Hallo, ich würde gerne Geschaltete Ströme im Bereich von 250nA bis 250uA messen. Dazu war meine Idee einen OP als Transimpedanzverstärker zu beschalten. Wenn ich einen Widerstand von etwa 50K im Feedback-Pfad verwende und einen OP den ich mit mindestens 15V single Supply betreiben kann, komme ich in einen Bereich, den ich mit dem Oszi messen kann. Bzw in dem es realistisch wird, dass nicht alles im Rauschen unter geht. Da ich den LMC6044IN gerade eh da hatte habe ich ihn für meine ersten Versuche verwendet. Leider reicht dessen Bandbreite nicht aus. Ich denke ich bräuchte einen, dessen Bandbreite etwa 10-20MHz beträgt um meine Flanken auflösen zu können. Gleichzeitig benötige ich wohl möglichst viel Output Swing und einen gerinen Input Bias-Strom. Welchen Op könnte ich für meine Anwendung werwenden? Oder auf welche Weise könnte ich diese geringen Ströme sonst messen? Wäre eine mehrstufige Schaltung empfehlenswert? viele Grüße lilalola
Anne R. schrieb: > Oder auf welche Weise könnte ich diese geringen Ströme sonst messen? Mit einem Multimeter. :-) Mit dem 7106-IC und den passenden Shunts kann man auch noch wesentlich kleinere Ströme messen. Gruss Harald
Das Problem ist, dass der Stromwert (dessen Amplitude ich messen will) maximal 100us und minimal 20us an liegt. Das schaffe ich mit dem Multimeter nicht so recht. Für DC Ströme stimme ich Dir zu.
Schau hier: http://www.eevblog.com/2010/01/05/article-ucurrent-precision-current-adapter-for-multimeters/ fchk
Der MAX4239 wäre dafür geeignet http://www.mikrocontroller.net/articles/Standardbauelemente#Operationsverst.C3.A4rker
bingo schrieb: > MAX4239 Den hatte ich mir auch angesehen, aber der kann nur bis 5V Versorgungsspannung. Wenn ich die Auflösung erhöhen will, brauch ich schon mindestens 15V
>Das Problem ist, dass der Stromwert (dessen Amplitude ich messen will) >maximal 100us und minimal 20us an liegt. Mit dem Transimpedanzverstärker hast du ja nur das Signal in einen ausreichend großen Spannungssprung verwandelt. Aber wie willst du es messen? >Den hatte ich mir auch angesehen, aber der kann nur bis 5V >Versorgungsspannung. Dann mach doch den Gegenkopplungswiderstand kleiner. >Wenn ich die Auflösung erhöhen will, brauch ich schon mindestens 15V Warum willst du sie denn erhöhen? Wie sind denn die Genauigkeitsanforderungen an die Messung?
Ich dachte, dass ich es mit einem Oszi aus der 8000 infinium Serie von Agilent messen könnte. Im Datenblatt steht, dass der Fehler bei einer DC Messung von 70mV etwa 5mV beträgt. Das wäre gerade noch tollerierbar. Idealerweise hätte ich gerne eine Genauigkeit von 250nA. Aber das wird kaum möglich sein. Deswegen eben so genau wie möglich eben. Darum eben auch der große Widerstand.
>Idealerweise hätte ich gerne eine Genauigkeit von 250nA. Aber das wird >kaum möglich sein. Du kannst den Agilent mit genauen DC-Referenzspannungen aber eichen.
Ah, das mit der Callibrierung wusste ich nicht. Hab´s gerade im Service Guide gefunden. Hast Du das schon mal gemacht? Wie genau konntest Du damit messen? Wäre natürlich schon gut, den Messwiderstand kleiner machen zu können. Hab mir jetzt mal den LF356 von National Semiconductors raus gesucht.
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