christoph K. (mrtschilp)


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Hallo Rudi,
selbstverständlich habe ich Interesse, denn mangels Alternativen wird 
das Vuko bei mir wohl in absehbarer Zeit nicht ausgemustert.

MfG
Christoph

von Rudolf G. (gross_er)


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Hallo Christoph, bei mir muss das auch noch einige Jahre seinen Dienst 
tun. Ich hab zwar auch ein DSO von Unitec, aber eine Analogbild ist nach 
meiner Meinung auch besser. Wie soll ich Dir das zukommen lassen?
Ich hab da nicht soviel Ahnung wie ich das versenden soll.
mfg Rudi

von Rudolf G. (gross_er)


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Das VUKO 22-16 ist ohne IEEE-488, das 220-16 mit IEEE-488. Das sieht man 
an der Front unten rechts. Teilweise sind die Ablenkplatinen vom Hameg 
205, ist sogar auf dem Layout sichtbar. Deshalb ist die Front des 
Analogteils auch gleich wie bei Hameg. Dateigrösse ist 257 MB, und 
könnte ich die Pläne so einstellen, dass jeder der sie benötigt 
runterladen könnte? Einen Copyright-Hinweis gibt es nicht!
Übrigens: VUKO war im ehemaligen Jugoslawien beheimatet.

von Christoph K. (mrtschilp)


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Was das Hochladen betrifft, mir fielen da spontan die einschlägigen, 
kostenlosen Cloud-Angebote ein: google Drive, Microsoft OneDrive, 
Dropbox, box.com etc.
MfG
Christoph

von Rudolf G. (gross_er)


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von Christoph K. (mrtschilp)


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Hallo Rudi,
es hat alles super geklappt und noch mal vielen Dank :) Jetzt besteht 
zumindest die Chance, das alte Schätzchen mal abchecken zu können, auch 
wenn es nach einer riesen Menge Arbeit aussieht (letzteres war mir aber 
schon vorher klar.)
MfG
Christoph

von Rudolf G. (gross_er)


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Dann ist es gut, hier noch ein Link für Hameg-Zeugs:
https://www.rohde-schwarz.com/de/suche/hameg-archiv_229476.html?term=804&sort=relevance
Da gibts auch die Pläne und Beschreibung zum HM 203-5, das den 
Analogteil des VUKO stellt.
mfg Rudi

von patricia (Gast)


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Nicht ganz korrekt- VuKo setzt sich aus VUkic und KOlar (mein Vater) 
zusammen- die Firma wurde an einen Herrn "Dr." verkauft, der das Ganze 
in den Sand gesetzt hat- danach haben sich beide ehemaligen 
Firmeneigentümer in andere Richtungen bewegt. Danach war mein Vater bei 
HAMEG, wo er seine Arbeiten mit den Oszilloskopen etc. weiter führen 
konnte. Nur so mal zur Info :)

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