Hier geht es jetzt eher um Modellbahn denn Mikrocontroller. Ich habe mir die aktuelle Ausgabe 1/2013 der c't Hardware Hacks gekauft. Ein recht großer Artikel heißt "Arduino steuert Märklin-Modellbahn". Darin heißt es: "Moderne digitale Steuerungen für Modellbahnen von Märklin verwenden intern den CAN-Bus ..." An Zubehör braucht man unter anderem "Anschlussbox 60113 oder 60112 für digital Modellbahn von Märklin, Trix oder LGB". Ich habe das jetzt mal ein bisschen gelesen und verstehe nicht, warum die sich dabei so sehr auf Märlin (Märklin-Motorola-Protokoll 2) versteifen, wo es doch zum Beispiel auch DCC gibt. Kennt jemand sowas auch für DCC-Systeme? Wird das dann eher komplizierter oder eher einfacher? (Ich habe weder von Modellbahn-Digitalisierung Ahnung noch von den Arduinos, bin aber mit 6502/Z80/8051, etc. großgeworden und würde gern mal die jetzige Modelleisenbahn digitalisieren.)
Weil Märklin eine der bekanntesten Firmen für Modellbahnen ist? Weil Heise nicht alle möglichen Modellbahnen testen kann? Weil du nur wieder trollen willst? Such dir was aus :) Übrigens: Die neue Hardware Hacks gibts ab Montag.
Ich glaube jetzt weiß ich es. Die verwendete Software railuino scheint darauf getrimmt zu sein: http://code.google.com/p/railuino/ BTW: Beitrag "Arduino & CAN-Bus"
K. Laus schrieb: > Weil Heise nicht alle möglichen Modellbahnen testen kann? Ich denke eher, weil sich ein gewisser "cm" bei Heise mit Märklin auskennt. :-) http://www.heise.de/ct/Redaktion/cm/bahn/modellbahn.htm Gruss Harald
K. Laus schrieb: > Übrigens: Die neue Hardware Hacks gibts ab Montag. Wenn schon, dann "ab Montag im Zeitschriftenhandel." Denn als Abonnent (und wahrscheinlich auch bei Vorbestellung von Einzelheften) hat man beim Heise-Verlag sein Heft schon am Samstag im Briefkasten. Und "on Topic": Neben der Präferenz des Authors war/ist Märklin in den "alten Bundesländern" sowas wie ein Synonym für Modelleisenbahnen. (Mehr kennt man im Allgemeinen nicht.) ;-)
Leider sind Fleischmann (das war unsere), Trix, Lehmann usw. ja nahezu vom Markt verschwunden. Am niedlichsten fand ich meine Fleischmann Spur N mit einem grünen Krokodil, hach... 'cm' war früher der Mac-Spezi bei der c't - mein Artikel damals wurde von ihm 'abgenommen'. https://www.heise.de/artikel-archiv/ct/1991/05/256_Fat-Mac-entstaubt
Ich dachte, Märklin war vor wenigen Jahren schon kurz oder nach der Isolvenz. Grund war wohl nicht fehlendes Interesse, sondern dass man es sowohl den anspruchsvollen Kunden, die bei der Lok jeden Niet sehen wollten, als auch der Massenkundschaft recht machen wollte und den Spagat nicht hinbekam. Fleischmann, Trix usw. dagegen kann ich sogar im "Osten". Und auch Piko hat wohl überlebt, wobei ich grad nicht weiss, in wessen Händen die gelandet sind...
Michael L. schrieb: > K. Laus schrieb: >> Übrigens: Die neue Hardware Hacks gibts ab Montag. > > Wenn schon, dann "ab Montag im Zeitschriftenhandel." Ach deswegen. Am Hauptbahnhof Nürnberg hat mir der Zeitschriftenhändler, nachdem ich nach der c't Hacks fragte, gesagt, dass er die auf Anweisung von Heise erst am Montag verkaufen dürfe. Zwei Stunden später am Hauptbahnhof München lag sie bei einem anderen Händler schon aus und ich dachte, der in Nürnberg wollte mich verars*hen oder hatte keine Ahnung vom richtigen Liefertag. Die kommt also erst morgen, ich dachte die Ausgabe gibt es schon seit Tagen. > Denn als Abonnent (und wahrscheinlich auch bei Vorbestellung von > Einzelheften) hat man beim Heise-Verlag sein Heft schon am Samstag im > Briefkasten. Oder in der richtigen Bahnhofsbuchhandlung. ;-) > Und "on Topic": > Neben der Präferenz des Authors ... Autor in deutschen Texten bitte ohne h!
