Forum: Offtopic Fragen aus einem IQ-Test


von A. $. (mikronom)


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Ich mache gerade einen Online-IQ-Test und habe mir mal die Fragen 
aufgeschrieben, bei denen ich die Antwortmöglichkeiten nicht 
nachvollziehen kann. Begründet mal, wie ihr entscheiden würdet!

(1) 2, 3, 5, 7, 11, ?

Mögliche Antworten:

6
10
13
115
125

(2) E, D, F, E, G, ?

A
B
C
F
Z

(3) 0, 1, 4, 5, 12, 13, ?

26
28
30
32
34

(4) 100, 10, 12, 120, 12, ?

14
16
120
122
140

(5) 0, 0, 1, 2, 3, ?

6
10
16
17
27

(6) 0, 6, 24, 78, ?

90
100
200
220
240

(7) Welches Wort passt zu der Liste: Rechteck - Viereck - Kreis

Dreieck
Kugel
Zylinder
Motor
Geometrie

von Michael L. (michaelx)


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1: 13
2: F
3: 28
4: 14
5: 6
6: 240
7: Dreieck

Keine Lust zur Begründung, schreiben hat eh schon länger gedauert als 
das Lösen ...

von Kai S. (kai1986)


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1: Primzahlen
2: -1 +2
3: +1 +3+(n-1)
4: /10 +2 *10
5: n*(n-1)
6: +6*3^0 +6*3^1 +6*3^2 ...
7: 2dim. Figuren

Der Standard halt, mit dem jeder IQ-Test versucht die Aufmerksamkeit 
durch langeweile zu rauben.

von Florian *. (haribohunter)


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Ist das der von der Mensa Homepage? So ein Trottelverein.

von Klaus I. (klauspi)


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Andi $nachname schrieb:
> Ich mache gerade einen Online-IQ-Test und habe mir mal die Fragen
> aufgeschrieben, bei denen ich die Antwortmöglichkeiten nicht
> nachvollziehen kann. Begründet mal, wie ihr entscheiden würdet!

Lass doch mal das Ausrufezeichen am Ende deiner Frage. Das wirkt einfach 
nur unhöflich. Ansonsten finde ich die Wortwahl "wie ihr entscheiden 
würdet!" etwas unklug. Hier geht es nicht um Entscheidungen sondern nur 
um Kopfrechnen. Falls Du noch Detail-Fragen hast, gibt es hier genügend 
Leute die Dir weiterhelfen würden (und sich keinen Kopf machen, wie Du 
sie in irgendeinem vorherigen Thread betitelt hast.)

Glück auf, fast alle Menschen können Logik und Mathematik lernen, lass 
Dich nicht entmutigen!

von D. I. (Gast)


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Fängst du an dein Dunning-Kruger-Syndrom zu behandeln?

von A. $. (mikronom)


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Klaus I. schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Ich mache gerade einen Online-IQ-Test und habe mir mal die Fragen
>> aufgeschrieben, bei denen ich die Antwortmöglichkeiten nicht
>> nachvollziehen kann. Begründet mal, wie ihr entscheiden würdet!
>
> Lass doch mal das Ausrufezeichen am Ende deiner Frage.

Es ist eine Aufforderung, keine Frage!

> Das wirkt einfach
> nur unhöflich.

Ich hätte noch ein "bitte" ergänzen sollen, richtig.

> Ansonsten finde ich die Wortwahl "wie ihr entscheiden
> würdet!" etwas unklug.

Watt?

> Hier geht es nicht um Entscheidungen sondern nur
> um Kopfrechnen.

Nein, um Logik.

> Glück auf, fast alle Menschen können Logik und Mathematik lernen, lass
> Dich nicht entmutigen!

Hast du Fieber? Ach nein, ich lese gerade die Ferndiagnose: 
Dunning-Kruger-Syndrom

von Dennis H. (t1w2i3s4t5e6r)


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Also die fünfte Frage kann ich irgendwie nicht nachvollziehen, wenn es 
n*(n-1) ist, dann kommt man doch nie von der null weg.

