Hallo, weis jemand wie sich diese Oszillatorschaltung nennt? MfG M.M.
Ein Meissner-Oszillator in Basisschaltung, aber ohne Trafo d.h. vermutlich mit ungünstiger Auslegung.
Nur mal so aus interesse, wieso schwingt er nicht in der Simulation? Selbst wenn man manuell den Schwingkreis anstubst, es schwingt sich nie auf. -> http://www.falstad.com/circuit/#%24+1+5.0E-12+10.20027730826997+50+5.0+50%0At+256+176+320+176+0+1+-3.8887478420179042+0.570557920867934+300.0%0Al+256+80+256+144+0+1.5000000000000002E-8+7.919863158399915E-4%0Ac+320+144+320+80+0+1.0E-10+-1.1791810035077788E-4%0Ar+256+144+320+144+0+0.1%0Aw+320+80+256+80+0%0Aw+320+144+320+160+0%0Ar+320+192+320+256+0+680.0%0Ar+208+80+208+176+0+10000.0%0Ar+208+176+208+256+0+4500.0%0Ac+256+176+256+256+0+3.3E-10+1.111134239881745%0Ac+368+192+368+144+0+5.0E-11+-4.459305762885839%0Aw+208+256+256+256+0%0Aw+256+256+320+256+0%0Aw+320+192+368+192+0%0Aw+320+144+368+144+0%0Aw+208+80+256+80+0%0Aw+208+176+256+176+0%0Ag+256+256+256+272+0%0AR+208+80+176+80+0+0+40.0+5.0+0.0+0.0+0.5%0Ao+1+64+0+35+2.8544953854119196E-4+0.001461501637330903+0+-1%0Ao+9+64+0+35+1.1692013098647223+7.307508186654515E-4+1+-1%0A Um es mal auf die schnelle zu simulieren
Schwingt nicht schrieb: > Nur mal so aus interesse, wieso schwingt er nicht Weil die Mittkopplung fehlt.
> Weil die Mittkopplung fehlt. Bei mir schwingt er, wenn ich einen richtigen Transistor wähle, wie z.B. einen 2N2222. So ist die Transienten-Simulation eingestellt: .tran 0 100u 0 1n
Jap, C2 ist ein bisschen klein. Wenn man oben an R1 verschieden hohe Spannungen anlegt, hat man einen VCO. Ich hab ein bisschen rumgespielt und komm auf 100MHz +- 10MHz. Allerdings bräuchte ich einen von 85MHz - 110MHz. Weis zufällig jemand eine Schaltung die besser funktioniert?
Mit viel Aufwand gibt es auch besseres. In der Bucht gibt es aber auch kleine UKW-Sender für mp3-Player mit einstellbarer Frequenz.
Mir gehts ja ums selberbasteln (nichtmal nen Sender sondern eher richtung Radio).
Unsinn! Meissner-Oszillator arbeitet mir Transformator als Rückkoppelglied. hier ist ein Colpitts Oszillator mit Transistor in Basisschaltung. Die Rückkopplung geschieht durch einen kapazitiven Spannungsteiler bestehend aus C4 und der Eingangskapazität des Transistors. (ein bisschen spielt auch die Phasenverschiebung im Transistor eine Rolle. Mir kommt dabei C4 etwas groß vor. 10 oder weniger pF wären angebrachter. Dass die Frequenz sich bei Änderung des Stroms im Transistor ändert, ist eher ein Schmutzeffekt. ( Cein des TS ist stromabhängig) Suche doch Schaltbilder des Oszillators in alten UKW-Empfängern. Dort wird das Verstimmen sauber gemacht, dh. mit Kapazitätsdioden. Oder nimm eine Spule mit Ferritkern. Auch da kann man die Frequenz verstellen ohne Veränderung des Stroms im Transistor. btw: mit C- Teiler = C :Colpitts-Oszillator angezapftes L, L hat Henry's = H :Hartley-Oszillator: Trafo hat Gegeninduktivität M :Meissner-Oszillator
Ah ok das ist doch mal eine Aussage :-) Das Problem ist, dass ich nur Kapazitätsdioden von 1,15pF - 1,85pF da hab. Ich hab schon einige Oszillatoren ausprobiert, aber bin nie auf den vollen gewünschten Einstellbereich gekommen. Mein nächster Gedanke (ich glaub ich las das hier im Forum) war, dass ich Kondensatoren zum Schwingkreis parallel hinzu- oder abschalte (also die Grobeinstellung). In Microcap simulierts das aber nicht gescheit, oder ich bin zu blöd. Elegant ist wohl auch was anderes. > Suche doch Schaltbilder des Oszillators in alten UKW-Empfängern. Dort > wird das Verstimmen sauber gemacht, dh. mit Kapazitätsdioden. Ja, ich werde wohl weitersuchen.
