Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik fremdes Layout erkennen, verstehen und verändern (Bauteilsuche und Funktionsvodoo)


von D a v i d K. (oekel) Benutzerseite



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Hi,

ich habe nun hier ein fertiges Board zerlegt, auf dem ich den PIC durch 
einen gleichwertigen ersetzen möchte (mit eigenem Code).
Für alle die es interessiert: Es handelt sich um die Hauptplatine des 
LED PAR 36 (Thomann Eigenmarke)

[Habe ja neulich erwähnt, dass ich PIC lernen muss/möchte. Brenner und 
Bücher sind bestellt, hier geht es mir jedoch um die Vorarbeiten]

Dabei sind mir einige Kleinigkeiten unklar, was die Bauteilbestimmung 
und Verdratung angeht. Ich möchte den Plan möglichst vollständig richtig 
haben, damit ich später beim Programmieren nicht von falschen Tatsachen 
ausgehe.

Im ersten Schritt habe ich die Platine eingescannt und die wichtigsten 
Leiterbahnen Farblich hervorgehoben.
Alle Rs und Cs eine Nummer verpasst und das ganze versucht in Eagle in 
einen Plan zu festigen.

Dabei sind mir nun einige Fragen gekommen, die ihr mir vielleicht direkt 
beantworten könnt, oder mich so mit der Nase drauf stoßen, dass ich 
selber nachschauen/testen kann.

1. Die Bauteile:
--->PIC16F737-I_SP
28 Beine haben ja auch manche Atmega, doch alle Datenblätter der 
"ATmega48A-48PA-88A-88PA-168A-168PA-328-328P" etc. führen die PWMs auf 
PIN15,16,17 und Versorgungsspannung auf PIN7,8,21,22. Habe ich einen 
PDIP Typ übersehen? Ich möchte mich nur nicht später ärgern, wenn es 
einen Pinkompatiblen AVR gegeben hätte und ich PIC genommen habe ;)
Software PWM habe ich noch nie gemacht und ist bei 20Mhz wohl auch nicht 
sinnvoll, wenn noch nebenbein ein DMX Signal zuverlässig ausgelesen 
werden soll, oder irre ich mich? (In dem Fall könnte ich ja die 
Versorgunsspannung auf die richtigen Pins umlegen)

--->Y1,C6 und C9
scheinen für einen externen Taktgeber vorgesen gewesen zu sein. Sind 
aber nicht bestückt. Sollte ich dies bei meiner Version "nachbesser" 
oder reichen die 20Mhz interner Takt des PIC?

--->LED-Treiber
C2566 NPN Transistor ist verbaut
Sind dies die einzig relevanten Bausteine (abgesehen vom 
Trafo+Gleichrichter), die ich austauschen müsste, um mehr LEDs zu 
befeuern als derzeit vorhanden (experimentell). Und auf welche 
Eingeschaften muss ich bei diesem Baustein achten?

-->Trafo Output 9VAC*2
An der Stelle bin ich etwas vorsichtig, bekomme jedoch total konfuse 
Werte. Der Ausgang hat 3 Kabel, wovon das mittlere schwarz ist und die 
anderen beiden blau. Ich habe es in dem Schaltplan mal angedeutet, wie 
ich es in etwa deute. Die Kabel gehen direkt an den Stecker "J1". Dort 
habe ich folgendes gemessen: Zwischen PIN1 und PIN3 ~21V (sind wohl die 
9+9V ohne Last) und zwischen PIN2 und GND, da ich keinen anderen 
Referenzpunkt wusste, 30V??? Diese gehen nur in den 7805, was mich sehr 
stutzig macht. Kann dieser überhaupt etwas mit AC anfangen? An der 
Stelle fehtl mir das Bindeglied des Gleichrichters, welcher anscheinend 
nur für die LED-Speisung genutzt wird.

-->KBP307G (Brueckengleichrichter 3A)
Kennt ihr einen Ähnlichen, der evt. die gleiche Größe hat, so dass ich 
die Eagle-lib klauen kann?

