Ich will ein HD44780 kompatibles LCD an einen PIC der mit 3,3V läuft anschließen. Erkennt das LCD die 3,3V an den Eingangspins als high, wenn es mit 5V betrieben wird? Ich will nur ins LCD schreiben und nicht lesen.
Wenn ein echter Hitachi HD44780 drauf sitzt, dann ist er 3.3V kompatibel, wenn er auf dem Gehäuse oben rechts ein C aufgedruckt hat.
Ich möchte aber keine negative Kontrastspannung verwenden, da ich die 5V schon habe und die negative Spannung erzeugen müsste
Welcher Controller genau auf dem Display sitzt weiß ich leider nicht, da ich kein Datenblatt zum Display habe und der Chip vergossen ist.
PIC schrieb im Beitrag #3059836: > Ich möchte aber keine negative Kontrastspannung verwenden, da ich die 5V > schon habe und die negative Spannung erzeugen müsste Das ist ein völlig anderes Problem als 5V vs. 3,3V. Das eine hat mit dem anderen schlicht rein garnichts zu tun. Wenn du keine negative Kontrastspannung verwenden willst, mußt du ein Display nehmen, welches keine negative Kontrastspannung benötigt. So einfach ist das.
c-hater schrieb: >> Ich möchte aber keine negative Kontrastspannung verwenden, da ich die 5V >> schon habe und die negative Spannung erzeugen müsste > > Das ist ein völlig anderes Problem als 5V vs. 3,3V. Das eine hat mit dem > anderen schlicht rein garnichts zu tun. In diesem Beitrag wird ist aber davon die Rede, das LCD am 3,3V mit negativer Kontrastspannung zu betreiben. Drobel schrieb: > Das sollte funktionieren: Beitrag "HD44780 auch mit 3,3V möglich?"
Hat jemand Erfahrung damit? Erkennt das Display (Ub=5V) 3,3V als high Pegel?
PIC schrieb im Beitrag #3059934: > Hat jemand Erfahrung damit? Erkennt das Display (Ub=5V) 3,3V als high > Pegel? Warum probierst du es nicht einfach aus? Out of Spec. Tricksereien können mal laufen mal nicht. Da hilft dir auch die Erfahrung anderer wenig.
> Welcher Controller genau auf dem Display sitzt weiß ich leider nicht, da > ich kein Datenblatt zum Display habe und der Chip vergossen ist. Die Glaskugel ist gerade in der Reparatur. Nimm Pin 42a.
Ich habe diese Website gefunden. Das mit der Ladungspumpe scheint mir die eleganteste und einfachste Lösung. Kann ich die Kontrast einstellen indem ich den Dutycycle des Rechtecks verändere und auf das Poti verzichten? http://elm-chan.org/docs/lcd/lcd3v.html
Wenn dein Display mit 5V betrieben wird, dann brauchst du keine Ladungspumpe. Häng das Display einfach mal an den Controller und probier es aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass die 3,3V Pegel erkannt werden ist gross. Du solltest das Interface allerdings ausschliesslich schreibend nutzen, d.h. mit Delays statt Ready-Abfrage.
Da ich gesehen habe wie einfach ich die negative Kontrastspannung erzeugen kann habe ich mich jetzt entschieden das Display mit 3,3V zu betreiben.
Hi >Wenn dein Display mit 5V betrieben wird, dann brauchst du keine >Ladungspumpe. Wenn das Display wie üblich ca. 4,5V, von VCC gemessen, Kontrastspannung braucht, ist natürlich eine negative Spannung notwendig. >Die Wahrscheinlichkeit, dass die 3,3V Pegel erkannt werden ist >gross. Z.B. HD44780 und KS0066 brauchen bei 4,5..5V Betriebsspannung 0,7*VCC für den H-Pegel. MfG Spess
Kann ich diese Schaltung verwenden? RA4 ist der PWM-Ausgang des µC, V0 die Kontrastspannung des LCDs. Das LCD wird mit 3,3V betrieben.
PIC schrieb im Beitrag #3060146: > Welche PWM-Ferquenz sollte ich bei dieser Schaltung wählen? Elm-Chan nimmt 100 KHz - also 100 KHz.
Spess53 schrieb: >>Wenn dein Display mit 5V betrieben wird, dann brauchst du keine >>Ladungspumpe. > > Wenn das Display wie üblich ca. 4,5V, von VCC gemessen, Kontrastspannung > braucht, ist natürlich eine negative Spannung notwendig. Weil 5V - 4,5V bekanntlich -0,5V ergibt?
Ist die Schaltung oben geeignet und die Kontrastspannung mittels PWM/µC einzustellen
Hi
>Weil 5V - 4,5V bekanntlich -0,5V ergibt?
Nee. Aber 3,3V-4,5V =-1,2V.
