Forum: Ausbildung, Studium & Beruf "Nur ein Prozent Vieren an deutschen Unis"


von Thomas K. (Gast)


Lesenswert?

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1919090/

In dem Interview wird beschrieben das ein deutlicher Trend zu besseren 
Noten zu verzeichnen ist, die Qualität sich aber nicht verbessert hat. 
Man möchte Studenten nicht ihre Lebenschancen zu verbauen, das Unis mit 
guten Noten mehr Studenten anlocken. Sind die Noten heutzutage überhaupt 
noch etwas wert?

von Rene P. (icebair)


Lesenswert?

Naja die Personaler sind doch nicht doof.
Mit einem 3er Diplom bist du heutzutage halt schon ganz schlecht 
drann...

Blöd ist nur, dass man die guten nicht mehr von den sehr guten 
unterscheiden kann ;)

von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

Thomas K. schrieb:
> Sind die Noten heutzutage überhaupt
>
> noch etwas wert?

Was sagen sie aus.
Genaugenommen nix, wenn man sich nicht genauer mit den 
Studienbedingungen und Schweinezyklen befaßt hat.

Wer die Situation kennt, kann nur innerhalb eines Jahrgangs einer 
Hochschule die Noten als Vergleich herranziehen.
Deshalb sind die Rankings die auf den Notenschnitt der versch. 
Hochschulen aufbauen der reinste Blödsinn.

Beim Focus gabs mal vor Jahren sowas!

von Kai S. (kai1986)


Lesenswert?

Hallo,

das Konzept der Benotung und auch der Vergleichbarkeit der Noten würde 
funktionieren, wenn es korrekt angewendet würde. Die Idee der 
Notenvergabe beruht darauf, dass der normalverteilten Leistung einer 
Gruppe von Personen Zahlenwerte zugeordnet werden, um es einfacher 
handhaben können.
Demnach ist eine 3 in der Schule (Noten 1-6) der Normalfall. Der 
Großteil der Eltern/Schüler ist aber erst mit einer 2 oder einer 1 
zufrieden. Gleiches gilt für die Universitäten (hier wird zwar nur 1-5 
vergeben, allerdings umfasst die Note 5 die beiden Schulnoten 5 und 6). 
Eine Prozentangabe der erreichten Punkten wäre hierbei besser, da er 
durch Mitteln des Notenschlüssel schiebens nicht so leicht beeinflusst 
werden kann.

Nach dem zu Grunde liegenden Konzept der Notenvergabe müsste dann die 
Mehrheit der Absolventen eine 3 haben. Jetzt beginnt aber das Problem, 
dass die Entscheidungsträge "auf Nummer sicher gehen wollen" und sich 
keine Abfuhr abholen wollen, weil sich eine Personalentscheidung als 
unvorteilhaft erweist, also versuchen sie überdurchschnittlich gute 
Leute einzustellen.
Da aber die Mehrheit durchschnittlich ist (den definiert sie ja 
schließlich) gibt es nicht genug Überdurchschnittliche und an der Stelle 
kippt das System. Wären in einem kleinen Unternehmen der Chef, der mit 
seinem Kapital in der Firma hängt noch den Mut hat, mal zu sagen, ja, 
der Bewerber klingt vielversprechend, auch wenn die Noten "nur" 
durchschnittlich sind, wird der Personalchef in einem Großkonzern so 
etwas nicht machen und kann im dem Fall, das er es macht nicht 
beurteilen, ob die Entscheidung gut oder schlecht war, da er im 
Arbeitsalltag mit ihm nichts zu tun haben wird.

Gruß Kai

von J. A. (gajk)


Lesenswert?

An den Unis läuft eben ein gutes Anti-Vieren-Programm!

von Gunnar (Gast)


Lesenswert?

Noten Anti-Vierus

von J. A. (gajk)


Lesenswert?

Gunnar schrieb:
> Noten Anti-Vierus

Quasi der Noten-Commander

von yannik (Gast)


Lesenswert?

Nach der Bologna-Reform werden zusätzlich der Note ermittelung, nich 
eine Einteilung in A B C D und A erhält wer zu den besten 10% gehört!
Von daher sollte nach der Bologana Reform durch die relative 
Abschlussnote wieder alles i.O. sein.

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

yannik schrieb:
> Nach der Bologna-Reform werden zusätzlich der Note ermittelung, nich
> eine Einteilung in A B C D und A erhält wer zu den besten 10% gehört!
> Von daher sollte nach der Bologana Reform durch die relative
> Abschlussnote wieder alles i.O. sein.

Naja, fehlt nur noch eine verpflichtende Deutschnote auf dem Zeugniss...

von Zocker_05 (Gast)


Lesenswert?

> Re: "Nur ein Prozent Vieren an deutschen Unis"

Realistisch währe : " Nur vier Prozent Einsen an deutschen Unis. "

Mitlerweile ist es ja so das die schlechteste Note im Semester
eine 1,8 ist. Was soll man von so einem Quatsch denn halten!

von yannik (Gast)


Lesenswert?

