Guten Tag, ich spiele gerade mit den Gedanken eine Dorktorarbeit zu schreiben (Ich suche nach einer neuen Herausforderung). Nur bin ich ein bißchen verunsichert. Das Problem ist, ich bin schon 32, mit 2 Jahren BE. D.h. am Ende der Arbeit wäre ich 35-37. Nun stellt sich die Frage: Welche Perpektive habe ich dann mit einem Doktor-Titel / 37 J. Ich habe einen Dipl.-Ing (FH) und M. Eng. -Titel. Ich wäre sehr dankbar über die Hilfe, die ich brauche um diese Entscheidung zu treffen.. idLE
Wilst Du die Doktorarbeit nebenbei, berufsbegleitend bauen? Kann man mit eine Dipl.(FH) + M.Eng. promovieren?
Ich schrieb: > Kann man mit eine Dipl.(FH) + M.Eng. promovieren? Wurf Jönsch schrieb: > Können FHler überhaupt promovieren? Ja und Ja
wenn das thema stimmt und du das gerne machen willst dann mach deinen doktor... (ist immer wieder die richtige antwort). achte drauf, dass das keine abzocke ist... also billige fachkraft für die naechsten 5 jahre... oder professor, dem du nur die klausurkorrekturen und lehre abnehmen sollst. klar... du wirst es spaeter schon schwerer haben in den markt zu kommen (ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass du gerade zufaellig an einem hybridmotor forschst, der in genau 5 jahren von der ganzen welt gefordert wird). das ist aber nur ein hinderniss. kommt drauf an wie du dich dann VERKAUFEN kannst. dann wirst du schon unterkommen... du darfst halt nicht davon ausgehen, dass du sehr viel mehr bekommst als ein entwickler, der dann 5 jahre arbeitserfahrung hat. ES SEI DENN, du kannst dich so gut verkaufen, dass du in eine leitende stellung kommst. aber dann wird nicht mehr entwickelt. soviel dazu von meiner seite aus lg
Dann könnte ich ja auch noch... Aber, die Kohle muss ja während der Zeit auch fliessen, etwas Kleingeld brauche ich zum Leben. Habe meinen Master (Abendstudiengang) neben dem Job gemacht, einfach aus Spass. Ob mir das Zusatzstudium mir beruflich weiter geholfen hat, keine Ahnung. Wenn es nur um die Herausforderung geht, findet sich bestimmt was anderes. Warum wilst Du dir diesen Stress bei vermutlich wenig Kohle antun? Wenn Du darauf eine Antwort weißt, dann mach es. Was in 3-5 Jahren ist, weiß keiner.
Ja man kann mit dem Master provovieren. Ich wollte im August damit anfangen. Und hatte bisher immer die richtigen Entscheidungen getroffen ( Studium + Pause + Studium + Arbeiten), nur bei der Dorktorarbeit... Da bin ich nicht 100% sicher. Auch will ich nicht später mit (word, Excel...) hauptsächlich zu tun haben, ich mag gern diese wissenschaftliche, theoretische UND pratische orientierte Arbeit. Ich arbeite im Bereich (Leistungs)elektronik / Hardware- und Ansteuerung
Die Frage, die du dir ernsthaft stellen solltest "Was habe ich davon?". Wenn es dir wirklich nur um Spaß und Herausforderung geht, nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel", dann mach es, diese Frage hast du bereits selbst beantwortet. Wenn du einen beruflichen Aufstieg ins Auge gefaßt hast, dann solltest du dich erstmal fragen "Welcher Personaler nimmt mich mit 37 und Doktortitel, wenn es 10 jahre jungere Doktoren gibt". Für die bist du bereits im Rentenalter. Es kann natürlich auch günstige Konstellationen geben: du hast mit der Industrie zu tun und kannst nach deinem Doktor sofort bei denen weiter machen oder die Arbeit ist auch für die Industrie äußerst interessant. Sowas halt, dann würde sich der Aufwand lohnen. Was du dich sonst noch fragen solltest, wieviel Berufserfahrung habe ich mit 2J? ...... null komma ein bißchen, d.h. nicht der Rede Wert. Fazit: du bist mit 37J immer noch ein Berufsanfänger, aber dann mit Doktortitel.
So sehe ich das auch: wenn dich das Thema so sehr interessiert, dass du forschen möchtest, ohne zu Hungern, mach Doktor. Als Schritt auf der Karriereleiter taugt die Promotion in deinem Alter nicht mehr.
