Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Sehr schlechtes Praktikumszeugnis vor der Diplomarbeit


von Christian (Gast)


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Hallo,

mir geht es darum, dass ich im Arbeitszeugnis für das Praxissemester 
eine mir kaum schlechter vorstellbare Bewertung erhalten habe. Natürlich 
habe ich auf viel dazu zu erzählen und bin in den meisten Punkten damit 
nicht einverstanden, doch denke ich nicht, dass es etwas bringt, das 
hier zu diskutieren, jedoch denke ich dass viele Bewertungen auf 
falschen Grundlagen entschieden wurden. Weiterhin um es vorwegzunehmen, 
bin ich auch sehr selbstkritisch und weiß, dass ich auch sicherlich auch 
einiges schlecht gemacht haben muss - also was sagt denn diese Bewertung 
eurer Meinung nach.
Was ist mit diesem Zeugnis anzufangen? Es war ein Praktikum über 6 
Monate.
Als ich das Zeugnis erhalten habe meinte der Abteilungsleiter, dass er 
mit der Beurteilung nicht übereinstimmt, aus der Grundlage zumindest 
heraus, wie er mich erlebt hatte - hatte einen Vortrag vor der Abteilung 
gehalten, der sehr gut gewesen sein sollte und stimmt deshalb mit den 
Bewertungen des Auftretens nicht überein, was jedoch auch keinen 
Einfluss auf die Bewertung hatte(bewertet hat es mein Betreuer aus den 
letzten 2 Monaten) und dass es ein durchschnittliches Zeugnis sei, 
ausgenommen von den 4ern, jedoch habe ich zum Vergleich Zeugnisse von 
Kommiloten gesehen, bei denen ihre schlechteste Note meiner besten 
entspricht.
Dummerweise stimmen wohl die Bewertungen in gewissen Maße auf die 
soziale Kompetenz, denn da es meine erste Bewertung war, traute ich mich 
kaum gegen die Bewertung zu wehren und nahm sie stinksauer einfach hin. 
Jetzt sind ein paar Monate vergangen in denen ich ziemlich oft daran 
denken musste, wollte eigentlich zum Abteilungsleiter und zumindest 
besprechen, wie es denn eigentlich zu dem Zeugnis gekommen ist, denn 
wenn ich darauf hören sollte, sollte ich mal keineswegs nun versuchen 
als Ingenieur zu bewerben.

Ich weiß, dass die ganze Sache sicher für ausstehende schwer zu bewerten 
ist, doch hoffe ich, dass mir hier jemand das Leben erleichtern kann und 
mir auf irgendeine Weise (Ratschlag ... ) weiterhelfen kann, denn ich 
kenne nicht viele Wege aus dieser Sackgasse.

Danke schon einmal im Voraus.

von Claus M. (energy)


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Was soll das sein?

Das ist doch kein qualifiziertes Arbeitszeugnis, das ist ein Schiss. Die 
sollen dir ein richtiges Zeugnis schreiben. Hast du imho einen Anspruch 
drauf.
Sowas lächerliches mit Noten zum ankreuzen brauchst du bei einer 
Bewerbung nicht beilegen.

von Christian (Gast)


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zu dem Praktikumzeugnis gehört noch eine 2 seitige 
Tätigkeitsbeschreibung und eine Seite formelles: Studiegang, welches 
Praktikum, ...

von Matthias (Gast)


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Praktikumszeugnisse interessieren doch kein Schw... Zur Not machst Du 
den Guttenberg und schreibst ein eigenes (du warst in irgendeiner 
kleinen Klitsche im Ausland, niemand macht sich die Mühe sowas 
nachzuprüfen).

von Rip (Gast)


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Ohne Dich oder Ihn oder die Situation zu kennen. Wenn ich nur die Kreuze 
anschaue (zB. die beiden Punkte bei Belastung und Selbstsicherheit):

Der wollte Dir eine reindrücken. So setzt man die Kreuze nicht, auch 
wenn man nicht ganz zufrieden war.

von Christian (Gast)


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Es meine einzige praktische Erfahrung und wonach sollte ich denn sonst 
bewertet werden? größere Unternehmen rufen nicht mal an und fragen wie 
sich der Praktikant angestellt hat?

von Aua (Gast)


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Matthias schrieb:
> Praktikumszeugnisse interessieren doch kein Schw...

