Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Eigenbau einer Schaltung für Hebebühne


von David M. (superdodo)


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Hallo liebe Leute,

folgendes haben wir vor: Wir wollen für die Steuerung einer Hebebühne 
eine elektrische Schaltung aufbauen. Dafür müssen folgende Anforderungen 
erfüllt werden:

Beim hochfahren muss das Magnetventil 1 mit 8-16V versorgt und geregelt 
werden. Gleichzeitig muss das Motorschütz mit 24V versorgt werden. Beim 
runterfahren muss nur das Magnetventil 2 mit 6-12V geregelt werden. 
Durch diese Regelung soll ein präzises Auf- und Abfahren gewährleistet 
werden.

Spannungsquelle sind 2 Autobatterien in Reihe, die dann 24V ergeben. Um 
die Magnetventile nicht mit zuviel Spannung zu braten haben wir uns 
überlegt die Spannung vorher mit ICs herunterzuregeln und anschließend 
den Stromfluss mit Transistoren und Potis zu regeln.

Wir haben jetzt einen Eagle Schaltplan erstellt, sind uns aber nicht 
ganz sicher ob das ganze so klappt. Die grünen Kästen sind zwar nicht 
die richtige Darstellungsweise, aber wir haben diese oder ähnliche 
passende Bauteile nicht finden können.

Funktioniert der Plan so? Was für Transistoren und Widerstände brauchen 
wir?

"Magnetventil runter" - 6-12V; Stromaufnahme bei 12V ist 1A
"Magnetventil hoch" - 8-16V; Stromaufnahme bei 16V ist 1A

Danke im voraus!

Liebe Grüße

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Da fehlt eine ganze Menge und ein paar Fehler sind auch drin:
* Die Spannungsregler brauchen unbedingt Abklatschkondensatoren nach 
Datenblatt. Meistens sind das 100n.
* Über die Magnetventile und das Motorschütz müssen Freilaufdioden. 
Generell können ein paar Abblockkondensatoren der Schaltung nicht 
schaden.
* Ihr müsst euch drüber klar werden, das jeder Regler und die 
Transistoren mal eben 12-15 Watt in Wärme umsetzen können. Sie müssen 
also grosszügig gekühlt werden. Die Regler laufen mit 1 Ampere übrigens 
am Limit. Nehmt lieber 2 Ampere Typen.

Die Schaltung mit den Transistoren ist fehlerhaft. Wenn ihr wisst, das 
die Magnetventile tatsächlich mit einer Steuerspannung von 0-12 Volt 
aufgesteuert werden, müsst ihr da Spannungsfolger (Kollektorschaltung) 
einbauen. Der Emitter folgt dann der Spannung an der Basis. Also PNP 
Transistoren nehmen (am besten Darlingtons) und den Emitter an die 
Magnetventile. Kollektor geht dann an Masse. Wofür sind die beiden 
Dioden in der Masseleitung?

Als erstes müsst ihr mal mit einem regelbaren Netzteil testen,ob das mit 
den Magnetventilen wirklich so geht.

von Werner (Gast)


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Hallo

Brems- oder Stopleisten fehlen auch noch.

MfG

von Werner (Gast)


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Nochmal Hallo,

das wird so nicht funktionieren, aber einfach mal testen. Hebebühnen 
werden normalerweise mit Tastern und Endschaltern gesteuert.

MfG

von Schlumpf (Gast)


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Was verstehst du unter "regeln"? Willst du damit die Geschwindigkeit 
unabhängig von der zu bewegenden Last konstant halten? Dann brauchst du 
einen Regler und eine Rückführung des Ist-Wertes.

Oder willst du einfach per Poti den Öffnungsgrad des Ventils einstellen 
können und somit die Geschwindigkeit für eine bestimmte Last einstellen?

