Hallo, bin gerade dabei eine Verstärkerschaltung mit Eagle zu layouten. Hierbei muss ich IC ein SO-Gehäuse verwenden. Ist es eigentlich grundätzlich problematisch, den Verstärker mit dimensionsmäßig verhältnismäßig großen Widerstäden zu beschalten, oder sollte man bei einem kleinen Gehäuse auch möglichst kleine Widerstände verwenden? Ich habe einen Screenshot angehängt (Widerstand R1 und der Instrumentenverstärker AD8221). Viele Grüße
Also wenn schon denn schon... Wenn du schon ein IC im SMD Gehaeuse nimmst kannst du die Widerstaende und Kondensatoren auch in SMD nehmen. Nimmt wesentlich weniger Platz ein. Rs und Cs in SMD sind doch noch einfacher aufzuloeten als ICs.
Bei einseitiger Platine müssen die SMDs "gemirrored" werden, also auf den blauen Layer.
Pete K. schrieb: > Bei einseitiger Platine müssen die SMDs "gemirrored" werden, also auf > den blauen Layer. wieso? er kann sie doch auf Top lassen und nur Top fertigen? Verbietet niemand. Man KANN das machen, aber man muss nicht
Christian B. schrieb: > wieso? er kann sie doch auf Top lassen und nur Top fertigen? Verbietet > niemand. Warum sollte das jemand tun? 2 Layer zeichnen und nur einen Layer fertigen?
Dirk schrieb: > Ist es eigentlich grundätzlich > problematisch, den Verstärker mit dimensionsmäßig verhältnismäßig großen > Widerstäden zu beschalten, oder sollte man bei einem kleinen Gehäuse > auch möglichst kleine Widerstände verwenden? Warum sollte das problematisch sein? Widerstand ist Widerstand. Die Industrie macht das seit Dekaden so. Allerding eher umgekehrt: Widerstände als SMD, ICs through-hole. Interessant wird es erst, wenn Nebenkenngrößen bestimmter Bauformen ausgenutzt werden. In erster Linie ist das bei Widerständen natürlich die Nennleistung. Aber ebenso haben SMD-Widerstände aufgrund der kleineren Abmessungen weniger parasitäre Induktivität. Dafür dann tendenziell höhere parasitäre Kapazität. XL
Es ist im Prinzip egal wie gross die Widerstände sind, wenn sie nicht so gross werden daß sie als Antennen wirken. Aber der OpAmp sollte nicht an längen Drähten angeschlossen werden ohne daß man ihm einen Abblockkondensator spendiert. http://www.analog.com/static/imported-files/application_notes/AN-202.pdf
Christian B. schrieb: > wieso? er kann sie doch auf Top lassen und nur Top fertigen? Verbietet > niemand. Weil man dann die bedrahteten Bauteile auf dem Top-Layer löten muss. Kann man machen, muss man aber nicht :-) Verbieten tut hier niemand etwas.
Ihr habt mich falsch verstanden, es ging mir nur darum, daß man bei EINSEITIGER Platine eben nicht alle SMD Bauteile auf Bottom Mirroren muss. Dem Hersteller ist es vollkommen egal, ob er Top oder Bot fertigt bei einer einlagigen Platine. Diese auf Top zu routen hat den Charme, daß man die Beschriftungen auch lesen kann.
Ist für diesen SMD-Widerstand: http://www.reichelt.de/SMD-0-1-1206-24-9-Ohm-820-Ohm/SPR-1206-100/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=123406;GROUPID=5560;artnr=SPR-1206+100;SID=12UQpNa38AAAIAAHxJI9Ye36790ed043323f15287230a40e8f23c das Eagle Modell R-EU_M1206 eigentlich geeignet?
Habe nun sämtliche Widerstande und Kondensatoren in SMD-Bauform angefügt. Könnt hier euch diesen Versuch mal anschauen? An den Pins für die Stromversorgung des Verstärkers (oben +15V unten -15V)habe ich je einen Tantal (4,7uF) und einen Keramik-Kondensator (100nF) als SMD Kondensatoresn angefügt. Könnten sie so angeordnet werden? Die Leiterbahnen für die Spannungsversorgung habe ich etwas breiter gemacht, als die Signal-Leitungen. Dann habe eine Große Masse-Fläche generiert. Der Reference-Pin des Instrumentenverstärker ist entsprechen mit dieser Masse verbunden. Die Ausgangsspanung dieses Verstärkers messe ich entsprechend gegen diese Masse. Ist das so möglich?
fast an allen Stellen was: - unnötig lange Leiterbahnen - unnötige Kreuzungen oder Layerwechsel, die man durch Drehen und Verschieben einzelner Bauteile vermeiden könnte - die Massefläche wird zu 80% gar nicht "benutzt", kann man sich also komplett sparen - die großen Bauteile (Klemmen?) hätte man für ein ordentliches Bild zumindest rechtwinklig bzw. nebeneinander anordnen können - die Anbindung der Abblockkondensatoren an die IC-Pins ist viel zu hochohmig usw.
Also wie man für eine so simple Schaltung die zweite Platinenseite brauchen kann, ist mir schleierhaft.
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