Oh doch! Ich wurde erst letzte Woche bei einem Bewerbungsgespräch danach 
gefragt. Nur zieht es meine Uni vor, keine Bewertung zu verlangen. Der 
Grund dürfte oben zu sehen sein. Da gibt es nur einen Wisch auf dem 
drauf steht: Bestanden/nicht bestanden und das Tätigkeitsfeld. Das 
war's.

Zu Anfangs dachte ich mir: so ein Käse. Aber wenn ich sehe, was in der 
Bewertung hier angekreuzt wurde, schwillt mir der Kamm.

Soviel zum Thema ein Zeugnis muss positiv sein.

von genervt (Gast)


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Richtig übel!

Das "Zeugnis" ist ein Ausschlusskriterium und zwar ein richtig gutes!

von genervt (Gast)


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Was hast du angestellt?

von Marwin (Gast)


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Christian schrieb:
> Es meine einzige praktische Erfahrung und wonach sollte ich denn sonst
> bewertet werden? größere Unternehmen rufen nicht mal an und fragen wie
> sich der Praktikant angestellt hat?

Wo ist denn nun dein Zeugnis? Das da oben ist keines.

von Einstellung (Gast)


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Du musst das Zeugnis ja nicht unbedingt bei späteren Bewerbungen 
beilegen. Ich würde versuchen, mich an anderer Stelle zu beschweren. Mit 
demjenigen, der das ausgestellt hat, würde ich nicht verhandeln, denn 
auch wenn er nachbessert ist es immer noch ziemlich schlecht.

von Christian (Gast)


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Nun ja ich habe auch das Gefühl, dass er mir eines Reindrücken wollte, 
doch bringt mir das herzlich wenig - aber ausgesprochen geschmacklos, 
falls das nun wirklich über meine Zukunft entscheiden sollte - ich 
wollte eigentlich unter der Beteung des Bewerters dieses Praktikums 
meine Diplomarbeit machen, was ein Notfallplan war mit einem 
Notfallthema, da 4 Wochen vor Ende des Praktikums wurde mir ein anderes 
Thema abgesagt (was eigentlich seit 2 Monaten geplant war), obwohl der 
mögliche Betreuer mir zugesichert hatte, selbst als er meinen 
Abteilungsleiter schon per Email schrieb, dass er doch keine Zeit hat 
(ist alles in Bearbeitung, er wartet nur auf den Vertrag). Nun also 
diese 3. Person sprach ich darauf an, weshalb er mir das nicht sagte, 
weil der Abteilungsleiter mir gerade erzäht hatte, dass er die Betreuung 
nun nicht übernehmen wird - worauf er nur entgegnete, dass es nicht 
stimmt, dass er mir das so sagte, wobei es hierfür ein paar Zeugen gibt. 
Das Notfallthema war leider für mich auch nur ein solches und hatte auch 
schon Angst, dass die Zeit knapp wird .... Nach einem Gesrpäch mit dem 
Abteilungsleiter entschied ich mich für ein anderes Unternehmen da dort 
die Betreuung sicher gestellt war, hatte dem Beurteiler also nicht 
persönlich abgesagt - möglicherweise deshalb die Bewertung zur 
Zuverlässigkeit - aber hört sich doch eigentlich ziemlich bescheuert und 
an den Haaren herbeigezogen an. Sollte ich möglicherweise noch ein 
Gespräch mit dem Abteilungsleiter suchen, auch wenn das schon lange her 
ist - ist mir von Freunden, die jedoch auch wenig Erfahrung haben 
abgeraten worden.

von Christian (Gast)


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Also ich habe der Diplomarbeit zugesagt, nachmittags und am nächsten Tag 
wieder abgesagt - weil ich mir nichts verscherzen wollte ihm 
(Abteilungsleiter) die Situation erklärt und er riet mir auch die 
Diplomarbeit in dem anderen Unternehmen zu schreiben. Jedoch denke ich 
halt war es auch nicht der rießige Aufwand für den Bewerter, denn das 
Thema muss sowieso angegangen werden und wir haben uns ca. 1 Stunde lang 
darüber unterhalten. Nun ja jetzt erzähle ich ziemlich viel, da mich das 
auch sehr beschäftigt doch zum Abteilungsleiter gehen und reden bringt 
etwas? denn in dem Gespräch meinte er ich könnte mich gerne nach der 
Diplomarbeit hier wieder bewerben, doch ist das Zeugnis doch ein 
Ausschlusskriterium der Personalabteilung? Vorschläge?

