Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Doktorarbeit


von idlE (Gast)


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Guten Tag,

ich spiele gerade mit den Gedanken eine Dorktorarbeit zu schreiben (Ich 
suche nach einer neuen Herausforderung). Nur bin ich ein bißchen 
verunsichert.

Das Problem ist, ich bin schon 32, mit 2 Jahren BE. D.h. am Ende der 
Arbeit wäre ich 35-37. Nun stellt sich die Frage: Welche Perpektive habe 
ich dann mit einem Doktor-Titel / 37 J.
Ich habe einen Dipl.-Ing (FH) und M. Eng. -Titel.

Ich wäre sehr dankbar über die Hilfe, die ich brauche um diese 
Entscheidung zu treffen..

idLE

von Ich (Gast)


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Wilst Du die Doktorarbeit nebenbei, berufsbegleitend bauen?

Kann man mit eine Dipl.(FH) + M.Eng. promovieren?

von Wurf Jönsch (Gast)


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Können FHler überhaupt promovieren?

von Wurg Jönsch (Gast)


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Ah ok ich glaube der Master reicht dafür.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Ich schrieb:
> Kann man mit eine Dipl.(FH) + M.Eng. promovieren?
Wurf Jönsch schrieb:
> Können FHler überhaupt promovieren?

Ja und Ja

von Sina A. (sinapse)


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wenn das thema stimmt und du das gerne machen willst dann mach deinen 
doktor... (ist immer wieder die richtige antwort). achte drauf, dass das 
keine abzocke ist... also billige fachkraft für die naechsten 5 jahre... 
oder professor, dem du nur die klausurkorrekturen und lehre abnehmen 
sollst.

klar... du wirst es spaeter schon schwerer haben in den markt zu kommen 
(ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass du gerade zufaellig an einem 
hybridmotor forschst, der in genau 5 jahren von der ganzen welt 
gefordert wird). das ist aber nur ein hinderniss. kommt drauf an wie du 
dich dann VERKAUFEN kannst. dann wirst du schon unterkommen... du darfst 
halt nicht davon ausgehen, dass du sehr viel mehr bekommst als ein 
entwickler, der dann 5 jahre arbeitserfahrung hat.  ES SEI DENN, du 
kannst dich so gut verkaufen, dass du in eine leitende stellung kommst. 
aber dann wird nicht mehr entwickelt.

soviel dazu von meiner seite aus

lg

von Ich (Gast)


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Dann könnte ich ja auch noch...

Aber, die Kohle muss ja während der Zeit auch fliessen, etwas Kleingeld 
brauche ich zum Leben.

Habe meinen Master (Abendstudiengang) neben dem Job gemacht, einfach aus 
Spass.

Ob mir das Zusatzstudium mir beruflich weiter geholfen hat, keine 
Ahnung.

Wenn es nur um die Herausforderung geht, findet sich bestimmt was 
anderes.

Warum wilst Du dir diesen Stress bei vermutlich wenig Kohle antun?

Wenn Du darauf eine Antwort weißt, dann mach es.

Was in 3-5 Jahren ist, weiß keiner.

von idlE (Gast)


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Ja man kann mit dem Master provovieren.

Ich wollte im August damit anfangen. Und hatte bisher immer die 
richtigen Entscheidungen getroffen ( Studium + Pause + Studium + 
Arbeiten), nur bei der Dorktorarbeit... Da bin ich nicht 100% sicher. 
Auch will ich nicht später mit (word, Excel...) hauptsächlich zu tun 
haben, ich mag gern diese wissenschaftliche, theoretische UND pratische 
orientierte Arbeit.


Ich arbeite im Bereich (Leistungs)elektronik / Hardware- und Ansteuerung

von idlE (Gast)


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* Doktorarbeit, praktische

von andy (Gast)


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Die Frage, die du dir ernsthaft stellen solltest "Was habe ich davon?". 
Wenn es dir wirklich nur um Spaß und Herausforderung geht, nach dem 
Motto "Der Weg ist das Ziel", dann mach es, diese Frage hast du bereits 
selbst beantwortet. Wenn du einen beruflichen Aufstieg ins Auge gefaßt 
hast, dann solltest du dich erstmal fragen "Welcher Personaler nimmt 
mich mit 37 und Doktortitel, wenn es 10 jahre jungere Doktoren gibt". 
Für die bist du bereits im Rentenalter. Es kann natürlich auch günstige 
Konstellationen geben: du hast mit der Industrie zu tun und kannst nach 
deinem Doktor sofort bei denen weiter machen oder die Arbeit ist auch 
für die Industrie äußerst interessant. Sowas halt, dann würde sich der 
Aufwand lohnen.
Was du dich sonst noch fragen solltest, wieviel Berufserfahrung habe ich 
mit 2J?  ...... null komma ein bißchen, d.h. nicht der Rede Wert.