Wenn aber teilweise bis zu 75% der Erstsemester nicht das Studienziel 
erreichen - warum sollte der Schnitt am Ende den so schlecht sein? 
Vielleicht werden nicht mehr wie früher alle mit einer 4.0 
durchgeschliffen;)
Außerdem sind Studenten heute Zielorientiert und Demonstrieren nicht die 
ganze Zeit etc. (Da Spielt keiner 4 Gewinnt, sondern absolviert 
Industriepraktika uns ist neben der anagiert sich Sozial...(und das 
heißt nicht wie früher SDS und RAF etc...) )

von Joe (Gast)


Lesenswert?

yannik schrieb:
> Wenn aber teilweise bis zu 75% der Erstsemester nicht das Studienziel
> erreichen - warum sollte der Schnitt am Ende den so schlecht sein?
> Vielleicht werden nicht mehr wie früher alle mit einer 4.0
> durchgeschliffen;)

statistisch ist das nicht haltbar zumindest nicht im Mittel über alle 
Hochschulen im Fach Informatik/ E-Technik.

von Jensf (Gast)


Lesenswert?

Rene P. schrieb:
> Realistisch währe : " Nur vier Prozent Einsen an deutschen Unis. "
>
> Mitlerweile ist es ja so das die schlechteste Note im Semester
> eine 1,8 ist. Was soll man von so einem Quatsch denn halten!

O_O An welcher Uni? Da muss ich hin.
Ernsthaft. Ich studiere gerade Informatik (komme ins 2. Semester) und 
die Durchschnittsnote liegt bislang zwischen 3,9-4,5

Letztens wurde bei uns Logik und Diskrete Strukturen geschrieben, da gab 
es von 284 Stunden gerade mal 5 Stück, die besser als 2.0 geschrieben 
haben.  22 mit 2.x, 44 3.x und der Rest durchgefallen. In Mathe I haben 
von 350 Erstsemestern nur 17 mitgeschrieben und ganze 3 bestanden ...

Logik hab ich eine 2.0 geschrieben, Mathe hab ich erst gar nicht 
versucht. Die Vorlesung gebe ich mir nochmal. Also, geschenkt wird einem 
sicher überhaupt nichts.

von Joe (Gast)


Lesenswert?

Jensf schrieb:
> Letztens wurde bei uns Logik und Diskrete Strukturen geschrieben, da gab
> es von 284 Stunden gerade mal 5 Stück, die besser als 2.0 geschrieben
> haben.  22 mit 2.x, 44 3.x und der Rest durchgefallen. In Mathe I haben
> von 350 Erstsemestern nur 17 mitgeschrieben und ganze 3 bestanden ...
>
> Logik hab ich eine 2.0 geschrieben, Mathe hab ich erst gar nicht
> versucht. Die Vorlesung gebe ich mir nochmal. Also, geschenkt wird einem
> sicher überhaupt nichts.

im Grundstudium ist das so, nicht aber im Hauptstudium. Schau Dir die 
Zahlen vom Wissenschaftsrat mal an, da stehen die Noten jeder Hochschule 
drin, für Bachelor, Master und Diplom. Bei Informatik lag der Schnitt 
beim Diplom vor ein paar Jahren bei ca. 1,7

von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

Jensf schrieb:
> O_O An welcher Uni? Da muss ich hin.
Denk mir du hast bei der Wahl deiner Uni einen Planungsfehler begangen!
Merk dir dies, an einer Hochschule werden nur soviel Studenten fertig, 
wie Studienplätzen da sind. Also 600 Studienplätze und 1500 Studenten. 
Da müssen 900 rausgeprüft werden.
Denk daruüber mal nach und schau die Überlastzahlen der Hochschulen an. 
Damit kannste schon die rausfiltern die ned so knallhart rausprüfen.
> Ernsthaft. Ich studiere gerade Informatik (komme ins 2. Semester) und
> die Durchschnittsnote liegt bislang zwischen 3,9-4,5

Dann würd ich mal mich umschauen wo im Osten der Republik eine dir 
gefallende HS ist!

von Häsch Define (Gast)


Lesenswert?

Jensf schrieb:
> Ich studiere gerade Informatik (komme ins 2. Semester) und
>
> die Durchschnittsnote liegt bislang zwischen 3,9-4,5
Das klingt ungefähr wie: Ich bin zwischen 25 und 75 Jahren alt.

Jensf schrieb:
> In Mathe I haben
>
> von 350 Erstsemestern nur 17 mitgeschrieben und ganze 3 bestanden ...

Und erst im nächsten Halbjahr schreiben die anderen 333 mit. Das soll 
dann was werden!

So ein Jenfs, ääh, Senf!

