Guten abend Liebe gemeinde Ich hatte heute beim Besuch meines lieblings Recyklers etwas Glück und konte einige Platinen mit sehr vielen 628512 (512k*8 Ram's) abstauben. Jetzt hab ich mir gedacht damit bau ich mir ganz klassisch einen Logic Analyser bzw Signal Rekorder. Nich schnell dafür aber mit viel Speicher. Nun hab ich gerade einige Schaltungen durchgesehen und bei fast allen wurden Latch bausteine 74hc573 vor die Eingänge der Rams geschaltet. Wenn ich das richtig verstanden habe speichert soein Latch ein Bit zwischen ? Aber warum einen "Speicher" vor einen Speicher? Andere frage es sollte doch möglich sein durch abwechselndes Schreiben in zwei Rams die geschwindigkeit zu verdoppeln oder?
Speichern meist die Adressen damit die die ganze Zeit stabil anliegen. wenn das Ding an einem Bus hängt, wo auf denselben Leitungen erst die Adressen und dann die Daten kommen.
Das kann verschiedene Gründe haben. Poste doch mal einen Link auf so eine Schaltung, dann kann man dir wahrscheinlich mehr sagen.
Ne ich meine schon direkt La schaltungen. Zwischen eingang und Ram. Aber ich glaube Schalten war das Sprichwort. Die la Eingänge gehen durch den Latch zum Ram und zum Prozessor ohne Latch als Schalter würden beim auslesen des Rams durch den Prozi die daten am eingang rauskommen. So ergibt es einen Sinn.
Latches sind üblicherweise dazu da, damit jemand stillhält. Sind ja im Grunde nix anderes als (Zwischen)Speicher. Früher wurden, aus Mangel an Anschlüssen, Adressen, z.B. 16 Bit, in zwei Portionen á 8 Bit, zusammen mit einem Impulsausgang, ausgegeben. Neun statt 16 Anschlüsse sind ein guter Schnitt. Es kann aber auch sein, dass Daten nur sehr kurz ausgegeben werden (können). Werden diese dann Zwischengespeichert, kann der Ausgeber weitermachen und der Empfänger in Ruhe die Daten anschauen. Also entweder Zwischenspeicher oder Zeitverlängerung. Trickser verwenden allerdings auch Latches gerne als Erweiterung der vorhandenen Ausgänge oder, bei Problemen mit der Last, als Verstärker.
> Diesen wunderschönen Plan hab ich unter anderen gemeint
Du warst nur zu faul, ihn gleich zu Beginn zu posten.
Diese Latches im Logicnalyzer dienen der genauen Zeitsynchronisation
wann der Zustand aller Leitungen in die RAMs geht, RAMs selbst mögen es
nicht so gern wenn sich während des Schreibzyklus die Eingangsdaten
ändern.
Habe erst jetzt deine Zeichnung öffnen können. Wahrscheinlich fällt die Funktion deines Latches in die Rubrik: Tricksen. Wichtig ist hierbei der OE Anschluss, der die getrennte Nutzung der Datenleitungen von der CPU oder der externen Anschlüsse zulässt. +OE bewirkt das die Ausgänge Q0 bis Q7 high (und das ohne Haschisch) werden. Die CPU kennt den Zustand. Jetzt kann die CPU den Datenbus selber nutzen. Im anderen Fall schaltet die CPU ihre Ausgänge auf high oder in den input zustand (ignorieren oder lauschen) und überlässt der Peripherie den Bus.
Ok vielen Dank soweit Ich war nicht zu faul den plan zu Posten dachte nur es währe nicht nötig. Wenn die Rams es nicht mögen das sich das signal während des schreibens verändert dürfte der Latch in der Schaltung aufeinmal sogar doppelt sinvoll sein. Unter diesen bedingungen werde ich wohl auch welche einplanen. Mal sehen wie ich das Bidirektional hinbekomme, da mein La das gefangene signal auch wieder ausgeben soll.
Da -WE und LE gleichzeitig arbeiten würde ich mir vom "Einfriereffekt" nicht allzu viel versprechen. Aber Die CPU mag es nicht wenn ein Fremder ihr dazwischen quatscht. Oder anders ausgedrückt: Auf einem Datenbus gibt es keine Demokratie. Es sei denn Du willst den effektiven Pegel aus der Summe der abgegebenen Stimmen (Pegel) ermitteln. Treiber sagt: Logisch 1; CPU sagt Logisch 0 der Speicher sucht sich dann aus was ihm gefällt. Manche Chips mögen auch die damit einhergehende Belastung.
à propos Latches. Für die Adressierung des Speichers benutzt Du Zähler. Die letzte Speicherstelle anzusprechen "kostet" mehr als 65536 Taktzyklen. Zwei zusätzliche Latches auf den Datenbus, in zwei eigenen Zyklen zwei Bytes gelatcht und Du hast eine 15/16 Bit Adresse für dein RAM. Der Platzbedarf ist, in Sachen Chips, vergleichbar (2x74HC573 statt 2x74HC4040). Vor allem die Zeitersparnis ist immens. Während der Adressierung (Tick-Tack) ist der Bus sowieso unbrauchbar.
amateur schrieb: > Wahrscheinlich fällt die Funktion deines Latches in die Rubrik: > Tricksen. Nein. Du hast wohl auch noch nie eine Digitalschaltung gesehen, die über ein Zwei-Gatter-Flipflop hinausgeht. Das Latch synchronisiert die Eingangsdaten mit dem Abtastsignal. Es efüllt damit die gleiche Funktion wie die S&H-Stufe eines ADC. Als nützlichen Nebeneffekt trennt es die Eingangspins des LA vom internen Datenbus, denn schließlich will man das RAM ja auch irgendwann mal auslesen und die Signale darstellen. XL
Also ich wollt die schaltung nicht 100% genau so nachbauen. Aber einen zähler zur Adressierung werd ich wohl verwenden. Während der Aufzeichnung würde ich den Takt von einem Extra Taktgeber Eventuel Quarzoscilator oder Pll erzeugen lassen. Schon aleine weil ich die Adressierung mit einem Avr nicht sauber bis 18mhz Hinbekommen würde. Bislang aber alles erst so Ideen in der Realität hab ich nur einen grossen haufen Speicher und eine Idee. Ich werd erstmal gucken ob ich nicht durch abwechselndes Takten der Rams die Geschwindigkeit verdoppeln kann Bzw Was ich so an Zählern & co mit ausreichender Geschwindigkeit finde
amateur schrieb: > Wahrscheinlich fällt die Funktion deines Latches in die Rubrik: > Tricksen. Als "Tricksen" würde ich das nicht bezeichnen. Ohne eine Möglichkeit zur Trennung der Eingänge vom Datenport des Speichers hätte man keine Möglichkeit, die Daten auszulesen, ohne jedesmal alle Eingänge vorher abzuklemmen. Das würde die Benutzung eher unhandlich machen.
@Axel
Ich habe sogar schon Schaltungen mit drei Gattern gesehen und Gerüchte
darüber aufgeschnappt, dass es welche mit noch mehr geben soll.
Wie ist eigentlich der Wettlauf zwischen:
Ansteigende Flanke latched Daten
und
Ansteigende Flanke übernimmt Daten ins RAM
ausgegangen?
Beim Start lagen beide noch Gleichauf.
@Michael
Dass mir die Idee mit dem OE bereits gekommen ist, sollte wohl mein
Vorschlag bezüglich der Adressgenerierung deutlich gemacht haben.
Vorher wörtlich:
>Wichtig ist hierbei der OE
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