von Einstellung (Gast)


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Naja: Was hast du zu verlieren? Ich denke nichts.

von amateur (Gast)


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Wenn's gar nicht anders geht: Wiederholen. Bevor Du Dir für die nächsten 
4,8 Jahre einen Klotz ans Bein nagelst. Später interessieren die Noten 
sowieso nur noch Deine künftige Schwiegermutter.

von genervt (Gast)


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Christian schrieb:
> Nun ja ich habe auch das Gefühl, dass er mir eines Reindrücken wollte

Warum "reindrücken"? Eigentlich hat er ja nur sachlich bewertet. Das es 
entsprechend ausgefallen ist, ist nicht schön, aber nachvollziehbar.

von Marc R. (hypsocormus)


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Dich zwingt keiner bei einer Bewerbung die schlechten Zeugnisse 
mitzuschicken... Wenn natürlich das Abschlusszeugnis (Diplomzeugnis) 
schlecht sein sollte hast Du keine Wahl. Das muss man schließlich 
vorlegen.

Das bringt Dich jetzt natürlich nicht weiter wenn Du Dich dort wieder 
Bewerben willst... Ich würde mir jedoch mal selbst überlegen ob es da 
wirklich so toll war das Du da wieder hin willst. Es gibt genügend 
andere tolle Stellen und ein paar Erfahrungen in verschiedenen Betrieben 
zu sammeln kann nicht schaden...

von Christian (Gast)


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also der sachlichen Bewertung stimme ich zu, weil ich in diesem Fall 
unzuverlässig war, dass ich ich ihm zunächst zugesagt hatte - doch hatte 
ich wörlich gehört, dass es überhaupt kein Problem sei die Diplomarbeit 
nicht anzutreten und es das wichtigste sei richtige Stelle zu nehmen, 
denn die Diplomarbeit ist eigentlich nur für mich geschaffen worden und 
wäre ein Betreungsproblem für den Bewerter. Dehsalb betrachtet man hier 
doch auch nur eine Seite der Münze oder war das dann so falsch? und es 
gibt viele Bewertungen in diesem Zeugnis, die damit doch nichts zu tun 
haben.

von Christian (Gast)


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also vielen Dank für die Antworten - und "genervt" könnte gerne noch 
antworten, ob das denn so falsch gewesen ist, denn vielleicht besteht 
genau hier Potential für mich zum lernen, denn ich sehe hier als 
Praktikant im Unternehmen das eher so, dass der Betreuer mich leiten 
soll und einführen in das Berufsleben, denn gehört hatte ich nie, dass 
ich etwas schlecht, zulangsam etc. mache, lediglich, dass ich 
selbstsicherer auftreten soll.

von Einstellung (Gast)


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Wie in Gottes Namen soll "genervt" denn beurteilen können, ob das 
Zeugnis gerechtfertigt ist?

von Christian (Gast)


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das stimmt, bin nur auf ihn eingegangen.

"Warum "reindrücken"? Eigentlich hat er ja nur sachlich bewertet. Das es
entsprechend ausgefallen ist, ist nicht schön, aber nachvollziehbar."

war der Meinung, dass er mein Verhalten in dieser einen Situation 
beschreiben möchte.

von dennis (Gast)


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Rede mit dem Abteilungsleiter. Was willste verlieren?
Kennt der das Blatt?
Ich glaube kaum!
Also hin!

Nicht abwimmeln lassen. Drauf bestehen. Welche Firma ist das denn? Das 
könnte man in dem Forum..... na ja, der Abteilungsleiter wird schon 
verstehen, dass NACH Dir sich noch junge Leute dort bewerben wollen.

von Michael (Gast)


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Ich finde das ist zwar kein nettes Arbeitszeugnis aber wir können das 
hier ja auch schwer beurteilen. Allgemein - eine 2 ist ein zu 
erwartendes gutes Arbeitsergebnis. Eine 1 beschreibt eine Leistung in 
besonderem Umfang. Die erste Spalte ist irgendwie optisch komisch 
dargestellt, es wirkt alles so schlecht obwohl die erste Spalte absolut 
nichtssagend ist.