Ohne miesepetrisch sein zu wollen: Wenn Menschen mit dem Teil arbeiten, 
große Lasten bewegt werden, oder am Ende sogar Menschen damit angehoben 
werden sollen, dann würde ich an deiner Stelle die Finger davon lassen. 
Wenn da ein Unfall passiert, und sich rausstellt, dass das eine 
Selbstbaulösung ist, dann bist du, salopp gesagt, im Arsch..

von David M. (superdodo)


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Matthias Sch. schrieb:
> Da fehlt eine ganze Menge und ein paar Fehler sind auch drin:
> * Die Spannungsregler brauchen unbedingt Abklatschkondensatoren nach
> Datenblatt. Meistens sind das 100n.
> * Über die Magnetventile und das Motorschütz müssen Freilaufdioden.
> Generell können ein paar Abblockkondensatoren der Schaltung nicht
> schaden.
> * Ihr müsst euch drüber klar werden, das jeder Regler und die
> Transistoren mal eben 12-15 Watt in Wärme umsetzen können. Sie müssen
> also grosszügig gekühlt werden. Die Regler laufen mit 1 Ampere übrigens
> am Limit. Nehmt lieber 2 Ampere Typen.
>
> Die Schaltung mit den Transistoren ist fehlerhaft. Wenn ihr wisst, das
> die Magnetventile tatsächlich mit einer Steuerspannung von 0-12 Volt
> aufgesteuert werden, müsst ihr da Spannungsfolger (Kollektorschaltung)
> einbauen. Der Emitter folgt dann der Spannung an der Basis. Also PNP
> Transistoren nehmen (am besten Darlingtons) und den Emitter an die
> Magnetventile. Kollektor geht dann an Masse. Wofür sind die beiden
> Dioden in der Masseleitung?
>
> Als erstes müsst ihr mal mit einem regelbaren Netzteil testen,ob das mit
> den Magnetventilen wirklich so geht.


Hallo Matthias,

danke für deine Antwort.

Kannst du kurz erklären an welche Stelle diese Kondensatoren müssten und 
welche Funktion sie hier übernehmen würden?
Sonderlich groß sind die ja nicht.

Zu den Dioden: Wir waren uns nicht sicher ob die dorthin müssen. Damit 
wollten wir verhindern, dass bei Betätigung eines Ventils das andere 
über die Leitung oben auch aktiviert wird. Andere Stelle wäre 
sinnvoller?

Das mit der Kühlung sollte kein Problem werden, außerdem ist das ganze 
ja nicht für den Dauerbetrieb, sondern immer nur kurzzeitig bestimmt.

Eingezeichnet sind doch bereits PNP Transistoren!? Emitter an die MV 
wird gemacht!

Die Magnetventile sind wirklich regelbar! Die Teile stammen aus einem 
elektrischen Hubwagen.

Liebe Grüße



Werner schrieb:
> Hallo
>
> Brems- oder Stopleisten fehlen auch noch.
>
> MfG

Hallo Werner,

meinst du Endlagenschalter?
Die sind aufgrund des Aufbaus der Kolben und der Pumpe nicht notwendig! 
;-)

Liebe Grüße

von David M. (superdodo)


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Schlumpf schrieb:
> Was verstehst du unter "regeln"? Willst du damit die Geschwindigkeit
> unabhängig von der zu bewegenden Last konstant halten? Dann brauchst du
> einen Regler und eine Rückführung des Ist-Wertes.
>
> Oder willst du einfach per Poti den Öffnungsgrad des Ventils einstellen
> können und somit die Geschwindigkeit für eine bestimmte Last einstellen?
>
> Ohne miesepetrisch sein zu wollen: Wenn Menschen mit dem Teil arbeiten,
> große Lasten bewegt werden, oder am Ende sogar Menschen damit angehoben
> werden sollen, dann würde ich an deiner Stelle die Finger davon lassen.
> Wenn da ein Unfall passiert, und sich rausstellt, dass das eine
> Selbstbaulösung ist, dann bist du, salopp gesagt, im Arsch..

Hallo Schlumpf,

mit regeln meinen wir den Öffnungsgrad der Magnetventile verändern!

Mit dem Teil werden später Autos angehoben, Sicherheitseinrichtungen 
gibt es natürlich. Das ganze wird zudem nur privat genutzt.

