Hallo allesamt Ich soll für meine Arbeit eine Sandstrahlkabine umbauen. Das Ding ist ziemlich alt und lediglich mit Schützen etc geregelt und soll jetzt umgerüstet werden auf anständige elektrische Regelung. Kurze Aufgabenliste: *Ansteuerung eines Gebläsemotors 230v,1100W, also ca 5A *Überwachung des Stromflusses des Motors, steigt dieser über 6A bzw unter 4, geht das Gebläse aus und die Maschine auf Störung. Wiederanlauf mit dem Taster Reset *An der Tür befindet sich ein Kontakt, löst dieser aus oder wird der Notaus gedrückt, geht das Gebläse aus und die Maschine auf Störung. Wiederanlauf mit dem Taster Reset *Ein/Ausschalten der Maschine ausserhalb des Störzustandes mit den Tastern Ein und Aus *Anziehen eines Magnetventiles für die Strahlpistole Ich hab jetzt mal bissl drauf los gearbeitet und wollte konstruktive Verbesserungsvorschläge einholen. Ich weiss es ist beiweitem noch nicht perfekt, jedoch soll das ganze erst mal laufen, perfekt wirds später ^^ Auf die Verwendung eines uC muss leider verzichtet werden. Also ich fang mal mit der Spannungsversorgung an
> Das Ding ist ziemlich alt und lediglich mit Schützen etc geregelt
Genau so wird es wieder werden, denn deine Anforderungsliste
lässt sich einfachst mit ein paar Schützen erledigen und
einem Motorschutzschalter.
Die Kontakte links sind für eine Beleuchtung vorgesehen und ist dauerhaft mit Spannung versorgt Der Trafo hat 2x12V Ausgangsspannung mit jeweils 9W, also mehr als ausreichend. Ich hätte zwar auch lieber nur einmal 12V verwendet, jedoch ist das Magnetventil nur in 24V erhältlich und will 4W, daher der grosse Trafo. Mittels 2 Brückengleichrichtern werden konstante Spannungen von 12 und 24V erstellt und mit Kondensatorn gepuffert. Kurze Anmerkung:Im kompletten Schaltplan sind noch oder kaum Werte eingetragen, ich bitte um Verzeihung. Der LM7805 liefert ausserdem 5V für einen bestimmten IC (dazu später) muss aber abschaltbar sein, daher die Versorgungssteuerung mit der Leitung "Ready" und dem BC337. Der IC zieht insgesamt nur 13mA, also sollte der BC337 durchaus ausreichend sein. Auch hier wieder ein Kondi zur Pufferung.
MaWin schrieb: > Genau so wird es wieder werden, denn deine Anforderungsliste > lässt sich einfachst mit ein paar Schützen erledigen und > einem Motorschutzschalter. Meine Aufgabe ist die Modernisierung, nicht das Überprüfen der Sinnigkeit XD. Das grösste Problem im alten Aufbau ist allerdings, dass ein Schutzmodul verwendet wird, welches über 150€ kostet und dauernd krepiert. Naja weiter im Text ^^
Also Hier die Ansteuerung des Motors mittels eines TRIAC und zur Trennung der MOC3041. Die Schaltung habe ich aus dem Netz übernommen, falls was nicht stimmt immer her damit ^^ Und wenn mir jemand die Logik con C1,R3 R5 und R7 erklären kann, wär auch klasse ^^ Weiterhin wird der Stromfluss mit einem ACS713 gemessen. Dieser IC misst den Stromfluss und gibt eine Spannung 0-5V aus, proportional zum Stromfluss 0-10A. Geschaltet wird der Motor mit der Zuleitung Set_Triac.
Der Messwert des ACS713 wird nun an 2 OPVs mit den Vorgaben verglichen. Diese sind über die Trimmer einzustellen, so dass einmal das Überschreiten der 6A (links) und einmal das Unterschreiten der 4A (rechts) überprüft wird. Zum linken: Liegt der Strom unter 6A, schaltet der OPV den linken BC337 durch und an der Leitung "Bereit" liegt Spannung an. Steigt der Strom darüber, schalter der Inverter den rechten Transistor und "Start1" wird high. Zum rechten: Funktionsweise wie links, nur werden die Eingänge vertauscht, damit der OPV beim Unterschreiten schaltet. Liegt der Strom unter 4A, wird der linke BC337 geschaltet, "Start2" wird high. Stimmt der Strom jedoch, schaltet der rechte BC337, und der Mosfet wird durchgeschalten. Dieser Mosfet betreibt das bereits erwähnte Ventil mit 24.