Andi $nachname schrieb: > Autor in deutschen Texten bitte ohne h! Ohne was zu meckern kannst du auch nicht ...
Michael L. schrieb: > Andi $nachname schrieb: > >> Autor in deutschen Texten bitte ohne h! > > Ohne was zu meckern kannst du auch nicht ... Hey hör mal, ich habe sogar "bitte" geschrieben. Wie hätte ich es denn formulieren sollen, ohne dass du es als meckern bezeichnen würdest? Gar nicht, du würdest jeden Hinweis und jede Kritik immer als meckern bezeichnen! Ich habe den Autor (du) wenigstens noch einen hilfreichen Hinweis gegeben, dagegen kann man deinen Kommentar konsequent ignorieren, weil deine Aussage null verwertbaren Inhalt hat.
Andi $nachname schrieb: > > Ich habe das jetzt mal ein bisschen gelesen und verstehe nicht, warum > die sich dabei so sehr auf Märlin (Märklin-Motorola-Protokoll 2) > versteifen, wo es doch zum Beispiel auch DCC gibt. Das ist einfach zu beantworten: märklin hat "seinen" CAN-Bus beschrieben und veröffentlicht. http://medienpdb.maerklin.de/produkte/pdfs/CS2_can-protokoll_1-0.pdf
Stefan R. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> >> Ich habe das jetzt mal ein bisschen gelesen und verstehe nicht, warum >> die sich dabei so sehr auf Märlin (Märklin-Motorola-Protokoll 2) >> versteifen, wo es doch zum Beispiel auch DCC gibt. > > > Das ist einfach zu beantworten: märklin hat "seinen" CAN-Bus beschrieben > und veröffentlicht. DCC ist doch auch offen! Scheint wohl wieder eher ein "Glaubenskrieg" zu sein. http://www.themt.de/el-1400-dgt-49.html#a3
Timm Thaler schrieb: > Ich dachte, Märklin war vor wenigen Jahren schon kurz oder nach der > Isolvenz. Die waren schon in der Insolvenz > Grund war wohl nicht fehlendes Interesse, sondern dass man es > sowohl den anspruchsvollen Kunden, die bei der Lok jeden Niet sehen > wollten, als auch der Massenkundschaft recht machen wollte und den > Spagat nicht hinbekam. Grund war eher, dass sich die Kinder des Firmengründers nicht einig waren, Geld aus der Firma abgezogen haben und das passierte, was immer passiert: Die BWL-er haben das Ruder übernommen, ein Vermögen für Beraterhonorare ausgegeben und die Produktion ostwärts verlagert. Das die Chinesen hoch erfreut über die Spritzgussformen waren, hat sie nicht darangehindet, schlechte Qualität zu liefern und die Formen zu kopieren. Seitdem der Insolvenzverwalter die Notbremse gezogen hat, geht es wieder bergauf. es gibt eine Youtube Video Serie, in der die Firmenmitglieder die Geschicht erzählen. Nur finde ich sie momentan mit der Suche nicht mehr.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > es gibt eine Youtube Video Serie, in der die Firmenmitglieder die > Geschicht erzählen. Nur finde ich sie momentan mit der Suche nicht mehr. Habs http://www.youtube.com/watch?v=athU7dNpMj4
Andi $nachname schrieb: > Stefan R. schrieb: >> Andi $nachname schrieb: >>> >>> Ich habe das jetzt mal ein bisschen gelesen und verstehe nicht, warum >>> die sich dabei so sehr auf Märlin (Märklin-Motorola-Protokoll 2) >>> versteifen, wo es doch zum Beispiel auch DCC gibt. >> >> >> Das ist einfach zu beantworten: märklin hat "seinen" CAN-Bus beschrieben >> und veröffentlicht. > > DCC ist doch auch offen! Scheint wohl wieder eher ein "Glaubenskrieg" zu > sein. > > http://www.themt.de/el-1400-dgt-49.html#a3 Du musst unterscheiden: DCC (oder mfx oder Motorola) beschreibt die Kommunikation zwischen "Trafo" und Lok. CAN beschreibt, wie ich dem "Trafo" Befehle mitteile. ("Trafo" = Digitale Steuerzentrale) PS: Dass zwischen den Modellbahner bezüglich DCC und mfx ein Glaubenskrieg herrscht, möchte ich damit keinesfalls bestreiten ;-)
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Habs > Youtube-Video "Märklin 1/4 Modell einer Pleite - Wirtschaftskrise 2009" Danke für den Tipp. Der Film zeigt geradezu prototypisch, wie ein Unternehmen zunächst durch verloren gegangene Linie ins Schlingern gerät und dann durch das revolutionäre Know-How der Finanz-"Industrie" in den Abgrund "geführt" wird. Das Vorspiel kann variieren, das Finale ist immer dasselbe. Das macht den Film auch für Nicht-Eisenbahn-Fans äußerst sehenswert.