Zum ersten Punk: Ja du hast ja auch einen netten Bock geschossen. Mal 
gelinde gesagt. Wir sind doch nicht mehr in der Grundschule. Mal huch da 
und dann hopp dort. Sowas geht doch einfach nicht. Ich kann nicht 
zusagen und dann plötzlich wieder Absagen. Das ist ein prima Sch*** 
Kriterium für einen Arbeitgeber. Solche Mitarbeiter will keiner! So 
jemanden braucht kein Unternehmen. Die versauen einem die Arbeit. Punkt 
aus. Klingt hart ist aber so. Wenn jemand so unterwegs ist, dann brauche 
ich den auch später nicht einzustellen. Man muss seine geschäftlichen 
Entscheidungen weise fällen, ansonsten fliegt man auf die Schnauze. Es 
geht einfach im Berufsleben nicht, dass man sich so hopp tip top flop 
mal um entscheidet. Dann muss man sich halt einen Tag länger Zeit nehmen 
und das alles überdenken und dann Zusagen machen. Wenn jemand mit dieser 
Haltung an einen Kunden gerät - dann rennt der Kunde schreiend weg. Ich 
muss doch bitten - wir sind hier gegen Ende eines Studiums und nicht in 
einem Praktikum in der 9. Klasse Gymnasium. Verantwortung ... Sorry zu 
sowas fällt mir echt nichts mehr ein.

Zum Thema Leistungsverhalten: Wenn jemand engagiert an die Arbeit ran 
geht und sich viel Mühe gibt, etc dann gibt das eine 2. (gut) Wenn sich 
jemand wirklich viel Mühe gibt, dann gibt das eine 1. Eine 3 heißt eine 
durchschnittliche Leistung. Was Durchschnitt heißt, das weiß wohl 
hoffentlich jeder.

Sonst scheint ziemlich stark eine Unfähigkeit im sozialen Bereich 
durchzukommen. Offensichtlich mangelndes Selbstbewusstsein und recht 
schlechte Integration + Teamplay. Klingt nach einem klassischen 
Nerdansatz mit entsprechenden Problemen.

von Christian (Gast)


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Doch er kennt das Blatt, aber er meinte in dem Bewertungsgespräch, es 
war zusammen mit dem Betreuer, dass er mich nicth bewertet und zumindest 
ein paar Bewertungen sich nicht vorstellen kann - hatte einen Vortrag 
gehalten mit Diskussion, was seiner Meinung nach gut gewesen sein sollte 
und handelte über die ersten ca. 3 Monate meines Praktikum.
Also überaus verunsichert bin ich immernoch.
Stoppe auch lieber mal, doch freue mich über eure Hilfe und konnte mir 
zusätzlich zu den Vorschlägen das Problem zumindest ein wenig von der 
Seele reden.
Also ich rufe am Montag gleich mal an und vereinbare einen Termin, 
zumindest um die Bewertungen zu klären - vllt bringt es mich ja 
zumindest insofern weiter, dass ich vllt doch mehr falsch gemacht habe, 
als ich denke (aber wirklich nicht glaube!!)

von Markus M. (markus82mg)


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Hi Christian

also als erstes ist das kein Praktikumszeugnis, sondern einfach nur 
Unsinn!
Wenn ich jetzt sehr böse wäre hät ich gesagt das ist bestimmt von einem 
BWLer erstellt worden -> "Leistungsverhalten...blabla" :).
Um direkt mal Auszuteilen :D.

Da du ein angehender Ing sein wirst, solltest du deine Fähigkeiten und 
deine eigene Leistung am besten einschätzen können, da du es bist der 
eine entsprechende Aufgabe bearbeitet hat und nicht irgendein 
Abteilungsleiterfuzi wo sich nur bei Meetings zeigt. Auch wenn der eine 
oder andere das anders sieht!
Daraus folgt das die Formulierung, aus deiner Feder stammen sollte!! Ich 
habe das bis jetzt immer bei meinen Werkststudententätigkeiten so 
gehandhabt und das war durchweg positiv.

