Hallo Zusammen, ich habe in naher Zukunft ein Vorstellungsgespräch bei DB Projekt Bau und habe bei meiner Internet Recherche festgestellt, das es bei der DB Projekt Bau einen Firmentarifvertrag bzw. Haustarifvertrag gibt. Leider war dieser bisher für mich nicht zugänglich. Daher wollte ich gerne wissen mit was für einem Gehalt ich, als Bauingenieur mit 6 Jahren Berufserfahrung, für die Stelle als Planungsingenieur bei der DB Projekt Bau so ungefähr rechnen kann. Derzeit liegt mein Jahres Bruttogehalt bei ca. 53000 Euro. Vielen Dank für die Rückmeldungen im voraus !!
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Gesperrt durch Moderator
>> rechne mal mit 3000 euro pro monat
Warum besteht dieses Forum eigentlich aus 80% Patienten?
Entwickler12345 schrieb: >>> rechne mal mit 3000 euro pro monat > > Warum besteht dieses Forum eigentlich aus 80% Patienten? Wegen dem Wetter.
Entwickler12345 schrieb: > Warum besteht dieses Forum eigentlich aus 80% Patienten? Weil es viele Kranke gibt, allerdings nicht nur hier.
Hallo, ich bin vielleicht etwas spät dran, hoffe es hilft trotzdem :-) Entgeltgruppe 5: Bauüberwacher (Ing.), Baubetriebsplaner, Ingenieur 30-45k p.a Entgeltgruppe 4: Fach-Bauüberwacher (Ing.), Fach-Baubetriebsplaner, Fach-Ingenieur 33-50k p.a Entgeltgruppe 3: Senior-Baubetriebsplaner, Senior-Ingenieur, Teilprojektleiter 40-60k p.a Tarifgruppe 2: Ingenieur (Spezialist), Arbeitsgebietsleiter, Baubetriebsplaner (Spezialist) 45-70k p.a Tarifgruppe 1: Bauüberwacher (Experte), Ingenieur (Experte), Projektleiter komplexe A-Projekte 50-80k Ich habe immer die Ober- und Untergrenze der Tarifgruppe angegeben. Je nach Berufserfahrung und Verhandlungsgeschick solltest du also irgendwo dazwischen liegen. Zu deinem Gehalt kommen dann natürlich noch die Sozialleistungen hinzu, wie Betriebsrente (1%-Reglung, nach dem letzten Tarifabschluss 2% glaube ich)), Fahrvergünstigungen, etc. Urlaub gibt es für alle 30 Tage. Der große Vorteil bei der Bahn ist, dass man halbwegs geregelte Arbeitszeiten hat. Überstunden können entweder abgebummelt oder auf Langzeitkonto übertragen werden (Stichwort : Verkürzung der Lebensarbeitszeit):-) Momentan ist es so, dass die Bahn alles nimmt, was noch lebt und atmet (zumindest im Elektro und LST Bereich). Du solltest also mit deiner Bewerbung gute Chancen haben.
ich habe eine aktuelle Gehaltstabelle von 2012 gefunden: http://oeffentlicher-dienst.info/bahn/ag/ Dort sind auch die einzelnen Gehaltsstufen ersichtlich. >>und wo wir d ein Bachelor eingestuft Als Anfänger ohne Bahnwissen? 35k-38k je nach Fachgebiet
Ich hatte mich da letztes Jahr beworben und ein VG absolviert. Naja, der eigene Tarifvertrag sah mir ein bischen wie der im öffentlichen Dienst aus, 39 Wochenstunden, 30 Tage Urlaub, Überstunden nur abbummeln, nicht vergüten. Ich hatte allerdings wegen der Tätigkeit abgesagt. Zertifizierungsingenieur für Leittechnik! 2 Jahre Blockunterricht, danach sehr viel Verantwortung bei niedrigster Bezahlung. Da hätte ich nach 2 Jahren Ausbildung und 2-3 Jahre in dem Job Berufserfahrung noch nicht mal das verdient, was ich jetzt habe. Nee, da sind Leute direkt von der Uni besser aufgehoben. Rosa
Hallo ich habe jetzt auch ein Bewerbungsgespräch ber der DB Projekt Bau und wollte farge was ein Absolvent mit 2 Jahren Berufserfahrung bei der DB Projekt Bau so vedienen kann mfg hans
Hans schrieb: > Hallo > ich habe jetzt auch ein Bewerbungsgespräch ber der DB Projekt Bau > und wollte farge was ein Absolvent mit 2 Jahren Berufserfahrung bei der > DB Projekt Bau so vedienen kann > mfg hans Hmm, nach den VG können wird dich ja fragen!
Also genau so viel, wie ein 19-jähriger Berufsanfänger als Facharbeiter bei einem tarifgebundenen Unternehmen bekommt. Großartig, Herr Ingenieur! Übrigens, eine Angestellte im ÖD für einfache Verwaltungstätigkeiten bekommt das auch! Und eine Kindergärtnerin verdient mehr. ;)
Hans schrieb: > es sind genau 2700Euro bei 13 Monatsgehltern Welcher standort? Hast du versucht nachzuverhandeln?
Hans schrieb: > es sind genau 2700Euro bei 13 Monatsgehltern Dafür würd ich, vor allem nach jahrelangem Studium, morgens nicht ausm Bett krabbeln. Dann lieber Hartzen.
Jo S. schrieb: > Übrigens, eine Angestellte im ÖD für einfache Verwaltungstätigkeiten > bekommt das auch! Und eine Kindergärtnerin verdient mehr. ;) Die DB zahlt halt relativ schlecht. Wobei DB Projektbau zum schlechteren nach DB Zeitarbeit gehört. Ist man beispielsweise als Fachingenieur bei DB Regio, werden die Stellen mit ca. 3000 Euro brutto ausgeschrieben, Pendant zu A11/A12. Bei Fachingenieuren, die zusätzlich Leute schulen sollen, dann ca. 3200 Euro, Pedant zu A13. Da gilt dann immer der Tarifvertrag von der EVG. Ist aber trotzdem schwer, bei DB der zu landen. Und selbst wenn mann dann im Konzern ist, ist es ohne Beziehung unmöglich, aufzusteigen durch Bewerben auf eine höhere Stelle. Die werden zwar immer intern augeschrieben und man wird auch eingeladen, das dient aber nur der Anti-Diskriminierung. Wer die Stelle bekommt, steht schon vorher fest. Ich weiß nicht, ob das in jedem Konzern so zu geht.