Uhu Uhuhu schrieb: > zunächst durch verloren gegangene Linie ins Schlingern Du meinst aber jetzt nicht die Linie in der Mitte der Märklin-Gleise? Von diesen unsäglichen Punktkontakten hätte man sich mit der Erfindung des Gleichstrommotors verabschieden sollen... Achtung, Glaubenskrieg! ;-)
Timm Thaler schrieb: > Von diesen unsäglichen Punktkontakten hätte man sich mit der Erfindung > des Gleichstrommotors verabschieden sollen... Achtung, Glaubenskrieg! > ;-) Hehehe, mich hat das unnatürliche Laufgeräusch bei Märklin immer davon abgehalten, mich mit deren System zu beschäftigen. Zugegeben, dafür hatte man bei Fleischmann das Problem mit den Stromtrennern, aber sie fuhren wenigstens schön leise. Seit der Erfindung von PWM gabs ja auch das Anfahrproblem und das mit den masstabsgetreuen Geschwindigkeiten nicht mehr.
Stefan R. schrieb: > Du musst unterscheiden: > DCC (oder mfx oder Motorola) beschreibt die Kommunikation zwischen > "Trafo" und Lok. > > CAN beschreibt, wie ich dem "Trafo" Befehle mitteile. > > ("Trafo" = Digitale Steuerzentrale) Das versteh ich jetzt nicht. Ich dachte immer ich sitze am Server (Steuergerät) und erteile von dort aus allen Clients (den Lokomotiven, Weichen, etc. pp.) Befehle (fahren, Licht an, etc.). Warum sollte man dem Steuergerät Befehle erteilen?
Andi $nachname schrieb: > Michael L. schrieb: >> Andi $nachname schrieb: >> >>> Autor in deutschen Texten bitte ohne h! >> >> Ohne was zu meckern kannst du auch nicht ... > > Hey hör mal, ich habe sogar "bitte" geschrieben. Wie hätte ich es denn > formulieren sollen, ohne dass du es als meckern bezeichnen würdest? Gar > nicht, du würdest jeden Hinweis und jede Kritik immer als meckern > bezeichnen! Ich habe den Autor (du) wenigstens noch einen hilfreichen > Hinweis gegeben, dagegen kann man deinen Kommentar konsequent > ignorieren, weil deine Aussage null verwertbaren Inhalt hat. Autor - Author ... mal deutsch mal englisch schreiben, so ist das heutzutage nun mal. Bei dir nicht? Ich entschuldige mich VIELTAUSENDMAL bei dir, dass ich dich mit einem fremdsprachlichen Wort überfordert habe. Da kann ich natürlich auch nicht erwarten, dass du den verwertbaren Inhalt erkennst. - Mein Fehler. Dir ist anscheinend nicht klar, welches Niveau das Ankreiden von Schreibfehlern in Ermangelung anderer Kritikpunkte bedeutet? Also: Wie formulieren? - Gar nicht! - Und sonst: Vielleicht auch mal bei sich selbst "kehren". ;-) Ob's hilft? - Aber ich habe es wenigstens versucht.
Andi $nachname schrieb: > Warum sollte man dem Steuergerät Befehle erteilen? Um die Anlage zu automatisieren? Man kann durch einen externen Controller bspw. Fahrtstrecken durch das Schalten eines Weichenfeldes vorgeben, was an einem Pult, das nur mit Knöpfen versehen ist, zu einem Zugunglück führen kann, weil der Stellwerkmitarbeiter eine Weiche nicht im richtigen Moment geschaltet hat. Oder man senkt die Geschwindigkeit am Berg, damit das es originalgetreuer aussieht. Oder, oder... Ich kenne den Artikel in der ct' nicht, daher nur mein Gerate.