Mfg Dennis

von Michael L. (michaelx)


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Andi $nachname schrieb:

> Dunning-Kruger-Syndrom

Ach Andi,

musst doch nicht allen dein Problem auf die Nase binden. ;-)

von Klaus I. (klauspi)


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Michael L. schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>
>> Dunning-Kruger-Syndrom
>
> Ach Andi,
>
> musst doch nicht allen dein Problem auf die Nase binden. ;-)

Das war jetzt wirklich pöse ;-)
Obwohl der OT ja insofern alles bestätigt hat.
Wir sollten uns nur immer vorstellen: Wie würde ein Forum ohne Andy 
aussehen ;-)

von A. $. (mikronom)


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Klaus I. schrieb:
> Wir sollten uns nur immer vorstellen: Wie würde ein Forum ohne Andy
> aussehen ;-)

Total verwahrlost und ohne Sitten.

von Sven B. (scummos)


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Diese Tests sind Quatsch... gerade bei den Zahlenreihen gibt es immer 
viele Möglichkeiten, die fortzusetzen. Ein Prof sagte mal: "Ich schreibe 
bei diesen Zahlenreihen-Aufgaben immer 100 hin, und wenn jemand fragt, 
sage ich: Die Regel ist einfach, es kommen fünf zufällige Zahlen und 
dann kommt 100.". Hat er Recht -- es gibt keine gute Begründung, warum 
das nicht so sein sollte. Genauso könnte man auch jede dieser Folgen 
durch eine Fourier-Reihe interpolieren... oder durch eine 
Polynomreihe... dann würde man auch immer irgenwelche Zahlen 
rauskriegen.

IMO testen die nicht, ob man schnell oder logisch denken kann, sondern 
bloß, ob man genauso denkt wie der, der die Tests erstellt hat. Und das 
ist ja nicht unbedingt erstrebenswert.
Des weiteren denke ich, dass man diese Testfragen hervorragend üben 
kann, und dass man nach ein paar hundert viel besser ist als wenn man 
noch nie welche gesehen hat. Schon deshalb sind die zur Feststellung 
eines "Intelligenzquotienten" (was auch immer das sein mag) total 
ungeeignet.

von A. $. (mikronom)


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Sven B. schrieb:
> Diese Tests sind Quatsch...

Nein. Aber es macht nichts, wenn das einige glauben.

> gerade bei den Zahlenreihen gibt es immer
> viele Möglichkeiten, die fortzusetzen. Ein Prof sagte mal: "Ich schreibe
> bei diesen Zahlenreihen-Aufgaben immer 100 hin, und wenn jemand fragt,

Es fragt aber niemand! In so einem Test wäre das Ergebnis eben einfach 
falsch.

> sage ich: Die Regel ist einfach, es kommen fünf zufällige Zahlen und
> dann kommt 100.". Hat er Recht -- es gibt keine gute Begründung, warum
> das nicht so sein sollte. Genauso könnte man auch jede dieser Folgen
> durch eine Fourier-Reihe interpolieren... oder durch eine
> Polynomreihe... dann würde man auch immer irgenwelche Zahlen
> rauskriegen.

Also das habe ich mich auch schon immer gefragt, warum muss man 1,2,3 
mit 4 fortsetzen? Warum nicht die Summe der beiden voherigen Zahlen (5)? 
Oder die Summe aller vorherigen Zahlen (6)? Oder ...

> Des weiteren denke ich, dass man diese Testfragen hervorragend üben
> kann, und dass man nach ein paar hundert viel besser ist als wenn man
> noch nie welche gesehen hat.

Man kann das in gewissen Grenzen beeinflussen, aber nicht unlimitiert. 
Ein Volldepp wird maximal zum Depp aufsteigen, aber nie zu einem 130er.

> Schon deshalb sind die zur Feststellung
> eines "Intelligenzquotienten" (was auch immer das sein mag) total
> ungeeignet.

Deshalb gibt es bei guten Tests auch immer Aussagen zur Abweichung beim 
ermittelten Ergebnis. Also etwa IQ 120 mit Spanne von +4 bis -5. Das ist 
dann auch der Umfang der Abweichung, die man quasi erlernen/vergessen 
kann.

von Sven B. (scummos)


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Andi $nachname schrieb:
> Also das habe ich mich auch schon immer gefragt, warum muss man 1,2,3
> mit 4 fortsetzen? Warum nicht die Summe der beiden voherigen Zahlen (5)?
> Oder die Summe aller vorherigen Zahlen (6)? Oder ...
Eben, und warum argumentierst du dann, dass meine Aussage, dass die 
Tests nix taugen, Unsinn ist? Wie gesagt: geprüft wird, ob man genauso 
denkt wie der, der die Tests erstellt hat.

Natürlich kann man mit so einem Test grob feststellen, ob jemand ein 
Vollidiot ist oder nicht. Das kann man in einem kurzen Gespräch, oder 
wenn man denjenigen einfach irgendeinen Text schreiben lässt, aber auch.

von Asko B. (dg2brs)


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hi Andi

Ich oute mich mal als voelliger Voll-Depp.
Die von Dir aufgefuehrten Zahlen- (odersollten es Frage)-reihen sein
koennen mich nicht zu einem 2irgendwelchem" Ergebnis bewegen.
Irgendwie fehlt (mir) der Zusammenhang.