>also billige fachkraft für die naechsten 5 jahre... oder professor, dem du nur
die klausurkorrekturen und lehre abnehmen sollst.
Natuerlich ist man die billige Arbeitskraft. Und wird dafuer mit dem
Doktor belohnt. Und sollte dabei noch moeglichst viel lernen.
Man sollte in diesem Alter nur auf einem Gebiet doktorieren auf dem man
dann arbeiten kann, und zwar als Angestellter, wie auch als
Selbstaendiger.
Es macht somit als Physiker keinen Sinn auf Teilchenphysik zu
doktorieren, denn man wird nie einen eigenen Beschleuniger zuhause
haben.
Was der Poster studiert hat kam leider noch nicht raus, oder ich hab's
ueberlesen.
Also bis vor Bologna war ein nicht untypischer Weg der folgende: Abitur 19 Jahre Wehrdienst 20 Jahre Ausbildung 23 Jahre Studium 30 Jahre (bißchen länger gebraucht g) Promotion 36 Jahre (die dauerte früher locker 6 Jahre bei den Ings, keine 4) Ergo: Ich kenne genug Leute, die ihren Doktor erst mit 36 Jahren haben. Who cares ?
Würde nicht die Möglichkeit bestehen den Doktor nebenberuflich zu erlangen? Dann hätteste normale Berufserfahrung und einen Doktortitel. Deinen Master hast du schließlich auch nebenberuflich geschafft. Natürlich ist ein Doktor etwas aufwendiger als mal eben ne Masterarbeit zuschreiben, aber es macht ja nix, wenn es ein paar Jahre dauert. Im Prinzip musst nur eine(n) Doktorvater/mutter finden, der dich annimmt. Je nachdem wo genau du arbeitest, könnte deine Arbeit ja auch deinem Betrieb etwas bringen. Dann könntest du den DV mit Industriekontakten locken und lässt dir von ihm/ihr Studenten vermitteln, die dir als Praktikanten deine Literaturrecherche erledigen :)
> Das Problem ist, ich bin schon 32, mit 2 Jahren BE. D.h. am Ende der Arbeit wäre ich 35-37. Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation. Ich bin Anfang 30, viele Jahre Berufserfahrung, insbesondere durch eine Werkstudenttätigkeit. Ich habe mich dennoch für Promotion entschieden, weil es mir Spaß macht, (frei) zu forschen. In Industrie wäre es nicht so einfach, und, wenn ich 50 bin, dann wäre eine Promotion noch schwieriger. > Nun stellt sich die Frage: Welche Perspektive habe ich dann mit einem Doktor-Titel / 37 J. Du bist aber ziemlich optimistisch, wenn du davon ausgehst, dass du den Titel auch kriegen wirst. Mein Tipp: Wähle einen guten Doktorvater, damit das Forschungs- und Arbeitsbedingungen gut (oder nicht zu schlecht) sind.
PeterPan schrieb: > Würde nicht die Möglichkeit bestehen den Doktor nebenberuflich zu > erlangen? Das machen viele, nennt sich externe Promotion. Aber: Dafür muss man (1) ein Unternehmen haben, dass auf höherem Niveau forscht, das einen nicht ständig von genau dieser Tätigkeit ablenkt und das den Doktorand auch pro Woche mindestens einen Tag in der Uni arbeiten lässt und (2) einen Professor, der einen betreuen würde. Von Talent, hohem fachlichen Niveau, der Fähigkeit wissenschaftlich zu arbeiten und Paper zu verfassen rede ich da noch gar nicht.
Matthias schrieb: > Also bis vor Bologna war ein nicht untypischer Weg der folgende: > Abitur 19 Jahre > Wehrdienst 20 Jahre > Ausbildung 23 Jahre > Studium 30 Jahre (bißchen länger gebraucht g) > Promotion 36 Jahre (die dauerte früher locker 6 Jahre bei den Ings, > keine 4) > > Ergo: Ich kenne genug Leute, die ihren Doktor erst mit 36 Jahren haben. > Who cares ? Die Anzahl an Leuten mit Ausbildung nach dem Abi + Schluderstudium, welche einen Doktor anschließen, dürfte aber eher gering sein. Normal ist für gute Leute heutzutage nunmal: Abitur 18 Jahre Studium 23 Jahre Promotion 27 Jahre Von mir aus 2 Jahre drauf für Späteingeschulte und/oder 13er Abi und/oder Kriegsspiele, aber dann hörts auch auf. Und das hat mit Bolonga nix zu tun. 5 Jahre Uni-Diplom und 12 Jahre Abi ist schon viel länger normal und nicht erst seit Bolonga. @idlE: Wenn du nix anzubinden hast, dann tu es. So schnell kommt die Chance nicht wieder. Würde aber kucken eine Garantie auf 3 oder 4 Jahre und volle E13 Stelle zu bekommen. Gründe: - Mit Halb- und Vierteljahresbefristungen kannst du deinem Prof regelmäßig in den Allerwertesten kriechen. - Falls sowas wie Familie doch mal in Frage kommt reicht eine E13 Stelle locker. Mit einer 1/2 kriegst du hingegen weniger als mancher Werkstudent. 3/4 ginge vielleicht gerade noch, mit Familie aber schnell unter Hartz4 Niveau.
