Stimmt meine Theorie, die ich mir hab überlegen müssen weil sie mir keiner erklären konnte, und weil im Netz GAR NICHTS über den Detailablauf zu finden ist?
Schon mal dran gedacht, dass die Elektronen schon im Leiter sind?
Olek schrieb: > Schon mal dran gedacht, dass die Elektronen schon im Leiter sind? Ja aber vergliechen mit der Quelle sind das doch viel weniger oder?
Demoria schrieb: > Ja aber vergliechen mit der Quelle sind das doch viel weniger oder? Hi, wo liegt das Problem? Für jedes Elektrönchen, das die Quelle am Minuspol verlässt wird im zeitlichen Mittel auch eins am Pluspol aufgesaugt. Ob es dabei einmal durch einen geschlossenen Stromkreis rumgelaufen ist, oder aus einer Kondensatorplatte oder dem Draht dorthin stammt ist doch egal.
So Kondensatoren haben doch auch bestimmte Werte und wenn man diese Überschreitet, dann gehen auch die Elektronen mit einem Knall oder einem Zischen durch.
Marek N. schrieb: > Für jedes Elektrönchen, das die Quelle am Minuspol verlässt wird im > zeitlichen Mittel auch eins am Pluspol aufgesaugt. > Ob es dabei einmal durch einen geschlossenen Stromkreis rumgelaufen ist, > oder aus einer Kondensatorplatte oder dem Draht dorthin stammt ist doch > egal. das reicht mir aber nicht als erklärung was da eigentlich wirklich passiert. Die Frage ist stimmt meine Überlegung so wie sie da ist? Noch eine Frage: Strom fließt doch im Prinzip eh nicht, sondern es schaut durch influenz nur so aus oder? Ich frag mich aber was dann passiert wenn am Ende des zweiten Kondensators zufällig zu wenig Elektronen sind. Wie kann ich dann den wahren Strom messen? Oder sind immer genu Elektronen im Leiter? Irgendwo hängs da noch stark bei mir
Demoria schrieb: > Ich frag mich aber was dann passiert wenn am Ende des zweiten > Kondensators zufällig zu wenig Elektronen sind. Wie kann ich dann den > wahren Strom messen? Oder sind immer genu Elektronen im Leiter? Natürlich sind im Leiter genügend (freie) Elektronen. Demoria schrieb: > Olek schrieb: >> Schon mal dran gedacht, dass die Elektronen schon im Leiter sind? > > Ja aber vergliechen mit der Quelle sind das doch viel weniger oder? Die Quelle schubst die Elektronen nur an.
Demoria schrieb: > Die Frage ist stimmt meine Überlegung so wie sie da ist? Wie denn? was passiert denn wenn Elektronen bei einem Kondensator von einer Plate auf die andere kommen würden?
Demoria schrieb: > Ich frag mich aber was dann passiert wenn am Ende des zweiten > Kondensators zufällig zu wenig Elektronen sind. Das ist physikalisch unmöglich! Die Kirchhoffsche Knotenregel besagt, dass in einem Knoten die Summe aller Ströme Null ist, ergo ist die Summe der zufließenden Ströme gleich der Summe der abfließenden Ströme. Im Sonderfall ist also in einem unverzweigten Stromkreis der Strom im zeitlichen Mittel überall gleich. Es können keine Ladungen verloren gehen oder dazukommen. Das ist ein Erfahrungssatz, der in den Maxwellschen Gleichungen und der Konservativität des Elektrischen Feldes begründet wird. D.h. für die Arbeit, die man zur Bewegung einer Ladung in einem Potenzialfeld (E-Feld) ist der Weg unerheblich, entlang man dessen diese Arbeit leistet. Bringt man eine Ladung zu exakt ihrem Ursprungspunkt, egal über welchen Weg, wieder zurück, ist die umgesetzte Arbeit exakt Null. Den Sonderfall eines "einplattigen Kondensators", z.B. Konduktorkugel findest du hier ebenfalls beschrieben: http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchhoffsche_Regeln#Erweiterung Schaue dir bitte auch den Begriff des Verschiebungsstroms an, wenn du wissen willst, wie der Strom zwischen den Platten "fließt", auch wenn dort keine freien Ladungsträger vorhanden sind.