--->HEF4093BP(Quadruple 2-input NAND Schmitt trigger)
Ich gehe mal davon aus, dass dieser in Verbindung mit den zwei "S9014" 
NPN Transistoren eine Verstärkerstufe bilden.
Doch erschließt sich der Sinn für mich nicht wirklich. Denn diese teilt 
sich mit dem Trimmpoti einen gemeinsamen Port am PIC. Mittels S1 wird 
dann zwischen dem MIC und dem Poti hin und her geschaltet. (Bislang 
dachte ich, man könne die Sensibilität des Mikros für den Standalone 
Modus damit einstellen, doch da wir ja anscheinend eine ODER-Schaltung 
haben, verstehe ich es nicht wirklich)
Des Weiteren hätte ich gerne gewusst, ob das Schaltsymbol, welches ich 
dafür in Eagle gefunden habe so sinn ergibt? Sprich ist das Gatter 
richtig verdrahtet (habe mich nur an den PINs des originals orientiert)

--->Widerstände und Kondensatoren
Habe meine Lupe noch nicht wieder gefunden, daher stimmen nur die 
Positionen aber nicht zwangsweise die Werte dieser in der Schaltung.
R1+5 = 22Ohm??
R7+14 = 1k
R8+9+10+11 = 1k??
R13 = 10Ohm??
R2+3+4+6 = ???
 Auf den gelben Cs Steht 104. drauf. Kann man davon etwas ableiten?


Im Schaltplan und dem PCB-Plan habe ich die Bauteile, welche nicht zur 
Platine gehören außerhalb des Rahmens gesetzt. Ich denke so ist es etwas 
verständlicher, wofür welche Buchse ist und wie diese im Gehäuse 
verdrahtes werden.

Könnt ihr mir einige Tipps geben?

Grüße Oekel

von Stefan (Gast)


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Zu viele Fragen aus einmal!

von D a v i d K. (oekel) Benutzerseite


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Stefan schrieb:
> Zu viele Fragen aus einmal!

Wieso sollte ich meinen Wissendurst in kleine Häppchen verpacken und 
damit des Zusammenhang zerstören UND den Profis hier unnötig auf die 
Senkel gehen?

Zur Erklärung warum ich das ganze überhaupt mache möchte ich noch eines 
sagen, denn sicherlich könnte man sich Produkte kaufen, die genau meinen 
Anforderungen entsprechen.

ABER:
1. habe ich bereits 30 dieser Scheinwerfer
2. gefallen sie mir optisch total und etwas Vergleichbares gibt es in 
dieser größe (schön klein incl. Farbfilterrahmen) nicht.
3. Kann ich vielles wegwerfen/deaktivieren
3.1 bei 21 Kannen ist das DMX-Universe bereits voll, da die Dips nur bis 
128 reichen :( daher möchte ich auf 4 Kanäle reduzieren und evtl. alle 
Dips für Kanalbestimmung statt "Spielkram im Stand-Allone-Betrieb" 
verwenden.

Grüße Oekel

von Stefan (Gast)


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Mit Sicherheit kannst Du einen PIC nicht einfach durch einen AVR 
ersetzen. Ob Du einen externen Takt brauchst, hängt sehr vom Programm 
ab. Das kann man so pauschal nicht beantworten.

Wegen der LED Treiber: Poste bitte einen vollständigen Schaltplan und 
auch ein Datenblatt der Teile, die daran angeschlossen werden.

An dem Travo hast Du mit Sicherheit falsch gemessen. Travo und 
Gleichrichter sind so beschaltet, dass Du zwei DC Spannungen erhälst. 
Und zwar 9V für den 7805 und 18V für die LED's. Der mittlere Anschluss 
des Travos ist der 9V Ausgang. Ist raffiniert gemacht, ich musste auch 
dreimal hinschauen, um das zu kappieren. Zeichne einfach mal die 
Strom-Wege bei positiver und negativer Halbwelle ein, dann siehst Du, 
wie es funktioniert.

