Forum: Platinen gutes Flussmittel gesucht.


von jjj (Gast)


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Guten Abend,

ich bin auf der Suche nach einem guten Flussmittel. Da diese Stifte nur 
mittelprächtig sind und sehr teuer habe ich mir nach Versuchen mit 
Kolophonium (Schwester spielt Geige) und Spiritus noch mal 100 ml 
Flussmittel von Ebay gegönnt (x-M3). Problem ist, das Zeug taugt nur 
bedingt und verdunstet sofort. Man kann damit Löten aber Spaß macht es 
nicht. Ich habe ein paar Jahre in einer Firma gelötet und die hatten 
immer Flussmittel, was 1A funktioniert hat. War aber super teuer und 
hielt nur max 6 Monate (im Kühlschrank).

Könnt ihr mir ein gutes empfehlen? Sollte nicht nach zwei Monaten kaputt 
sein und auch nicht nach einer Sekunde verdampft sein.
Konsistenz so wie auf dem Video bei Minute 1:57.
http://www.youtube.com/watch?v=5uiroWBkdFY
So lötet man übrigens richtig und nicht mit einer 0.00006 mm Spitze ;-)

Grüße

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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"Löthonig" ist nicht schlecht....

von Stefan N. (stefan_n)


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Magnus M. schrieb:
> "Löthonig" ist nicht schlecht....

Da kann ich nur zustimmen. Riecht auch gut das Zeug.

von Jeck (Gast)


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Jup, da schließ ich mich mal an. Das Zeug in dem Video macht einen sehr 
guten Eindruck. Ich benutze bis jetzt auch diese Stifte, da ist aber 
glaube ich fast nur Alk drin. Wo gibbet dat?

von Thomas L. (ics1702)


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könnte das so etwas sein

http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=251095762795

Lötpaste rma223 ?


Gruß Thomas

von Bierlöter (Gast)


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Mahlzeit,

...und was ist gegen Lötzinn mit enthaltenem Kolophonium zu sagen? Das 
hat bei mir bisher immer funktioniert!

Grüße...

von Michael H. (michael_h45)


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Ich kann dir auch nur zu Flussmittel-Gel anstatt dem flüssigen Zeug 
raten. Um Welten besser, auch noch beim Nachlöten.

https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowSE%28%29&search=11l1308&suggestion=&l=d&ch=96830
Die Haltbarkeit kannst du einfach nur vergessen. Ich hab daheim eine 
Spritze, die 2 Jahre abgelaufen ist - ich kann keinen Unterschied beim 
Löten feststellen.

jjj schrieb:
> So lötet man übrigens richtig und nicht mit einer 0.00006 mm Spitze ;-)
das weiß hier jeder.

von pirat (Gast)


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Magnus M. schrieb:
> "Löthonig" ist nicht schlecht....

Löthonig ist ein Markenname für in Spiritus bzw. Alkohol gelöstes 
Kolophonium [Wikipedia] Fand ich nicht den Knaller, irgendwie hat sich 
das bei mir immer wieder getrennt.


Thomas L. schrieb:
> http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=251095762795
> Lötpaste rma223 ?

Nö, das ist Lot + Flussmittel


Bierlöter schrieb:
> Mahlzeit,
>
> ...und was ist gegen Lötzinn mit enthaltenem Kolophonium zu sagen? Das
> hat bei mir bisher immer funktioniert!

Ich brauch für die TQFP Dinger immer extra Flussmittel, kenn auch keinen 
der das ohne macht.


Michael H. schrieb:
> Ich kann dir auch nur zu Flussmittel-Gel anstatt dem flüssigen Zeug
> raten. Um Welten besser, auch noch beim Nachlöten.
>
meine Worte :-)

> 
https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowSE%28%29&search=11l1308&suggestion=&l=d&ch=96830
> Die Haltbarkeit kannst du einfach nur vergessen. Ich hab daheim eine
> Spritze, die 2 Jahre abgelaufen ist - ich kann keinen Unterschied beim
> Löten feststellen.

