Ziel: Ein Mikrofonsignal etwas anheben, ohne zusätzliche Spannungsquelle. Die Spannung soll von der Soundkarte bereitgestellt werden, wie bei PC's und Laptops üblich. Zunächst habe ich den (Gleichstrom)- Innenwiderstand an der Mikrofonbuchse ermittelt, ca. 3 kOhm bei einer Leerlaufspannung von 3,6 V. Schaltungsbeschreibung: Der linke Transistor dient als rauscharmer Verstärker, der rechte zur Siebung der Stromversorgung. Die Koppelkondensatoren sind bewußt sehr klein gehalten, um den "Plop" des Mikrofons zu vermindern. Ergebnis: Am PC ok, aber am Laptop nur mäßige Wirkung. Vermutlich zu hoher Innenwiderstand der Phantomspannungsquelle. Frohes Basteln!
Hallo zusammen, hätte vielleicht jemand Zeit und Lust, diese Schaltung zu simulieren? Interessant wären der Frequenzgang und der Verstärkungsfaktor.
Habe ich mal gemacht. Der Frequenzgang ist für ein Mic echt gut. 50Hz - 1,5MHz (-3dB) Verstärkung ist ca. 10,5 dB.
> Verstärkung ist ca. 10,5 dB.
Aber nur bei einem Quellwiderstand von 5k. Soviel hat ein Sourcefolger
nicht, so dass die Verstärkung wohl deutlich höher ausfallen dürfte.
Ich habe den Quellwiderstand auf die Angabe von Wolfgangs Schaltplan ausgelegt. Dort steht, dass am Vorwiderstand des Mics ca. 0,8 V anliegen. Das macht einen Strom von 0,24 mA. Bei 1,17 V am Mic komme ich auf einen Widerstand von ca. 4,8 kOhm. Die 200 Ohm machen keinen großen Unterschied. Aber wie groß sollte der deiner Meinung nach sein? Müsste das nicht eine Sourceschaltung sein?
Ja du hast recht. Es ist wohl eine Source-Schaltung, da liegt zu den 3k3 nur noch der Rds parallel und verändert praktisch nichts.
ArnoR schrieb: > Soviel hat ein Sourcefolger Ayk N. schrieb: > Müsste das nicht eine Sourceschaltung sein? ArnoR schrieb: > Es ist wohl eine Source-Schaltung Täusche ich mich, oder sind im Schaltplan Bipolartransistoren eingezeichnet? :)
> Täusche ich mich, oder sind im Schaltplan Bipolartransistoren > eingezeichnet? :) Es geht hierbei um den SFET in der Microfonkapsel.
@Martin: Gemeint ist der in der Mikrofonkapsel eingebaute FET. @Ayk: vielen Dank für die Simulation! Als ich die Schaltung testete, hatte ich auf einmal Rundfunkempfang drin. Abhilfe: ein C von 5n parallel zur Mikrofonkapsel. Und alles schön abschirmen, sonst fängt man sich Brumm ein, ist ja klar. Schönen Abend noch! Wolfgang
ArnoR schrieb: >> Täusche ich mich, oder sind im Schaltplan Bipolartransistoren >> eingezeichnet? :) > > Es geht hierbei um den SFET in der Microfonkapsel. DH1AKF K. schrieb: > @Martin: Gemeint ist der in der Mikrofonkapsel eingebaute FET. Danke, wieder was gelernt :)
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