Xibit schrieb: > Projekt > Bau so ungefähr rechnen kann. > Derzeit liegt mein Jahres Bruttogehalt bei ca. 53000 Euro. Na dann bleib besser dort, ich kenne keinen Bauing der mehr als 35k€ verdient, ausser er turnt auf den Baustellen vor Ort rum und selbst dann ist es eher Glückssache. Die meisten die ich kenne sind knapp über nem Bauzeichner entlohnt und waren froh überhaupt etwas zu finden.
Großes Drücken schrieb: > Wer die Stelle bekommt, steht schon vorher fest. > Ich weiß nicht, ob das in jedem Konzern so zu geht. Jaein, wie immer stellt der Chef ein. In allgemein ist eine intern ausgeschrieben Stelle mehr Proforma. a) weil man das "Muß" wg. Compliance etc. ... b) die Stellenbeschreibung (auf den Leib geschneidert) durch den "Wunsch-AN" zu 100% erfüllt wird. c) Stellen ausgeschrieben werden um die Ü-Stunden der anderen AN noch beim Betriebsrat durchzukriegen.
Entwickler12345 schrieb: > Warum besteht dieses Forum eigentlich aus 80% Patienten? Na ganz klar: Die anderen 20 % sind die Therapeuten.
Rosa-Kleidchen schrieb: > Ich hatte allerdings wegen der Tätigkeit abgesagt. > Zertifizierungsingenieur für Leittechnik! 2 Jahre Blockunterricht, > danach sehr viel Verantwortung bei niedrigster Bezahlung. Da hätte ich > nach 2 Jahren Ausbildung und 2-3 Jahre in dem Job Berufserfahrung noch > nicht mal das verdient, was ich jetzt habe. Nee, da sind Leute direkt > von der Uni besser aufgehoben. Könntest du vlt nochmal ausführen, wieviel dir geboten wurde, bzw. wie die langfristige Gehaltsperspektive ausgesehen hätte? Bin nämlich einer von der Uni ;-)
>Könntest du vlt nochmal ausführen, wieviel dir geboten wurde, bzw. wie >die langfristige Gehaltsperspektive ausgesehen hätte? >Bin nämlich einer von der Uni ;-) Ich bin auch einer von der Uni, allerdings schon 17 Jahre im Geschäft. Entsprechend viel (oder wenig) ist das jetztige Gehalt. Ich wurde nach meinen Gehaltswünschen gefragt und ich sagte 65.000,00 Euro pro Jahr. Mein Interviewer verdrehet die Klüsen und meinte: "Naja, nach der 2-jährigen Ausbildung und nach einigen Jahren Berufserfahrung in dem Job - andere Berufserfahrung zählte offensichtlich nicht - könnte man so zwischen 55.000,00 und 60.000,00 pro Jahr verdienen (Norden). Ok Rosa
und was wurde für den Beginn geboten? bin auch eher im Norden, daher sehr interessant für mich.
Hotte schrieb im Beitrag #3210892:
>
Sag mal Heiner, wieviele Gast-Nicks willst du eigentlich noch
verbrauchen? Hast du an deiner FH nix Gescheites gelernt oder weißt du
dein Passwort für "Heiner M. (heiner_der_echte)" nicht mehr?
Hotte schrieb im Beitrag #3210918: > Andi $nachname schrieb: >> ag mal Heiner, wieviele Gast-Nicks willst du eigentlich noch >> verbrauchen? Hast du an deiner FH nix Gescheites gelernt oder weißt du >> dein Passwort für "Heiner M. (heiner_der_echte)" nicht mehr? > > also ich weiss nicht was du meinst, Und nächstes Jahr fallen Weihnachten und Ostern auf den gleichen Tag. > also daher, ich kenne keinen Heiner. Na klar, und ich bin die heilige Jungfrau Maria! Heiner, wenn du nicht als Heiner erkannt werden willst, dann solltest du "Dunkeldeutschland", "vllt." und "im echten Deutschland" nicht verwenden! Edit: Hotte schrieb im Beitrag #3210918: > ich sag mal so bei der Polizei heisst es "alles was sie jetzt sagen kann > und wird gegen Sie verwendet werden, Sie haben das Recht zu schweigen" Ach noch ein Tipp. Du solltest nicht so viel TV schauen! Das "Sie haben das Recht zu schweigen" gibt es nur in Hollywood und im TV, die Realität sieht anders aus, denn bei uns gibt es kein Schweigerecht. Ganz im Gegenteil, es gibt nur ein Recht sich zu äußern.
Andi $nachname schrieb: > Und nächstes Jahr fallen Weihnachten und Ostern auf den gleichen Tag. Nennt sich Zeitfaltung!
Andi $nachname schrieb: > Na klar, und ich bin die heilige Jungfrau Maria! Nennt sich "Wahnvorstellung".
Hotte schrieb im Beitrag #3211646: > naja wie soll man den dunklen Teil Deutschlands, den ich bis heute nicht > anerkenne, den sonst nennen ? schlimm was die da für Ausdrücke nutzen > wie "eiferbibsch" oder "salbadern" oder "raboten" da ist doch klar dass > die keinen Job finden damit. Kaputtlach! Psychologie wie aus dem Lehrbuch. Das Verb, über dessen Gebrauch sich der Autor hier lustig macht, beschreibt - präzise auf den Punkt gebracht - seinen eigenen Schreibstil, mit dem er im Forum zu posten pflegt. http://www.duden.de/rechtschreibung/salbadern
Keine sinnvollen Antworten mehr? Würde mich wirklich interessieren, wieviel ihr geboten bekommen habt.