DrPhD schrieb: > Normal ist für gute Leute heutzutage nunmal: > Abitur 18 Jahre > Studium 23 Jahre > Promotion 27 Jahre Bei uns in den Ingenieurfakultäten werden die maximalen 6 Jahre gern ausgereizt. Wenn du mit 23 dein Studium fertig hast, dann bist du frühestens mit 29 am Titel. Eher läuft man noch Gefahr, dass man sich schon einen Job außerhalb der Uni suchen muss und man seine Dissertation parallel zu diesem Industriejob schreiben muss, weil man in den 6 Jahren davor nicht dazugekommen ist oder man davon abgehalten worden ist. Oder, die ganz fiesen Profs, die einem ständig sagen "Sie sind noch nicht so weit, ich erwarte noch mehr!" Man sollte sich im Klaren sein, dass eine Promotion mit 30 nicht unnormal ist. Ich kenne Leute, die mit 60 promoviert haben. Als Turbo für den Industriejob taugt sowas aber nicht. DrPhD schrieb: > - Mit Halb- und Vierteljahresbefristungen kannst du deinem Prof > regelmäßig in den Allerwertesten kriechen. Man scuht sich seinen Prof auch nicht danach aus, wie eng sein Anus ist. DrPhD schrieb: > - Falls sowas wie Familie doch mal in Frage kommt reicht eine E13 Stelle > locker. Mit einer 1/2 kriegst du hingegen weniger als mancher > Werkstudent. Schmarn! Außerdem kann er bei einer halben Stelle auch noch anderswo Geld verdienen (auch wenn ich das nicht empfehle).
Guten Abend, ich musste noch was für die Arbeit tun. Vielen Dank für die Informationen. Ihr habt mir gut geholfen... --- DrPhD: "Würde aber kucken eine Garantie auf 3 oder 4 Jahre und volle E13 Stelle zu bekommen." anonymous: "Mein Tipp: Wähle einen guten Doktorvater, damit das Forschungs- und Arbeitsbedingungen gut (oder nicht zu schlecht) sind" i-Troll (c): "Man sollte in diesem Alter nur auf einem Gebiet doktorieren auf dem man dann arbeiten kann, und zwar als Angestellter, wie auch als Selbstaendiger." --- Das bedeutet der Vertrag muss stimmen, die Rahmenbedingungen für die Betreuung durch den Doktorvater müssen passen, und ich muss ein Thema finden, welche in ca. 5 Jahren mir gute Perspektive bietet. Der letzte Punkt ist natürlich schwer zu treffen... nur solche Informationen wollte ich herausfinden. al3ko -.-: "Hast du überhaupt schon einen Doktorvater, idlE?" --- Ich stehe in Kontakt mit 2 Professoren aus dem Studium. Und wir haben schon über Möglichkeiten für eine Promotion geredet. Bestimmt machen die 2 auch ein bisschen Werbung, wie toll es ist. Ich wollte daher Meinungen von (neutralen) Leuten zum Thema hören.
mit FH Master einen Doktorvater zu finden ist sehr schwer. Eher die Ausnahme als die Regel.
Wieviel Jahre musst du arbeiten, um deinen Lohnausfall durch den Mehrverdienst auszugleichen? Dr. nur dann, wenn du dafür eine klare Perspektive hast! Dafür muss das Thema sehr viel hergeben !! B.
idlE schrieb: > Dorktorarbeit zu schreiben Schreiben oder abschreiben? Das wird aber nix, als Doktor sollte man das Wort schon schreiben können.
