Forum: Haus & Smart Home 3x230V Frequenzumrichter


von Robert L. (lrlr)


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kennt sich hier jemand zufällig mit Frequenzumrichtern aus?


kann man (ohne trafos) einen kleinen (0,5kw) SEW Frequenzumrichter
mit 3x230V Eingang (also nicht 3x400V)

am heimischen Netz betreiben?

was passiert wenn man es trotzdem macht? Fehlermeldung? oder stirbt er 
einfach..

: Verschoben durch User
von Kurt B. (kurt-b)


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Robert L. schrieb:
> kennt sich hier jemand zufällig mit Frequenzumrichtern aus?
>
>
> kann man (ohne trafos) einen kleinen (0,5kw) SEW Frequenzumrichter
> mit 3x230V Eingang (also nicht 3x400V)
>
> am heimischen Netz betreiben?
>
> was passiert wenn man es trotzdem macht? Fehlermeldung? oder stirbt er
> einfach..

Sternschaltung anwenden.

Kurt

von Robert L. (lrlr)


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der EINGANG des Frequenzumrichters hat 3x230V (nicht der Ausgang)
(der ist irgendwie für Norwegen oder so...)

der Eingang hat auch nur 3 klemmen

von Einhart P. (einhart)


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Dreiphasig bei nur 500W ist m.E. merkwürdig.

Zum Testen müsste man ihn einphasig anschließen können wenn die 3 Phasen 
nicht überwacht werden. Allerdings sollte man ihn nicht voll belasten. 
Der Gleichrichter und der Zwischenkreiskondensator sind dafür 
wahrscheinlich nicht ausgelegt (Gleichrichter wegen des Stroms, 
Kondensator wegen zu kleiner Kapazität).

Was sagt die Anleitung?

von Michael S. (technicans)


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Robert L. schrieb:
> der Eingang hat auch nur 3 klemmen

Gibts ein Datenblatt? Oft kann die Eingangsspannung von bis betragen.
Wie der FUR dann auf Unterspannung reagiert, müsste man daraus ablesen
können.

von Matthias L. (Gast)


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>Sternschaltung anwenden.

Ein FU ist keine Motorwicklung. Der FU hat immer einen Gleichrichter 
dahinter. Dem ist Stern/Dreieck egal.


>was passiert wenn man es trotzdem macht? Fehlermeldung? oder stirbt er
>einfach..

Wenn die kleiner Eingangsspannung ausreicht, wird er funktionieren. 
Sonst wegen Unterspannung eine Fehlermeldung bringen. Mehr weiss das 
Datenblatt,.

von Robert L. (lrlr)


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sowas gibt es
http://www.sew-eurodrive.com/download/pdf/11587008.pdf

(auf seite 12 sieht man was es für unterschiedliche Modelle gibt)

auf Seite 24 müsste mein Modell sein..



generell:
das mit den 3 Phasen macht meiner Meinung nach auch bei kleinen 
Leistungen sinn, weil das ja Auswirkungen auf die Spannung am Ausgang 
hat

von Robert L. (lrlr)


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>Wenn die kleiner Eingangsspannung ausreicht, wird er funktionieren.
>Sonst wegen Unterspannung eine Fehlermeldung bringen. Mehr weiss das
>Datenblatt,.

ich hab ja eine höhere, das ist mein Problem (FU hat 3x230V, unser netz 
3x400V)

von Matthias L. (Gast)


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>ich hab ja eine höhere, das ist mein Problem (FU hat 3x230V, unser netz
>3x400V)

Achso. Dann würde ich sagen, schliess doch nur L und N an. Das wird eh 
gleichgerichtet. Problem könnte sein, das evtl. vier von sechs 
Gleichrichterdioden überlastet werden, wenns knapp dimensioniert ist.
Oder der FU hat eine Phasenausfallerkennung...

von Ben _. (burning_silicon)


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Schließ den einphasig an eine normale Steckdose an (L1/L2, L3 bleibt 
unbelegt). Hab ich mit einem Micromaster 420 auch so gemacht, 
funktioniert wunderbar.

Auf keinen Fall an 400V 3AC anschließen, wäre schade um das Gerät. Bei 
500W ist das auch nicht nötig. Ansonsten würde man dafür einen 
(Spar)Trafo brauchen, der ein 230V 3AC Netz bereitstellen kann. Aber 
nicht für 500W, für den Aufwand fehlt da 'ne Null.

von Matthias L. (Gast)


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>für den Aufwand fehlt da 'ne Null.

Die sind normalerweise viel weiter oben zu finden.

von Harald W. (wilhelms)


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Robert L. schrieb:

> kann man (ohne trafos) einen kleinen (0,5kw) SEW Frequenzumrichter
> mit 3x230V Eingang (also nicht 3x400V)

Also ich habe, so wie die meisten Deutschen, ein 3x230V-Netz. Damit
ist typisch die Sternspannung gemeint. Du müsstest klären, ob es
sich bei den 3x230V um die Stern- oder um die Dreieckspannung handelt.
Das müsste eigentlich schon auf dem Typenschild stehen.
Gruss
Harald

von Claus M. (energy)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Also ich habe, so wie die meisten Deutschen, ein 3x230V-Netz

Die meisten Deutschen haben ein 400V Drehstromnetz. Also 3x230V gegen 
den Neutralleiter. Der Umrichter ist aber für ein 230V Drehstromnetz. 
Das gibts z.B. in den USA (3x130V -> 230V Außenleiter-Außenleiter).

Ein Neutralleiter wird an einem dreiphasigen FU nicht angeschlossen, da 
drin ist eine B6 Brücke. In Deutschland bleibt nur der einphasige 
Anschluss an einen Außenleiter und den Neutralleiter oder der Weg über 
einen Trafo.

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