Fazit: du bist mit 37J immer noch ein Berufsanfänger, aber dann mit 
Doktortitel.

von Wurg Jönsch (Gast)


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So sehe ich das auch: wenn dich das Thema so sehr interessiert, dass du 
forschen möchtest, ohne zu Hungern, mach Doktor.
Als Schritt auf der Karriereleiter taugt die Promotion in deinem Alter 
nicht mehr.

von i-Troll (c) (Gast)


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>also billige fachkraft für die naechsten 5 jahre... oder professor, dem du nur 
die klausurkorrekturen und lehre abnehmen sollst.

Natuerlich ist man die billige Arbeitskraft. Und wird dafuer mit dem 
Doktor belohnt. Und sollte dabei noch moeglichst viel lernen.

Man sollte in diesem Alter nur auf einem Gebiet doktorieren auf dem man 
dann arbeiten kann, und zwar als Angestellter, wie auch als 
Selbstaendiger.

Es macht somit als Physiker keinen Sinn auf Teilchenphysik zu 
doktorieren, denn man wird nie einen eigenen Beschleuniger zuhause 
haben.

Was der Poster studiert hat kam leider noch nicht raus, oder ich hab's 
ueberlesen.

von Matthias (Gast)


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Also bis vor Bologna war ein nicht untypischer Weg der folgende:
Abitur      19 Jahre
Wehrdienst  20 Jahre
Ausbildung  23 Jahre
Studium     30 Jahre (bißchen länger gebraucht g)
Promotion   36 Jahre (die dauerte früher locker 6 Jahre bei den Ings, 
keine 4)

Ergo: Ich kenne genug Leute, die ihren Doktor erst mit 36 Jahren haben. 
Who cares ?

von PeterPan (Gast)


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Würde nicht die Möglichkeit bestehen den Doktor nebenberuflich zu 
erlangen? Dann hätteste normale Berufserfahrung und einen Doktortitel.

Deinen Master hast du schließlich auch nebenberuflich geschafft. 
Natürlich ist ein Doktor etwas aufwendiger als mal eben ne Masterarbeit 
zuschreiben, aber es macht ja nix, wenn es ein paar Jahre dauert.

Im Prinzip musst nur eine(n) Doktorvater/mutter finden, der dich 
annimmt. Je nachdem wo genau du arbeitest, könnte deine Arbeit ja auch 
deinem Betrieb etwas bringen. Dann könntest du den DV mit 
Industriekontakten locken und lässt dir von ihm/ihr Studenten 
vermitteln, die dir als Praktikanten deine Literaturrecherche erledigen 
:)

von PeterPan (Gast)


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ups, der threadersteller war gar nicht der mit berufsbegleitendem Master 
...

von anonymous (Gast)


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> Das Problem ist, ich bin schon 32, mit 2 Jahren BE. D.h. am Ende der
Arbeit wäre ich 35-37.

Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation. Ich bin Anfang 30, viele 
Jahre Berufserfahrung, insbesondere durch eine Werkstudenttätigkeit. 
Ich habe mich dennoch für Promotion entschieden, weil es mir Spaß macht, 
(frei) zu forschen. In Industrie wäre es nicht so einfach, und, wenn ich 
50 bin, dann wäre eine Promotion noch schwieriger.

> Nun stellt sich die Frage: Welche Perspektive habe
ich dann mit einem Doktor-Titel / 37 J.

Du bist aber ziemlich optimistisch, wenn du davon ausgehst, dass du den 
Titel auch kriegen wirst.

Mein Tipp: Wähle einen guten Doktorvater, damit das Forschungs- und 
Arbeitsbedingungen gut (oder nicht zu schlecht) sind.

von A. $. (mikronom)


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PeterPan schrieb:
> Würde nicht die Möglichkeit bestehen den Doktor nebenberuflich zu
> erlangen?

Das machen viele, nennt sich externe Promotion.

Aber: Dafür muss man (1) ein Unternehmen haben, dass auf höherem Niveau 
forscht, das einen nicht ständig von genau dieser Tätigkeit ablenkt und 
das den Doktorand auch pro Woche mindestens einen Tag in der Uni 
arbeiten lässt und (2) einen Professor, der einen betreuen würde.

Von Talent, hohem fachlichen Niveau, der Fähigkeit wissenschaftlich zu 
arbeiten und Paper zu verfassen rede ich da noch gar nicht.

von DrPhD (Gast)


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Matthias schrieb:
> Also bis vor Bologna war ein nicht untypischer Weg der folgende:
> Abitur      19 Jahre
> Wehrdienst  20 Jahre
> Ausbildung  23 Jahre
> Studium     30 Jahre (bißchen länger gebraucht g)
> Promotion   36 Jahre (die dauerte früher locker 6 Jahre bei den Ings,
> keine 4)
>
> Ergo: Ich kenne genug Leute, die ihren Doktor erst mit 36 Jahren haben.
> Who cares ?

Die Anzahl an Leuten mit Ausbildung nach dem Abi + Schluderstudium, 
welche einen Doktor anschließen, dürfte aber eher gering sein.