Ich habe kürzlich eine Promotion auf demselben Gebiet angefangen. An deiner Stelle würde ich mir weniger Sorgen bezüglich des Alters machen, denn ich betrachte einen Promovierten nicht als Berufsanfänger. Gerade auf dem Gebiet der Leistungselektronik, wenn man mit viel praktischer Arbeit konfrontiert wird, verbringt man viel Zeit im Labor. Da ich aber auch schon in F&E Abteilungen in Unternehmen tätig war, kann ich einen guten Vergleich zwischen F&E an der Uni sowie F&E in den Unternehmen auf dem Gebiet der Leistungselektronik ziehen: Ein wesentlicher Unterschied ist, dass du an der Uni wesentlich freier und mehr oder minder auf dich allein angewiesen bist. In Unternehmen arbeitest du durchaus oft im Team. Inhaltlich sehe ich weniger Unterschiede. Du wirst in den paar Jahren zahlreiche PCBs erstellen, sicherlich auch DSPs zur Modulation programmieren, Schaltungen aufbauen und in Betrieb nehmen. Insofern stimme ich dem nicht überein, als Promovierter ein Berufseinsteiger zu sein. Gruß
Bernadette schrieb: > Wieviel Jahre musst du arbeiten, um deinen Lohnausfall durch den > Mehrverdienst auszugleichen? > > Dr. nur dann, wenn du dafür eine klare Perspektive hast! > > Dafür muss das Thema sehr viel hergeben !! Kommt drauf an, wie man die Prioritäten legt. Wenn Geld an erster Stelle steht, dann kann man auf den Dr. gut verzichten. Allerdings gibt es auch noch andere Faktoren und nicht immer steht Geld an erster Stelle.
@ Autor: hbl2703 "Autor: idlE (Gast) Datum: 26.02.2013 14:03 * Doktorarbeit, praktische"
Doktorand schrieb: > Insofern stimme ich dem nicht überein, als Promovierter ein > Berufseinsteiger zu sein. ja das kommt darauf an. Am Besten wäre eine Promotion in Zusammenarbeit mit der Industrie. Solche Leute steigen oft nach der Dr Arbeit als Führungskraft oder zumindest Projektleiter ein. Andere mit Promotion, die ein Thema hatten was nicht so gut zu "vermarkten" ist, landen trotz Dr nur als normale Entwickler. Dann hat sich der Dr meist nicht gelohnt. Allerdings, wie schon gesagt mit FH Master einen Doktorvater zu finden ist sowieso nicht leicht.
Moe schrieb: > ja das kommt darauf an. Am Besten wäre eine Promotion in Zusammenarbeit > mit der Industrie. Sehe ich nicht so. Die Industrie beschränkt deine Freiheiten ziemlich stark, weil sie ihre Interessen durchsetzen wollen (schließlich finanzieren sie dich ja mit). Das fände ich persönlich schade, denn Promovieren ist für mich mit sehr viel Freiheit verbunden. Wenn ich Aspekt A untersuche und während meiner Untersuchung feststelle, dass Aspekt B sehr interessant und wichtig zu sein scheint, dann will ich die Freiheit besitzen, eine gewisse Zeitspanne dafür zu opfern. > Solche Leute steigen oft nach der Dr Arbeit als > Führungskraft oder zumindest Projektleiter ein. Andere mit Promotion, > die ein Thema hatten was nicht so gut zu "vermarkten" ist, landen trotz > Dr nur als normale Entwickler. Dann hat sich der Dr meist nicht gelohnt. Was ist so schlimm daran, als Entwickler einzusteigen? Man forscht 5 Jahre lang. Man ist bestens zum Forschen ausgebildet. Genau deshalb ist man doch in der F&E Abteilung bestens aufgehoben, dort die nächsten paar Jahre zu verbringen. Dann kann man sich immernoch in die Führungsebene befördern lassen. > Allerdings, wie schon gesagt mit FH Master einen Doktorvater zu finden > ist sowieso nicht leicht. Er ist bereits mit zwei in Kontakt.
