Hallo zusammen ich plane derzeit ihm Rahmen meines Hausbaus die entsprechende Netzwerkstruktur. Von jeder Datendose aus führe ich also im ersten Schritt eine Netzwerkleitung auf ein zentrales Patchfeld, bei mir wohl im Hauswirtschaftsraum. Dort würde ebenfalls der Telefon/DSL-Anschluss liegen. Vom Patchfeld gehts dann über ein Switch auf einen Router mit DSL-Modem Fragen sind dann eigentlich folgende: - Was ist der Router meiner Wahl? Kommt evtl auch etwas Richtung(!) fritzBox in Frage, mit der ich direkt auch die für mich nötigen Anfoderungen an eine Telefonieanlage abdecken würde, oder ist hier eine Trennung sinnvoller? - Falls fritzBox o.ä.: Die hängt ja nun dieser Struktur entsprechend im HWR, mit WLAN im entfernten Wohnzimmer siehts ja also wohl mau aus. Dort hänge ich also einen Access Point an eine der Datendosen? Sind da irgendwelche Probleme in der Netzwerkkonfiguration zu erwarten (DHCP, ...), oder verhält sich der AP - so richtig eingerichtet - soweit "transparent"? - Falls ich - obwohl großzügig ausgelegt- in einzelnen Räumen nicht mit den vorgesehenen Datendosen hinkäme: Hier dann einfach ein weiteres Switch hinterzuhängen ist dann die übliche/notwendige Vorgehensweise? - Ein interessantes Thema wäre noch die strukturierte Verkabelung: Man kann ja u.U. eine Netzwerkleitung auch zum Anschluss eines analogen Telefons verwenden, wenn ich es richtig verstehe, also Telefon an die Datendose gesteckt und auf der anderen Seite vom Patchfeld auf "die TAE-Dose" im weitesten Sinne (z.B. an die fritzBox). Die Netzwerkleitung ersetzt also so gesehen ersteinmal nur die Telefonleitung - das Telefon kann dann aber auf jede beliebige Dose gepatcht werden - soweit korrekt? Oder was muss weiters beachtet werden (eignet sich jedes Telefon, was braucht man für Adapter, ...) Ich hoffe, es entwickelt sich ein fruchtbarer Dialog ;) Greets, FargoTof
FargoTof schrieb: > Hallo zusammen > > ich plane derzeit ihm Rahmen meines Hausbaus die entsprechende > Netzwerkstruktur. Von jeder Datendose aus führe ich also im ersten > Schritt eine Netzwerkleitung auf ein zentrales Patchfeld, bei mir wohl > im Hauswirtschaftsraum. Dort würde ebenfalls der Telefon/DSL-Anschluss > liegen. > > Vom Patchfeld gehts dann über ein Switch auf einen Router mit DSL-Modem die DSL Leitung vom Hausanschluss nicht über den Switch ! DSL direkt in das Patchfeld und dann in einem anderen Raum (Wohnzimmer) wieder in die Fritzbox in den DSL Anschluss. Von der Fritzbox dann einen LAN Anschluss in den anderen Anschluss der Netzwerkdose und diesen dann im Hauswirtschaftraum über das patchfeld mit dem Switch verbinden. Du brauchst also 2 Netzwerkleitungen für die Fritzbox und einen Port am Switch. > > Fragen sind dann eigentlich folgende: > > - Was ist der Router meiner Wahl? Kommt evtl auch etwas Richtung(!) > fritzBox in Frage, mit der ich direkt auch die für mich nötigen > Anfoderungen an eine Telefonieanlage abdecken würde, oder ist hier eine > Trennung sinnvoller? Ich habe es so, mit DECT Telefonen brauchst du dann auch keine Kabel für das Telefon mehr. Ausserdem kann die Fritzbox noch viele andere Dinge, wie Anrufbeantworter, Fax, einen Drucker im Netzwerk freigeben .... > > - Falls fritzBox o.ä.: Die hängt ja nun dieser Struktur entsprechend im > HWR, mit WLAN im entfernten Wohnzimmer siehts ja also wohl mau aus. Dort > hänge ich also einen Access Point an eine der Datendosen? Sind da > irgendwelche Probleme in der Netzwerkkonfiguration zu erwarten (DHCP, > ...), oder verhält sich der AP - so richtig eingerichtet - soweit > "transparent"? > wenn die Fritzbox nicht ins Wohnzimmer soll, dann einen anderen Wlan Router mit der gleichen Ssid , dem gleichen Schlüssel und auf den gleichen Kanal (autokanal in beiden Routern abschlaten) im Wohnzimmer an das LAN anschliessen und dort DSL deaktivieren. Dadurch , dass alles gleich eingerichtet ist, kannst du mit dem Laptop durch die Wohnung spazieren ohne dass die Verbindung unterbrochen wird. > - Falls ich - obwohl großzügig ausgelegt- in einzelnen Räumen nicht mit > den vorgesehenen Datendosen hinkäme: Hier dann einfach ein weiteres > Switch hinterzuhängen ist dann die übliche/notwendige Vorgehensweise? > ja, allerdings wird die Bandbreite dann aufgeteilt wenn 2 Geräte an diesem Switch gleichzeitig Daten über den anderen Switch benötigen. > - Ein interessantes Thema wäre noch die strukturierte Verkabelung: Man > kann ja u.U. eine