Michael schrieb: > Natürlich sind im Leiter genügend (freie) Elektronen. Ist das garantiert? Weiß ich das eigentlich aufgrund dessen, dass es ein Leiter ist? Angenommen das Drahtstück hat alle freien Elektronen verloren. Dann wäre ja das Drahtstück negativ geladen in meinem Beispiel, das hätte doch dann keine Auswirkungen oder? Weil ja die zweite Platte sowieso negativ aufgeladen gewesen wäre nach Tau Michael schrieb: > Die Quelle schubst die Elektronen nur an. Aha, meinen Sie also dass es solange Elektronen anschiebt bis der Kondensator geladen ist auf Q = C*U ? Also es passiert genau das was ich mir eigentlich überlegt habe, oder irre ich?
Olek schrieb: > Wie denn? was passiert denn wenn Elektronen bei einem Kondensator von > einer Plate auf die andere kommen würden? das tun sie dachte ich nicht. Sie sammeln sie ja nur an und erzeugen durch Influenz einen Stromfluss?
Marek N. schrieb: > Schaue dir bitte auch den Begriff des Verschiebungsstroms an, wenn du > wissen willst, wie der Strom zwischen den Platten "fließt", auch wenn > dort keine freien Ladungsträger vorhanden sind. Aha ok, mach ich ! Danke!
Demoria schrieb: > Olek schrieb: >> Wie denn? was passiert denn wenn Elektronen bei einem Kondensator von >> einer Plate auf die andere kommen würden? > > das tun sie dachte ich nicht. Sie sammeln sie ja nur an und erzeugen > durch Influenz einen Stromfluss? Wo hast du den Stromfluss her? Wenn die Kapazität geladen ist, so gibt es ein Gleichgewicht zwischen Quelle und Kondensator. Ich meine das könnte man sich vorstellen mit Gummibändern zwischen den Kapazitäten, wenn man die auseinander zieht gehts irgendwann nicht weiter, dann steht das Gleichgewicht(spannungstechnisch), erhöht man die Spannung, dann reisen die, lässt man diese los, dann endladen diese sich mit einem schalg oder definiert über einen Widerstand.
Olek schrieb: > Ich meine das könnte man sich vorstellen mit Gummibändern zwischen den KONDENSATORPLATTEN, wenn man die auseinander zieht gehts irgendwann nicht > weiter, dann steht das Gleichgewicht(spannungstechnisch), erhöht man die > Spannung, dann reisen die, lässt man diese los, dann endladen diese sich > mit einem schalg oder definiert über einen Widerstand. Bei mir wirds Zeit für den Wochenendreset :)
Zitat aus Physik für Naturwissenschaftler - V15, Seite 1: Link: http://www.ieap.uni-kiel.de/et/people/wimmer/teaching/Phys_NW/PNW_V15.pdf >Solange der Kondensator aufgeladen wird, ¨andert sich die Ladung auf den >beiden >Platten. Damit scheint durch den Kondensator ein Strom zu fließen, der >sog.Verschiebungsstrom. Habe ich mit meiner Überlegung doch recht gehabt? Dieser Strom scheint nur zu fließen durch Umpolung weil sie ja dann die ELektronen hin und her schwingen und das bedeutet Stromfluss bzw. Arbeit... Das muss ja so sein, weil Epsioln nicht leitet!! Wie kann dann da ein Strom fließen durch die Luft?
Deswegen heißt der auch Verschiebungsstrom. Die Frage bleibt aber aus, wenn ich dem Drahtstück die ganzen ELektronen entnehme. Ich kann mir einfach nicht vorstellen was da passiert. Heißt das dann, dass das Drahtstück nicht mehr Leitfähig ist? Wenn ja wieso? Irgendwie habe ich das gefühl, dass ich noch kein gefühl für die Schaltungstechnik habe. Ich muss es spüren, das tuhe ich aber nicht immer richtig.
>> Ich muss es spüren, das tuhe ich aber nicht immer richtig.
Dann musst Du wohl mal einen geladenen Kondensator anfassen ... Je nach
Spannung, kann das aber sehr schmerzhaft bis tödlich enden !!!
Also lass es lieber bei der Theorie :-)
unbekannt schrieb: > Dann musst Du wohl mal einen geladenen Kondensator anfassen ... Je nach > Spannung, kann das aber sehr schmerzhaft bis tödlich enden !!! Das ist mir schon mal passiert, hehe, schmerzhaft war es aber nicht, nur erschreckend. unbekannt schrieb: > Also lass es lieber bei der Theorie :-) Ja wie sonst erklärt man sich den Verschiebungsstrom. Da fließen doch nicht wirklich durch das Dielektrikum die ELektronen. Das kann auchnicht sein, es schaut nur so aus. Kann das irgendwer abstreiten?
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