Normal ist für gute Leute heutzutage nunmal:
Abitur      18 Jahre
Studium     23 Jahre
Promotion   27 Jahre

Von mir aus 2 Jahre drauf für Späteingeschulte und/oder 13er Abi 
und/oder Kriegsspiele, aber dann hörts auch auf.

Und das hat mit Bolonga nix zu tun. 5 Jahre Uni-Diplom und 12 Jahre Abi 
ist schon viel länger normal und nicht erst seit Bolonga.



@idlE:

Wenn du nix anzubinden hast, dann tu es. So schnell kommt die Chance 
nicht wieder. Würde aber kucken eine Garantie auf 3 oder 4 Jahre und 
volle E13 Stelle zu bekommen.

Gründe:

- Mit Halb- und Vierteljahresbefristungen kannst du deinem Prof 
regelmäßig in den Allerwertesten kriechen.

- Falls sowas wie Familie doch mal in Frage kommt reicht eine E13 Stelle 
locker. Mit einer 1/2 kriegst du hingegen weniger als mancher 
Werkstudent. 3/4 ginge vielleicht gerade noch, mit Familie aber schnell 
unter Hartz4 Niveau.

von Al3ko -. (al3ko)


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Hast du überhaupt schon einen Doktorvater, idlE?

von A. $. (mikronom)


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DrPhD schrieb:
> Normal ist für gute Leute heutzutage nunmal:
> Abitur      18 Jahre
> Studium     23 Jahre
> Promotion   27 Jahre

Bei uns in den Ingenieurfakultäten werden die maximalen 6 Jahre gern 
ausgereizt. Wenn du mit 23 dein Studium fertig hast, dann bist du 
frühestens mit 29 am Titel.

Eher läuft man noch Gefahr, dass man sich schon einen Job außerhalb der 
Uni suchen muss und man seine Dissertation parallel zu diesem 
Industriejob schreiben muss, weil man in den 6 Jahren davor nicht 
dazugekommen ist oder man davon abgehalten worden ist. Oder, die ganz 
fiesen Profs, die einem ständig sagen "Sie sind noch nicht so weit, ich 
erwarte noch mehr!"

Man sollte sich im Klaren sein, dass eine Promotion mit 30 nicht 
unnormal ist. Ich kenne Leute, die mit 60 promoviert haben. Als Turbo 
für den Industriejob taugt sowas aber nicht.

DrPhD schrieb:
> - Mit Halb- und Vierteljahresbefristungen kannst du deinem Prof
> regelmäßig in den Allerwertesten kriechen.

Man scuht sich seinen Prof auch nicht danach aus, wie eng sein Anus ist.

DrPhD schrieb:
> - Falls sowas wie Familie doch mal in Frage kommt reicht eine E13 Stelle
> locker. Mit einer 1/2 kriegst du hingegen weniger als mancher
> Werkstudent.

Schmarn! Außerdem kann er bei einer halben Stelle auch noch anderswo 
Geld verdienen (auch wenn ich das nicht empfehle).

von idlE (Gast)


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Guten Abend,
ich musste noch was für die Arbeit tun.

Vielen Dank für die Informationen. Ihr habt mir gut geholfen...
---
DrPhD: "Würde aber kucken eine Garantie auf 3 oder 4 Jahre und
volle E13 Stelle zu bekommen."

anonymous: "Mein Tipp: Wähle einen guten Doktorvater, damit das 
Forschungs- und Arbeitsbedingungen gut (oder nicht zu schlecht) sind"

i-Troll (c): "Man sollte in diesem Alter nur auf einem Gebiet 
doktorieren auf dem man dann arbeiten kann, und zwar als Angestellter, 
wie auch als
Selbstaendiger."
---
Das bedeutet der Vertrag muss stimmen, die Rahmenbedingungen für die 
Betreuung durch den Doktorvater müssen passen, und ich muss ein Thema 
finden, welche in ca. 5 Jahren mir gute Perspektive bietet. Der letzte 
Punkt ist natürlich schwer zu treffen... nur solche Informationen wollte 
ich herausfinden.

al3ko -.-: "Hast du überhaupt schon einen Doktorvater, idlE?"
---
Ich stehe in Kontakt mit 2 Professoren aus dem Studium. Und wir haben 
schon über Möglichkeiten für eine Promotion geredet. Bestimmt machen die 
2 auch ein bisschen Werbung, wie toll es ist. Ich wollte daher Meinungen 
von (neutralen) Leuten zum Thema hören.

von Moe (Gast)


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mit FH Master einen Doktorvater zu finden ist sehr schwer. Eher die 
Ausnahme als die Regel.

von Bernadette (Gast)


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Wieviel Jahre musst du arbeiten, um deinen Lohnausfall durch den 
Mehrverdienst auszugleichen?

Dr. nur dann, wenn du dafür eine klare Perspektive hast!

Dafür muss das Thema sehr viel hergeben !!