Die DB war früher ein Beamtenapparat. Das Gehalt war halt nicht gigantisch hoch, aber man war den Job sicher bis zur Rente, ääh, Pension, und die war auch nicht schlecht. Ich kannte zu meiner Zeit etliche Beamte, die sogar in den Mietskasernen wohnten, es konnte ja da nichts wie Arbeitslosigkeit passieren. Wenn heute das Beamtentum da weg gefallen ist, und die Jobsicherheit durch Nichtverbeamtung, und man die Löhne nicht anpaßte, denn für Nichtverbeamtung braucht es ja irgend einen Ausgleich, dann ist das sehr mau.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wenn heute das Beamtentum da weg gefallen ist, und die Jobsicherheit > durch Nichtverbeamtung, und man die Löhne nicht anpaßte, denn für > Nichtverbeamtung braucht es ja irgend einen Ausgleich, dann ist das sehr > mau. Richtig, die DB inverstiert lieber in sauteure Werbe-/Imagekampangen, die an den Ingenieur über den Lokführer bis hin zur Reinigungskraft gerichtet sind. Hast du wohl auch schon gesehen, entweder im Fernsehen, im Internet oder an den Bahnhöfen per Werbeplakate selber? Die DB sucht qualifziertes, fähiges Personal, zahlt aber mit am wenigsten in Konzermaßstäben betrachtet. Da tut sich dann halt der "Fachkräftemangel" auf, man ist nicht mit dem "Fallobst" zufrieden, was einem vor die Tür läuft. Kann jeder selber denken, was er von dem Laden zu halten, oder allgemein vom öffentlichen Transportwesen. Da zählt billig über alles und die Katastrophenmeldungen der letzten Jahre, sprich seit 1994, bestätigen dies ja auch immer wieder aufs Neue. Höhepunkt in Menschenopfern bisher war 3. Juni 1998, als man schon fit gemacht hatte für einen potenziellen Börsengang und die Sache aus Kostengründen bös entgleiste. Finanziell dürfte mit S21 der Gau eintreten. Als Elektrotechnikingenieur angestellt als Fachreferent mit kleinen Führungsaufgaben, bist du mit einem Einstiegsgehalt von ca. 40.000 Euro Jahresgehalt bei 38,5 h Stundne pro Woche gut bedient. Da musst aber auch schon einiges können/mitbringen, auch wenn das Gehalt auf Absolventenniveau anderes vermuten lassen kann.
Hotte schrieb im Beitrag #3211646: > naja wie soll man den dunklen Teil Deutschlands, den ich bis heute nicht > anerkenne, Heiner, wenn du nicht als Heiner erkannt werden willst, dann solltest du nicht unter fremden Nicks erwähnen, dass du Neufünfland bis heute nicht anerkannt hast! > den sonst nennen ? Heiner, wenn du nicht als Heiner erkannt werden willst, dann solltest du auch mit fremden Nicks nicht plenken! > schlimm was die da für Ausdrücke nutzen > wie "eiferbibsch" oder "salbadern" oder "raboten" da ist doch klar dass > die keinen Job finden damit. > > da lacht sich im richtigen Deutschland doch jeder einen Ast ab. Heiner, wenn du nicht als Heiner erkannt werden willst, dann solltest du auch in fremden Nicks nicht die gleichen Groß-/Kleinschreibefehler (vor allem am Satzanfang) machen und haufenweise Satzzeichen (Kommata, Punkte, etc.) vergessen! Ganz ehrlich Heiner, bei der Verteilung der Intelligenz standest du nicht gerade in der ersten Reihe, sonst würde selbst dir auffallen, dass du dich ständig mit neuen Nicks hier schreibend zum besten (ha ha) gibst. Deine Beiträge erkennt sogar ein Analphabet, ganz egal welchen Nickname du benutzt!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die DB war früher ein Beamtenapparat. Angeblich wurden die ganzen Beamten an das http://www.eba.bund.de/ abgeschoben und warten jetzt dort auf ihre Pension. Apropos: Sitzt ein Beamter früh morgens nach dem Frühstück in der Küche und liest Zeitung. Nach einer Stunde fragt ihn seine Frau: "Sag mal willst du heute nicht in die Arbeit?" Darauf er: "Ach Gottchen, ich dachte ich bin schon da."
Andi $nachname schrieb: > Angeblich wurden die ganzen Beamten an das http://www.eba.bund.de/ > abgeschoben und warten jetzt dort auf ihre Pension. Nein, die sind immer noch bei der DB! 2011 waren es noch 39000. Die letzten werden in 2041 ausscheiden.
Großes Drücken schrieb: > Die DB sucht > qualifziertes, fähiges Personal, zahlt aber mit am wenigsten in > Konzermaßstäben betrachtet. Na, immer noch besser direkt bei der DB AG als über die DB Service GmbH angestellt. Die ist die konzerneigene Zeitarbeitsfirma.
Marx W. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Angeblich wurden die ganzen Beamten an das http://www.eba.bund.de/ >> abgeschoben und warten jetzt dort auf ihre Pension. > > Nein, die sind immer noch bei der DB! Naja, laut Wikipedia haben die DB-Beamten das Bundeseisenbahnvermögen als Dienstherr bekommen. Wie auch immer das aussehen mag!? > 2011 waren es noch 39000. Die letzten werden in 2041 ausscheiden. Interessant in dem Zusammenhang: "Das Unternehmen rechnet bis 2015 mit einem Anstieg des durchschnittlichen Alters der Beschäftigten auf über 50 Jahre." Das ist also ein Oma- und Opa-Verein. Nix raffen und pflegebedürftig.
Andi $nachname schrieb: > Interessant in dem Zusammenhang: "Das Unternehmen rechnet bis 2015 mit > einem Anstieg des durchschnittlichen Alters der Beschäftigten auf über > 50 Jahre." Das ist also ein Oma- und Opa-Verein. Nix raffen und > pflegebedürftig. Das ist doch völlig logisch, wenn z.B. in einer Stammfirma niemand mehr eingestellt wird, und nur noch in Firmenausgründungen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das ist doch völlig logisch, wenn z.B. in einer Stammfirma niemand mehr > eingestellt wird, und nur noch in Firmenausgründungen. Keine Firmenausgründung. Die lassen die Aufgaben von Externen erledigen. Ist wie überall, nur das Kerngeschäft wird von eigenen Personal bedient!