Das ist mal ein Tip und ist auch noch billig. Ich meine das Zeug aus der 
Firma hat fast 50 Euro pro Tube gekostet, obwohl wir immer ein ganzes 
Rack abgenommen haben. Bin mir aber auch nicht sicher.

> jjj schrieb:
>> So lötet man übrigens richtig und nicht mit einer 0.00006 mm Spitze ;-)
> das weiß hier jeder.

Das glaub ich nicht ;-D .. aber jetzt wissen es wieder ein paar mehr 
HAHA


Wenn noch andere Leute ihre Lötmittelvorlieben preisgeben würden, wäre 
ich dankbar (aber bitte nur vergleichbare, wie mit dem Bürklin-Angebot).

von dolf (Gast)


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1kg balsamharz in stücken
kommt in der bucht c.a. 20teuro.
das reicht ne ganze weile.
für smd sachen löse ich das harz in passender menge in bio ethanol 
96vol.%
aufbewahrung: 100ml glasflasche mit pipette.
der preis dürfte unschlagbar sein....
das bürklin zeugs so gut es auch sein mag ist mir mit 5ml/12teuro 
deutlich zu kostspielig.

von Gerd E. (robberknight)


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Das Edsyn Flussmittelgel EDSYN FL 22 vom Reichelt ist ganz gut und 
leicht beschaffbar.

Das beste was ich kenne ist Amtech NC-559-TF. Leider ist das etwas 
schwerer zu beschaffen und teuer. Ich habe es letztlich bei TME gekauft.

Es ist zwar nen Haltbarkeitsdatum aufgedruckt, aber auch nach Ablauf 
merke ich keinen Unterschied. Das ist nicht wie Lötpaste, ohne 
Kühlschrank und nach dem Haltbarkeitsdatum macht die echt keinen Spaß 
mehr.

Von Amtech gibt es noch das RMA-223-LFTF. Das "fluxt" noch besser, 
stinkt aber bestialisch. Auch mit professioneller Absaugung macht das 
kein Spaß mehr.

Vorsicht vor Amtech-Fluxen bei ebay: 99% der Angebote dort sind billige 
China-Kopien von dem Zeug, die taugen nichts. Da ist das Edsyn oben 
besser.

von W.S. (Gast)


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Reines Kolophonium zum Lötspitze reintunken ist für viele Lötungen immer 
noch das Beste. Man kann ja hinterdrein mit Spiritus, alter Zahnbürste 
und Papiertaschentuch alles wieder sauber kriegen. Das benutze ich 
daheim am liebsten. Gibt's in kleinen Blechdosen bei Pollin.

Noch ein Tip - nicht von mir, sondern von einem Bekannten:
Kolophonium nicht in Alkohol, sondern in Aceton auflösen. Das gibt nicht 
so klebrige Leiterplatten.

Ansonsten haben wir in der Firma ein sogenanntes NoClean-Flußmittel, 
sieht leicht gelbrötlich aus und kommt von ner Firma aus der Gegend von 
Magdeburg (aber nicht von Armack). Name weiß ich mom. nicht. Das Zeug 
kommt normalerweise im 20 L oder 50 L Kanister oder in noch größeren 
Gebinden und ist lt. Einkäufer billig, der Liter so um 5..10 Euro. 
Riecht fast garnicht - im Gegensatz zum IF2005M, was wir früher hatten.

W.S.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Das Aceton brennt sicher auch besser als der Alkohol...
Es gibt verschiedene Klassen von Flussmitteln, irgendwo auf der Dose 
sollte ein Code stehen. Das politisch korrekte gesunde Zeug wirkt halt 
nicht so gut wie das giftigere.

Ich benutze meistens das in der blauen Blechdose z.B. von Conrad: 
Stannol Lötfett DIN EN 29454-1.3.1.1.C  "Reizend" und 
"Umweltgefährlich". Damit verzinnt man auch zwanzig Jahre gut 
abgelagerte Bauteile sofort, muss das Lötfett natürlich anschließend 
abwaschen.

von Gregor B. (Gast)


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In der Firma nutzen wir u.a. das hier.
http://www.ersa-shop.de/ERSA/15-Verbrauchsmaterial/Flussmittel-Remover/ERSA-Flussmittelcreme::0FMKANC32-005.html

Haben wir vor Jahren gekauft und funktioniert immer noch hervorragend.

von ... (Gast)


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Gregor B. schrieb:
> In der Firma nutzen wir u.a. das hier.
>
> http://www.ersa-shop.de/ERSA/15-Verbrauchsmaterial...