Du hast das Schaltsymbol für einen vierfachen Nand Schmitt-Trigger 
gewählt. er 4093 ist so ein Chip.

Der oberste Schmitt Trigger wird als Schmitt Trigger verwendet :-). Mit 
dem Mikrofonverstärker davor stimmt aber was nicht, der kann so nicht 
funktionieren. Zumindest die Widerstandwerte sind völlig falsch. Auch 
das IC ist falsch beschaltet, der Eingang hat keinen definierten 
Ruhe-Pegel.

Die unteren drei sind so verschaltet, dass sie eine Astabile Kippstufe 
mit einstellbarer Frequenz ergeben. Also ein Taktgeber. Das kommt mir 
aber komisch vor, denn einen Takt könnte der PIC doch selbst erzeugen 
und man könnte das Poti direkt an einen analogen Eingang anschließen.

Auch das Mikrofon könnte man an einen analogen Eingang anschließen. Dann 
wäre der Schmitt-Trigger nicht nötig.

104 auf einem Kondensator ist warscheinlich 100nF (10 mit 4 Nullen in 
pF).

Wenn Du die Farben der Widerstände nicht erkennen kannst, dann löte sie 
aus und messe nach. Alles Andere wäre nur wilde Raterei.

von ähm (Gast)


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Zitat... selbst beim Zitat kam (nur die Einleitung)

Bitte reduzieren Sie die Anzahl der Zitatzeilen. :-D

Bevor ich mir die Mühe mache und lese mir dein Buch durch ... WAS WILLST 
DU ÜBERHAUPT MACHEN? steht jedenfalls in der Einleitung nicht drin.. 
warum den pic ersetzten, warum nachvoll ziehen ... ??? willst du die 
Platine nachbauen, weil zu teuer, willst du sie modifizieren ??? willst 
du sie verstehen? Bitte kürzer und genauer .... dann les ich auch den 
Rest :-)

von D a v i d K. (oekel) Benutzerseite


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ähm schrieb:
> ...
> Platine nachbauen, weil zu teuer, willst du sie modifizieren ??? willst
> du sie verstehen? Bitte kürzer und genauer .... dann les ich auch den
> Rest :-)

Ich will im ersten Schritt NICHTs an der Hardware ändern.

Ich möchte die Schaltung vollständig verstehen, da ich den PIC neu 
programmieren möchte.

=================================
Da ich mich mit PICs bisher nicht auskenne, kann ich noch nicht sagen, 
ob ich diese mit ner' HighVoltage Programmierung auf jeden Fall 
"resetten" kann und bei 0-Bit anfange oder ob ich mir einen gleichen 
Chip kaufen muss und diesen dann mit meinem Code bespiele.

Letzendlich brauche ich genau das, was bereits vorhanden ist, nur aus 
meiner Feder.
Nachbauen lohnt sich nicht, die Dinger sind mit kanpp 30€ unschlagbar 
günstig.
=================================

Grüße Oekel

von holger (Gast)


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>Da ich mich mit PICs bisher nicht auskenne, kann ich noch nicht sagen,
>ob ich diese mit ner' HighVoltage Programmierung auf jeden Fall
>"resetten" kann und bei 0-Bit anfange oder ob ich mir einen gleichen
>Chip kaufen muss und diesen dann mit meinem Code bespiele.