B.

von i-Troll (c) (Gast)


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Moeglicherweise hab ich's uebersehen. Um welches Fach geht's denn ?

von idlE (Gast)


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@ i-Troll (c): Elektrotechnik

von hbl2703 (Gast)


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idlE schrieb:
> Dorktorarbeit zu schreiben

Schreiben oder abschreiben?
Das wird aber nix, als Doktor sollte man das
Wort schon schreiben können.

von Doktorand (Gast)


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Ich habe kürzlich eine Promotion auf demselben Gebiet angefangen. An 
deiner Stelle würde ich mir weniger Sorgen bezüglich des Alters machen, 
denn ich betrachte einen Promovierten nicht als Berufsanfänger. Gerade 
auf dem Gebiet der Leistungselektronik, wenn man mit viel praktischer 
Arbeit konfrontiert wird, verbringt man viel Zeit im Labor. Da ich aber 
auch schon in F&E Abteilungen in Unternehmen tätig war, kann ich einen 
guten Vergleich zwischen F&E an der Uni sowie F&E in den Unternehmen auf 
dem Gebiet der Leistungselektronik ziehen:

Ein wesentlicher Unterschied ist, dass du an der Uni wesentlich freier 
und mehr oder minder auf dich allein angewiesen bist. In Unternehmen 
arbeitest du durchaus oft im Team.

Inhaltlich sehe ich weniger Unterschiede. Du wirst in den paar Jahren 
zahlreiche PCBs erstellen, sicherlich auch DSPs zur Modulation 
programmieren, Schaltungen aufbauen und in Betrieb nehmen.

Insofern stimme ich dem nicht überein, als Promovierter ein 
Berufseinsteiger zu sein.

Gruß

von Doktorand (Gast)


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Bernadette schrieb:
> Wieviel Jahre musst du arbeiten, um deinen Lohnausfall durch den
> Mehrverdienst auszugleichen?
>
> Dr. nur dann, wenn du dafür eine klare Perspektive hast!
>
> Dafür muss das Thema sehr viel hergeben !!

Kommt drauf an, wie man die Prioritäten legt. Wenn Geld an erster Stelle 
steht, dann kann man auf den Dr. gut verzichten. Allerdings gibt es auch 
noch andere Faktoren und nicht immer steht Geld an erster Stelle.

von idlE (Gast)


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@ Autor: hbl2703

"Autor: idlE (Gast)
Datum: 26.02.2013 14:03
* Doktorarbeit, praktische"

von Moe (Gast)


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Doktorand schrieb:
> Insofern stimme ich dem nicht überein, als Promovierter ein
> Berufseinsteiger zu sein.

ja das kommt darauf an. Am Besten wäre eine Promotion in Zusammenarbeit 
mit der Industrie. Solche Leute steigen oft nach der Dr Arbeit als 
Führungskraft oder zumindest Projektleiter ein. Andere mit Promotion, 
die ein Thema hatten was nicht so gut zu "vermarkten" ist, landen trotz 
Dr nur als normale Entwickler. Dann hat sich der Dr meist nicht gelohnt.

Allerdings, wie schon gesagt mit FH Master einen Doktorvater zu finden 
ist sowieso nicht leicht.

von Doktorand (Gast)


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Moe schrieb:
> ja das kommt darauf an. Am Besten wäre eine Promotion in Zusammenarbeit
> mit der Industrie.
Sehe ich nicht so. Die Industrie beschränkt deine Freiheiten ziemlich 
stark, weil sie ihre Interessen durchsetzen wollen (schließlich 
finanzieren sie dich ja mit). Das fände ich persönlich schade, denn 
Promovieren ist für mich mit sehr viel Freiheit verbunden. Wenn ich 
Aspekt A untersuche und während meiner Untersuchung feststelle, dass 
Aspekt B sehr interessant und wichtig zu sein scheint, dann will ich die 
Freiheit besitzen, eine gewisse Zeitspanne dafür zu opfern.

> Solche Leute steigen oft nach der Dr Arbeit als
> Führungskraft oder zumindest Projektleiter ein. Andere mit Promotion,
> die ein Thema hatten was nicht so gut zu "vermarkten" ist, landen trotz
> Dr nur als normale Entwickler. Dann hat sich der Dr meist nicht gelohnt.
Was ist so schlimm daran, als Entwickler einzusteigen? Man forscht 5 
Jahre lang. Man ist bestens zum Forschen ausgebildet. Genau deshalb ist 
man doch in der F&E Abteilung bestens aufgehoben, dort die nächsten paar 
Jahre zu verbringen. Dann kann man sich immernoch in die Führungsebene 
befördern lassen.