5ml für 30,-€? Ist da Gold drinne?

von A-Freak (Gast)


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Kolophonium gibt es für ein paar Euro je Kilo im Schreinerbedarf und der 
Vorrat sollte für Jahrzehnte reichen. Ich löse alle paar Monate einen 
Löffel voll in Spiritus bis es eine dicke sirupartige Konsistenz hat.

Zur Anwendung tupfe es mit einem Wattestäbchen dick auf die Platine und 
lasse es eine Stunde antrockenen bis es zäh wird und nicht mehr 
wegläuft. Viel hilft viel.

Daß es klebrig bleibt muß kein Nachteil sein wenn man SMD bestücken will 
:-)

Nach dem Löten sollte man die Krusten aber gleich wieder mit Spiritus 
und einem steifen Pinsel runterbürsten, sonst kann das Probleme mit 
Kriechströmen geben.

Gut lüften sonst sitzt du in einer Räucherbude.

von tt2t (Gast)


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TL 33-16 von www.segor.de, harzfrei, no-clean, 250 ml 6.50 !

von Florian R. (leech666)


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W.S. schrieb:
> Reines Kolophonium zum Lötspitze reintunken ist für viele Lötungen immer
> noch das Beste. Man kann ja hinterdrein mit Spiritus, alter Zahnbürste
> und Papiertaschentuch alles wieder sauber kriegen. Das benutze ich
> daheim am liebsten. Gibt's in kleinen Blechdosen bei Pollin.
> [...]
> W.S.

Ich benutze auch meist das reine Kolophonium von Pollin, und bis auf das 
Reinigen ist es echt super.

von Andreas D. (rackandboneman)


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"Ich benutze meistens das in der blauen Blechdose z.B. von Conrad:
Stannol Lötfett DIN EN 29454-1.3.1.1.C  "Reizend" und
"Umweltgefährlich". Damit verzinnt man auch zwanzig Jahre gut
abgelagerte Bauteile sofort, muss das Lötfett natürlich anschließend
abwaschen."

"meistens" oder wirklich nur für solche Härtefälle?

Wäre für mich als Bastler ungeeignet da ich doch zu gerne mit feiner 
Handverdrahtung arbeite, da kann man nicht mal eben rumschrubben ohne 
irgendwas zu zerreissen :)

von Reinemann (Gast)


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A-Freak schrieb:
> Kolophonium gibt es für ein paar Euro je Kilo im Schreinerbedarf und der
> Vorrat sollte für Jahrzehnte reichen. Ich löse alle paar Monate einen
> Löffel voll in Spiritus bis es eine dicke sirupartige Konsistenz hat.

Wie sieht es mit der Reinheit aus? Ist das egal oder gibts hier 
unterschiede

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Gibt sehr große Unterschiede! Je nach Fabrikant und Herkunft der 
Bäumchen. Das von der polnischen Firma ist extrem rein und gibts u.a. 
bei TME. Sieht aus wie gelbliches Glas. Ich kann dir auch ne Dose für 3 
Euro senden. Wohne an der Grenze. In Polen gibts das in jedem Baumarkt. 
In DE habe ich diese Firma in Läden noch nicht gesehen.


tt2t schrieb:
> TL 33-16 von www.segor.de, harzfrei, no-clean, 250 ml 6.50 !