Doktorand schrieb: > Man ist bestens zum Forschen ausgebildet. Genau deshalb ist > man doch in der F&E Abteilung bestens aufgehoben, dort die nächsten paar > Jahre zu verbringen. Dann kann man sich immernoch in die Führungsebene > befördern lassen. wenn man das dann, mit Anfang 40, der zuvor nur F&E gemacht hat, überhaupt noch schafft. Die Gefahr ist eher, dass man dann Entwickler bleibt. Nichts gegen Entwicklerjobs, das kann auch sehr schön sein und Spaß machen. Wenn aber sich der Gehaltsausfall während der Promotion "lohnen" soll, kann es gut sein, dass man als promovierter Entwickler keinen besseren Schnitt macht als ohne Promotion
Andi $nachname schrieb: > DrPhD schrieb: >> - Mit Halb- und Vierteljahresbefristungen kannst du deinem Prof >> regelmäßig in den Allerwertesten kriechen. > > Man scuht sich seinen Prof auch nicht danach aus, wie eng sein Anus ist. Sollte man aber, sonst heißt es nach 3 Jahren: "Ups, leider stehen keine Gelder mehr zur Verfügung"...wenn du zu wenig die Füßchen geküsst hast. Hatte selbst so einen Arsch erlebt, aber zum Glück die Notbremse gezogen bevor ich dort anfing. Dafür wurde ich noch aufs übelste beschimpft("was ich mir einbilden würde eine deratige Stelle nicht anzutreten"). Warscheinlich fühlte der sich gerne wie Gott. Hatte laut eigener Aussage zeitgleich immer etwa 70 Doktoranden. Obs stimmt habe ich nicht mehr erfahren. > DrPhD schrieb: >> - Falls sowas wie Familie doch mal in Frage kommt reicht eine E13 Stelle >> locker. Mit einer 1/2 kriegst du hingegen weniger als mancher >> Werkstudent. > > Schmarn! Außerdem kann er bei einer halben Stelle auch noch anderswo > Geld verdienen (auch wenn ich das nicht empfehle). Halbe Stelle heißt ja nicht halbe Arbeit, sondern in der Regel trotzdem 40h+, aber nur halbe Bezahlung. Wie du da noch nebenher arbeiten und Schreiben willst ist mir nicht klar. 1/2 Stelle sind 1100€ Netto, da hatte ich als Praktikant netto mehr raus. (Man beachte: Sozialabgaben werden für Dotoranden nunmal fällig) Selbst eine 3/4 Stelle sind nur 1500€(1)/1700€(3). Mit Familie geht das je nach Region kaum, außer die Frau verdient halbwegs vernünftig. Ich erwähne das weil man in dem Alter eventuell auch mal über Kinder in den nächsten 5 Jahren nachdenken will.
idlE schrieb: > Ich stehe in Kontakt mit 2 Professoren aus dem Studium. Und wir haben > schon über Möglichkeiten für eine Promotion geredet. Du hast doch nur einen FH-Abschluss, also redest du mit FH-Professoren über eine Promotion? Sag mal, wem du deine Herzallerliebste heiraten willst, machst du dann ihrer Stiefschwester den Heiratsantrag und verhandelst auch mit dieser über den Ablauf der Hochzeit?
DrPhD schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> DrPhD schrieb: >>> - Mit Halb- und Vierteljahresbefristungen kannst du deinem Prof >>> regelmäßig in den Allerwertesten kriechen. >> >> Man scuht sich seinen Prof auch nicht danach aus, wie eng sein Anus ist. > > Sollte man aber, Man sucht sich keine Profs, denen man in den Ars*H kriechen muss, deshalb hat es egal zu sein, wie eng dessen Anus ist. > sonst heißt es nach 3 Jahren: "Ups, leider stehen keine > Gelder mehr zur Verfügung"...wenn du zu wenig die Füßchen geküsst hast. Drittmittelprojekte enden nun mal regelmäßig nach 3 Jahren, wer bis dahin noch nicht fertig ist hat was falsch gemacht. Bei Planstellen (mit Lehrverpflichtung) kann man zwar etwas zielloser arbeiten und da kommt man in den Ingenieurwissenschaften regelmäßig auf die vollen 6 Jahre, aber auch da muss man dem Prof zeigen, dass man es drauf hat. > Hatte selbst so einen Arsch erlebt, aber zum Glück die Notbremse gezogen > bevor ich dort anfing. Na sag ich doch, bei Ars*hlöchern lässt man sich nicht promovieren! >> DrPhD schrieb: >>> - Falls sowas wie Familie doch mal in Frage kommt reicht eine E13 Stelle >>> locker. Mit einer 1/2 kriegst du hingegen weniger als mancher >>> Werkstudent. >> >> Schmarn! Außerdem kann er