Hallo, habe dieses Forum zufällig gefunden und hoffe einer von euch Experten kann mir helfen. Wir haben in Region Sikasso, Mali ca. 15 einheiten ICOM IC-718 eingesetzt. Leider ist es uns nach diveren Problemlösungsversuchen noch nicht gelungen die Anlage wunschgemäss zu verwenden. Es bestehen Verbindungsprobleme auf mittlere Distanz. Praktisch funktioniert das Ding bis ca. 20 km, dann Stille. Wir haben u.a. die Antenne verlegt (Band, horizontal) und in der Verzweiflung auch VHS versucht (gleiches Ergebnis). Das Geheimnis muss also woanders liegen. Kann mir jemand einen Tip geben, wo wir noch ansetzen sollten? Ich bin kompletter nobody auf dem Gebiet. Bin auch Bereit für einen Einsatz vor Ort für die Spesen aufzukommen. Bitte um hilfe. Marc marc.gelardini@gmail.com
> Wir haben in Region Sikasso, Mali ...
Wer ist "Wir"? Welchem Zweck dienen die ICOM IC-718?
Wir sind EnerLog (enerlog.com), Logistik für einen Produzenten von Mango-Pulp vor Ort. Die Geräte dienen dazu die Fahrer von Trucks in Verbindung zu halten. Diese sind einerseits in den Plantagen Süd-westlich von Yanfolila ca. 11°11'02,61"N 8°08'59,08"W unterwegs (schwieriges Gelände, 4x4)auf ca. 80 - 110 km und andererseits mit Trucks bis Daksr oder Abidjan, ca. auf 1300 km Entfernung. Topographie flach Marc
antenne dipol ICOM AH-710, also ein Band (sorry wenn man das anders nennt) horizontal verlegt. 24,5 m max. 150 W, 50 Ohm. Sorry mit VHS meinte ich VHF (very high frequence).
wenn man Funkgeräte einsetzen will, sollte man sich im Vorfeld über Funkausbreitungen und Funktion der verwendeten Geräte auseinandersetzen. Außerdem verstehe ich nicht ganz, wieso ein kommerzielles Unternehmen Afu-Geräte einsetzt. Das klingt in meinen Ohren nach Intrudern.
bitte übersetz für mich AFU. Intruder im Sinne von eindringen? wie was weshalb? nicht verstanden. Diese Geräte wurden gewählt, weil man davon ausging, dass auf die hohen Distanzen bis zu den Ports keine andere Lösung besteht. Zur Vorabklärung bin ich mit DIr einverstanden, jedoch ist man im Nachhinein immer gescheiter ...
AFU ist die Abkürzung für Amateurfunk. Das ist ein weltweit anerkannter Funkdienst mit zugewiesenen Frequenzbändern. Um an diesem Funkdienst teilnehmen zu dürfen, bedarf es weltweit einer Genehmigung des entsprechenden Staates. Dies wird von der IARU geregelt: http://www.iaru.org/
so ein quatsch, es geht hier nicht um gestzliche Aspekte. Dieses Thema wurde vor dem Einsatz seitens des Endverwenders mit dem entsprechenden Malischen Ministerium geklärt und denunzuiert. Bitte keine Hilfspolizisten hier ... Die verwendeten Bänder sind: 10.120 und 13962.
FA schrieb: > Außerdem verstehe ich nicht ganz, wieso ein kommerzielles Unternehmen > Afu-Geräte einsetzt. Was hat der Ziel-Markt für Geräte mit dem Einsatzzweck zu tun. Warum soll man das Gerät nicht für kommerzielle Zwecke einsetzen, wenn man eine Frequenzzuteilung hat, die von dem Gerät abgedeckt wird. Mal abgesehen davon, dass der A-Funk z.B. im 29m-Band nur eine Sekundärzuweisung hat. Da sollte man sich schon ein bisschen mit der Gesetzeslage auskennen, bevor man sich zu weit aus dem Fenster lehnt. vy 73
A-Funker schrob: >Da sollte man sich schon ein bisschen mit der Gesetzeslage auskennen, >bevor man sich zu weit aus dem Fenster lehnt. Manchmal muß man sich aber weit aus dem Fenster lehnen, selbst, wenn es nur darum geht, die Antenne abzustimmen. ;-) MfG Paul
Marco G. schrieb: > Die verwendeten Bänder sind: 10.120 und 13962. Wenn enerlog derartige Dilletanten ans Werk lässt die keine Ahnung von Wellenausbreitung auf KW haben, sprich das Bände über deren Profesionalität als Firma.
Wenn die Informationen der Seite unten korrekt sind, dann könnt die ICOM IC-718 bei Ebay eingestellt werden. http://www.alsor.de/funkausbreitung/frequenz-bereiche.html#kurzwelle
> Die Geräte dienen dazu die Fahrer von Trucks in Verbindung zu halten.
Was mich wundert, dass die Geräte in Trucks installiert sind.
Marco G. schrieb: > Ding bis ca. 20 km, dann Stille. Das Stichwort heisst "Tote Zone". Und noch eine Frage: Ihr lasst sich auch nicht jeden der mal mit Modellautos gespielt hat einen LKW fahren, warum dann das ganze hier? Sucht jemanden der Ahnung!
Und die Fahrer benutzen dann natürlich nur die Frequenzen, die sie dürfen.
Wer hat den die IC-718 eingekauft? War unglücklich gewählt, oder? Es gibt weltweit was weiss ich wie viele Funkamateure (ca. 2,8 Millionen). Kennt ihr da gar keinen in eurer näheren Bekanntschaft? a) Wie wäre es mit einer abgestimmten Antenne? Überprüfe doch mal die Abgestrahlte Sendeleistung... Besorg Dir mal so ein Teil. Das kommt zwischen die Antenne: www.thiecom.de/avair-av-cn200.html Ein Kabel zwischen Funke und Messgerät mitestellen ;) Habt ihr jemanden, der so etwas machen kann? Dann bliebe b) ( Ich kann ja jetzt nicht mal eben nach Mali kommen, sorry ) Habt ihr wenigstens einen AH-4 drann? http://www.thiecom.de/icom-ah4.html Aber - hey: was macht ihr im Truck?? Was sind dort für Antennen verbaut? b) Kauft was richtiges. http://www.thuraya.de/ http://www.expeditionstechnik.de/ Gruß Axelr.
Hallo nehmt einfach Handys. Das Netz in Mali ist recht gut ausgebaut. Selbst in Bereichen der Sahelzone hat D1 funktioniert. Malitel und Orange sind da sehr verbreitet.
Satellitentelefone gibt's auch noch. Nicht übertrieben teuer, zuverlässig und unabhängig von lokaler Technik. Diese ICOM-Geräte halte ich auch für einen Fehlkauf.
danke für den Beitrag Axel R. einer der wenigen brauchbare Beiträge hier (Hifsüpolizisten, Schulmeister und Politiker). Die Wahl wurde auf Basis eines Hinweises aus dem inneren Kries der Funker bei den italienischen Carrabinieri entschieden. ...es müsse HF sein, sonst gehe nichts. Nach Beschreibung des sezifischen Umstandes in Mali hatte der Lieferant Marcucci dieses Produkt empfohlen. Es ist durchaus möglich, dass es eine unglückliche Wahl war .. Also AH-4 sind in den Trucks und an der Basistation wurde ebenfalls nachträglich verbaut. An den Fahrzeugen Antenne Icom AH-2B nch Mali gibts Flüge über Paris, in ca. 10 stungen in Bamako, dann 3 stunden im PKW, und da wärst du. Wenn Du ein Experte bist, der glaubt dieses Problem lösen zu könne dann schreib mir bitte. Marc
Hallo Marco G. > Bitte keine > Hilfspolizisten hier ... Richtig. Wer vernünftig fragt, sollte zu allererst mal eine vernünftige Antwort bekommen. Die ist in diesem Falle leider kompliziert und mit vielen "Wenns" und "Abers". Rechtliche oder moralische Aspekte sind gesondert zu betrachten. > Die Geräte dienen dazu die Fahrer von Trucks in > Verbindung zu halten. Diese sind einerseits in den Plantagen > Süd-westlich von Yanfolila ca. 11°11'02,61"N 8°08'59,08"W unterwegs > (schwieriges Gelände, 4x4)auf ca. 80 - 110 km und andererseits mit > Trucks bis Daksr oder Abidjan, ca. auf 1300 km Entfernung. Topographie > flach Du meinst vermutlich dieses Yanfolila: http://www.openstreetmap.de/karte.html?zoom=11&lat=11.17473&lon=-8.15626&layers=B000TT und dieses Abidjan: http://www.openstreetmap.de/karte.html?zoom=11&lat=5.336&lon=-4.03104&layers=B000TT ? Allgemeines: Funkverbindungen bis zum "Radiohorizont" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Radiohorizont ) sollten weder auf VHF noch auf den angegebenen Kurzwellenfrequenzen ein Problem sein. Der Radiohorizont hängt von der Antennenhöhe ab, und ist deshalb für in Bewegung befindliche Fahrzeuge kleiner als für Feststationen mit hoch montierter Antenne. Daher ist die Angabe einer Reichweite von 20km zwischen Fahrzeugen in flachem Gelände durchaus realistisch. Zwischen Feststationen mit hoch aufgehängten Antennen sollten aber ca. 100km machbar sein, und zwischen Feststationen mit hoch aufgehängten Antennen und Fahrzeugen sind 50-70km realistisch. Dabei beachten: Es geht um die Antennenhöhe. Wenn bei einer Feststation eine Antenne in der gleichen Höhe wie bei einem Fahrzeug montiert wird, wirkt die Antenne genauso wie bei einem Fahrzeug. Umgedreht: Wenn ein (stehendes) Fahrzeug an eine ganz hoch an Bäumen angebrachte Antenne angeschlossen wird, hat es natürlich eine einer "Feststation" vergleichbare Reichweite. Wie gesagt, diese Betrachtung gilt für offenes, flaches Gelände. In bergigem Gelände sieht die Sache anders aus. Einerseits kann die Reichweite zwischen hohen Berggipfeln schnell auf mehrere 100 km anwachsen, andererseits geht es aber, gerade bei VHF und UHF, nicht von einem Tal ins nächste, weil der Berg dazwischen "den Horizont" stark einschränkt. Dazu kommt der Mehrfachempfang durch Reflexionen an den Hängen, die zu einem Interferenzmuster ( http://de.wikipedia.org/wiki/Interferenz_%28Physik%29 ) führen, inden sich Stellen mit gutem und Stellen mit schlechtem Empfang in einem quasi regelmäßigem Schema abwechseln, was sich bei einem fahrendem Fahrzeug als stark schwankendes Signal darstellt. Umgekehrt können über diese Reflexionen oft Ecken in Tälern erreicht werden, die sonst nicht mehr zugänglich wären. Eure Kurzwellenfrequenzen machen ein deutlich gröberes Interferenzmuster. Die Schwankungen erfolgen langsamer, was bedeutet, das in den Hochphasen deutlich längere und größere Informationsblöcke rüberkommen. > Die verwendeten Bänder sind: 10.120 und 13962. Das sind nun keine VHF, sondern Kurzwellenfrequenzen. Bei diesen besteht eine gute Möglichkeit, über den (quasioptischen) Radiohorizont hinauszukommen, weil: a) die HF etwas um die Erdkugel herum gebeugt wird. Das