Ich habe hier einen sehr leisen PC. Dieser hat drei 120mm-Lüfter, die jedoch nicht temperaturabhängig geregelt werden. Das Motherboard kann leider nur PWM-Lüfter regeln. Ich habe mir also drei 120er-PWM-Lüfter gekauft und musste feststellen, dass diese rattern. Nach Recherchen weiß ich nun, dass alle PWM-Lüfter rattern. Bei höheren Drehzahlen fällt es nicht auf, aber dieser Bereich ist für mich eh untinteressant. Die Lüfter sollen sehr langsam drehen. Meine Frage ist nun, wie ich das PWM-Signal in eine konstante Spannun umwandeln kann. Ich weiß leider nicht, welche Frequenz das Steuersignal hat. Aber wenn es die Frequenz des Ratterns ist, sollten es ca. 50 bis 100 Hz sein. Die zu bauende Schaltung sollte also je nach Pulsweitenverhältnis eine konstante Spannung zwichen 12 und 4 Volt erzeugen. PS: Reicht ein MOSFET mit Gate am PWM-Signal, Source an 0V, Drain am Verbraucher und ein Kondensator parallel zum Verbraucher?
Maxim S. schrieb: > Nach Recherchen weiß ich nun, dass alle PWM-Lüfter rattern. So ein Quatsch! Was sind das für Lüfter? Ich hatte noch nie PWM-Lüfter die rattern!
Maxim S. schrieb: > Nach Recherchen weiß ich nun, dass alle PWM-Lüfter rattern. Hast du auf'm Güterbahnhof recherchiert?
Maxim S. schrieb: > Reicht ein MOSFET mit Gate am PWM-Signal, Source an 0V, Drain am > Verbraucher und ein Kondensator parallel zum Verbraucher? Dein Vorschlag ist schonmal nicht schlecht, aber zu Beginn, wenn der Kondensator noch leer ist, macht der Mosfet erstmal periodische Kurzschlüsse. Ohne Kondensator hättest du dasselbe wie bereits die PWM-Lüfter. Meinst du mit "rattern" das typishe PWM-Brummen oder Pfeifen/Zwitschern? Dann könntest du einen Tiefsetzsteller "nach Lehrbuch" basteln, so sollte die Spannung genügend glatt sein. Problematisch ist dabei vielleicht deine Forderung nach einer unteren Spannungsgrenze von 4V(*). Man muss doch irgendwo ein minimales Tastverhältnis einstellen können? mfg mf PS: (*)Die könnte man mit einem TL431/LM431 + Spannungsteiler detektieren und bei unterschreiten von 4V den Mosfet "aufreißen", was weitere Probleme mit sich bringt(selbstschwingender Wandler, umschalten der Steuersignale).
Joachim минифлоть schrieb: > Meinst du mit "rattern" das typishe PWM-Brummen oder Pfeifen/Zwitschern? Was für ein rattern oder pfeifen soll das sein? Ich kenne das nur von Standard-Lüftern (ohne PWM-Eingang), die man mit PWM betreibt.
So in der Art wird aus PWM eine Spannungsgeschichte. ca. 330 µH, 220 µF - ausprobieren
Hallo und Danke für die Tipps. Ich werde die Schaltung oben gleich mal in LTspice nachbauen ... Wie hoch sollte die Induktivität ungefähr sein? Eine Frage: Ich habe jetzt eine ganz einfache Schaltung modelliert, bekommen aber die Welligkeit am Widerstand R1 nicht weg, auch mit relativ hohen Kapazitäten. Warum?
Bei 5,1 Ohm + RDSon im Leitenden Fall brauchst aber schon nen ordentlichen Transistor. Maxim S. schrieb: > Ich werde die Schaltung oben gleich mal > in LTspice nachbauen ... sehr spannend, wie du die "nachgebaut" hast
Also für eine Last von 10 Ohm ist diese Schaltung sehr gut geeignet. Das dürfte für drei parallel geschaltete Lüfter reichen. Vielen Dank! Rein interessehalber: Wie würde ich diese Schaltung mit einem MOSFET als Treiber aufbauen? Ich habe es versucht, bekomme aber Probleme mit der Induktivität. Wenn der MOSFET sperrt, gibt es Peaks von 50 Volt und mehr. Ich habe versucht, diese durch eine Schottky-Diode abzufangen, aber mit mäßigem Erfolg. Abb 10R.png: Last 10 Ohm Abb 1R.png: Last 1 Ohm PWM: 25kHz, 50%
Ich habe hier im Forum einen älteren Thread gefunden, der sich schon mit genau diesem Thema befasst. Von dort habe ich eine Schaltung mit einem OpAmp übernommen. Funktioniert ganz gut, nur musste ich eine relativ große Kapazität an den inv. Eingang hängen, weil es sonst zu Schwingungen kam. Geht das in Ordnung? Die Widerstände R2, R3 sollen später durch einen Poti ersetzt werden, mit dem man die Verstärkung einstellen kann. Jetzt würde ich noch gerne einen Offset einstellen können. D.h. wenn PWM bei 0%, soll am Ausgang trotzdem eine definierte Spannung (so ca. 3V) sein. Wie kann ich das machen? Praktischerweise hat der LM358 ja zwei OpAmps in einem Gehäuse. Vielleicht lässt sich damit was machen. Noch Eine Frage: Wenn ich diese Schaltung mit einem N-Channel-FET aufbauen würde, was müsste dann geändert werden?
Ist Dir die Schaltung von oben zu kompliziert? Warum verwurschtelst Du alle Schaltungen so? Maxim S. schrieb: > D.h. wenn PWM > bei 0%, soll am Ausgang trotzdem eine definierte Spannung (so ca. 3V) > sein. Maxim S. schrieb: > Das Motherboard Da gibt es keine 0 %, und damit keinen Grund für weitere komische Änderungen.
mhh schrieb: > Da gibt es keine 0 %, und damit keinen Grund für weitere komische > Änderungen. Es gibt schon einen Grund. Auch bei 10% (btw. hat mein Motherboard zumindest di Option 0%) bekomme ich nach dem Glätten nur noch ca. 1.2V, was für jeden normalen Lüfter zu wenig sein dürfte, selbst wenn er bereits angelaufen ist. Deine Schaltung ist eigentlich sehr einfach und ich würde sie der mit dem Opamp vorziehen. Aber bei ihr hängt die Spannung am Ausgang relativ stark von der Last ab. Ich möchte aber flexibel bleiben. D.h. ob 1 oder 4 Lüfter am Ausgang hängen, soll egal sein.
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