Andi $nachname schrieb: > Stefan R. schrieb: >> Du musst unterscheiden: >> DCC (oder mfx oder Motorola) beschreibt die Kommunikation zwischen >> "Trafo" und Lok. >> >> CAN beschreibt, wie ich dem "Trafo" Befehle mitteile. >> >> ("Trafo" = Digitale Steuerzentrale) > > Das versteh ich jetzt nicht. DCC beschreibt das, was dann von der 'Steuerung' tatsächlich aufs Gleis geht. Der CAN Teil ist der Teil, der als Zulieferer für das Herzstück der Steuerung dient. Aus den diversen Zuöieferern generiert dann dieses Herzstück das DCC, welches aufs Gleis gelegt wird und dann tatsächlich zu den Loks, Weichen, Signalen läuft. > Ich dachte immer ich sitze am Server > (Steuergerät) und erteile von dort aus allen Clients (den Lokomotiven, > Weichen, etc. pp.) Befehle (fahren, Licht an, etc.). Warum sollte man > dem Steuergerät Befehle erteilen? Weil du unter Umständen mehrere Personen hast, die alle eine kleine Einheit in der Hand haben, trotzdem aber ihre Loks auf ein und demselben Gleis fahren lassen wollen. D.h. es muss eine Zentrale geben, in der die Einzelcontroller zusammenlaufen und wo diese Zentrale dann die Informationen der Einzelcontroller zusammenfürt und geordnet aufs Gleis legt.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Weil du unter Umständen mehrere Personen hast, die alle eine kleine > Einheit in der Hand haben, trotzdem aber ihre Loks auf ein und demselben > Gleis fahren lassen wollen. > > D.h. es muss eine Zentrale geben, in der die Einzelcontroller > zusammenlaufen und wo diese Zentrale dann die Informationen der > Einzelcontroller zusammenfürt und geordnet aufs Gleis legt. Okay, vielleicht hab ichs verstanden. Und was kann da jetzt Märklin mehr oder anders als DCC?
Michael L. schrieb: > Autor - Author ... mal deutsch mal englisch schreiben, so ist das > heutzutage nun mal. Bei dir nicht? Nein, bei mir nicht. Ich schreibe entweder oder, aber nicht gemischt.
Andi $nachname schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Weil du unter Umständen mehrere Personen hast, die alle eine kleine >> Einheit in der Hand haben, trotzdem aber ihre Loks auf ein und demselben >> Gleis fahren lassen wollen. >> >> D.h. es muss eine Zentrale geben, in der die Einzelcontroller >> zusammenlaufen und wo diese Zentrale dann die Informationen der >> Einzelcontroller zusammenfürt und geordnet aufs Gleis legt. > > Okay, vielleicht hab ichs verstanden. Und was kann da jetzt Märklin mehr > oder anders als DCC? Märklin Loks melden sich automatisch an der Zentrale an und übertragen ihre wichtigsten Parameter, wenn man sie aufs Gleis stellt (nennt sich mfx) DCC Lokomotiven machen das nicht. Du musst die Lok erst von Hand parametrisieren. Mittlerweile gibt es zwar auch automatische Lösungen, nur hat sich davon bisher keine wirklich durchgesetzt und jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen. (Von Hand eigeben heisst im schlimmsten Fall: Eine Lange Liste - 1 Byte Adresse - 1 Byte Befehl - 1 Byte Adresse - 1 Byte Befehl...)
Andi $nachname schrieb: > Und was kann da jetzt Märklin mehr > oder anders als DCC Flaschrum. DCC kann mehr als Märklin. Märklin hat anfangs Motorola-Fernbedienungsschaltkreise (deswegen MM - Märklin-Motorola-Format) verbaut, weil es die halt gab, war ja Pre-µC-Zeit. Diese hatten einen trinären Code (die Info am FB-Chip war Pin low, Pin offen, Pin high), der wurde in 2 Bits versandt. Damit konnten 384 Weichen oder so codiert werden. Weichen und Loks hat man durch verschiedene Modulationsfrequenzen selektiert. Obwohl jetzt die FB-Chips durch µC ersetzt wurden, musst man aus Kombatibilitätsgründen bei dem Format bleiben. DCC hat gleich mit µC angefangen und verwendet einen binären Code. Damit können die Bits besser ausgenutzt werden und es können mehr Verbraucher codiert werden. Es gibt aber noch ein Märklin-DC-Format, was wieder anders codiert ist, aber nicht so verbreitet.