> Allerdings, wie schon gesagt mit FH Master einen Doktorvater zu finden
> ist sowieso nicht leicht.
Er ist bereits mit zwei in Kontakt.

von Moe (Gast)


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Doktorand schrieb:
> Man ist bestens zum Forschen ausgebildet. Genau deshalb ist
> man doch in der F&E Abteilung bestens aufgehoben, dort die nächsten paar
> Jahre zu verbringen. Dann kann man sich immernoch in die Führungsebene
> befördern lassen.

wenn man das dann, mit Anfang 40, der zuvor nur F&E gemacht hat, 
überhaupt noch schafft. Die Gefahr ist eher, dass man dann Entwickler 
bleibt. Nichts gegen Entwicklerjobs, das kann auch sehr schön sein und 
Spaß machen. Wenn aber sich der Gehaltsausfall während der Promotion 
"lohnen" soll, kann es gut sein, dass man als promovierter Entwickler 
keinen besseren Schnitt         macht als ohne Promotion

von DrPhD (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> DrPhD schrieb:
>> - Mit Halb- und Vierteljahresbefristungen kannst du deinem Prof
>> regelmäßig in den Allerwertesten kriechen.
>
> Man scuht sich seinen Prof auch nicht danach aus, wie eng sein Anus ist.


Sollte man aber, sonst heißt es nach 3 Jahren: "Ups, leider stehen keine 
Gelder mehr zur Verfügung"...wenn du zu wenig die Füßchen geküsst hast.

Hatte selbst so einen Arsch erlebt, aber zum Glück die Notbremse gezogen 
bevor ich dort anfing. Dafür wurde ich noch aufs übelste beschimpft("was 
ich mir einbilden würde eine deratige Stelle nicht anzutreten"). 
Warscheinlich fühlte der sich gerne wie Gott. Hatte laut eigener Aussage 
zeitgleich immer etwa 70 Doktoranden. Obs stimmt habe ich nicht mehr 
erfahren.


> DrPhD schrieb:
>> - Falls sowas wie Familie doch mal in Frage kommt reicht eine E13 Stelle
>> locker. Mit einer 1/2 kriegst du hingegen weniger als mancher
>> Werkstudent.
>
> Schmarn! Außerdem kann er bei einer halben Stelle auch noch anderswo
> Geld verdienen (auch wenn ich das nicht empfehle).

Halbe Stelle heißt ja nicht halbe Arbeit, sondern in der Regel trotzdem 
40h+, aber nur halbe Bezahlung. Wie du da noch nebenher arbeiten und 
Schreiben willst ist mir nicht klar.

1/2 Stelle sind 1100€ Netto, da hatte ich als Praktikant netto mehr 
raus. (Man beachte: Sozialabgaben werden für Dotoranden nunmal fällig)
Selbst eine 3/4 Stelle sind nur 1500€(1)/1700€(3). Mit Familie geht das 
je nach Region kaum, außer die Frau verdient halbwegs vernünftig.

Ich erwähne das weil man in dem Alter eventuell auch mal über Kinder in 
den nächsten 5 Jahren nachdenken will.

von A. $. (mikronom)


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idlE schrieb:
> Ich stehe in Kontakt mit 2 Professoren aus dem Studium. Und wir haben
> schon über Möglichkeiten für eine Promotion geredet.

Du hast doch nur einen FH-Abschluss, also redest du mit FH-Professoren 
über eine Promotion?

Sag mal, wem du deine Herzallerliebste heiraten willst, machst du dann 
ihrer Stiefschwester den Heiratsantrag und verhandelst auch mit dieser 
über den Ablauf der Hochzeit?

von A. $. (mikronom)


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DrPhD schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> DrPhD schrieb:
>>> - Mit Halb- und Vierteljahresbefristungen kannst du deinem Prof
>>> regelmäßig in den Allerwertesten kriechen.
>>
>> Man scuht sich seinen Prof auch nicht danach aus, wie eng sein Anus ist.
>
> Sollte man aber,

Man sucht sich keine Profs, denen man in den Ars*H kriechen muss, 
deshalb hat es egal zu sein, wie eng dessen Anus ist.

> sonst heißt es nach 3 Jahren: "Ups, leider stehen keine
> Gelder mehr zur Verfügung"...wenn du zu wenig die Füßchen geküsst hast.

Drittmittelprojekte enden nun mal regelmäßig nach 3 Jahren, wer bis 
dahin noch nicht fertig ist hat was falsch gemacht.

Bei Planstellen (mit Lehrverpflichtung) kann man zwar etwas zielloser 
arbeiten und da kommt man in den Ingenieurwissenschaften regelmäßig auf 
die vollen 6 Jahre, aber auch da muss man dem Prof zeigen, dass man es 
drauf hat.

> Hatte selbst so einen Arsch erlebt, aber zum Glück die Notbremse gezogen
> bevor ich dort anfing.

Na sag ich doch, bei Ars*hlöchern lässt man sich nicht promovieren!

>> DrPhD schrieb:
>>> - Falls sowas wie Familie doch mal in Frage kommt reicht eine E13 Stelle
>>> locker. Mit einer 1/2 kriegst du hingegen weniger als mancher
>>> Werkstudent.
>>
>> Schmarn! Außerdem kann er bei einer halben Stelle auch noch anderswo
>> Geld verdienen (auch wenn ich das nicht empfehle).
>
> Halbe Stelle heißt ja nicht halbe Arbeit, sondern in der Regel trotzdem
> 40h+, aber nur halbe Bezahlung.

