Ich habe hier eine WLAN-Bridge mit zwei Fritzboxfon WLAN, eine 7050 und eine 7170. Bestimmt schon seit 5 Jahren. Die Slave-Box wird nicht ständig gebraucht, weshalb sie meistens aus ist (schaltbare Steckdose). Beim Einschalten passiert seit Monaten gar nichts mehr. Ich dachte schon, sie (das Netzteil) sei kaputt und wollte das schon neu kaufen. Dann habe ich aber festgestellt, dass nach etwa 5 Minuten die Power-LED an der FBF angeht und sie dann ihren ganz normalen Bootvorgang beginnt. Das Netzteil ist ein elektronisches. Bei der Erforschung des Phänomens ist mir noch folgendes aufgefallen. Beim ersten Stromzuschalten ist alles tot. Wenn man das unter Strom stehende Netzteil von der FBF trennt und dann wieder an die FB ansteckt, dann "glimmen" zwei LEDs (die Power, an die andere kann ich mich gerade nicht erinnern) ganz schwach, das kann man eigentlich nur im Dunkeln sehen. Dann, nach mehreren Minuten, startet sie den Bootvorgang und arbeitet dann perfekt. Was tut das Netzteil in den ersten 5 Minuten? Was könnte dafür sorgen, dass die FBF dann trotzdem noch zuverlässig (über Monate geht das jetzt schon) startet (man kennt das ja von schwangeren Elkos, bei denen es meistens eher Glückssache ist, ob jemals wieder überhaupt was geht)?
Eventuell sind die Elkos eingetrocknet, wenn du eh zwei Fritzboxen hast, was hindert sich einmal die NT zu tauschen um zu sehen ob es was hilft?
Läubi .. schrieb: > Eventuell sind die Elkos eingetrocknet, Warum funktionieren sie dann nach 5 Minuten? Müssen die erst aufgewärmt werden? > wenn du eh zwei Fritzboxen hast, > was hindert sich einmal die NT zu tauschen um zu sehen ob es was hilft? Ja klar hilft es! Ich wollte aber keine Reparatur-Vorschläge oder Fehlerbehebungsanleitungen, sondern eine Ursachenvorschung der Funktionsweise, was in den ersten 5 Minuten passiert.
Andi $nachname schrieb: > Ja klar hilft es! Ich wollte aber keine Reparatur-Vorschläge oder > Fehlerbehebungsanleitungen, sondern eine Ursachenvorschung der > Funktionsweise, was in den ersten 5 Minuten passiert. Es könnte sein dass das Schaltnetzteil erst dann anschwingt wenn es etwas Wärme produziert hat. Nimm mal einen Föhn und erwärme die Kiste bevor du sie ans Netz legst. Kurt
Dass kann durchaus sein, dass sie erst "warm" werden müssen. Ein ähnliches Verhalten hatte ich auch schon bei einem TFT. Da waren auch ne Hand voll Elkos des Netzteils der Hintergrundbeleuchtung defekt. Erst nach etwa 5-10 Minuten ging das Backlight an. Nach Austausch der Elkos war es sofort wieder da. Bei meiner alten 7050 (auch so 6 Jahre alt) waren auch schonmal die Elkos kaputt.
Andi $nachname schrieb: > Warum funktionieren sie dann nach 5 Minuten? > Müssen die erst aufgewärmt werden? Wärme kann natürlich eine Ursache sein, oft ist es aber vermutlich eher die verlorene Kapazität und erhöhter ESR, das hat man oft bei "dauerbetriebenen" Geräten wie Viderecorder/Sat o.ä. dass alles funktioniert, bis man dann einmal den Stecker zieht, danach ist düster. Auch dort hilft es dann einmal länger zu warten und dann einen neuen Einschaltversuch zu starten (oder die Kondensatoren tauschen), aber da du ja eh nicht reparieren willst... Andi $nachname schrieb: > Ja klar hilft es! Ich wollte aber keine Reparatur-Vorschläge oder > Fehlerbehebungsanleitungen, sondern eine Ursachenvorschung der > Funktionsweise, was in den ersten 5 Minuten passiert. Das hast du nicht geschrieben, also kein Grund unfreundlich auf einen nett gemeinten Vorschlag zu reagieren... Wenn du wirklich wissen willst was passiert musst du wohl mit einem Oszilloskop schauen...
Läubi .. schrieb: > also kein Grund unfreundlich auf einen nett gemeinten Vorschlag zu > reagieren ...aber nicht ungewöhnlich für Herrn Nachname. Bei so viel Aggro-Potential muß irgendwas in seinem Leben schieflaufen...
Läubi .. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Ja klar hilft es! Ich wollte aber keine Reparatur-Vorschläge oder >> Fehlerbehebungsanleitungen, sondern eine Ursachenvorschung der >> Funktionsweise, was in den ersten 5 Minuten passiert. > > Das hast du nicht geschrieben, Doch, habe ich. Im Eröffnungsbeitrag im letzten Absatz. Das habe ich sogar ganz eindeutig geschrieben. Zitat: "Was tut das Netzteil in den ersten 5 Minuten? Was könnte dafür sorgen, dass die FBF dann trotzdem noch zuverlässig ... startet ..." Du brauchst du also nicht zu unterstellen ich wäre unfreundlich, nur weil du nicht lesen kannst!
Andi $nachname schrieb: > nur weil du nicht lesen kannst! Na das klingt ja mal noch viel freundlicher als weiter oben. Die Ursache wurde übrigens schon in der ersten Antwort benannt. Ups, wie unfreundlich von mir. Ohne Reparaturintention macht Wissen gar keinen Sinn...
Der Mhh schrieb: > Die Ursache wurde übrigens schon in der ersten Antwort benannt. Du meinst eingetrocknete Elkos? Und warum kommt die Box dann, wenn sie ein paar Minuten angeschalet wird? Wird ein Funksignal ausgesendet, womit der unsichtbare Feuchtigkeitsträger gerufen wird, und wenn der da war und die Elkos angefeuchtet hat, dann wird gestartet?
Das mit dem Netzteil ist extrem wahrscheinlich. Die Teledoof hatte ähnliche Probleme mit der ersten Generation ihrer DSL-Modems. Dort war der Stützkondensator für die Betriebsspannung des Schaltnetzteil-Reglers ein wenig schwach ausgelegt und wenn der dann auch noch alterte lief das Netzteil irgendwann einfach nicht mehr an nachdem es einmal abgekühlt war. Hier konnte man sich (notbe)helfen, indem man das komplette Modem mit einem Föhn auf Betriebstemperatur brachte... Dann lief es wieder.
Also scheinbar ein Temperaturproblem. Weiß jetzt noch jemand, warum schwangere/getrocknete Elkos bei höheren Temperaturen besser funktionieren?
Andi $nachname schrieb: > Wird ein Funksignal ausgesendet, > womit der unsichtbare Feuchtigkeitsträger gerufen wird, und wenn der da > war und die Elkos angefeuchtet hat, dann wird gestartet? Genau. Es wird wärmer, die Feuerwehr kommt und das Löschwasser tut sein Werk. Andi $nachname schrieb: > Weiß jetzt noch jemand, warum > schwangere/getrocknete Elkos bei höheren Temperaturen besser > funktionieren? Ja, weiß ich.
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