Forum: PC-Programmierung Schaltungstechnik - Umzeichnen und Nachvollziehen


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von balou M. (fujitif)


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Ich würde gern dieser Schaltung analysieren und verstehen  bevor ich sie 
baue. Außerdem habe ich einen Vorschlag zur Verbesserung bzw zum 
Vereinfachen.ich freue mich über die Beiträge

-Der erste Transistor (T1): der Emitter hängt im Luft und der Kollektor 
ist mit der Versorgung verbunden : so wird den Transistor (Diode aus der 
Ersatzschaltbild eines Transistor  ) im Durchbruch betrieben, um 
Störungsignale (Rauschen) zu erzeugen ?

-Die beiden Transistroren bilden ein Stromspiegel , oder das täuscht nur 
?

-warum sind C und E der beiden Transistoren verbunden , ist es eine 
strom Schleife ?

- C6 und R5 sind dafür da wahrscheinlich um eine definierte Spannung zu 
haben (tau = 5* R*C)

zu OPV wo ich mich nicht gut auskenne
-die beiden OPV sind identisch : ist das ein  Linearverstärker + 
Tiefpass + invertierend mit der Eck fg=R1*C1 = 1.2 MHz und V=R2/R4=-25 ?
wenn der Fall wäre , muss nicht die Eingangspannung auf MINUS Pin des 
OPs ?
-Warum schaltet man zwei identische Opv hintereinander , ist meine 
Gesamt Verstärkung G=V1*V2 oder V1+V2 ? und wie ist mit Eckfreq 
?versteht Jemand den Sinn ?

Mein Vorschlag zur Umzeichnen wäre den OP (-5V ) auf GND zu ziehen und 
alles  wo GND  mit 2.5 V zu verbinden ( Außer der Transistor )
das habe ich mal so gehört aber habe nicht verstanden , warum ,wieso 
weshalb . kann jemand das erklären ?

Gruß
Mamadou

von B e r n d W. (smiley46)


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Ja, beim T1 bricht die BE-Strecke durch und erzeugt Rauschen.
T2 regelt die BE-Spannung des T1 Spannung so, das gerade der Durchbruch 
anfängt, gleichzeitig verstärkt T2 das Rauschsignal.

C6 und R5 bilden einen 600 Hz Hochpass, C1 und R7 auch. Anscheinend 
sollen tiefere Frequenzen entfernt werden. Komisch, dass dann C5 nur 
22pF hat.

Unity Gain des OPVs beträgt 1 MHz. Durch eine Verstärkung von 25 wird 
die Grenzfrequenz des OPVs auf 40 kHz begrenzt. In der Hinsicht spielen 
deshalb C2 und C3 keine Rolle.

Blockkondensatoren nicht vergessen, die Schaltung stimmt ansonsten.
Meine Vermutung: im Original sind möglicherweise andere OPVs mit einem 
Unity Gain von mindestens 10 MHz drin.

Fragen wir mal andersrum, was soll das denn werden?

von balou M. (fujitif)


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B e r n d W. schrieb:


> C6 und R5 bilden einen 600 Hz Hochpass, C1 und R7 auch. Anscheinend
> sollen tiefere Frequenzen entfernt werden. Komisch, dass dann C5 nur
> 22pF hat.
meinst du C6&R5 und C1&R7  bilden ein Tiefpass ? C5 ist mit einer Spule 
von 76 mH verbunden und zu masse

> Unity Gain des OPVs beträgt 1 MHz. Durch eine Verstärkung von 25 wird
> die Grenzfrequenz des OPVs auf 40 kHz begrenzt. In der Hinsicht spielen
> deshalb C2 und C3 keine Rolle.

wie kommst du auf die 1 MHz ? was ist ein Unity Gain ?
ich dachten das ist ein Linearverstärker + Tiefpass + invertierend

> Blockkondensatoren nicht vergessen, die Schaltung stimmt ansonsten.
> Meine Vermutung: im Original sind möglicherweise andere OPVs mit einem
> Unity Gain von mindestens 10 MHz drin.

an Blockkondensator denk ich dran ,0,1 uF sollte reichen und in der nähe 
von OPV löten

> Fragen wir mal andersrum, was soll das denn werden?
möglicheweise eine Störungsignal zur Zweck Strommodulation  , um 
induktive Stromsensor oder Antenne zu überprüfen/testen .

von balou M. (fujitif)


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Unity Gain ist die gesamte Bandbreite des ICs aber trotzdem verstehe ich 
nicht deine  Erklärung

von B e r n d W. (smiley46)


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> meinst du C6&R5 und C1&R7  bilden ein Tiefpass ?

Beide bilden einen Hochpass. Da identische Werte verwendet werden, ist 
das sicher Absicht. Alles unter 600 Hz wird mehr oder weniger 
weggefiltert.

>> Unity Gain des OPVs beträgt 1 MHz.
> wie kommst du auf die 1 MHz ? was ist ein Unity Gain ?

Unity Gain Bandwidth = Verstärkungs-Bandbreiten-Produkt
Dies ist im Datenblatt des AD648 mit 1MHz angegeben.

Die Bandbreite der Schaltung beträgt dann:
Fg = 1MHz / 25 = 40 kHz

> ich dachten das ist ein Linearverstärker + Tiefpass + invertierend

Weil das Signal in den positiven Eingang geht, nicht invertierend.
Linearer Frequenzgang ca. 1kHz - 20kHz. Dann kommt der 22pF und die 76mH 
Drossel, welche den Frequenzgang zusätzlich beeinflussen. Gibt es dort 
eventuell noch einen Lastwiderstand, was hängt da noch dran?

von B e r n d W. (smiley46)


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Frequenzgang des Verstärkers:
blaue Kurve links von C5
rote Kurve rechts von C5

von balou M. (fujitif)


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Ja Genau mit einem R L Glied (76 mH,200 Ohm)   genauso wie du gezeichnet 
hast aber noch eine Spule L2=76 mH  in Reihe mir R8

kannst du bitte die LT spice Simulation bitte Hochladen als asc file

im Original Schlatung ist Unity Gain Bandwidth des OPVs 17 MHz
Die Bandbreite der Schaltung beträgt dann:
Fg = 17MHz / 25 = 680 kHz oder 17 Mhz/ 50 = 340 KHz ( da zwei fache 
Verstäkung ) ?

das heißt, dass  C3 und C2 noch keine Rolle spielen da f= 
1/(2*Pi*R*C)=131 KHz oder ? aber 131 KHz < 680 KHz dannn wirken doch als 
Tief pass ?

in Worten ausgedrückt , mit der Schaltung kann ich nur Signale mit 
Freqenzen unter 680 KHz erzeugen  ?

habe die Schaltung heute nicht zu ende gelötet  aber jetzt stelle ich 
meine fehler fest , habe ein OPV von Texas Instrument  TL082 mit einer 
Unity Gain Bandwidth von 3 MHz

von balou M. (fujitif)


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