Aber eines ist wahr: Meine FH hatte auch hohen Verschleiß. Mathe, immer 
60% Durchfall. TET war noch mal ne Nummer härter, wer Mathe und Physik 
schon durch hatte. Es kamen da immer Studenten aus den Löchern 
gekrochen, die schon 10 Jahre dabei waren, die man gar nicht kannte und 
nie gesehen hatte, es gab dann die dreifache Stärke an 
Klausurteilnehmern. Diese älteren Kumpels mit Drittversuch Letztversuch 
sahen draußen auf dem Flur schon aus, wie reif für die Schlachtbank.

Die FH muß einen sehr hohen Verschleiß gehabt haben, aber das bekam ich 
so genau nicht mit, habe sie bestanden. Es ist nicht überall nur easy 
und locker flockig.

von Sneim (Gast)


Lesenswert?

Gute Noten im Hauptstudium? Na und?

Nachdem in der Tat nach 3 Semestern die untragbaren Leute rausgeprüft 
wurden, ist es doch nicht verwunderlich, dass diejenigen übrig bleiben 
die die Sache ernst nehmen und ihr gewachsen sind.

Die Notenschnitte in den Grundlagenklausuren waren immer fürchterlich. 
Jetzt in den späteren Semestern sind viele Klausuren mündlich und man 
glaubt es kaum, aufgrund der menschlichen Komponenete die mitschwingt 
kommen halt viel bessere Noten dabei raus.

Aber wieso auch nicht? Wieso sollte man sein ganzes Studium lang mit 
scheiss Noten abgestraft werden. Letztendlich sind sie auch eine 
wichtige Motivationsgrundlage.

Das eine Note an sich keine Aussage hat sollte völlig klar sein. Eine 
Note macht nur dann sinn, wenn der Schnitt der gesamten Klausur mit 
angegeben würde. Bsp. eines Bekannten : Hatte mit 3.0 die Beste Note von 
50 Leuten in einer scheiss schweren Klausur bei der der im Schnitt die 
Leute durchgefallen sind.

Außerdem, sind "Kuschelnoten" nicht gerade das Problem der E-Technik.

Diese Diskussionen laufen hier immer aufs gleiche raus. Irgendwann 
schießt wieder der Bergtroll und profiliert sicht mit "Damals, ach 
damals. Bei uns, mit mir, wir waren die tollsten. Denn unser Studium war 
viel viel viel schwerer. Deswegen bin ich einfach besser" -blabla.

Ich behaupte der Mittelwert ist immer gleich.

von Jenkins (Gast)


Lesenswert?

Das nur noch die "Guten" übrige bleiben ist klar, aber die Abbruchquoten 
haben sich ja nicht verändert:

"Wir haben Abbruchquoten auch von 50 Prozent. Die werden natürlich 
insgesamt das Notenspektrum verbessern, das ist klar, aber es erklärt 
nicht, warum die Noten besser geworden sind. Da ist eine schleichende 
Aufweichung garantiert da und der gilt es, entgegenzuwirken."

von Moe (Gast)


Lesenswert?

Sneim schrieb:
> Außerdem, sind "Kuschelnoten" nicht gerade das Problem der E-Technik.

je nach dem was man darunter versteht. Beim Bachelor und FH Diplom lag 
der Schnitt im Jahr 2010 bei jeweils 2,2. Beim Uni Bachelor bei 2,4

Uni Diplom sogar bei 2,0, Uni Master bei 1,9

Quelle : ( S. 205 bis 208 )

http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/2627-12.pdf

von yannik (Gast)


Lesenswert?

Aber was sagen diese Zahlen aus?
Im Master wird man z.B. nur mit 2.5 und besser zugelassen (nachdem 
bereits der erste Abschluss erworben wurde und Leute mit schlechten 
Bachelor gehen eher in den Betrieb als in den Master ).
Ähnliches kann zum Bachelor gesagt werden dort gibt es eine klare 
Vorgabe wann man fertig zu sein hat und wie oft was wiederholt werden 
kann! Mein Deutsch Lehrer hat 18Semester studiert(kann mich nicht mehr 
genau daran erinnern - er war aber schon fast Stolz darauf) soetwas wäre 
heute nicht mehr möglich etc. pp dh. die Auslese ist heute wesentlich 
besser als noch vor zwanzig Jahren.
(Ein Vergleich der Systeme ist halt nicht direkt Möglich wie will man 
Frau Schavans grundständige Promotion mit den Leistungen von jemanden 
vergleichen der Bachelor,Master und dann die Promotion absolviert hat?)

von Moe (Gast)


Lesenswert?

yannik schrieb:
> Aber was sagen diese Zahlen aus?
> Im Master wird man z.B. nur mit 2.5 und besser zugelassen (nachdem
> bereits der erste Abschluss erworben wurde und Leute mit schlechten
> Bachelor gehen eher in den Betrieb als in den Master ).
> Ähnliches kann zum Bachelor gesagt werden dort gibt es eine klare
> Vorgabe wann man fertig zu sein hat und wie oft was wiederholt werden
> kann! Mein Deutsch Lehrer hat 18Semester studiert(kann mich nicht mehr
> genau daran erinnern - er war aber schon fast Stolz darauf) soetwas wäre
> heute nicht mehr möglich etc. pp dh. die Auslese ist heute wesentlich
> besser als noch vor zwanzig Jahren.

