Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie Power-LED 26W betreiben?


von Frank (Gast)


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Kann mir mal bitte jemand einen Tip geben, wie ich das Ding hier 
effektiv betreibe:

http://www.pollin.de/shop/dt/NjkxOTc4OTk-/Lichttechnik_Leuchtmittel/LED_Technik/LEDs/LED_Modul_DAYLITE_COB_K_FLM124_26W_kaltweiss.html

Ich habe nur die Leistung und den Lumen-Wert gelesen und zwei davon 
bestellt. Ziel ist es, das Leuchtmittel in einem Fluter zu ersetzen. Nun 
habe ich mit damit näher befasst und festgestellt, dass ja schon alleine 
die angesagte Spannung von 70...80V eine gewisse Herausforderung 
darstellt.

Hat jemand einen Tip für mich, wo ich eine für diese LED geeignete 
fertige Konstantstromquelle herbekomme? Oder einen überschaubaren 
Schaltplan bzw. Bausatz? Danke ...

P.S: Kühlung ist klar, Alublock, evtl. Lüfter ... es geht hier nur um 
die Stromversorgung.

von reflex (Gast)


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von Frank (Gast)


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Danke.

Nach Konstantstromquellen habe ich schon auch selber gesucht, aber keine 
mit so hoher Spannung gefunden, immer nur um die 30V.

Also nochmal danke.

von Klaus (Gast)


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Für ein paar Euro mehr hättest du auch einen kompletten LED Baustrahler 
bekommen

MfG Klaus

von Harald W. (wilhelms)


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Frank schrieb:
> Kann mir mal bitte jemand einen Tip geben, wie ich das Ding hier
> effektiv betreibe:
>
> 
http://www.pollin.de/shop/dt/NjkxOTc4OTk-/Lichttechnik_Leuchtmittel/LED_Technik/LEDs/LED_Modul_DAYLITE_COB_K_FLM124_26W_kaltweiss.html

Ich war nicht ganz so "gierig", und habe mich mit 5W-Modulen
begnügt. Anscheinend sind bei all diesen Modulen 1W-LEDs
verbaut, und dann soviele in Reihe geschaltet, bis sich die
entsprechende Leistung ergibt.
Gruss
Harald

von Falk B. (falk)


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@  Frank (Gast)

>Hat jemand einen Tip für mich, wo ich eine für diese LED geeignete
>fertige Konstantstromquelle herbekomme?

In einem LED-Shop.

> Oder einen überschaubaren
> Schaltplan bzw. Bausatz? Danke ...

>P.S: Kühlung ist klar, Alublock, evtl. Lüfter ...

Jaja, klar wie Kloßbrühe. Ein Alublock ist der denkbar schlechteste 
Kühlkörper.

von Frank (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Ein Alublock ist der denkbar schlechteste
> Kühlkörper.

Soso, kannst du das ein wenig mit Fakten unterlegen? Soweit ich weiss, 
ist Auminium mach Silber und Kupfer einer der besten Wärmeleiter. 
Sämtliche Kühlkörper in PCs oder Verstärkerendstufen bestehen aus 
Aluminum ... also, was meinst du? Weil ich nicht extra beschieben habe, 
dass da Rillen für Luft drin sind, oder was?

von Falk B. (falk)


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@  Frank (Gast)

>Soso, kannst du das ein wenig mit Fakten unterlegen?

Sicher. Lies den Artikel Kühlkörper, dann verstehst du vielleicht, 
wie der prinzipiell funktioniert.

> Soweit ich weiss,
>ist Auminium mach Silber und Kupfer einer der besten Wärmeleiter.

Sicher, das allein reicht aber nicht.

>Sämtliche Kühlkörper in PCs oder Verstärkerendstufen bestehen aus
>Aluminum ... also, was meinst du? Weil ich nicht extra beschieben habe,
>dass da Rillen für Luft drin sind, oder was?

Eben. Denn DAS ist den Witz eines Kühlkörpers. Die Wärme muss 
großflächig an das Kühlmedium abgegeben werden, dazu braucht man bei 
Luft sehr viel Fläche, eben die Kühlrippen. Bei Wasser braucht man 
deutlich weniger Fläche.

von mhh (Gast)


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Frank schrieb:
> Weil ich nicht extra beschieben habe,
> dass da Rillen für Luft drin sind,

Das war sicher der Grund.

Block suggeriert was anderes als KK. So wie Welten zwischen einem 
Eisblock und einer Schneedecke liegen.  :)

von Harald W. (wilhelms)


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Falk Brunner schrieb:

> Eben. Denn DAS ist den Witz eines Kühlkörpers. Die Wärme muss
> großflächig an das Kühlmedium abgegeben werden, dazu braucht man bei
> Luft sehr viel Fläche, eben die Kühlrippen. Bei Wasser braucht man
> deutlich weniger Fläche.

Als die Moddingszene die Wasserkühlung entdeckte, glaubten die zuerst
auch, es reiche, wenn man das Wasser im Kreis pumpt. Das das Wasser
auch rückgekühlt werden musste, hat man erst später entdeckt. :-)
Bei meinen AG gab es zu diesem Zweck extra, ähnlich wie für die
Heizung, ein Kaltwassernetz. Dieses Wasser wurde dann  in einer
grossen zentralen Anlage auf 10° runtergekühlt. Bei und ging es
aber nicht um ein paar Watt, sondern es mussten etwa 5kW für ein
REM "weggekühlt" werden.
Gruss
Harald

von Alex (Gast)


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Typisches Mist-Datenblatt! Keine Angabe zum Wärmewiderstand des 
Strahlers.
Nichtmal die el. Anschlüsse sind eingezeichnet!
Jedoch 60° Maximaltemperatur(!) - das heißt es ist ein Kühlkörper mit 
höchstens 1K/W nötig!
Die Angaben der LED-Strahler sind Theoriewerte (Maximalangaben) -  in 
der Praxis erreicht man die nötige Kühlung nicht, aber wenn die LEDs 
verbrennen belebt das das Geschäft!
Die Lumenangabe kann ja kein Kunde nachmessen - wird alles geglaubt...

von Timm T. (Gast)


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Alex schrieb:
> Die Lumenangabe kann ja kein Kunde nachmessen - wird alles geglaubt...

Warum denn nicht? Braucht man nur ne kalibrierte Ulbrichtkugel mit 
Photodiode.

von Falk B. (falk)


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@  Timm Thaler (timm-thaler)

>> Die Lumenangabe kann ja kein Kunde nachmessen - wird alles geglaubt...

>Warum denn nicht? Braucht man nur ne kalibrierte Ulbrichtkugel mit
>Photodiode.

Das Zeug liegt bei dir in der Schublade?

von Timm T. (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Das Zeug liegt bei dir in der Schublade?

Nein, leider nicht, aber ich arbeite daran. ;-)

Bisher vergleiche ich neue Lichtquellen mit bekannten durch Schattenwurf 
(beide nebeneinander auf eine weisse Fläche ausrichten und den 
(Halb)Schatten eines davorstehenden Körpers vergleichen), geht für große 
Entfernungen besser als die Fettfleck-Methode. Allerdings berücksichtigt 
es nicht die Abstrahlcharakteristik der LED, das muss man dann 
gedanklich einbeziehen.

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