Alles eine Frage vernünftiger Chefs. Ich kenne da mehr positive als 
negative Beispiele. Niemand wird gezwungen Halbtagsverträge einzugehen 
und ganztags zu arbeiten. Man sollte halt vorher darüber reden, wie man 
gedenkt bei 50% seine Arbeitszeit zu verteilen. Im Alter von 25 sollte 
man schon diverse Eigenschaften erwachsener Menschen haben und nicht so 
naiv wie ein 15jähriger rumlaufen.

> Wie du da noch nebenher arbeiten und
> Schreiben willst ist mir nicht klar.

Geht alles. Ist aber wirklich nicht zu empfehlen.

> 1/2 Stelle sind 1100€ Netto, da hatte ich als Praktikant netto mehr
> raus. (Man beachte: Sozialabgaben werden für Dotoranden nunmal fällig)

Praktikanten (du willst ja jetzt vermutlich nicht so dreist sein und 
Pflichtpraktika mit freiwilliger Promotion vergleichen) müssen auch 
Sozialabgaben zahlen!

> Selbst eine 3/4 Stelle sind nur 1500€(1)/1700€(3). Mit Familie geht das
> je nach Region kaum, außer die Frau verdient halbwegs vernünftig.

Wer reich werden will sollte weder Kinder haben noch an der Uni 
arbeiten. Die Tätigkleit als Doktorand ist nun mal eingeschränkt, was 
das Einkommen betrifft und bei einer Promotion in erster Linie nur ans 
Geld denkt ist da falsch am Platz.

Du brauchst nur mal darüber nachzudenken, wieviel du während des 
Studiums verdienst oder von deinen Eltern zugesteckt bekommen hast. Und 
jetzt jammerst du über 1.100 oder 1.500/1.700 Euro? Wenn du Geld 
brauchst, dann geh mit deinem Studienabschluss richtig arbeiten!

> Ich erwähne das weil man in dem Alter eventuell auch mal über Kinder in
> den nächsten 5 Jahren nachdenken will.

Dann gibt es auch Kindergeld oder größere Kinderfreibeträge.

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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>> Ich erwähne das weil man in dem Alter eventuell auch mal über Kinder in
>> den nächsten 5 Jahren nachdenken will.

>Dann gibt es auch Kindergeld oder größere Kinderfreibeträge.

Haha, die decken dann die Kosten eines oder gar mehrerer Kinder. UND, 
die Kinder btreuen sich dann auch selber. Nerds und ihrere sehr 
"realistische" Anschauung unserer Gesellschaft.
Rosa

von A. $. (mikronom)


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Rosa-Kleidchen schrieb:
>>> Ich erwähne das weil man in dem Alter eventuell auch mal über Kinder in
>>> den nächsten 5 Jahren nachdenken will.
>
>>Dann gibt es auch Kindergeld oder größere Kinderfreibeträge.
>
> Haha, die decken dann die Kosten eines oder gar mehrerer Kinder. UND,
> die Kinder btreuen sich dann auch selber.

Wieviele Kinder hast du denn? Oder willst du hier den Eunuch machen 
(glaubt alles zu wissen, hats aber noch nie gemacht), der über Sex 
aufklärt?

> Nerds und ihrere sehr
> "realistische" Anschauung unserer Gesellschaft.

Ich arbeite Teilzeit im Hochschulbereich, meine andere Hälfte arbeitet 
auch Teilzeit und wir haben zwei Kinder. Die wachsen trotzdem nicht in 
Armut auf. Könntest du mir jetzt sagen, warum ich ein Nerd sein sollte 
und warum ich eine unrealistische Vorstellung unserer gesellschaft haben 
sollte?

Natürlich fahren wir nicht drei Mal pro Jahr für 2 Wochen auf die 
Malediven und wir leisten uns auch keine Protzkarren, keine iPhones, 
keinen Sky-Vertrag und keine anderen Statussymbole, auf die Leute wie du 
vermutlich nicht verzichten können.

von GrünerStinker (Gast)


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Dein Statussymbol ist doch, dass du keine "Statussymbole" brauchst.

lol

Besorg dir mal ´nen Leben und hänge nicht so viel hier herum, ist ja 
schrecklich, du Faulpelz.

von Klaus I. (klauspi)


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>> Nerds und ihrere sehr
>> "realistische" Anschauung unserer Gesellschaft.
>
> Ich arbeite Teilzeit im Hochschulbereich, meine andere Hälfte arbeitet
> auch Teilzeit und wir haben zwei Kinder. Die wachsen trotzdem nicht in
> Armut auf. Könntest du mir jetzt sagen, warum ich ein Nerd sein sollte
> und warum ich eine unrealistische Vorstellung unserer gesellschaft haben
> sollte?