also ich habe mein Diplom in Baden Württemberg gemacht und hier musste 
man nach 6 Semestern sein Vordiplom haben, sonst wurde man 
rausgeschmissen ! bei uns gab es klare regeln. Nach 2 Semestern gab es 
die Orientierungsprüfung, da musste man mind. 50 % der Scheine haben, 
sonst war man auch raus. An meiner FH hatte man 2 Versuche pro Klausur, 
sonst blieb nur noch der 3. Versuch per Härtefallregelung ( was eine 
Einzelfallentscheidung und keinesfalls garantiert ist )

allerdings sieht man schon, dass es in E Technik nicht so krass mit 
Kuschelnoten ist. Jedenfalls auch beim Uni Diplom liegt der Schnitt 
ähnlich wie beim Bachelor oder FH Diplom.

von Erbsenzähler (Gast)


Lesenswert?

Klaus schrieb:
> yannik schrieb:
>> Nach der Bologna-Reform werden zusätzlich der Note ermittelung, nich
>> eine Einteilung in A B C D und A erhält wer zu den besten 10% gehört!
>> Von daher sollte nach der Bologana Reform durch die relative
>> Abschlussnote wieder alles i.O. sein.
>
> Naja, fehlt nur noch eine verpflichtende Deutschnote auf dem Zeugniss..


Sagt der, der Zeugnis mit doppel S schreibt...

von Ingo (Gast)


Lesenswert?

4-3-2-1 meins!

Himmel, wen interessiert irgend eine Note??

Vielleicht ein paar Sitzengebliebene, die nichts anderes vorzuweisen 
haben? - ich begreife es einfach nicht...
Die Note und das Diplom sind bestenfalls für einige Minuten im 
Vorstellungsgespräch interessant.

Im Berufsleben macht man seinen Job gut oder eventuell auch weniger gut. 
Daran wird man gemessen - und nicht an irgendeiner Note!

Ich selbst schau mir seit fast 30 Jahren Ingenieure jedweder Couleur an. 
Und rückblickend muss ich sagen, ich habe keinen blassen Schimmer, was 
wer studiert hat. Und schon gar nicht mit welchen Noten. Tatsächlich 
interessiert mich einzig und allein der technische Sachverstand - leider 
auch nicht mehr so häufig anzutreffen, und die Person an sich, also wie 
ich mir jemanden ins Team integriert vorstellen könnte.

Der Personaler hat danach bestenfalls noch ein oder zwei Chancen sich 
meiner Meinung anzuschließen - danach wäre er gefordert, seine Meinung 
zu begründen - was so ganz ohne fachlichen Background schon einigermaßen 
schwierig ist (falls der Kandidat nicht gerade übelst vorbestraft ist). 
Und selbst dann - da müsste ich eventuell mal genau überlegen wie weit 
ich mich aus dem Fenster lehnen möchte. Aber auch da interessiert mich 
kein Personaler, der einmal im Jahrhundert an einem Meeting teilnimmt.

Also was ich mir immer wieder wünsche (und ich geb die Hoffnung nicht 
auf) sind Ingenieure, die zum Vorstellungsgespräch den eigenen Arsch in 
der Hose vorbeibringen (nicht Mamma's), die wenigstens eine vage 
Vorstellung davon haben, was sie selbst bewirken möchten und vor allem 
NICHT mit ihrem Diplom herumwedeln - glaubt mir - JEDER Ingenieur bringt 
ein Diplom mit und man ist es irgendwann einfach leid, diesen Mist lesen 
zu müssen.

Gruss
Ingo

von Gerd (Gast)


Lesenswert?

Von einem konkreten Fach wird in dem Interview nicht gesprochen.
Dass es in den MINT Fächern so eine Noten-Inflation gibt, bezweifle ich 
eher.

von Adolfi (Gast)


Lesenswert?

Bekomme das an meiner Uni mit (Tutor).

Da wird einfach rausgesiebt.

Wir hatten/haben deutlich mehr Studienanfänger zu verzeichen, auch durch 
lascherere Zugangsmöglichkeiten.

600 Neue? Kein Problem. Nach spätestens 3 Wochen ist nur noch die Hälfte 
im Hörsaal bzw. in den Übungen. Pro Übungsblatt werden es dann noch mal 
weniger und plötzlich ist es wieder kuschelig in den Übungen.

Für die Klausur melden sich trotzdem viele an, um mit Pauken und 
Trompeten durchzufallen. Die Klausur wird halt entsprechend gestellt.

Keine Ahnung wie das an Dorf-FHs ist. Da soll wohl jedes Arbeiterkind 
durchkommen.

von Moe (Gast)


Lesenswert?