Den Motor über ein Triac steuern würde ich auch nicht empfehlen. Damit kann du überhaupt nicht sicher abschalten. Mich würde es nicht wundern wenn es sogar pflicht ist, das ganze mit Kontakte zu trennen. Für soetwas nimmt man Schütze auch wenn die Alt sind und nicht modern.
Ein kurzzeitiges Über/Unterschreiten des Sollstromes ist natürlich insbesondere beim Anlaufen unvermeidbar. Daher soll der Überlastschutz erst nach 6 Sekunden greifen, der Unterlastschutz nach 0,5 Sekunden. In der Originalfassung waren hier teure Zeitrelais verbaut, ich löse wie folgt: Oben sind 2 NE555 Schaltungen aufgebaut, welche mit den "Start1" und "Start2" Signalen aktiviert werden. Die Schaltungen sind auch aus dem internet übernommen, also bitte keine Haue ^^. Die Timer werden wie gesagt mit "Start1/2" gestartet und geben an "Count1/2" den Takt aus. Eingestellt werden beide auf 0,5 Sekunden Taktzeit. Der Takt wird nun mit 2 4020 ICs gezählt, der Überlastschutz zählt wie gesagt bis 6 Sekunden, der Unterlast bis 0,5. Realisiert wird dies mit einem UND Glied bzw. durch direktes Anschliessen am Ausgang Q1 beim rechten. Wenn die Zeit abgelaufen ist, werden die Ausgänge "Error" gesetzt.
Peter II schrieb: > Den Motor über ein Triac steuern würde ich auch nicht empfehlen. Damit > kann du überhaupt nicht sicher abschalten. > > Mich würde es nicht wundern wenn es sogar pflicht ist, das ganze mit > Kontakte zu trennen. Für soetwas nimmt man Schütze auch wenn die Alt > sind und nicht modern. Die Firma in der ich arbeite baut fast nur noch Maschinen, bei denen die Motoren mit TRIACs geschaltet werden, sollte ich mir Gedanken machen? :) Gut ich sag mal hier ein Schütz zu verwenden wäre noch vertretbar, trotzdem soll so gut wie möglich erneuert werden.
Björn schrieb: > Die Firma in der ich arbeite baut fast nur noch Maschinen, bei denen die > Motoren mit TRIACs geschaltet werden, sollte ich mir Gedanken machen? :) ja, denn ein Triac kann nicht Spannungsfrei schalten. Und bei einen Notaus würde ich das erwarten.
Ok dann auf zum Schlusssprint: Hier sieht man die Logikschaltung bzw. die Schutzmassnahmen. Ganz links werden die Sensoren bzw die Taster mit 12V versorgt. Die Notaus/Türkontakte, insgesamt 4, werden mit den AND Gliedern zusammengeschaltet. Sollte einer auslösen, geht das letzte AND auf low, mittels Inverter wird das erste RS Latch resettet. Dadurch geht die "Bereit" LED aus, ausserdem wird der LM7805 nicht mehr versorgt. Weiterhin wird mit dem inverter IC8B das zweite Latch resettet und die "Ausfall" LED leuchtet. Da Q1 jetzt low ist, wird der BC337 nicht mehr geschaltet und unser Set_Triac wird ebenfalls low, der Motor geht (hoffentlich) aus. Wenn der Notaus/Türkontakt wieder geschlossen wird, kann mittels dem Reset-Taster nun das erste Latch wieder geschalten werden. Die Bereit LED leuchtet und der LM7805 geht wieder an, jedoch noch nicht der Motor. Hierfür muss nun der "Ein" Taster betätigt werden, er setzt das zweite Latch wieder auf High, vorausgesetzt, das dritte Latch ist low. Dies ist der Fall, wenn Die Counter resettet wurden, was ja dank dem Reset-Taster erledigt wurde. Wird nun das zweite Latch eingeschaltet, leuchtet die "Betrieb" LED, und der Motor fängt wieder an zu drehen. Wird nun nach getanner Arbeit auf "Aus" gedrückt, wird das Latch 2 low gesetzt, der motor und die "Betrieb" LED gehen aus. Da das latch 3 jedoch nicht vom "Aus"Taster, sondern nur durch Störungen gesetzt wird, leuchtet die "Ausfall"LED nur solange, wie der Taster gedrückt wird, ein vertretbarer Effekt, wie ich finde. Da mit der Deaktivierung des Latch1 auch der LM7805 aus geht, liefert der ACS713 keinen Wert und der rechte OPV schaltet den MOSFET ab, so dass das Ventil der Pistole schliesst. Somit ist im Störungsfall auch die Pistole ruhig. Soooooo das wars erstmal. Jetzt bin ich für Vorschläge/Fehler ganz Ohr. Dass ich die NE555 durch einen NE556 ersetzen kann weiss ich, kommt noch, jedoch zur Verdeutlichung jetzt erst mal so. Vielen Dank im Voraus
Peter II schrieb: > ja, denn ein Triac kann nicht Spannungsfrei schalten. Und bei einen > Notaus würde ich das erwarten. Danke, da hast du recht ^^ Der Notaus hat ja aber zwei NC kontakte, theoretisch könnte ich, 400V Verträglichkeit vorausgesetzt, einen davon verwenden, um die Spannungsversorgung des TRIAC zu töten oder?