Was ist das für ein Zeug? Erfahrungen damit?

von Alda (Gast)


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Im Eingangspost wird ein gutes Flussmittel gesucht. Erfahrungen mit den 
bekannten FM wurden beschrieben. Warum preist jetzt hier jeder zweite 
Kolophonium an? Habt ihr nicht gelesen das etwas völlig anderes gesucht 
wird?
Finepitch ICs kann man mit der Pampe nicht gescheit verarbeiten, Punkt.
Das EDSYN FL 22 ist mal ein guter Tipp, werde ich auch gleich mal 
antesten.
Und christoph_kessler, das Lötfett bekommst du nie wieder 100% weg. 
Unter Bauteilen, etc.. Es frisst dir langsam deine Leiterbahnen weg. 
Vielleicht benutzt du das Zeug auch um Litzen zu verzinnen? Das gibt 
zuverlässig einen Ausfall, irgendwann. Das Zeug kannst du wirklich nur 
für Dachrinnen nehmen, in der Elektronik hat das nix zu suchen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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gemach gemach. Ich und jeder andere der gut löten kann, kriegt das IC 
immer drauf - egal was für ein Lötzeug vor Ort zu finden ist. Und 
Anfänger bekommen immer kalte Lötstellen...

Es geht hier um den Erfahrungsaustausch und Tipps für DIY. In der 
Industrie läuft es eh anders. Da wird der Katalog des Nischenanbieters 
aufgeschlagen und und mundgerechte Spezialanwendungsprodukt bestellt, 
ferrtisch. Ist aber irgendwie langweilig.

Und wer für Herzschrittmacher und Voyager-Sonden anfragt, wird dies 
sicherlich vorher gleich dazuschreiben.

Ich denke, ne private Platine die 30 Jahre hält, ist ausreichend.

von Michael H. (michael_h45)


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Abdul K. schrieb:
> gemach gemach. Ich und jeder andere der gut löten kann, kriegt das IC
> immer drauf - egal was für ein Lötzeug vor Ort zu finden ist.

schön und gut... kann ich auch...
will ich aber nicht!
und wenn es dem TO genauso geht und man einfach die schnauze voll von 
stümperei hat, dann sucht man ein gescheites flussmittel.

das schreibt er ja auch genau so!
also lasst doch diese selbstbeweihräuchernde besserwisserei!

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Nee. Ich rede schon von ordentlichen Lötstellen.

von ArnoR (Gast)


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Also ich benutze seit Jahren mit besten Ergebnissen DC 31645 von 
Bürklin, Bestell-Nr. 10 L 790, 1l-Kanister für etwa 9€. Das Zeug ist 
dünnflüssig, offenbar wesentlich stärker aktiviert als Kolophonium und 
wirkt daher auch bei angegammelten Oberflächen und sollte bald 
abgewaschen werden.

von Michael H. (michael_h45)


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Abdul K. schrieb:
> Nee. Ich rede schon von ordentlichen Lötstellen.

und ich von ordentlichem werkzeug.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mit allem Verlaub, dein Gesprächsniveau ist nicht meines.

von tt2t (Gast)


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>> TL 33-16 von www.segor.de, harzfrei, no-clean, 250 ml 6.50 !
> Was ist das für ein Zeug? Erfahrungen damit?

Sehr gute Erfahrungen, dünnflüssig, ich trage das mit einer 
Insulin-Spritze auf (Apotheke 50 Ct oder Hausarzt umsonst). FSW32 = muss 
nicht abgewaschen werden de.wikipedia.org/wiki/Flussmittel_(Löten) dort 
nach F-SW 32 suchen

von Kabelkasper (Gast)


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Bei mir liegt Löthonig, Edsyn FL 22 und ein Flux-Pen von Reichelt.

Alle drei Flussmittel schon seit > 3 Jahren bei Zimmertemperatur, 
funktioniert alles noch brauchbar.

FL 22: Genial. TQFP & Holhkehle geht damit super, hinterlässt klare 
Rückstände.
Meine Portion war schon immer etwas klumpig, deswegen lässt es sich 
leider nicht fein genug auftragen. Sehr ergiebig, auch mehrmals neu 
erhitzen geht mit 1x auftragen.

Löthonig: Tja wofür hab ich den eigentlich. Funktioniert ganz gut, auch 
bei etwas vergammelten Litzen o.ä.
Die Rückstände sind teilweise klebrig und schwarz. Blubbert beim Löten, 
das stört bei Kleinkram. Nehme ich inzwischen nur für Härtefälle und 
große Lötstellen, ist auch nach 1x löten meistens unbrauchbar. Riecht 
aber gut.