Gerd schrieb:
> Von einem konkreten Fach wird in dem Interview nicht gesprochen.
> Dass es in den MINT Fächern so eine Noten-Inflation gibt, bezweifle ich
> eher.

dann schau Dir oben die Statistik vom Wissenschaftsrat an, da geht JEDE 
einzelne Note mit ein. Ist also keine Stichprobe. In E Technik ist es 
jetzt zwar nicht so krass wie in Psychologie, aber der Durchschnitt 
macht seinen Abschluss mit einer 2 - 2,2.

Aber was oben steht ist auch richtig, wer mal den Einstieg geschafft 
hat, für den zählt dann was er im Beruf so leistet, statt sein Abschluss 
vor zig Jahren.

Und wenn wir schon von Mint Fächern sprechen : eine Noteninflation gibt 
es laut Wissenschaftsrat gerade in Mathe und Physik.

von yannik (Gast)


Lesenswert?

Der NC in Psychologie ist ein ganz andere als in ET, ich ja ET hat kein 
NC...
Man kann die Abschlussnoten in Psycho und Medizin nicht mit ET 
vergleichen - diese Fächer haben ganz andere Zulassungsbedingungen.

von dadada (Gast)


Lesenswert?

Das koennte doch am Flynn-Effekt liegen :-):
http://de.wikipedia.org/wiki/Flynn-Effekt
(aber als Kulturpessimist glaube ich leider auch nicht, dass die 
Leistungen wirklich besser geworden sind)

von Ingo (Gast)


Lesenswert?

Hallo,
ich muss da noch etwas nachtragen, glaube ich ...

Wenn ich also so zurückblicke, und schaue, wen und was ich da so 
beurteilt habe - komme ich nicht umhin, ein paar Vergleiche anzustellen.
Und ehrlich gesagt, finde ich etwas befremdlich, wenn ich mir 
eingestehen muss, dass ich zur Beurteilung heutiger Ingenineure vielfach 
eher Masstäbe ansetze, die eigentlich eher Auszubildenden z.B. im 
Elektrohandwerk gerecht würden.
Ich muss mich selbst ernsthaft fragen: Setze ich mich für Ingenieure 
ein, verschaffe ich ihnen Jobs - und das, obwohl sie (wenigstens 
heutzutage) kaum mehr zu bieten haben, als ein durchschnittlicher 
Lehrlig?
In der Regel ist es ja leider so, dass schon ab dem ersten Tag nach 
Schulungen gerufen wird -  sich etwas selbst zu erarbeiten ist wohl eher 
die Ausnahme - zumindest bei den Ingennieuren.
Hmm,
bin etwas verwirrt
Ingo

von Adolfi (Gast)


Lesenswert?

Ingo schrieb:
> Ingenineure
> Lehrlig?
> Ingennieuren


> bin etwas verwirrt

Erster Schritt zur Besserung!

von Häsch Define (Gast)


Lesenswert?

Adolfi schrieb:

> Keine Ahnung wie das an Dorf-FHs ist.

Was ist eine Dorf-FH? Sowas habe ich außer hier im Forum leider noch nie 
gehört. Ist das ein wissenschaftlicher Begriff?

von meckerziege (Gast)


Lesenswert?

yannik schrieb:
> Nach der Bologna-Reform werden zusätzlich der Note ermittelung, nich
> eine Einteilung in A B C D und A erhält wer zu den besten 10% gehört!
> Von daher sollte nach der Bologana Reform durch die relative
> Abschlussnote wieder alles i.O. sein.

Das bringt evtl. noch was in den großen Vorlesungen mit mehreren hundert 
Leuten. Da kann man damit noch in etwa Aussagen treffen.
In den späteren Semestern sind die Kurse nicht mehr so stark besucht und 
die Leute teilen sich auf viele Fächer auf. Und wenn man dann mit 10 
Leuten eine Klausur schreibt (ja das gibts!), dann ist diese Bewertung 
total sinnlos. Dann hängts davon ab ob der Spezialist XYZ auch das Fach 
hat, das entscheidet dann darüber ob man selbst A oder B bekommt, wenn 
man sehr gut ist. Also die Bewertung ist dann nicht mehr nur von der 
eigenen Leistung abhängig und sowas ist einfach falsch.
Je kleiner die Gruppengröße desto schlechter wird das System. Und je 
weiter das Studium, desto weniger Leute pro Vorlesung.
Außerdem gibts da wieder ein paar Tricks: Wenn man recht gut ist, dann 
meldet man sich nur zur Nachprüfung an. Da sitzen dann vor allem die 
Leute drin, die schonmal durchgefallen sind, also eher die Schlechteren. 
Damit wäre man dann mit mittlerer Leistung durchaus in den vorderen 
10-20%.

Aber auch das aktuelle System ist nicht viel besser. Es gibt Jahre in 
denen ist die Prüfung total simpel und dann ein paar Jahre später gibts 
nen neuen Übungsleiter und der macht eine extrem schwierige Prüfung. 
Dementsprechend fallen dann auch die Noten aus.
Die Notenschlüssel selbst werden allerdings ebenfalls noch ein wenig 
angepasst: Zuerst wird korrigiert, dann werden verschiedene Vorschläge 
erstellt welche Noten zu welchen Punkten gehören. Aus diesen wird dann 
die "schönste" Statistik herausgesucht und danach bewertet. Das ist aber 
falsch. Als Übungsleiter müsste man davor wissen, welche Ansprüche man 
für eine 1.0 und welche man für eine 4.0 hat. Manchmal wird das so 
gemacht, aber Meistens wird der Notenschlüssel so angepasst, dass die 
Statistik schön aussieht.
Das habe ich selbst erlebt bzw. von Dozenten erzählt bekommen.