macht es der Kurzwelle auch etwas einfacher, in Täler hineinzukommen, weil die verwendeten Frequenzen besser um Grate und Rücken herum beugen ( http://de.wikipedia.org/wiki/Beugung_%28Physik%29 ) b) Reflexionen an einer ionisierten Schicht über der Erde stattfinden, die diese Frequenzen um die Erdkrümmung herum und somit hinter den Horizont spiegeln. http://de.wikipedia.org/wiki/Ionosph%C3%A4re Leider schwanken die Eigenschaften dieser Schichten stark mit der Tageszeit, der Jahreszeit und dem Sonnenfleckenzyklus, vergleichbar dem sonstigen wetter auch. http://de.wikipedia.org/wiki/Funkwetter Auch wenn zwischen dem "normalen" Wetter und dem Funkwetter selber kaum ein direkter Zusammenhang besteht. Du bist in dieser Hinsicht mit den Funkverbindungen genauso abhängig vom Funkwetter, wie ein Segelschiff vom "normalen" Wetter. Es geht manchmal gut, aber manschmal ist auch Flaute oder gar Sturm, und wenn der Wind aus der Richtung kommt, in die Du willst, musst du dagegen ankreuzen. Insbesondere muss man seine Frequenzen auch in gewissen Bereichen "frei" wählen können, weil das ganze auch noch vom Betrachteten Frequenzbereich abhängt. Da seit Ihr allerdings, mit nur zwei, zum Glück deutlich auseinanderliegenden Frequenzen, etwas dünn ausgerüstet. http://de.wikipedia.org/wiki/MUF http://de.wikipedia.org/wiki/Lowest_Usable_Frequency Desweiteren tritt meistens bei Reflexionen über die Ionospähre eine ringförmige "tote Zone" auf, die schon ausserhalb des Radiohorizontes der Bodenwelle liegt, aber noch nicht in einer Entfernung, wo schon wieder die Raumwelle der Ionosphärenreflexion wirksam wird. Es könnte aus diesem Grunde hilfreich sein, den fraglichen Bereich nicht von der am nächsten liegenden Station abzudecken, sondern von einer deutlich entfernteren. Müsst ihr halt je nach Situation machen wie es passt. Regeln dafür sind darum als Regel darüber, wie man sich auf die Situation einstellt, abzufassen ;O) Ich kenne den IC-718. Auch wenn ich keinen besitze, habe ich doch schon öfters einen benutzt. Eure Funkbedingungen so dicht am Äquator sind schon deutlich anders als hier in Deutschland soweit nördlich. Insbesondere Tropengewitter und eine hohe Tagesdämpfung der D-Schicht machen das Verhalten der Frequenzen in eurem bereich deutlich anders als hier. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Tropenband. Der Bereich 80-40m ist hier in Mitteleuropa fast immer an einem Ende für Funkbetrieb über 400-2000km geeignet. Mein SEG 15d deckt auch das 30m Band (und Eure 10.120Mhz) ab. Das ist für diesen Bereich hier in Europa oft schon nicht mehr geeignet. Dafür geht es dann oft im 1000-4000km Bereich sehr gut. Meine Erfahrungen sind aber eben nur bedingt auf Eure Tropensituation übertragbar. Ihr müsst also Beobachten, Erfahrung sammeln, beobachten, beobachten, Erfahrung sammeln......Das Aufstellen von Bakenstationen wäre dazu sehr nützlich. Meine Erfahrungen sind auch darum schlecht übertragbar, weil ich fast keinen Sprechfunk, sondern meistens Morsetelegraphie ( http://de.wikipedia.org/wiki/Morsetelegrafie ) mache. Das ist eben ein Verfahren, was mit schwachen Signalen und Störungen besser klarkommt als Sprechfunk. Für Eure verwendeten Frequenzen lassen sich an fahrenden Fahrzeugen kaum noch wirklich gute Antennen anbringen, weil die Abmessungen der Antennen wellenlängenbedingt zu groß werden. Zwingt man die zu kurzen Antennen nun künstlich auf Resonanz, so wird das ganze zusätzlich zu einer komplizieten, unübersichtlichen Angelegenheit, die dazu neigt, sehr schlechte Wirkungsgrade zu besitzen..... > Diese Geräte wurden gewählt, weil man davon ausging, dass auf die hohen > Distanzen bis zu den Ports keine andere Lösung besteht. Das stimmt auch so, wenn ihr keine sonstige Infrastruktur habt. Die Mobiltelefonabdeckung ist ja selbst hier in Deutschland löchrig, wenn man sich ausserhalb der Ballungsräume aufhält, und Satelitentelefon ist sehr teuer. Allerdings muss man dann bei der Kurzwellenlösung auch sehr genau wissen was man tut.....jedenfalls naiv die Teile zu benutzen wie ein Taxifahrer in einer Großstatt sein Taxifunkgerät wird prinzipbedingt nie klappen, ausser eben im Bereich von 20km. Die Effizienz eurer Verbindungen sollte aber deutlich steigen, sobald Ihr besser wisst, was Ihr tut. Die Erfahrungen dahin kann ich Euch aber von hier aus nicht geben, die müsst ihr selber sammeln. Das Militär automatisiert das "Erfahrung sammeln" mit einer ALE ( http://de.wikipedia.org/wiki/Automatic_Link_Establishment ) genannten Technik. Und auch dieses für Datenfunk, nicht für Sprechfunk. > Ich bin kompletter nobody auf dem Gebiet. Bin auch Bereit für einen > Einsatz vor Ort für die Spesen aufzukommen. Bitte um hilfe. Leider möchte ich auf dieses Angebot NICHT zurückkommen. Dieses Strategiepapier hier ( http://cryptome.org/2013/02/al-qaida-drones.pdf auf Seite 4 mitte bis unten) zeigt mir, das es gefährlich ist, sich in der Gegend als Westlicher sehen zu lassen. Ist ja nicht sooo weit weg...... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd Wiebus schrieb: > Umgedreht: Wenn ein > (stehendes) Fahrzeug an eine ganz hoch an Bäumen angebrachte Antenne > angeschlossen wird, hat es natürlich eine einer "Feststation" > vergleichbare Reichweite. Manchmal reicht es auch schon, mit dem Fahrzeug auf einer Bergkuppe stehen zu bleiben und dann zu funken. Gruss Harald
An dieser Stelle möchte ich ein Lob loswerden. Bernd hat in hervorragender Weise gezeigt, wozu ein Forum geeignet ist. Jemand, der über entsprechendes Fachwissen verfügt, gibt ausführliche Hilfestellungen. ... und das ohne überheblich oder als Dorfpolizist aufzutreten. Marco G. möge einmal ein Bild eines Truck mit Antenne in Forum stellen. Die Antenne in ihrer Form und Anordnung ist das A und O für Funkverbindungen. 73 DD2PD
Nachtrag: Den von dir erwähnten IC-817 kenne ich entgegen Meiner vorherigen Behauptung doch nicht. Ich habe ihn mit dem Yaesu FT-817 verwechselt. Persönlich verwende ich FT-7 und SEG-15d. Bilder: http://www.flickr.com/photos/22208362@N03/sets/72157625631649346/ und http://www.flickr.com/photos/22208362@N03/sets/72157628573248615/ Aber egal. Grundsätzlich muss es vom Frequenzbereich und von der Leistung der Geräte her klappen. Von der Verarbeitung und Robustheit spreche ich erstmal nicht, das ist ein extra Thema (und kein kleines). Aber in bezug auf Frequenz und Leistung liegt Ihr vermutlich eh nach den lokalen gesetzlichen Bestimmungen zimlich fest. Meine Geräte haben nicht so einen weiten Frequenzbereich, weniger Leistung und sind deutlich klobiger. Aber sie funktionieren. Und es ist u.U. einfacher, ein 5 oder 10W Gerät am laufen zu halten als ein 150W Gerät. Leistung ohne Geschick ist vergeudet..... Die "klassischen" militärischen "Mmanpackgeräte" liegen auch in dem Frequenz- und Leistungsbereich. Der SEG-15d wurde sogar als solches von der NVA verwendet. Ebenso wurde er auch in der Entwicklungshilfe der DDR verwended. Also eine Eurer sehr ähnliche Aufgabenstellung. Ok, mittlerweile gibt es besseres. Aber das ist halt nicht wirklich grundsätzlich anders, nur weniger schwer und sperrig. Es muss also mit Euren Geräten grundsätzlich auch funktionieren. Aber da hilft jetzt nur noch der Blick auf das Detail weiter. Und das ist etwas, wovor sich jedem Manager die Nackenhaare sträuben. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Ich habe mir mal die angegebene Antenne angesehen. Diese Antenne hat keine eigenen Resonanzeigenschaften. Daher ist es notwendig, die Antenne, die selbst fast 400.-€ kosten, mit einem Antennen-Anpassgerät zu betreiben. Die ICOM-Variante kostet auch nochmal gut 500.-€. Sinnvoll wäre eine Mono-Band-Antenne wie http://www.thiecom.de/ampro-30-antenne.html 55 DD2PD
auwei: nein, ich bin weisgott kein experte auf diesem Gebiet, obgleich ich wohl in angemessener Umgebung aufgewachsen bin ;) Aber dafür beschäftige ich mich schlicht zu wenig aktiv mit der Funktthematik. Ausserdem braucht mich mein Arbeitgeber als Prüfmittelexperte. Ich glaube nicht, das die mich so einfach ziehen lassen. Ist mir allerdings auch zu gefährlich. siehe oben. Da ich, wie gesagt, nicht so im Stoff stehe, sicher auch nicht sinnvoll. Trotzdem viel Erfolg. Axelr.# DG1RTO
vielen herzlichen Dank Axel für diese Ausführungen. Ich vertiefe mich jetzt eine Wiele darin und melde mich wieder.
ja es ist dieses Yanfolila Ja es dises Abidjan Grundsätlich gefragt, welche Antennenart ist zu wählen, eine Stabantenne oder so eine wie wir verwenden, also horizontal verlegt? Wenn letztere braucht es einen Neigungswinkel? Wie hoch würdest du gehen? wir sind jetzt ca. auf 15 m. Wir können aber höher wenns sein muss. ja. leider auf breiter Fläche keinen Empfang via Handy. Ein Satelliten-Handy x 15 wird eben teuer, dazu die laufenden Kosten. Daher wurde davon abgesehen. Naiv kann die Herangehensweise wohl genannt werden, wir sind aber einfach gesagt nur schlecht beraten worden. Ich verstehe Sie wenn ich das islamische Strategiepapier lese. Ich bin jeden Monat vor Ort und habe auch die Zeit des Staatsstreiches in einem Hotel 10 Tage miterlebt. Rundum wurde geschossen ... und bin bis immer wieder heil in die Schweiz zurückgekommen. Klar, dass dies kein Mass für so eine Entscheidung sien kann. Ich versuche nun auch Kontakt zu den CRAM rasioamateurs in Bamako aufzubauen. Vielleicht haben die einen Experten der vor Ort sich das Ganze mal ansieht.