Du solltest dir auf jeden Fall einen neuen Chip kaufen und den
alten weglegen. Wenn du mit dem ganzen Kram nicht zurecht kommst
kannst du dann wenigstens die alte Funktion wieder herstellen.

von Dominic A. (neo123)


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Leider kann ich dir nicht allzuviel helfen. Aber ich kann dir ziemlich 
sicher sagen das dieser PIC nur einen 8Mhz internen Oszillator hat.
Falls du doch einen schnelleren Takt benötigst, könntest du auch auf 
einen anderen Pic umsteigen. Zum Beispiel der PIC18F23K22. Dieser hat 
auch auf Pin 12 und 13 die PWM Outputs und packt ohne externen Quarz 
64MHz.

von STK500-Besitzer (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wozu sollte eine Lampe eine symmetrische Versorgung mit +/- 18V 
benötigen?
Die beiden Sekundärspulen dürften parallel geschaltet sein.
Dein R1 ist mit Sicherheit auch nicht richtig: Um die Störanfälligkeit 
des DMX-Receivers zu minimieren, werden die beiden Eingänge mit 
Widerständen auf ein definiertes Potential gezogen, so dass am Ausgang 
des Transceivers ein definierter Pegel anliegt.
Dein Brückengleichrichter kann so wie du ihn gezeichnet hast, nicht 
funktionieren: deine Dioden werden in Sperrichtung betrieben.

D a v i d K. schrieb:
> Diese gehen nur in den 7805, was mich sehr
> stutzig macht. Kann dieser überhaupt etwas mit AC anfangen?
Nein.
Wenn dann nur mit der positiven Halbwelle.

Wie viele LEDs hängen dann da in Reihe?
Ich könnte mir vorstellen, dass deine -18V eigentlich GND sind und der 
Controller und die andern 5V-Senken mit der Spannung zwischen -18V und 
dem Mittelabgriff des Trafo betrieben werden, wo dann auch der 
Brückengleichrichter sitzen müsste. Die LEDs hängen dann am +18V-Ausgang 
des Trafos und so hätte man ca. 36V zum Betrieb der LEDs, so dass man 
auf ca. 18 LEDs pro Farbe kommen müsste.
Bei der negativen Halbwelle lägen dann die 36V in Sperrrichtung der LEDs 
an.

von spess53 (Gast)


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Hi

> Die LEDs hängen dann am +18V-Ausgang des Trafos

Die Aussage solltest du nochmal überdenken.

MfG Spess

von STK500-Besitzer (Gast)


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spess53 schrieb:
>> Die LEDs hängen dann am +18V-Ausgang des Trafos

Dass ein Trafo keine dauerhaft polarisierte Spannung ("DC") liefert, ist 
mir klar. Es sollte nur veranschaulichen, wie ich es meinte. In meinem 
Schaltplan habe müsste ich die +18V eigentlich auch in Anführungszeichen 
setzen...
Meiner Einschätzung nach wird ja nur die positive Halbwelle verwendet.

von Peter D. (peda)


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Was ist ein "PAR 36", mas macht es?
Poste mal nen Link auf die Beschreibung.

Was willst Du machen, willst Du es umbauen?

Pinkompatibel sind nur die 14-poligen und 6-poligen AVR/PIC.

Der 4093 bildet mit dem Poti einen Oszillator, vermutlich hat dieser PIC 
keinen ADC.

von Michael H. (mueckerich)


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Nein. Die Mittelanzapfung ist hier nicht der GND sondern die 9V 
Spannungsversorgung. Der GND und die 18V werden durch den Gleichrichter 
geliefert, so dass je nach Halbwelle eine gleichgerichtete Spannung 
zwischen GND (nach dem Gleichrichter) und der Mittelanzapfung vorhanden 
ist. Der 7805 kriegt keine Wechselspannung ab, da ja die Dioden im GND 
gleichrichten. Es wird nur je nach Halbwelle einen andere Trafowicklung 
genutzt.

Zeichne es mal um, dann wird es verständlicher. Hab mal die 
Kondensatoren weggelassen.

---|-| |-|-----+--->|--+-----------------  18V
   |-| |-|     |       |
   |-| |-|   |-|--->|--|
   |-| |-|   | |
   |-| |-|----------------------7805-----  5V
   |-| |-|   | |                  |
   |-| |-|   | |---|<--|          |
   |-| |-|   |         |          |
---|-| |-|---+-----|<--+----------+------  GND (0V)

Peter Dannegger schrieb:
> Was ist ein "PAR 36", mas macht es?
>
> Poste mal nen Link auf die Beschreibung.