Liebe Grüße

von Schlumpf (Gast)


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David Madeja schrieb:
> Die Magnetventile sind wirklich regelbar! Die Teile stammen aus einem
> elektrischen Hubwagen.

Wenn die Magnetventile einstellbar sind, dann könnte man auch drüber 
nachdenken, diese über eine PWM anszusteuern. Aber dazu müsste man mal 
in´sw Datenblatt der Teile schauen.

Alternativ und sicher deutlich einfacher wäre es doch aber, wenn du zwei 
einstellbare Drosselventile nimmst, oder? Ist doch wurscht, ob du an nem 
Poti rumdrehst, oder an der Stellschraube des Ventils.
Oder hab ich noch nicht begriffen, was du mit den Ventilen erreichen 
willst?

von David M. (superdodo)


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Schlumpf schrieb:
> David Madeja schrieb:
>> Die Magnetventile sind wirklich regelbar! Die Teile stammen aus einem
>> elektrischen Hubwagen.
>
> Wenn die Magnetventile einstellbar sind, dann könnte man auch drüber
> nachdenken, diese über eine PWM anszusteuern. Aber dazu müsste man mal
> in´sw Datenblatt der Teile schauen.
>
> Alternativ und sicher deutlich einfacher wäre es doch aber, wenn du zwei
> einstellbare Drosselventile nimmst, oder? Ist doch wurscht, ob du an nem
> Poti rumdrehst, oder an der Stellschraube des Ventils.
> Oder hab ich noch nicht begriffen, was du mit den Ventilen erreichen
> willst?


Die Magnetventile wurden bisher scheinbar über die Spannung geregelt (so 
sind wir auf die Werte 6-12V und 8-16V gekommen). Ein Datenblatt haben 
wir leider nicht und auf den Ventilen steht auch keine Bezeichnung. Da 
wir noch keine Elektronik-Profis sind war die Lösung mit der Regulierung 
der Spannung für uns am einfachsten. Das ganze soll später mit einem 
langen Kabel soetwas wie eine Art Fernbedienung werden, damit man die 
Arme unter dem Auto platzieren kann, die Bühne langsam hochfahren kann 
und dann das Auto anheben kann.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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David Madeja schrieb:
> Kannst du kurz erklären an welche Stelle diese Kondensatoren müssten und
> welche Funktion sie hier übernehmen würden?
> Sonderlich groß sind die ja nicht.

Das steht in jedem Datenblatt. An den Eingang des Reglers gegen Masse 
kommt ein schöner Elko der 47u -1000u Klasse. Am Ausgang des Regler, 
dicht am Regler ein 100n gegen Masse. Wenn du auf die Schrift des 
Reglers schaust, Beine nach unten, kommt der Kondensator zwischen 
rechtes und mittleres Beinchen.

David Madeja schrieb:
> Zu den Dioden: Wir waren uns nicht sicher ob die dorthin müssen. Damit
> wollten wir verhindern, dass bei Betätigung eines Ventils das andere
> über die Leitung oben auch aktiviert wird.
Nee, die kannste einfach weglassen, da ist ja schon Masse, da fliesst 
nichts ins andere Ventil. Jedenfalls, wenn das GND da oben links gleich 
dem Batterie Minuspol ist.

von Werner (Gast)


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Hallo

meinst du Endlagenschalter?
Die sind aufgrund des Aufbaus der Kolben und der Pumpe nicht notwendig!
;-)

Dann fährt die Pumpe gegen die/den ausgefahrenen Zylinder, hört sich 
nicht gut an. Eine Verriegelung beider Tasten gegenseitig fehlt noch, 
ich kann Dir mal einen Schaltplan von einer Hebebühne zusenden, aber 
ohne Potis mit Tastern.

MfG

von Schlumpf (Gast)


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Nicht zu wissen, was das für ein Ventil ist, macht die Sache nicht 
einfacher.
Es gibt auch Proportional-Drosselventile, die wollen aber alle über 
einen Strom geregelt werden. Könnte also sowas sein..