In deinem Fall ist eigentlich nur vertikale Polarisation sinnvoll, da du nur so eine Chance hast, die Mobilantennen wenigstens so lang wie möglich zu machen. Die grosse Wellenlänge der von euch benutzten Frequenzen lässt es ja auch so gut wie gar nicht zu, mit auf die Wellenlänge abgestimmten Antennen zu arbeiten. Bei 10 Mhz sind das 30m, eine Lambda/4 Antenne ist also 7,5 Meter lang bzw. hoch. Euer Ziel sollte es aber sein, zumindest an der Basisstation wirklich abgestimmte, hoch angebrachte Antennen zu haben. Allerdings sind Gespräche von Truck zu Truck vermutlich sehr, sehr schwierig und nur dann machbar, wenn beide Stationen sich (zumindestens theoretisch) innerhalb der Bodenwelle befinden. Die Antennen an den Trucks sollten also so lang wie möglich sein und dann mit einem Antennenanpassgerät resonant gemacht werden. Ich wünsche euch jedenfalls viel Glück. Einer meiner Kumpel war bis vor ein paar Jahren in Mali, um Wasser zu stauen. DC7UR
Marco G. schrieb: > Die verwendeten Bänder sind: 10.120 und 13962. Ich finde die entgegengebrachte Skepsis durchaus gerechtfertigt. Die Zuteilung von Frequenzen an Funkdienste ist (entsprechend der Natur der elektromagnetischen Wellen, deren Ausbreitung nicht durch die Grenzen einzelner legislativer Bereiche behindert wird) an international verbindliche vertragliche Regeln gebunden, an die sich jedes Land halten muss. Wenn dem nicht so wäre, wäre einfach nur Chaos. Auf 10120 kHz ist der Amateurfunk zwar nur sekundär zugeteilt, aber die Primärzuweisungen sind meines Wissens alle nicht für normalen SSB-Verkehr, sondern diverse Digimodes. Auszug aus der VO Funk: 10 100-10 150 FIXED Amateur Primärnutzer ist fester Funkdienst (also keine Fahrzeuge!), Amateurfunk sekundär (das wussten wir schon ;). 13 870-14 000 FIXED Mobile except aeronautical mobile (R) Wäre prinzipiell also denkbar, dort eine legale Zuweisung auch für Mobilstationen zu bekommen. Nur: das genannte Funkgerät sendet dort offiziell gar nicht. Die Frage stellt sich natürlich, warum man für ein kommerzielles Unterfangen ausgerechnet Amateurfunktransceiver kauft, die laut Spezifikation ja nur in den Amateurfunkbändern senden können. Ja, man kann diese normalerweise auch auf weiteren Frequenzen zum Senden bekommen, aber dafür gibt's vom Hersteller keine Garantie (und es geht nicht "aus der Dose raus", sondern bedarf eines Eingriffes ins Gerät). Gibt's denn wirklich heutzutage keine kommerziellen Kurzwellentransceiver mehr zu kaufen, die nicht nur für Amateurfunk spezifiziert sind? Rein technisch hand Bernd ja schon recht gut dargelegt, dass eine Funkverbindung über Kurzwelle keine Lösung nach dem Motto: "Einschalten, senden, Erfolg" ist, sondern man eine gewisse Planung braucht, zu welcher Tages- und Jahreszeit auf welchen Frequenzen ein sinnvoller Betrieb über welche Entfernungen möglich ist. Das ist nicht unbedingt eine Wissenschaft, aber völlig unbedarft einfach rangehen ist nicht sinnvoll. Derjenige, der die Koordination eines solchen Funknetzes übernimmt, sollte zumindest ein wenig Erfahrung mit der Ausbreitung auf Kurzwelle besitzen, damit das Ganze erfolgreich sein kann. Die Bodenwelle reicht auf Kurzwelle eben nur wenige Kilometer, weshalb man die Kurzwelle lange Zeit als untauglich für eine Kommunikation über größere Entfernungen angesehen hatte. Für eine Raumwellenausbreitung wiederum muss man wissen, was man tut.
Ohne Funk infrastruktur mit hunderten von Masten im ganzen Land wird's schwierig. Mehr als 100km im flachen Land wuerd ich nicht wagen. Das braucht zuviel Leistung. Allerdings koennte man so eine Infrastruktur auch anderen Firmen mit anderen Anwendungen zur Verfuegung stellen. Auch Partisamen und Rebellen wuerden so einen Dienst zu schaetzen wissen.
> Grundsätlich gefragt, welche Antennenart ist zu wählen, eine Stabantenne > oder so eine wie wir verwenden, also horizontal verlegt? Für die Feststation? Hängt von der konkreten Situation ab. Wichtig ist frei und hoch. Die 15m wie unten angegeben, sind schon mal nicht schlecht, vor allem, wenn es der Montagepunkt und nicht die Spitze ist. Ausserdem sollten nach möglichkeit keine Bauwerke in vergleichbarer Höhe danebenstehen. Und das ganze nicht im Tal....leider kann man sich das nicht immer aussuchen.... Eine Stabantenne strahlt vertikal polarisiert rundherum relativ gleichmäßig, und keine Richtung wird bevorzugt und keine vernachlässigt. Bei den wagerechten Drähten handelt es sich MEIST um Dipolantennen ( http://de.wikipedia.org/wiki/Dipolantenne ). Diese haben eine bevorzugte Abstrahlung quer zu ihrer Ausdehnung, und zwar nicht nur Horizontal, sondern auch in den Boden und den Himmel hinein. Das gibt einen Vorteil bei der Raumwellenausbreitung. Ausserdem sind sie horizontal polarisiert. Das ist jetzt alles eine grobe Vereinfachung, und es gibt zig Antennenbauformen als Anpassung an diesen und jenen Sonderfall und optimiert auf diese oder jene Eigenschaft. Und selbst Experten können nicht alle Bauformen auf Anhieb verstehen, was eben auch dazu führt, das es viele Scharlatane gibt, die einem versuchen, "Wunderantennen" zu verkaufen. ;O) Zur Polarisation: http://de.wikipedia.org/wiki/Polarisation_%28Antennen%29 Meistens polarisieren Fahrzeugantennen vertikal. Darum wird es für Fahrzeuge im Bodenwellenbereich auch bevorzugt. Für Verbindungen über größere Distanzen mit Reflexion an der Ionosphäre ist das aber egal, weil bei der Reflexion die Polarisationsebene nicht erhalten bleibt. Über die Polarisation des reflektierten Signals kann keine sinnvolle Aussage mehr getroffen werden. Nett, wenn man zwei Antennen hat und umschalten kann, je nachdem wie es besser klappt, aber das ist Luxus. Unter diesen Umständen wäre eine Dipolantenne vorteilhaft, wenn sie quer zur gewünschten Richtung der funkverbindung hängt. Stabantennen sind mechanisch aufwändiger herzustellen. Schließlich ist ein mehr oder weniger freistehender Stab nötig, weil ein seitlicher (metallener) Haltemast ja die Funktion beeinträchtigen würde. Dafür brauchen sie nur einen Mast oder ein höheres Gebäude. Dipolantennen sind weniger aufwändig. Man kann sie aus kräftigen Drähten herstellen. Sie werden ja nur horizontal verspannt. Dafür brauchen sie aber zwei hohe Aufhängepunkte, an zwei hohen Masten oder Gebäuden, die dann auch noch in der pssenden Richtung und im passendem Abstand stehen sollten (Ja, ich weiss, es geht auch mit zwei Angelruten von einem Mast aus). Bei den Abmessungen der Feststationsantenne solltest du immer in Vierteln der Wellenlänge (bei Dir für Kurzwelle 30m/4 und 19m/4 über den dicken Daumen) und ganzzahligen Vielfachen davon denken, um die Größenordnung zu treffen. Es macht absolut keinen Sinn, dafür die kleinen "handlichen" Fahrzeugantennen zu verwenden. Bei Landfahrzeugen, die sich bewegen sollen, sind diese Größen nicht mehr sinnvoll unterzubringen. Daher verkürzt man diese Antennen stark, und zwingt sie mit anderen Mitteln auf Resonanz. Das Verkürzen der Antenne fürt zu einem schlechten Antennenwirkungsgrad. Weiter: Die Antenne auf Resonanz zu zwingen, ist handwerklich sehr anspruchsvoll, wenn es verlustarm erfolgen soll. Zusammen ist das alles eine konplexe Angelegenheit, die in Wechselwirkung mit einer sich ändernden Umgebung (Fahrzeug!)steht. Die relativ hohe Leistung (150W), macht das auch nicht einfacher. Darum muss sie immer von jemanden, der sich damit gut auskennt, überwacht und eingestellt werden, oder von einer Automatik. Aber auch eine Automatik kommt schnell an Sinngrenzen, wenn z.b. eine ungünstige Dachladung das Teil zu stark beinflusst, und die Automatik nur noch erfolglos damit kämpft, den Effekt wegzuregulieren, statt die Ursache zu beseitigen. > Wenn letztere > braucht es einen Neigungswinkel? Nein....möglichst wenig. ;O) Das Durchhängen von Dipolen ist der Schwerkraft, den Winkelgesetzten und der begrenzten Zugfestigkeit der Drähte und Aufhängungen geschuldet. Es gibt allerdings Dipolformen, z.B. "invertet V", "Slooper" oder eine "NVIS" (http://de.wikipedia.org/wiki/NVIS ) wo eine "Neigung" zum System gehört. Das sind aber meist Antennen für deutlich tiefere Frequenzen (ab ca. 7MHz und tiefer). > Wie hoch würdest du gehen? wir sind jetzt ca. auf 15 m. Wir können aber > höher wenns sein muss. Sollte eigentlich langen, wie oben angedeutet. Aber je höher du schon bist, um so weniger Zugewinn bringt weitere Höhe. Dafür steigt der konstruktive Aufwand. Hängt aber auch von der Situation ab. Wenn gerade ein Hochhaus oder Wasserturm in der Gegend rumsteht, und du Zugang dazu hast, ist es eine Überlegung wert. > Naiv kann die Herangehensweise wohl genannt werden, wir sind aber > einfach gesagt nur schlecht beraten worden. Nein, Du hast mich falsch verstanden. Ich denke schon, dass Ihr gut beraten wurdet, was die Wahl der Kurzwelle angeht. Unter den Gesichtspunkten "kein Mobilfunknetz" und "Satellit zu teuer" gibt es keine andere einfache Alternative. Nur das Ihr dieses System halt nicht einfach so drauflos benutzen könnt wie Kinderspielzeug. Ihr braucht dazu günstiges "Funkwetter" und das Geschick, dieses zu erkennen und zu nutzen. Und dann die angemessene "Betriebstechnik", d.h. Routinen und Verfahren, wie Ihr mit den Schwierigkeiten umgeht und wie Ihr Euch absprecht. Funker war nicht ohne Grund