>und was wurde für den Beginn geboten? >bin auch eher im Norden, daher sehr interessant für mich. ICh weiß es nicht. Die haben mir nichts geboten, sondern nur über mein Gehaltswunsch mit den Augen gerollt. Ich habe nicht gefragt, weil es für mich keine Alternative gab und sie haben nichts gesagt, außer das, was icxh oben ausgeführt habe. Rosa
@beginner (Gast) Ps: Was auch wichtig an dem Job war, dass man durch die Tätigkeit als Sachverständiger eine ziemlich große Verantwortung hat. Sollte es im Laufe des Jobs 3 Fehlentscheidungen geben, fliegt man raus. Das fand ich schon ziemlich übel, zumal man auch alleine arbeitet und man nicht davon ausgehen kann, das noch ein zweiter oder dritter darüber schaut! Diesen Job nicht unter 60.000,00. Verglichen mit einer Projektleiterstelle find ich die Konditionen der DB Projektbau äußerst daneben. Rsa
Andi $nachname schrieb: > Das Unternehmen rechnet bis 2015 mit > einem Anstieg des durchschnittlichen Alters der Beschäftigten auf über > 50 Jahre." Völlig übertrieben, der liegt im worst case dann bei max. 45. Bei den Fahrdienstleiter könnte das eher mit über 50 hinkomen, da gab es seit Jahrzehnten rigiden Ausbildungsstopp, da BWl glaubten, man bräuchte bald kaum noch welche wegen des Einzugs der glorreichen elektronischen Stellwerke. Das Alterproblem wird gerne übertrieben dargestellt, um das Problem des "Fachkräftemangels" zu demonstrieren. Wenn es nach dem VDI geht, sind ja auch mehr als die Hälfte der Ingenieure im Jahr 2020 zu teuer äh zu alt zum Arbeiten und müssen durch billigen äh jungen Nachwuchs ersetzt werden.
vegesst aber bicht das die DB Projekt Bau ein dienstleister mit arbeitnehmerüberlassung ist die haben nichts mit der Deutschen Bahn zu tun die die zahlt großartig
Lukas schrieb: > vegesst aber bicht das die DB Projekt Bau ein dienstleister mit > arbeitnehmerüberlassung ist die haben nichts mit der Deutschen Bahn zu tun > tun Richtig >die Bahn zahlt großartig Relativ, siehe Anhang. Ist ein internes Stellenangebot. Noch eines der höher Dotierten im Stellenmarkt. Öfters sind nur 604/605 drin. Das ist ein Angebot, das sich nicht an Absolventen richtet, sondern mit zwingender Berufserfahrung. Entspricht 3298,63 Euro brutto Monatsentgelt. Entschlüsselung des Tarifs hier: http://transnet-goettingen.de/Tarif_aktuell/Entglettabellen_FGr_ATV_2-2013.pdf
ich wurde damals als Anfänger (M.Eng. 0Jahre Berufserfahrung) bei der Projektbau mit 2,9k € (Gruppe 4 unteres Band) eingestellt. Das Gehalt steigt dann aller 2 Jahre automatisch um ca. 150 €, sofern du nicht in eine andere Tarifgruppe aufsteigst. Der Vorteil bei der Bahn ist halt, dass alles geregelt ist. Nach exakt 8 Stunden lassen da alle ihren Kugelschreiber fallen und sind verschwunden. Die derzeitige Einstellungswelle der Bahn ist eine Art Panikreaktion. Die Herren BWL'er haben festgestellt, das Menschen doch tatsächlich älter werden und irgendwann in Rente gehen (Frechheit aber auch!!). Nur mal so zur Info: Das Durchschnittsalter in meiner Abteilung lag letztes Jahr bei 56 Jahren. Bei der Bahn deutschlandweit ist es glaube ich knapp 50. Durch die Einstellungen ist aber das Verhältnis von Jungingenieuren zu gestandenen Kollegen plötzlich umgekippt. Von der Idee einer Einarbeitung ins Bahnwesen kannst du dich also schonmal verabschieben. Als Elektro-Ing. kann man bei der Projektbau/Netz in 3 Bereichen arbeiten: 1.) Leit- und Sicherungstechnik LST ist ein sehr sehr sehr spezieller Bereich. Man ist hier wirklich auf die Bahn als Arbeitgeber angewiesen. Private Planungsbüros für LST gibt es nur wenige und meistens sitzen da auch nur 1-2 Hänseln rum. Wenn du in diesem Bereich arbeiten willst, musst du dein Leben lang mobil bleiben.Im Osten z.B. hat man nach der Wende angefangen alles zu modernisiern und ist jetzt fast einmal durch. In den nächsten Jahren wird man deshalb im Osten definitiv Stellen abbauen. Die Leute dürfen dann wahrscheinlich bei S21 mitbauen :-) Abgesehen davon ist die hälfte aller Stellwerke Alttechnik (Mech. Hebelstellwerke, Relaisstellwerke). Die zu planen macht keinen Spaß. Von dem Ausbildungsprogramm zum Abnahmeprüfer kann ich dir nur abraten. Zuviel verantwortung für zu wenig Geld. Nach 3 Fehlern ist deine Prüferlaubnis weg, bei einem Unfall mit Personenschaden sogar sofort. Das Ausbildungsprogramm selbst ist auch ziemlich bescheiden. Die ersten 2 Jahre lebt man nur aus dem Koffer, weil man nur auf Lehrgängen ist. Parallel dazu müssen dann Projekte abgearbeitet werden...wenn man denn mal da ist. Abgesehn davon ist die Zukunft der Prüfer derzeit ungewiss. Nachdem das EBA vor ein paar Wochen entmachtet wurde, sollen nun wohl auch die Prüfabteilungen in ein eigenständiges Unternehmen ausgegliedert werden. Die Bahn soll sich in Zukunft nicht mehr selbst kontrollieren. Das sollen dann Unternehmen ala TUV oder DEKRA machen. 2.) 50Hz Falls man hier rausfliegt, hat man wenigstens die Chance woanders unter zu kommen. Ingenieurbüros für TGA-Planung gibt es überall. 3.) Oberleitungsanlagen Auch wieder etwas sehr spezielles. Überleg dir gut, ob du bei der Bahn arbeiten willst.
>>Bei der Bahn deutschlandweit ist es glaube ich knapp
50.
Ich korrigiere mich: Bei der DB Projektbau in meinem Regionalbreich ist
das Durchschnittsalter rund 50
Hallo Typus_Mensch (Gast), ich interessiere mich in der Tat für den Beruf des Abnahmeplaners, jedoch hast du mir nun doch etwas Angst gemacht. Das mit den 3 Fehlern klingt natürlich böse, aber ich meine wie hoch ist wirklich die Wahrscheinlichkeit? Ein TÜV Prüfer stehtja theoretisch der selben Gefahr gegenüber, aber das jmd. geschasst wurde hätte ich da noch nie gehört. Du scheinst ja interne Kenntnisse über die Bahn zu haben, kannst du das vlt. noch etwas weiter ausführen?