Inflation der Noten in E-Technik kann ich eher nicht bestätigen. Was man 
allerdings sagen kann ist, dass die Leistung der Studenten eher abnimmt, 
evtl. auch durchs bayrische G8 bedingt. Da ist man sich nicht so einig, 
gab schon kleinere Diskussionen darüber.

Etwas zur Verteidigung der Unis kann ich aber auch sagen: Ein Prof 
meinte: Wer die Grundlagen und Orientierungsprüfung in den ersten beiden 
Semestern schafft, der schafft auch das Studium. D.h. am Anfang prüft 
man die Leute raus und die hernach noch da sind, werden natürlich im 
Durchschnitt(!!) eine bessere Leistung bringen.

von DancaKuduro (Gast)


Lesenswert?

meckerziege schrieb:
> Aber auch das aktuelle System ist nicht viel besser. Es gibt Jahre in
> denen ist die Prüfung total simpel und dann ein paar Jahre später gibts
> nen neuen Übungsleiter und der macht eine extrem schwierige Prüfung.
> Dementsprechend fallen dann auch die Noten aus.

Sogar unter dem gleichen Dozenten schwankt der Anspruch.

Prof:"Die Klausur steht noch nicht, die erstelle ich erst einen Tag 
vorher. Was dran kommt, hängt von meiner Laune ab. Also müssen sie noch 
eine Woche nett zu mir sein".

(Er hatte zum Glück gute Laune, zumindest imho).


> Die Notenschlüssel selbst werden allerdings ebenfalls noch ein wenig
> angepasst:

Habe ich bisher nie erlebt. Der Notenschlüssel stand immer vor der 
Klausur fest und wurde auch nicht angepasst. Auch wurden an der Klausur 
nichts rumgebastelt, wenn sie (zu) schlecht ausgefallen ist.


Am meisten stört mich die Beliebigkeit in der Härte der Klausuren. Ich 
habe davon selbst schon profitiert und aber auch schon mehr als einmal 
die A-Karte gezogen. In der Fachschaft und mit Kommilitonen höheren 
Semesters kann man sich darüber gut unterhalten. Wenn alle den Eindruck 
bestätigen, wird wohl was dran sein.

Meine Vermutung: Es hängt an der Teilnehmerzahl/Studienplatzzahl. Da 
wird dann entsprechend angepasst.

von Anonym (Gast)


Lesenswert?

>Häsch Define schrieb:
>
> Aber eines ist wahr: Meine FH hatte auch hohen Verschleiß. Mathe, immer
> 60% Durchfall. TET war noch mal ne Nummer härter, wer Mathe und Physik
> schon durch hatte. Es kamen da immer Studenten aus den Löchern
> gekrochen, die schon 10 Jahre dabei waren, die man gar nicht kannte und
> nie gesehen hatte, es gab dann die dreifache Stärke an
> Klausurteilnehmern.
>
> Es ist nicht überall nur easy und locker flockig.

Kommt mir sehr bekannt vor )))

von Maus (Gast)


Lesenswert?

Noten sind genauso wie Geld, Zeit, Entfernungen, Gott usw. völlig 
abstrakte Konstrukte, also Erfindungen, die durch den vorherrschenden 
Liberalismus "angepasst" werden.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Lesenswert?

Thomas K. schrieb:
> In dem Interview wird beschrieben das ein deutlicher Trend zu besseren
> Noten zu verzeichnen ist, die Qualität sich aber nicht verbessert hat.

Erfinden wir dazu mal ein absolut abstruses Märchen.

Hochschulen werden in der Regel landesfinanziert. Das passiert meist 
nicht willkürlich sondern nach einem Schlüssel. Erfinden wir mal einen 
(un)möglichen Schlüssel.
1. Zahlungen nach der Anzahl der Studierenden in der Regelstudienzeit 
(62,5%).
2. Zahlungen nach der Anzahl der Absolventen (22,5%).
3. Zahlungen nach Einnahmen und Drittmitteln (15%).

Nun deckeln wir die absoluten Mittel für alle Hochschulen im Lande und 
erzeugen damit einen Mittelmangel. Was passiert? Automatisch setzt ein 
Konkurrenzkampf um die Mittelvergabe ein! An welcher Schraube kann man 
am einfachsten drehen? An der Ersten und Zweiten. Wie dreht man? Bessere 
Noten, weniger Durchfaller, Qualitätsverlust.