Flux-Pen: Manchmal ganz nett, meistens aber "zisch und weg". Enthält 
viel Lösungsmittel, das meiste verdampft also einfach ohne Wirkung.
Verläuft sehr größflächig, lässt sich von allen drei aber am einfachsten 
wieder entfernen. Matt gewordene Lötstellen werden damit nicht mehr 
glänzend, für kleine Korrekturen aber absolut ausreichend. Nicht 
geeignet für TQFP & Holhkehle, verdampft zu stark.

Bei dem Flux-Pen von Reichelt weiß ich aber nicht ob der jemals in 
Ordnung war. Das Flussmittel ist transparent und dünnflüssig, manchmal 
kommt auch nur Lösungsmittel raus (zumindest sieht das Lötergebnis so 
aus).
Irgendwo hatte ich aber auch mal so einen Pen mit gelblichem Flussmittel 
in der Hand. Der war vom Lötergebnis besser (mehr Flux in der 
Mischung?), die Rückstände waren aber überall verteilt und klebrig. 
Könnte evtl. von Conrad gewesen sein.

Hoffe das hilft, wenn auch etwas wirr geschrieben...

von Georg A. (georga)


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Ich hab das da fürs SMD-Löten (inkl. BGA):

http://www.ebay.de/itm/AOYUE-Flussmittelgel-10cc-Lotflussmittel-Flussmittel-fur-40-90E-100ml-PCB-BGA-PG-/350704580810

Vorher habe ich Kolphonium in Isoprop (in dem sündteuren Edsyn-Stift ist 
wohl auch sowas drin, verhält sich jedenfalls gleich) gehabt. Das geht 
schon auch, allerdings nur, solange es noch feucht ist. Wenn es auf der 
Platine einmal eingetrocknet ist, hilft es nix mehr. Das Aoyue ist 
gelartig, es reichen schon geringste Spuren und auch das krätzigste 
Lötzinn wird wieder geschmeidig ;)

von W.S. (Gast)


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Alda schrieb:
> Im Eingangspost wird ein gutes Flussmittel gesucht. Erfahrungen mit den
> bekannten FM wurden beschrieben. Warum preist jetzt hier jeder zweite
> Kolophonium an? Habt ihr nicht gelesen das etwas völlig anderes gesucht
> wird?
> Finepitch ICs kann man mit der Pampe nicht gescheit verarbeiten, Punkt.

Erstens ist Kolophonium ein gutes Flußmittel.

Zweitens ist es nicht aggressiv und schadet auch langfristig der LP 
nicht.

Drittens ist deine Behauptung, man könne mit der "Pampe" keine Finepitch 
IC's verarbeiten glatt falsch. Ich weiß das besser, da ich mit genau 
sowas schon sehr viele IC's im 0.5er Pitch gelötet habe.

Eines stimmt allerdings: Bei Bauteilen mit gammliger Oberfläche ist ein 
aktiviertes Flußmittel besser geeignet, um die Anschlüsse erst mal 
wieder klar zu bekommen.

W.S.

von c. m. (Gast)


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dolf schrieb:
> bio ethanol

in die tischkante beiß

von zahnarzt (Gast)


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> in die tischkante beiß

zahnarzt freu ...

von Zorglos (Gast)


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Balsamharz und Bio Ethanol, da machen die Äjypter doch Mumien mit 
haltbar?

von Gerald B. (gerald_b)


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Isopropanol und Kolophonium. Verfliegt nicht so schnell, wie Spiritus 
und riecht besser. Damit lässt sich so ziemlich alles löten.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Ich hab von einem Bekannten (er hat einen Bestückungsautomaten) mal 0.5l 
eines Industrieflussmittels bekommen und gleich getestet: das Zeug ist 
echt super.....



.....aber wenn man das Zeug nach dem löten nicht abwäscht ist nach 2-3 
Wochen keine Leiterbahn mehr da :-D

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