ein Beruf, der einer Ausbildung bedurfte. Zu Eurer konkreten Ausrüstung kann ich nicht viel sagen, da ich die Geräte im Detail nicht kenne. Wie gesagt, von Frequenzbereich und Leistung sollte es klappen. Zu den verwendeten Antennen bzw. Anpassgeräten kann ich noch weniger sagen. Es hängt auch viel an der Montage. > > Ich verstehe Sie wenn ich das islamische Strategiepapier lese. Ich bin > jeden Monat vor Ort und habe auch die Zeit des Staatsstreiches in einem > Hotel 10 Tage miterlebt. Rundum wurde geschossen ... und bin bis immer > wieder heil in die Schweiz zurückgekommen. Klar, dass dies kein Mass für > so eine Entscheidung sien kann. Ich wünche Dir viel Glück, das Du auch weiter heil raus kommst. > > Ich versuche nun auch Kontakt zu den CRAM rasioamateurs in Bamako > aufzubauen. Vielleicht haben die einen Experten der vor Ort sich das > Ganze mal ansieht. Es gibt verschiedene Sorten von Funkamateuren. Solche, die Kommunikationsfreaks sind, und solche, die Technikfreaks sind. Du brauchst letzteres für ein technisches Problem, wirst aber leider häufiger ersteres treffen. Wenn Du wieder in der Schweiz bist, sprich doch auch mal jemanden von der USKA ( http://de.wikipedia.org/wiki/USKA ) an. Die können Dir vieleicht eine Gruppe in Deiner Nähe nennen. Was mir jetzt zum Schluss noch einfällt: Du solltest wirklich einmal funktionierenden Funkverbindungen mit schwachen Signalen zuhören. Nicht das ihr auf den Fahrzeugen einen Störnebel aus der Fahrzeugelektrik und in den Feststationen von Schaltnetzteilen und Rechnernetzwerken habt. Die können machen, das nur noch starke Signale durchkommen, und schwache nicht. Jemand ohne Erfahrung sieht nur ein "Geht" bzw. "Geht Nicht", aber ihm fällt nicht auf, das die Probleme nicht an der Funkverbindung selber, sondern am lokalen Störnebel liegen. Der muss aber halt ganz anders zur Beseitigung angegangen werden. Nicht mit mehr Leistung und höheren Antennen....aber auch dann werdet Ihr noch immer vom günstigen Funkwetter und Eurem Geschick damit umzugehen abhängig sein. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Wie der TO schon erwähnte, herrschen sowohl in Mali als auch in den Nachbarländern teilweise "ungünstige" Strassenverhältnisse, die nur mit allradgetriebenen Fahrzeugen zu bewältigen sind. Dies bedeutet eine enorm hohe mechanische Belastung für das eingesetzte Material, also auch für die Funktechnik. Im Gegensatz etwa zu militärischen Funkgeräten ist der obengenannte IC-718 für einen solch rauhen Betrieb nicht konstruiert. Zur Schwingungsdämpfung könnten hier geignete Schwingmetalle dienen, die zwischen Gerätehalterung und Fahrzeug montiert werden. Dem Eingangspost entnehme ich, dass es hier um den LKW-Transport von Mango-Pulp (pürrierte Mangos) geht. Obwohl ich auch schon in Westafrika herumgekommen bin, ist mir neu, dass in Mali Mangos für den Export angebaut werden. Beispielsweise sponsort die Schweiz ein dortiges Entwicklungshilfeprojekt mit 160 Mio.CHF: http://www.seco-cooperation.admin.ch/projekte/01019/05073/index.html?lang=de
Bernd Wiebus alias dl1eic: Inhaltlich hammermässig! Recht herzlichen Dank. Marc
Hallo WN. > Im Gegensatz etwa zu militärischen Funkgeräten ist der obengenannte > IC-718 für einen solch rauhen Betrieb nicht konstruiert. Zur > Schwingungsdämpfung könnten hier geignete Schwingmetalle dienen, die > zwischen Gerätehalterung und Fahrzeug montiert werden. > Schlimmer. ich kenne den erwähnten IC-718 nicht, aber ich habe Anfang dieses Jahrtausends mal einen AE-Irgendwas für 2m FM in meinen damaligen VW T3 eingebaut, indem ich ihn mittig unter das Dach geschraubt habe. Troz der verwendeten Schwingungsdämpfer machte das Teil erst mal wegen Vibrationen und Windgeräuschen viiiiel mehr Hub über Mikrofonie aus dem Oszillator als regulär über das Mikrophon. :-( Die modernen AFU Mobilgeräte scheinen also oft nur noch in gut schallgedämpften PKWs sinvoll zu verwenden sein. :-/ Kerzenwachs oder Klebstoff an den betreffenden Teilen brachten den Oszillator zum aussetzten. Gelindert wurde das Problem letztlich durch einen ins Gehäuse geklemmten trockenen Küchenschwamm. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Marco G. > Bernd Wiebus alias dl1eic: Inhaltlich hammermässig! Recht herzlichen > Dank. Danke für das Lob, aber bedenke bitte, dass dieses nur eine sehr verknappte Darstellung über ein komplexes Thema ist. Ich habe immer Bauchschmerzen damit, etwas verknappt darzustellen, weil es dann eigentlich falsch ist, aber nur so kann ein Anfang gemacht werden. Sonst ist es zuviel, um es auf einmal zu schlucken. Ich hab ja auch nicht anders angefangen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Eine stabile Funkverbindung bei jedem Wetter an jedem Ort hinzubekommen ist ein Glücksspiel, was auch sehr vom Gelände und der Witterung abhängt. Mit 40W auf KW kann man bis Amerika kommen oder manchmal NICHT mal einen Waldweg weiter. Wenn man bedenkt, daß die Antenne auf dem fahrenden Kfz weniger optimal zur Wellenlänge passt, hilft nur ausreichend Antennenhöhe bei der Basisstation wie oben schon bemerkt. Ob andere böse Geister die benutzte Frequenz zusätzlich noch stören? Das würde mich in Krisengebieten nicht wundern. Ein paar Frequenzwechsel könnten da nützlich sein, sofern die Gesetzeslage es zulässt. Daten zum Funkgerät siehe z.B. http://www.thiecom.de/icom-ic718.html
1 | Technische Daten: |
2 | RX: 0.030 bis 29,9999 MHz (garantiert ab 0.5 MHz) |
3 | TX: 1.8 - 1.9999 MHz, 3.5 - 3.999 MHz, 7 - 7.1 MHz, |
4 | 10.1 - 10.150 MHz, 14 - 14.350 MHz, 18.068 - 18.168 MHz, |
5 | 21 - 21.450 MHz, 24.890 - 24.990 MHz, 28 - 29.7 MHz |
... ihr habt da vom Gesetzgeber eine Exclusivzuteilung für zwei Sendefrequenzen erhalten, die das Gerät (sendetechnisch) gar nicht bedienen kann... Habt ihr an den Geräten noch rumgeschraubt, oder sendet ihr tatsächlich irgentwo im Amateurfunkband? Jetzt kann ich die jenigen verstehen, die sich weiter oben ehr skeptisch zu dieser Thematik geäussert haben. FM kann das Gerät auch nicht. Nicht das sich nachher noch jemand von den Trucker beschwert, er klinge wie eine Mickeymaus, nur weil die Ablage nicht zu einhundert Prozent... ;)) Aber wie es ja schon gesagt wurde: viel Erfolg natürlich trotzdem! Axelr. DG1RTO Bei dem ganzen Aufwand wären Satelittentelefone tatsächlich angeraten gewesen, oder? ( so im nachhinein betrachtet - nur meine Meinung )
Lieber Axel, ich sitze hier laufend zwischen Biasca und Ferrara, ich bin also nicht vor Ort. Wir sind beauftragt, das Problem zu lösen, mein Mitarbeiter vor Ort gibt mir die Informationen weiter. Die Kommunikation ist nicht immer vorhanden, der sitzt da richtig weit in der Pampa draussen, Du musst Dir das auch bildlich vorstellen. Dein letzter Beitrag weckt bei mir einen Verdacht. Da vor Ort nach den Problemen auch mit einem VHF versucht wurde, kann es sein dass dieser mir die VHF Frequenzen durchgegeben hat. Kann das sein? Ich werde morgen Früh nochmals genau nachfragen und melde mich wieder. Den rechtlichen Aspekt müssen wir hier nicht diskutieren, denn das obliegt dem Endverbraucher, also unserem Kunden. Ich widerhole mich mit der Aussage, dass die verwendeten Frequenzen beim Malischen Ministerium denunziert wurden. Bitte keine falschen Verdachte hegen, das wäre komplett sinnlos in unserem Fall. Dass ich hier nicht immer die richtigen Antworten in der kürzesten Zeit liefere liegt daran, dass ich einfach zuwenig von der Materie verstehe ... drum habe ich mich bis zu diesem Blog vorgewagt. Ein Bild der Trucks anbei.
Bei dem ganzen Aufwand wären Satelittentelefone tatsächlich angeraten gewesen, oder? ( so im nachhinein betrachtet - nur meine Meinung ) also es fahren zahlreiche Fahrzeuge in Verbindung mit HF in Mali herum. Privat und Institutionell (rotes Kreuz). Es muss also gehen, wir haben einfach nur das Problem noch nicht gefunden. 30 Eingeborenen ein Satellitenhandy? Was gibt das für eine Monatsrechnung??
>30 Eingeborenen ein Satellitenhandy? Was gibt das für eine Monatsrechnung?? Denen würd' ich im Leben aber auch kein "teuren" Icom Transceiver anvertrauen ;) Gibt es im Callbook keine Möglichkeit, einen Maliiiischen Funkamateur ausfindig zu machen. Da wird es doch NICHT nur "eingeborene" geben. Ruf doch am besten Hamadoun TZ6HY mal an. ;) Dem kannst Du das Problem am besten schildern. Das ist der President der Funkamateure (CRAM) in eurer Gegend. Telfonnummer hast Du? http://www.iaru-r1.org/index.php?option=com_mqcontacts&view=contact&id=49%3Aclub-des-radioamateurs-et-affilies-du-mali-&catid=38%3Amember-societies&Itemid=83 Du kannst ihm NATÜRLICH auch ne email schreiben Oder auf Kurzwelle :))
Lies mal was eine Bodenwelle ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Bodenwelle und wie die Erdkrümmung die direkte Sicht behindert. 7,9 m auf 10.000 m lt. http://de.wikipedia.org/wiki/Erdkr%C3%BCmmung Unter diesen Bedingungen wirst Du bei 100km Entfernung kaum eine Sichtverbindung haben und folglich auf die machmal (je nach Witterung und Tageszeit) vorhandene Raumwelle angewiesen sein.
Das Mobilfunknetz soll in Afrika generell gut sein. Weshalb da nicht ein SMS Pad mit einem GPS koppeln und raus damit ? Satellitentelephone ist viel zu teuer fuer Private. NGO's haben ein ganz anderes Budget auch in dieser Hinsicht.
