Hallo Freunde! Mit Gleichspannung hab ich ja schon lange beruflich zu tun und kenne mich da, für das was ich bisher brauchte, aus. Jetzt möchte ich gern mit Wechselspannung anfangen und Strom aus dem Netz steuern können, also Triacs kennen und steuern lernen. Auch alle anderen Maßnahmen zum Steuern von kleinen bis großen Lasten im Hausnetz möchte ich lernen und irgendwann machen. Dazu hab ich mir erstmal einen Klingeltrafo gekauft, weil es verdammt weh tut, vom Netz eine gefeuert zu bekommen. Die erste Frage ist schon da. Sind die immer grundsätzlich Kurzschluss fest? Auf der Packung stand nichts und eine Sicherung ist auch nicht eingebaut. Ohne jetzt unendliche Datenblätter gelesen zu haben, kann man mit einem Klingeltrafo Versuche auf der Lastseite von den Optotriacs (Moc...) machen? Der Gedanke hinter allem, ich möchte irgendwann mal ne eigene Steuerung für eine Waschmaschine bauen (oder eine umbauen). Hab gerade erst meine Waschmaschine repariert (Trommelkopflager) und dabei gesehen, dass die schon elektronisch gesteuert wird. Mit allen Maschinen war ich bisher nie völlig zufrieden und wenn man dann so eine eigene Steuerung entwickelt hat (hab auch hier schon mal davon gelesen und er hatte es damals aufgegeben, was ich aber nicht vor habe), kann man ja jede neue Maschine die man kauft, dann auch wieder mit der eigenen Steuerung bestücken. Bisher habe ich nur den üblichen Kram mit dem Hausnetz gemacht, wie Lampen anschließen; Kreuz- und Wechselschaltungen, Pir und alles was im Haus und zu Hause an normaler Elektrik anfällt. Aber vor Steuerungsaufgaben jenseits vom Relais oder Schütz hab ich noch nicht gemacht und da habe ich höllischen Respekt vor. Also nochmal, kann ich die Versuche mit einem Klingeltrafo lastseitig machen? Neben Triac, wie kann man noch die Lastseite steuern, bzw. was ist da sonst so üblich? Könnt ihr mir Bücher und/oder Artikel hier im Netz empfehlen. Vielen Dank für eure Unterstützung und einen schönen Sonntag! Liebe Grüße Frank
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Zu anspruchslos oder seid ihr alle in Kananda (kaner da)?
Na ja, dann werde ich mich auch mal aus dem Bett schälen, duschen und Brötchen holen. Bis nach dem Frühstück! :-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-)
Hallo Frank Um auf der sicheren Seite (von Netzspannung aus gesehen) zu sein wuerde ich schnoeder weise einfach Relais einsetzen. Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > Hallo Frank > > Um auf der sicheren Seite (von Netzspannung aus gesehen) > zu sein wuerde ich schnoeder weise einfach Relais einsetzen. > > Gruss Asko. Hallo Asko, schön, dass du schon da bist. Ja das wird sicher häufig der Fall werden, aber ich will ja irgendwann mal die eigene Waschmaschine steuern. Hab da schon Großes vor. Aber das in einigen Jahren. Relais und Schütze sind ja kein Thema, das weiß ich schon vom Beruf her.