Andi $nachname schrieb: > Michael L. schrieb: >> Autor - Author ... mal deutsch mal englisch schreiben, so ist das >> heutzutage nun mal. Bei dir nicht? > > Nein, bei mir nicht. Ich schreibe entweder oder, aber nicht gemischt. Uhhh, Mister Perfekt! Jetzt hab ich aber Angst. Angst, dass du beim nächsten Regen ertrinkst, wenn du ohne Schirm raus gehst. ;-)
Moin! Andi $nachname schrieb: > > Und was kann da jetzt Märklin mehr > oder anders als DCC? Die genannten Märklin-Geräte 60112/60113 können DCC. Zwischen 6011x und Lok gibt es MM, DCC und mfx. Zwischen Arduino und 6011x ist der CAN-Bus. Auch ESU und Roco nutzen den CAN-Bus (na gut, bei Roco funktioniert's noch nicht). Alles CAN-Bus, alles inkompatibel. Für Märklin spricht der günstige Preis des 6011x (aus Startpackungen ca. 30 Euro). Und die Befehle auf dem CAN-Bus sind bei Märklin dokumentiert.
Michael L. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Michael L. schrieb: >>> Autor - Author ... mal deutsch mal englisch schreiben, so ist das >>> heutzutage nun mal. Bei dir nicht? >> >> Nein, bei mir nicht. Ich schreibe entweder oder, aber nicht gemischt. > > Uhhh, Mister Perfekt! Mister = englisch Perfekt = deutsch :-D > wenn du ohne Schirm raus gehst. ;-) Ganz ehrlich, ich bin gegen diese neuartige Getrenntschreibung, für mich muss das "rausgehst" heißen, nicht "raus gehst". Aber da bin ich doch ein bisschen tolerant, heutzutage lernt man das ja so.
Thomas H. schrieb: > Moin! > > Andi $nachname schrieb: >> >> Und was kann da jetzt Märklin mehr >> oder anders als DCC? > > Die genannten Märklin-Geräte 60112/60113 können DCC. > Zwischen 6011x und Lok gibt es MM, DCC und mfx. Zwischen Arduino und > 6011x ist der CAN-Bus. > > Auch ESU und Roco nutzen den CAN-Bus (na gut, bei Roco funktioniert's > noch nicht). Alles CAN-Bus, alles inkompatibel. Hier http://www.tillig.com/deutsch/haupt/Digitalsystem.htm steht: "Das bei TILLIG verwendete Digitalsystem arbeitet nach dem DCC-Standard, der durch die NMRA (National Model Railroad Association) in den USA genormten Form der Digitalsteuerung. ... Der Start in die digitale TT-Welt erfolgt mit Produkten der Firmen ESU sowie Lenz. Als Zentrale und Steuergerät für Loks und Zubehör dient der ESU Navigator." Du schreibst jetzt, ESU ist CAN-Bus und damit inkompatibel. Was habe ich jetzt schon wieder nicht verstanden?
Andi $nachname schrieb: > Was habe ich > jetzt schon wieder nicht verstanden? Vielleicht, dass alle zwar den CAN-Bus benutzen, aber untereinander inkompatibel sind?!
Andi $nachname schrieb: > Du schreibst jetzt, ESU ist CAN-Bus und damit inkompatibel. Was habe ich > jetzt schon wieder nicht verstanden? Das habe ich so nicht geschrieben. Wichtig: Zwischen Digitalzentrale und Lok wird kein CAN-Bus benutzt, sondern DCC - und DCC-Produkte sind weitgehend kompatibel. Zwischen Zentrale und Handregler verwenden mehrere Hersteller den CAN-Bus, aber die Handregler sind nur bedingt oder gar nicht austauschbar. Mit Arduino wird so ein Handregler über CAN-Bus emuliert. Je nachdem, welche "Sprache" man im Arduino umsetzt, wird er mit Märklin oder ESU oder Roco funktionieren. Roco will 400 Euro für das Kästchen mit dem CAN-Bus (der aber derzeit noch nicht aktiv ist). Bei ESU muss man 500 Euro rechnen. Bei Märklin kommt man mit 60 bis 70 Euro aus (und bei dem Preis ist ein Handregler auch noch mit drin). Damit kann man dann auch DCC-Loks von Trix, Fleischmann, Roco, ... steuern. Der Navigator von ESU hat meines Wissens gar keinen CAN-Bus.