Hallo, Erdkruemmung ist bei Kurzwelle uninteressant. Die Erdkruemmung kommt erst bei quasioptischer Ausbreitung (oberhalb VHF) ins Spiel. Der TO braucht einfach mehr Freqenzen, KW-Funkgeraete, die fuer diesen rauhen Einsatz gedacht sind, Antennentuner auf jedem Fahrzeug und Bedienpersonal, das ordentlich geschult wurde. Eventuell waere der Einsatz von ALE sinnvoll, aber nur wenn er mehrere Frequenzen hat. Alternativ sollte der TO sich wirklich um andere Technik bemuehen. Satellitentelefone z.B. und diese kann er sicher so einstellen, das die Telefonrechnung nicht explodiert. 73
Glubsch schrieb: > SMS Pad mit einem GPS koppeln. So optimistisch wäre ich nicht, daß hinter jedem Busch GSM funktioniert weitab der Städte. HDWA Benutzer schrieb: > Erdkruemmung ist bei Kurzwelle uninteressant. Ja, solange die Ionosphäre ausreichend reflektiert, was aber nicht zu jeder Tageszeit und mit jeder Frequenz zuverlässig funktionieren muß. Weiterhin wäre noch die tote Zone ... http://de.wikipedia.org/wiki/Funkwetter
Marco G. schrieb: > Den rechtlichen Aspekt müssen wir hier nicht diskutieren, denn das > obliegt dem Endverbraucher, also unserem Kunden. Ich widerhole mich mit > der Aussage, dass die verwendeten Frequenzen beim Malischen Ministerium > denunziert wurden. Das ist aber in sich nicht stimmig, siehe oben: das Gerät sendet (zumindest ab Werk) ausschließlich auf Frequenzen, die gemäß internationaler Vertragswerke dem Amateurfunk als Funkdienst zugewiesen worden sind. Sicher, nur in einem Teil der Frequenzbereiche handelt es sich um eine Exklusivzuweisung, d. h. in einem Teil der Bereiche gibt es weitere Zuteilungen an andere Funkdienste, aber auch diese sind reglementiert. Auf Kurzwelle kann nun einmal nicht jeder machen (auch nicht jedes Land für sich!), was ihm beliebt, denn das Medium ist zu weitreichend dafür (auch wenn du das im Moment nicht glaubst ;-). Davon abgesehen ignorierst du standhaft weitere Aspekte, die dir nun schon mehrfach genannt worden sind: . Um auf Kurzwelle zu funken, braucht man eine Ausbildung oder Erfahrung. Das lässt sich nicht dadurch ersetzen, dass du jetzt mal jemanden für teuer Geld ein paar Tage da hinfliegen lässt, um "das Problem zu beheben", sonder derjenige muss vor Ort permanent das entsprechende Funknetz koordinieren. Er muss sich also um Ausbreitungsvorhersagen kümmern und aus den zugewiesenen Frequenzen diejenige auswählen und die passende Uhrzeit, zu der das Funknetz das nächste Mal die Kommunikation herstellt. . Auch die Operatoren (Fahrer) sollten eine minimale Ausbildung erhalten. Dazu gehört es, dass sie erstmal lernen, wie man mit SSB umgeht (Stichwort "Mickeymouse-Stimme" wurde ja schon genannt), dazu gehört sehr wahrscheinlich auch, dass sie lernen müssen, wie man eine Antenne aufbaut. Es ist nicht anzunehmen, dass das ausschließlich mit auf den Fahrzeugen montierten Antennen zu bewerkstelligen ist, sondern man sollte zumindest als Alternative eine etwas größere Antenne einplanen, die man dann vorübergehend irgendwo stationär errichten kann. Zumindest ein paar Grundlegen über die Funkausbreitung der Kurzwellen kann auch dem jeweiligen Operator nicht schaden, damit sie nicht auf die Idee kommen, das wäre so zuverlässig wie ein Festnetztelefon. . Die Geräte sind sehr wahrscheinlich für den rauen Einsatz in eurer Umgegbung gar nicht geeignet und werden über kurz oder lang kaputt gehen.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man in einem afrikanischen Ministerium irgendwelche(!), jedwelche, Frequenzen kaufen kann. Das Ministerium ist fuer die Vergabe zustaendig, und das bedeutet monopolmaessig verkaufen. Bedeutet bares Geld fuer den Minister. Internationale Vertraege ? Was ist das? Wozu? Wer soll denn Stunk machen? Der Nachbar ? Nee, der macht das genauso. Der Westen? Nee. der will die Schuerfrechte fuer irgendwelche Minien, oder fuer Oel, und ungehindert und unlimitiert abbauen.
Danke Glubsch, ich bestätige dass das genau so abläuft. Endlich sagt's mal einer von Euch.
ich bestätige die mit HF verwendeten und ganz oben angegebenen Frequenzen. Die einzigen die was hergaben bis jetzt. Neuer Stand: Wir werden versuchen 1 oder 2 Repeater zu realisieren. Marc
Danke Klaus, habe den Verein CRAM schon geortet und werde mit Hamadoun nächstens Kontakt aufbauen.
Der Aufbau von Repeatern ist eine gute Sache. Zur guten Auslastung und zur guten Einbettung in die Community sollten - die lokale Bevoelkerung muss etwas davon haben, die muss naemlich auf den Turm aufpassen, sonst kommen irgendwelche Stunkbrueder und klauen alles. Die lokale Bevoelkerung soll zB den Turm bauen. Die eine Haelfte wird gesponsert, die andere Haelfte macht das Dorf. - andere Partner, diverse andere Partner, ins Boot geholt werden. Sonst stehen die Nichtpartner irgendwann auf der Matte und wollen etwas... - die noetige Infrastruktur billigst sein. Falls mal alle Stricke reissen und man den Turm aufgeben muss.
Marco G. schrieb: > Wir werden versuchen 1 oder 2 Repeater zu realisieren. Wahrscheinlich schmeißt Ihr schlechtem Geld noch gutes hinterher. Erkläre uns mal wie das gehen soll. KW ist kein WLAN.
Eigentlich schon. Mit ein paar Repeatern sollte man dabei sein. Der
Repeater wechselt natuerlich die Frequenz etwas. Es gibt nur eine
Frequenz pro Kanal in einer Richtung. Die Gegenrichtung hat eine andere
Frequenz, und die naechste Etappe hat nochmals zwei andere Frequenzen.
>Wahrscheinlich schmeißt Ihr schlechtem Geld noch gutes hinterher.
Erkläre uns mal wie das gehen soll.
Dafuer sind die Gewinnaussichten auch anders wie hier. Von nichts kommt
nichts. Wie im wilden Westen eben. Nur diesmal mit NGO's auch noch.
R. schrieb: > Eigentlich schon. Aller 20 km einen Repeater, damit man mit der Bodenwelle hinkommt? Naja.
Offenbar scheint es sehr problematisch, einzugestehen, das die bisher verursachten Kosten nicht "zweckführend" sind. Das Zeuchs ist jetzt da und nun muss das auch gehen... Scheisslage... Aber repeater für Kurzwelle? Beim besten Willen, nicht bei den personellen Vorraussetzungen
Axel R. schrieb: > Aber repeater für Kurzwelle? Beim besten Willen, nicht bei den > personellen Vorraussetzungen Ist ja auch unnütz, denn wie alle diejenigen, die sich mit Kurzwelle auskennen, wissen, kann man damit relativ problemlos mehrere 100 km überbrücken. Aber eben nicht zu jeder beliebigen Tag- und Nachtzeit, nicht mit dem vorhandenen Ausbildungsstand, nicht mit einer x-beliebig kleinen Antenne. Und ganz ehrlich, angesichts: Marco G. schrieb: > Danke Glubsch, ich bestätige dass das genau so abläuft. Endlich sagt's > mal einer von Euch. nun, warum sollten sich dann die Funkamateure gewissermaßen ihr eigenes Grab schaufeln? Da will jemand offenbar letztlich Piraterie auf den Amateurfunkbändern betreiben (egal, ob die lokalen Behörden das nun so sehen oder nicht) und erwartet ausgerechnet von denen, die er damit zu stören gedenkt, kompetente Hilfe? Sorry, nicht mit mir.
Ich habe mir auch mal eben eure mobilantennen angesehen. Vergleich mal den draht, den ihr gekauft habt, mit den Antennen der anderen Hilfsorganisationen. Eure Antenne darf keine Breitbandausführung von-bis sein und versuchen, über den Automatiktuner das alles irgentwie sendefähig zu machen, sondern Funke, Antennenkabel und Antenne sollten (möglichst) exakt auf eure 13965 or what ever. Abgestimmt sein. Das ist ein ganz wichtiger Aspekt! Dem Funkhändler ists egal, was ihr kauft. Hauptsache ihr kauft... HTC DESIRE Z
Wenn ich auf www.enerlog.com nachschaue, scheint die Firma einen vernuenftigen Eindruck zu machen. Geld fuer ordentliche Technik haben die sicher auch. Wahrscheinlich ist es so, das der TO einfach nicht sagen wollte "Nein kann ich nicht" als er aufgefordert wurde ein Kommunikationsnetz zu planen und aufzubauen. Nun hat er Geld zum Fenster rausgeschmissen und will es unbedingt zum Laufen bekommen um vorm Boss nicht schlecht dazustehen. Lieber TO, verabschiede Dich von der Kurzwelle und wenn es doch KW sein soll, kauf Dir jemand, der das ganze fuer Dich projektiert, der sollte das natuerlich schon oft vorher gemacht haben. Dir ist leider nicht zu helfen.
Italienischer carabineri... Soo sieht ein ordentlicher, kommerzieller KW transceiver aus. http://hf-ssb-transceiver.at-communication.com/en/codan/hf_ssb_transceiver_ngtsr.html Soll ich den Rest auch noch zusammensuchen? Ich hätte gern einen eurer ICOMs abgeschenkt bekommen. Funktioniert ja eh nich richtig... Oben frug jemand, was den der zielmarkt der geräte mit der Anwendung zu tun hätte. Sehr viel, wie man hier sehr schön sehen kann. Die Teile halten keine sechs wochen, die Antenne wird über einen blanken Draht mit demAutomatiktuner verbunden... Dann hätte man auch eine President Jackson und eine Zetagi 979 kaufen können und sich auf 27.675 USB treffen können.
Das Ganze soll mit wenig Leistung funktionieren, den viel ist nicht vorhanden. Die koennen keinen kilowatt repeater auf einem Turm in der Pampa draussen haben. Allenfalls einen Verstaerker ab Autobatterie. die muss aber geladen werden. Ich wuerd auf 10W oder so hoechstens tippen. Daher keine Angst, die werden die Funkamateure nicht stoeren.
"Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen". Ein altes Sprichtwort. Was aber hier im Forum so passiert, finde ich schon sehr beschämend. Wenn es eine Horde pubertierender Jugendlicher wäre. Aber es scheint, als ob hier viele erwachsene Männer unterwegs sind. Man stelle sich vor, das wären meine Kollegen und es geht darum, eine Lösung für ein festgefahrenes Projekt zu finden. -schüttel-
Jesper schrob: > Aber es scheint, >als ob hier viele erwachsene Männer unterwegs sind. Das scheint nur so... ;-) MfG Paul
Wenn schon Kurzwelle, dann besorgt Euch drei Frequenzen! Z.B. 25.100; 25,150 und 25,200 MHz die 25,100 ist RX vom Repeater, die 25,200 die TX vom Repeater. Die 25,150 ist Direktfrequenz zur Kurzreichweitenverbindung. Der Mode sollte SSB sein (USB). Zwei Reaper sollten ausreichen. Ihr könnt aber auch die CB-Funkfrequenzen nehmen! Antennen können dann vom CB-Funk verwendet werden
HDWA Benutzer schrieb: Nun hat er Geld zum Fenster > rausgeschmissen und will es unbedingt zum Laufen bekommen um vorm Boss > nicht schlecht dazustehen. Leider kommst Du der Sachlage ziemlich nahe. Aber ich hab noch nicht aufgegeben.
Jesper schrieb: > "Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen". > Ein altes Sprichtwort. > Danke Jesper!
Jesper schrieb: > und es geht darum, eine Lösung für ein > festgefahrenes Projekt zu finden. -schüttel- Stand schon weiter oben: Sat-Telefon für den E-Fall. Ergänzend noch CB-Funke für den Plausch mit den Kollegen in der Nähe? Das würde zumindest dem Umgang mit Funkgeräten etwas schulen.
Könnte man auf den Frequenzen 10.120 und 13.962 aus Mali in D in den Abend-/Morgenstunden etwas empfangen?