Hallo Frank, wenn du mit der Kombination "Klingeltrafo <=> Triac" experimentieren willst, wirst du wahrscheinlich nicht voran kommen. Schon alleine deswegen nicht, weil die Spannung des Klingeltrafos für Diacs und Triacs nicht ausreicht. Schau dir die Datenblätter der Halbleiter an und kaufe entsprechenden Trafo oder besser noch einen kleinen (leistungsarmen) Trenntrafo. Dann hast du 230V und mit etwas Vorsicht bekommst du nicht sofort eins auf die Finger. Wie immer jedoch "auf eigene Gefahr". VG Rainer
Hallo, Klingeltrafos sind bedingt kurzschlußfest. Sie haben eine sich rückstellende Temperatursicherung in der Wicklung. Für Experimente sollte immer eine flinke Sicherung 1A vorgeschaltet werden. Du kannst den Trafo mit einem Triac pimärseitig schalten. Dazu bitte das Snubber-Network (RC-Kombi, bitte googlen) verwenden. Außerdem mußt du bei induktiven Lasten die Phasenverschiebung beachten (auch googlen) wegen der Zündung des Triacs. Eine Alternative zu Triacs wären noch Solid-States-Relais, da ist die Ansteuerung ein Kinderspiel. Ein sehr gutes Buch zum Thema Netzspannungselektronik ist dieses hier vom Elektor Verlag: ISBN 3-928051-3X Das Buch ist sehr alt, vllt. findest du es noch irgendwo.
Hallo Frank Wenn ich mir aber jetzt vorstelle, das Du eine Waschmaschine steuern willst, dann kommt ja die Frage nach der Drehzahlregelung des Motors. Und eventuell die Drehrichtungsumkehrung. Also faellt mir da spontan ein: Alles mit Optokopplern zu trennen. Netzpotential an einem µC ist bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluss. Gruss Asko.
Rainer F. schrieb: > Hallo Frank, > wenn du mit der Kombination "Klingeltrafo <=> Triac" experimentieren > willst, wirst du wahrscheinlich nicht voran kommen. Schon alleine > deswegen nicht, weil die Spannung des Klingeltrafos für Diacs und Triacs > nicht ausreicht. Schau dir die Datenblätter der Halbleiter an und kaufe > entsprechenden Trafo oder besser noch einen kleinen (leistungsarmen) > Trenntrafo. Dann hast du 230V und mit etwas Vorsicht bekommst du nicht > sofort eins auf die Finger. Wie immer jedoch "auf eigene Gefahr". > VG Rainer Noch kurz vorm Duschen ... Man kommt hier so schlecht weg, ist alles so interessant. Danke Rainer! Die hab ich eben noch nicht gelesen. An Trenntrafo dachte ich auch. Mal gucken wo ich so was günstig schießen kann. Was würdet ihr sonst empfehlen, so transistormäßig und welche Lektüre?
Du kannst dir aus zwei Trafos mit identischen Sekundärspannungen auch selbst einen Trenntrafo für erste Gehversuche zusammenstöpseln (Pri->Sek->Sek->Pri). Und die heutigen WaMas haben Gleichspannungsmotoren - dürfte dir doch entgegenkommen :-)
Frank O. schrieb: > kann man ja jede neue Maschine die man kauft, dann auch wieder > mit der eigenen Steuerung bestücken. Die Steuerung, die du für deine jetzige Maschine baust, passt garantiert nicht in eine neue Maschine. Das fängt beim Türschloss an: Da gibt es rein Mechanische, welche die mit einem impuls gesteuert werden, welche wo man einen knopf drücken muß zum öffnen... Das Motorsteuergerät von einem Fiat, passt garantiert auch nicht in einen VW...
Zur Waschmaschine selbst gibt es auch eine Projekt-Beschreibung, wo es einer zum Ende gebracht hat. Ist nett zu lesen. Hier mal der Link dazu: http://www.zabex.de/site/waschmaschine.html Gruß
Apropos Waschmaschine ich werde meine mal besteucken gehen ;-)
Asko B. schrieb: > Apropos Waschmaschine > ich werde meine mal besteucken gehen > > ;-) Ich auch, jetzt wo sie wieder heile ist und dann endlich die Brötchen holen.
Erhard S. schrieb: > noch was zum Thema Waschmaschine: > > http://www.zabex.de/site/waschmaschine.html Hab ich gerade überflogen. Echt toll!