Wenn du möchtest kann ich dir gerne mal eine Vorlage schicken!

Also nicht den Kopf hängen lassen sondern nochmal ran an die Tasten und 
dann das fertige Werk dem entsprechenden Fuzi zur Unterschrift vorlegen.

MFG

von Christian (Gast)


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jup klingt wirklich nach einem Nerd, und insofern es zu einem 
Bewerbungsgespräch kommt, ist das ja ziemlich schnell klarzustellen - 
denn in diesem Bereich liegen eher viele Stärken von mir.
Danke für diese Erklärung.
Einen Rat wie ich diesen Bock wieder gut machen kann?

von genervt (Gast)


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Im Prinzip ist ja alles gesagt. Ob das Zeugnis jetzt im Detail 
gerechtfertigt war oder nicht, dazu haben wir zu wenig Infos. Wir kennen 
nur eine Seite der Medaille.

Als Tatsache kann man aber rauslesen, dass du dich nicht mit Ruhm 
bekleckert hast und die Tatsache, dass sie dir kurzfristig trotz allem 
eine DA ermöglicht haben (Extra für dich) und du dann nicht mal die Eier 
hast, das persönlich abzusagen ist schon ein größerer Bock.

Die Leute, die diese Zeugnisse schreiben, ziehen in der Regel nur 
nüchtern Bilanz (letztenendes müssen sie das auch verantworten) und 
schreiben das dann entsprechend den Regeln nieder.

Lass dir dein gesamtes Praktikum noch ein paar mal durch den Kopf gehen 
und überleg dir, warum die Bewertungen so ausgefallen sind. Man kommt 
oft nicht gleich drauf, aber nimm wenigstens die Lehren draus für die 
Zukunft mit!

von Christian (Gast)


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also das mit der Bewertungschreiben klingt zwar toll, aber ich kann mir 
nicht vorstellen wie das denn klappen soll, aber ich bin ganz Ohr.
Denn so einfach überrumpelt lassen die sich denke ich auch nicht, wenn 
so viele Praktikanten in diesem rießigen Unternehmen nach diesem Schema 
bewertet werden oder geht das denn doch?

von Christian (Gast)


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ja klar, habe mir das auch schon oft durch den Kopf gehen lassen, Fehler 
erkannt und vor allem auch erkannt, dass ich in dem Bewertungsgespräch 
nicht feige als kleiner Praktikant sein hätte dürfen und nun hoffentlich 
auch nicht mehr sein werde.
Um "keine Eier" ging es auch nicht, sondern hatte ich Prüfungen, war 
deshalb nicht auf der Arbeit war (Stress!!)  und ging davon aus, dass es 
sicher intern schnell weitergeleitet wird, da ja alle in Kontakt stehen 
und es auch öfters Meetings gibt - was ja nun der Fehler war, war auch 
nicht ok.

von genervt (Gast)


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Christian schrieb:
> Um "keine Eier" ging es auch nicht, sondern hatte ich Prüfungen, war
> deshalb nicht auf der Arbeit war (Stress!!)

Sowas macht man persönlich und wenn man das nicht macht, hat man eben 
keine Eier! Und Ausreden sind da auch vollkommen fehl am Platz!

von A. $. (mikronom)


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Aua schrieb:
> Soviel zum Thema ein Zeugnis muss positiv sein.

Erstens muss ein Zeugnis wahrheitsgemäß und vollständig sein sowie 
ergänzend wohlwollend (nicht-behindernd für die weitere Zukunft), und 
zweitens ist das da oben am Beginn des Threads kein Zeugnis.

Ich würde auf die Ausstellung eines qualifizierten Arbeitszeugnisses 
bestehen und dafür sogar einen Formulierungsvorschlag mitreichen. Siehe 
auch: 
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitszeugnis#Einfaches_oder_qualifiziertes_Zeugnis

von Marx W. (Gast)


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Christian schrieb:
> Was ist mit diesem Zeugnis anzufangen? Es war ein Praktikum über 6
>
> Monate.