Das ist mir für eine Sicherheistschaltung zu viel Elektronik. Was hast du gegen Relais?
Moment mal ein TRIAC kann nicht spannungsfrei schalten das ist korrekt, er braucht den Nulldurchgang. Aber wird nicht genau dieser durch den R5 gewährleistet? wie gesagt die Schaltung ist übernommen aber das würde doch den Widerstand an der Stelle erklären oder?
Peter II schrieb: > Das ist mir für eine Sicherheistschaltung zu viel Elektronik. Was hast > du gegen Relais? Es ist wie immer eine Kostenfrage. Im aktuellen Setup wird unter anderem ein Sicherheitsmodul XPS-AF5130 verwendet, kostet MIN 150€. Weiterhin sind 2 Strommessmodule PRI51/8 verbaut, jeweils 40€. Dazu kommen noch Schütz, Zeitrelais und und und... Die Platine wird mit ihren Bauteilen, wovon der Trafo am teuersten wird,unter 50€ liegen
Und lasst euch durch die Bezeichnung "Sicherheitsmodul" nicht beeindrucken, das Ding is im Endeffekt nix anderes als 2 in Reihe geschaltete Relais, was teuer verkauft wird.
> Im aktuellen Setup wird unter anderem ein Sicherheitsmodul XPS-AF5130 > verwendet, kostet MIN 150€. > Weiterhin sind 2 Strommessmodule PRI51/8 verbaut, jeweils 40€. > Dazu kommen noch Schütz, Zeitrelais und und und... > Die Platine wird mit ihren Bauteilen, wovon der Trafo am teuersten > wird,unter 50€ liegen Und du hast dich nie gefragt warum sicherheitsmodule so teuer sind? Eventuell ist es doch nicht mit ein paar bauteilen erleidgt. Aber du lässt deine Schaltung bestimmt vom Tüv annehmen, und steht selber dafür ein wenn mal etwas passiert. Motorschutzschalter gibt es billiger: https://www.google.de/shopping/product/11471048744617157979?q=motorschutzschalter&ie=utf-8&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&sa=X&ei=suYkUdbAEMOKhQfytoHwDA&ved=0CFcQ8wIwBw Relais gibt es auch recht günstig http://www.elektrofachmarkt-online.de/index.php?lang=DEU&list=279 Und
Björn schrieb: > Im aktuellen Setup wird unter anderem ein Sicherheitsmodul XPS-AF5130 > verwendet, kostet MIN 150€. warum kaufst du immer beim teuersten? https://www.google.de/shopping/product/8751780171398763466?q=XPS-AF5130&hl=de&client=firefox-a&hs=qiC&rls=org.mozilla:de:official&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.&bvm=bv.42661473,d.ZG4&biw=1231&bih=804&sa=X&ei=yeckUdChK-eE4ATahYGQDQ&ved=0CE8Q8wIwAA Und wenn ständig kaputt geht, dann macht ihr etwas falsch.
Peter II schrieb: > Aber du lässt deine Schaltung bestimmt vom Tüv annehmen, und steht > selber dafür ein wenn mal etwas passiert. Ob dus glaubst oder nicht, hatten wir vor ^^. Das alte Setup is zertifiziert, aber halt zu teuer und deshalb is die Firma nicht mehr wettbewerbsfähig mit der Maschine. Aber zurück zum Thema: Was(ausser der Ansteuerungsgeschichte) wäre noch zu verbessern. Und wäre es eventuell besser, mit Mosfets zu schalten?