>Von dem Ausbildungsprogramm zum Abnahmeprüfer kann ich dir nur abraten. >Zuviel verantwortung für zu wenig Geld. Nach 3 Fehlern ist deine >Prüferlaubnis weg, bei einem Unfall mit Personenschaden sogar sofort. Das habe ich mir auch gedacht und gesagt, holt euch einen anderen Komiker. Die Jungs dort hatten ader irgendwie gemeint, was für ein super coolen Job die im Angebot haben. Tsss...
Großes Drücken schrieb: > Relativ, siehe Anhang. Ist ein internes Stellenangebot. Noch eines der > höher Dotierten im Stellenmarkt. Öfters sind nur 604/605 drin. > Das ist ein Angebot, das sich nicht an Absolventen richtet, sondern mit > zwingender Berufserfahrung. > Entspricht 3298,63 Euro brutto Monatsentgelt. Entschlüsselung des Tarifs > hier: Das ist ja lachhaft, 'für Erfahrene' - LOL. Irgendwo habe ich gelesen dass eine Aldifilialleiterin 3500€ bekommt, ohne Studium. Ok die schmeisst nach 8h nicht das Handtuch. In der Schweiz bekommt ein Helfer im Einzelhandel knapp 4000€, ziemlich viel Urlaub bei 42h/w. Reinigungskräfte ebenso, die Tabelle habe ich hier mal gepostet wurde vom VDI-treuen Admin immer gleich gelöscht.
Hallo Beginner, ich kenne mehrere Abnahmeprüfer, die "Sternchen" in ihrer EBA-Akte haben. Sowas kann ganz schnell gehen. Du musst dir mal bewusst werden, wie so eine Abnahmeprüfung abläuft und wer da alles mitwirkt: Da ist zunächst mal der Betrieb, der Züge fahren lassen will. Sperrpausen müssen dem Betrieb 26 Monate vor Baubeginn(!!) angezeigt werden, damit sie in den Fahrplan eingearbeitet werden können. Die Herrschaften drängeln also die ganze Zeit, dass es weiter geht. Wenn die Zeit zum Prüfen aber nicht ausreicht, ist der Polen offen. Mit etwas Glück, kannst die Abnahme ein paar Wochen später beenden. Aufgrund der kurzen Prüfzeit kann es schonmal passieren, dass du 24h am Stück arbeiten musst oder im Stellwerk auf ner Pritsche schlafen musst. Dir stehen zwar aller paar Stunden Pausen von X Minuten oder Stunden zu, aber erklär mal deinem Chef dass der Inbetriebnahmetermin nicht gehalten werden konnte weil du ne Pause gemacht hast... Oftmals hat man aber keine Sperrpause, weil der Betrieb wenn auch nur eingeschränkt weiter fahren will. Der Abnahmeprüfer musst dann also ständig seine Prüftätigkeit mit dem Betrieb abstimmen. Das ist eine weitere potentielle Fehlerquelle, wo unfälle passieren können. Die nächste Interessensgruppe ist die Errichterfirma, die ihren Termin halten will um keine Strafen zahlen zu müssen. Die testen dann auch mal ganz gerne die Fähigkeiten von Prüfern nach dem Motto, "mal sehen ob der rausfindet, wo wir alles geschlampt haben". Aufgrund der beschränkten Zeit kannst du hier aber auch nicht alles testen, was funktionieren soll. Du hast (wenn überhaupt) gerade genug Zeit um zu testen, was alles nicht gehen darf. Ganz schlimm mit den Firmen ist es, wenn du keine Inbetriebnahme, sondern nur einen Bauzustand hast. Während deiner Abnahme finden da teilweise "Umbauarbeiten" statt. Da müssen Signale ausgekreuzt werden oder z.B. Gleissperren auf/abgebaut werden. Bei uns hat da in der Firma immer so eine schöne Geschichte kursiert: Ein Abnahmeprüfer im Streß hat nachgefragt, ob alle Gleissperren abgebaut wurden. Nachdem er die Bestätigung erhalten hat, hat er seine Unterschrift unter den Prüfbericht gesetzt und die Strecke freigegeben. Es kam wie es kommen musste: Eine Gleissperre wurde vergessen und der erste Zug, der drüber gerauscht ist, ist folgflich entgleist. Als Abnahmeprüfer hätte er den Ausbau der Gleissperren persönlich kontrollieren müssen. Folglich war das sein Fehler und die Prüflizenz weg. Als Abnahmeprüfer hast du Prüfassistenten. Wenn du Glück hast, ist das ein gelernter Signalmechaniker, der das seit 30 Jahren macht. Wenn du Pech hast ist es ein gelernter Elektriker frisch von der Berufsschule ohne jedwege Bahnerfahrung. Die Herrschaften sollen dir bei der Abnahme helfen und z.B. die Verdrahtung im Stellwerk kontrollieren, Kabel durchmessen oder Weichen testen. Wenn der Prüfassistent aber einen Fehler übersieht, dann muss trotzdem der Abnahmeprüfer dafür einstehen, weil er mit seiner Unterschrift für die Sicherheit der Anlage garantiert. Wie du siehst, stehst du als Abnahmeprüfer nicht nur für deine eigenen Fehler ein, sondern auch für die der anderen. Wenn irgendetwas passiert ist es dem EBA egal, wer da was gesagt/bestätigt/kontrolliert hat. Sobald deine Unterschrift unter dem Prüfbericht steht hast du die Arschkarte. Der Staatsanwalt klingelt dann an deiner Tür und nicht beim Abnahmeassistenten oder beim Errichter. Jetzt habe ich dir aber erstmal genug Angst gemacht. Es gibt Prüfer, die Ihre Lizenz verloren haben. Genauso gibt es Prüfer die bis zur Rente ohne Probleme durchgekommen sind. Das ist mehr oder weniger Glückssache. Zum Ausbildungsprogramm und der Tätigkeit selbst: Ursprünglich hieß es "Ausbildungsprogramm zum Plan- UND Abnahmeprüfer". Jetzt ist es nur nur Plan- ODER Abnahmeprüfer. Die Ausbildung dauert 6 Jehre, realistisch sind aber eher 8 Jahre. Die Anerkennung als