Keine Sorge, Du bist sicherlich kein Nerd. Ist jetzt wieder alles gut?

von DrDrDr (Gast)


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von A. $. (mikronom)


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DrDrDr schrieb:
> 
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/promovieren-doktortitel-kann-die-jobsuche-erschweren-a-843999.html

Du möchtest Laberwissenschaften mit Ingenieurwissenschaften vergleichen?

Es wundert mich immer wieder, wie naiv manche Studienabsolventen sind. 
Biologie-Student und Philosophiedoktorand will in die 
Öffentlichkeitsarbeit! Hallo!? Und da wundert es dich, dass der 
arbeitslos ist?

von Busse (Gast)


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Hallo,

ein professioneller Akademiker schult intensiv, wie man einen sicheren 
Aufbau bzw. die ausführliche Gliederung erstellt. Dies ist DER Enpaß zur 
"schnellen" Doktorarbeit.

von A. $. (mikronom)


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Busse schrieb:
> Hallo,
>
> ein professioneller Akademiker

Was soll das sein?

> schult intensiv, wie man einen sicheren
> Aufbau bzw. die ausführliche Gliederung erstellt.

Nein, das haben gute Studenten während ihres Studiums in Proseminaren, 
Seminaren, Hauptseminaren, Bachelor-/Master-/Diplom-Arbeiten, etc. pp. 
gelernt. Nur solche Guttenberg-Typen brauchen dazu Berater und lassen 
die Arbeit von anderen schreiben.

von D. I. (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Nein, das haben gute Studenten während ihres Studiums in Proseminaren,
> Seminaren, Hauptseminaren, Bachelor-/Master-/Diplom-Arbeiten, etc. pp.
> gelernt. Nur solche Guttenberg-Typen brauchen dazu Berater und lassen
> die Arbeit von anderen schreiben.

In der Theorie vielleicht, in der Praxis hat man da vielleicht die 
Oberfläche angekratzt. Als Doktorand lernt man in der ersten Zeit noch 
sehr viel dazu was wissenschaftliches Schreiben angeht sobald es an die 
eigenen Papers geht. Ebenso dann bei der Diss selbst, das ist mehr ein 
architektonisches Konstrukt als eine simple Niederschrift. Einige 
besuchten ein Seminar zu wissenschaftlichem Schreiben und sind darin nun 
besser und zielgerichteter.

von Robert L. (lrlr)


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> Welche Perpektive habe
>ich dann mit einem Doktor-Titel / 37 J.

ich glaube man sollte erst mal klarstellen was du damit meinst?

geht es dir "nur" ums GELD?

also ist die frage: Rechnet es sich?

von idlE (Gast)


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Andi $nachname: "Du hast doch nur einen FH-Abschluss, also redest du mit 
FH-Professoren über eine Promotion?"
Moe:
"mit FH Master einen Doktorvater zu finden ist sehr schwer."
mein Problem liegt nicht beim Doktorvater. Mit den beiden aus der FH 
würde ich bestimmt einen Prof. der UNI finden.

Robert L.:
"ich glaube man sollte erst mal klarstellen was du damit meinst?"
Es geht um eine neue Herausforderung, um die Perspektive danach und 
natürlich muss ich leben können (Thema Finanz). Nur zählt die Promotion 
als BE? Als Selbstaendiger wäre fuer mich direkt nach der Promotion 
schwer (Kunden, Referenzen,...).

Ich wollte die Meinungen von anderen Leuten hören(nicht nur von den 
beiden Professoren). Themenbereich wäre aus dem Bereich 
Leistungselektronik /Erneuerbare Energie. Auf jeden Fall werde ich mir 
nochmal überlegen und mich dann entscheiden.

Für den Fall, dass ich nicht promoviere:
ich glaube mit meiner Qualifikation/BE kann ich auch eine neue Stelle 
spätesten am Ende des Jahres suchen. In Moment ist leider nicht möglich.

Danke an alle Beteiligten.


Andi $nachname:
"Sag mal, wem du deine Herzallerliebste heiraten willst, machst du dann
ihrer Stiefschwester den Heiratsantrag und verhandelst auch mit dieser
über den Ablauf der Hochzeit?"
Mann weiß nie genau was die Herzallerbeliebste denkt. Es ist wie das 
Wetter (PROGNOSE ungleich REALITÄT). Von daher ist diese Lösung nicht 
unbedingt schlecht...

von A. $. (mikronom)


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D. I. schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Nein, das haben gute Studenten während ihres Studiums in Proseminaren,
>> Seminaren, Hauptseminaren, Bachelor-/Master-/Diplom-Arbeiten, etc. pp.
>> gelernt. Nur solche Guttenberg-Typen brauchen dazu Berater und lassen
>> die Arbeit von anderen schreiben.
>
> In der Theorie vielleicht, in der Praxis hat man da vielleicht die
> Oberfläche angekratzt.

Wer Doktorand werden will, hat überdurchschnittlich abgeschlossen und 
nicht nur an der Oberfläche gekratzt. Wer da immer noch nicht weiß, wie 
eine wissenschatliche Arbeit auszusehen hat, ist entweder dämlich oder 
dummdreist.