MfG Spess
PIC schrieb im Beitrag #3060157: > Ist die Schaltung oben geeignet und die Kontrastspannung mittels PWM/µC > einzustellen Du mußt mal im Datenblatt schauen, ob die Steuersignale TTL-kompatibel sind. Dort geht auch was mit 3,3V. Für eine negative Hilfsspannung, wenn man die wirklich braucht, da gibt es aber auch billige Hilfsschaltungen z.B. Ladungspumpe mit 4049 oder 74HC14.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Für eine negative Hilfsspannung, wenn man die wirklich braucht, da gibt > es aber auch billige Hilfsschaltungen z.B. Ladungspumpe mit 4049 oder > 74HC14. Ich weiß, dass man sich auch eine Ladungspumpe mit CMOS Invertern bauen kann. Ich möchte aber eine µC gesteuerte ladungspumpe bauen, da der µC ja sowieso auf der Platine ist und ich noch einen PWM-Pin frei habe. Deshalb möchte ich wissen ob diese Schaltung geeignet ist um mittels PWM die Kontrastspannung einzustellen und so auf das Poti zu verzichten. Ich will das LCD mit 3,3V betreiben, da ich für sie 5V sonst noch einen Spannungsregler brauche und da das GPS-Module und der µC mit bis 5V funktionieren
PIC schrieb im Beitrag #3060195: > Ich will das LCD mit 3,3V betreiben, da ich für sie 5V sonst noch einen > Spannungsregler brauche und da das GPS-Module und der µC mit bis 5V > funktionieren Wird immer konfuser. Alles funktioniert mit 5V und du willst unbedingt 3,3V?
A. K. schrieb: > GPS-Module und der µC mit bis 5V Sry. War ein Tippfehler µC + GPS funktionieren mit 3,3V
PIC schrieb im Beitrag #3060195: > Ich will das LCD mit 3,3V betreiben, da ich für sie 5V sonst noch einen > Spannungsregler brauche und da das GPS-Module und der µC mit bis 5V > funktionieren warum holst du dir kein 3,3V LCD? Der ganze Aufstand (Ladungspumpe, Pegelanpassung, das Risiko das es im Labor aber nicht im Einsatz läuft usw. usf.) nur um ein zufällig vorhandenes Lcd zu nutzen? Wenn es dann umbedingt das eine und sonst keines sein soll dann besser nen 5V uP zur Ansteuerung (zur Not als zweiten) und nen 50ct. Spannungsregler dazu.
Jens Martin schrieb: > Der ganze Aufstand (Ladungspumpe, Pegelanpassung, das Risiko das es im > Labor aber nicht im Einsatz läuft usw. usf.) nur um ein zufällig > vorhandenes Lcd zu nutzen? Das Projekt ist eher ein Bastelprojekt und soll nicht wirklich in den Einsatz kommen, und da ich das LCD schon zu Hause habe wollte ich dieses verwenden Deshalb die Frage ob ich mit dieser Ladungspumpe die Spannung mit PWM einstellen kann.
PIC schrieb im Beitrag #3060345: > Deshalb die Frage ob ich mit dieser Ladungspumpe die Spannung mit PWM > einstellen kann. Zuverlässiger geht es über Änderung der Frequenz. Gruß Anja
Vielen Dank! Endlich eine Antwort, die wirklich auf meine Frage eingeht.
Hi >Deshalb die Frage ob ich mit dieser Ladungspumpe die Spannung mit PWM >einstellen kann. Warum willst darüber eine Spannung einstellen. Es reicht, wenn die Spannung konstant ist. Den Kontrast stellst du wie üblich über einen Trimmer ein. Geht schneller als die Software ändern. MfG Spess
Spess53 schrieb: > Warum willst darüber eine Spannung einstellen. Es reicht, wenn die > Spannung konstant ist. Den Kontrast stellst du wie üblich über einen > Trimmer ein. Geht schneller als die Software ändern. Ich will auf den Trimmer verzichten
Hi
>Ich will auf den Trimmer verzichten
Und dein Display ist auch temperaturkompensiert? Oder willst du die
Spannung per Software einstellbar machen?
MfG Spess
Hi
>Ich will die Spannung per Software einstellbar machen
Also extra Menü mit Bedienelementen?
MfG Spess
ISt nicht geplant, könnte ich aber noch zusätzlich einbauen. Es kommt auch ein Temperatursensor mit auf die Platine
In welcher Größenordnung ändert sich die benötigte Kontrastspannung mit der Temperatur (V/°C)?
PIC schrieb im Beitrag #3060396: > Vielen Dank! Endlich eine Antwort, die wirklich auf meine Frage eingeht. Bitte. Aber das hättest Du auch im Datenblatt des HD44780 (und kompatiblen) herausfinden können. Die Kontrastspannung geht letztendlich auf einen Widerstandsspannungsteiler für die LCD-Segmente der an +3,3V mit dem anderen Ende hängt. C4 in Deiner Schaltung und die Frequenz werden auf den Strom abgestimmt der im Spannungsteiler fließen soll. (C U f = I). C9 würde ich so bei 1-10uF (kein Elko) wählen. R2 stört eher, da er zusätzlich Strom braucht. D1,D2 würde ich als Schottky-Diode wählen sonst wird es arg knapp mit der Spannung. Schwierig wird es nur beim allerersten mal den richtigen Kontrast zu finden. Gruß Anja
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