Was soll ich dazu sagen?
Ich war ned dabei, und hab auch nicht die anderen Bewertungen in der 
Firma vorliegen.
Als Zeugnis für deine Leistungen im Praktikum kann man das aber nicht 
bezeichnen.
Da fehlen ja die Inhalte deines Praktikums!
Hast du keine Berichtsheft oder ähnliches führen müssen? Währ nicht 
schlecht, wenn du sowas gemacht hast.
Für die Ing.-Praxissemester gehört ja das Erlernen von ing.-mäßigen 
Arbeitenweisen zum Kern. Da sehe ich in den Bewertungsbogen gar nix.
Schau mal in die PO was über die Inhalte des Praxissemester geschreiben 
steht.
Frage, warum kommst du jetzt daher wo schon etliche Monate vergangen 
sind?

Jetzt kannste weniger ausrichten als wenn das Teil noch druckfrisch war!

Ich denk, du hättest auch mal im Anschluß an die Bewertung zu den 
Beauftragten der HS gehen können. Der für die Praxissemester zuständig 
war und  den fragen sollen wie er die Situation sieht.

Ferner für die Zukunft, bleu dir das was passiert ist.

Zum Wert das Praxissemeter und de dem Zeugnis:

Es mag ja Firmen geben die halten die Praxissemester für eine 
Gelegenheit Leute in der Produktion oder Tagesgeschäft für lau 
auszunutzen. Dem steht aber der Sinn eines Praxisemester entgegen. Da 
sollen die Inhalte des ing.-mäßigen arbeitens vermittelt werden. Als 
Ausbilden ist hier das Ziel!

Die Bewertung des Praktikumszeugnis ist meiner Meinung auch  für spätere 
Bewerbungen von Belang. Ein gute Bewertung neben deinem (guten?) Zeugnis 
steht am Anfang deines Berufslebens. Deshalb schaun sich viele Firmen 
die Praxiszeugnisse genau an.

Also schau was noch geht.

von Michel M. (elec-deniel)


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Such mal mit einer bekannten Suchmaschine in einer Zeile nach den 
Begriffen

Welche Rechte haben Praktikanten Zeugnis Inhalt § 109 Zeugnis § 16 BBiG

von Larry (Gast)


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Dieser "Zeugnisbogen" sieht mir doch sehr nach Daimler aus..., stimmts?

von Christian (Gast)


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Eine 2 seitige von mir erstellte Zusammenfassung des Praktikums liegt 
auch bei.

von Larry (Gast)


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WO?

von Michael_ (Gast)


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Die Kreuze sagen mir, das du ein Dickschädel mit ordentlichen 
Grundkenntnissen bist.
Das hat den Beurteiler nicht geschmeckt. Evtl. hat er dich als 
Konkurrenz erkannt.
Wllkommen in der realen Arbeitswelt!
Es kann aber auch sein, du bist wiklich so eine Nappsylze.
Alles ist möglich.

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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>Lass dir dein gesamtes Praktikum noch ein paar mal durch den Kopf gehen
>und überleg dir, warum die Bewertungen so ausgefallen sind. Man kommt
>oft nicht gleich drauf, aber nimm wenigstens die Lehren draus für die
>Zukunft mit!
Toller Rat. Ich glaube, der Herr Threadersteller hat das sicherlich 
schon getan. Aber mal etwas anderes.
Wenn ich mir diesen Beurteilungsbogen und die Deutung der Zahlen 
anschaue, fällt diese Beurteilung äußerst schlecht aus. Unabhängig von 
Deinem Verhalten, gibt es ja noch andere Leute in Firmen, deren 
Verhalten schieflaufen kann. Dieser Fragebogen wurde von jemanden 
erstellt, der Deine Aktivitäten nicht mehr sachlich sondern emotional 
beurteilt hat, Deine Ationen sozusagen mit dem "Beziehungsohr" 
wahrgenommen hat. Derjenige hätte Deine Beurteilung niemal schreiben 
dürfen!
Geht zum Abteilungsleiter, sprich mit ihm. Wenn nichts mehr geht, nimm 
die Beurteilung, hefte Sie ab, lege sie nicht einer Bewerbung bei und 
lerne, dass sowas immer wieder mal aus Missverständnissen heraus 
passiert.
Rosa

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