Netzwerkleitung auch zum Anschluss eines analogen > Telefons verwenden, wenn ich es richtig verstehe, also Telefon an die > Datendose gesteckt und auf der anderen Seite vom Patchfeld auf "die > TAE-Dose" im weitesten Sinne (z.B. an die fritzBox). Die Netzwerkleitung > ersetzt also so gesehen ersteinmal nur die Telefonleitung - das Telefon > kann dann aber auf jede beliebige Dose gepatcht werden - soweit korrekt? > Oder was muss weiters beachtet werden (eignet sich jedes Telefon, was > braucht man für Adapter, ...) > Vom Patchfeld zur Dose ist eine 1:1 Verdrahtung. mit den passenden Steckern geht mit jedem Telefon. > Ich hoffe, es entwickelt sich ein fruchtbarer Dialog ;) > > Greets, > FargoTof
FargoTof schrieb: > - Was ist der Router meiner Wahl? Kommt evtl auch etwas Richtung(!) > fritzBox in Frage, mit der ich direkt auch die für mich nötigen > Anfoderungen an eine Telefonieanlage abdecken würde, oder ist hier eine > Trennung sinnvoller? Wenn Dir eine Fritzbox reicht, warum nicht? Es kommt auch darauf an, was Dein Provider Dir da anbietet. Ich hatte hier keine Wahl und wurde bei meinem VDSL-Anschluss mit einer 7570 zwangsbeglückt. Eine 7390 wäre mir vielleicht lieber gewesen, aber egal. Es funktioniert einfach. > - Falls fritzBox o.ä.: Die hängt ja nun dieser Struktur entsprechend im > HWR, mit WLAN im entfernten Wohnzimmer siehts ja also wohl mau aus. Dort > hänge ich also einen Access Point an eine der Datendosen? Sind da > irgendwelche Probleme in der Netzwerkkonfiguration zu erwarten (DHCP, > ...), oder verhält sich der AP - so richtig eingerichtet - soweit > "transparent"? Da gibt es keine Probleme. Ich habe den WLAN-Teil meiner 7570 abgeschaltet und nutze ein Apple Airport Extreme, das zentraler aufgestellt ist. Du musst nur darauf achten, dass Du keine zwei DHCP-Server im Hause hast. Den in der Fritzbox benutzt Du, einen eventuellen zweiten im AP schaltest Du ab. > - Falls ich - obwohl großzügig ausgelegt- in einzelnen Räumen nicht mit > den vorgesehenen Datendosen hinkäme: Hier dann einfach ein weiteres > Switch hinterzuhängen ist dann die übliche/notwendige Vorgehensweise? Ja. Eine Fritzbox hat ohnehin nur 4 Port, meine nur mit 100 MBit. Also habe ich einen Procurve 1810 Gigabit Switch dahinter gehängt. > - Ein interessantes Thema wäre noch die strukturierte Verkabelung: Man > kann ja u.U. eine Netzwerkleitung auch zum Anschluss eines analogen > Telefons verwenden, wenn ich es richtig verstehe, also Telefon an die > Datendose gesteckt und auf der anderen Seite vom Patchfeld auf "die > TAE-Dose" im weitesten Sinne (z.B. an die fritzBox). Die Netzwerkleitung > ersetzt also so gesehen ersteinmal nur die Telefonleitung - das Telefon > kann dann aber auf jede beliebige Dose gepatcht werden - soweit korrekt? > Oder was muss weiters beachtet werden (eignet sich jedes Telefon, was > braucht man für Adapter, ...) Ich habe mir Telefone mit Schnur erspart und FritzFon-DECT-Handteile gekauft. Damit kann ich alle Leistungsmerkmale der Fritzbox nutzen, und die Verwaltung der Telefonbücher im Browser ist sehr viel bequemer als das mühsame Eintippen am Handapparat. Die FritzFone haben Swissvoice-Technik drin, d.h. Du kannst auch Telefone dieser Firma nehmen, ohne auf Leistungsmerkmale verzichten zu müssen. Aber ja, Du kannst ISDN- und Analogfone über Deine Netzwerkkabel anschließen, sofern Du alle 4 Adernpaare beschaltest. Wenn Du der Versuchung erliegst, nur 1-2 und 3-6 aufzulegen, musst Du mit Adapterkabeln hantieren (was lästig ist), und Du hast kein Gigabit Ethernet (was mich auch nerven würde). fchk
hatte ich noch vergessen: ich würde auf jeden Fall ein doppeltes Cat7 Kabel verwenden. Das kostet kaum mehr als ein anderes Kabel. Als Dosen und Patchfeld habe ich Cat 6 ,Cat 7 gibt es nicht günstig. So kannst du Gigabit nutzen, hast aber schon das Kabel für mehr im Haus liegen, falls das mal irgendwann veraltet ist. Es ist noch gar nicht lange her, da war 100 Mbit schnell :-) Das Kabel habe ich in Leerohren gelegt, gerade bei einem Neubau ist das ja gar kein Aufwand. das Netzwerkkabel ist aber sehr steif und knicken darf man es nicht. Aus diesem Grund habe ich keine normalen tiefen Dosen in den Zimmern eingebaut , sondern Gerätedosen. Diese haben an der Seite noch eine Kammer, hier kann das Kabel dann reingeschoben werden, wenn man die Dose festschraubt. Diese Gerätedosen sind nicht ganz billig ( ich glaube 4 Euro) aber das ist es wirklich wert.