Wenn die Hydraulik und Hebebühne bereits vorhanden sind, dann bau das 
Ventil doch einfach mal ein und bestrome es mit einem einstellbaren 
Netzteil. Dann siehst du zumindest mal, ob das Ventil tatsächlich so 
funktioniert, wie du dir das vorstellst.
Wenn dann die Ströme und Spannungen in dem geforderten Betriebsbreich 
bekannt sind, kann man auch anfangen, zu dimensionieren. Andersrum wird 
das eher ein "im dunkeln tappen".

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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@Werner: Ich kann meinen hydraulischen Spalter auch nicht gegen das 
Spaltmesser fahren, da vorher ein Überlauf aktiv wird. Wenn das bei der 
Hebebühne auch so ist, gibts also keine Endschalter. Das würde auch 
erklären, warum der Motor nicht umkehrbar ist, das ist dann nur eine 
Hydraulikpumpe.

@David: Bitte vergiss die Freilaufdioden nicht. Über jede Spule (beide 
MV und den Schütz) muss da eine in Sperrichtung.

Schlumpf schrieb:
> bestrome es mit einem einstellbaren
> Netzteil. Dann siehst du zumindest mal, ob das Ventil tatsächlich so
> funktioniert, wie du dir das vorstellst.

Das hatte ich bereits oben vorgeschlagen.

von Werner (Gast)


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Hallo Matthias,

ich glaube ich kenne viele Bauarten von  Hebebühnen,dass mache seit 20 
Jahren. Einen Überlauf bei zwei Zylindern hat eine Firma aus Münsingen 
bei Hubwagen realisiert, aber bei den mir bekannten Hebebühnen gibt es 
so etwas nicht, wäre ja auch zuviel Aufwand.

Aber ich vermute das Du etwas für den Hausgebrauch oder für die Schule 
benötigst, alles andere wäre fahrlässig.

MfG

von David M. (superdodo)


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Schlumpf schrieb:
> Nicht zu wissen, was das für ein Ventil ist, macht die Sache nicht
> einfacher.
> Es gibt auch Proportional-Drosselventile, die wollen aber alle über
> einen Strom geregelt werden. Könnte also sowas sein..
>
> Wenn die Hydraulik und Hebebühne bereits vorhanden sind, dann bau das
> Ventil doch einfach mal ein und bestrome es mit einem einstellbaren
> Netzteil. Dann siehst du zumindest mal, ob das Ventil tatsächlich so
> funktioniert, wie du dir das vorstellst.
> Wenn dann die Ströme und Spannungen in dem geforderten Betriebsbreich
> bekannt sind, kann man auch anfangen, zu dimensionieren. Andersrum wird
> das eher ein "im dunkeln tappen".


Hydraulik und Hebebühne sind bereits vorhanden und mit der alten 
Elektronik aus dem Hubwagen wurde dies auch schon getestet - > es ist 
regelbar und funktioniert. Während des Betriebes haben wir die 
Spannungen von 6-12V und 8-16V gemessen. Bei größter Spannung jeweils 
mit 1A.


Matthias Sch. schrieb:
> @Werner: Ich kann meinen hydraulischen Spalter auch nicht gegen das
> Spaltmesser fahren, da vorher ein Überlauf aktiv wird. Wenn das bei der
> Hebebühne auch so ist, gibts also keine Endschalter. Das würde auch
> erklären, warum der Motor nicht umkehrbar ist, das ist dann nur eine
> Hydraulikpumpe.
>
> @David: Bitte vergiss die Freilaufdioden nicht. Über jede Spule (beide
> MV und den Schütz) muss da eine in Sperrichtung.
>
> Schlumpf schrieb:
>> bestrome es mit einem einstellbaren
>> Netzteil. Dann siehst du zumindest mal, ob das Ventil tatsächlich so
>> funktioniert, wie du dir das vorstellst.
>
> Das hatte ich bereits oben vorgeschlagen.


Genau so ist es, dort ist ein Überlaufventil eingebaut, sodass wenn die 
Kolben am Anschlag sind das Öl einfach zurück in den Tank fließt!

Mit Freilaufdioden sind ganz normale Dioden gemeint? Können die 1A Strom 
ab?