Man merkt das schon bei der Betreuung von Projekt- und 
Abschlussarbeiten. Die einen bekommen selber gar nichts hin, und man 
muss ihnen quasi noch die Gliederung liefern, die anderen sieht man bei 
der Themenvergabe und dann erst wieder wenn die Arbeit fertig abgegeben 
wird. Erstere fangen im Regelfall nach Abschluss ihres Studiums nie als 
wissenschaftliche Mitarbeiter an der Uni an.

von D. I. (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Wer Doktorand werden will, hat überdurchschnittlich abgeschlossen und
> nicht nur an der Oberfläche gekratzt. Wer da immer noch nicht weiß, wie
> eine wissenschatliche Arbeit auszusehen hat, ist entweder dämlich oder
> dummdreist.

Du sollst doch nicht wieder von Sachen reden von denen du keine Ahnung 
hast.
Warst du WiMi, hast du schon Arbeiten betreut?

>
> Man merkt das schon bei der Betreuung von Projekt- und
> Abschlussarbeiten. Die einen bekommen selber gar nichts hin, und man
> muss ihnen quasi noch die Gliederung liefern, die anderen sieht man bei
> der Themenvergabe und dann erst wieder wenn die Arbeit fertig abgegeben
> wird. Erstere fangen im Regelfall nach Abschluss ihres Studiums nie als
> wissenschaftliche Mitarbeiter an der Uni an.

Und letztere sollte es nicht geben, denn dann war die Betreuung fürn 
Arsch. Und bei denen die diesen Style versuchen kommt meist nur Schund 
bei raus, da spreche ich von wirklichen Erfahrungswerten und nicht von 
deiner eingebildeten Welt. An den meisten unserer Informatik Lehrstühlen 
ist es Usus, dass es pro Arbeitsgruppe ein wöchentliches Treffen von 
Prof., WiMis und Studenten gibt in dem jeder einen kurzen mündlichen 
Bericht zum aktuellen Stand der Arbeit liefert. Dauert meist nicht 
länger als eine Stunde, kann auf aktuelle Probleme eingehen und man 
behält die Leute im Blick.
Und meistens ist die Diplomarbeit / Masterarbeit die erste Arbeit die 
sich wirklich wissenschaftliche Arbeit nennen kann, die, wenn sie ein 
gutes Thema behandelt und gut geschrieben ist, in ein Paper verwandelt 
werden kann sofern der Diplomand danach als WiMi anfängt oder der 
entsprechende Betreuer aber auch das ist nicht der Regelfall.

von A. $. (mikronom)


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D. I. schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Wer Doktorand werden will, hat überdurchschnittlich abgeschlossen und
>> nicht nur an der Oberfläche gekratzt. Wer da immer noch nicht weiß, wie
>> eine wissenschatliche Arbeit auszusehen hat, ist entweder dämlich oder
>> dummdreist.
>
> Du sollst doch nicht wieder von Sachen reden von denen du keine Ahnung
> hast.

Hab ich aber. Nach so vielen Arbeiten, die bei uns Studierende schreiben 
müssen, können die es im Regelfall (oder eben nicht) und wenn es hier 
darum geht, als Doktorand anzufangen, dann zählen in erster Linie solche 
Arbeiten und nicht Klausuren/Prüfungen.

> Warst du WiMi, hast du schon Arbeiten betreut?

Nein, ja.

>> Man merkt das schon bei der Betreuung von Projekt- und
>> Abschlussarbeiten. Die einen bekommen selber gar nichts hin, und man
>> muss ihnen quasi noch die Gliederung liefern, die anderen sieht man bei
>> der Themenvergabe und dann erst wieder wenn die Arbeit fertig abgegeben
>> wird. Erstere fangen im Regelfall nach Abschluss ihres Studiums nie als
>> wissenschaftliche Mitarbeiter an der Uni an.
>
> Und letztere sollte es nicht geben, denn dann war die Betreuung fürn
> Arsch. Und bei denen die diesen Style versuchen kommt meist nur Schund
> bei raus,

Ja die gibt es auch. Man bekommt ja aber regelmäßig Zwischenergebnisse 
von den Studenten und hat dann auch Einsicht, was zum Ende kommen wird, 
auch ohne dass man sich immer wieder zusammen hinsetzen muss.

> An den meisten unserer Informatik Lehrstühlen
> ist es Usus, dass es pro Arbeitsgruppe ein wöchentliches Treffen von
> Prof., WiMis und Studenten gibt in dem jeder einen kurzen mündlichen
> Bericht zum aktuellen Stand der Arbeit liefert.

Respekt. Soviel Zeit haben hier weder Profs noch Studenten. Also Profs + 
WiMi ein Mal pro Woche ja. Studenten besuchen auch immer wieder ihre 
WiMis (die die Betreuung machen), aber Studenten bei den Profs, das ist 
eher Ausnahme.

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