Peter R. schrieb: > Die Rückkopplung geschieht durch einen kapazitiven Spannungsteiler > bestehend aus C4 und der Eingangskapazität des Transistors. Na ja, hier steht es anders: http://www.elektroniktutor.de/signale/colpitts.html und hier auch: http://www.kendelbacher-ms.de/Oscillatoren/Colpitts/C-Basis-Oscillator1.html Und dort wird auch die Mittkopplung erklärt.
> Unsinn! > Meissner-Oszillator arbeitet mir Transformator als Rückkoppelglied. > hier ist ein Colpitts Oszillator mit Transistor in Basisschaltung. Nein. Klar ist, daß die Schaltung weder ein sauberer Colpitts noch ein sauberer Meissner ist. Zu beiden besteht jeweils ein kleiner Unterschied. Sie ist meiner Meinung nach funktional weit weg vom Colpitts, weil C2 viel zu klein ist. C2 ist beim Colpitts in Bassischaltung so groß, daß die Basis quasi auf Gleichspannung liegt. Daher Meissner. Der Trafo ist nur ein 1:1 Trafo, also kein Trafo.
Ich geb mal meinen Senf dazu: der Schwingkreis ist ja L1 und C3 und da wird ja nix aufgeteilt, also kein 3-Punkt-Oszillator und doch kein Colpitt?
Simulant schrieb: > Na ja, hier steht es anders: > http://www.elektroniktutor.de/signale/colpitts.html > und hier auch: > http://www.kendelbacher-ms.de/Oscillatoren/Colpitt... Wieso anders? der E-seitige Kondensator ist in diesem Sonderfall eben nicht als diskretes Bauelement vorhanden sondern nur die Eingangskapüazität des Transistors bildet den masseseitigen Kondensator des Teilers. bei den Kapdioden dürfte die Angabe eines C von 1..2 pF der Mindestwert von C, bei 30V sein. Bei einigen Volt, so zwischen 2 und 6V haben dann diese Dioden 10 oder sogar mehr pF an Kapazität. Der genannte Wert scheint sich auf Kapdioden zu beziehen, die für Sat-Tuner vorgesehen sind. Die für TV-Tuner üblichen Werte sind so um die 20pF herum. Für UKW-Tuner gibt es dann noch etwas größere C-Werte. Die BB112 für AM-Abstimmung bringt dann sogar über 100 pF in diesem Spannungsbereich. Übrigens: Auch die B-C-Diode eines NF-Transistors (BC337) bringt schon schöne Kapazitätswerte für die Frequenzverstellung im UKW-Bereich. Schließlich ist jede PN-Sperrschicht eien Kapazitätsdiode, nur die speziellen Kapdioden sind für einen größeren Kapazitätshub (Faktor >1:10) aufgebaut.
Hallo MaWin, wenn Du weißt, was ein Buch ist, schau Dir doch nochmals die drei HF-Oszillatorschaltungen an. btw: Diese Schaltung ist von den Werten so schräg hingepröbelt, dass man keine Worte darüber verlieren sollte: -Die Frequenzverstelluung wird durch eine Schmutzeffekt erreicht: mit verändertem Strom im Transistor werden die Phasenverschiebung und die Impedanzen im Ts verstellt, sodass der Schwingkreis "in Mitleidenschaft" gezogen wird. - also keine feine Art der Frequenzverstellung. -Der Rückkoppelteiler hat Kondensatoren, die fast so groß sind wie die Kapazität des Schwingkreiskondensators. Da gehen Temperaturgang, Spannungsschankungen über den Transiator voll auf die Frequenzstabilität.
Hallo MaWin, wenn Du weißt, was ein Buch ist, schau Dir doch nochmals die drei HF-Oszillatorschaltungen an. btw: Diese Schaltung ist von den Werten so schräg hingepröbelt, dass man keine Worte darüber verlieren sollte: -Die Frequenzverstelluung wird durch einen Schmutzeffekt erreicht: mit verändertem Strom im Transistor werden die Phasenverschiebung und die Impedanzen im Ts verstellt, sodass der Schwingkreis "in Mitleidenschaft" gezogen wird. - also keine feine Art der Frequenzverstellung. -Der Rückkoppelteiler hat Kondensatoren, die fast so groß sind wie die Kapazität des Schwingkreiskondensators. Da gehen Temperaturgang, Spannungsschankungen über den Transistor voll auf die Frequenzstabilität.