>die 25,100 ist RX vom Repeater, die 25,200 die TX vom Repeater. >Die 25,150 ist Direktfrequenz zur Kurzreichweitenverbindung. Die Frequnezies liegen viel zu dicht beeinander. Eure Leute brauchen mehrere, über verschiedene Bänder verteilte Frequenzen, wobei ständig - durch die Technik selbst - Verbindungsversuche hergestellt werden. Die Frequenz, welche gerade "gut geht", wird genommen. Davon bekommt der User garnichts mit. Wird ihm letztendlich auch egal sein. (wurde ja schon genannt AutomaticLinkEstablishment) Das kann der Amateurfunkt-Trancseiver glaube ich aber nicht! Dazu braucht es wohl "richtige" Technik. Der Amateurfunker sitzt zu Hause oder im Auto auf dem Feld und lauscht angespannt und dreht vorsichtig 100hz hin und nochmal 100hz zurück usw., dreht am ALC und probiert hier und dort, die Station xyz aufzunehmen, probiert hin und her, stellt noch mal nach. Dreht die Antenne noch ein stück weiter usw.usf. Das trägt alles Experimentalcharakter und hat nichts mit kommerzieller Komunikation zu tun. BTW: ich finde den Ton hier auch ab und an daneben. Hier aber z.T. noch angemessen, die Emotionen kochen manchmal über - ok. im gesprochenen Wort schnell wieder vergessen. Niedergeschrieben bleibts halt stehen. Vieles ist gar nicht so gemeint und stellt eher ein Snapshot des Augenblicks dar. Das mit dem Repeater würde ich lassen... Ich würde mit Schweissdraht eine Mobilantenne am Truck konstruieren, die GENAU auf der Sendefrequenz mit 50 Ohm Impedanz am TRX arbeitet. Zur Not mit dem Tuner... Gruß und Kopf hoch Axelr.
http://www.bing.com/images/search?q=AH-2B wir habt ihr die Teile am Truck verbaut? Lass mal da nen Bild von machen...
Die Antennenspitze am Autodach zu befestigen ist keine so gute Idee, obgleich das sogar vom Hersteller propagiert wird. Aber sonst ist die zu lang, oder? Versuch die im Strommaximum mit einer stabilen Nylonschnur am Fahrzeug abzuspannen. Wo ist das Strommaximum? Wie findet man das raus? Warum im Strommaximum und nicht oben an der Spitze? Was sagen die andrern dazu, die Antennen an der hochohmigen Spitze quasi zu erden?
1.Ob nach 1000 km Schotterpiste noch alles gesund ist? Der Schraubenschlüssel daneben wird wohl seinen Grund haben? 2.Mehr Abstand zwischen Antennen könnte nützlich sein? Ohne Messungen was zu optimieren ist oft Glückssache. 3.Antenne abspannen (wie ar. vorschlug) bringt etwas Richtwirkung. Ob jedoch die Richtung stimmt, weiß nur der Fahrer. Insgesamt wird >20km aber keine Sichtverbindung sein womit wieder die Raumwelle gebraucht wird. Es gab aber schon Tage, wo durch übermäßige Sonnenaktivitäten kaum KW-Rundfunksender zu empfangen waren. Somit wirst Du mit Deinen 100W auch nicht jeden Tag Glück haben.
Hallo Marco G. > hier Antennenanbau und EInbau Fhs. Zum Antennenanbau: Es ist ungünstig, die beiden Antennen so dicht nebeneinander zu haben. Die eine links und die andere rechts am Führerhaus wäre besser. Das die lange Kurzwellenantenne unten noch ein Stück zwischen Führerhaus und der Ladepritschenwand sitzt, ist auch ungünstig. Besser wäre ganz oben auf dem Führerhaus. Wenn sie dann nach oben zu lang ist, halt nach hinten neigen. Aber nicht soweit, das sie wieder der Ladepritschenwand zu nahe kommt. Dann besser noch weiter nach vorne versetzten (oder halt so lassen). Die VHF Antenne ist für meinen Begriff ausreichend gut montiert. Bei Antenneneinbauten kann man aber auch mit der Masseverbindung viel falsch machen. Das Blech muss vorher gut blank gemacht werden, nicht auf die Farbe klemmen...aber dann rostet es anschliessend schnell. Ich habe die Stelle darum von Innnen immer gut mit (reiner) Vaseline beschmiert. Eine Detailaufnahme der Montagestelle wäre noch nett. Ansonsten hab ich schon schlimmeres gesehen....allerdings kommt es eben halt auch auf Kleinigkeiten an. Fahrzeugantennen sind gerade auf Kurzwelle immer schwere Kompromisse. Zum Einbau Führerhaus: Das mit den selbstgefertigten Blechwinkeln erinnert mich an meine eigenen Autos. ;O) Allerdings habe ich dickere Bleche verwendet bzw. Sicken zur Stabilisierung hineingeschlagen (Ich bin in einer Schlosserei aufgewachsen, und ein bisschen ist hängengeblieben). Zur Schwingungsdämpfung habe ich aber alles auf Gummischwingdämpfer mit 4 bzw. 6mm Verschraubung gesetzt, und die Schrauben mit Feder- und Zahnscheiben gesichert. Heutzutage würde ich vieleicht eher zu "Schnorr-Scheiben" greifen. Aber handwerklich geschickte Leute habt Ihr ja. Masseverbindungen sind kritisch. Kurze dicke Leitungen ohne Schlaufen verlegen! Das kann man den wenigsten Elektrikern klarmachen (Ich bin selber einer). Ansonsten gilt dabei das gleiche wie für die Antennenmassen. Es ist unerlässlich, die Gleichspannungsversorgung gegen Störungen aus dem Fahrzeug gut zu verdrosseln bzw. zu Filtern. Das ist aber bei der Leistung und den sich einstellenden Strömen auch nicht so einfach. Eine Drossel, die zwar den Strom aushält, das sie nicht übermäßig heiss wird, kann trozdem schon so in der Sättigung ( http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4ttigungsmagnetisierung#S.C3.A4ttigung ) sein, daß sie nicht mehr wirkt. Ob die angesprochenen Gerätesorte auf Dauer den mechanischen und klimatischen Strapazen gewachsen sind, wurde ja von anderen schon bezweifelt....aber das wird die Zukunft zeigen. Bei einem Gerät von 1980 oder 1990 würde ich sagen, dass das schon ein paar Jahre durchhält, wenn vieleicht auch nicht so lange wie bei einem Gerät nach Mil-Spezifikation. Bei der aktuellen Technologie wäre ich mir damit aber auch nicht so sicher....:-/ Jedenfalls würde ich zusätzlich über dem Gerät noch in ausreichendem Abstand, so daß weder die Belüftung noch die Bedienung behindert wird, ein Brett mit ca. 20mm Dicke so befestigen, so das man sicher darauf treten kann, ohne das Funkgerät zu beschädigen. Sonst wird bei dem Gehampel, was in Führerhäusern gelegentlich mal auftritt, dem Gerät schnell der Deckel oder die Frontplatte zertreten. Dem Einwand oben von Jörg Wunsch wegen der "vorsätzlichen" Piraterie muss ich leider zustimmen. Es treiben sich leider im Kurzwellenbereich viele auf Frequenzen herum, auf die sie nicht hingehören, und wenn auf einem Kontinent die Verbindung über 50km nicht klappt, wird dabei trozdem auf einem anderen Kontinent gestört. Umgekehrt passiert das natürlich auch. Darum ist eine weltweite Koordinierung der Frequenzen schon angebracht, weil sonst nirgendwo mehr etwas geht....darum wäre es selbst bei vorsätzlicher Piraterie sinnvoll, Frequenzen zu wählen, die für den angewendeten Zweck vorgesehen sind. ;O) Die Lösung mit dem Repeater halte ich nicht für so sinnvoll. Ihr müsstet ca. alle 100km einen Aufstellen. Bei einer Strecke von 1500km wären das 15 Stück, und die müssten auch alle am laufen gehalten werden. Mit allem dran und drum. Und weil sich die Repeater bei passenden Bedingungen selber gegenseitig stören würden, kämt Ihr auch nicht mit zwei Frequenzen für die Repeater aus. Ausserdem könnten dann trozdem nur die Stationen miteinander kommunizieren, die innerhalb der Reichweite desselben Repeaters sind. Das ist nicht wirklich eine Lösung. Darum macht Ihr das schon besser wie vorgesehen mit Feststationen und Fahrzeugen. Am besten Ihr lasst Euch in einem weiten Bereich irgendwo von 5 bis 27 Mhz vieleicht ein dutzend Frequenzen auf für den Zweck vorgesehenen Frequenzbereichen zuteilen. Dann ist die Chance groß, dass mindestens eine zwischen LUF und MUF fällt. Ich habe hier öfters Leute kennengelernt, die wärend Ihres Wehrdienstes in der Bundeswehr oder NVA mit dem GRC9 oder dem SEG15d zu tun hatten, und damals keine Weitverbindungen damit hinbekommen hatten. Eben weil sie damals keine Hintergrundinformationen und adäquate Ausbildung hatten. Nun sind sie erstaunt, wenn Sie sehen, dass es doch geht. Aber es ist natürlich Wissens- uns Arbeitsaufwändiger und unkomfortabler als ein Handy und klappt auch nicht immer zu jeder Zeit. Aber es klappt eben auch dort, wo keine Handynetze mehr sind. Sieh Dir mal den Artikel hier an ( http://de.wikipedia.org/wiki/QRP ). Aber es geht halt nicht ohne Ausbildung und üben. Um dem noch eins draufzusetzen (http://www.weaksignals.com/ ). Aber das geht dann wirklich in Richtung "Leistungssport". ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd Wiebus schrieb:
Danke Bernd für diesen sehr sehr inhaltsvollen Beitrag. Ich werde mich
dafür einsetzten, dass Deine Tips aufgenommen und umgesetzt werden. Bin
übernächste Woche vor Ort und mit genügend Photos hier zurück sein.
Gruss Marc
eins noch: die Antenne wird lt. Bedienungsanleitung von Tuner und Antenne NICHT mit Koaxialkabel am Tuner verbunden, sondern "nur" über einen einfachen Draht. Vielleicht liegt hier der Pferdefuß. Anstatt den Antennenfuß pingelich genau zu erden, sollte man den Tuner mit einem dicken Masseband mit der Karosserie verbinden. Könnte man die "gesamtdrahtlänge" so gestalten, das man fast ohne Tuner hinkommt? Vielleicht klemmen di ebei ICOM die Anteen deshalb mit der (Hochohmigen) Spitze an die Dachrinne, um somit den Kreis zu schliessen und eine Schleife zu bilden? Die Skizze weiter oben ist ja tatsächlich aus der Bed.Anl. der Antenne. Das hab ich ja nicht gemalt. Hat der Tuner eine aufällige "masseschraube"? Dann dort mit "anlasserkabel" und Schelle ans Farbfreie chassis.
Bernd und Axel, werde jetz ein Exemplar so vorbereiten lassen bis nächste Woche. Nehme einen deutschen Experten mit vor Ort. Halte auf dem Laufenden. Gruss marc
was die verwendenten Frequenzen angeht, verspreche ich abzuklären, ob auch die reltiven Bewilligungen vorliegen. Bitte noch um notwendige Zeit. Marc
@marco_g62 den Amateurfunkern ist es egal wer es Dir genehmigt wenn Du Interessen vertrittst die nicht in deren Interesse sind ... so sind die halt. Das ist jetzt völlig ohne Wertung aber verständlich. Der Papst wird Dir keine Tips zum Ehebruch geben auch wenn Dir die Polizei bestätigt dass Dich dafür im Westen niemand belangen kann.