Prüfer durch das EBA braucht dann anschließend nochmal 1 Jahr. In den ersten 2 Jahren bist du die meiste Zeit nur auf Schulung. Allein im ersten Jahr bist du für die Grundlagenschulungen etwa 20 Wochen unterwegs. Man lebt also wirklich nur aus dem Koffer. In der Planungsabteilung sitzt du immer kurz (1-3 Wochen). In dieser kurzen Zeit sollst du aber komplette Projekte bearbeiten. Es gibt da genaue Vorgaben, wieviele Projekte du jedes Jahr abarbeiten musst. Die Planer zeigen dir da aber höchstens den Vogel wenn du nach Arbeit fragst. Projekte haben schließlich einen ABGABETERMIN. Wie man den halten soll, wenn man wochenlang nicht da ist, ist ein Geheimnis der Chefetage. Letztendlich bekommst du bloß unkritischen Kleinkram der rudimentär etwas mit LST zu tun hat. Wenn du Glück hast kannst du einem erfahrenen Kollegen zuarbeiten. Laut Plan sitzt du für 2 oder 3 Jahre in der Planungsabteilung. Für die Lizenz als Abnahmeprüfer musst du später 10 mittlere bis große Projekte beim EBA einreichen. Das ist völlig illusorisch, zumal du viel auf Schulung bist.... Nach 2-3 Jahren in der Planung beginnt der eigentliche Erwerb der Prüfkenntnisse. Unter Anderm läufst du dann 2 Jahre bei einem erfahrenen Kollegen mit. Hier wird auch deine "charakterliche Eignung" geprüft. Im schlimmsten Fall kannst du hier noch rausgekenzelt werden oder man verdonnert dich dazu noch ein weiteres Jahr mit dem Prüfer rumzulaufen. Wenn du das alles überstehst hast du irgendwann deine erste Lizenz. Für die nächsten Lizenezen gehen dann schneller. Die meisten Abnahmeprüfer haben 10-15 Lizenzen. Eine erworbene Prüflizenz ist maximal 8 Jahre(?) gültig. Um eine Lizenz zu verlängern, kann das EBA einen Fähigkeitsnachweis fordern. Das können dann z.B. Abnahmen sein, die du gemacht hast oder ähnliches. Wenn es schlecht läuft kann man Lizenzen also wieder verlieren. Unterm Strich dauert es also gut 8 Jahre ehe man die erste Lizenz hat und weitere 10 Jahre, ehe man die durchschnittliche Anzahl an Prüflizenzen erreicht hat. Das ist wichtig zu wissen, da dein Gehalt auch von der Anzahl der Lizenzen abhängt. Die versprochenene Gehaltsklasse 1 wirst du in Absehbarer Zeit nicht erreichen. Es ist eventuell noch erwähnenswert, dass du in der Planungsabteilung nur PT1 Planungen machen wirst. In der PT1-Planung werden Standorte für Signale, Achszähler etc. festgelegt, Signaltabellen und Verschlußtabellen erstellt. PT2-Planungen, d.h. die schaltungstechnische Umsetzung, machen nur noch externe Firmen. Während deiner Ausbildung wird man dich also wahrscheinlich mal für 1-2 Jahre an irgend eine Signalbaufirma ausleihen (z.B. DB Bau), damit du auch mal ein paar Schaltungen planen kannst. Wenn du sowas mal später abnehmen willst, musst du sowas auch geplant haben. Das steht aber leider nicht in der Stellenbeschreibung für das Ausbildungsprogramm mit drin...
Hallo Typus_Mensch (Gast), danke für deine interessanten Ausführungen. Ich hätte noch zwei Fragen. 1. Gibt es als Prüfer, falls du deine Lizenz verlierst die Möglichkeit bei der Bahn z.B. als Planer unterzukommen. Ich meine sonst bist du ja schon recht eingeschränkt was die Auswahl an potentiellen Betätigungsfeldern angeht. 2. Weist du wie die Gehaltsentwicklung während der 8-jährigen Ausbildung ist?
Wenn du deine Prüflizenz verlierst, ist die Planertätigkeit deine einzige Chance Harz4 zu entgehen. Es kommt allerdings auch darauf an, weshalb du deine Lizenz genau verloren hast. Wenn durch deinen Fehler Menschen umgekommen sind oder du grob fahrlässig gehandelt hast, wird die Bahn von einer Weiterbeschäftigung wahrscheinlich absehen. Ansonsten ist die Bahn sicherlich auch bestrebt dich wenigstens als Planer zu halten, nachdem sie sehr viel Geld in deine Ausbildung gesteckt hat. Die Frage ist aber, ob gerade irgendwo eine Stelle frei ist. Im schlimmsten Fall musst du halt mal eben nach Stuttgart umziehen, weil da gerade eine Stelle frei ist. Wenn du jahrelang als Prüfnomade gearbeitet hast, dürfte dir das Thema Mobilität sowieso egal sein. Von den privaten Firmen brauchst du nicht viel erwarten. Die DB ist der größte Auftraggeber im Eisenbahnbereich. Die DB wird immer bestrebt sein die Projektbau als eigene Planungsfirma voll auszulasten. Wenn die Aufträge knapp werden, leiden also zuerst die externen Firmen und du bist wieder arbeitslos. Die genaue Gehaltsentwicklung kenne ich nicht. Die ersten 2 Jahre dümpelst du aber bei 35k€ rum. Die nächsten Jahre wird da wahrscheinlich auch nicht viel passieren. Wenn man die ersten Lizenzen hat soll es dann wohl angeblich Gehaltssprünge geben. Ich bin da etwas skeptisch. Die Tatsache das man dir die Gehaltsentwicklung nicht genau aufgezeigt hat, sagt doch eigentlich schon alles.
Hi, naja mir wurde ein Anfangsgehalt genannt. Mit den Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der Ausbildungszeit wollten sie nicht so recht rausrücken. Das Anfangsgehalt war jedoch schon etwas höher als die von dir genannten 35k. Aber wenn man wirklich 8 Jahre dann mit knapp über 40k rumdümpelt...