Hubert Mueller schrieb: > Frank O. schrieb: >> kann man ja jede neue Maschine die man kauft, dann auch wieder >> mit der eigenen Steuerung bestücken. > > Die Steuerung, die du für deine jetzige Maschine baust, passt garantiert > nicht in eine neue Maschine. Das fängt beim Türschloss an: Da gibt es > rein Mechanische, welche die mit einem impuls gesteuert werden, welche > wo man einen knopf drücken muß zum öffnen... > > Das Motorsteuergerät von einem Fiat, passt garantiert auch nicht in > einen VW... Ja und nein. Sicher muss man bei der nächsten Maschine vielleicht etwas ändern und anpassen, aber die Programme für die Wäsche bleiben dann schon mal die selben. Das wäre ohnehin mein Traum von der Zukunft, dass man die Fahrzeuge und Geräte möglichst weit an seine eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Wird nie kommen, weiß ich.
Ich bin gerade dabei ähnliches zu lernen, also z.B. die Ansteuerung eines Triac (BTA08-600B) über einen Optokoppler (MOC3023, MOC3041). Ich kann mit dieser Kombination problemlos 230V aber auch 24V Wechselstrom schalten. Insofern scheint mir die Idee mit dem Klingeltrafo nicht verkehrt. Noch mehr lernen will ich in Richtung induktive Lasten (Magnetventile 24V AC). Hier würde mich interessieren ob man mit den Snubberless-Varianten der Triacs auf Dauer zurecht kommt.
Warum läßt Du nicht die Waschmaschine, wie sie vom Hersteller geliefert wurde? Wird die Wäsche nicht weiß genug? Es reicht auch nicht, den Motor, die Ablaufpumpe, den Wasserstandsensor, die Türsicherung, die Heizung und die Magnetventile mit Deiner Elektronik zu verbinden, es muß auch ein Programm her. Große Pläne für jemanden, der bisher nur mit Gleichspannung (Taschenlampen?) gearbeitet hat und meint, mit dem Erwerb eines Klingeltrafos groß in die weite Welt der Wechselspannung einzusteigen.
Ich bin kein Moderator und ergreife für niemanden Partei, ausser für mich selbst. Das muss mal klar sein. @Frank: Nu mal langsam mit die Gäule! Dirk hat dich mit seinen ersten fünf Zeilen darauf aufmerksam machen wollen, dass so eine Waschmaschine eben etwas komplizierter ist, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Solche Bemerkungen haben schon den einen oder anderen Bastler vor unliebsamen Enttäuschungen bewahrt. Dass er dich mit seinen letzten drei Zeilen beleidigt haben könnte ist nachvollziehbar, aber du weißt ja nicht aus welcher Perspektive Dirk dich sieht. Vielleicht hantiert er seit x Jahren mit äußerst komplexen Steuerungen bei 10^n Volt oder hat bereits mit laienhaft raparierten Geräten schmerzliche Erfahrungen machen müssen, wer weiß? Wer schützt uns in ein paar Jahren vor deiner modifizierten Waschmaschine? Also, selbst wenn du dich in deiner Ehre gekänkt fühlst, dann nimm's hin und gib besser mal einen Kommentar weniger ab, als zu viel. Ich denke, niemand muss hier irgendjemandem etwas beweisen. Wenn du jmd. so anranzt kann es sein, dass der Fred hier schnell tot ist. Und dann ist dir auch nicht geholfen. So und jetzt bitte wieder konstruktive Vorschläge für Frank, damit er wieder eine weiße Weste bekommt :-)
Cube S. schrieb: > Ich bin gerade dabei ähnliches zu lernen, also z.B. die Ansteuerung > eines Triac (BTA08-600B) über einen Optokoppler (MOC3023, MOC3041). Ich > kann mit dieser Kombination problemlos 230V aber auch 24V Wechselstrom > schalten. Insofern scheint mir die Idee mit dem Klingeltrafo nicht > verkehrt. Die Rede war von Klingeltrafo und die haben meines Wissens immer noch 8/12V - aber ich lasse mich gerne eines Besserne belehren ...