Hallo ar. > Könnte man die "gesamtdrahtlänge" so gestalten, das man fast ohne Tuner > hinkommt? Das geht praktisch aber nicht, wenn man ein ganzes Spektrum von Frequenzen hat, die man variieren will, um irgendwie zwischen LUF und MUF zu geraten. Das Teil muss also immer irgendwie abgestimmt werden. Prämisse ist, möglich viel "wirksame Antennenfläche" (schwammige Formulierung) hinzubekommen, und die Verluste in der Anpasseinrichtung klein zu halten. > Vielleicht klemmen di ebei ICOM die Anteen deshalb mit der > (Hochohmigen) Spitze an die Dachrinne, um somit den Kreis zu schliessen > und eine Schleife zu bilden? Tatsächlich gibt es ein auf kleineren Kriegsschiffen angewendetes Konstruktionsprinzip, bei dem durch eine leitfähige Verbindung zwischen zwei geeigneten Punkten des Schiffsrumpfes eine geschlossene Schlaufe gebildet wird. Diese wird dann ähnlich einer AMA- oder anderen magnetischen Antenne mit einer Koppelschleife gespeisst. Das macht man in dem Falle aus anderen konstruktiven Gründen (Stealth-Technik und Robustheit auf See) so. Aber hier in dem LKW Fall könnte ich mir eine vergleichbare Wirkung vorstellen, Mit einer Speisung vom einem Ende her. Die "Erdung" der Antennenspitze muss ja nicht galvanisch erfolgen, sie könnte auch indirekt Kapazitiv erfolgen. In einer AMA hast Du ja auch den Abstimmkondensator.....Das ganze würde dann eine Schlaufe aus einem Teil des Fahrzeugrumpfes und der, in diesem Falle bogenförmig gespannten, Antennenrute. Allerdings sieht mir das Bild nicht danach aus, der "Kondensator" ist vermutlich eher ungewollt und lästig. Aber ich denke, auf die Art könnte man trozdem eine gute Fahrzeugantenne konstruieren. Da die Anordnung aber Magnetantennen- bzw. Kurzantennentypisch sehr schmalbandig sein wird, muss bei Frequenzwechsel immer neu abgestimmt werden. Mus man bei Fahrzeugantennen über den großen Frequenzbereich sowieso, aber hier würde es extrem. Um zufällige Schwankungen zu minimieren, sollte die Antennenspitze dann wirklich hart geehrdet werden, oder aber so fixiert sein, das der "Kondensator" reproduzierbar ist, sonst kommen dort zu viele zufällige Faktoren hinein. Um eine hohe Kreisgüte zu erreichen, müsste die Antennenrute auch einen sehr kleinen Wirkwiderstand haben und würde darum dicker ausfallen. Auch bei der DDRR-Antenne ( http://www.orionmicro.com/ant/ddrr/ddrr1.htm ) wird ja berichtet, das es nötig ist, zur minimierung der Verluste dicke Leiter zu verwenden. Allerdings ist Marco nicht geholfen, indem wir ihn zusätzlich zu seinen vorhandenen Aufgaben noch einen "neuen" Typ Fahrzeugantenne entwickeln lassen. ;O) > Hat der Tuner eine aufällige "masseschraube"? Dann dort mit > "anlasserkabel" und Schelle ans Farbfreie chassis. Ja, und keine "Reserveschlaufe" lassen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Andy D. > @marco_g62 den Amateurfunkern ist es egal wer es Dir genehmigt wenn Du > Interessen vertrittst die nicht in deren Interesse sind ... so sind die > halt. Es ist auch nicht in Marcos Interesse, wenn er sich auf eine Frequenz setzt, wo er von anderen Seiten her viele Störungen bekommt. Ich würde Ihm hier als Funkamateur auch keine Tipps geben, wenn ich nicht der Meinung wäre, Ihn auf diese Tour besser davon zu überzeugen, Frequenzen zu wählen, die internationalen Regelungen entsprechen. Ich kann mir aber gut vorstellen, das dort die zuständigen Behörden leider auch nicht immer so recht Bescheid wissen. Tun sie ja hier oft auch nicht...:-/ > Das ist jetzt völlig ohne Wertung aber verständlich. Es ist etwas verkürzt dargestellt. Es gibt nicht nur Funkamateure. Er kann, und wird, auch anderen Funkdiensten auf die Füsse treten. ;O) Es ist halt auch in seinem eigenen Interesse, diese Konflikte zu minimieren. > Der Papst > wird Dir keine Tips zum Ehebruch geben auch wenn Dir die Polizei > bestätigt dass Dich dafür im Westen niemand belangen kann. Was vieleicht schade ist....vieleicht hätte er die ja besten Tipps. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Dann wäre es doch fasst sinnvoller nur die CB-Bänder zu verwenden! Die Antennen sind "ausgereift" da jeder CB'ler nur das Beste rausbekommen möchte. Das ICOM sollte dieses Band können und bei 100W sind mehr drinn als mit echten 4Watt CB-Leistung...
Hallo Arkan Doca. > Dann wäre es doch fasst sinnvoller nur die CB-Bänder zu verwenden! > Die Antennen sind "ausgereift" da jeder CB'ler nur das Beste > rausbekommen möchte. Das ICOM sollte dieses Band können und bei 100W > sind mehr drinn als mit echten 4Watt CB-Leistung... Die anderen Techniken sind auch "ausgereift". ;O) Bei Beschränkung auf die CB-Funk Bereiche hätte er sehr oft den Fall, den Bereich zwischen LUF und MUF NICHT zu treffen. D.h. er hätte wieder nur reinen Bodenwellenfunk. Dich denke, VHF hat er ja eh. CB-Funk ist in dem Fall genauso. Das es mit CB-Funk und Fahrzeugantennen zusammen relativ gut hinkommt, liegt daran, das die Wellenlängen und damit die Antennenabmessungen schon relativ kurz sind. Sinnvoll wäre aber, mehrere über einen weiten Bereich gestreute Frequenzen zu haben, um je nach Funkwetter eine passende wählen zu können. Das bedingt aber auch tiefere Frequenzen mit größeren Wellenlängen, und genau da gehen die Probleme los..... Er muss seine Antenne immer neu auf Resonanz zwingen, und er hat ein Grössenproblem. Die künstliche Breitbandigkeit von CB-Funk Antennen ist durch miese Güten erreicht worden. Wenn eine kurze Antenne dort einen brauchbaren Wirkungsgrad haben soll, ist sie wieder schmalbandig. die klassische DV27 z.B. hat mit ach und krach so maximal 150-200kHz Bandbreite. Ich habe solche Teile für 10m umgebaut, und musste vom Telegraphiebereich in den SSB-Bereich oder gar FM-Bereich schon immer nachstimmen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Arkan Doca schrieb: > Das ICOM sollte dieses Band können und bei 100W > sind mehr drinn als mit echten 4Watt CB-Leistung... Das alte Gerücht der CB-Funker: wenn man jemanden von weit weg hört, liegt das völlig selbstverständlich nicht an den Ausbreitungs- bedingungen, sondern daran, dass der "mit einem dicken Brenner" arbeitet. 100 W auf 27 MHz sind ziemlich verzichtbar. Die Bodenwelle hat bei dieser Frequenz schon nahezu UKW-Charakter, also quasioptische Ausbreitung. Ein paar Hindernisse im Weg, schon ist Pustekuchen. Die Raumwelle wiederum hat eine verdammt geringe athmosphärische Dämpfung. Wenn es denn erstmal eine Raumwellenausbreitung gibt, dann kommt man mit 5 W problemlos über viele 100 km. Leider aber gibt es in mittel- europäischen Breiten nicht so sehr häufig derartige Bedingungen. Im Sommer bildet sich öfter eine Es-Schicht aus, dann kommt man mit 4 oder 5 W problemlos nach Spanien oder Italien. Die Es-Schicht ist aber örtlich so stark begrenzt, dass es gut sein kann, dass man nach Rom oder Sizilien funken kann, nicht aber nach Venedig. Keine Ahnung, wie viel besser die Bedingungen für das obere Kurzwellenende in Mali sind. Generell sind in den Tropen die unteren Kurzwellenbereiche stärker von athmosphärischen Störungen betroffen als hier, dafür auf den höheren Frequenzen bessere Bedingungen, wenn hier noch "tote Hose" ist. Bernd Wiebus schrieb: > Ich würde > Ihm hier als Funkamateur auch keine Tipps geben, wenn ich nicht der > Meinung wäre, Ihn auf diese Tour besser davon zu überzeugen, Frequenzen > zu wählen, die internationalen Regelungen entsprechen. Das Problem an diesen Kisten ist es nur, dass sie unmodifiziert nur auf unseren Frequenzen senden können. So gern, wie ich mal eine Funkverbindung mit Mali im Log hätte, irgendwelche LKW-Fahrer von dort möchte ich da eher nicht hören, sofern sie nicht gerade noch ein Afu-Rufzeichen haben ...
Jörg Wunsch schrieb: > Das alte Gerücht der CB-Funker: wenn man jemanden von weit weg hört, > liegt das völlig selbstverständlich nicht an den Ausbreitungs- > bedingungen, sondern daran, dass der "mit einem dicken Brenner" > arbeitet. Jörg, ich hab letztens auf 10m W3 gemacht! Ich kenne mich also etwas aus und meinte es nur gut mit den Tips! eventuell kann er auch auf 10MHz mit ner Verkürzten Antenne was anfangen. Aber der Wirkungsgrad ist halt geringer...
Arkan schrieb: > Jörg, ich hab letztens auf 10m W3 gemacht! Er will aber nicht nach W, sondern von TZ nach TU, maximal um die 1000 km. Die Gesamtentfernung könnte bei brauchbarem Funkwetter natürlich auf 27/28 MHz klappen, aber die tote Zone dürfte gut die Hälfte der Strecke ausmachen. Die Bodenwelle reicht auch mit 100 W kaum 50 km.
Hallo Jörg. > Das Problem an diesen Kisten ist es nur, dass sie unmodifiziert /nur/ > auf unseren Frequenzen senden können. So wir mir von anderswo berichtet wurde, werden die nur in der westlichen Welt mit der Begrenzung verkauft, und wenn man gleich ein dutzend gekauft hat, gehört die Modifikation wohl auch hier zum Rabatt. Sollte das nicht der Fall sein, waren sie Geräte wirklich ein Fehlkauf. Weil dann könnten Sie z.B. die Bereiche 5-6MHz nicht. Aber wie gesagt, ich kenne die Geräte selber nicht.... > So gern, wie ich mal eine > Funkverbindung mit Mali im Log hätte, irgendwelche LKW-Fahrer von > dort möchte ich da eher nicht hören, sofern sie nicht gerade noch ein > Afu-Rufzeichen haben ... Ich teile Deine Bauchschmerzen. Um so wichtiger ist es, glaubwürdig darauf hinzuweisen, das es für alle sinnvoll ist, sich an diese Regelungen zu halten, auch wenn die mal nicht von einer Begörde durchgedrückt werden können. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bodenwelle: Wenn die Erde eine Scheibe wäre, würde das den Horizont dieses Projekts wesentlich erweitern. Man könnte aber für Notfälle einen Gasballon als Antennenhalter testen. Aber Murks bleibt es trotzdem.