Großes Drücken schrieb: > Relativ, siehe Anhang. Ist ein internes Stellenangebot. Noch eines der > höher Dotierten im Stellenmarkt. Öfters sind nur 604/605 drin. > Das ist ein Angebot, das sich nicht an Absolventen richtet, sondern mit > zwingender Berufserfahrung. > Entspricht 3298,63 Euro brutto Monatsentgelt. Und das soll bei mehrjähriger Berufserfahrung schon einer besseren Bezahlung entsprechen? > Entschlüsselung des Tarifs > hier: > > http://transnet-goettingen.de/Tarif_aktuell/Entglettabellen_FGr_ATV_2-2013.pdf Hilfe. Ich dachte immer, im öffentlichen Dienst wird schlecht bezahlt, aber was die da verdienen ist ja ein noch größerer Witz!
>>Das Anfangsgehalt war jedoch schon etwas höher als die von dir genannten 35k. >>Aber wenn man wirklich 8 Jahre dann mit knapp über 40k rumdümpelt... Das Problem was ich bei der Bezahlung sehe ist, dass du ersten 8 Jahre nur mit irgendwas umdie 40k€ rumdümpelst. Anschließend mag dein Gehalt vielleicht steigen, aber es dauert nochmal gut 10 Jahre ehe du deine 10-15 Lizenzen zusammen hast. Und die Anzahl der Lizenzen wirkt sich ja auf dein Gehalt aus. Es ist also durchaus möglich, dass es 16 Jahre dauert, bevor du endlich mal "oben" angekommen bist. Wenn du wirklich unbedingt Abnahmeprüfer werden willst, kann ich dir nur empfehlen nach der Ausbildung sofort zu kündigen und in die freie Wirtschaft zu wechseln oder dich Selbstständig zu machen. Außerhalb der Bahn werden Abnahmeprüfer mit 200-300€/Stunde abgerechnet (wieviel der Ingenieur davon bekommt ist eine andere Sache). Es gibt auch einige Extremfälle wo dann mal 600-900€/Stunde für Externe gezahlt werden, weil die eigenen Prüfer nicht ausreichen, oder weil es sich um eine exotische/Uralt-Technik handelt, die bei der Bahn niemand beherrscht. Nur so zur Info: Es gibt etwa 90 verschiedene Stellwerksbauformen und für jede braucht man eine eigene Lizenz. Das gleiche gilt für Bahnübergänge,...
Hey, hab halt shcon total Lust auf die Bahntechnik und auch ne gewisse Affinität durch Family etc. Leider schrecken die ganzen Berichte die man von Bahnern hört etwas ab.
Andi $nachname schrieb: > Und das soll bei mehrjähriger Berufserfahrung schon einer besseren > Bezahlung entsprechen? > Hilfe. Ich dachte immer, im öffentlichen Dienst wird schlecht bezahlt, > aber was die da verdienen ist ja ein noch größerer Witz! Die Bahn allgemein unterliegt alleine schon durch Ausschreibungen im Personennahverkehr einen ungemeinen Kostendruck. Das wirtschaftlichste Angebot, nette Umschreibung für der Anbieter, der die größten Hungerlöhne zahlt, erhält den Zuschlag. Bei den Privabahnen verdienst du für ähnliche Tätigkeiten locker nochmal 10 bis 20 % weniger. So wie beim Personal gespart wird, so wird auch bei den Verhandlungen bei der Bestellung von Schienenfahrzeugen gefeilscht. Resultat, Verzögerungen ohne Ende bei der Herstellung und Abnahme, zu wenig Ersatzfahrzeuge, um die Wartungsfristen ordnungsgemäß durchzuführen und bei Wetter außerhalb von Normalbedingungen Auftreten von Störungen ohne Ende. Politisch alles gewollt, es zählt nur noch billig in dieser Republik. Dass der Reisende, der für sein Ticket und durch seine Steuern doch relativ viel Geld bezahlt, dafür leiden muss ohne Ende, wird hingenommen. Auch Menschenopfer sind halt Kollateralschäden im Raubtierkapitalismus. Siehe Eisenbahnunfall in Hordorf oder in Senftenberg, als ein entgleister Güterzug einen Fahrdienstleiter mitsamt seinem Turm ins Jenseits befördert hat. Erster Fall keine Zugsicherung an der Strecke, da nicht vorgeschrieben und zu teuer, + und überlasteter Billiglokführer. Anderer Fall, privater Güterverkehr, überlasteter, unterbezahlter Lokführer, der vergessen hat, nach dem Kuppeln die Absperrhähne zu öffnen und aus Zeitdruck auch die Bremsprobe weggelassen hat. Manchmal werden halt Menschenopfer hingenommen, bis sich was ändert. Früher war es durch Unwissenheit, heute aus Profitgeilheit.
Nachtrag: Da die Tarifabschlüsse mit zweimal 3 % Erhöhung bei der EVG innerhalb von 2 Jahren und bei der GDL mit einmal 3,8 % und einmal 3,5 %, wobei hier 1,1 % in die betriebliche Altersversorgung fließen, an die Grenzen des finanziell Machbaren gehen, fällt Gewinnausschüttung an die Mitarbeiter bis auf Weiteres flach, trotz Rekordgewinn. Ist eingepreist in den Gehaltssteigerungen. Undenkbar in der Automobilinstustrie, wo mit der Kohle bei den Gehältern und Gewinnausschüttungen im Vergleich dazu gerade um sich geworfen wird.
Heiner, such dir doch endlach mal ein Sozialleben (Frau, Freunde, ...). Bei dir dreht sich alles nur noch um Geld, Neid und Nachbars Kirschen. Sorge mal bei dir selbst für etwas Lebensfreude ..
>>fällt Gewinnausschüttung an die Mitarbeiter bis auf Weiteres flach
Gewinnausschüttung? Nein, das wäre ja schon fast Kommunismus ;-)
Die Bahn hat statt Gewinnausschüttung eine Leistungspämie, die einem
vorenthalten wird. Am Anfang eines Jahres werden Ziele vereinbart und am
Ende des Jahres wird kontrolliert, ob man diese erreicht hat oder nicht.
Je nach Erfolgsgrad wird im nächsten Jahr dann die komplette Prämie oder
ein Teil davon ausgezahlt.