Werner schrieb:
> Hallo Matthias,
>
> ich glaube ich kenne viele Bauarten von  Hebebühnen,dass mache seit 20
> Jahren. Einen Überlauf bei zwei Zylindern hat eine Firma aus Münsingen
> bei Hubwagen realisiert, aber bei den mir bekannten Hebebühnen gibt es
> so etwas nicht, wäre ja auch zuviel Aufwand.
>
> Aber ich vermute das Du etwas für den Hausgebrauch oder für die Schule
> benötigst, alles andere wäre fahrlässig.
>
> MfG


Die Teile stammen aus einer Ameise von Stihl.

Die Hebebühne ist später für unsere KFZ gedacht, da wir privat sehr viel 
und sehr gerne schrauben ;-)

Gruß

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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David Madeja schrieb:
> Mit Freilaufdioden sind ganz normale Dioden gemeint? Können die 1A Strom
> ab?

Die müssen gar nicht den Arbeitsstrom vertragen. Bitte guhgele mal nach 
Freilaufdiode. Die Dioden sind dazu da, die Gegen-EMK, die beim 
zusammenbrechenden Magnetfeld in einer Spule erzeugt wird, abzuleiten. 
Da die Gegen-EMK anders herum gepolt ist, als der Arbeitsstrom der 
Spule, wird die Freilaufdiode in Sperrichtung über die Spule gelegt.
Eine 1N4001-4007 tut da ihren Dienst.

von David M. (superdodo)


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Matthias Sch. schrieb:
> David Madeja schrieb:
>> Mit Freilaufdioden sind ganz normale Dioden gemeint? Können die 1A Strom
>> ab?
>
> Die müssen gar nicht den Arbeitsstrom vertragen. Bitte guhgele mal nach
> Freilaufdiode. Die Dioden sind dazu da, die Gegen-EMK, die beim
> zusammenbrechenden Magnetfeld in einer Spule erzeugt wird, abzuleiten.
> Da die Gegen-EMK anders herum gepolt ist, als der Arbeitsstrom der
> Spule, wird die Freilaufdiode in Sperrichtung über die Spule gelegt.
> Eine 1N4001-4007 tut da ihren Dienst.

Das habe ich bereits getan und wieder etwas gelernt :-)

Habe meine Schaltung nun mal aktualisiert. Den Transistor auf der 
rechten Seite hoffentlich richtig herum. Batterie - mit an GND, die 
Kondensatoren bei den ICs mit den korrekten Werten eingebunden und die 
Freilaufdioden sind auch drin. Hab ich das so richtig verstanden?

von Benedikt K. (benek)


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So wie ich das sehe, fehlen da noch Freilaufdioden an den 
Spannungsreglern, oder?

MfG Bene

von Hubert M. (hm-electric)


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Wie realisiert ihr den "Fallschutz" Damit meine ich, wenn das Auto 
angehoben ist, und das Magnetventil "ab" nicht hundertprozentig 
gschlossen hat, fällt euch dann das Auto langsam auf den Kopf??

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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David Madeja schrieb:
> Habe meine Schaltung nun mal aktualisiert. Den Transistor auf der
> rechten Seite hoffentlich richtig herum. Batterie - mit an GND, die
> Kondensatoren bei den ICs mit den korrekten Werten eingebunden und die
> Freilaufdioden sind auch drin. Hab ich das so richtig verstanden?

Viel besser :-)
Als Transistoren hatte ich dir Darlingtons empfohlen. Geeignete Typen 
sind da z.B. TIP125, TIP126, TIP127.
PNP, 5A, 60-100Volt.
Die Potis sollten so 10k-22k haben. Ausserdem sollten sie mit ihrem 
'heissen Ende' auch erst hinter den Spannungsreglern angeschlossen 
werden und nicht an die 24 Volt.
Darlington haben eine hohe Stromverstärkung, aber mehr Spannungsabfall 
zwischen Basis und Emitter. Du solltest also als Spannungsregler evtl. 
einen 7815 und einen 7818 vorsehen.

von David M. (superdodo)


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Hubert Mueller schrieb:
> Wie realisiert ihr den "Fallschutz" Damit meine ich, wenn das Auto
> angehoben ist, und das Magnetventil "ab" nicht hundertprozentig
> gschlossen hat, fällt euch dann das Auto langsam auf den Kopf??