MaWin schrieb: >> Unsinn! >> Meissner-Oszillator arbeitet mir Transformator als Rückkoppelglied. >> hier ist ein Colpitts Oszillator mit Transistor in Basisschaltung. > > Nein. > > Klar ist, daß die Schaltung weder ein sauberer Colpitts noch > ein sauberer Meissner ist. > Daher Meissner. > Der Trafo ist nur ein 1:1 Trafo, also kein Trafo. Doch. Collpits (<= Schaltungsstruktur). Sollte dieser falsch dimensioniert sein, wäre es deswegen noch lange kein Meissner, da dieser von eine Trafo-Rückkopplung lebt, welche hier einfach nicht vorhanden ist.
Obiges Neu_Bitmap.png ist kein Meißner, da RückkopplungsWICKLUNG fehlt. http://de.wikipedia.org/wiki/Mei%C3%9Fner-Schaltung Bild sieht eher nach verwursteltem Colpittsoszillator in Basischaltung mit Schwingkreis schlechter Güte aus. C4 sollTE die nötige Rückkopplung erzeugen. http://de.wikipedia.org/wiki/Oszillatorschaltung
Peter R. schrieb: > Wieso anders? der E-seitige Kondensator ist in diesem Sonderfall eben > nicht als diskretes Bauelement vorhanden sondern nur die > Eingangskapüazität des Transistors bildet den masseseitigen Kondensator > des Teilers. oszi40 schrieb: > C4 sollTE die nötige Rückkopplung > erzeugen. Mal zitiert aus dem ersten Link: Das Rückkoppelsignal zum Emitter ist durch die Schwingkreiskondensatoren galvanisch von der Betriebsspannung entkoppelt. Die Basis liegt über einen Kondensator hoher Kapazität für das Signal an Masse. und aus dem zweiten: Der Blindwiderstand des Kondensator C3 muß daher so niederohmig sein, daß er hochfrequenzmäßig eine direkte Verbindung (hochfrequenzmäßiger Kurzschluß) von der Basis zur Masse herstellt. Die Mittkopplung erfolgt über C4, R3 und C3.
> wenn Du weißt, was ein Buch ist Ich kann sogar lesen. > -Die Frequenzverstelluung wird durch einen Schmutzeffekt erreicht In der Schaltung Neu_Bitmap.PNG wird überhaupt keine Frequenzverstellung erreicht. Du kannst also nicht lesen. Was willst du mir also sagen ?
doch, die Frequenz lässt sich durch die Einkopplung eines Signals an der Basis verstellen. Umso kleiner C4, umso größer der Frequenzbereich. Edit: zumindest in Mikrocap
MaWin schrieb: > Was willst du mir also sagen ? Allgemein wird bei der Meissner-Schaltung erwähnt, dass die Rückkopplung über einen Trafo erfolgt. Vor Deinem Beitrag hatte ich ja schon die Unterscheidungsmerkmale zwischen Meissner-, Colpitts- und Hartley- aufgeführt. In der Schaltung wird überhaupt nichts von Verstimmbarkeit erwähnt, es ist nur ein Schaltbild vorhanden, ohne zusätzliche Angaben. Der Threadersteller beklagt sich aber etwas weiter unten darüber, dass er nur 10MHz Verstimmbereich hat und nicht den von ihm gewünschten. Du weißt doch selbst, wie schwer es ist, bei der oft unzureichend formulierten Frage eine treffende Antwort zu geben. Wieso also beginnt Dein Beitrag mit einem lauten " Unsinn" ? übrigens, solche Worte wie Unsinn oder ähnlich vertrage ich locker in einer PN. Aber sie passen weniger in einen thread, der von Allen gelesen wird.
M. M. schrieb: > Allerdings bräuchte ich einen von 85MHz - 110MHz. Weis zufällig jemand > eine Schaltung die besser funktioniert? Mit den richtigen Werten und dem richtigen Aufbau. Wahrscheinlich wäre ein Bausatz für Dich die bessere Lösung wenn nicht BNA etwas gegen Deinen UKW-Störsender hätte.
oszi40 schrieb: >> Allerdings bräuchte ich einen von 85MHz - 110MHz. Weis zufällig jemand >> eine Schaltung die besser funktioniert? > > Mit den richtigen Werten und dem richtigen Aufbau. Wahrscheinlich wäre > ein Bausatz für Dich die bessere Lösung wenn nicht BNA etwas gegen > Deinen UKW-Störsender hätte. Ich würde niemals einen Störsender einfach so bauen. Das darf man nämlich nicht! Ich wollte mehr was Superhetmäßiges rumexperimentieren.
>> Allerdings bräuchte ich einen von 85MHz - 110MHz > Ich wollte mehr was Superhetmäßiges rumexperimentieren. Dann eher 97 - 119 MHz.
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