OK ich sag danke für die neue günstige Bezugsquelle ^^ Trotzdem weiter im Text bitte ^^
Hallo Björn, die Sicherheitsrelais oder auch Sicherheitsschaltgeräte sind mehr als nur Releias. Diese sind bei erreichen einer bestimmten Gefährdungslage notwendig um diese zertifizierten Schutzfunktionen die eine Gefährdung für Leib und Leben ausschliessen sollen PFLICHT! Lies dir dazu mal die notwendigen Vorschriften für SIL Schutzklassen durch. Zusätzlich sind, wenn Motoren oder andere bewegte Analgenteile nicht direkt neben dem Schaltschrank befindlich sind nur mit Wartungsschalter (allpolig abschaltend) zulässig. Ein Netzschütz vor dem Motor dient auch im Fehlerfall, dazu die Netzspannung allpolig zu trenne, damit im Ernstfall nicht eine Fehlfunktion der Elektronik Menschenleben gefährdet. Also in die Versorgungsleitung des Triacs gehört noch ein Netzschütz, welches im Fehlerfall und bei NOT-Aus den Motor allpolig trennt. Ich empfehle dir dies zu beachten, da du als Anlagenerrichter für die Funktion und Sicherheit der Anlage gerade sthehen musst. MfG EGS
Mit so einer Bastelei kommst Du eher in den Knast als durch den TÜV! Sicherheitssteuerungen baut man anders, als mit Hilfe Internet-kopierter, hirnlos zusammengepfriemelter Kinderelektronik.
> Spannungsversorgung.JPG Die ist schon mal grober Murks, 3,5A primäre absichern wenn sekündär 1.25A reichen, Wicklungen über Brückengleichrichter kurzschliessen, und es stellt sich die Frage, welcher Art das Steuersignal ab READY ist, das funktioniert nur bei 0V/12V und ist eine eher schlechte Lösung. > ich löse wie folgt: Besser nicht. Einfache RC-Glieder reichen. > Hier die Ansteuerung des Motors mittels eines TRIAC und zur Trennung der > MOC3041. > Die Schaltung habe ich aus dem Netz übernommen, falls was nicht stimmt > immer her damit ^^ Die ist nur füh ohm'sche Lasten. Für stark induktive Lasten benötigt man einen Widerstand und einen Kondenstaor am MOC3041 extra, siehe Datenblatt, ausserdem sollte man für 230V besser MOC3061 nehmen.
Auch wenn ich der Meinung bin das Deine Kenntnisse von Notauskreisen und Maschinenrichtlinie eklatante Lücken aufweisen ein paar Hinweise: Die digitalen Eingänge sind ohne Tasterbetätigung nicht definiert. Ob das Ding macht was Du willst und ob es das auch noch tut wenn die Taster in beliebiger Reihenfolge gleichzeitig gedrückt werden hab ich nicht geprüft, wollte Dich aber wenigstens auf die Problematik hinweisen. Du verwendest keine Eingansschutzbeschaltungen, Tasterprellen wird in diesem Fall vermutlich keine Probleme machen. nur meine persönliche Meinung, ausdrücklich keine Haftung Hauspapa
MaWin schrieb: > 3,5A primäre absichern wenn sekündär 1.25A reichen Die Sicherungen hab ich aus den Original Schaltplänen übernommen, ausserdem stand irgendwo dass ich die Werte noch überdenken werde im kompletten Schaltplan. MaWin schrieb: > Wicklungen über Brückengleichrichter kurzschliessen Was meinste damit? Sorry steh grad aufm Schlauch MaWin schrieb: > welcher Art das > Steuersignal ab READY ist Der 4043 sollte doch einfach den Ausgang auf High setzen oder nicht? Ok ich setz zwischen der Zuleitung der Motorschaltung ein Schütz, angesteuert über zb eine zweite Set_Triac Leitung, und lasse diese über den Not-Aus unterbrechen. Damit sollte das Schütz im spannungslosen Zustand abschalten und das Problem wäre weg. Weiterhin wird der MOC ausgetauscht und angepasst. Mit den RC-Gliedern werd ich mich mal einlesen, klingt nicht verkehrt. Sind denn sonst noch Fehler drin?