Das ist eigentlich zu empfehlen: >die DSL Leitung vom Hausanschluss nicht über den Switch ! DSL direkt in >das Patchfeld und dann in einem anderen Raum (Wohnzimmer) wieder in die >Fritzbox in den DSL Anschluss. >Von der Fritzbox dann einen LAN Anschluss in den anderen Anschluss der >Netzwerkdose und diesen dann im Hauswirtschaftraum über das patchfeld >mit dem Switch verbinden. >Du brauchst also 2 Netzwerkleitungen für die Fritzbox und einen Port am >Switch.
>die DSL Leitung vom Hausanschluss nicht über den Switch ! DSL direkt in >das Patchfeld und dann in einem anderen Raum (Wohnzimmer) wieder in die >Fritzbox in den DSL Anschluss. >Von der Fritzbox dann einen LAN Anschluss in den anderen Anschluss der >Netzwerkdose und diesen dann im Hauswirtschaftraum über das patchfeld >mit dem Switch verbinden. >Du brauchst also 2 Netzwerkleitungen für die Fritzbox und einen Port am >Switch. was spricht dagegen, die Frizbox in den keller zu stellen?? zum Thema Cat7 ich würde auch Cat7 nehmen (und ja, für RJ45 gibt es kein Cat7) das spielt aber keine rolle warum: wichtig finde ich die Abschirmung, und ein Cat6 mit guter Schirmung kostet (fast) gleich viel wie ein Cat7.. für 2xCat7 braucht man allerdings schon 25er Leerrohre..
Robert L. schrieb: > was spricht dagegen, die Frizbox in den keller zu stellen?? Die DECT-Basis und der WLAN-AP, falls er das benutzen möchte. fchk
Frank K. schrieb: >> was spricht dagegen, die Frizbox in den keller zu stellen?? > > Die DECT-Basis und der WLAN-AP, falls er das benutzen möchte. Also davon ab, dass ich keinen Keller habe, sprach in meiner BISHERIGEN an sich erstmal nichts dagegen ;) Aber: Die Features sind sicherlich sinnig, aber ich habe natürlich diese Möglichkeit gar nicht betrachtet: Thomas L. schrieb: > DSL direkt in > das Patchfeld und dann in einem anderen Raum (Wohnzimmer) wieder in die > Fritzbox in den DSL Anschluss. > Von der Fritzbox dann einen LAN Anschluss in den anderen Anschluss der > Netzwerkdose und diesen dann im Hauswirtschaftraum über das patchfeld > mit dem Switch verbinden. > Du brauchst also 2 Netzwerkleitungen für die Fritzbox und einen Port am > Switch. - Ergeben sich hier - außer dass ich direkt das WLAN, ... der FritzBox nutzen kann - noch andere Vorteile? - Ist diese "Hin- und Her-Verkabelung" eigentlich auch üblich? (Die Sinnigkeit möchte ich absolut nicht in Frage stellen, nur darauf gekommen wär ich echt nicht ;)) - Gibt es keine Probleme, wenn die Leitung zwischen DSL-Splitter und FritzBox somit ja deutlich länger ist als "normal", also wenn die FritzBox in der Nähe von Splitter / TAE-Dose steht? FargoTof
>- Ist diese "Hin- und Her-Verkabelung" eigentlich auch üblich? (Die >Sinnigkeit möchte ich absolut nicht in Frage stellen, nur darauf >gekommen wär ich echt nicht ;)) Üblich oder nicht. Ich habe das hier über ein Jahr störungsfrei am Laufen. Es ist schon ein Vorteil wenn der Router mit WLAN zentral in der Stube steht, statt im Keller.
FargoTof schrieb: > - Ergeben sich hier - außer dass ich direkt das WLAN, ... der FritzBox > nutzen kann - noch andere Vorteile? Außer der Optimierung der Funktreichweiten: nö. Weder Vorteile noch Nachteile. > - Ist diese "Hin- und Her-Verkabelung" eigentlich auch üblich? Ist doch egal > - Gibt es keine Probleme, wenn die Leitung zwischen DSL-Splitter und > FritzBox somit ja deutlich länger ist als "normal", also wenn die > FritzBox in der Nähe von Splitter / TAE-Dose steht? Überlege doch mal: Die Doppelader von der Vermittlungsstelle, wo Deine DSL-Leitung endet, bis zu Deinem DSL-Modem ist wie viele Kilometer lang? Und jetzt packst Du da noch mal sagen wir 20m drauf. Wie viel % Unterschied ist das? Na, fällt Dir was auf? Genau! fchk
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.