Ein PAR xx ist ein Bühnenscheinwerfer. Die Nummer gibt die Baugröße an. 
Der hier ist mit LED bestückt und kann über das DMX Protokoll von einem 
Lichtsteuerpult oder PC aus gesteuert werden. Google mal nach DMX und 
Bühnentechnik dann wird klar.

Peter Dannegger schrieb:
> Der 4093 bildet mit dem Poti einen Oszillator, vermutlich hat dieser PIC
> keinen ADC.
 Hier wird kein ADC benötigt. Für den Stand alon Betrieb wird ein 
Taktasignal benötigt das die Lichteffekte weiterschaltet. Das ist 
entweder mit dem Oszilator oder aber durch die Musik mittels des 
Mikrofons und dem dazugehörenden Verstärker.

von Peter D. (peda)


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Michael H. schrieb:
> Hier wird kein ADC benötigt.

Der ADC würde den 4093 eisparen. Man könnte damit das Poti direkt 
einlesen und einen der Timer vorladen.

von Peter D. (peda)


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Michael H. schrieb:
> Google mal nach DMX und
> Bühnentechnik dann wird klar.

Ich google doch nicht extra für Dich rum. Dann eben nicht.

von Stefan (Gast)


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Ich hab's gemacht. Alle Antworten, die nach meiner geschrieben wurden, 
führen überhaupt nicht weiter. Einige wiederholen meine Aussagen, einige 
enthalten falsche Informationen (z.B. die Sache mit dem Gleichrichter).

Bekomme ich jetzt einen Orden?

von STK500-Besitzer (Gast)


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Peter Dannegger schrieb:
> Was ist ein "PAR 36", mas macht es?

Es macht Licht. Wie schon geschrieben, ist es ein Scheinwerfer dessen 
Helligkeit man mittels des DMX-Protokoll (250kbit, ein Startsignal mit 
9bit Länge. Die Adressierung des jeweiligen Geräts erfolgt durch zählen 
der Datenbytes => das n-te Byte enthält die Daten für das n-te Gerät).
Bei dieser Ausfühung des Schweinwerfers werden RGB-LEDs angesteuert.


Peter Dannegger schrieb:
> Was ist ein "PAR 36", mas macht es?
>
> Poste mal nen Link auf die Beschreibung.

http://www.thomann.de/de/stairville_led_par_36_alu_schwarz.htm

Michael H. schrieb:
> Nein. Die Mittelanzapfung ist hier nicht der GND sondern die 9V
> Spannungsversorgung. Der GND und die 18V werden durch den Gleichrichter
> geliefert, so dass je nach Halbwelle eine gleichgerichtete Spannung
> zwischen GND (nach dem Gleichrichter) und der Mittelanzapfung vorhanden
> ist. Der 7805 kriegt keine Wechselspannung ab, da ja die Dioden im GND
> gleichrichten. Es wird nur je nach Halbwelle einen andere Trafowicklung
> genutzt.

Da liege ich mit meinem Schaltplan ja nur etwas daneben.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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D a v i d K. schrieb:
> Wieso sollte ich meinen Wissendurst in kleine Häppchen verpacken

Weil sich aus jedem Teilthema eigenständige Threads mit völlig
unterwschiedlicher Diskussion entwickeln werden, und weil es
niemanden gibt, der gleichermaßen für alle deine Fragen die nötige
Kompetenz und Zeit hat.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Die Grundschaltung (ok, mit kleinen Fehlern) hast Du ja schon.
Da Du das Teil nicht nachbauen willst, reicht das aus.

Als Prozessor kannst Du irgend etwas verwenden, was Du kennst und was 
die benötigten Pins bereithält. Die Belegung wird durch eine kleine 
Platine (gefädelt) adaptiert.