bei einer halben Stelle auch noch anderswo >> Geld verdienen (auch wenn ich das nicht empfehle). > > Halbe Stelle heißt ja nicht halbe Arbeit, sondern in der Regel trotzdem > 40h+, aber nur halbe Bezahlung. Alles eine Frage vernünftiger Chefs. Ich kenne da mehr positive als negative Beispiele. Niemand wird gezwungen Halbtagsverträge einzugehen und ganztags zu arbeiten. Man sollte halt vorher darüber reden, wie man gedenkt bei 50% seine Arbeitszeit zu verteilen. Im Alter von 25 sollte man schon diverse Eigenschaften erwachsener Menschen haben und nicht so naiv wie ein 15jähriger rumlaufen. > Wie du da noch nebenher arbeiten und > Schreiben willst ist mir nicht klar. Geht alles. Ist aber wirklich nicht zu empfehlen. > 1/2 Stelle sind 1100€ Netto, da hatte ich als Praktikant netto mehr > raus. (Man beachte: Sozialabgaben werden für Dotoranden nunmal fällig) Praktikanten (du willst ja jetzt vermutlich nicht so dreist sein und Pflichtpraktika mit freiwilliger Promotion vergleichen) müssen auch Sozialabgaben zahlen! > Selbst eine 3/4 Stelle sind nur 1500€(1)/1700€(3). Mit Familie geht das > je nach Region kaum, außer die Frau verdient halbwegs vernünftig. Wer reich werden will sollte weder Kinder haben noch an der Uni arbeiten. Die Tätigkleit als Doktorand ist nun mal eingeschränkt, was das Einkommen betrifft und bei einer Promotion in erster Linie nur ans Geld denkt ist da falsch am Platz. Du brauchst nur mal darüber nachzudenken, wieviel du während des Studiums verdienst oder von deinen Eltern zugesteckt bekommen hast. Und jetzt jammerst du über 1.100 oder 1.500/1.700 Euro? Wenn du Geld brauchst, dann geh mit deinem Studienabschluss richtig arbeiten! > Ich erwähne das weil man in dem Alter eventuell auch mal über Kinder in > den nächsten 5 Jahren nachdenken will. Dann gibt es auch Kindergeld oder größere Kinderfreibeträge.
>> Ich erwähne das weil man in dem Alter eventuell auch mal über Kinder in >> den nächsten 5 Jahren nachdenken will. >Dann gibt es auch Kindergeld oder größere Kinderfreibeträge. Haha, die decken dann die Kosten eines oder gar mehrerer Kinder. UND, die Kinder btreuen sich dann auch selber. Nerds und ihrere sehr "realistische" Anschauung unserer Gesellschaft. Rosa
Rosa-Kleidchen schrieb: >>> Ich erwähne das weil man in dem Alter eventuell auch mal über Kinder in >>> den nächsten 5 Jahren nachdenken will. > >>Dann gibt es auch Kindergeld oder größere Kinderfreibeträge. > > Haha, die decken dann die Kosten eines oder gar mehrerer Kinder. UND, > die Kinder btreuen sich dann auch selber. Wieviele Kinder hast du denn? Oder willst du hier den Eunuch machen (glaubt alles zu wissen, hats aber noch nie gemacht), der über Sex aufklärt? > Nerds und ihrere sehr > "realistische" Anschauung unserer Gesellschaft. Ich arbeite Teilzeit im Hochschulbereich, meine andere Hälfte arbeitet auch Teilzeit und wir haben zwei Kinder. Die wachsen trotzdem nicht in Armut auf. Könntest du mir jetzt sagen, warum ich ein Nerd sein sollte und warum ich eine unrealistische Vorstellung unserer gesellschaft haben sollte? Natürlich fahren wir nicht drei Mal pro Jahr für 2 Wochen auf die Malediven und wir leisten uns auch keine Protzkarren, keine iPhones, keinen Sky-Vertrag und keine anderen Statussymbole, auf die Leute wie du vermutlich nicht verzichten können.
Dein Statussymbol ist doch, dass du keine "Statussymbole" brauchst. lol Besorg dir mal ´nen Leben und hänge nicht so viel hier herum, ist ja schrecklich, du Faulpelz.
>> Nerds und ihrere sehr >> "realistische" Anschauung unserer Gesellschaft. > > Ich arbeite Teilzeit im Hochschulbereich, meine andere Hälfte arbeitet > auch Teilzeit und wir haben zwei Kinder. Die wachsen trotzdem nicht in > Armut auf. Könntest du mir jetzt sagen, warum ich ein Nerd sein sollte > und warum ich eine unrealistische Vorstellung unserer gesellschaft haben > sollte? Keine Sorge, Du bist sicherlich kein Nerd. Ist jetzt wieder alles gut?
