Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Oszillatorschaltplan


von Michael K. (synthguy)


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Hallo,

Ziel dieser Oszillatorschaltung ist es im Ausgangszustand gleich laute 
Dreieck- und Rechtecksignale zu erzeugen. Die Lautstärke sollte jedoch 
durch das Poti frei einstellbar sein.
Könnte mir bitte jemand Feedback geben ob die Schaltung so funktioniert?
(muss das Layout übermorgen fertig haben)

von Wolfgang M. (womai)


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Wie waere es mit mal schnell auf einem Steckbrett aufbauen? Exotische 
Teile sind ja nicht dabei, sollte weniger als eine Stunde dauern, selbst 
wenn man's gemuetlich angeht.

Alternative, PSpice Student Version hat 74xx-Bauteile integriert, sowie 
ideal Opamps - also koennte man es auch schnell simulieren.

Ein Layout rein auf gut Glueck zu machen (d.h. ohne kritische neue Teile 
ausprobiert oder zumindest simuliert zu haben) geht oft schief...

von Martin B. (statler)


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Wo soll denn das Dreiecksignal rauskommen?

Doch wohl nicht an IC2A. Das macht ein Rechteck, genau so wie IC3A

von B e r n d W. (smiley46)


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An IC3a wird der Rechteck-Signal rauskommen und an IC2A das 
Dreieck-Signal.
Mit dem Widerstand unterhalb vom IC1A kann die Frequenz eingestellt 
werden.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Michael K. schrieb:

> Ziel dieser Oszillatorschaltung ist es im Ausgangszustand gleich laute
> Dreieck- und Rechtecksignale zu erzeugen. Die Lautstärke sollte jedoch
> durch das Poti frei einstellbar sein.

Was meinst du mit "das Poti"? Im Schaltplan sehe ich zwei Trimmpotis, 
mit denen man die Amplitude des Rechteck- bzw. Dreiecksignals einstellen 
kann.

Apropos Dreieck: es ist keins. Das sind zwei Stücke einer e-Funktion, 
weil der Lade- bzw. Entladestrom ja nicht konstant ist sondern von der 
Spannungsdifferenz U_C und U_b (laden) bzw. GND (entladen) abhängt.

Wie stabil die Hysterese des 40106 über Zeit, Temperatur, Exemplar und 
Betriebsspannung ist, steht ebenfalls zur Debatte. Ein "richtiger" 
Dreieck-Generator aus einem Integrator + Schmitt-Trigger wäre auch nicht 
aufwendiger.

> Könnte mir bitte jemand Feedback geben ob die Schaltung so funktioniert?

Ohne Werte für die Widerstände rund um den OPV und die Betriebsspannung 
kann man nicht viel sagen. Es sind jedenfalls keine gravierenden Fehler 
drin. Und wir kennen ja auch gar nicht die Anforderungen.


XL

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Michael K. schrieb:
> Könnte mir bitte jemand Feedback geben ob die Schaltung so funktioniert?
Weil niemand V+ kennt und auch nicht den OP-Typ oder dessen 
Versorgung, kann niemand sagen, ob Gleichtaktbereiche verletzt sind. 
Und ausserdem kann man nicht sicher sagen, ob der 
Gleichspannungsanteil am Ausgang störend sein könnte...

von Michael K. (synthguy)


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V+ ist 9V, der OP ist der LM358N. Dieser liegt an V+ und GND. Probleme 
mit dem Gleichspannungsanteil gibt es, deswegen der Spannungsteiler, der 
V+ in der Hälfte teilt.
Problem ist, dass ich durch den OP das Dreieck zwar lauter machen kann, 
jedoch höchstens um das Doppelte.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael K. schrieb:

> Problem ist, dass ich durch den OP das Dreieck zwar lauter machen kann,
> jedoch höchstens um das Doppelte.

Und was sagt uns das jetzt?
http://de.wikipedia.org/wiki/Lautheit
Gruss
Harald

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