Die zur Verfügung stehenden Spannungen kannst Du messen. Die müssen 
nicht aus dem Schaltplan gelesen werden. 7805 heißt 5V. Der Rest ist für 
die LEDs; das reicht.

An Pin 3 des Prozessors (bzw am Umschalter) liegen Rechtecksignale an. 
Wie die generiert werden ist egal.

Y1 ist ein Quarz, die Kondensatoren haben ca 22pF. Ob Du die brauchst, 
musst Du sagen - es ist Dein Programm.

D a v i d K. schrieb:
> --->LED-Treiber
> Und auf welche Eingeschaften muss ich bei diesem Baustein achten?
Nimm SIPMOS FETs. Sie müssen den benötigten Strom schalten können.

von D a v i d K. (oekel) Benutzerseite


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> Wegen der LED Treiber: Poste bitte einen vollständigen Schaltplan und

Ich denke, das ist das einzige, was noch fehlt: Anhang

> auch ein Datenblatt der Teile, die daran angeschlossen werden.

PIC16F737-I_SP
TI-SN75176BP
HEF4093BP
KBP307G
sn75176b
L7805CV
C2655
S9014
Datenblätter wären über 20MB und gibt es doch direkt im Netz schneller.

Grüße Oekel

von D a v i d K. (oekel) Benutzerseite


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Danke für die direkte Antwort.

Christian H. schrieb:
> Die Grundschaltung (ok, mit kleinen Fehlern) hast Du ja schon.
Es wurde jetzt schon so viel wieder querbeet gepostet, dass ich nicht 
weiß was falsch ist (außer die Values der Widerstäne, die ich noch 
messen muss)
Und der Gleichrichter ist meines Wissens richtig!

> Da Du das Teil nicht nachbauen willst, reicht das aus.

> Als Prozessor kannst Du irgend etwas verwenden, was Du kennst und was
> die benötigten Pins bereithält. Die Belegung wird durch eine kleine
> Platine (gefädelt) adaptiert.

Viel mit Adaptern wollte ich eigendlich vermeiden. Aber wenn mir das 
PIC-Ding über den Kopf wächst, wird es wohl darauf hinauslaufen.
Ich frage mich die ganze Zeit, wie viel Taktung ich überhaupt brauche. 
Der PIC soll ja 8Mhz haben und es funktioniert.
DMX (siehe Wiki) max 6 Kanäle auslesen und entsprechend die 3x PWM 
befeuern sollten doch 8Mhz noch lange nicht an ihre Grenzen bringen, 
oder?

> Nimm SIPMOS FETs. Sie müssen den benötigten Strom schalten können.
ok

Grüße Oekel

von D a v i d K. (oekel) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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D a v i d K. schrieb:
> Danke für die direkte Antwort.
>
> Christian H. schrieb:
>> Die Grundschaltung (ok, mit kleinen Fehlern) hast Du ja schon.
> Es wurde jetzt schon so viel wieder querbeet gepostet, dass ich nicht
> weiß was falsch ist (außer die Values der Widerstäne, die ich noch
> messen muss)
> Und der Gleichrichter ist meines Wissens richtig!

So, Lupe gefunden und alles bereinigt. Alle Cs und Rs haben nun die 
richtigen Werte.

Nur noch 3 Fragen, dann gebe ich Ruhe ;)

1. Ist der Schaltplan nun so 100% korrekt?
2. Kennt Jemand die Stecker auf dem original Foto und evtl. eine 
Bibliothek dazu? (Jene mit 2,3,4 und 12 Pinnen)
3. Gibt es irgendwo eine Webseite, die PICs vergleicht?
(Es gibt ja allgemein den Rat neuere mit "mehr" zu einem günstigerem 
Preis zu verwenden)
3.1 876 oder 886 habe ich in einem anderen Forum gelesen und dann wieder 
PIC16F1xxx. Was ist denn da der Stand?

