Hallo an die Hardware-Elite, ich hab seit einer Woche ein Problem mit meinem HP nc6400. Der Laptop ist Baujahr 2006 und läuft seit 2 Jahren mehr oder weniger problemlos. Seit einer Woche bootet er nur noch sporadisch. Hab schon 2 verschiedene Festplatten ausprobiert mit neu installiertem Arch Linux aber manchmal bootet er und manchmal nicht. (Sata) Hab mir dann ein FestplattenCaddy für den CD-Einschub (IDE) besorgt, auch keine Wirkung. Mit einem externen Gehäuse über USB, auch keine Wirkung. Immer der selbe Fehler. Wenn ich mit nem LiveSystem (hier PartedMagic) über USB rein gehe, läuft er stabil. Ich vermute es ist der Festplatten Controller auf dem Board, da der Test der HDDs keine Fehler zu Tage führt. (Hab sie auf nem anderen Rechner getestet). Kann mir nun jemand sagen welche Anschlüsse der HDD Conctroller steuert oder setzt er allgemein an, egal wo ich meine HDD einstöpsel? Vielen Dank für eure Antworten
Ralf schrieb: > Seit einer Woche bootet er nur noch sporadisch. Was heißt das? Er läuft gar nicht mehr an oder bleibt während des Bootens stehen oder wie?
Anfangs gab es eine Ausgabe, dass er meine root-Partition nicht finden konnte anhand der UUID... Aber laut fstab waren alle Partitionen richtig zugeordnet und mit nem anderen Rechner kann ich auch auf die Platten zugreifen. Hab jetzt einfach das Arch Basis system base neu aufgesetzt und manchmal bootet er bis zur Shell und manchmal bleibt er einfach zwischendurch irgendwo hängen.
Ein paar Worte Klugschiss um Missverständnisse zu vermeiden Es gibt bei SATA Hostadapter sowie RAID-Controller :) Die Festplattencontroller sitzen dagegen stets im Gehäuse der Festplatte. "Mit einem externen Gehäuse über USB" Wenn eine Platte per USB angeschlossen wird hat der SATA-Hostadapter da gar nichts mehr mit zu tun - die einzige Weise wie dieser dann noch Probleme verursachen kann ist wenn er derart hin ist dass der auch ohne angeschlossene Platte den Bus stört - aber das würde er wahrscheinlich auch unter dem Live-System. Hast Du mal n smartctl -a von der Platte gezogen? Wie äussert sich das Nichtbooten - Blackscreen, BIOS-Fehler, Bootloader-Fehler? Bei einem System das PCI-Slots hat würde ich mir auch mal die Interrupt(sharing)zuordnungen anschauen (das geht heutzutage in 99% der Fälle sauber und in 1% katastrophal schief :) - aber bei einem Notebook sollte es eigentlich gar nicht möglich sein da Unfug zu bauen.
Bei der UUID ist der Anschluss egal, das ist gerade der Vorteil davon. Zur Fehlerdiagnose würde ich die UUID rausschmeißen und entsprechend den Anschluss in der fstab fest vorgeben. Also beispielsweise die UUID durch /dev/sda2 ersetzen. Den Device-Namen solltest du mit einem fdisk -l finden können. Habe ich auf allen meinen Systemen so gemacht, da es mit der UUID schonmal Probleme gibt.
1.Im Bios alles ok? 2.Alte Sata-Controller waren evtl. zickig. 3.Was meint die Suchmaschine nach konkrtem Typ und Updates?
Ja darüber hab ich schon gelesen (Host und Raid). Beim booten gibts einfach einen Blackscreen oder er friert einfach ein und alles was er beim Bootvorgang ausgibt bleibt einfach so stehen auf dem Display. An der Installation kann es nicht liegen, denn auf nem anderen Rechner läuft das System mit den beiden Platten auch problemlos. smartctl -a mach ich mal heute Nachmittag. Bei PartedMagic ist ja auch so ein Tool zum HDD checken dabei. Das hab ich ausgeführt und er konnte keine Fehler feststellen. Überwacht S.M.A.R.T die HDD nicht permanent bzw. mindestens beim Start. (Er hat beim booten auch ständig Sektoren oder Blöcke in die inode eingetragen. Hab da leider nicht so viel Ahnung von)
Zwei Dinge würde ich noch checken: 1. ausgiebiger Speichertest. Tools dafür gibt es unter http://www.memtest86.com/ oder auf der Ultimate Boot CD. Letztere hat auch gleich die Festplattendiagnoseprogramme mit drauf. 2. probeweise anderes Betriebssystem, um Treiberfehler bzw. Inkompatibilitäten auszuschließen. Linux hat erfahrungsgemäß häufiger Probleme mit schlechten ACPI-BIOSen.
Hm, BIOS ist Up to date. Mich macht nur stutzig, dass es jetzt plötzlich auftritt. Hab den Rechner seit 2 Jahren mit XP professional und parallel Arch Linux betrieben. Hab im BIOS auch schon "NATIVE" SATA aktiviert und deaktiviert, hat aber leider auch nix gebracht. Die Partitionen direkt mit den Labels ansprechen könnte ich schon probieren.
Ralf schrieb: > Hab den Rechner seit 2 Jahren mit XP professional und parallel > Arch Linux betrieben. Tritt der Fehler auch unter Windows auf?
Speichertest hab ich schon gemacht aber ich könnte natürlich mal versuchen das XPp mit der Original CD zu installieren und sehen was passiert.
Aber wenn ich die originale CD zum Rechner benutze, muss das doch funktionieren... Hat doch vorher auch funktioniert.
Zu frühen XP-Zeiten gab es noch keine SATA-Treiber und ich bin nicht sichert ob Deine CD schon die SATA-Treiber dabei hatte oder extra. Bei SP3 sind sie dabei.
@Ralf smartctl gibt dir einen Bericht was die ständige SMART-Überwachung so mit der Zeit alles rausgefunden hat. Auch kann man darüber ausführliche Selbsttests (vorsicht das kann eine stunde oder zwei brauchen mit -t long) auslösen.
Erstnal danke für die vielen Anregungen. Ich hab das Wochenende badblocks im write-Modus laufen lassen und das hat nichts feststellen können auf der HDD. Nun hab ich mich dazu entschlossen das Original XP Professional SP3 zu installieren und gestern Abend gab es keinerlei Probleme nach 15 - 20 Bootvorgängen. Jetzt traue ich mich kaum noch ArchLinux aufzusetzen aber ich probiere es trotzdem. Wenn es mit dem aktuellen nicht klappt, werde ich mal einen älternen Kernel testen ob der stabil läuft. Vlt. gibts ja wirklich ein Treiberproblem...
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