Bei der Prämie gibt es oft Probleme, weil Chef und Mitarbeiter
unterschiedliche Ansichten über die Erfüllung der festgelegten Ziele
haben.
Die 3% Lohnerhöhung gelten übrigens nicht für die Projektbau, da diese
einen eigenen Tarifvertrag hat, der jetzt irgendwann ausläuft. Bei den
Verhandlungen für den neuen Tarifvertrag orientiert man sich aber an der
Netz AG.
Typus_Mensch schrieb: > Gewinnausschüttung? Nein, das wäre ja schon fast Kommunismus ;-) > > Die Bahn hat statt Gewinnausschüttung eine Leistungspämie, die einem > vorenthalten wird. Ne, die "unteren" Positionen haben doch Gewinnbeteiligung/Erfolgsbeteiligung, dafür keine hohen Leistungsprämien. Lag letztes Jahr für das Jahr 2011 bei 300 Euro brutto. Hat immerhin nach Abzügen für 'n schönes Abendessen gereicht.
@ Autor: Typus_Mensch (Gast) Du scheinst ja ein Insider zu sein, wie hoch schätzt du wirklich die Möglichkeit ein, ne Zusage zu bekommen. Nach meinem ersten Gespräch habe ich leider nun schon etwas länger nichts mehr gehört.
due solltest zurückrufen oder denkst due die tragen dir die absage nach
Naja, das dauert bei der Bahn immer etwas länger. Es hat nach meinem Vorstellungsgespräch fast 2 Monate gedauert, ehe ich damals ne Antwort bekommen habe. Ich würde mich an deiner Stelle trotzdem auch andersweitig bewerben. Für das Ausbildungsprogramm gibt es sehr viele Bewerbungen. Nicht nur von Absolventen, sondern auch von anderen Bahnern die sich verbessern wollen. Die kommen meistens aus dem Bereich der Instandhaltung/Bauüberwachung und bringen entsprechende Vorkenntnisse mit.
wie so bildet sich jeder anfänger eigentlich ein übber 40000 euro vedienen zu müssen als anfäger langen auch 34000 euro und das bekommt man auch bei der bahn
>Da fragt der ernsthaft nach der Wahrscheinlichkeit einer Zusage, ich >fass es nicht.... Prust! Das, was Typus_Mensch da beschreibt, kann ich mir nach meinem Vorstellungsgespräch bei DB Projektbau richtig gut vorstellen. Das es Leute gibt, die da als Akademiker anfangen, begreife ich allerdings auch nicht. Das einzige, was mir dazu einfält, ist ein sicherer Job. Bei DB Projektbau wohl eher nicht. Dann - wenn einem die Sicherheit alles bedeutet - doch lieber im ÖD! Rosa
prulo schrieb: > wie so bildet sich jeder anfänger eigentlich ein übber 40000 euro > vedienen > zu müssen als anfäger langen auch 34000 euro und das bekommt man auch > bei der bahn Naja, ein erfahrener Ing verdient bei der Bahn ja nicht signifikant mehr. Die Stellenausschreibung spricht von nicht einmal 40000 im Jahr, bei ZWINGEND erforderlicher mehrjähriger Berufserfahrung. Das ist ein Witz und ich hoffe, dass sich kein Ing darauf einlässt. Ich persönlich würde natürlich erst einmal versuchen zu verhandeln. Kommt man mir nicht entgegen, beende ich das Gespräch umgehend mit dem Hinweis, dass sie zu diesem Gehalt keinen ordentlichen Ingenieur finden werden. Verarschen lassen braucht sich in D imho NOCH kein Ing. Wie mein Vorschreiber schon sagte, dann hätte ich auch eine Lehre bei einem IG-Metall oder IG-BCE oder wie-sie-alle-heißen Unternehmen machen können und würde als Geselle ähnlich verdienen, eher mehr. Für den Anspruch wird diese Arbeit nämlich fürstlich entlohnt. Natürlich verdienen dort auch Ingenieure fürstlich, allerdings würde ich behaupten, dass es wesentlich einfacher ist, dort als Azubi reinzukommen, als als Ingenieur.
>Leute gibts in diesem Land, die bedanken sich noch wenn man sie in den >Arsch tritt, Hauptsache sie 'dürfen' arbeiten. Naja, ziemlich scharf, aber vielleicht hat das was mit "Obrigkeitsdenken" zu tun, das in unserem Land Tradition hat. Rosa
welcher geselle bekommt schon 34000 euro sorry du lebst hintern mond
Boris schrieb: > welcher geselle bekommt schon 34000 euro Wenn nicht, dann einer in der hinterletzten Mist-Klitsche, der sich nach Strich und Faden verarschen läßt. Knapp darunter kommen schon Bäckereiverkäuferin und Arzthelferin. ;-)
Boris schrieb: > welcher geselle bekommt schon 34000 euro sorry du lebst hintern mond Die in einem IG-Metall-Betrieb angestellt sind bei einer 40-h-Woche inkl. Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld wohl locker, jedenfalls in Bayern, NRW, Hessen und BW. In Automobilkonzernen mit Haustarif/Schichtzulagen/Zusatzleistungen würden die bei einer 40-h-Woche wohl sogar locker die 50.00 Euro-Hürde gleich nach der Lehre überspringen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wenn nicht, dann einer in der hinterletzten Mist-Klitsche, der sich nach > Strich und Faden verarschen läßt. .. und auch noch so "dumm" ist, deine Stütze mitzufinanzieren oder?
Boris schrieb: > die löhne sinken leute Wohl nicht überall. Bei der IGM gibts ab diesem 1. nämlich mehr Asche.
Boris schrieb: > welcher geselle bekommt schon 34000 euro sorry du lebst hintern > mond Beispiel: Mein bester Kumpel hat Kfz-Mechaniker bei MAN gelernt und beim Bund seinen LKW-Führerschein gemacht. Jetzt ist er "Allrounder" (LKW fahren und Baumaschineninstandhaltung) bei einer Baufirma (~ 50 MA). Stundenlohn hat der 20 + €. Der macht zwar von 7 bis 17 Uhr, aber jede Minute wird dem gezahlt! Der hat im Jahr locker seine 50000 euro!
hallo ich verdiene ja auch die asche aber last doch die doofen jungen billig arbeiten das bringt uns ale gelds