Grüße Oekel

von Dominic A. (neo123)


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3. Zwar kein richtiger Vergleich, aber mit diesem Tool kann man die 
Auswahl stark einschränken. 
http://www.microchip.com/maps/microcontroller.aspx

von D a v i d K. (oekel) Benutzerseite


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Dominic B. schrieb:
> http://www.microchip.com/maps/microcontroller.aspx

Sehr gut, danke!
Habe nun als min Wert folgende Einschränkungen gemacht, da diese als 
IST-Wert beim PIC16F737 angegeben sind:
min P.Memory(Kbytes) = 7
min PWM Ch. = 3
min/max Pkg Pins = 28
Pkg Type = SPDIP
und dann nach Preis sortiert. Raus kam folgende Liste:

PIC16F767   (8Mhz)3,27 €
PIC16F737   (8Mhz)2,82 €
PIC18F27J53 (8Mhz)3,16 €
PIC18F27J13 (8Mhz)
PIC18F26J53 (8Mhz)
PIC18F26J13 (8Mhz)
PIC18F26K80 (16Mhz)2,63 €
PIC18F25K80 (16Mhz)
PIC18F26K22 (16Mhz)
PIC18F25K22 (16Mhz)
PIC16F1938 (32Mhz)1,72 €
PIC16F1936 (32Mhz)1,64 € 
(http://www.mouser.com/ds/2/268/41364A-75942.pdf)

Nun frag ich mich natürlich, was dagegen sprechen könnte den letzten aus 
dieser Liste zu nehmen? (Siehe Datenblatt). VSS,VDD sowie CCP!,CCP2,CCP3 
sind an den richtigen Pins. Alles andere (DMX-IN, Taktabgriff) sollte 
doch über einen beliebigen I/O funktionieren, oder?

Falls nichts dagegen spricht würde ich gerne wissen, ob es hier im Forum 
Sammelbestellungen bei Mouser gibt, sonst würde ich wegen der extremen 
Versandbedingungen doch bei Farnell ordern.

Grüße Oekel

von Hatte ich einmal (Gast)


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Ich denke der R1 gehört an DMX+ oder?

von D a v i d K. (oekel) Benutzerseite


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Hatte ich einmal schrieb:
> Ich denke der R1 gehört an DMX+ oder?

Danke, ja.

von Dominic A. (neo123)


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D a v i d K. schrieb:
> Nun frag ich mich natürlich, was dagegen sprechen könnte den letzten aus
> dieser Liste zu nehmen?

Eigentlich nichts. Falls dir aber die Taktgeschwindigkeit wichtig ist, 
würde ich eher zu einem Pic aus der 18er Familie greifen. Da haben die 
meisten eine PLL für den internen Oszillator. Mit dieser kommst du auf 
64 Mhz. Einzig bei den PIC18F..J.. musst du aufpassen, das sind meistens 
3 Volt Typen.

von D a v i d K. (oekel) Benutzerseite


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Dominic B. schrieb:
> D a v i d K. schrieb:
>> Nun frag ich mich natürlich, was dagegen sprechen könnte den letzten aus
>> dieser Liste zu nehmen?
>
> Eigentlich nichts. Falls dir aber die Taktgeschwindigkeit wichtig ist,
> würde ich eher zu einem Pic aus der 18er Familie greifen. Da haben die
> meisten eine PLL für den internen Oszillator. Mit dieser kommst du auf
> 64 Mhz. Einzig bei den PIC18F..J.. musst du aufpassen, das sind meistens
> 3 Volt Typen.

Meist du mit mit "wichtig", ob ich möglichst viel haben möchte?
Nein, ich würde den dann auch mit 8 oder 16Mhz betreiben wollen. Nur der 
Preis ist ja so günstig, dass ich gleich diesen nehmen kann.
Oder kann ich den besagten nicht beliebig "runtertackten"?

Grüße Oekel

von Dominic A. (neo123)


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Ja mit wichtig meinte ich möglichst viel. Runtertakten ist überhaupt 
kein Problem. Siehe Datenblatt Seite 81.

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