Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie seid ihr zu dem Feld gekommen in dem ihr jetzt arbeitet?


von Frank M. (aktenasche)


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Hallo,

mich interessiert, wie ihr zu eurem jetzigen Fachbereich 
(HF,DSP,Datenbanken etc.) gekommen seid.
Eher Zufall oder war nach dem Abschluss klar: "Das will ich machen?"
Gab es auch "fachliche Brüche" in eurem Lebenslauf?

Die Fragen stehen vor dem Hintergrund, dass mir ein paar grobe Bereich 
vorschweben in denen ich später vielleicht arbeiten will, aber relativ 
großen Schiss davor habe mich falsch zu entscheiden und nach 2 Jahren zu 
merken "das war doch nix". Ich sehe Arbeit nicht als Selbstzweck, ich 
muss mich auch damit identifizieren können, sonst sinkt meine Motivation 
auf Sparflamme.

Fällt ein fachlicher Wechsel schwer?

Grüße
Frank

von Farmer (Gast)


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Mit'm Traktor...

von Bernd (Gast)


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Bei der ersten Bewerbung die erste Stelle genommen, die irgendwie 
gepasst hat. Bezahlung war Ausbeitung.

Weiter Bewerbungen geschrieben und nach 10 Monaten wegen der doppelten 
Bezahlung gewechselt.
Bei dieser Firma intern einen Wechsel in einen Wunscharbeitsbereich 
angestrebt und nach 15 Monaten erhalten.

Nach weiteren drei Jahren Wechsel zu einem Kunden dieser Firma mit 
Übernahme einer kleinen Abteilung, eines Dienstwagens und einer eigenen 
Sekretärin. Jetzt habe ich ca. 50 bis 60h pro Woche, 88k + Boni.
Im letzten Jahr 60 Übernachtungen im Ausland, 82 Übernachtungen im Hotel 
in D.

Einen slk und die Freundin hat sich letztes Jahr verabschiedet. Die 
Sekretärin ist verheiratet und 10 Jahre älter als ich, aber die beste 
Sekretärin die ich je erlebt habe. Sie bucht meine Hotels schon bevor 
ich daran denke.

von A. $. (mikronom)


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Frank Meier schrieb:
> Die Fragen stehen vor dem Hintergrund, dass mir ein paar grobe Bereich
> vorschweben in denen ich später vielleicht arbeiten will, aber relativ
> großen Schiss davor habe mich falsch zu entscheiden und nach 2 Jahren zu
> merken "das war doch nix".

Solche Fehlentscheidungen passieren immer wieder. Dann muss man 
überlegen, ob man es korrigiert (sich auf was anderes trimmt) oder ob 
man da durch geht. Letzteres führt vermehrt zu Demotivation nach 
mehreren Jahren.

Ich finde in jungen Jahren sollte man mal was wagen und nicht darüber 
nachdenken, ob man einen Job bis zum Rentenalter durchhält. Deshalb 
sollte man in deinem Alter mal ins Ausland gehen, hier und da Jobs 
probieren und sich erst im Laufe der Jahre mehr festlegen. Wenn einem 
erst nach 15 Jahren einfällt, man will jetzt was neues machen, dann hält 
einen regelmäßig die Alte mit dem Trauschein, der Hauskredit und der 
Nachwuchs davon ab.

von dolf (Gast)


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fendt schlepper

von Dem Farmer sein Freund (Gast)


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Farmer schrieb:
> Mit'm Traktor...

LOL - brüll!

:-))))))))))))

von Paul B. (paul_baumann)


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@Dolf

Ziehe die Sache nicht in's Lächerliche. Er meint sicher ein magnetisches
Feld. Manch Einer kommt durch Fremderregung dazu.
;-)
MfG Paul

von bubi (Gast)


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Mir war schon vor dem Studium durch meine hobbymäßige Beschäftigung mit 
Elektronik und Co. klar, in welche Richtung es gehen sollte. Dies hat 
sich dann durch das Grundstudium gefestigt und im Hauptstudiengang habe 
ich die Richtung genommen, die mir am Anfang auch vorschwebte.

Im Beruf habe ich dann manchmal auch in verwandte Gebiete reinschnuppern 
können / müssen, aber mein Steckenpferd habe ich nie aufgegeben.

von Wilhelm F. (Gast)


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Mit der Rutschbahn.

von Marx W. (Gast)


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Frank Meier schrieb:
> mich interessiert, wie ihr zu eurem jetzigen Fachbereich
> (HF,DSP,Datenbanken etc.) gekommen seid.

Schiksal!

von Marx W. (Gast)


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Farmer schrieb:
> Mit'm Traktor...

Bulldogg, ist das richtige Wort!

von Dipl.- G. (hipot)


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Mir wurde noch vor der Beendigung der Diplomarbeit eine Stelle in den 
USA angeboten, die perfekt zu meiner gewählten Vertiefungsrichtung 
paßte. Diese Stelle habe ich angenommen und bin seitdem dabei. :-)

von dolf (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Er meint sicher ein magnetisches
> Feld. Manch Einer kommt durch Fremderregung dazu.

genau !!
oder auch n elektrisches feld.
mfg

von Zocker_05 (Gast)


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Bin zur Inbetriebnahme gekommen weil mir nach dem Studium das Wasser bis
zum Halse stand, ein Zustand welcher hier im Forum nicht unbekannt sein 
dürfte.

Mein erstes Projekt waren 15 Monate Irak, noch zu Husseins Zeiten, als
ich nach Hause kam waren alle Schulden getilgt und ich hatte nach Abzug
aller Unkosten noch 150.000,- DM auf der Bank.

So ging es dann Schlag auf Schlag, bis heute.

von Michaela L. (lorenz84938)


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Ich finde du solltest dich da auf dein Bauchgefühl verlassen. Jede 
Entscheidung hat seine Berechtigung und wenn du irgendwann merkst, dass 
es nicht das richtige war, dann weißt du wenigstens was du NICHT willst 
;-)

Heute arbeitet doch kaum noch wer durchgehend im gleichen Job.

Ausserdem sehen breit gefächerte Erfahrungen immer gut aus für 
zukünftige Arbeitgeber.

Viel Spaß beim Entscheiden

von Panzer H. (panzer1)


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Michaela Lorenz schrieb:
> Ausserdem sehen breit gefächerte Erfahrungen immer gut aus für
> zukünftige Arbeitgeber.

Interessante Theorie...
Da kannst Du Dich i.d.R. auf interessante Fragen gefasst machen, wenn du 
mal wieder an einen vermeintlich seriösen AG gerätst.
Weiteres Problem: Wenn im neuen Laden die Dinge immer noch so gemacht 
werden, wie sie immer schon gemacht wurden (und es trotzdem weiterhin 
leicht schief läuft), DANN überzeugst du die Leute nicht von deinen 
Erfahrungen, wie es besser geht. Fröhliches gegen-die-Wand-laufen!

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