Die Hebebühne ist eine parallelogramm-Hebebühne und wird unten durch 
eine mechanische Verriegelung gesichert. Sie hebt das Auto in max. 1m 
Höhe. Für "Auf-den-Kopf-Fall-Sicherung" ist also gesorgt ;-)

Werden demnächst mal ein paar Bilder posten ;)

Matthias Sch. schrieb:
> David Madeja schrieb:
>> Habe meine Schaltung nun mal aktualisiert. Den Transistor auf der
>> rechten Seite hoffentlich richtig herum. Batterie - mit an GND, die
>> Kondensatoren bei den ICs mit den korrekten Werten eingebunden und die
>> Freilaufdioden sind auch drin. Hab ich das so richtig verstanden?
>
> Viel besser :-)
> Als Transistoren hatte ich dir Darlingtons empfohlen. Geeignete Typen
> sind da z.B. TIP125, TIP126, TIP127.
> PNP, 5A, 60-100Volt.
> Die Potis sollten so 10k-22k haben. Ausserdem sollten sie mit ihrem
> 'heissen Ende' auch erst hinter den Spannungsreglern angeschlossen
> werden und nicht an die 24 Volt.


Aktualisierte Version angehangen. Es wird! :-)

von David M. (superdodo)


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Ich hoffe, dass das Ganze so nun funktionsfähig ist? Stimmt mein 
Warenkorb?

https://secure.reichelt.de/index.html?;ACTION=20;LA=5010;AWKID=712392;PROVID=2084

Noch Verbesserungsvorschläge?

Liebe Grüße

von amateur (Gast)


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Wenn Du mal Zeit hast, dreh' doch bitte die Transistoren rum.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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amateur schrieb:
> Wenn Du mal Zeit hast, dreh' doch bitte die Transistoren rum.

Jo - als kleine Eselsbrücke: der Pfeil am Emitter zeigt immer die 
technische Stromrichtung (von plus nach minus). Also die Emitter wieder 
an die MV.
Du kannst in Eagle übrigens Q2 auch mal spiegeln, damit die Basis nach 
rechts weg geht, das ist aber nur Ornamentik.
Beim 7818 hast du Eingang (VI) mit Ausgang (VO) verwechselt. Aber 
solange du es in der Praxis richtig machst, ist das ja egal.

von magvent (Gast)


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Schaut im Prinzip gut aus, allerdings würde ich die Basiswiderstände von 
5k auf 500R-1k reduzieren, da ansonsten 16V bzw. 12V nicht erreicht 
werden.
Ein zusätzlicher Widerstand vor dem Poti beschränkt den Einstellbereich 
nach unten (muß ja nicht bis auf 0V gehen).

von David M. (superdodo)


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Danke für eure Tipps! Habe das ganze nun in meiner Schaltung 
berücksichtigt und sie überarbeitet. Nun sollte alles stimmen!

Dann werden wir am Montag mal die Teile besorgen und das ganze testen! 
:-)

Tausend Dank! Wir melden uns dann ob alles funktioniert!


Liebe Grüße

von David M. (superdodo)


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Hier nun mal ein kleines Video, für alle die nicht glauben konnten, dass 
die Magnetventile regelbar sind ;-)

http://www.youtube.com/watch?v=MwZWjw3FN1Q&feature=youtu.be

von Wolfgang (Gast)


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David M. schrieb:
> Um die Magnetventile nicht mit zuviel Spannung zu braten haben wir uns
> überlegt die Spannung vorher mit ICs herunterzuregeln und anschließend
> den Stromfluss mit Transistoren und Potis zu regeln.

Die Kraft der Magnetventile hängt direkt vom Strom ab. Also muss der 
Strom geregelt werden. Wenn man nur die Spannung regelt, ist nach dem 
Einschalten die Kraft wegen der Eigenerwärmung nicht konstant.

von Dietmar (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> Abklatschkondensatoren

??? LOL!!

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