Rainer F. schrieb: > Ich bin kein Moderator und ergreife für niemanden Partei, ausser für > mich selbst. Das muss mal klar sein. > > @Frank: > Nu mal langsam mit die Gäule! Dirk hat dich mit seinen ersten fünf > Zeilen darauf aufmerksam machen wollen, dass so eine Waschmaschine eben > etwas komplizierter ist, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. > Solche Bemerkungen haben schon den einen oder anderen Bastler vor > unliebsamen Enttäuschungen bewahrt. Dass er dich mit seinen letzten drei > Zeilen beleidigt haben könnte ist nachvollziehbar, aber du weißt ja > nicht aus welcher Perspektive Dirk dich sieht. Vielleicht hantiert er > seit x Jahren mit äußerst komplexen Steuerungen bei 10^n Volt oder hat > bereits mit laienhaft raparierten Geräten schmerzliche Erfahrungen > machen müssen, wer weiß? Wer schützt uns in ein paar Jahren vor deiner > modifizierten Waschmaschine? Also, selbst wenn du dich in deiner Ehre > gekänkt fühlst, dann nimm's hin und gib besser mal einen Kommentar > weniger ab, als zu viel. Ich denke, niemand muss hier irgendjemandem > etwas beweisen. Wenn du jmd. so anranzt kann es sein, dass der Fred hier > schnell tot ist. Und dann ist dir auch nicht geholfen. > > So und jetzt bitte wieder konstruktive Vorschläge für Frank, damit er > wieder eine weiße Weste bekommt :-) Dann will ich das mal für dich übersetzen. Er schrieb es ungefähr so: Eh du Taschenlampenbastler, weißt du denn nicht, selbst wenn du Doof das mit den Bauteilen wie Motor und Ventilen hin kriegst, dass so ne Waschmaschine auch noch Waschprogramme hat. Was ist daran ein konstruktiver Hinweis? Das ist anpissen und zwar im höchsten Maße! Mit Hilfe hatte das überhaupt nichts zu tun. Das ist: guck mal du Doof, ich bin ganz schlau. Er hatte sich nicht mal die Mühe gemacht zu lesen, denn dann hätte er das, "Ja und nein. Sicher muss man bei der nächsten Maschine vielleicht etwas ändern und anpassen, aber die Programme für die Wäsche bleiben dann schon mal die selben.", gelesen und gewusst, dass mir schon bewusst ist, was da auf mich zu kommen würde. Außerdem hab ich es auch als ein mögliches Fernziel und nicht als mein nächstes Projekt dar gestellt. Das ist einfach nur wieder so ein Klugscheißer, der wahrscheinlich richtig viel Wissen hat, aber nur in der Lage ist anderen zu sagen wie doof sie doch sind. Und wenn ich mal ne Waschmaschine umgebaut haben sollte, dann kommt die auf keinen von euch zu, außer ihr wohnt im selben Haus. Es gab hier einige Beiträge die das auch für nicht viel versprechend halten und dann wenigstens sagten warum sie das meinen. Das ist konstruktiv. Soll ich lieber ewig solche Gimmicks wie diese langweiligen Led Würfel bauen? Auch brauche ich keinen Wecker bauen, die gibt es schon für ein paar Euro zu kaufen. Die heutigen Maschinen waschen mit so wenig Wasser, dass eine Maschine mit Arbeitswäsche immer erst mit Wollwaschen voll gemacht werden muss, ausgeschaltet werden muss und dann mit dem Hauptwaschprogramm gewaschen wird. Das dauert jedes Mal drei Minuten, bis die so läuft wie ich es will. Aber ganz egal was ich später machen will, ich will mich mit der Regelung von Wechselströmen (vornehmlich Hausnetz) beschäftigen und dazu will ich wissen wie ich am besten einsteige. Das war die Ausgangslage.
Frank O. schrieb: > Zu anspruchslos oder seid ihr alle in Kananda (kaner da)? Naja. Wenn nach einer halben Stunde noch keiner drauf eingegangen ist, ist alles Mist?