Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik P-Channel MOSFET mit 30V Gate-Source Spannung?


von Yves E. (Gast)


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Hi,
wie schon im Betreff steht suche ich einen P-Channel MOSFET der eine 
Gate-Source Spannung von mindestens 30V verträgt. Kennt jemand eine 
Type?

von Michael (Gast)


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Yves E. schrieb:
> Kennt jemand eine Type?
Ja 0815/42

von Markus R. (maggus)


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Da einen raussuchen, der deinen restlichen Spezifikationen entspricht 
und dann im Datenblatt nach Ugs_max suchen:
http://www.mikrocontroller.net/articles/MOSFET-%C3%9Cbersicht
Sollte es eigentlich einige geben.

von ybseeh54 (Gast)


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Markus R. schrieb:
> Sollte es eigentlich einige geben.

Wohl kaum.

U_DS schon eher. Aber das wären dann -30V.

von MaWin (Gast)


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Wie üblich nur dumpbackige Laberköppe ohne Ahnung hier.

> suche ich einen P-Channel MOSFET der eine Gate-Source
> Spannung von mindestens 30V verträgt

FQPF12P10

von Poeler (Gast)


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Tag.

Habe mal auf die schnelle mal bei Mouser gefiltert...

Hoffe der link funzt, sonst selber mal da suchen:

http://it.mouser.com/Semiconductors/Discrete-Semiconductors/Transistors/MOSFET/_/N-ax1sf?P=1z0y3dtZ1z0w7ia

Musst nur noch einen passenden raussuchen, weiß ja nicht was sonst noch 
wichtig ist.

Gruß Poeler.

von Markus R. (maggus)


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ybseeh54 schrieb:
> Wohl kaum.

Gleich der erste in der Liste, BS250, Vgs_max +-30V.

von Kai S. (kai1986)


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Hallo,

weshalb muss die Gate-Source Spannung so hoch sein?

Gruß Kai

von P. Pokrebal (Gast)


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MaWin schrieb:
> FQPF12P10
Der sieht etwas sehr dick aus und mit 3V3 läßt der sich auch nicht 
direkt ansteuern

von ybseeh54 (Gast)


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Markus R. schrieb:
> Gleich der erste in der Liste, BS250, Vgs_max +-30V.

Sorry. Muss ich wohl blind sein.
Für mich steht da U_GS,max = 4V und U_DS,max = 60V.

Der Thread-Titel ist "P-Channel MOSFET mit 30V Gate-Source Spannung?"
und wenn da auf eine Liste referenziert wird, in der der P-Channel
-MOSFET "IRF5210S" bei 10V endet, ist der Hinweis "Wohl kaum."
gerechtfertigt.

Sicher kann man irgendwo einen finden ("FQPF12P10"), der scheint aber
nebenbei auch nicht so gängig zu sein. Selbst bei Digikey muss man sich
den Preis telefonisch erfragen.

von Poeler (Gast)


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Markus R. schrieb:
>
>       ybseeh54 schrieb:
>> Wohl kaum.
>
> Gleich der erste in der Liste, BS250, Vgs_max +-30V.

Auf den zweiten Blick ins Datenblatt steht da +- 25V...
aber die anderen (TP0610L/T, VP0610L/T) mit in dem Datenblatt 
aufgeführten haben +- 30V.

Sorry für den Klugschiss, ist aber so :)

Gruß Poeler.

von Markus R. (maggus)


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ybseeh54 schrieb:
> Für mich steht da U_GS,max = 4V

Steht da nicht in der Liste. Da steht UGS und damit ist die Threshold 
Spannung gemeint.

von Markus R. (maggus)


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Poeler schrieb:
> Auf den zweiten Blick ins Datenblatt steht da +- 25V

Stimmt. Hab ich wohl übersehen, da der BS250 ganz rechts in der Liste 
aufgeführt ist.

Die Frage ist aber natürlich auch, ob man einen FET, der mit +-30V bei 
den Absolute Maximum Ratings gelistet ist, tatsächlich mit 30V ansteuern 
sollte...

von ybseeh54 (Gast)


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Markus R. schrieb:
> Steht da nicht in der Liste. Da steht UGS und damit ist die Threshold
> Spannung gemeint.

Ja, habe ich mich auch schon gefragt warum die Spannung zu klein
sein sollte. Habe ich aber nicht hinterfragt.
Sollte man eventuell mal U_GS_threshold eintragen.

von ArnoR (Gast)


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> Wie üblich nur dumpbackige Laberköppe ohne Ahnung hier.

Genauso dumpfbackig ist es, einen MOSFET ausschließlich nach der max. 
Ugs auszuwählen. Wenn alle andern Daten (Uds, Id, usw.) vollkommen egal 
sind, braucht man wohl auch keinen solchen FET.

von MaWin (Gast)


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> Der sieht etwas sehr dick aus
> und mit 3V3 läßt der sich auch nicht direkt ansteuern

Zu beiden stand in deiner Frage nichts.

Einen ultra low Logic Level P-Kanal MOSFET,
der mit 3.3V schon durchgeschaltet ist,
wirst du mit 30V Ugs nicht finden.

von Yves E. (Gast)


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Ok, also zunächst mal entschuldige ich mich für meine unpräzise 
Formulierung, ist sonst nicht meine Art.
Es geht um folgendes, ein Kollege hat mir sein altes defektes 
Labornetzgerät zur Reparatur mitgegeben. Da ich keinen Schaltplan für 
das Ding hatte, schien es mir einfacher einfach ein neues Gerät 
aufzubauen und lediglich die Anzeigeinstrumente sowie Gehäuse und den 
Trafo als Basis zu nutzen. Prinzipiell hatte die Schaltung funktioniert, 
als ich sie mit nem 18V Batteriepack gespeist hatte, allerdings brachte 
der Trafo, welcher übrigens keine getrennten Wicklungen besitzt und 
nicht Schutzisoliert in einem Metallgehäuse ohne Schutzleiteranschluss 
montiert war, nach Gleichrichtung und Glättung etwa 24V was dazu führte, 
dass die Schaltung, so wie ich sie aufgebaut hatte, nicht mehr 
funktionierte. Ich habe das Problem jetzt mit ner Z-Diode gelöst, ist am 
einfachsten gewesen und funktioniert.
Trotzdem danke an die Leute die mir hilfreiche Ratschläge gegeben haben.

von Michael S. (mikel_x)


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...die Frage mit dem Blubbbbb....  das Ganze hört sich irgendwie nach 
Bruder von Verona Feldbusch an... ;-P

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