Noch ein Hinweis zum Stromabgleich: Dir ist schon klar das aus dem ACS713 eine (stromabhängige) 50Hz Wechselspannung herausfällt? Nur zum Nachdenken über den danach stattfindenden Vergleich. schönen Abend Hauspapa
Hab den ACS noch nicht verwendet, bisher nur mit LEM, Honeywwell, Telcon, ABB und 2 oder 3 anderen Herstellern gearbeitet. Wenn ich das richtig sehe steht am Ausgang zwischen DC und 80kHz einfach das was am Eingang gerade aktuell ist. Und wenn Du 50Hz Strom durchschickst dann kommen hinen auch 50Hz raus. Das kann man natürlich Filtern, ist ja extra ein Filter C vorgesehen. Nur macht das halt im Mittel aus 50Hz Sinus einfach Null. fröhliches basteln Hauspapa
Shit da könnte was dran sein... Kennst du ein Bauteil dass aus 10A AC 230V dementsprechend wie gewollt 5V DC erstellt? bevor ich mich absuch und du offensichtlich erfahrung damit hast ^^
Leider weis ich gerade kein Bauteil welches das unterstützt. ICs zur RMS Berechnung sollte es aber geben. Normal hängt man einfach einen uC dran und läss den alles ausrechnen. Du kannst natürlich auch einen Spitzenwertgleichrichter machen und den ACS bis knapp über 50Hz fast alles wegfiltern lassen, dann könnten die Störungprobeme klein genug sein das es trotzdem läuft. Stichwort Eingangsschutzbeschaltungen: Auch wenn es nur ein paar Bauteile sind, würde ich gründlich drüber nachdenken was passiert wenn jemand normgerecht die ESD Pistole auf den Taster hält. Ich durfte kürzlich erleben wie ein Gerät das sonst unauffällig durch den EMV Test ging bei ESD Entladung auf eine 25cm entfernte Platte plötzlich Aussetzer zeigte. Wohlgemerkt das war eine 19" Blechkiste mit nur wenig Lüftungsschlitzen und ESD direkt auf die berührbare Front war problemlos. Nur damit Du eine ungefähre Vorstellung bekommst was Dich erwarten kann wenn Du sagst Zeitrelais für 25Eur und Motorschutz für dasselbe Geld seien Teuer. Das Notaus Zeug mit Prüfstempel wird immer ein bischen mehr Kosten. Grüssle Hauspapa
Hauspapa schrieb: > Das kann man natürlich Filtern, ist ja > extra ein Filter C vorgesehen. Nur macht das halt im Mittel aus 50Hz > Sinus einfach Null. Nicht wirklich, da laut Innenschaltung die Spannung nur in das positive, von GND aus gesehen, gehen kann wird wahrscheinlich die negative Halbwelle verschluckt und nur der positive Anteil entsprechend dem Strom ausgegeben. Dann schaut die Ausgangsspannung wie bei einer Einweggleichrichtung aus. Laut Datenblatt VIOut bis 8V bei 8V Vcc. Vielleicht reich das dem TO.
Dem ist tatsächlich so. Ist der erste unidirektionale Hall Wandler der mir untergekommen ist. Damit kann man filtern und erhält einen hübschen Mittelwert einer Halbwelle (nicht RMS aber das ist egal). Das die andere Halbwelle nicht gemessen wird dürfte in diesem Fall auch kein Problem darstellen. Ob die 2kV Isolationsspannung reichen hängt sehr von Gesamtkonzept ab. Also ob die 12V Versorgung berührbare Spannung sein kann oder nicht und nach welcher Überspannungskategorie das Gerät einzuordnen ist (vermutlich 2, evtl. bei fester Installation auch 3). Mit Luft und Kriechstrecken geht es dann gleich weiter. Leider vermute ich das bei Björn auch da noch ein paar Lücken zu schliessen sind. Das ist alles nicht schwer, eher Fleissaufgaben. Ein bischen muss man aber schon Wissen was man tut. @Björn Wenn Du Dich anmeldest könnte man das noch etwas weiter pflegen. schönen Tag Hauspapa
Hi Leute erstmal vielen Dank für die Unterstützung. Klar hab ich hier und da Wissenslücken, aber ich gebs zu und präsentier hier ja deswegen mein Projekt, auch um dabei zu lernen. Ok also ich mach mich jetzt mal daran weiter zu basteln. Punkt 1 wird sein, ein Motorschütz zu verwenden und unter Verwendung des Notaus und Tür-Auf das anzusteuern, dann werd ich wohl die TRIAC Schaltung auch komplett rauswerfen können. Weiterhin muss ich mich wohl noch bissl mit den ACS beschäftigen müssen. Meine Frage wäre jetzt, ob sonst noch Fehler da sind. Zum einen das was maWin geschrieben hat in der Spannungsversorgung (Wicklungen über Brückengleichrichter kurzschliessen). Weiterhin stellt sich mir die Frage, ob beim Verwendeten RS Latch bei High auf Set UND Reset der IC resettet oder nichts macht. Danke im voraus
Hallo, ich mein das jetzt nicht böse. Aber wer soll das reparieren wenn Du nicht (mehr) da bist? Willst Du und kannst Du da mit ruhigem Gewissen eine CE erstellen? Warum nimmst Du nicht einfach eine Logo oder Möller Easy oder was in der Art? Gruss
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