DrDrDr schrieb: > http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/promovieren-doktortitel-kann-die-jobsuche-erschweren-a-843999.html Du möchtest Laberwissenschaften mit Ingenieurwissenschaften vergleichen? Es wundert mich immer wieder, wie naiv manche Studienabsolventen sind. Biologie-Student und Philosophiedoktorand will in die Öffentlichkeitsarbeit! Hallo!? Und da wundert es dich, dass der arbeitslos ist?
Hallo, ein professioneller Akademiker schult intensiv, wie man einen sicheren Aufbau bzw. die ausführliche Gliederung erstellt. Dies ist DER Enpaß zur "schnellen" Doktorarbeit.
Busse schrieb: > Hallo, > > ein professioneller Akademiker Was soll das sein? > schult intensiv, wie man einen sicheren > Aufbau bzw. die ausführliche Gliederung erstellt. Nein, das haben gute Studenten während ihres Studiums in Proseminaren, Seminaren, Hauptseminaren, Bachelor-/Master-/Diplom-Arbeiten, etc. pp. gelernt. Nur solche Guttenberg-Typen brauchen dazu Berater und lassen die Arbeit von anderen schreiben.
Andi $nachname schrieb: > Nein, das haben gute Studenten während ihres Studiums in Proseminaren, > Seminaren, Hauptseminaren, Bachelor-/Master-/Diplom-Arbeiten, etc. pp. > gelernt. Nur solche Guttenberg-Typen brauchen dazu Berater und lassen > die Arbeit von anderen schreiben. In der Theorie vielleicht, in der Praxis hat man da vielleicht die Oberfläche angekratzt. Als Doktorand lernt man in der ersten Zeit noch sehr viel dazu was wissenschaftliches Schreiben angeht sobald es an die eigenen Papers geht. Ebenso dann bei der Diss selbst, das ist mehr ein architektonisches Konstrukt als eine simple Niederschrift. Einige besuchten ein Seminar zu wissenschaftlichem Schreiben und sind darin nun besser und zielgerichteter.
> Welche Perpektive habe >ich dann mit einem Doktor-Titel / 37 J. ich glaube man sollte erst mal klarstellen was du damit meinst? geht es dir "nur" ums GELD? also ist die frage: Rechnet es sich?
Andi $nachname: "Du hast doch nur einen FH-Abschluss, also redest du mit FH-Professoren über eine Promotion?" Moe: "mit FH Master einen Doktorvater zu finden ist sehr schwer." mein Problem liegt nicht beim Doktorvater. Mit den beiden aus der FH würde ich bestimmt einen Prof. der UNI finden. Robert L.: "ich glaube man sollte erst mal klarstellen was du damit meinst?" Es geht um eine neue Herausforderung, um die Perspektive danach und natürlich muss ich leben können (Thema Finanz). Nur zählt die Promotion als BE? Als Selbstaendiger wäre fuer mich direkt nach der Promotion schwer (Kunden, Referenzen,...). Ich wollte die Meinungen von anderen Leuten hören(nicht nur von den beiden Professoren). Themenbereich wäre aus dem Bereich Leistungselektronik /Erneuerbare Energie. Auf jeden Fall werde ich mir nochmal überlegen und mich dann entscheiden. Für den Fall, dass ich nicht promoviere: ich glaube mit meiner Qualifikation/BE kann ich auch eine neue Stelle spätesten am Ende des Jahres suchen. In Moment ist leider nicht möglich. Danke an alle Beteiligten. Andi $nachname: "Sag mal, wem du deine Herzallerliebste heiraten willst, machst du dann ihrer Stiefschwester den Heiratsantrag und verhandelst auch mit dieser über den Ablauf der Hochzeit?" Mann weiß nie genau was die Herzallerbeliebste denkt. Es ist wie das Wetter (PROGNOSE ungleich REALITÄT). Von daher ist diese Lösung nicht unbedingt schlecht...
D. I. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Nein, das haben gute Studenten während ihres Studiums in Proseminaren, >> Seminaren, Hauptseminaren, Bachelor-/Master-/Diplom-Arbeiten, etc. pp. >> gelernt. Nur solche Guttenberg-Typen brauchen dazu Berater und lassen >> die Arbeit von anderen schreiben. > > In der Theorie vielleicht, in der Praxis hat man da vielleicht die > Oberfläche angekratzt. Wer Doktorand werden will, hat überdurchschnittlich abgeschlossen und nicht nur an der Oberfläche gekratzt. Wer da immer noch nicht weiß, wie eine wissenschatliche Arbeit auszusehen hat, ist entweder dämlich oder dummdreist. Man merkt das schon bei der Betreuung von Projekt- und Abschlussarbeiten. Die einen bekommen selber gar nichts hin, und man muss ihnen quasi noch die Gliederung liefern, die anderen sieht man bei der Themenvergabe und dann erst wieder wenn die Arbeit fertig abgegeben wird. Erstere fangen im Regelfall nach Abschluss ihres Studiums nie als wissenschaftliche Mitarbeiter an der Uni an.