(i) Das ist leider kein abstruses Märchen sondern die Realität (Seite 
3)!!
http://www.thueringen.de/imperia/md/content/tmbwk/wissenschaft/hochschulentwicklung/mittelverteilungsmodell-klug-th__ringen-2012.pdf

(ii) Die Hochschulleitung redet offen davon weniger Studenten 
durchfallen zu lassen !!

von Autor (Gast)


Lesenswert?

Unser Professor betont immer wieder:

Wären sie stolz auf Ihren Abschluss wenn ihn jeder hätte?


Leider wird das nicht an jeder Hochschule so gehandhabt und es entstehen 
extreme Unterschiede.

von A. $. (mikronom)


Lesenswert?

Jensf schrieb:
> Rene P. schrieb:
>> Realistisch währe : " Nur vier Prozent Einsen an deutschen Unis. "
>>
>> Mitlerweile ist es ja so das die schlechteste Note im Semester
>> eine 1,8 ist. Was soll man von so einem Quatsch denn halten!
>
> O_O An welcher Uni? Da muss ich hin.
> Ernsthaft. Ich studiere gerade Informatik (komme ins 2. Semester) und
> die Durchschnittsnote liegt bislang zwischen 3,9-4,5

Das kann man im 2. Semester noch nicht vergleichen. Da sind noch die 
ganzen Idioten dabei, die an einer Uni nichts zu suchen haben, weil sie 
mit vollkommen falschen Erwartungen das Studium angefangen haben.

Man redet zwar immer von sehr hohen Durchfallquoten in 
MINT-Studiengängen, aber daran erkennt man doch eigentlich nur, dass ein 
MINT-Studium nicht für jeden Hans Doof geeignet ist. In höheren 
Semestern, wenn die ganzen unbrauchbaren Studenten ausgeschieden sind, 
liegen die Durchfallquoten viel niedriger und die Noten fallen viel 
besser aus. Klar gibt es da auch noch Killerfächer wie etwa Theoretische 
Elektrotechnik, da merkt man dann halt, wer die Mathevorlesungen im 
Grundstudium mit Elan durchgearbeitet hat, die anderen haben da 
entsprechend schlechte Noten.

von A. $. (mikronom)


Lesenswert?

meckerziege schrieb:
> Inflation der Noten in E-Technik kann ich eher nicht bestätigen. Was man
> allerdings sagen kann ist, dass die Leistung der Studenten eher abnimmt,
> evtl. auch durchs bayrische G8 bedingt.

Glaube ich nicht. Ein E-Technik-Studium ist in erster Linie Mathematik, 
die man im Studium lernt. Klar, Bruchrechnen (Mittelstufe) sollte man 
beherrschen, aber alles andere wird einem beigebracht.

> Da ist man sich nicht so einig,
> gab schon kleinere Diskussionen darüber.

Mit Bachelor/Master wurden viele Studiengänge mit zusätzlichen 
Vorlesungen vollgestopft und es gibt härtere Fristen (bis wann müssen 
welche Prüfungen abgelegt werden). Die Studenten müssen also mehr 
Prüfungen in kürzerer Zeit leisten. Dass darunter die Qualität leidet 
wundert mich nicht.

Weiterhin werden durch den Fachkräftemangel-Hype mehr Leute angelockt, 
die für ein Studium ungeeignet sind.

Und in unserer Gesellschaft braucht man ja eine immer höhere 
Qualifikation, deshalb studieren immer mehr Menschen und auch damit 
kommen noch mehr ungeeignete Studenten an die Uni.

Deshalb sieht es scheinbar so aus, als würden die Leistungen der 
Studenten eher abnehmen.

> Etwas zur Verteidigung der Unis kann ich aber auch sagen: Ein Prof
> meinte: Wer die Grundlagen und Orientierungsprüfung in den ersten beiden
> Semestern schafft, der schafft auch das Studium.

Das würde ich auch so sagen, wer nach 2 Semestern noch da ist hat genug 
Motivation sich durch so ein Studium zu beißen und schafft das auch, die 
anderen sind da schon ausgeschieden oder geben auf.

von Hauspapa (Gast)


Lesenswert?

Da sind wir wieder in der Länderhoheit mit der Bildung.

Ein Beispiel aus der Medizin (allerdings nach dem Studium) und damit es 
nicht um die breite Masse geht etwas innerhalb der Spezialisierung, 
nennt sich schriftlicher Teil der Facharztprüfung zum Anästhesisten:
1 Tag im Jahr (glaub Oktober), für alle in ganz Europa, gleiche Zeit, 
gleiche Fragen, zentrale Auswertung. Selbst die Schweizer machen mit.

Es geht wenn man nur will. Der kleine Vorteil: Du hast die Prüfung in 
einem anderen Land gemacht? Na und? Klar sind bis zum Abschluss noch ein 
paar mehr Hürden zu nehmen und die können in den Ländern sehr 
unterschiedlich sein. Aber ein dicker (und teurer) Brocken ist 
standardisiert.

