Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Geschaltete Ströme zwischen 250nA und 250uA messen


von Anne R. (lilalola)


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Hallo,

ich würde gerne Geschaltete Ströme im Bereich von 250nA bis 250uA 
messen.
Dazu war meine Idee einen OP als Transimpedanzverstärker zu beschalten.
Wenn ich einen Widerstand von etwa 50K im Feedback-Pfad verwende und 
einen OP den ich mit mindestens 15V single Supply betreiben kann, komme 
ich in einen Bereich, den ich mit dem Oszi messen kann. Bzw in dem es 
realistisch wird, dass nicht alles im Rauschen unter geht.

Da ich den LMC6044IN gerade eh da hatte habe ich ihn für meine ersten 
Versuche verwendet. Leider reicht dessen Bandbreite nicht aus. Ich denke 
ich bräuchte einen, dessen Bandbreite etwa 10-20MHz beträgt um meine 
Flanken auflösen zu können.
Gleichzeitig benötige ich wohl möglichst viel Output Swing und einen 
gerinen Input Bias-Strom.

Welchen Op könnte ich für meine Anwendung werwenden?
Oder auf welche Weise könnte ich diese geringen Ströme sonst messen?
Wäre eine mehrstufige Schaltung empfehlenswert?

viele Grüße
lilalola

von Harald W. (wilhelms)


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Anne R. schrieb:

> Oder auf welche Weise könnte ich diese geringen Ströme sonst messen?

Mit einem Multimeter. :-) Mit dem 7106-IC und den passenden Shunts
kann man auch noch wesentlich kleinere Ströme messen.
Gruss
Harald

von lilalola (Gast)


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Das Problem ist, dass der Stromwert (dessen Amplitude ich messen will) 
maximal 100us und minimal 20us an liegt.
Das schaffe ich mit dem Multimeter nicht so recht.

Für DC Ströme stimme ich Dir zu.

von Frank K. (fchk)


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von bingo (Gast)


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von lilalola (Gast)


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bingo schrieb:
> MAX4239

Den hatte ich mir auch angesehen, aber der kann nur bis 5V 
Versorgungsspannung.
Wenn ich die Auflösung erhöhen will, brauch ich schon mindestens 15V

von Kai K. (klaas)


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>Das Problem ist, dass der Stromwert (dessen Amplitude ich messen will)
>maximal 100us und minimal 20us an liegt.

Mit dem Transimpedanzverstärker hast du ja nur das Signal in einen 
ausreichend großen Spannungssprung verwandelt. Aber wie willst du es 
messen?

>Den hatte ich mir auch angesehen, aber der kann nur bis 5V
>Versorgungsspannung.

Dann mach doch den Gegenkopplungswiderstand kleiner.

>Wenn ich die Auflösung erhöhen will, brauch ich schon mindestens 15V

Warum willst du sie denn erhöhen? Wie sind denn die 
Genauigkeitsanforderungen an die Messung?

von lilalola (Gast)


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Ich dachte, dass ich es mit einem Oszi aus der 8000 infinium Serie von 
Agilent messen könnte. Im Datenblatt steht, dass der Fehler bei einer DC 
Messung von 70mV etwa 5mV beträgt. Das wäre gerade noch tollerierbar.

Idealerweise hätte ich gerne eine Genauigkeit von 250nA. Aber das wird 
kaum möglich sein.
Deswegen eben so genau wie möglich eben.
Darum eben auch der große Widerstand.

von Kai K. (klaas)


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>Idealerweise hätte ich gerne eine Genauigkeit von 250nA. Aber das wird
>kaum möglich sein.

Du kannst den Agilent mit genauen DC-Referenzspannungen aber eichen.

von Anne R. (lilalola)


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Ah, das mit der Callibrierung wusste ich nicht.
Hab´s gerade im Service Guide gefunden.
Hast Du das schon mal gemacht?

Wie genau konntest Du damit messen?
Wäre natürlich schon gut, den Messwiderstand kleiner machen zu können.

Hab mir jetzt mal den LF356 von National Semiconductors raus gesucht.

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