Hallo zusammen, vorweg: ich habe mir nicht alle Beiträge durchgelesen, insbesondere die oberlehrerhaften Aussagen zur rechtlichen Aspekten sind m.M.n. hier wenig zielführend. Kann also sein, daß ich hier irgendwas wiederhole... Nur ein paar Anmerkungen zur Installation auf dem LKW: der Antennenstrahler beginnt ab Ausgang der AH4, d.h also in diesm Fall in der Fahrerkabine. Der Montageort der Anpasssbox AH 4 ist ungünstig gewählt. Die Verbindung zum außen angebrachten Strahler sollte kurz (wenige Zentimeter) und isoliert gegen das Fahrzeugblech, am besten mit einer geeigneten Durchführung erfolgen. Die Masseverbindung des Tuners muß ebendfalls kurz auf's Blech (Fahrzeugmasse) geführt werden. Der Strahler sitzt sehr ungünstig zwischen Aufbau und Ladefläche. Das dürfte einen nicht unerheblichen HF-Kurzschluß darstellen. Der Wirkunsggrad dieser kurzen Antenne ist eh schon sehr schlecht, diese Art der Installation dürfte einen Wirkunsggrad im einstelligen Prozentbereich zur Folge haben. Besser wäre,den Fuß mittig auf das Blechdach (wenn es den aus Blech ist) zu montieren oder zumindest abgesetzt von parallelen Masseflächen. Trotzdem darf man von der Konstruktion keine Wunder erwarten, insbesondere keine allzeit stabile Sprechfunkverbindung über die gewünschte geografische Ausdehnung. Faktisch wirst Du aber so ein Funknetz ohne professionelle Hilfe vor Ort kaum anständig zu laufen bekommen (ein bischen geht natürlich immer), dazu sind einfach die Zusammenhänge zu komplex. Mal abgesehn von dem ungegeigeten Material. Das FuG sieht zwar mit dem MIL-Design "robust" aus, ist aber für den Einsatzzweck auf Dauer nicht stabil genug. Das ist ein Amateurfunkgerät, gedacht für Hobbyanwendungen und nicht für den Einsatz auf 4x4 LKW's. Trotzdem viel Erfolg Grüße Michael
Wir (einer von Euch und ich) sind jetz dran gegangen die Punkte die u.A. Ihr genannt habt aufzuschreiben und anschliessend in die Installation einfliessen zu lassen, inkl. ggf. die Position der Antenne. Anschliessend wird ein Fz. den weiteren Tests unterstellt. Halte hier auf dem Laufenden, es dauert jetzt einfach noch ein paar Tag bis ich konkrete Angaben zur "Evolution" machen kann. Marc
Welche der Antennen im Bild war die für Kurzwelle? Die Antenne sollte möglichst lang sein - mind. 2,70m: http://diesnerfunk.de/product_info.php?cPath=134_135_151&products_id=2094 Vielleicht findest du noch was längeres. Beim Fahren schlackert so eine langer Strahler natürlich, deswegen spannt man den dann ab so wie man es oft bei Militärfahrzeugen sieht, nach hinten über die Ladefläche sollte genügend Platz dafür sein. http://www.doppeladler.com/oebh/abc04/puchG2.jpg
Klasse story! Liest sich echt gut, habe die Seite komplett abgespeichert. DD2PD schrieb: > oder als Dorfpolizist aufzutreten. möchte anmerken, dass ein Dorfpolizist im Rahmen des rechtlich möglichen mit seiner "Kundschaft" meinst weniger pingelig umgeht, als die hiesigen "Forumspolizisten" DD2PD schrieb: > An dieser Stelle möchte ich ein Lob loswerden. > > Bernd hat in hervorragender Weise gezeigt, wozu ein Forum geeignet ist. Bravo, dem stimme ich voll zu!!!! mfG GroberKlotz
Hallo Forum. Allem Anschein nach wird es hier demnaechst interessante Neuigkeiten geben, was das "Projet Mali", begleitet von Marc,betrifft. Rolf
Hallo zusammen Leider habe ich noch nichts richtig interessantes zu Berichten zu diesem Thema. Der Kunde vor Ort nimmt sich offenbar Zeit und versucht demnächst mir irgendwelchen "Experten" des Lieferhauses Marcucci aus Mailand (ICOM), ein System mittels VHF aufzusetzen. Die wollen da glaub ich einen Repeater setzen. Wir EnerLog halten uns da im Moment raus, haben aber unseren Mann (Mechaniker) vor Ort, der uns die aktuellen News übermittelt, sollte es die in den nächsten Tagen geben. EnerLog und unser Vertrauensmann Bodo, werden zum Einsatz gelangen, sobald kundenseits die "Hoffnung aufgegeben" wurde. Ich vermute das kommt bald, denn die Ernte hat bereits begonnen und der Bedarf an Kommunikation steigt mit jedem Tag. Ich und Bodo versprechen, dass wir diesen Blog auf dem Laufenden halten. Gruss, Marc
Hallo Marc. > und versucht demnächst > mir irgendwelchen "Experten" des Lieferhauses Marcucci aus Mailand > (ICOM), ein System mittels VHF aufzusetzen. Die wollen da glaub ich > einen Repeater setzen. Einen? Ein Repeater ermöglicht über den dicken Daumen die Verbindung von Fahrzeugen, die sich in ca. 50-75km Umfeld vom Repeater befinden, wenn das Gelände flach und offen ist, und der Repeater einen guten Standort hat. Ok, vieleicht sogar 100-150km, wenn der Repeater auf einem extrem guten Standort sitzt. Für eine Strecke von 1500km bräuchtest du also über den dicken Daumen 10-15 Repeater. Und die müssten entweder untereinander vernetzt sein, oder in den Zwischenbereichen an Punkten, wo man zwei benachbarte Repeater erreichen kann, müsste jemand sitzen und vermitteln....sonst kannst Du trozdem keine Nachricht von einem Ende zum anderen bekommen. > EnerLog und unser Vertrauensmann Bodo, werden zum Einsatz gelangen, > sobald kundenseits die "Hoffnung aufgegeben" wurde. Ich vermute das > kommt bald, denn die Ernte hat bereits begonnen und der Bedarf an > Kommunikation steigt mit jedem Tag. Ich und Bodo versprechen, dass wir > diesen Blog auf dem Laufenden halten. Danke und viel Erfolg. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bevor wir hier uns in endlosen Diskussionen verlieren, möchte ich mal auf das wesentliche zurücklenken: Eure Nutzfrequenzen bei 10 und 13 MHz sind zu hoch, denn die tote Zone zwischen Boden- und Raumwelle liegt dort bereits in dem Bereich, in dem ihr kommunizieren wollt. Abhängig von der Sonnenaktivität gibt es dann auch noch die sogenannte MUF (maximum usable frequency). Im Bereichen oberhalb 10 MHz liegt die MUF oftmals deutlich darunter. Mit tieferer Frequenz nimmt die Reichweite der Bodenwelle zu und die Distanz für die 1. Reflexion ab. Auf dem 40m-Amateurfunkband zum Beispiel überdecken sich Bodenwelle und Raumwelle tagsüber, sodass es zu keiner Ausprägung einer toten Zone kommt und tagsüber problemloser und sicherer Betrieb mit ganz Europa (von Deutschland aus) möglich ist. In der Nacht wiederum ist mitunter Interkontinentalverkehr möglich, aber in der Zone bis 1000 km funktioniert es weiterhin gut. Ich empfehle folgendes: - Frequenzzuteilung zwischen 6,5 und 7 MHz bei den malischen Behörden beantragen, Sendeleistung sollte bis 1 kW betragen, Modulation Einseitenband (SSB) mit einer Bandbreite bis zu 2,7 kHz - Antenne für Basisstation: Resonanter Kreuzdipol zwischen 4 Masten, so hoch wie möglich (20-30m über dem Boden sind gut) - PA mit bis zu 1 kW an der Basistation (Expert 1K) Truck: - Antenne als verkürzter Viertelwellenstrahler, wobei er mechanisch so lang wie möglich sein sollte (mind. 2-3 Meter lang, Brücken?) und eine vernünftige Ladespule mit hoher Güte im Speisepunkt hat, resonant auf der Arbeitsfrequenz - IC-718 ist in Ordnung, 100 W Ausgangsleistung reichen aus (in SSB). Mit dieser Ausrüstung sollte sich eine vernünftige Erreichbarkeit der Trucks von der Basisstation aus einstellen. Im tiefsten Tal wird es vermutlich nicht gehen, aber im flachen Gelände oder erst recht auf Anhöhen sehe ich da kein Problem. Die Antenne hat eine Rundstrahlcharakteristik und bietet etwas Antennengewinn (2,15 dbi). Des weiteren würde ich die IC-718 mit einem temperaturkompensierten Oszillator (TCXO) ausstatten, wenn von Icom verfügbar. Das minimiert den Frequenzfehler und gerade die Truckfahrer müssten weniger nachstimmen. Den IC-718 würde ich in den Kanalbetrieb schalten, sodass der Fahrer die Frequenz nur minimalst verändern kann...das minimiert Fehler und vereinfacht die Bedienung. Eine entsprechende Einweisung der Fahrer wie der Funkbetrieb zu handhaben ist, müsste vorgenommen werden, damit auf der Frequenz nicht das Chaos ausbricht. (Stichwort Betriebstechnik bei Funknetzbetrieb). Die Dipole sollte man nicht kommerziell kaufen, denn da ist der Selbstbau einfacher. Die Mobilantennen sollten aber schon kommerziell sein und entsprechend robust (Edelstahl-Strahler). Ich würde mich dem Projekt gerne annehmen, habe aber erst zwischen dem 15.7 . und dem 31.7. Zeit. Über Reisepass, die Kenntnisse und Messtechnik verfüge ich. Material für den Antennenbau kann man hier in Deutschland günstig beschaffen. Soviel von meiner Seite... Viele Grüße! Sven
Hier einige seriöse Hintergrund-Infos zum Land: http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/MaliSicherheit.html Reisewarnungen werden vom AA nur sehr zurückhaltend ausgesprochen und sollten tunlichst beachtet werden.
Hallo Marc, ich bin soeben erst auf Deinen thread gestoßen. Ich empfehle nachzulesen bei: http://www.oevsv.at/export/oe3/download/NVIS-Set_Beschreibung.pdf bzw. generell die Literatur zu NVIS. Diese Antennentechnik reduziert etwas die Abhängigkeit von der HF-Ausbreitung und wird deshalb (wie in der Literaturstelle beschrieben ) vor allem bei Militär, Para, Notfälle usw. eingesetzt. Man kann so etwa natürlich nicht auf dem Fahrzeug einsetzen aber die verwendung in der Feststation dürfte schon helfen. Die Antenne kann man auch mit wenig Aufwand für einen ersten Versuch selbst bauen, falls Du Probleme mit dem Umrechnen der Längen (Seite 3 der NVIS URL) auf deine Frequenz hast, kann ich gerne helfen. Ich war neulich in der ägyptischen Wüste , dort sind die Funkstellen von Polizei/Miltär durchwegs mit diesen Antennen ausgestattet.
Hallo Zur Antennenanpassung von Kurzwellen/UKW Antennen an Fahrzeugen ein interessanter Artikel: http://www.cdvandt.org/Fu5-Antennenanpassung.pdf Der Frequenzbereich passt nicht zu den hier im Thread erwähnten Frequenzen. Grundsätzlich lässt sich sowas aber umdimensionieren. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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