In der Technik liessen sich viele Prüfungen standardisieren wenn man nur 
wollte. Stellenweise passiert das sogar im Kleinen: Ich hatte einen 
Prof. der machte nur mündliche Prüfungen. Für jedes Fach hatte er 20 
Kärtchen mit je 3 Fragen drauf. "Bitte ziehen Sie eine Karte, kurze 
Vorbereitung und fangen Sie an." Ich könnte nicht behaupten die Prüfung 
sei schwerer gewesen als beim vorherigen Jahrgang.

Von der oben erwähnten Psychologie will ich lieber nicht anfangen, da 
geht nach dem Studium das (finanzielle) Leiden erst richtig los. Nennt 
sich Ausbildung zum Therapeuten.

Zum Problem mit den Vieren: Wir wurden im Hauptstudium gelegentlich 
gefragt: "Im Prinzip reicht es aber möchten Sie nicht lieber Ende des 
nächsten Semesters noch einmal wiederkommen..."
Erteilte Note ist erledigt, bewusst Durchgefallen und besser vorbereitet 
kann auch besser werden.

schönen Abend
Hauspapa

von meckerziege (Gast)


Lesenswert?

Andi $nachname schrieb:
> meckerziege schrieb:
>> Inflation der Noten in E-Technik kann ich eher nicht bestätigen. Was man
>> allerdings sagen kann ist, dass die Leistung der Studenten eher abnimmt,
>> evtl. auch durchs bayrische G8 bedingt.
>
> Glaube ich nicht. Ein E-Technik-Studium ist in erster Linie Mathematik,
> die man im Studium lernt. Klar, Bruchrechnen (Mittelstufe) sollte man
> beherrschen, aber alles andere wird einem beigebracht.

Man lernt auch, speziell in Physik und Mathe viele Sachen die hilfreich 
sind. Als ich ne Übung gehalten habe (Spiralbahn von Elektronen im 
Magnetfeld), dachte ich eigentlich dass man das recht schnell/gut lösen 
kann, weil das sollten die Meisten ja schonmal in der Schule gesehen 
haben. Offenbar nicht...
In der gleichen Gruppe war auch einer, der mich fragte wie man den 
Betrag eines Vektors ausrechnet.


Ansonsten kann ich dir bei deinen Ausführungen aber soweit zustimmen, 
das kann durchaus auch eine Rolle spielen, dass ungeeignete Leute mehr 
an die Unis gelockt werden.


DancaKuduro schrieb:
>> Die Notenschlüssel selbst werden allerdings ebenfalls noch ein wenig
>> angepasst:
>
> Habe ich bisher nie erlebt. Der Notenschlüssel stand immer vor der
> Klausur fest und wurde auch nicht angepasst. Auch wurden an der Klausur
> nichts rumgebastelt, wenn sie (zu) schlecht ausgefallen ist.

Dann hattest du aber Glück! Bei uns ist das aber definitiv mehrmals so 
gewesen was ich auch aus 1. Hand weiß bzw. selbst erlebt habe:
- "Gibt es in der Klausur Überhang?" - "Vermutlich schon, das wird sich 
dann ergeben"
- Auf dem Tisch lag ein Zettel mit "Notenvorschlag Nr. 6"
- Der Notenschlüssel wurde mal so angepasst, dass, obwohl nur 33% der 
Punkte nötig waren, immer noch die Hälfte durchgefallen ist. Der 
Schlüssel wurde angepasst.

von Duden (Gast)


Lesenswert?

Du bist so ein typischer Klugscheißer, der an Selbstüberschätzung 
leidet.

Du hast sicher (zu Beginn des Studiums) alles Notwendige gewusst, nicht?

Du bist so ein Typ, der bei anderen Schwächen sucht, um sich daran 
hochzuziehen.

Ganz kleine Wurst.

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

Was man wichtigeres im Leben lernen muß, und man kann es durch übele 
Kräfte und Gegenwind auch entlernen, ist:

http://de.wikipedia.org/wiki/Selbstwirksamkeitserwartung

von Harry (Gast)


Lesenswert?

Marx W. schrieb im Beitrag #3069888:
> Na, meine These: Anzahl der Studienplätze ergibt (geteilt durch  Anzahl
> der Regelstudiensemester) Anzahl der Absolventen.

ein Prof hat zu uns gesagt 2005, dass so wie die Politik derzeit drauf 
ist, müsste man eigentlich jeden durchlassen. Er sagte, die Hochschule 
bekommt eine Prämie für jeden der in Regelstudienzeit fertig wird. 
Teilweise war ich im Hauptstudium auch über die lasche Notengebung 
verwundert. Für ein umfangsreiches SW Projekt inkl. Klausur bekam ich 
die 1,0 obwohl ich ca. 10 % der Klausur falsch hatte und im Projekt auch 
nicht alles perfekt war.

von Peter (Gast)


Lesenswert?

Da gibts aber auch Klausuren wo es nur 5% Vieren gibt, und der Rest mit 
ner 5 durchgefallen ist. Und bei der großen Menge an Studenten werden 
wohl nicht alle zu wenig gelernt haben...

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.