Bei Airbus-Industries (Trainico) wird zB anders gefragt.
(wechsende Fragen in deutsch oder englisch)
Wie gross ist die maximale Toleranz ?
Dazu gibts dann ein Massblatt mit max. und min. Toleranzen.
Oder man bekommt einen bauplan bei dem ein paar "Striche"
fehlen....
Da ist dann der eigene Brain gefragt.

Sowas finde ich geeigneter.

Gruss Asko.

von Arc N. (arc)


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Andi $nachname schrieb:
> Sven B. schrieb:
>> Diese Tests sind Quatsch...
>
> Nein.

Es kommt drauf an was der Tester wissen will.
IQ != Intelligenz != Hochbegabung

> Deshalb gibt es bei guten Tests auch immer Aussagen zur Abweichung beim
> ermittelten Ergebnis. Also etwa IQ 120 mit Spanne von +4 bis -5.

Angegeben wird da meist auch nur der Standardfehler. Von was hängt der 
ab: Letztlich von der Anzahl der Leute die bei der Normierung mitgemacht 
haben...
Eine Person, mehrere brauchbare 1) Tests und schon können zw. den 
Ergebnis 20 bis 30 Punkte liegen... während der Pubertät können bis zu 
20 Punkte gewonnen oder verloren(!) werden 2)

> Das ist dann auch der Umfang der Abweichung, die man quasi
> erlernen / vergessen kann.

Hängt z.T. vom Test ab

"Claims that they are anything more than such stop-gaps — that they are 
triumphs of psychological science, illuminating the workings of the 
mind; keys to the fates of individuals and peoples; sources of harsh 
truths which only a courageous few have the strength to bear; etc., 
etc., — such claims are at present entirely unjustified,..."
http://vserver1.cscs.lsa.umich.edu/~crshalizi/weblog/523.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Cosma_Shalizi
(der Artikel nimmt sich des Mythos eines allgemeinen Faktors der 
Intelligenz an)

1) brauchbar, im Sinne von, er wird häufig eingesetzt also Wechsler, 
Raven, Cattell (Mensa UK), IBF (Mensa DE) usw.
2) http://www.nature.com/nature/journal/v479/n7371/full/nature10514.html

von Sven B. (scummos)


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Ok, was natürlich noch größerer Quatsch ist als die Tests an sich -- 
mehrere Personen mit solch einem Test zu vergleichen mag in gewissem 
Umfang sinnvoll sein -- ist natürlich, aus diesen Tests eine 
"Intelligenz-Punktzahl" auszurechnen und die dann über Jahrzehnte und 
dutzende Tests hinweg miteinander zu vergleichen... "Einstein hatte 
einen IQ von XY" jajaja

Der mit einem solchen Test berechneten Zahl eine absolute Abweichung von 
5 zu geben halte ich für völlig unrealistisch.

Gerade diese Zahlenreihen-Fragen... die Anzahl der Fragen, die man da 
stellen kann, ist begrenzt. Die könnte man großteils wahrscheinlich 
einfach alle auswendig lernen.
Und was bitte soll es mit Intelligenz zu tun haben, die Primzahl-Folge 
zu erkennen? Genauso könnte man auch Potenzen von 17 hinschreiben, oder 
die Werte der Gammafunktion bei ganzzahligen Vielfachen von Pi. Das ist 
eine reine Bildungsfrage; wer eine Zahlentheorie-Vorlesung gehört hat, 
wird die Primzahl-Folge immer richtig fortsetzen können, egal wie doof 
er ist. Wer das Konzept eben umgekehrt nicht beigebracht bekommen hat, 
wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht darauf kommen.
Über das Erkennen solch spezifischer Muster auf die Intelligenz einer 
Person zu schließen, halte ich für äußerst gewagt.

Wenn man schon unbedingt so einen Test machen muss, könnte man sich doch 
wenigstens intelligente Aufgaben ausdenken, die auch für die Realität 
eine gewisse Relevanz haben. Zum Beispiel könnte ich mir gut vorstellen, 
ein paar logische Schlussfolgerungen aufzuschreiben (muss nicht 
unbedingt in der Sprache der Mathematik sein, bzw. sollte vielleicht 
gerade nicht), und man muss dann erkennen, welche davon falsch sind und 
wo der Fehler liegt.

Ich bin der Meinung, dass die meisten in diesen Tests abgefragten Dinge 
a) gezielt trainierbar und b) für die Fähigkeit der Person, in der 
Realität vernünftige Dinge zu tun nicht signifikant sind. Deshalb sind 
die Tests meiner Ansicht nach großteils Unfug.

Und das Wort "hochbegabt" kann ich sowieso nicht mehr hören ;)

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