Andi $nachname schrieb: > Wer Doktorand werden will, hat überdurchschnittlich abgeschlossen und > nicht nur an der Oberfläche gekratzt. Wer da immer noch nicht weiß, wie > eine wissenschatliche Arbeit auszusehen hat, ist entweder dämlich oder > dummdreist. Du sollst doch nicht wieder von Sachen reden von denen du keine Ahnung hast. Warst du WiMi, hast du schon Arbeiten betreut? > > Man merkt das schon bei der Betreuung von Projekt- und > Abschlussarbeiten. Die einen bekommen selber gar nichts hin, und man > muss ihnen quasi noch die Gliederung liefern, die anderen sieht man bei > der Themenvergabe und dann erst wieder wenn die Arbeit fertig abgegeben > wird. Erstere fangen im Regelfall nach Abschluss ihres Studiums nie als > wissenschaftliche Mitarbeiter an der Uni an. Und letztere sollte es nicht geben, denn dann war die Betreuung fürn Arsch. Und bei denen die diesen Style versuchen kommt meist nur Schund bei raus, da spreche ich von wirklichen Erfahrungswerten und nicht von deiner eingebildeten Welt. An den meisten unserer Informatik Lehrstühlen ist es Usus, dass es pro Arbeitsgruppe ein wöchentliches Treffen von Prof., WiMis und Studenten gibt in dem jeder einen kurzen mündlichen Bericht zum aktuellen Stand der Arbeit liefert. Dauert meist nicht länger als eine Stunde, kann auf aktuelle Probleme eingehen und man behält die Leute im Blick. Und meistens ist die Diplomarbeit / Masterarbeit die erste Arbeit die sich wirklich wissenschaftliche Arbeit nennen kann, die, wenn sie ein gutes Thema behandelt und gut geschrieben ist, in ein Paper verwandelt werden kann sofern der Diplomand danach als WiMi anfängt oder der entsprechende Betreuer aber auch das ist nicht der Regelfall.
D. I. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Wer Doktorand werden will, hat überdurchschnittlich abgeschlossen und >> nicht nur an der Oberfläche gekratzt. Wer da immer noch nicht weiß, wie >> eine wissenschatliche Arbeit auszusehen hat, ist entweder dämlich oder >> dummdreist. > > Du sollst doch nicht wieder von Sachen reden von denen du keine Ahnung > hast. Hab ich aber. Nach so vielen Arbeiten, die bei uns Studierende schreiben müssen, können die es im Regelfall (oder eben nicht) und wenn es hier darum geht, als Doktorand anzufangen, dann zählen in erster Linie solche Arbeiten und nicht Klausuren/Prüfungen. > Warst du WiMi, hast du schon Arbeiten betreut? Nein, ja. >> Man merkt das schon bei der Betreuung von Projekt- und >> Abschlussarbeiten. Die einen bekommen selber gar nichts hin, und man >> muss ihnen quasi noch die Gliederung liefern, die anderen sieht man bei >> der Themenvergabe und dann erst wieder wenn die Arbeit fertig abgegeben >> wird. Erstere fangen im Regelfall nach Abschluss ihres Studiums nie als >> wissenschaftliche Mitarbeiter an der Uni an. > > Und letztere sollte es nicht geben, denn dann war die Betreuung fürn > Arsch. Und bei denen die diesen Style versuchen kommt meist nur Schund > bei raus, Ja die gibt es auch. Man bekommt ja aber regelmäßig Zwischenergebnisse von den Studenten und hat dann auch Einsicht, was zum Ende kommen wird, auch ohne dass man sich immer wieder zusammen hinsetzen muss. > An den meisten unserer Informatik Lehrstühlen > ist es Usus, dass es pro Arbeitsgruppe ein wöchentliches Treffen von > Prof., WiMis und Studenten gibt in dem jeder einen kurzen mündlichen > Bericht zum aktuellen Stand der Arbeit liefert. Respekt. Soviel Zeit haben hier weder Profs noch Studenten. Also Profs + WiMi ein Mal pro Woche ja. Studenten besuchen auch immer wieder ihre WiMis (die die Betreuung machen), aber Studenten bei den Profs, das ist eher Ausnahme.
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