Andi $nachname schrieb: > Ganz ehrlich, ich bin gegen diese neuartige Getrenntschreibung ... Du kannst von meinetwegen auch ausfliegen, aber das hilft dir beim Verstehen, Hinweisen oder Ironie auch nicht weiter ... Nun mal wieder "on Topic": (uaah, du wirst mich schon wieder hassen ...) Es gibt durchaus ein standardisiertes System/Protokoll für die Kommunikation zwischen Zentrale und Handreglern (u.a.), nennt sich Loconet. Das wurde, soweit ich mich erinnere, von Digitrax entwickelt, und wird z.B. von Lenz verwendet, sowie beim FREMO. ESU hat einen Konverter, mit dem man Loconet-Geräte an deren CAN-Bus hängen kann. Schau es dir mal an, wenn du magst.
Vielleicht sollten die Leute vom BER mal die Modelleisenbahner fragen, ob die ihnen helfen könnten. Die haben ja genau das gleiche Problem. Brandschutzanlagen von Siemens und Bosch, die unterschiedlichen Protokolle sprechen, aber miteinander verbunden werden müssen. Sonst sehe ich schwarz für die Eröffnung 2017.
oder bei C't einfach 2 arduinos dazwischen, und geht schon...
Michael L. schrieb: > Es gibt durchaus ein standardisiertes System/Protokoll für die > Kommunikation zwischen Zentrale und Handreglern (u.a.), nennt sich > Loconet. Das wurde, soweit ich mich erinnere, von Digitrax entwickelt, > und wird z.B. von Lenz verwendet, sowie beim FREMO. Loconet wird nicht von Lenz verwendet, die nutzen den XBus, auch Xpressnet genannt auf Basis von RS485. Die Roco-Steuerungen setzen auch darauf auf (Lokmaus, Multimaus). Loconet hat eine recht undurchsichtige Lizenzpolitik und wird deshalb deutlich weniger unterstützt. Zukunftssicherer ist meiner Meinung nach OpenDCC mit dem BiDiB-Bus (auch RS485). Thomas
Thomas P. schrieb: > Loconet wird nicht von Lenz verwendet, die nutzen den XBus, Ja richtig, ich hab das letzte Nacht verwechselt.
Hallo, hier ist ja ordentlich was los! :) Die Ursprungsfrage war, warum sich der Artikel auf Märklin beschränkt. Der Grund ist einfach: Ich hatte als Kind eine Märklin-Bahn und habe die vor ein paar Jahren vom Dachboden geholt und digitalisiert. Dabei kam dann relativ schnell die Frage auf, wie man einen PC oder ein Smartphone in das ganze Szenario integrieren könnte. Arduino lag nahe, weil der Einstieg einfach ist. Der Rest hat sich an vielen Wochenende und Abenden in den letzten knapp zwei Jahren ergeben (und mit ein bisschen Hilfe hier im Forum). Bei der c't Hacks hatte ich dann eine Möglichkeit, einen Artikel zu schreiben, die ich gern genutzt habe. Dabei ist Railuino überhaupt nicht auf Märklin beschränkt. Das haben ja einige der Antworten schon richtig dargestellt. Für eine digitale Modellbahn wird einfach ein Gerät gebraucht, welches die Steuersignale auf die Gleisspannung moduliert (Zentrale, Gleisformatprozessor, Booster, wie auch immer). Die Anschlussbox von Märklin ist eine sehr günstige Möglichkeit, das hinzubekommen. Sie kann neben den Märklin-Protokollen MM2 und MFX auch DCC, ist also sehr flexibel einsetzbar. Märklin nutzt die gleiche Box auch für Trix und MiniTrix, die ja DCC "sprechen". Ich sehe keinen Grund, warum nicht beliebige Fremdprodukte gehen sollten, solange ein passender Decoder in der Lok steckt. Für die Vernetzung der verschiedenen Steuergeräte, also Handregler etc., nutzt Märklin den CAN-Bus. Teile des Protokolls sind dokumentiert. Deshalb gibt es bereits seit einigen Jahren Projekte, die sich an diese Schnittstelle anhängen (z.B. GBox2Eth oder Can-Digital-Bahn). Railuino ist da nicht anders, legt aber mit Arduino einen etwas stärkeren Akzent auf DIY. Andere Hersteller nutzen auch teilweise den CAN-Bus, aber das ungefähr so als würde man sagen "sie nutzen TCP/IP", also nur die halbe ISO-OSI-Wahrheit. Die Applikationsprotokolle unterscheiden sich leider voneinander. Deshalb kann man den Ansatz von Railuino sicher auf andere Zentralen übertragen, es wären aber starke Anpassungen und evtl. ein Reverse Engineering der Protokolle erforderlich. Abhilfe kann hier eine weitere Abstraktionsschicht wie z.B. SRCP schaffen. Viele Grüße Jörg
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